DE102008013102A1 - Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung - Google Patents

Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008013102A1
DE102008013102A1 DE102008013102A DE102008013102A DE102008013102A1 DE 102008013102 A1 DE102008013102 A1 DE 102008013102A1 DE 102008013102 A DE102008013102 A DE 102008013102A DE 102008013102 A DE102008013102 A DE 102008013102A DE 102008013102 A1 DE102008013102 A1 DE 102008013102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
speed
calculated
angle
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102008013102A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Steinbach
Willy Farmington Hills Klier
Marco Rajapakse Pathirage
Andreas Reim
Ulrich Blankenhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008013102A priority Critical patent/DE102008013102A1/de
Priority to PCT/EP2008/063330 priority patent/WO2009053233A1/de
Priority to PCT/EP2008/063339 priority patent/WO2009109240A1/de
Publication of DE102008013102A1 publication Critical patent/DE102008013102A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/172Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/10Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to vehicle motion
    • B60W40/103Side slip angle of vehicle body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2210/00Detection or estimation of road or environment conditions; Detection or estimation of road shapes
    • B60T2210/30Environment conditions or position therewithin
    • B60T2210/36Global Positioning System [GPS]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2230/00Monitoring, detecting special vehicle behaviour; Counteracting thereof
    • B60T2230/02Side slip angle, attitude angle, floating angle, drift angle

Abstract

Bei einem Verfahren zur Schwimmwinkelschätzung zur Verwendung in einem den Fahrzustand beeinflussenden Stellsystem in einem Fahrzeug werden zunächst die Fahrzeugbeschleunigungen und die Drehraten gemessen, anschließend wird die Fahrzeuggeschwindigkeit als Stützgröße geschätzt, danach werden in einem kinematischen Differenzialgleichungssystem aus den gemessenen Größen die Fahrzeuggeschwindigkeiten und die Lagewinkel berechnet, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße zur Korrektur der entsprechenden berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit herangezogen wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung zur Verwendung in einem den Fahrzustand beeinflussenden Stellsystem in einem Fahrzeug.
  • Stand der Technik
  • In der DE 102 47 991 A1 wird ein Verfahren zur Ermittlung des Schwimmwinkels eines Kraftfahrzeugs beschrieben, welcher den Winkel zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit im Schwerpunkt und der Fahrzeuglängsachse bezeichnet. Gemäß diesem Verfahren wird die Richtung der Geschwindigkeit im Schwerpunkt. des Kraftfahrzeugs durch eine Frequenzanalyse der durch einen im Kraftfahrzeug befindlichen GPS-Empfänger empfangenen Signale ermittelt. Mithilfe eines Gierratensensors wird die aktuelle Gierrate des Kraftfahrzeugs bestimmt. Der Schwimmwinkel berechnet sich durch Zeitintegration der Differenz von Gierrate und Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeuges, die aus der über den GPS-Empfänger ermittelten Geschwindigkeitsrichtung ermittelt wird.
  • Die Durchführung des Verfahrens setzt einen GPS-Empfänger im Kraftfahrzeug voraus. Zu berücksichtigen ist auch, dass der Schwimmwinkel mit einer verhältnismäßig hohen Genauigkeit bestimmt werden muss, damit eine Verwendung in einem Fahrzeugregelsystem in Betracht kommt, über das der aktuelle Fahrzeugzustand zu beeinflussen ist, beispielsweise aktive Fahrwerksysteme, Lenk- oder Bremssysteme.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen den Schwimmwinkel in einem Fahrzeug mit hoher Schätzgüte zu bestimmen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung soll die Sensorik eines elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) mit einbezogen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung des Schwimmwinkels werden mittels einer kraftfahrzeugeigenen Sensorik, die bei Fahrzeugen mit ESP zumindest teilweise vorhanden ist, verschiedene Fahrzeugzustandsgrößen gemessen, die in einem Differenzialgleichungssystem weiterverwendet werden. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass bereits vorhandene Sensorplattformen im Kraftfahrzeug genutzt werden können, deren Signale in einer neuartigen Weise ausgewertet werden.
