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Die Erfindung betrifft einen Absolutwertcodierer mit einem Skalaabschnitt, bei dem in die Oberfläche eines magnetischen Materials ein Absolutwertcode eingeätzt ist.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 7 eine bekannte Technik beschrieben. Es ist ein Absolutwertcodierer dargestellt, wie er in JP H05 - 118 874 A beschrieben ist. Eine Codiererscheibe 7 verfügt über eine zahnradförmige Komponente mit Inkrementmarkierungen zum Erfassen eines sinusförmigen Zweiphasensignals sowie einen konkaven/konvexen Abschnitt, der einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge zugeordnet ist, um ein Absolutmuster zu erfassen. Außerdem sind Magnetsensoren 5s und 5c aus magnetischen Reluktanzelementen, die das sinusförmige Zweiphasensignal erfassen und Magnetsensoren 1a - 1d, 2a - 2d, 3a - 3d und 4a - 4d, die das Absolutmuster erfassen, so konfiguriert, dass sie die magnetische Reluktanzänderung zwischen einem Permanentmagnet (nicht dargestellt) und der Codierscheibe 7 erfassen. Der Permanentmagnet ist im Allgemeinen entgegengesetzt zur Codiererscheibe 7, d. h. an der Rückseite gesehen von den gesamten genannten Magnetsensoren aus, angeordnet. Es ist ersichtlich, dass sich die Lage der konkaven und konvexen Stellen am Außenumfang der Codiererscheibe 7 abhängig von der Rotationsposition derselben ändern. Dabei ist an einer Rotationsposition, an der die Anzahl konvexer Abschnitte groß ist, die Gesamtstärke des Magnetflusses, der durch die gesamten genannten Magnetsensoren vom Permanentmagnet zur Codiererscheibe 7 verläuft, groß, wohingegen an einer Rotationsposition, an der die Anzahl der konkaven Teile groß ist, die Gesamtstärke des genannten Magnetflusses klein ist. Insbesondere ändert sich, betreffend den konkaven/konvexen Abschnitt der Codiererscheibe 7, der einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge entspricht, der Anteil der konkaven oder konvexen Teile abhängig von der Rotationsposition beträchtlich, weswegen auch die Änderung der Gesamtstärke des Magnetflusses vom Permanentmagnet aus stark ist. Betreffend den konkaven/konvexen Abschnitt der Codiererscheibe 7 zum Erfassen des genannten sinusförmigen Zweiphasensignals ist die Änderung der Gesamtstärke des Magnetflusses vom Permanentmagnet aufgrund der inkrementalen Zahnradform nur gering. Wenn jedoch die Abmessung des Permanentmagnets in der Rotationsrichtung des Zahnrads nicht ein ganzzahliges Vielfaches der Teilungsweite der inkrementalen Zahnradform ist, ändert sich die Gesamtstärke des Magnetflusses vom Permanentmagnet aus abhängig von der Rotationsposition innerhalb einer Teilungsweite der Zahnradform. Außerdem variieren, da der konkave/konvexe Abschnitt für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge einen Einfluss in drei Dimensionen ausübt, Magnetflussstärken vom Permanentmagnet aus beim Durchlaufen der Magnetsensoren 5s und 5c abhängig von der Rotationsposition aufgrund anderer Faktoren als der Änderung der magnetischen Reluktanz aufgrund der inkrementalen Zahnradform.
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Betreffend die Änderung der Gesamtstärke des Magnetflusses, wie er durch die gesamten genannten Magnetsensoren ausgehend vom Permanentmagnet fließt, erfassen alle diese Magnetsensoren eine Änderung der Spaltgröße zwischen ihnen und dem konkaven/konvexen Abschnitt der Codiererscheibe 7, wenn sich die magnetische Reluktanz ändert. Daher wird eine Änderung der Magnetflussstärke ausgehend vom Permanentmagnet, die einem anderen Faktor zuzuschreiben ist, zu einem Erfassungsfehler. Insbesondere tritt bei den beiden Magnetsensoren 5s und 5c zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals häufig eine Beeinträchtigung der Erfassungsgenauigkeit auf.
