DE102008012184B3 - Selbstsperrender Gurtaufroller - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit einer ersten fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv ansteuerbaren Blockiervorrichtung (25) für die Gurtwelle, und einer über eine Kupplungseinrichtung (40), mit der Gurtwelle verbundenen und/oder verbindbaren Kraftbegrenzungseinrichtung (13, 14), wobei eine zweite Blockiervorrichtung (39) vorgesehen ist, mittels derer die Kupplungseinrichtung (40) blockierbar ist, und die zweite Blockiervorrichtung (39) gurtbandauszugsbeschleunigt ansteuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßer Gurtaufroller ist zum Beispiel aus der DE 10 2006 023 258 B3 bekannt, bei dem eine Kraftbegrenzungseinrichtung mit einer Kupplung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem Maß des jeweiligen Gurtbandauszuges in eine Schaltbereitschaft versetzbar ist. Durch die vorgeschlagene Kupplung wird eine Möglichkeit geschaffen, das Niveau der Kraftbegrenzung flexibel und individuell auf die Insassenverhältnisse anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen selbstsperrenden Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung zu schaffen, bei dem das Niveau der Kraftbegrenzung in Abhängigkeit von der Unfallschwere individuell veränderbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, dass eine zweite Blockiervorrichtung vorgesehen ist, mittels der die Kupplungseinrichtung blockierbar ist, und die zweite Blockiervorrichtung gurtbandauszugsbeschleunigt ansteuerbar ist. Aufgrund der vorgesehenen zweiten Blockiervorrichtung, welche über die Gurtbandauszugsbeschleunigung ansteuerbar ist, wird eine Möglichkeit geschaffen auch die Beschleunigung des Insassen während der Vorverlagerung zur Ansteuerung der Kraftbegrenzungseinrichtung zu berücksichtigen.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die zweite Blockiervorrichtung einen Sperransatz aufweist, und der Sperransatz aus einer die Kupplungseinrichtung sperrenden Stellung in eine die Kupplungseinrichtung freigebenden Stellung bewegbar ist. Durch den vorgeschlagenen Sperransatz ist die Kupplungseinrichtung sehr einfach durch die zweite Blockiervorrichtung mechanisch blockierbar, wobei dieser unabhängig von der Kraftbegrenzung oder den in der Kupplungseinrichtung aufnehmbaren Kräften nur derart bemessen sein muss, dass er die Kupplungseinrichtung außer Eingriff halten kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Drehbewegung der Gurtwelle in Gurtbandauszugsrichtung während der aktivierten Kraftbegrenzungseinrichtung auf die zweite Blockiervorrichtung übertragbar ist. Damit wird insbesondere die Gurtbandauszugsbeschleunigung der Gurtwelle während der Kraftbegrenzungsphase, also der entscheidenden Phase der Insassenvorverlagerung, zur Ansteuerung der Kupplungseinrichtung genutzt.
  • Dabei kann die zweite Blockiervorrichtung eine durch die Drehbewegung der Gurtwelle antreibbare Welle aufweisen, an der eine trägheitsgesteuerte federbelastete Mitnahmeklinke gelagert ist, und die zweite Blockiervorrichtung durch Aussteuern der Mitnahmeklinke ansteuerbar sein.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Kraftbegrenzungseinrichtung einen Zahnring aufweist, in dem die erste Blockiervorrichtung festlegbar ist, und die Kupplungseinrichtung durch eine gehäusefeste Klinke gebildet ist, mittels derer der Zahnring festlegbar ist, und die Kraftbegrenzungseinrichtung bei festgelegtem Zahnring deaktiviert ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Zahnring eine Verzahnung aufweist, und die zweite Blockiervorrichtung, eine mit der Verzahnung des Zahnringes in Eingriff befindliche Verzahnung aufweist. Damit wird die Drehbewegung des Zahnringes auf die zweite Blockiereinrichtung übertragen, welche gleichzeitig bei in dem Zahnring blockierter erster Blockiereinrichtung die Drehbewegung der Gurtwelle in Gurtbandauszugsrichtung während der Kraftbegrenzung darstellt.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Gurtaufroller eine die Gurtwellendrehungen zählende Zähleinrichtung aufweist, und die Kupplungseinrichtung in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Anzahl von Gurtwellendrehungen steuerbar ist. Dadurch wird es ermöglicht neben der Gurtbandauszugsbeschleunigung auch die Gurtbandauszugslänge für die Steuerung der Kupplungseinrichtung zu nutzen. Die Gurtbandauszugslänge stellt eine die Insassenverhältnisse repräsentierende Stellgröße dar, durch z. B. die Stellung des Sitzes, der Insassentyp oder das Vorhandensein eines Kindersitzes etc. berücksichtigt werden kann.
