DE102008013245A1 - Repeater und Verfahren zum Betrieb eines solchen Repeaters - Google Patents

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Abstract

Ein besonders rationeller Repeater (1) wird angegeben. Der Repeater (1) umfasst eine Mastereinheit (2) zur Kommunikation mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes, mehrere Remote-Units (3) zur Kommunikation mit Mobilfunkendgeräten sowie einen gemeinsamen, die Remote-Units (3) mit der Mastereinheit (2) verbindenden Lichtwellenleiter (4) zur Übertragung der optischen Signale von jeder der Remote-Units (3) zu der Mastereinheit (2). Jede der Remote-Units (3) umfasst dabei als Sender für die optischen Signale einen zu den anderen Lasern (7) baugleichen Laser (7) mit identischer Nennwellenlänge (lambdaN), wobei die einzelnen Laser (7) durch Einstellung ihrer Betriebstemperaturen (TB1-TB4) derart angesteuert werden, dass jeder Laser (7) auf einer anderen Übertragungswellenlänge (lambdaÜ1-lambdaÜ4) sendet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten Repeater für ein Mobilfunknetz. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Repeaters.
  • Repeater werden unter anderem eingesetzt, um mit einem Mobilfunkendgerät („Handy”) auch in für Funkwellen abgeschatteten Gebieten, wie beispielsweise in einem Tunnel, telefonieren zu können.
  • Ein solcher Repeater umfasst in üblicher Bauform eine Mastereinheit, die insbesondere mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes in einer drahtlosen oder drahtgebundenen Kommunikationsverbindung steht, sowie mehrere sogenannte „Remote-Units”, die – beispielsweise über die Länge des Tunnels verteilt – den Kontakt zu dem Mobilfunkendgerät herstellen. Die Signalübertragung zwischen der Mastereinheit und den Remote-Units erfolgt dabei häufig als amplitudenmoduliertes optisches Analogsignal über einen oder mehrere Lichtwellenleiter, beispielsweise Glasfaserkabel.
  • Die Mastereinheit sendet hierbei das ihr von der Basisstation zugehende Signal in der sogenannten „Downlink”-Richtung an alle Remote-Units weiter. Jede Remote-Unit leitet andererseits das ihr von einem Mobilfunkendgerät zugehende Signal in der sogenannten „Uplink”-Richtung an die Mastereinheit weiter. Für eine ungestörte Signalübertragung ist dabei eine Trennung der einzelnen Signale, nämlich einerseits des Downlink-Signals von den Uplink-Signalen, und andererseits der einzelnen Uplink-Signale der verschiedenen Remote-Units untereinander – erforderlich.
  • Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass jedes Signal über einen separaten Lichtwellenleiter an einen separaten optischen Empfänger übertragen wird, was allerdings vergleichsweise kostenintensiv ist.
  • Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, insbesondere in Uplink-Richtung, einen Lichtwellenleiter für die Signalübertragung mehrerer Remote-Units gemeinsam zu nutzen. Um hierbei eine Trennung der optischen Signale zu erreichen, umfassen die Remote-Units herkömmlicherweise als Sender jeweils einen Laser, wobei jeder dieser Laser eine von den anderen Lasern verschiedene Nennwellenlänge aufweist und Licht mit dieser Nennwellenlänge emittiert. Es findet also eine spektrale Trennung der Uplink-Signale statt, indem jede Remote-Unit auf einer unterschiedlichen Lichtwellenlänge sendet. Nachteilig an dieser Art der Datenübertragung ist aber, dass für jede Remote-Unit ein individueller Lasertyp vorgehalten werden muss. Dies verkompliziert insbesondere die Wartung eines solchen Repeaters.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders rationellen Repeater anzugeben. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besonders rationelles Verfahren zum Betrieb eines solchen Repeaters anzugeben.