  • Das Verfahren wird vorzugsweise in einem Regel- bzw. Steuergerät im Kraftfahrzeug durchgeführt, dessen Stellsignale einem Fahrzeugstellsystem zugeführt werden, um die gewünschte Einstellung zu erreichen und eine Veränderung des aktuellen Fahrzeugzustands herbeizuführen. Bei dem Fahrzeugstellsystem handelt es sich beispielsweise um aktive Lenk- oder Bremssysteme oder um aktive Fahrwerksysteme.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die translatorischen Fahrzeugbeschleunigungen in allen drei Raumrichtungen und außerdem die Drehraten zumindest um die Fahrzeuglängsachse und die Fahrzeughochachse gemessen. Diese Messungen erfolgen vorzugsweise mithilfe der zum ESP-System gehörenden Sensorplattform. Es wird beispielsweise auf eine 5D-Sensorik zurückgegriffen, die Teil des ESP-Systems ist. Die 5D-Sensorik liefert die translatorischen Fahrzeugbeschleunigungen sowie die Drehraten um die Längs- und Hochachse des Fahrzeugs. Gegebenenfalls wird von der Sensorik auch die Drehrate um die Querachse bereitgestellt; in diesem Fall handelt es sich um eine 6D-Sensorik.
  • Anschließend wird in einem nächsten Verfahrensschritt eine Fahrzeuggeschwindigkeit geschätzt, die im weiteren Verlauf als Stützgröße zur Korrektur einer berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit herangezogen wird. Die Fahrzeuggeschwindigkeit, die als Stützgröße dient, wird in mindestens einer Raumrichtung als Funktion von sonstigen Fahrzeugzustandsgrößen ermittelt.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt werden unter Berücksichtigung der gemessenen Fahrzeugbeschleunigungen sowie der Drehraten mindestens um die Fahrzeuglängsachse und die Fahrzeughochachse durch Integration eines Differenzialgleichungssystems die zugehörigen Aufleitungen berechnet, also die Fahrzeuggeschwindigkeiten in allen drei Raumrichtungen, sowie der Roll- und Nickwinkel, also die Lagewinkel um die Fahrzeuglängsachse und die Fahrzeugquerachse, und gegebenenfalls auch der Gierwinkel. Das Differenzialgleichungssystem ist insbesondere als kinematisches Differenzialgleichungssystem ausgeführt, so dass vorteilhafterweise die Kenntnis kinematischer Kenngrößen für das Aufstellen und Lösen des Differenzialgleichungssystems ausreicht und Kenngrößen bzw. Fahrzeugparameter wie Massen, Trägheitsmomente oder Reifensteifigkeiten nicht zwingend erforderlich sind. Bei der numerischen Lösung des Differenzialgleichungssystems handelt es sich zunächst um eine so genannte offene Integration, die im Fahrzeugbetrieb kontinuierlich und fortlaufend durchgeführt wird.
  • Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße wird nun zur Korrektur zumindest einer aus dem Differenzialgleichungssystem berechneten Fahrzeuggeschwindigkeitskomponente herangezogen. Damit wird eine Ergebniskorrektur der durch Integration gewonnenen Fahrzeugzustandsgrößen erreicht, basierend auf einer Stützgröße, die mit hoher Genauigkeit ermittelt werden kann, insbesondere der Fahrzeuglängsgeschwindigkeit. Im Ergebnis erhält man eine stabilisierte Lösung des Differenzialgleichungssystems.
  • Im letzten Verfahrensschritt wird aus dem Verhältnis der berechneten Fahrzeugquergeschwindigkeit zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit der Schwimmwinkel berechnet, der anschließend in einem Fahrzeugstellsystem zur Einstellung bzw. Regelung im Stellsystem dient. Der Schwimmwinkel berechnet sich hierbei insbesondere aus dem Arcustangens des Verhältnisses von Fahrzeugquergeschwindigkeit zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit.
  • Bevorzugt wird die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit als Stützgröße verwendet, wobei ggf. auch die weiteren Fahrzeuggeschwindigkeitskomponenten in Richtung der Quer- und/oder Hochachse herangezogen werden können. Die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit kann mit hoher Sicherheit mit der erforderlichen Genauigkeit bestimmt werden, so dass ich diese Größe in besonderer Weise als Stützgröße für die Korrektur der Ergebnisse aus der Lösung des Differenzialgleichungssystems eignet.