  • Eine weitere Weiterentwicklung besteht darin, dass die Zähleinrichtung durch ein Zählgetriebe gebildet ist, und das Zählgetriebe eine federelastisch mit der Kupplungseinrichtung verbundene Wippe aufweist, welche in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Gurtbandauszugslänge zwischen einer ersten die Kupplungseinrichtung außer Eingriff haltenden Stellung und einer zweiten die Kupplungseinrichtung im Eingriff haltenden Stellung schaltbar ist.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Wippe eine elastische Steuerkontur aufweist, und die Bewegung der Kupplungseinrichtung durch die Steuerkontur kontrollierbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei die Figuren im Einzelnen zeigen:
  • 1: Gurtaufroller mit Zähleinrichtung und gurtbandauszugsbeschleunigt geschalteter zweiter Blockiervorrichtung.
  • 2: Gurtaufroller mit Zahnring
  • 3: Zahnring mit Kupplungseinrichtung und gurtbandauszugsbeschleunigt geschalteter zweiter Blockiervorrichtung
  • 4: Kupplungseinrichtung und zweite Blockiervorrichtung in Schnittdarstellung
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer selbstsperrender Gurtaufroller 10 in einem Gurtaufrollergehäuse 11 in Seitenansicht zu erkennen. Der Gurtaufroller 10 ist mit einer nicht dargestellten später beschriebenen Kraftbegrenzungseinrichtung versehen, welche über eine Kupplungseinrichtung 40 deaktivierbar ist. Die Kupplungseinrichtung 40 weist einen Bolzen 41 auf, der in einer an einer Wippe 37 angeordneten Steuerkontur 38 geführt ist. Ferner liegt an dem Bolzen 41 ein Sperransatz 42 einer zweiten später näher beschriebenen zweiten Blockiereinrichtung an. Die nicht dargestellte Gurtwelle ist mit einem Zahnrad 34 versehen, welches mit den auf der Wippe 37 angeordneten Schaltzahnrädern 35 und 36 kämmt. An dem Zahnrad 34 ist ein Schaltnocken 34a vorgesehen, der bei vorbestimmten Gurt- Wellenumdrehungen auf die Schaltzahnräder 35a und 36a trifft und dabei eine Verschwenkung der Wippe 37 bewirkt. Die Wippe 37 wird dabei zwischen einer Stellung in der die Kupplungseinrichtung 40 in die Ineingriffstellung und einer Stellung in der die Kupplungseinrichtung in die Außereingriffstellung gedrängt wird verschwenkt. Zur Übertragung der Stellbewegung ist die Wippe 37 mit einer Steuerkontur 38 versehen, in der der Bolzen 41 geführt ist. Die Steuerkontur 38 ist durch einen federelastischen Kunststoffrand gebildet, der auf den Bolzen eine Federspannung ausübt. Weiterhin ist eine zweite gurtbandauszugsbeschleunigt gesteuerte Blockiervorrichtung 39 vorgesehen, welche den Bolzen 41 über einen Sperransatz 42 festlegt. Durch das Anliegen des Sperransatzes 42 an dem Bolzen 41 ist die Bewegung der Kupplungseinrichtung 40 blockiert, so dass die Schaltbewegung der Wippe 37 nicht ausgeführt werden kann und lediglich zu einer Federbelastung des Bolzens 41 führt. Sobald der Sperransatz 42 gurtbandauszugsbeschleunigt angesteuert den Bolzen 41 freigibt, wird die Kupplungseinrichtung 40 dann selbsttätig durch die Federbelastung in die Ineingriffstellung bewegt.