  • Bezüglich der Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst der Repeater eine Mastereinheit zur Kommunikation mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes, mehrere Remote-Units zur Kommunikation mit Mobilfunkendgeräten, sowie einen gemeinsamen, die Remote-Units mit der Mastereinheit verbindenden Lichtwellenleiter zur Übertragung der optischen Signale von jeder der Remote-Units zu der Mastereinheit. Dabei umfassen mindestens zwei der Remote-Units als Sender für die optischen Signale einen zu dem jeweils anderen Laser baugleichen Laser mit identischer Nennwellenlänge, wobei diese Laser durch Einstellung ihrer Betriebstemperaturen derart angesteuert sind, dass jeder Laser auf einer anderen Übertragungswellenlänge sendet. Bevorzugt sind alle dem Repeater zugeordneten Remote-Units mit baugleichen Lasern mit identischer Nennwellenlänge ausgestattet, und derart temperiert, dass jeder Laser auf einer anderen Übertragungswellenlänge sendet.
  • Für den Betrieb des vorstehend beschriebenen Repeaters wird ausgenutzt, dass die emittierte Wellenlänge eines Lasers unter anderem auch durch seine Betriebstemperatur beeinflusst wird. Erfindungsgemäß werden die Laser zumindest zum Teil bewusst entgegen ihrer Spezifikation eingesetzt, indem zumindest alle Laser bis auf einen auf einer Betriebstemperatur gehalten werden, die von der jeweils spezifizierten Sollbetriebstemperatur dieser Laser abweicht. Durch diese Maßnahme werden die Laser gegenüber ihrer Nennwellenlänge gezielt verstimmt, um die voneinander abweichenden Übertragungswellenlängen der Laser einzustellen.
  • Dadurch, dass für alle Remote-Units derselbe Lasertyp eingesetzt ist, wird für die Remote-Units ein vergleichsweise hoher Vorfertigungsgrad erzielt, und damit wiederum Lagerhaltungs- und Wartungskosten eingespart.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst jeder Laser zur Einstellung seiner Betriebstemperatur ein Peltier-Element. Das Peltier-Element erlaubt vorteilhafterweise, den Laser – je nach Polung – entweder zu heizen oder zu kühlen. Dies ermöglicht die Einstellung eines vergleichsweise breiten Temperaturintervalls, und hierüber die Einstellung eines vergleichsweise breiten Frequenzintervalls. Vorzugsweise ist das Peltier-Element dabei über einen sogenannten Thermistorwiderstand geregelt.
  • Bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Ansteuereinheit zur automatischen Einstellung der Betriebstemperaturen. Diese Ansteuereinheit ist beispielsweise in die Mastereinheit integriert. Insbesondere weist die Ansteuereinheit eine Software-Applikation auf, welche dazu ausgebildet ist, die Betriebstemperaturen der einzelnen Laser automatisch derart auszuwählen, dass sich alle Übertragungswellenlängen der einzelnen Laser für eine sichere Signaltrennung ausreichend voneinander unterscheiden. Vorzugsweise sind die Betriebstemperaturen der Laser aus einem Temperaturintervall von 20° bis 35° gewählt. Zwischen den einzelnen Über tragungswellenlängen ist zweckmäßigerweise stets mindestens eine Wellenlängendifferenz von mindestens 0,35 nm gewahrt.
  • Bevorzugt weist jeder Laser eine Nennwellenlänge von 1547,72 nm auf. Die Übertragungswellenlängen der Laser sind vorzugsweise aus einem Wellenlängenbereich von 1545 nm bis 1551 nm gewählt.
  • Eine besonders kostengünstige Variante des Repeaters ist vorteilhafterweise dadurch realisiert, dass für die Signalübertragung zwischen der Master-Einheit und den Remote-Units, sowohl in Uplink-Richtung als auch in Downlink-Richtung, ein einziger gemeinsamer Lichtwellenleiter vorgesehen ist. In diesem Fall ist in der Mastereinheit bevorzugt ein zu den Lasern der Remote-Units bauähnlicher Laser mit einer Nennwellenlänge eingesetzt, die von den Nennwellenlängen der in den Remote-Units eingesetzten Laser deutlich abweicht. Insbesondere beträgt die Nennwellenlänge dieses Lasers 1310 nm. Durch die große Wellenlängendifferenz wird vorteilhafterweise in einer technisch vergleichsweise unaufwändigen Ausführung eine deutliche Trennung der Signale in Uplink-Richtung und Downlink-Richtung erreicht.
