DE102008013308A1 - Erweiterbare Werkzeugmessmaschine - Google Patents

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Lars Heiser
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B11/2433Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures for measuring outlines by shadow casting

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Die erfindungsgemäße Messmaschine (1) weist einen Messsystemträger (8) mit zwei Armen (10, 11) auf, deren Enden eine Durchlichtmesseinrichtung (18) tragen. Die Arme lassen Durchgänge (12, 13) frei. Der Messsystemträger (8) trägt eine zweite Messeinrichtung (20) oder ist zur Aufnahme einer solchen vorbereitet. Diese ist vorzugsweise parallel zu der optischen Achse (19) der Durchlichtmesseinrichtung (18) verfahrbar. Das Gehäuse (23) der Auflichtmesseinrichtung kann dabei durch zumindest einen der Durchgänge (12, 13) der Arme (10, 11) fahren. Es wird dadurch bei kopaktem und stabilem Gesamtaufbau eine große Flexibilität hinsichtlich der durchzuführenden Messaufgaben erreicht. Insbesondere aber wird ein flexibles ausbaufähiges Maschinenkonzept geschaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmessmaschine, insbesondere zur Vermessung spanabhebender Werkzeuge, wie beispielsweise Bohrer, Fräser oder dergleichen Werkzeuge mit bestimmter Schneide.
  • Zur Vermessung von Werkzeugen ist beispielsweise die optische Messtechnik gebräuchlich. Dazu offenbart beispielsweise die DE 41 41 141 A1 eine Messeinheit, die zwei optische Messsysteme umfasst. Ein erstes Messsystem ist als Durchlichtmesssystem ausgebildet. Zu ihm gehören ein Durchlichtprojektor und ein Beobachtungsobjektiv, die einander diametral gegenüber liegend angeordnet sind. Zwischen dem Beobachtungsobjektiv und dem Durchlichtprojektor ist das zu vermessende Werkzeug mit vertikaler Drehachse positioniert. Der Durchlichtprojektor und das Beobachtungsobjektiv sind an den Enden zweier Arme gehalten, die sich ungefähr horizontal und konvergent auf einander zu laufend zu einem zentralen Träger erstrecken. Dieser ist in Vertikalrichtung sowie horizontal verstellbar. Der den Durchlichtprojektor tragende Arm hält außerdem einen abgewinkelten Schwenkarm, dessen Ende mit einem Auflichtmesssystem versehen ist. Dieser ist um die optische Achse des Durchlichtmesssystems schwenkbar, so dass das Auflichtmesssystem die Seitenansicht und die Stirnansicht des Werkzeugs aufnehmen kann.
  • Die DE 195 45 802 A1 offenbart eine ähnliche Messeinrichtung, bei der jedoch die von dem Durchlichtmesssystem festgelegte optische Achse vertikal verläuft, während die Werkzeugachse horizontal liegt. Außerdem kann das Durchlichtmesssystem gegen einen mechanischen Taster oder andere Messmittel ausgewechselt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Messmaschine zu schaffen, die erweiterte Messmöglichkeiten aufweist und/oder sich leicht aufrüsten lässt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Messmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 8 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Werkzeugmessmaschine weist nach Anspruch 1 einen Aufspannplatz für ein Werkzeug auf sowie einen Träger, von dem sich zwei Arme weg erstrecken. Die Arme tragen an ihren Enden Elemente einer optischen Messeinrichtung. Die Elemente der Messeinrichtung sind bezüglich der Achse des Werkzeugs einander gegenüber liegend angeordnet. Die Achse des Werkzeugs ist beispielsweise seine Mittelachse. Sie stimmt mit der Drehachse des Aufspannplatzes überein, wenn dieser an einem Drehtisch ausgebildet ist. Bevorzugterweise ist die Achse vertikal orientiert.
