DE102008013057A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur - Google Patents

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Stefan Dipl.-Ing. Schlayer
Bernhard Dr. Wiedemann
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/24Inking and printing with a printer's forme combined with embossing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D5/00Surface treatment to obtain special artistic surface effects or finishes

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur (1), bei dem das Bauteil (3) anhand eines 3-D-Datensatzes des Bauteils (3) mit genarbter Oberfläche hergestellt wird. Erfindungsgemäß wird die genarbte Oberfläche aus einem auf das Bauteil (3) aufgebrachten Material gebildet, wobei das Material in Form von einzelnen Pixeln aufgebracht wird und die Pixel anhand von einem aus mehreren vorgebbaren Pixelmustern (2, 4) ausgewählten Pixelmuster (2, 4), insbesondere einem anisotropen Pixelmuster (2, 4) derart geformt werden, dass mindestens eine vorgegebene Funktionalität für die genarbte Oberfläche erzielt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur, bei dem das Bauteil anhand eines 3D-Datensatzes des Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur hergestellt wird.
  • Aus der DE 10 2004 061 615 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur bekannt, bei dem ein 3D-Datensatz des Bauteils sowie eine gewünschte Oberflächennarbung bereitgestellt wird. Dabei wird der 3D-Datensatz der Oberflächennarbung auf den 3D-Datensatz des Bauteils derart projiziert, dass aus der Projektion ein 3D-Datensatz eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur bestimmt wird und das Bauteil anhand dieses 3D-Datenatzes hergestellt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur wird dieses anhand eines 3D-Datensatzes des Bauteils mit genarbter Oberflächenstruktur hergestellt. Erfindungsgemäß wird die genarbte Oberfläche, insbesondere eine genarbte Oberflächenstruktur, vorzugsweise aus einem auf das Bauteil aufgebrachten Material gebildet. Dabei wird das Material in Form von einzelnen Pixeln aufgebracht. Die Pixel werden anhand von einem aus mehreren vorgebbaren Pixelmustern ausgewählten Pixelmuster, insbesondere einem anisotropen Pixelmuster, derart geformt, dass mindestens eine vorgegebene Funktionalität der Oberflächennarbung erzielt wird.
  • Dabei können die Pixel anhand eines aus einer natürlichen Vorlage, z. B. einer Lederoberfläche, abgeleiteten, insbesondere digitalisierten Pixelmusters oder anhand eines synthetischen oder künstlichen, digitalen Pixelmusters gebildet werden.
  • Anhand des Verfahrens können in vorteilhafter Weise einem Original nachgebildete, genarbte Oberflächenstrukturen, wie z. B. Ledernarbung in Echtlederanmutung, auf Bauteile, insbesondere Interieurbauteile oder andere Kunststoffbauteile im Innenbereich eines Fahrzeugs, aufgebracht werden. Auch ist die Reproduzierbarkeit einer originalgetreu nachgebildeten Oberflächenstruktur wesentlich verbessert.
  • Dabei können die Oberflächenstrukturen verbesserte Eigenschaften, beispielsweise Schmutz abweisend, Schall dämmend, druckfest, aufweisen.
  • Zudem kann das Verfahren erhebliche Vorteile bezüglich des Zeit-, Material-, Werkzeug- und Kostenaufwandes erzielen. Besonders eignet sich das Verfahren für eine "werkzeuglose" Produktion, insbesondere ohne eine Druckform oder ein Fräswerkzeug.
  • Darüber hinaus entfällt anhand des Verfahrens besonders bevorzugt ein Werkzeugeinsatz zur Herstellung von genarbten Oberflächenstrukturen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorlage für eine genarbte Oberflächenstruktur, insbesondere eine Ledernarbung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine schrittweise aus einer Ledernarbungs-Vorlage hergestellte genarbte Oberflächenstruktur, insbesondere in Echtlederanmutung, und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für eine schrittweise aus einer synthetischen Vorlage hergestellte synthetische Oberflächenstruktur.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Vorlage 1 mit einer natürlich genarbten Oberflächenstruktur OS1, insbesondere eine Lederstruktur oder natürliche Ledernarbung, dargestellt. Das Verfahren sieht hierzu vor, dass diese Vorlage 1 zu einem digitalisierten Pixelmuster 2, wie in 2 dargestellt, verarbeitet und als ein 3D-Datensatz mit einer digitalisierten Oberflächenstruktur OS2, die weitgehend der natürlich genarbten Oberflächenstruktur OS1 entspricht und dieser weitgehend originalgetreu nachgebildet ist, bereitgestellt wird.