  • Die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit kann aus den Radgeschwindigkeiten ermittelt werden, ggf. unter zusätzlicher Berücksichtigung des Lenkwinkels und der Drehraten. Für die Fahrzeuglängsgeschwindigkeits-Stützgröße werden die Radgeschwindigkeiten aus Drehzahlsensorsignalen ermittelt. Um auch die als Stützgröße vorgesehene Fahrzeuglängsgeschwindigkeit zu korrigieren kann es vorteilhaft sein, einen Vergleich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit durchzuführen, die aus einem Signal eines Global Positioning Systems (GPS) gewonnen wird. Die Berücksichtigung des Lenkwinkels und der Drehraten für die Ermittlung der Fahrzeuglängsgeschwindigkeits-Stützgröße kann im Falle einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs entfallen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung nutzt das Verfahren ein Kalman-Filter, in dem in einem rekursiven Algorithmus die Differenz von Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße und berechneter Fahrzeuggeschwindigkeit einfließt, um daraus eine korrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit zu ermitteln, die bei der Integration des Differenzialgleichungssystems berücksichtigt wird. Die Anwendung des Kalmanfilters, also eines stochastischen Zustandsschätzers für dynamische Systeme, ist an sich Stand der Technik und wird in der Literatur ausführlich beschrieben. Die vom Kalman-Filter gelieferten Werte dienen zur Stützung der numerischen Lösung des Differenzialgleichungssystems, die auf Grund der in den Sensorsignalen enthaltenen Fehler wie Offset und Rauschen und der grenzstabilen Eigenschaft der Differenzialgleichungen ohne eine derartige Stützung problematisch sein kann. Mithilfe des Kalman-Filters wird eine Stabilisierung der numerischen Lösung erzielt.
  • Um die sechs Zustandsgrößen des Kalman-Filters zu stützen, bei denen es sich um die Längs-, Vertikal-, und Hochgeschwindigkeit sowie um den Nick-, Wank- und Gierwinkel handelt, wird die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße herangezogen, insbesondere die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit. Die Stützung des Kaiman-Zustandes sowie der im kinematischen Differenzialgleichungssystem berechneten Fahrzeuggeschwindigkeiten erfolgt über eine Gewichtung der Geschwindigkeits-Stützgröße, wobei der Gewichtungsfaktor einstellbar ist.
  • Als vorteilhafter Effekt gibt der Algorithmus neben der Bestimmung der Stützgröße auch die Anzahl der stabil laufenden Räder aus, was als Kriterium für die Zuverlässigkeit und die Gewichtung dieser Stützgröße gegenüber weiteren Stützgrößen in der Kalman-Rückführung dient.
  • Es kann vorteilhaft sein, für bestimmte Fahrzeugzustände Randbedingungen zu formulieren, die zu einer Stabilisierung der Lösung des Differenzialgleichungssystems beitragen.
  • Beispielsweise ist bei Geradeausfahrt die Gierrate sehr klein, mit der Folge einer fehlenden Kopplung der Quergeschwindigkeit mit der Ableitung der Längsgeschwindigkeit, wodurch die Beobachtbarkeit von Fehlern im Kalman-Filterzustand nicht gewährleistet ist und eine Stützung der Lösung für die Quergeschwindigkeit nicht gewährleistet werden kann. Daher wird zweckmäßigerweise bei Geradeausfahrt die als Stützgröße dienende Fahrzeugquergeschwindigkeit auf Null gesetzt. Falls das Fahrzeug nicht geradeaus fährt, kann ggf. die Fahrzeugquergeschwindigkeits-Stützgröße aus einem Fahrzeugmodell berechnet werden, sofern zugleich eine Drehrate, insbesondere die Gierrate noch unterhalb eines zugeordneten Grenzwertes liegt und das Modell noch Gültigkeit besitzt.
  • Als weitere Stützgröße kann die Fahrzeuggeschwindigkeit in Richtung der Fahrzeughochachse herangezogen werden, die insbesondere auf konstant Null gesetzt wird und als gewichtete Größe in das Kalman-Filter und in das kinematische Differenzialgleichungssystem einfließt.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild mit verschiedenen, in einem Regel- bzw. Steuergerät zu realisierenden Komponenten, welche zur Durchführung des Verfahrens zur Schwimmwinkelschätzung erforderlich sind,
  • 2 ein Blockschaltbild in einer modifizierten Ausführung.