  • Wenigstens einer der Arme, die die optischen Elemente tragen, ist mit einem Durchgang versehen, der auf Höhe des Endes des Arms Durchgang gewährt. Dieser Durchgang schafft einen Freiraum, so dass verschiedene auch relativ voluminöse weitere Messeinrichtungen montiert werden können, die das Werkzeug auf gleicher Höhe inspizieren wie die erstgenannte Messeinrichtung. Diese weitere Messeinrichtung kann an dem Träger montiert werden. Sie ist dort gut abgestützt und steif sowie insbesondere erschütterungsunempfindlich gelagert. Für die weitere Messeinrichtung kann ein Aufnahmeplatz an dem Träger zwischen den beiden Armen vorgesehen sein. Weist die weitere Messeinrichtung ein voluminöses Gehäuse auf, kann sich dieses durch den Durchgang des Armes hindurch erstrecken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind beide Arme symmetrisch zueinander ausgebildet und jeweils mit einem Durchgang versehen. Der Durchgang schafft einen großzügigen Freiraum für die weitere Messeinrichtung. Diese kann beispielsweise als optische Messeinrichtung, z. B. als Auflichtmesseinrichtung ausgebildet sein. Durch die Schaffung des Freiraums kann sie gegebenenfalls in verschiedenen Positionen montiert werden oder verstellbar, z. B. verfahrbar gelagert sein. Z. B. kann sie mittels eines Schlittens verstellbar gelagert werden. Die Führungseinrichtung des Schlittens legt eine Führungsrichtung fest, die vorzugsweise parallel zu der optischen Achse der erstgenannten Messeinrichtung orientiert ist. Es ergibt sich ein großzügig bemessener Verstellbereich. Das Gehäuse der zusätzlichen Messeinrichtung kann durch die Durchgänge der beiden Arme hindurch verfahren werden.
  • Unabhängig davon, ob die beiden Arme abgewinkelt, gekrümmt oder anderweitig ausgebildet sind, um Durchgänge zu bilden, oder ob sie gestreckt ausgebildet sind, ist es gemäß Anspruch 8 von Vorteil, wenn an dem Träger eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, an der ein Schlitten zwischen den beiden Armen hin und her verfahrbar gelagert ist. Während die Arme das erste Messsystem tragen, das als Durchlichtmesssystem ausgebildet ist, kann der Schlitten ein zweites Messsystem tragen, das z. B. als Auflichtmesssystem arbeitet. Die manuelle oder motorgetriebene Verstelleinrichtung des Schlittens weist dabei vorzugsweise eine Verstellrichtung auf, die parallel zu der optischen Achse des ersten Messsystems orientiert ist. Die gegebene Verstellmöglichkeit erweitert die Messmöglichkeiten gegenüber Messanordnungen, bei denen das zweite Messsystem nicht in der genannten Weise verstellbar ist oder fehlt. Insbe sondere kann das im Auflicht arbeitende zweite Messsystem mit einer hohen Vergrößerung betrieben werden, dank derer lediglich ein Ausschnitt des Werkzeugs abgebildet wird. Dennoch kann durch das Verfahren des Messsystems sowohl ein mittlerer als auch ein äußerer Bereich des Werkstücks abgebildet werden. Dadurch können beispielsweise Spanflächen und Freiflächen von Schneiden des Werkzeugs gleichermaßen gut inspiziert oder vermessen werden.
  • Zusätzlich kann eine weitere Verstelleinrichtung vorgesehen werden, mit der die weitere Messeinrichtung schwenkbar ist. Die Schwenkachse ist vorzugsweise parallel zu der optischen Achse der ersten Messeinrichtung orientiert, so dass die Auflichtmesseinrichtung oder sonstige weitere Messeinrichtung das Werkzeug sowohl in Seitenansicht wie auch in Stirnansicht inspizieren kann.