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Nun wird anhand der 5 ein weiterer bekannter Absolutwertcodierer erläutert, wobei ein Beispiel des Erfassungsabschnitts desselben dargestellt ist. Eine Welle 501 ist in mehreren Lagern (nicht dargestellt) so gelagert, dass sie drehbar ist. An ihr sind ein Zahnrad 502 zum Erfassen eines sinusförmigen Zweiphasensignals sowie eine Codeplatte 503 zum Erfassen einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge befestigt. Magnetsensoren 504a - 504d zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals, die aus magnetischen Reluktanzelementen bestehen, sind so angeordnet, dass sie der Außenumfangsfläche des Zahnrads 502 gegenüber stehen, um das genannte sinusförmige Zweiphasensignal zu erfassen, wobei sie davon mit vorbestimmten Spalten entfernt sind. Magnetsensoren 504e - 504n zum Erfassen der binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge, die ebenfalls aus magnetischen Reluktanzelementen bestehen, sind so angeordnet, dass sie der Außenumfangsfläche der genannten Codeplatte 503 so gegenüber stehen, dass sie vorbestimmte Spalte einhalten. Ein Kern 505a zum Erregen des sinusförmigen Zweiphasensignals, der aus einem magnetischen Material wie einem Ferrit besteht, ist nahe den Rückseiten der Magnetsensoren 504a - 504d angeordnet, um das sinusförmige Zweiphasensignal zu erfassen. In ähnlicher Weise ist ein Kern 504b zum Erregen des Signals entsprechend der binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge nahe den Rückseiten der Magnetsensoren 504e - 504n angeordnet, um die genannte Abfolge zu erfassen.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 6 ein bekanntes Erregungsverfahren für die zwei Erregungskerne 505a und 505b beschrieben. Es handelt sich um eine Schnittansicht, die magnetische Erregungspfade für ein Beispiel zeigt, bei dem eine Erregungswicklung auf einen E-förmigen Erregungskern gewickelt ist. Die Wicklung 606 ist auf den mittleren, konvexen Teil desselben aufgewickelt, und durch Pfeile gekennzeichnete Magnetpfade liegen zur Außenseite desselben hin vor. Die E-förmigen Erregungskerne 505a und 505b sind für das sinusförmige Zweiphasensignal und die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge getrennt, wodurch für diese Signale jeweilige Erregungsmagnetpfade verwendet werden. Wenn derartige Erregungsmagnetpfade einen schleifenförmigen Magnetfluss aufgrund des E-förmigen Erregungskerns bilden, ist die Konfiguration dahingehend von Vorteil, dass Magnetflussverluste kleiner als bei Erregungsmagnetpfaden sind, die auf der Form eines Stabmagnets beruhen.
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Jedoch unterliegen die durch die E-förmigen Erregungskerne 505a und 505b erzeugten Magnetpfade dreidimensionalen Störungen. Genauer gesagt, treten Schleifen auf, in denen der vom mittleren, konvexen Teil des Erregungskerns 505a erzeugte Magnetfluss im rechten und linken, konvexen Teil des Erregungskerns 505b anlangt, sowie Schleifen, bei denen der durch den mittleren, konvexen Teil des Erregungskerns 505b erzeugte Magnetfluss am rechten und linken, konvexen Teil des Erregungskerns 505a anlangt. Der Einfluss der Störungen im Erregungsmagnetfluss sowie der Einfluss, gemäß dem sich die Gesamtstärke des Magnetflusses ausgehend vom Erregungskern 505 ändert, ändert sich abhängig vom Anteil der konvexen oder konkaven Teile des konkaven/konvexen Abschnitts der Codeplatte 503 für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge, und sie wirken so zusammen, dass sich die Gesamtstärke des Magnetflusses des durch die Magnetsensoren 504a - 504d zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals laufenden Erregungsmagnetflusses ändert, was einen Faktor zum Beeinträchtigen der Erfassungsgenauigkeit bildet. Außerdem werden die E-förmigen Erregungskerne 505a und 505b größer als die in der tangentialen Richtung des Zahnrads angeordneten Magnetsensoren 504a - 504n. Insbesondere sind unter den Magnetsensoren 504a - 504n die Magnetsensoren 504e - 504n für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge so angeordnet, dass sie in der tangentialen Richtung des Zahnrads länger sind, so dass der E-förmige Erregungskern 505b größer wird. Dies führt zum Nachteil, dass die Größe für Gehäuse zum Aufnehmen eines Sensorabschnitts (nicht dargestellt) größer wird.