  • Bei dem Verfahren gemäß 1 zur Schwimmwinkelschätzung werden zunächst mithilfe einer geeigneten Sensorik die translatorischen Fahrzeugbeschleunigungen ax, ay, az in allen drei Raumrichtungen und die Drehraten ωz, ωy und ωz um alle drei Fahrzeugachsen gemessen. Die Messsignale werden im Block 1 einer Signalaufbereitung unterzogen, in welcher die Rohdaten der Messsignale bearbeitet werden, beispielsweise werden Signalpeaks geglättet. Die gemessene und im Block 1 aufbereitete Gierrate ω'z wird einem Block 2 zugeführt, in welchem unter weiterer Berücksichtigung der Radgeschwindigkeiten vw,i sowie des aktuellen Lenkwinkels δS aus einem kinematischen Zusammenhang die Fahrzeuggeschwindigkeit vx,e in Fahrzeuglängsrichtung geschätzt wird. Die geschätzte Fahrzeuglängsgeschwindigkeit vx,e dient als Stützgröße, die zur Korrektur von weiteren Zustandsgrößen dient, die im weiteren Verfahrensverlauf berechnet werden.
  • Die im Block 1 aufbereiteten Messsignale der Fahrzeugbeschleunigungen az, ay, az und der Drehraten ωx, ωy, ωz werden anschließend als Eingangsgrößen a'x, a'y, a'z und ω'x, ω'y, ω'z einem Block 4 zugeführt, welcher ein kinematisches Differenzialgleichungssystem repräsentiert, in welchem aus den Eingangsmessgrößen Beziehungen für die Fahrzeuggeschwindigkeiten vx, vy, vz in allen drei Raumrichtungen und der Lagewinkel ϕ, θ, ψ um alle fahrzeugfesten Achsrichtungen ermittelt werden, von denen der Lagewinkel ϕ den Rollwinkel, der Lagewinkel θ den Nickwinkel und der Lagewinkel ψ den Gierwinkel bezeichnet. Das kinematische Differenzialgleichungssystem im Block 4 kann in folgender Form angegeben werden:
    Figure 00070001
    wobei mit g die Erdbeschleunigung bezeichnet ist.
  • Die aus der numerischen Lösung des kinematischen Differenzialgleichungssystems gewonnene Information über die Fahrzeuggeschwindigkeiten vx, vy, vz und die Lagewinkel ϕ, θ, ψ wird anschließend einem Block 5 zugeführt, in welchem eine Transformation der berechneten bzw. geschätzten Fahrzeugzustandsgrößen durchgeführt wird. Diese Transformation soll einen Vergleich der geschätzten Größen mit Messgrößen ermöglichen, die dem System zugeführt werden.
  • Im Anschluss an den Verfahrensblock 5 werden die kinematischen Fahrzeugzustandsgrößen vx, vy, vz und ϕ, θ, ψ einem Regel- bzw. Steuerungssystem 7 zugeführt, in welchem eine Weiterverarbeitung erfolgt, insbesondere die Berechnung des Schwimmwinkels β gemäß der Beziehung
    Figure 00080001
    aus dem Verhältnis der Fahrzeugquergeschwindigkeit vy zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit vx. Der Schwimmwinkel β wird im Regel- bzw. Steuerungssystem beispielsweise zur Regelung eines Fahrzeug-Stellsystems verwendet, beispielsweise eines Brems- oder Lenksystems oder eines aktiven Systems zur Fahrwerkeinstellung.
  • Die aufbereiteten Daten für die Fahrzeuggeschwindigkeiten vx, vy, vz und Lagewinkel ϕ, θ, ψ werden außerdem in einer geschlossenen Schleife zurückgeführt, wobei neben den weiteren Stützgrößen die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit vx von der Fahrzeuglängsgeschwindigkeits-Stützgröße vx,e subtrahiert und der Differenzwert einem Kalman-Filter 3 zugeführt wird, der in der Rückführschleife zum Block 4 mit dem kinematischen Differenzialgleichungssystem angeordnet ist. Das Kalman-Filter 3 erhält als zusätzliche Eingangsgröße Stab die Information über die Anzahl der stabil laufenden Fahrzeugräder aus dem Block 2, in dem auch die Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße vx,e durchgeführt wird. Das Kalman-Filter 3 dient zur Stützung der im Block 4 durchgeführten offenen Integration des kinematischen Differenzialgleichungssystems.