  • Die Messmaschine kann in verschiedenen Ausbaustufen betrieben werden. In der einfachsten Version (Basisversion) ist sie allein mit einem Durchlichtmesssystem versehen. Das Werkzeug ist vorzugsweise mit vertikaler Achse auf dem Drehtisch gelagert. Der Träger und die Arme, die die Messeinrichtung halten, sind z. B. an einer Säule über eine Vertikalführung gelagert und in Vertikalrichtung verstellbar. Außerdem kann die Säule in Horizontalrichtung verstellbar sein. Die Horizontalrichtung ist bezogen auf den Drehtisch die Radialrichtung. Damit kann die optische Achse des Messsystems mit der Achse des Werkzeugs in Übereinstimmung gebracht und das Werkstück in Axialrichtung gescannt werden.
  • Ergänzend kann als Erweiterungsstufe das Auflichtmesssystem vorgesehen werden. In der einfachsten Form kann es an dem Träger fest montiert sein. In einer Erweiterung kann es z. B. in Horizontalrichtung linear verfahrbar ausgebildet werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, z. B. die Geometrie der Umfangsschneide(n) des Werkzeugs zu vermessen.
  • In einer weiteren Erweiterung kann auch die Schwenkbewegung des Auflichtmesssystems ermöglicht werden, um beispielsweise Stirnansichten des Werkzeugs aufzunehmen. Auch hier kann die Linearverstellung des Auflichtmesssystems in Bezug auf den Träger zur Vereinfachung von Messungen oder besonderen Messaufgaben genutzt werden.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung oder der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung offenbart weitere Details und ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Werkzeugmessmaschine in Basisversion in perspektivischer, schematisierter Darstellung,
  • 2 die Werkzeugmessmaschine nach 1 in einer ausschnittsweisen, vergrößerten Perspektivansicht,
  • 3 die Werkzeugmessmaschine in einer ersten Ausbaustufe in perspektivischer schematisierter Darstellung,
  • 4 die Werkzeugmessmaschine nach 3 in einer vergrößerten ausschnittsweisen Perspektivdarstellung,
  • 5 die Werkzeugmessmaschine in einer hohen Ausbaustufe in perspektivischer Prinzipdarstellung und
  • 6 die Werkzeugmessmaschine nach 5 in einer ausschnittsweisen perspektivischen Ansicht.
  • In 1 ist eine Messmaschine 1 veranschaulicht, die zum Vermessen von Werkzeugen dient. Prinzipiell verschiedene Werkzeuge sind vermessbar. In 1 ist als Werkzeug beispielsweise ein Schaftfräser 2 dargestellt.
  • Die Messmaschine 1 weist eine Basis 3 auf, die ein Grundgestell, beispielsweise in Form eines schweren ruhenden Tischs bildet. Zur Aufnahme des Schaftfräsers 2 oder eines anderen Werkzeugs ist ein Aufspannplatz 4 vorgesehen, beispielsweise in Form eines Spannfutters oder sonstigen Aufnahmesystems. Der Aufspannplatz 4 ist an einer Drehvorrichtung 5 gehalten, mit der der Aufspannplatz 4 gezielt um eine Achse 6 drehbar ist. Die Achse 6 stimmt vorzugsweise mit der Vertikalrichtung überein, die hier als Z-Richtung bezeichnet ist.
  • Auf der Basis 3 steht eine Säule 7, die über eine nicht weiter veranschaulichte Stelleinrichtung, beispielsweise einem Motorstellantrieb, zu dem Aufspannplatz 4 hin und von diesem weg verfahrbar ist. Bezüglich der Achse 6 ist die Säule 7 somit in Radialrichtung, d. h. in der horizontalen Y-Richtung verfahrbar. Entsprechende Pfeile bezeichnen in 1 sowohl die Drehbarkeit des Werkzeugs 2 wie auch die Verfahrbarkeit der Säule 7.