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Beim zunächst beschriebenen, durch die 7 veranschaulichten Absolutwertcodierer ändert sich die Gesamtstärke des vom Permanentmagnet erzeugten Magnetflusses abhängig vom Anteil der konvexen und konkaven Teile des konvexen/konkaven Abschnitts der Codiererscheibe 7, so dass beim Erfassen der binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge durch die Magnetsensoren 1a - 1d, 2a - 2d, 3a - 3d und 4a - 4d ein Erfassungsfehler auftreten kann. Auch ist bei der Erfassung des sinusförmigen Zweiphasensignals durch die Magnetsensoren 5s und 5c die Genauigkeit beeinträchtigt, da die Gesamtstärke des Erregungsmagnetflusses aufgrund des Einflusses des Anteils der konvexen oder konkaven Teile im konkaven/konvexen Abschnitt für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge variiert. Selbst beim Beispiel 5, bei dem die Erregungseinrichtung zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals und die Erregungseinrichtung zum Erfassen der binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge getrennt sind, um den genannten Einfluss zu unterdrücken, zeigen die durch die E-förmigen Erregungskerne erzeugten Erregungsmagnetpfade Wechselwirkungen in drei Dimensionen, so dass die Genauigkeit beim Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals durch die Magnetsensoren 504a - 504d verdorben wird. Indessen ist, wenn die Größe betrachtet wird, wenn die E-förmigen Erregungskerne 505a und 505b verwendet werden, die Abmessung derselben größer als die Abmessung in der tangentialen Richtung des Zahnrads, entlang der die Magnetsensoren 504a - 504d sowie 504e - 504n angeordnet sind, und es ist die Größe der Sensoren erhöht. Andererseits besteht die Tendenz, da ein Permanentmagnet und eine Wicklung als Erregungseinrichtungen verwendet werden, dass sich die Stärke des Erregungsmagnetflusses aufgrund der Temperaturcharakteristik des Permanentmagnets oder einer temperaturbedingten Änderung des Wicklungswiderstands ändert. Demgemäß bestand ein Problem dahingehend, dass bei einer Temperaturänderung die Ausgangspegel der Magnetsensoren 504e - 504n zum Erfassen der binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge schwankten, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers beim Erfassen des dieser Abfolge entsprechenden Codes erhöht war.
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DE 40 21 637 A1 beschreibt einen Drehgeber, der eine Statoreinheit umfasst, die aus einem Kern aus ferromagnetischem Material, einer Erregerspule und einer Schaltungsplatine, auf der die Messspule in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet ist, besteht. Der Kern besitzt im Wesentlichen die Form eines flachen Kreiszylinders, der im Betrieb koaxial zur Drehachse an dem feststehenden der beiden Körper montiert ist. Zu diesem Zweck besitzt der Kern eine zentrale Bohrung, durch die sich die nicht dargestellte Drehwelle erstrecken kann.
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US 6 118 271 A beschreibt einen Encoder. Der Encoder umfasst einen Encoderring, einen Sensorkopf und eine Verarbeitungsschaltung. Der Sensorkopf umfasst einen U-förmigen Kern, eine Erregerspule und Erfassungsspulen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absolutwertcodierer zu schaffen, bei dem der Einfluss von Änderungen der Gesamtstärke eines Erregungsmagnetflusses, der vom Anteil konvexer und konkaver Teile eines konkaven/konvexen Abschnitts abhängt, auf andere Magnetsensoren verringert ist.
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Diese Aufgabe ist durch den Absolutwertcodierer gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei diesem Absolutwertcodierer wird der Erregungsmagnetfluss auf der Seite, auf der ein Absolutwertcode erfasst wird, durch einen U-förmigen Erregungskern als Schleife ausgebildet. Da keine Wechselwirkung zwischen einem Erregungsmagnetfluss zum Erfassen einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge und einem Erregungsmagnetfluss zum Erfassen eines sinusförmigen Zweiphasensignals auftritt, wie sie sich ergibt, wenn beim Stand der Technik die Flüsse benachbart liegen, kann ein Absolutwertcodierer realisiert werden, bei dem die Genauigkeit beim Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals nicht beeinträchtigt ist. Ferner muss, da der Erregungskern seitens der Erfassung des Absolutwertcodes nicht E-förmig ist, der Skalaabschnitt des Erregungskerns in dessen Bewegungsrichtung nicht viel größer als die Magnetsensoren gemacht werden, die in der genannten Bewegungsrichtung angeordnet sind. So kann die Größe des Absolutwertcodierers, einschließlich des sensorseitigen Gehäuses, verkleinert werden.
