DE102008012391A1 - Parkettbodenelement - Google Patents

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DE102008012391A1
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Inventor
Peter Hamberger
Peter Huber
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Hamberger Industriewerke GmbH
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Hamberger Industriewerke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/24Pressing or stamping ornamental designs on surfaces

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  • Architecture (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Offenbart ist ein Parkettbodenelement mit einer Deckholzschicht, die mit Einprägungen versehen ist, durch die insbesondere die natürliche Holzmaserung optisch verstärkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenelement, insbesondere ein Parkettbodenelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Der Aufbau herkömmlicher Parkettbodenelemente ist beispielsweise in der Domain www.HARO.de der Anmelderin beschrieben.
  • Derartige Parkettbodenelemente sind entweder als Massiv- oder als Mehrschicht-/Fertigparkett ausgeführt. Bei einem Massivparkett werden Massivholzstücke zu dem Parkett verlegt. Bei einem Mehrschichtparkett wird eine Deckholzschicht von einer Lage aus Massivholzstäbchen, beispielsweise aus Fichte getragen. Bei einem 3-Schicht-Aufbau ist unterhalb dieser Mittellage aus Massivholzstäbchen noch ein so genanntes Rückzugfurnier, beispielsweise aus einem Nadelholz angeordnet. Bei so genannten 2-Schicht-Aufbauten bildet die Lage aus Massivholzstäbchen bereits die Unterkonstruktion.
  • Wie erwähnt, besteht die Deckholzschicht in der Regel aus einem hochwertigen Holz, das dann je nach Anwendungsfall versiegelt, geölt oder gewachst wird. Als traditionell europäische Holzarten werden häufig Olive, Akazie, Robinie, Ulme, Apfelbaum, Birnenbaum, Edelholz, Eiche, Buche, Ahorn, Birke, Nussbaum, Kirsche oder Esche zu Parkett verarbeitet. Neben diesen europäischen Holzarten werden auch exotischere Holzarten verwendet.
  • Aus derartigen Naturhölzern hergestellte Parkettböden zeichnen sich zum einen durch eine äußerst robuste Konstruktion und zum anderen durch eine hochwertige Anmutung aus, die nicht zuletzt durch die von der Natur vorgegebene Maserung und Porenverteilung des Holzes geprägt ist. Diese Effekte können noch durch eine entsprechende Lackierung, Ölung, Wachsauftrag, etc. oder durch ein Beizen des Parketts verstärkt werden.
  • Insbesondere beim Verarbeiten von sehr glattflächigen und porenarmen Holzarten, die mit einer von wenigen Kontrasten geprägten Maserung versehen sind, kann für den Nicht-Fachmann der Eindruck entstehen, dass es sich aufgrund dieser gleichmäßigen glatten Oberflächengestaltung der Deckholzschicht um keinen Par kettboden sondern um einen „billigeren" Laminatboden handelt. Diese Gefahr ist beispielsweise bei Bucheparkett gegeben, da diese Holzart sehr glattflächig und gering gemasert ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bodenelement zu schaffen, das auch bei einer Deckholzschicht aus einem Material mit nicht besonders abwechslungsreicher oder auffälliger Textur eine hochwertige, parkettypische Anmutung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Bodenelement mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird die Deckholzschicht bzw. die Lack-, PU-, Öl- oder Wachsschicht eines Bodenelementes mit Einprägungen ausgeführt, die die an sich relativ unauffällige Textur optisch verstärken, so dass die natürlichen Unregelmäßigkeiten des Parkettbodenelementes dem Betrachter ins Auge springen und somit dem Bodenelement eine hochwertige Anmutung zu eigen ist.
  • Diese Einprägungen werden vorzugsweise durch einen oder mehrere Pressstempel oder im Durchlaufverfahren durch Prägewalzen ausgeführt, wobei die Presskraft so eingestellt ist, dass bleibende Verformungen verbleiben.
  • Die Einprägungen werden beispielsweise länglich ausgeführt, so dass sie an die insbesondere durch Tangentialschnitte (liegende Jahresringe) oder auch Radialschnitte (stehende Jahresringe) vorgegebene Textur des Holzes angepasst sind.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel erstrecken sich diese Einprägungen über die Stoßkante zweier benachbarter Bodenelemente hinaus, so dass die natürliche Anmutung weiter verstärkt wird.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist das Bodenelement als Mehrschichtparkett ausgeführt. Wie eingangs erwähnt, ist die Erfindung jedoch auch bei einem Massivparkett oder bei Holzböden mit Deckbelagsstärke von weniger als 2,5 mm oder auch bei Furnierböden anwendbar.
  • Die Textur der Deckholzschicht lässt sich weiter verstärken, wenn die Deckholzschicht oberflächenbehandelt ist. Diese Oberflächenbehandlung kann beispielsweise durch Ölen, Wachsen, einen Farbauftrag oder durch Beizen erfolgen.
  • Die Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft bei porenarmen Holzarten, wie beispielsweise Buche einsetzen.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer einzigen Zeichnung erläutert. Diese zeigt eine Teilansicht einer Parkettdiele.
  • Die einzige Figur zeigt in stark vereinfachter Form den Grundaufbau einer Parkettdiele 1 eines 3-Schicht-Parketts mit einer Deckholzschicht 2, beispielsweise aus Buche, einer Mittellage 4 aus einer Vielzahl von Fichte-Massivholzstäbchen und einem Rückzugfurnier 6, das beispielsweise aus einem Nadelholz hergestellt ist. Die Deckholzschicht 2 einer Parkettdiele besteht beispielsweise aus einer Vielzahl von Parkettstäben, die beispielsweise im Schiffsboden-Verband, als Fischgrätmuster, in Form einer Landhausdiele, etc. auf der Mittellage angeordnet sein können. An den Stirn- und Seitenkanten der Parkettdiele sind jeweils Nut-/Federverbindungen oder so genannte Click-Verbindungen für eine leimfreie Verbindung ausgeführt.
  • Bei einem sehr glatfflächigen, porenarmen Holz, wie beispielsweise Buche, ist die natürliche, von den Jahresringen, etc. vorgegebene Textur 8 der Deckholzschicht nur sehr gering ausgeprägt, so dass die oberflächenbehandelte Deckholzschicht für den Nicht-Fachmann künstlich wirkt. Um den natürlichen Charakter auch derartiger porenarmer Holzarten zu verstärken, wird erfindungsgemäß die Deckholzschicht 2 mit einer Vielzahl von Einprägungen 10 versehen, die bei in Längsrichtung der Diele entlang der bei Tangentialschnitten ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Jahresringe orientiert sind. Diese Einprägungen 10 werden durch Pressen, beispielsweise durch einen Pressstempel oder eine Presswalze nach dem Verleimen der Deckholzschicht 2 mit der Mittellage 4 ausgeformt. In einem sich daran anschließenden Teil wird die mit Einprägungen 10 versehene Deckholzschicht 2 oberflächenbehandelt, wobei dies beispielsweise durch Auftragen einer naturmatten Versiegelung oder durch Farbauftrag oder Beizen erfolgen kann. Erfindungsgemäß erfolgt diese Oberflächenbehandlung so, dass die Einprägungen 10 deutlicher ins Auge fallen und somit die Textur des Holzes unterstützen, wobei die Einprägungen 10 jedoch keinesfalls in den Vordergrund treten sollten, um die natürliche Anmutung der Deckholzschicht 2 nicht nachteilig zu beeinflussen.
  • Die Tiefe t der Einprägungen 10 ist relativ gering und liegt im Bereich von unter 5/10 mm. Wie in der Figur angedeutet, können sich die Einprägungen 10 auch über die Trennebene zwischen zwei benachbarten Parkettdielen – sei es stirnseitig oder längsseitig – hinaus erstrecken, so dass im Bereich der Stoßfuge eine Einprägung 10 beiden Parkettdielen zugeordnet sein kann. Die Form der Einprägungen 10 wird individuell nach Holzart ausgeführt, wobei durch diese Einprägungen 10 auch bei natürlichem Holz unvermeidbare Verwachsungen, wie beispielsweise Wurzel- oder Maserknollen imitiert werden können.
  • Offenbart ist ein Parkettbodenelement mit einer Deckholzschicht, die mit Einprägungen versehen ist, durch die insbesondere die natürliche Holzmaserung optisch verstärkt wird.
  • 1
    Parkettdiele
    2
    Deckholzschicht
    4
    Mittellage
    6
    Unterzugschicht
    8
    Textur
    10
    Einprägung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.HARO.de [0002]