  • An der Säule 7 ist ein Messsystemträger 8 in Vertikalrichtung und somit vorzugsweise parallel zu der Achse 6 verfahrbar. Es sind entsprechende Führungen und gegebenenfalls motorisch betätigbare Antriebe vorgesehen, jedoch in 1 nicht weiter veranschaulicht. Der Messsystemträger 8 umfasst einen Träger 9 z. B. in Gestalt einer rechteckigen, vertikal orientierten Platte, an deren Stirnseiten Arme 10, 11 angesetzt sind. Diese Arme erstrecken sich etwa rechtwinklig von dem Träger 9 weg und sind im Wesentlichen gleich ausgebildet. Wenigstens einer der Arme 10, 11, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beide, erstrecken sich zunächst horizontal von dem Träger 9 weg und dann nach unten, so dass seitliche Durchgänge 12, 13 ausgebildet sind. Die Arme 10, 11 weisen Enden 14, 15 auf, die vorzugsweise etwa auf einer Höhe liegen, die mit der Unterkante des Trägers 9 im Wesentlichen übereinstimmt. Die Durchgänge 12, 13 erstrecken über diese Höhe hinaus. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Durchgänge 12, 13 nach unten offen.
  • Die Arme 10, 11 tragen eine optische Messeinrichtung 18, die vorzugsweise als Durchlichtmesseinrichtung ausgebildet ist. Zu ihr gehören zwei optische Elemente 16, 17, beispielsweise in Gestalt einer Lichtquelle und einer Beobachtungseinrichtung. Beide haben eine gemeinsame optische Achse 19, die vorzugsweise horizontal orientiert ist und z. B. in X-Richtung weist. Vorzugsweise ist die optische Achse 18 rechtwinklig zu der Achse 6 orientiert.
  • In dieser einfachsten Form kann die Messmaschine 1 zur Vermessung des Werkstücks dienen. Z. B. wird der Durchmesser des Werkstücks bestimmt, indem es langsam gedreht wird während die optische Messeinrichtung 18 in Radialrichtung an das Werkzeug herangefahren wird. Dazu kann die Säule 7 in Y-Richtung verfahren werden. Die optische Messeinrichtung 18 kann im einfachsten Fall eine Lichtschranke sein. Alternativ kann sie als bildaufnehmende Einrichtung ausgebildet sein, die beispielsweise den Schattenwurf des Werkzeugs aufnimmt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die optische Messeeinrichtung 18 telezentrisch, wobei die Achse 6 des Werkzeugs 2 im Telezentriebetrieb vorzugsweise mittig liegt. Der Telezentriebereich, in dem sich die Messebene der bildaufnehmenden Beobachtungseinrichtung 17 befindet, ist in 2 als Kegelspitze veranschaulicht.
  • Durch Verstellen des Messsystemträgers 8 in Vertikal richtung kann die Kontur des Werkzeugs in Axialrichtung aufgenommen werden. Es ist auch möglich, weitere im Durchlicht durchführbare Messungen vorzunehmen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System ist der Ständer 7 vorzugsweise nur genau in einer Achse, nämlich der Y-Richtung bewegbar. Der Messsystemträger besteht aus einer vertikalen Grundplatte, an deren vertikalen Seiten je ein Tragarm 10, 11 für das Durchlichtmesssystem befestigt ist. Die Platte 9 ist mit Bohrungen, Durchbrüchen usw. zur Aufnahme einer weiteren Messeinrichtung vorbereitet. Die Tragarme 10, 11 sind abgewinkelt oder kreisbogenförmig ausgebildet, um ausreichenden Raum, insbesondere ausreichenden Verschiebeweg, für ein weiteres Messsystem zu schaffen.
  • Dazu wird auf die 3 und 4 verwiesen. Diese zeigen die bislang beschriebene Messmaschine 1, die nun zusätzlich mit einer weiteren Messeinrichtung 20 versehen ist. Diese ist als Auflichtmesseinrichtung ausgebildet. Sie weist eine Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Ringlichts 21, und eine vorzugsweise telezentrisch vergrößernde Beobachtungseinrichtung auf, deren Fokus in 3 als Kegel veranschaulicht ist, dessen Spitze auf die Seite des Werkzeugs 2 als Messort weist oder trifft. Die Messeinrichtung 20 ist über einen vorzugsweise motorisch betätigbaren Schlitten 22 quer zur Blickrichtung der Messeinrichtung 20 vorzugsweise horizontal, d. h. in X-Richtung bewegbar. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 22 ist somit vorzugsweise parallel zu der optischen Achse 19 der ersten Messeinrichtung 18.