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Ferner kann durch eine Konfiguration, bei der Wicklungen zum Erfassen der Erregungsmagnetflüsse hinzugefügt sind, die Temperaturcharakteristik der Magnetsensoren usw. korrigiert werden. Daher können Fehler beim Lesen des Absolutwertcodes, die sich aus Temperaturänderungen ergeben, beseitigt werden, und es kann ein Absolutwertcodierer realisiert werden, der in einem größeren Temperaturbereich arbeiten kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels eines Absolutwertcode-Erfassungsabschnitts eines Absolutwertcodierers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 ist eine Schnittansicht einer Sensorseite in der 1, wobei Magnetpfade eines Erregungsmagnetflusses dargestellt sind;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Erfassungsabschnitts zeigt, der von dem in der 1 verschieden ist;
- 4 ist ein Diagramm zum Erläutern der Verarbeitung von Ausgangssignalen aus dem in der 3 dargestellten Erfassungsabschnitt eines Absolutwertcodierers;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels des Erfassungsabschnitts bei einem Absolutwertcodierer gemäß einem ersten Stand der Technik;
- 6 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen von Erregungsmagnetpfaden dann, wenn eine Erregungswicklung auf einen E-förmigen Erregungskern aus dem Stand der Technik gewickelt ist; und
- 7 ist eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen eines Absolutwertcodierers gemäß einem weiteren Stand der Technik.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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Als Nächstes wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der 1 und 2 beschrieben. Wie es aus der 1 erkennbar ist, ist eine Codeplatte 101 zum Erfassen einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge an einer Welle (nicht dargestellt) befestigt, um drehbar zu sein. Erfassungswicklungen 103 - 103j, von denen jede aus einem Leiterbahnmuster besteht, und eine Erregungswicklung 104, die ebenfalls aus einem Leiterbahnmuster besteht, sind auf einer gedruckten Leiterplatte 102 verlegt, die so angeordnet ist, dass sie der Außenumfangsfläche der Codeplatte 101 über einen vorbestimmten Spalt gegenüber steht. Ein U-förmiger Erregungskern 105 aus einem magnetischen Element, wie einem Ferritkern, ist an der Rückseite der gedruckten Leiterplatte 102 angeordnet. D. h., es wird eine U-förmige Schnittebene erhalten, wenn der genannte Erregungskern 105 mit einer Ebene geschnitten wird, die durch die Rotationsachse der Codeplatte 101 verläuft. Durch die Erregungswicklung 104 wird ein Erregungsmagnetfluss erzeugt, der einem durch den U-förmigen Erregungskern 105 erzeugten Magnetpfad folgt.
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Die genannten Magnetpfade, die außerhalb des U-förmigen Erregungskerns 105 ausgebildet sind, sind aus der 2 genauer erkennbar. Die Erfassungswicklungen 103a - 103j erfassen Reluktanzänderungen, wie sie durch einen konkaven/konvexen Abschnitt der Codeplatte 101 erzeugt werden, auf solche Weise, dass mit diesen Erfassungswicklungen verknüpfte Änderungen der Magnetflussstärke in Induktionsspannungen gewandelt werden. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist ein Erfassungsabschnitt zum Erfassen eines sinusförmigen Zweiphasensignals an der Unterseite in den 1 und 2 angeordnet. Dabei ist, da die Erregungsmagnetpfade so ausgebildet sind, wie es in der 2 dargestellt ist, die Wechselwirkung zwischen dem Erfassungsabschnitt für das sinusförmige Zweiphasensignal mit den Erregungsmagnetpfaden sehr gering. Außerdem entsprechen die Abmessungen des Erregungskerns 105 in der tangentialen Richtung eines Zahnrads im Wesentlichen den Abmessungen der gedruckten Leiterplatte 102, auf der die Erfassungswicklungen 103a - 103j ausgebildet sind. Es sei darauf hingewiesen, dass die Welle und der Abschnitt zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals, die aus der Darstellung der 1 weggelassen sind, so konfiguriert sein können, wie es aus der 5 oder der 7 erkennbar ist.