  • Bevorzugt werden Diodenlaser, insbesondere sogenannte Distributed Feedback (DFB) Diodenlaser, eingesetzt. Diese Laser emittieren – bei konstanter Betriebstemperatur – vorteilhafterweise ein hoch monochromatisches Licht und eignen sich daher besonders gut für die Übertragung mehrerer optischer Signale über denselben Lichtwellenleiter. Insbesondere ermöglichen diese Laser einen besonders engen spektralen Abstand der verschiedenen Übertragungswellenlängen.
  • Solche Diodenlaser werden erfahrungsgemäß häufig bei gleicher Bauart und gleicher Nennwellenlänge in mehreren Spezifikationsklassen vertrieben, die sich durch ihre Sollbetriebstemperatur bzw. – äquivalentermaßen – den zur Einstellung der Sollbetriebstemperatur vorzugebenden Thermistorwiderstand unterscheiden. Ursache für die verschiedenen Spezifikationsklassen sind hierbei Fertigungstole ranzen, aufgrund derer die identisch aufgebauten Laser die vorgegebene Nennwellenlänge bei unterschiedlicher Temperatur erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Repeaters wird dieser Umstand vorteilhaft ausgenutzt, um innerhalb eines vorgegebenen Temperaturintervalls den Übertragungswellenlängenbereich zu optimieren. Hierzu sind den Remote-Units baugleiche Laser unterschiedlicher Sollbetriebstemperatur zugeordnet, wobei systematisch zur Einstellung von Übertragungswellenlängen aus einem oberen Wellenlängenbereich Laser mit einer vergleichsweise niedrigen Sollbetriebstemperatur, und zur Einstellung von Übertragungswellenlängen aus einem unteren Wellenlängenbereich Laser mit einer vergleichsweise hohen Sollbetriebstemperatur eingesetzt sind. Als Maß für die Sollbetriebstemperatur kann dabei auch wiederum der spezifizierte Thermistorwiderstand der Laser herangezogen sein.
  • Bezüglich des Verfahrens wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 10. Danach ist vorgesehen, bei einem Repeater mit einer Mastereinheit zur Kommunikation mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes und mehreren Remote-Units zur Kommunikation mit Mobilfunkendgeraten, sowie mit einem gemeinsamen, die Remote-Units mit der Mastereinheit verbindenden Lichtwellenleiter zur Übertragung von optischen Signalen von mindestens zwei, bevorzugt jeder der Remote-Units zu der Mastereinheit, als Sender der Remote-Units baugleiche Laser mit identischer Nennwellenlänge heranzuziehen und diese durch Einstellung ihrer Betriebstemperaturen derart anzusteuern, dass jeder Laser auf einer anderen Übertragungswellenlänge sendet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Repeater eines Mobilfunknetzes,
  • 2 ein Schema zum Einsatz unterschiedlicher Spezifikationsklassen eines eingesetzten Lasertyps.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Repeater 1 eines Mobilfunknetzes, welcher mithilfe von optischen Signalen Funksignale in ein für Funkwellen abgeschattetes Gebiet, wie beispielsweise einen Tunnel, überträgt.
  • Der Repeater 1 umfasst eine Mastereinheit 2, welche über schematisch angedeutete Funkwellen mit einer nicht dargestellten Basisstation des Mobilfunknetzes kommuniziert. Weiterhin umfasst der Repeater 1 mehrere – hier dargestellt vier – Remote-Units 3, welche, insbesondere über die Länge des Tunnels verteilt, wiederum schematisch angedeutet, mittels Funkwellen mit einem nicht dargestellten Mobilfunkendgerät (Handy) kommunizieren. Die Mastereinheit 2 ist über einen Lichtwellenleiter des Repeaters 1, hier als Glasfaserkabel 4 ausgebildet, mit den Remote-Units 3 verbunden.