  • Im Blockschaltbild ist zusätzlich noch ein Block 6 enthalten, über den Randbedingungen und Verfahrenskonstanten in das Verfahren eingebracht werden können, insbesondere bezüglich der Fahrzeuglängsgeschwindigkeits-Stützgröße vx,e. Als Eingangsgrößen werden dem Block 6 die Inertialgrößen zugeführt, also die Längsbeschleunigungen und die Drehraten, sowie die Fahrzeuggeschwindigkeits-Stützgröße vx,e und der aktuelle Lenkwinkels δS.
  • Das Blockdiagramm nach 2 entspricht im Wesentlichen demjenigen nach 1, so dass in Bezug auf die übereinstimmenden Blöcke 1 bis 7 auf die Beschreibung zu 1 verwiesen werden kann. In 2 ist jedoch das Regel- bzw. Steuergerät im separaten Block 9 enthalten.
  • In 2 sind zwei zusätzliche Blöcke 8 und 9 eingefügt, von denen der Block 8 eine Alternative zur Berechnung des Schwimmwinkels β darstellt und der Block 9 das Regel- bzw. Steuergerät symbolisiert, in das entweder der nach Block 7 oder der nach Block 8 berechnete Schwimmwinkel β als Eingangsgröße eingeht.
  • In Block 8 wird der Schwimmwinkel β für den Fall berechnet, dass ein Längsgeschwindigkeits-Grenzwert vx,limit von der Fahrzeuglängsgeschwindigkeit vx unterschritten wird. Die Berechnung gemäß dem Block 8 erfolgt aus einem Fahrdynamikmodell, und zwar alternativ zu der Berechnungsmethode gemäß Block 7. Hintergrund ist, dass für kleine Längsgeschwindigkeitswerte vx die Berechnung des Schwimmwinkels β gemäß Block 7 mit einer Unsicherheit behaftet ist, da die geschätzte Längsgeschwindigkeit in den Nenner der Berechnungsformel gemäß Block 7 einfließt, die in der Beschreibung zu 1 aufgeführt ist. Um dennoch im nachfolgenden Regel- bzw. Steuergerät 9 einen auch für kleine Längsgeschwindigkeiten vx gültigen Schwimmwinkelwert bereitstellen zu können, wird unterhalb des Längsgeschwindigkeits-Grenzwertes vx,limit der Schwimmwinkelwert nicht gemäß Block 7, sondern gemäß Block 8 über das Fahrdynamikmodell ermittelt. Am Ausgang des Blockes 8 liegt wiederum ein Schwimmwinkelwert β an, der als Eingangsgröße dem Regel- bzw. Steuergerät 9 zugeführt wird.
  • Zur Berechnung des Schwimmwinkels gemäß Block 8 werden diverse Fahrzustandsgrößen benötigt, aus denen in dem Fahrdynamikmodell der Schwimmwinkelwert β berechnet wird. Bei diesen Fahrzustandsgrößen handelt es sich beispielhaft um die Geschwindigkeitswerte vx, vy, vz, um die Lagewinkel ϕ, θ, ψ sowie um die Drehraten ωx, ωy, und ωz. Grundsätzlich können aber auch andere Zustandsgrößen des Systems zur Berechnung des Schwimmwinkels β herangezogen werden, was mit dem strichlierten Pfeil angedeutet ist, der als Eingangsgröße zum Block 8 geführt ist.