  • Der Schlitten 22 trägt ein Gehäuse 23, das die Messeinrichtung 20 beherbergt. Das Gehäuse 23 kann relativ voluminös sein. Die Durchgänge 12, 13 ermöglichen jedoch einen großen Bewegungshub der Messeinrichtung 20 in X- Richtung, ohne dass das Gehäuse 23 an die Arme 10 oder 11 anstößt. Das Gehäuse 23 kann durch den Durchgang 12 oder 13 fahren.
  • Damit ist die zweite Messeinrichtung 20 auf einem Schlitten auf zwei Führungsbahnen auf einer den Träger 9 bildenden Grundplatte in der Nähe der Säule 7 gehalten. Sie ist zwischen beiden Tragarmen 10, 11 des Durchlichtmesssystems beweglich. Der X-Bewegungsbereich des Auflichtmesssystems ist bezüglich der Werkzeugachse relativ groß. Es können Verfahrwege von mindestens +20 mm bis –130 mm erreicht werden, wobei das Gehäuse 23 der Auflichtmesseinrichtung 20 zumindest teilweise in den offenen Innenteil, d. h. den Durchgang 12 des hinteren Tragarms 10 fährt.
  • Es ergibt sich ein insgesamt robuster, einfacher und wenig schwingungsanfälliger Aufbau mit geringen Abmessungen in x-Richtung und hoher Positionierungspräzision der Messeinrichtungen 18, 20.
  • Die 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Ausbaustufe der Messmaschine 1. Diese beruht auf der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, wobei die Messeinrichtung 20 zusätzlich zu den beschriebenen Merkmalen um eine Horizontalachse 24 schwenkbar ist. Diese ist vorzugsweise parallel zu der optischen Achse 19 orientiert. Die Achse 24 ist somit auch parallel zu der Verfahrrichtung des Schlittens 22. Damit kann die Messeinrichtung 20 wie vorstehend beschrieben das Werkzeug 2 an seiner Umfangsfläche und wie in 5 und 6 dargestellt, nun zusätzlich an seiner Stirnfläche inspizieren.
  • Diese Messmaschine hat eine Drehachse für das Werkzeug 2, eine radial dazu gerichtete Verschiebeachse in Y-Richtung für die Säule 7, eine Vertikalachse für die Verschie bung des Messsystemträgers 8 in Vertikalrichtung Z, eine Verschiebeachse für den Schlitten 22 in Horizontalrichtung X und eine Schwenkachse zum Schwenken der Messeinrichtung 20 um eine horizontale, parallel zur X-Richtung verlaufende Schwenkachse 24.
  • Die Verschwenkung kann vorzugsweise stufenlos um mindestens 90° in Uhrzeigerrichtung aus der Horizontalen heraus erfolgen. Die Drehachse 24 geht vorzugsweise etwa mittig durch die Durchgänge 12, 13. Sind diese halbkreisförmig geht die Schwenkachse 24 etwa durch den Mittelpunkt des Halbkreises.
  • Die erfindungsgemäße Messmaschine 1 weist einen Messsystemträger 8 mit zwei Armen 10, 11 auf, deren Enden eine Durchlichtmesseinrichtung 18 tragen. Die Arme lassen Durchgänge 12, 13 frei. Der Messsystemträger 8 trägt eine zweite Messeinrichtung 20 oder ist zur Aufnahme einer solchen vorbereitet. Diese ist vorzugsweise parallel zu der optischen Achse 19 der Durchlichtmesseinrichtung 18 verfahrbar. Das Gehäuse 23 der Auflichtmesseinrichtung kann dabei durch zumindest einen der Durchgänge 12, 13 der Arme 10, 11 fahren. Es wird dadurch bei kompaktem und stabilem Gesamtaufbau eine große Flexibilität hinsichtlich der durchzuführenden Messaufgaben erreicht. Insbesondere aber wird ein flexibles ausbaufähiges Maschinenkonzept geschaffen.