  • Das Glasfaserkabel 4 dient zur bidirektionalen optischen Signalübertragung – bzw. „Signalweiterleitung” – zwischen der Mastereinheit 2 und den Remote-Units 3.
  • Dabei wird ein von dem Mobilfunkendgerät ankommendes Funksignal innerhalb der Remote-Unit 3 in ein optisches Signal umgewandelt, als amplitudenmoduliertes Analogsignal in der sogenannten (durch einen Pfeil gekennzeichneten) Uplink-Richtung 5 über das Glasfaserkabel 4 an die Mastereinheit 2 weitergeleitet, dort in ein Funksignal rückgewandelt und an die Basisstation ausgesendet.
  • Entsprechend wird ein von der Basisstation ankommendes Funksignal in der sogenannten (wiederum durch einen Pfeil gekennzeichneten) Downlink-Richtung 6 von der Mastereinheit 2 über das Glasfaserkabel 4 an die Remote-Units 3 weitergeleitet und anschließend an das Mobilfunkendgerät ausgesendet.
  • Für eine fehlerfreie Signalübertragung über das Glasfaserkabel 4 müssen die einzelnen optischen Signale unterscheidbar sein – und zwar einerseits die Signale der einzelnen Remote-Units 3 untereinander und andererseits die Signale in Uplink-Richtung 5 bzw. Downlink-Richtung 6.
  • Zur optisch trennbaren Signalübertragung in Uplink-Richtung 5 umfasst jede der Remote-Units 3 als Sender einen Laser, welcher hier als sogenannter DFB (Distributed Feedback) Diodenlaser 7 ausgebildet ist. Alle Diodenlaser 7 sind baugleich und für dieselbe Nennwellenlänge λN (2) von 1547,72 nm spezifiziert. Da die emittierte Wellenlänge eines jeden Diodenlasers 7 von seiner Betriebstemperatur TB1–TB4 abhängt, weist jeder Diodenlaser 7 zur Einstellung und Konstanthaltung seiner Betriebstemperatur TB1–TB4 ein geregeltes Peltier-Element 8 auf. Dabei ist die Betriebstemperatur TB1–TB4 der Diodenlaser 7 derart eingestellt, dass jeder der Diodenlaser 7 auf einer individuellen, im Normalfall von seiner Nennwellenlänge λN abweichenden, Übertragungswellenlänge λÜ1–λÜ4 sendet. Weiterhin umfasst jede Remote-Unit 3 einen optischen Empfänger 9 zum Empfang der Signale der Mastereinheit 2.
  • Zur Signalübertragung in Downlink-Richtung 6 umfasst auch die Mastereinheit 2 als Sender einen als DFB Diodenlaser ausgebildeten 10 Laser sowie einen optischen Empfänger 11 zum Empfang der Signale der Remote-Units 3. In der dargestellten Ausführungsform ist dieser Diodenlaser 10 für eine Nennwellenlänge λN von 1310 ± 10 nm spezifiziert, auf welcher er auch sendet, sodass sich seine Übertragungswellenlänge λM deutlich von den Übertragungswellenlängen λÜ1–λÜ4 der Diodenlaser 7 unterscheidet.
  • Die Auswahl geeigneter Betriebstemperaturen TB erfolgt in einer Inbetriebnahmephase des Repeaters 1. Für diese – hier automatische – Auswahl der Betriebstemperaturen TB umfasst die Mastereinheit 2 eine mit einer Software-Applikation versehene Ansteuereinheit 12, welche mit den Peltier-Elementen 8 signaltechnisch über ein Signalkabel 13 verbunden ist. Alternativ hierzu ist vorgesehen, dass die Ansteuereinheit 12 die Peltier-Elemente 8 mittels optischer, über das Glasfa serkabel 4 übertragener Steuersignale ansteuert. Andererseits ist die Ansteuereinheit 12 mit dem optischen Empfänger 11 der Mastereinheit 2 gekoppelt.