  • In 2 ist eine Schnittdarstellung des selbstsperrenden Gurtaufrollers 10 zu erkennen, bei der eine fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv angesteuerte erste Blockiervorrichtung 25 in Form einer Blockierklinke in einem Profilkopf 21 gelagert ist. Ferner ist eine Kraftbegrenzungseinrichtung, hier gebildet durch einen Zahnring 24, ein fest mit dem Zahnring 24 verbundenes Metallband 14 und einen externen an dem Gurtaufrollergehäuse 11 einseitig befestigten Torsionsstab 13, zu erkennen. An dem Gurtaufrollergehäuse 11 ist eine Kupplungseinrichtung 40 angeordnet, welche mit einem Blockierzahn 47 versehen ist, der in der Ineingriffstellung der Kupplungseinrichtung 40 in eine außen an dem Zahnring 24 angeordnete Verzahnung 27 eingreift und somit den Zahnring 24 fest gegenüber dem Gurtaufrollergehäuse 11 verriegelt. Der Zahnring 24 weist ferner eine innen liegende Verzahnung 26 auf, in die die Blockierklinke 25 fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv angesteuert einfährt, so dass der Gurtaufroller 10 bei Ineingriffstellung der Kupplungseinrichtung 40 gegenüber dem Gurtaufrollergehäuse 11 verriegelbar ist. In der Außereingriffstellung der Kupplungseinrichtung 40 und bei Überschreitung einer durch die Kraftbegrenzungseinrichtung bestimmten Gurtbandauszugskraft wird der Zahnring 24 bei eingesteuerter Blockierklinke 25 in die Verzahnung 26 in Drehung versetzt und übt über das Metallband 14 ein Drehmoment auf den Torsionsstab 13 aus, so dass dieser unter einer die Kraftbegrenzung ermöglichenden Energieabsorption plastisch tordiert wird. Der Zahnring 24 ist weiter mit einer dritten Verzahnung 28 versehen, welche mit einer Verzahnung 46 eines Zahnrades 45 kämmt und dieses während der Kraftbegrenzung antreibt. Ferner kann der Gurtaufroller 10 eine zweite Kraftbegrenzungseinrichtung, gebildet durch einen zwischen dem Profilkopf 21 und dem Gurtwellenkörper angeordneten Torsionsstab, aufweisen, der das Kraftbegrenzungsniveau bei festgelegtem Zahnring 24 bestimmt. In diesem Fall stellt die Anordnung der Kraftbegrenzungseinrichtungen bei freigegebenem Zahnring 24 eine Reihenschaltung dar, so dass das Kraftbegrenzungsniveau durch die schwächere Kraftbegrenzungseinrichtung in diesem Fall den Torsionsstab 13 bestimmt wird.