  • Anschließend wird anhand des digitalisierten Pixelmusters 2 beispielsweise in mehreren Stufen n ein Material pixelweise auf ein Bauteil 3 aufgebracht, so dass die natürlich genarbte Oberflächenstruktur OS1 auf dem Bauteil durch eine künstliche Oberflächenstruktur OS3.1 bis 3.n nachgebildet ist.
  • Um den 3D-Datensatz zu erstellen, wird eine optische Vermessung der Vorlage 1 mit der genarbten Oberflächenstruktur OS1, beispielsweise einer Tierhaut, durchgeführt. Diese Vermessung kann mit einem geeigneten Verfahren, wie beispielsweise einer Streifenprojektion, einer Lasertriangulation und/oder einer Photogammetrie, optisch durchgeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann als gewünschte oder nachzubildende genarbte Oberflächenstruktur OS1 eine synthetische oder künstliche Oberflächenstruktur OS4 als ein Pixelmuster 4 digital entworfen und als ein 3D-Datensatz auf einer Datenverarbeitungsanlage, insbesondere einem Personal Computer, hinterlegt werden, wie dies in 3 näher dargestellt ist. Dabei zeigt die 3 das gleiche synthetische Pixelmuster 4 mit der gleichen synthetischen Oberflächenstruktur OS4 und das Bauteil 3 mit einer die synthetische Oberflächenstruktur OS4 weitgehend nachgebildeten Oberflächenstruktur OS5 mehrfach vergrößert.
  • Je nach Verwendung des herzustellenden Bauteils 3 kann das die jeweilige nachgebildete Oberflächenstruktur OS3 oder OS5 repräsentierende digitalisierte Pixelmuster 2 bzw. 4 veränderbar sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Pixelmuster 2 und/oder 4 um ein anisotropes Muster, welches eine genaue Steuerung der Materialaufbringung ermöglicht, indem die Oberflächenstruktur OS3 oder OS5 pixelweise und somit pixelabhängig aufgebracht wird, wobei die Pixel verschiedene Eigenschaften aufweisen können.
  • Beispielsweise werden Pixel- oder Partikeleigenschaften oder -parameter, wie Länge, Breite, Tiefe und/oder Ausrichtung der einzelnen oder mehrerer Pixel vorgegeben, verändert, angepasst und/oder gelöscht. Durch derartige Vorgaben und/oder Änderungen von einzelnen Pixeleigenschaften kann die jeweilige nachgebildete Oberflächenstruktur OS3 oder OS5 mit einer entsprechenden Funktionalität, z. B. Schmutz abweisend, hergestellt und erzeugt werden.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Abfolge der Durchführung des Verfahrens anhand der in 1 dargestellten Vorlage 1 mit der natürlich genarbten Oberflächenstruktur OS1, insbesondere einer Ledernarbung.
  • Gezeigt ist die Vorlage 1 mit der natürlich genarbten Oberflächenstruktur OS1, die wie in 1 beschrieben, optisch vermessen wird, um das digitalisierte Pixelmuster 2 in Form eines 3D-Datensatzes bereitzustellen. Zusätzlich wird ein 3D-Datensatz des Bauteiles 3, welches in seiner Form/Abmessung dargestellt ist, zur Verfügung gestellt, auf welches die die natürlich genarbte Oberflächenstruktur OS1 nachbildende genarbte Oberflächenstruktur OS3.1 bis OS3.n in mehreren Stufen n erzeugt und aufgebracht werden soll. Das Bauteil 3 kann ebenfalls in einem geeigneten Verfahren optisch vermessen werden.
  • Zur Herstellung der natürlich nachgebildeten genarbten Oberflächenstruktur OS3.n wird anhand des digitalisierten Pixelmusters 2 ein Material in Form von einzelnen Pixeln des digitalisierten Pixelmusters 2 in mehreren Stufen n aufgebracht. Dabei bildet eine Vielzahl von Pixeln das digitalisierte Pixelmuster 2, insbesondere ein 3D-Muster.