Claims (9)

  1. Bodenelement mit einer Deckholzschicht (2), gekennzeichnet durch Einprägungen (10) in der Deckholzschicht (2), durch die eine natürliche Holzmaserung optisch verstärkt ist.
  2. Bodenelement nach Patentanspruch 1, wobei die Einprägungen (10) durch einen Pressstempel oder dergleichen hergestellt sind.
  3. Bodenelement nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Einprägungen (10) länglich ausgebildet sind, wobei eine Orientierung an der natürlichen Textur des Holzes erfolgt.
  4. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei sich die Einprägungen (10) über eine Stoßkante zweier benachbarter Parkettbodenelemente hinaus erstrecken.
  5. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei dieses als Mehrschichtparkett ausgeführt ist.
  6. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Deckholzschicht (2) oberflächenbehandelt ist.
  7. Bodenelement nach Patentanspruch 6, wobei die Oberflächenbehandlung durch Ölen, Wachsen, Beschichten, Farbe oder durch Beizen erfolgt.
  8. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Deckholzschicht (2) aus einer porenarmen Holzart, beispielsweise aus Buche besteht.
  9. Bodenelement nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Einprägung vor oder nach der Oberflächenbehandlung ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2535155A1 (de) 2011-06-15 2012-12-19 mafi Naturholzboden GmbH Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines Holzelementes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
www.HARO.de

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2535155A1 (de) 2011-06-15 2012-12-19 mafi Naturholzboden GmbH Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines Holzelementes

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