  • 1
    Messmaschine
    2
    Schaftfräser
    3
    Basis
    4
    Aufspannplatz
    5
    Drehvorrichtung
    6
    Achse
    7
    Säule
    8
    Messsystemträger
    9
    Träger
    10, 11
    Arme
    12, 13
    Durchgang
    14, 15
    Enden
    16, 17
    optische Elemente
    18
    erste Messeinrichtung
    19
    optische Achse
    20
    Messeinrichtung
    21
    Ringlicht
    22
    Schlitten
    23
    Gehäuse
    24
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4141141 A1 [0002]
    • - DE 19545802 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Werkzeugmessmaschine (1) mit einer Aufspannplatz (4) für ein Werkzeug (2), der eine Achse (6) für das Werkzeug (2) festlegt, mit einem Träger (9), von dem sich zwei Arme (10, 11) weg erstrecken, die an ihren Enden (14, 15) Elemente (16, 17) einer optischen Messeinrichtung (18) tragen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei wenigstens einer der Arme (10, 11) auf Höhe des optischen Elements (16, 17) der Messeinrichtung (18) zwischen dem Ende (14, 15) und dem Träger (9) einen Durchgang (12, 13) aufweist.
  2. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (9) ein Aufnahmeplatz für eine weitere Messeinrichtung (20) vorgesehen ist.
  3. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (9) eine weitere Messeinrichtung (20), angeordnet ist, die quer zu der von den Armen (10, 11) getragenen Messeinrichtung (18) orientiert ist.
  4. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Messeinrichtung (20) eine optische Messeinrichtung ist.
  5. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (20) eine telezentrische Messeinrichtung ist.
  6. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Messeinrichtung (20), eine Auflicht-Messeinrichtung ist.
  7. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Messeinrichtung (20) quer zu ihrer optischen Achse verfahrbar ist.
  8. Werkzeugmessmaschine (1) mit einer Aufspannplatz (4) für ein Werkzeug (2), der eine Achse (6) für das Werkzeug (2) festlegt, mit einem Träger (9), von dem sich zwei Arme (10, 11) weg erstrecken, die an ihren Enden (14, 15) Elemente (16, 17) einer optischen Messeinrichtung (18) tragen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der Träger (9) mit einer Führungseinrichtung versehen ist, die eine Führungsrichtung (X) festlegt, die parallel zu einer von den Elementen (16, 17) der Messeinrichtung (18) festgelegten Richtung (X) orientiert ist.
  9. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung einen Schlitten (22) verstellbar lagert, der eine weitere Messeinrichtung (20) trägt.
  10. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Messeinrichtung (20) an dem Schlitten (22) verstellbar gelagert ist.
  11. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (20) an dem Schlitten (22) um eine Achse (24) schwenkbar gelagert ist, die zu der Führungsrichtung (X) der Führungseinrichtung parallel orientiert ist.
  12. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (9) eine weitere Messeinrichtung (20) trägt, die ein Gehäuse (23) aufweist, das in wenigstens einer Position durch den Durchgang (12) des wenigstens einen Arms (10) ragt.
  13. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (10, 11) zueinander parallel orientiert sind.
  14. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (18) eine Durchlicht-Messeinrichtung ist.
  15. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (18) eine optisch-telezentrische Messeinrichtung ist.
  16. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (18) einen Telezentriebereich aufweist, der die Achse (6) des Werkzeugs (2) einschließt.
  17. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (6) des Werkzeugs (2) mittig in dem Telezentriebereich liegt.
  18. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (18) eine optische Achse (19) festlegt, die rechtwinklig zu der Achse (6) des Werkzeugs (2) orientiert ist.
  19. Werkzeugmessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufspannplatz (4) an einer Drehpositioniervorrichtung (5) ausgebildet ist.
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