  • Der Längsgeschwindigkeits-Grenzwert vx,limit wird zweckmäßigerweise abhängig von weiteren Zustandsgrößen berechnet und fortlaufend aktualisiert, um der aktuellen Fahrsituation des Fahrzeuges Rechnung zu tragen. Außerdem ist es möglich, zusätzlich zum Längsgeschwindigkeits-Grenzwert sonstige Fahrzustandsgrößen-Grenzwerte zu berücksichtigen, die ggf. auch alternativ zum Längsgeschwindigkeits-Grenzwert herangezogen werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10247991 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Verfahren zur Schwimmwinkelschätzung zur Verwendung in einem den Fahrzustand beeinflussenden Stellsystem in einem Fahrzeug, mit den folgenden Verfahrensschritten: – Messen der Fahrzeugbeschleunigungen (ax, ay, az) in allen drei Raumrichtungen und der Drehraten (ωx, ωy, ωz) zumindest um die Fahrzeuglängsachse und -hochachse, – Schätzen der Fahrzeuggeschwindigkeit (vx,e) als Stützgröße in mindestens einer Raumrichtung als Funktion von Fahrzeugzustandsgrößen (vw,i, δS, ωz), – Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeiten (vx, vy, vz) in allen drei Raumrichtungen und der Lagewinkel (ϕ, θ, ψ) zumindest um die Fahrzeuglängsachse und -querachse durch Integration eines Differentialgleichungssystem aus den gemessenen Fahrzeugbeschleunigungen (ax, ay, az) und Drehraten (ωx, ωy, ωz), wobei die Stützgröße (vx,e) zur Korrektur der entsprechenden berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit (vx) in mindestens einer Raumrichtung herangezogen wird, – Berechnen des Schwimmwinkels (β) aus dem Verhältnis der berechneten Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy) zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz von Stützgröße (vx,e) und berechneter Fahrzeuggeschwindigkeit (vx) in einem Kalman-Filter zur Berechnung einer korrigierten Fahrzeuggeschwindigkeit (vx) herangezogen wird, die situationsabhängig bei der Integration des Differentialgleichungssystems berücksichtigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Drehrate (ωy) um die Fahrzeugquerachse berücksichtigt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützgröße die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx,e) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geschätzte Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx,e) aus den Radgeschwindigkeiten (vw,i) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geschätzte Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx,e) zur Korrektur einem Vergleich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit aus einem GPS-Signal (Global Positioning System) unterzogen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der geschätzten Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx,e) der Lenkwinkel (δS) und die Drehraten (ωx, ωy, ωz) berücksichtigt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützgröße die Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy,e) ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stützgröße dienende Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy,e) aus einem Fahrzeugmodell berechnet wird, falls sich die gemessenen Drehraten (ωx, ωy, ωz), die Fahrzeugbeschleunigungen (ax, ay, az) und der Lenkwinkel (δS) innerhalb der Modellgültigkeit bewegen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Geradeausfahrt die als Stützgröße dienende Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy,e) auf Null gesetzt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Fahrzeughochachse wirkende Fahrzeuggeschwindigkeit (vz,e) als Stützgröße auf Null gesetzt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialgleichungssystem zur Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeiten (vx, vy, vz) und der Winkellagen (ϕ, θ, ψ) mit den gemessenen Fahrzeugbeschleunigungen (ax, ay, az) und den gemessenen Drehraten (ωx, ωy, ωz) in der Form
    Figure 00130001
    darstellbar ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmwinkel (β) aus der berechneten Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy) und Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx) gemäß dem Zusammenhang
    Figure 00130002
    ermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmwinkel (β) aus einem Fahrdynamikmodell berechnet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung des Schwimmwinkels (β) aus dem Fahrdynamikmodell nur unterhalb eines Zustandsgrößen-Grenzwerts (νx,Limit) durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Zustandsgrößen-Grenzwert ein Längsgeschwindigkeits-Grenzwert (νx,Limit) berücksichtigt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsgeschwindigkeits-Grenzwert (νx,Limit) als Funktion weiterer Zustandsgrößen darstellbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreitung des Zustandsgrößen-Grenzwerts (νx,Limit) der Schwimmwinkel (β) aus dem Arcustangens des Verhältnisses von berechneter Fahrzeugquergeschwindigkeit (vy) und Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (vx) berechnet wird.