  • Im Detail stellen die Pixel Mikro- oder Nanopartikel dar, welche eine Mikro- bzw. Nanostruktur für die nachgebildete Oberflächenstruktur OS3.1 bis OS3.n oder OS5 bilden. Unter Mikro- oder Nanostruktur wird hierbei eine mikroskopisch auflösbare Feinstruktur der nachgebildeten genarbten Oberflächenstruktur OS3.n oder OS5 verstanden. Die einzelnen Pixel oder Partikel weisen hierzu Abmessungen vorzugsweise im Millimeter- bis Nanometerbereich auf.
  • Die einzelnen Pixel weisen in vorteilhafter Weise rundliche oder andere geeignete Konturen auf und sind beispielsweise aus gehärtetem Lack, insbesondere Gleitlack gebildet. Dabei werden die Pixel entsprechend dem Pixelmuster 2 derart auf das Bauteil 3 aufgebracht, dass diese das Bauteil 3 vollflächig bedecken und somit eine Grenzfläche zu angrenzender Materie bilden.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass Pixel unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere Pixel unterschiedlicher Form, unterschiedlicher Größe, unterschiedlicher physikalischer und/oder unterschiedlicher chemischer Eigenschaften anhand von mindestens einem zugehörigen Pixelmuster 2 bestimmt, geformt und auf das Bauteil 3 aufgebracht werden. Die unterschiedlichen Eigenschaften der Pixel werden beispielsweise in Abhängigkeit von einer Verwendung des Bauteils 3 und/oder einer gewünschten Oberflächeneigenschaft des Bauteils 3 bestimmt. Dabei werden zur Erzielung von unterschiedlichen Eigenschaften, wie z. B. Wasser und/oder Schmutz abweisende Oberfläche, der nachgebildeten Oberflächenstruktur OS3.n oder OS5 mindestens eine oder mehrere Pixeleigenschaften, wie z. B. Lage, Form, Richtungsorientierung, Abmessung, Höhe, Tiefe, Durchmesser und/oder chemische Zusammensetzung einzelner oder mehrerer Pixel und/oder einzelner oder mehrerer Pixelschichten, vorgegeben.
  • Hierzu können in einer möglichen Ausgestaltung der Anwendung des Verfahrens Pixel in unterschiedlicher Form in einer, in zwei oder in drei Raumachsen vorliegen, z. B. kann ein Pixel flacher und/oder ellipsoider als ein anderes ausgestaltet sein.
  • Ferner werden die Pixel unterschiedlicher Eigenschaften zur Erzielung verschiedener Funktionalitäten der nachgebildeten genarbten Oberflächenstrukturen OS3.n oder OS5 über- und/oder nebeneinander und relativ zueinander mit gleicher und/oder unterschiedlicher Beabstandung anhand mindestens eines nicht gezeigten Pixelaufbringungsmusters angeordnet und aufgebracht.
  • Darüber hinaus können die Pixel unterschiedlicher Eigenschaften anhand des Pixelaufbringungsmusters lagen-, schicht- und/oder nebeneinander aufgebracht werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine erste Pixelschicht mit einer ersten Eigenschaft auf das Bauteil 3 aufgebracht. Anschließend wird eine oder werden mehrere Pixelschichten mit einer weiteren bzw. mit mehreren zusätzlichen Eigenschaften aufgebracht.
  • Anhand der unterschiedlichen Eigenschaften sowie der Anordnung der Pixel kann beispielsweise ein Strukturaufbau bzw. durch die Erzeugung einer funktionalen Topologie eine gewünschte Eigenschaft, wie z. B. Schmutz abweisend, Schall dämmend, dicht und/oder druckfest, erzielt und/oder optimiert werden.
  • Bei dem Bauteil 3 kann es sich beispielsweise um eine Dichtung und/oder ein Interieurbauteil handeln, welches z. B. aus Kunststoff gebildet ist.
  • Vorzugsweise wird das Material bzw. werden die einzelnen Pixel in flüssiger Form auf das Bauteil 3 aufgebracht, insbesondere gedruckt. Hierzu eignen sich z. B. ein Siebdruck, ein elektronisches Druckverfahren ohne Druckform, insbesondere ein Druckverfahren mittels Tintenstrahl oder Laserstrahl.
  • Besonders bevorzugt können mittels der Druckverfahren ohne Druckform gekrümmte Oberflächen von Bauteilen 3 bedruckt werden, wobei sich hierzu ganz besonders der Laserstrahldruck eignet.