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Beim Absolutwertcodierer gemäß dieser Ausführungsform bildet der Erregungsmagnetfluss seitens der Absolutwertcodeerfassung durch den durch den U-förmigen Erregungskern 105 gebildeten Magnetpfad eine Schleife. Infolgedessen zeigen der Erregungsmagnetfluss zum Erfassen einer binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge und der Erregungsmagnetfluss zum Erfassen des sinusförmigen Zweiphasensignals, die normalerweise benachbart zueinander verlaufen, keine Wechselwirkung, und es kann ein Absolutwertcodierer realisiert werden, bei dem die Erfassungsgenauigkeit für das sinusförmige Zweiphasensignal nicht beeinträchtigt ist. Außerdem kann, da der Erregungskern seitens der Erfassung des Absolutwertcodes quer angeordnet ist, die Abmessung desselben in der tangentialen Richtung der Codeplatte 101 für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge vergleichsweise klein gemacht werden. So kann die Gesamtgröße des Absolutwertcodierers, einschließlich des sensorseitigen Gehäuses, verringert werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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In der 3 zu einem Absolutwertcodierer gemäß einer zweiten Ausführungsform der Offenbarung, die sich von der Erfindung durch die Anordnung der Erregungswicklung unterscheidet, sind dieselben Bezugszeichen wie in den 1 und 2 verwendet. Als Unterschied gegenüber dem erfindungsgemäßen Absolutwertcodierer der 1 ist nun eine Erregungswicklung 204 direkt auf einen Erregungskern 105 gewickelt, und eine obere Wicklung, die auf einer gedruckten Leiterplatte 102 verlegt ist, ist eine Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss. Demgemäß wird durch die Erregungswicklung 204 derselbe Magnetfluss wie in der 2 erzeugt.
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Auf diese Weise sind erzeugte Erregungsmagnetpfade im Wesentlichen dieselben wie in der 1. Davon ausgehend soll nun die Rolle der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss erläutert werden. Die Erregungswicklung 204 und der Erregungswicklung 105 aus einem magnetischen Material zeigen die Charakteristik, dass der Wicklungswiderstand, die Permeabilität usw. schwanken, wenn die Temperatur schwankt. Demgemäß ist der durch die Erregungswicklung 204 erzeugte Erregungsmagnetfluss nicht stabil. Wenn er aufgrund einer Temperaturänderung ansteigt oder abnimmt, werden auch die Ausgangssignalpegel der Erfassungswicklungen 103a - 103j, die Reluktanzänderungen zwischen der gedruckten Leiterplatte 102 und dem konkaven/konvexen Abschnitt der Codeplatte 101 für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge erfassen, instabil. Außerdem schwankt der Erregungsmagnetfluss entsprechend dem Anteil konvexer und konkaver Teile des konkaven/konvexen Abschnitts der genannten Codeplatte 101. Daher sorgt die Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss dafür, dass die Erfassungswicklungen 103a - 103j Magnetflussgrößen, die mit einem durch die Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss umschlossenen Abschnitt gekoppelt sind, als Spannungswerte erfassen.
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Die 4 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Verarbeitung der Ausgangssignale des Erfassungsabschnitts beim Absolutwertcodierer der 3. In der 4 sind Komponenten, die solchen in der 3 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass dieselbe Konfiguration wie in der 4 für Ausgangssignale des Erfassungsabschnitts beim Absolutwertcodierer der 1 gilt, mit der Ausnahme, dass bei einer solchen Konfiguration das Ausgangssignal der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss nicht geliefert wird.
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Von den Erfassungswicklungen 103a - 103j ausgegebene Signale, genauer gesagt Spannungswerte, werden in einen Analogschalter 401 eingegeben. Der Analogschalter 401 wählt eines der Eingangssignale entsprechend einem Befehl von einem Timinggenerator 403 aus, und er gibt das ausgewählte Signal als Signal STA aus. Dieses Ausgangssignal STA wird durch einen Verstärker 402a verstärkt, und das verstärkte Signal wird anschließend in einem Analog/Digital-Wandler 404a entsprechend einem Timingbefehl durch den Timinggenerator 403 digitalisiert und als Signal STD ausgegeben. Dieses digitalisierte Signal STD wird einer Binarisierungsverarbeitung und einer Verarbeitung für eine binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge durch eine CPU 405 mit einer Speichereinrichtung und einer Arithmetikeinrichtung verarbeitet, um zu Absolutpositionsdaten zu werden.
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Andererseits wird das Ausgangssignal SEA der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss durch einen Verstärker 402b verstärkt. Danach gibt der Timinggenerator 403 mit demselben Timing wie dem zum Abtasten des Analog/Digital-Wandlers 404a einen Befehl an einen Analog/Digital-Wandler 404b aus, durch den das verstärkte Signal SEA mit einem vorgegebenen Timing digitalisiert wird und als Signal SED ausgegeben wird. Das digitalisierte Signal SED der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss wird an die CPU 405 ausgegeben. In dieser wird das Signal STD entsprechend dem Wert des Signals SED korrigiert.