  19. Regel- bzw. Steuergerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
DE102008013102A 2007-10-19 2008-03-07 Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung Pending DE102008013102A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008013102A DE102008013102A1 (de) 2007-10-19 2008-03-07 Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung
PCT/EP2008/063330 WO2009053233A1 (de) 2007-10-19 2008-10-06 Verfahren zur fahrzustandsbeobachtung
PCT/EP2008/063339 WO2009109240A1 (de) 2007-10-19 2008-10-06 Verfahren zur ermittlung des schräglaufwinkels an einem rad eines fahrzeugs

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007050115.5 2007-10-19
DE102007050115 2007-10-19
DE102008013102A DE102008013102A1 (de) 2007-10-19 2008-03-07 Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008013102A1 true DE102008013102A1 (de) 2009-04-23

Family

ID=40459046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008013102A Pending DE102008013102A1 (de) 2007-10-19 2008-03-07 Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008013102A1 (de)
WO (2) WO2009053233A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050278A1 (de) 2010-11-02 2012-05-03 Audi Ag Verfahren zum Schätzen eines Schwimmwinkels
DE102012210793A1 (de) 2012-06-26 2014-01-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Plausibilisierung eines Vortriebs eines Fahrzeuges
WO2016062327A1 (en) * 2014-10-20 2016-04-28 Politecnico Di Milano Method for estimating a vehicle side slip angle, computer program implementing said method, control unit having said computer program loaded, and vehicle comprising said control unit
DE102015010173B3 (de) * 2015-08-06 2016-07-14 Audi Ag Verfahren zur Schwimmwinkelmessung in Fahrzeugen
US20180312170A1 (en) * 2015-11-11 2018-11-01 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Device and method for estimating slip angle of vehicle wheel
DE102019134258A1 (de) * 2019-12-13 2021-05-06 Daimler Ag Verfahren zum Steuern einer Fahrfunktion eines Fahrzeugs
DE102022132395A1 (de) 2022-12-06 2023-01-26 Daimler Truck AG Verfahren zur Bildung eines Referenzwerts einer Quergeschwindigkeit für die Schätzung eines Bewegungszustands eines Fahrzeugs
DE102021211388A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Ermitteln von Bewegungsgrößen eines Zweirads
DE102021211390A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben eines Zweirads

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9382327B2 (en) 2006-10-10 2016-07-05 Vaccinex, Inc. Anti-CD20 antibodies and methods of use
DE102019101392A1 (de) * 2019-01-21 2020-07-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Traktionskontrolle eines einspurigen Kraftfahrzeugs unter Berücksichtigung des Schräglaufwinkels des Hinterrades

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10247991A1 (de) 2002-10-15 2004-04-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Schwimmwinkels eines Kraftfahrzeugs

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5408411A (en) * 1991-01-18 1995-04-18 Hitachi, Ltd. System for predicting behavior of automotive vehicle and for controlling vehicular behavior based thereon
JP3669668B2 (ja) * 1998-07-10 2005-07-13 本田技研工業株式会社 車両用車輪スリップ角検出装置
DE19851978A1 (de) * 1998-11-11 2000-05-25 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Regelung der Querdynamik eines Fahrzeuges mit Vorderachs-Lenkung
US6681180B2 (en) * 2001-01-29 2004-01-20 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Determination and control of vehicle sideslip using GPS
JP2003146154A (ja) * 2001-11-15 2003-05-21 Honda Motor Co Ltd 車両状態量の推定方法
US7104617B2 (en) * 2002-09-06 2006-09-12 Ford Motor Company Independent braking and controllability control method and system for a vehicle with regenerative braking
US7010409B2 (en) * 2003-02-26 2006-03-07 Ford Global Technologies, Llc Reference signal generator for an integrated sensing system
US7092808B2 (en) * 2003-02-26 2006-08-15 Ford Global Technologies, Llc Integrated sensing system for an automotive system
US7274984B2 (en) * 2004-06-14 2007-09-25 General Motors Corporation Vehicle stability enhancement system
CN100415584C (zh) * 2005-02-04 2008-09-03 比亚迪股份有限公司 机动车制动防抱死的控制系统和方法
US7451033B2 (en) * 2005-06-10 2008-11-11 Ford Global Technologies, Llc Lateral and longitudinal velocity determination for an automotive vehicle
DE102006009682A1 (de) * 2006-03-02 2007-09-06 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Bestimmen des Fahrzustands eines zweispurigen Fahrzeugs durch Schwimmwinkel-Schätzung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10247991A1 (de) 2002-10-15 2004-04-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Schwimmwinkels eines Kraftfahrzeugs