  • Dabei werden mehrere Druckstufen n durchgeführt, bis die nachzubildende genarbte Oberflächenstruktur OS3.n oder OS5 auf dem Bauteil 3 dem Pixelaufbringungsmuster entspricht. Die Anzahl der Druckstufen n ist insbesondere von der Höhe der aufzubringenden Oberflächenstruktur OS3.n oder OS5 und/oder von der Höhe der Pixel abhängig.
  • In einer möglichen Ausführungsform können die Pixel mittels der Druckverfahren auf eine nicht dargestellte Abziehfolie gedruckt werden. Anschließend wird die Folie mit der anhand des jeweiligen Pixelmusters 2 oder 4 aufgetragenen, nachgebildeten Oberflächenstruktur OS3.n oder OS5 auf das Bauteil 3 aufgebracht, insbesondere geklebt. Diese Variante ist insbesondere für Bauteile 3 geeignet, die eine stark gekrümmte Oberfläche aufweisen.
  • 1
    Vorlage
    2
    digitalisiertes Pixelmuster für natürlich genarbte Oberflächenstruktur OS1
    3
    Bauteil
    4
    digitalisiertes Pixelmuster für synthetische Oberflächenstruktur OS4
    OS1
    natürlich genarbte Oberflächenstruktur
    OS2
    digitalisierte natürliche Oberflächenstruktur
    OS3.1
    bis OS3.n natürlich nachgebildete Oberflächenstruktur
    OS4
    digitalisierte synthetische Oberflächenstruktur
    OS5
    synthetisch nachgebildet Oberflächenstruktur
    n
    Anzahl Druckstufen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004061615 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils (3) mit genarbter Oberflächenstruktur, bei dem das Bauteil (3) anhand eines 3D-Datensatzes des Bauteils (3) mit genarbter Oberfläche hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genarbte Oberfläche aus einem auf das Bauteil (3) aufgebrachten Material gebildet wird, wobei das Material in Form von einzelnen Pixeln aufgebracht wird und die Pixel anhand von einem aus mehreren vorgebbaren Pixelmustern (2, 4) ausgewählten Pixelmuster (2, 4), insbesondere einem anisotropen Pixelmuster (2, 4) derart geformt werden, dass mindestens eine vorgegebene Funktionalität für die genarbte Oberfläche erzielt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Pixel unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere Pixel unterschiedlicher Form, unterschiedlicher Größe, unterschiedlicher physikalischer, und/oder unterschiedlicher chemischer Eigenschaften, anhand von einem zugehörigen oder mehreren zugehörigen Pixelmustern (2, 4) bestimmt, geformt und aufgebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Pixel unterschiedlicher Eigenschaften zur Erzielung verschiedener Funktionalitäten der genarbten Oberfläche über- und/oder nebeneinander und relativ zueinander mit gleicher und/oder unterschiedlicher Beabstandung, insbesondere anhand mindestens eines Pixelaufbringungsmusters, insbesondere eines 2D- oder 3D-Pixelaufbringungsmusters, angeordnet und aufgebracht werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Pixel unterschiedlicher Eigenschaften anhand des Pixelaufbringungsmusters lagen-, schicht- und/oder reihenweise über- und/oder nebeneinander angeordnet und aufgebracht werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pixel aufgedruckt werden, vorzugsweise mittels Siebdruck oder einem elektronischen Druckverfahren ohne Druckform, insbesondere mittels Tintenstrahl- oder Laserstrahldruck.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pixel zunächst auf eine Abziehfolie aufgedruckt werden und dann von dieser auf die Bauteiloberfläche übertragen werden.
  7. Bauteil (3) mit genarbter Oberfläche, bei dem das Bauteil (3) anhand eines 3D-Datensatzes des Bauteils (3) mit genarbter Oberfläche herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genarbte Oberfläche aus einem auf das Bauteil (3) aufgebrachten Material gebildet ist, wobei das Material einzeln aufbringbare Pixel umfasst, die anhand von einem aus mehreren vorgebbaren Pixelmustern (2, 4) ausgewählten Pixelmuster (2, 4), insbesondere einem anisotropen Pixelmuster (2, 4) derart geformt sind, dass mindestens eine vorgegebene Funktionalität für die genarbte Oberfläche erzielt ist.
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US11345116B2 (en) * 2016-07-18 2022-05-31 Beaulieu International Group Nv Multi-layered sheet suitable as floor or wall covering exhibiting a three-dimensional relief and a decorative image

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DE102004061615A1 (de) 2004-12-17 2005-12-15 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit genarbter Oberfläche

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