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Als Nächstes wird die Korrektur des Signals STD auf Grundlage des Signals SED beschrieben. Aufgrund einer Schwankung des Erregungsmagnetflusses aufgrund einer Temperaturschwankung oder dergleichen stimmen die durch die Erfassungswicklungen 103a - 103j ausgegebenen Werte nicht mit den Ausgangssignalwerten überein, die dem Code entsprechend der ursprünglichen binären, zyklischen Zufallszahlenabfolge entsprechen. Bei dieser Ausführungsform ist der aktuelle Zustand des Erregungsmagnetflusses aus dem Ausgangssignal der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss erfahrbar. Daher wird vorab die Korrelation zwischen einem durch die Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss erfassten Pegel des Erregungsmagnetflusses und Ausgangspegeln der Erfassungswicklungen 103a - 103j gemessen, und entsprechende Daten werden in die Speichereinrichtung in der CPU 405 eingespeichert. Wenn beispielsweise der Pegel des Erregungsmagnetflusses und die Ausgangspegel der Erfassungswicklungen 103a - 103j im Wesentlichen eine Proportionalitätsbeziehung zeigen, kann das Signal STD mit einem zum Pegel des Erregungsmagnetflusses passenden Koeffizienten in der CPU 405 multipliziert werden, gefolgt von der Binarisierungsverarbeitung und der Verarbeitung für die binäre, zyklische Zufallszahlenabfolge. Alternativ wird ein Schwellenpegel beim Ausführen der Binarisierungsverarbeitung entsprechend dem Pegel des Erregungsmagnetflusses variiert, um zu verhindern, dass ein Erfassungsfehler auftritt. Außerdem kann, was jedoch in der 4 nicht veranschaulicht ist, die Stärke eines Stroms, der durch die Erregungswicklung 204 fließt, auf solche Weise geändert werden, dass einfach der Pegel des Erregungsmagnetflusses konstant wird, was entsprechend dem Ausgangspegel der Erfassungswicklung 106 für den Erregungsmagnetfluss erfolgt. Auf diese Weise kann eine Änderung des Erregungsmagnetflusses aus dem Ausgangssignal SED der Erfassungswicklung für den Erregungsmagnetfluss erkannt werden, und es kann jeder Einfluss von Änderungen des Erregungsmagnetflusses auf das Signal STD beseitigt werden.
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Zwar wurden die Ausführungsformen 1 und 2 unter Verwendung veranschaulichender Beispiele erläutert, jedoch ist die Offenbarung nicht auf diese Konfigurationen eingeschränkt. Beispielsweise sind bei den Ausführungsformen zwar die Magnetsensoren dadurch ausgebildet, dass Leiterbahnen auf einer gedruckten Leiterplatte verlegt sind, jedoch können sie auch unter Verwendung der in der eingangs genannten Patentanmeldungsveröffentlichung beschriebenen magnetischen Reluktanzelemente konfiguriert werden. Auch ist bei den Ausführungsformen zwar als Erfassungswicklung für den Erregungsmagnetfluss ein auf einer gedruckten Leiterplatte verlegtes Leiterbahnmuster verwendet, jedoch kann diese Erfassungswicklung alternativ direkt auf den U-förmigen Erregungskern gewickelt werden. Alternativ können die Erregungswicklung und die Erfassungswicklung für den Erregungsmagnetfluss im Wesentlichen an denselben Positionen auf der gedruckten Leiterplatte vorhanden sein. Betreffend die Verwendung der Erfassungswicklung für den Erregungsmagnetfluss und das Korrekturverfahren für das Ausgangssignal derselben kann, zusätzlich zu den oben beschriebenen verschiedenen Verfahren ein Absolutwertcodierer gemäß der Erfindung in beliebiger Weise unter Bezugnahme auf das Ausgangssignal der Erfassungswicklung für den Erregungsmagnetfluss so konfiguriert werden, dass die Werte der Magnetsensoren zu keinem Erfassungsfehler führen. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass zwar die Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung von Absolutwert-Winkelcodierern als Beispiele beschrieben sind, dass jedoch die Erfindung auch bei Linearcodierern anwendbar ist.