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050278A1 (de) 2010-11-02 2012-05-03 Audi Ag Verfahren zum Schätzen eines Schwimmwinkels
DE102012210793A1 (de) 2012-06-26 2014-01-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Plausibilisierung eines Vortriebs eines Fahrzeuges
WO2016062327A1 (en) * 2014-10-20 2016-04-28 Politecnico Di Milano Method for estimating a vehicle side slip angle, computer program implementing said method, control unit having said computer program loaded, and vehicle comprising said control unit
DE102015010173B3 (de) * 2015-08-06 2016-07-14 Audi Ag Verfahren zur Schwimmwinkelmessung in Fahrzeugen
US9618627B2 (en) 2015-08-06 2017-04-11 Audi Ag Method for measuring a side slip angle in vehicles
US20180312170A1 (en) * 2015-11-11 2018-11-01 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Device and method for estimating slip angle of vehicle wheel
US10625747B2 (en) * 2015-11-11 2020-04-21 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Device and method for estimating slip angle of vehicle wheel
DE102019134258A1 (de) * 2019-12-13 2021-05-06 Daimler Ag Verfahren zum Steuern einer Fahrfunktion eines Fahrzeugs
DE102021211388A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Ermitteln von Bewegungsgrößen eines Zweirads
DE102021211390A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben eines Zweirads
DE102022132395A1 (de) 2022-12-06 2023-01-26 Daimler Truck AG Verfahren zur Bildung eines Referenzwerts einer Quergeschwindigkeit für die Schätzung eines Bewegungszustands eines Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009053233A1 (de) 2009-04-30
WO2009109240A1 (de) 2009-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008013102A1 (de) Verfahren zur Fahrzustandsbeobachtung
EP2303663B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung des fahrzustandes eines fahrzeugs
DE102005033237B4 (de) Verfahren zur Bestimmung und Korrektur von Fehlorientierungen und Offsets der Sensoren einer Inertial Measurement Unit in einem Landfahrzeug
EP2382118B1 (de) Verfahren zur ermittlung eines einem fahrzeug vorausliegenden strassenprofils einer fahrspur
EP1692026B1 (de) Verfahren und anordnung zur überwachung einer in einem radfahrzeug angeordneten messeinrichtung
DE102017102269A1 (de) Neigungs- und fehlausrichtungsausgleich für 6-dof-imu unter verwendung von gnss-/ins-daten
DE102008027087A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs
DE102011008608A1 (de) Radausrichtungsdiagnose unter Verwendung von GPS
EP1827930A1 (de) Neigungswinkelermittlung für ein motorrad
DE102013213067B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung mindestens einer Zustandsgröße einer Eigenposition eines Fahrzeugs
DE102007047337A1 (de) Verfahren und System zum Verarbeiten von Sensorsignalen eines Kraftfahrzeugs
EP2080072B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln eines signalversatzes eines nickratensensors
DE102017218487A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Inertialsensorsystems, Inertialsystem und Fahrzeug mit Inertialsystem
DE102010029245A1 (de) Verfahren zur Seitenwindkompensation in Fahrzeugen
EP2678207B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der schräglage eines fahrzeugs
DE102013224305A1 (de) Verfahren zur Schwimmwinkelbestimmung in einem Fahrzeug
DE102015010173B3 (de) Verfahren zur Schwimmwinkelmessung in Fahrzeugen
WO2020126596A1 (de) Verfahren zum ermitteln eines integritätsbereichs
DE102006033631A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung eines Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Fahrzeugquerdynamik
DE102021133387B3 (de) Verfahren zur Kompensation von Sensortoleranzen
DE102018123092A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer lateralen Geschwindigkeit sowie einer Gierrate für eine Eigenbewegung eines Kraftfahrzeugs
DE102010050635A1 (de) Steuermodul für ein Fahrzeugsystem, das Fahrzeugsystem sowie ein Fahrzeug mit diesem Fahrzeugsystem
EP2114706A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln eines signalversatzes eines rollratensensors
DE102006016769B3 (de) Verfahren zum Optimieren eines Einspurmodells
EP3583387B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen eines stillstands eines fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141124

R016 Response to examination communication
R084 Declaration of willingness to licence