  • Zur Auswahl der Betriebstemperaturen TB1–TB4 wird nun durch die Ansteuereinheit 12 die Betriebstemperatur TB eines Diodenlasers 7 eingestellt und die resultierende Übertragungswellenlänge λÜ über den optischen Empfänger 11 erfasst. Dabei wird die Betriebstemperatur TB eines Diodenlasers 7 innerhalb eines Temperaturintervalls von 20°C bis 35°C so lange verändert, bis seine Übertragungswellenlänge λÜ einem von der Software-Applikation vorgegebenen Wert entspricht. Die vorgegebenen Übertragungswellenlängen λÜ liegen innerhalb eines Wellenlängenbereichs von 1545 nm bis 1551 nm. Dabei sind die Übertragungswellenlängen λÜ durch die Software-Applikation derart ausgewählt, dass sich die einzelnen Übertragungswellenlängen λÜ ausreichend, insbesondere um jeweils mindestens 0,35 nm, voneinander unterscheiden.
  • In einer schaltungstechnisch vereinfachten Alternative hierzu ist vorgesehen, dass in der Ansteuereinheit 12 die Sollbetriebstemperaturen TS (2) der einzelnen Diodenlaser 7 hinterlegt sind, und dass die Ansteuereinheit 12 anhand dieser Information die Betriebstemperaturen TB1–TB4 der einzelnen Diodenlaser 7 derart auswählt, dass sich die resultierenden Übertragungswellenlängen λÜ für eine fehlerfreie Signalübertragung ausreichend voneinander unterscheiden. Über das Signalkabel 13, bzw. das Glasfaserkabel 4 werden die ausgewählten Betriebstemperaturen TB den Peltier-Elementen 8 vorgegeben.
  • In 2 ist in einem Schema 20 für fünf Spezifikationsklassen A, B, C, D, E der baugleichen Diodenlaser 7 jeweils schematisch die Abhängigkeit der Übertragungswellenlänge λÜ von der Betriebstemperatur TB dargestellt.
  • Innerhalb einer Spezifikationsklasse A, B, C, D, E hängt die Übertragungswellenlänge λÜ – wie hier beispielhaft dargestellt – linear von der Betriebstemperatur TB des Diodenlasers 7 ab. Zum Erreichen der stets gleichen Nennwellenlänge λN ist dabei jede Spezifikationsklasse A, B, C, D, E für eine andere Sollbetriebstemperatur TS spezifiziert.
  • Die Diodenlaser 7 werden nun derart eingesetzt, dass Diodenlaser 7 mit einer vergleichsweise hohen Sollbetriebstemperatur TS – wie beispielsweise der Spezifikationsklasse E – für Übertragungswellenlängen λÜ aus einem unteren Wellenlängenbereich verwendet werden, wohingegen Diodenlaser 7 mit einer vergleichsweise geringen Sollbetriebstemperatur TS – wie beispielsweise der Spezifikationsklasse A – für Übertragungswellenlängen λÜ aus einem oberen Wellenlängenbereich verwendet werden. Hierdurch wird bei einem vorgegebenen Betriebstemperaturintervall von einer minimalen Betriebstemperatur Tmin bis zu einer maximalen Betriebstemperatur Tmax ein besonders großer Wellenlängenbereich von einer minimalen Übertragungswellenlänge λmin bis zu einer maximalen Übertragungswellenlänge λmax abgedeckt.
  • 1
    Repeater
    2
    Mastereinheit
    3
    Remote-Unit
    4
    Glasfaserkabel
    5
    Uplink-Richtung
    6
    Downlink-Richtung
    7
    Diodenlaser
    8
    Peltier-Element
    9
    Empfänger
    10
    Diodenlaser
    11
    Empfänger
    12
    Ansteuereinheit
    13
    Signalkabel
    20
    Schema
    A, B, C, D, E
    Spezifikationsklasse
    TB
    Betriebstemperatur
    TS
    Sollbetriebstemperatur
    Tmin
    Betriebstemperatur
    Tmax
    Betriebstemperatur
    λM
    Übertragungswellenlänge
    λN
    Nennwellenlänge
    λÜ
    Übertragungswellenlänge
    λmin
    Übertragungswellenlänge
    λmax
    Übertragungswellenlänge

Claims (10)

  1. Repeater (1), – mit einer Mastereinheit (2) zur Kommunikation mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes, – mit mehreren Remote-Units (3) zur Kommunikation mit Mobilfunkendgeräten, – sowie mit einem gemeinsamen, die Remote-Units (3) mit der Mastereinheit (2) verbindenden Lichtwellenleiter (4) zur Übertragung der optischen Signale von jeder der Remote-Units (3) zu der Mastereinheit (2), – wobei mindestens zwei der Remote-Units (3) als Sender für die optischen Signale baugleiche Laser (7) mit identischer Nennwellenlänge (λN) umfassen, – und wobei diese Laser (7) durch Einstellung ihrer Betriebstemperaturen (TB1–TB4) derart angesteuert sind, dass jeder Laser (7) auf einer anderen Übertragungswellenlänge (λÜ1–λÜ4) sendet.
  2. Repeater (1) nach Anspruch 1, wobei jeder Laser (7) zur Einstellung seiner Betriebstemperatur (TB) ein Peltier-Element (8) aufweist.
  3. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer Ansteuereinheit (13) zur automatischen Einstellung der Betriebstemperaturen (TB1–TB4).
  4. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Betriebstemperaturen (TB1–TB4) der Laser (7) aus einem Temperaturintervall von 20° bis 35° gewählt sind.
  5. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Nennwellenlänge (λN) der Laser (7) 1547,72 nm beträgt.
  6. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Übertragungswellenlängen (λÜ1–λÜ4) der Laser (7) aus einem Wellenlängenbereich von 1545 nm bis 1551 nm gewählt sind.
  7. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die einzelnen Übertragungswellenlängen (λÜ1–λÜ4) zueinander stets mindestens eine Wellenlängendifferenz von 0,35 nm aufweisen.
  8. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sowohl für die Signalübertragung von der Mastereinheit (2) zu den Remote-Units (3) als auch für die Signalübertragung von den Remote-Units (3) zu der Mastereinheit (2) ein gemeinsamer Lichtwellenleiter (4) eingesetzt ist.
  9. Repeater (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Laser (7) zur Erreichung der gleichen Nennwellenlänge (λN) für unterschiedliche Sollbetriebstemperaturen (TS) spezifiziert sind, wobei zur Einstellung einer Übertragungswellenlänge (λÜ) aus einem oberen Wellenlängenbereich ein Laser (7) mit einer vergleichsweise niedrigen Sollbetriebstemperatur (TS) eingesetzt ist, wohingegen zur Einstellung einer Übertragungswellenlänge (λÜ) aus einem unteren Wellenlängenbereich ein Laser (7) mit einer vergleichsweise hohen Sollbetriebstemperatur (TS) eingesetzt ist.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Repeaters (1), der eine Mastereinheit (2) zur Kommunikation mit einer Basisstation eines Mobilfunknetzes umfasst, der mehrere Remote-Units (3) zur Kommunikation mit Mobilfunkendgeräten umfasst, und der einen gemeinsamen, die Remote-Units (3) mit der Mastereinheit (2) verbindenden Lichtwellenleiter (4) zur Übertragung von optischen Signalen von jeder der Remote-Units (3) zu der Mastereinheit (2) umfasst, – wobei für mindestens zwei der Remote-Units (3) als Sender baugleiche Laser (7) mit identischer Nennwellenlänge (λN) herangezogen werden, – und wobei diese Laser (7) durch Einstellung ihrer Betriebstemperaturen (TB1–TB4) derart angesteuert werden, dass jeder Laser (7) auf einer anderen Übertragungswellenlänge (λÜ1–λÜ4) sendet.
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