  • In 3 und 4 ist die zweite Blockiervorrichtung 39 im Detail zu erkennen. Die zweite Blockiervorrichtung 39 ist mit einem Sperransatz 42 versehen, der in der Blockierstellung an dem Bolzen 41 der Kupplungseinrichtung 40 anliegt. In dieser Stellung ist der Zahnring 24 aus 2 freigegeben und es wirkt das durch den Torsionsstab 13 definierte Kraftbegrenzungsniveau. An der zweiten Blockiervorrichtung 39 ist eine trägheitsgesteuerte federbelastete Mitnahmeklinke 43 vorgesehen, welche im ausgesteuerten Zustand in eine Innenverzahnung 49 des Sperransatzes 42 eingreift und diesen im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass dieser den Bolzen 41 freigibt. Bei freigegebenem Bolzen 41 kann die Kupplungseinrichtung 40, für den Fall, dass die durch die Zähleinrichtung vorbestimmte Gurtbandauszugslänge überschritten ist und die Wippe 37 den Bolzen in die Ineingriffstellung federbelastet, mit dem Blockierzahn 47 in die Verzahnung 27 einsteuern und damit den Zahnring 24 festlegen. In 4 ist eine Schnittdarstellung durch die zweite Blockiereinrichtung 39 dargestellt. Die Blockiereinrichtung 39 weist eine Welle 48 auf, die durch das Zahnrad 45 angetrieben durch die Verzahnung 28 des Zahnringes 24 in Drehung versetzt wird. Die Drehung der Welle 48 wird auf ein Trägheitsglied 44 übertragen und führt bei dem Überschreiten einer durch die Auslegung des Systems bestimmten Grenzbeschleunigung zu einem Aussteuern der federbelasteten Mitnahmeklinke 43. Durch das Aussteuern der Mitnahmeklinke 43 wird dann die Freigabe der Kupplungseinrichtung wie oben beschrieben bewirkt.
  • Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass durch die Erfindung eine Möglichkeit geschaffen ist, das Kraftbegrenzungsniveau der Kraftbegrenzungseinrichtung in Abhängigkeit von der Gurtbandauszugsbeschleunigung während der Kraftbegrenzung zu steuern. Durch das Einsteuern der Kupplungseinrichtung 40 und die Festlegung des Zahnringes 24 wirkt dann entweder das hohe Niveau definiert durch einen zwischen Gurtwellenkörper und Profilkopf angeordneten Torsionsstab, oder es ist kein Torsionsstab vorhanden und der Gurtaufroller ist blockiert, also ist die Kraftbegrenzung insgesamt deaktiviert.
  • Mit der Erfindung ist nunmehr eine Möglichkeit geschaffen trotz großer Gurtbandauszugslänge, wie z. B. einer Sitzposition in vorderster Stellung mit einer 5% Frau, oder einem montierten Kindersitz nur das niedrige Niveau mit freigegebenen Zahnring 24 wirken zu lassen, da die im Unfall auftretende Beschleunigung während der Vorwärtsverlagerung bei der Steuerung der Kraftbegrenzungseinrichtung berücksichtigt wird. Hingegen wird für den 95% Mann gleich zu Beginn der Vorwärtsverlagerung aufgrund der hohen Beschleunigung und der Festlegung des Zahnringes 24 das hohe Kraftbegrenzungsniveau von Beginn an wirken.

Claims (9)

  1. Selbstsperrender Gurtaufroller mit einer ersten fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv ansteuerbaren Blockiervorrichtung (25) für die Gurtwelle, und einer über eine Kupplungseinrichtung (40), mit der Gurtwelle verbundenen und/oder verbindbaren Kraftbegrenzungseinrichtung (13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Blockiervorrichtung (39) vorgesehen ist, mittels derer die Kupplungseinrichtung (40) blockierbar ist, und die zweite Blockiervorrichtung (39) gurtbandauszugsbeschleunigt ansteuerbar ist.
  2. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Blockiervorrichtung (39) einen Sperransatz (42) aufweist, und der Sperransatz (42) aus einer die Kupplungseinrichtung (40) sperrenden Stellung in eine die Kupplungseinrichtung (40) freigebenden Stellung bewegbar ist.
  3. Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Gurtwelle in Gurtbandauszugsrichtung während der aktivierten Kraftbegrenzungseinrichtung (13, 14) auf die zweite Blockiervorrichtung (39) übertragbar ist.
  4. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Blockiervorrichtung (39) eine durch die Drehbewegung der Gurtwelle antreibbare Welle (48) aufweist, an der eine trägheitsgesteuerte federbelastete Mitnahmeklinke (43) gelagert ist, und die zweite Blockiervorrichtung (39) durch Aussteuern der Mitnahmeklinke (43) ansteuerbar ist.
  5. Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbegrenzungseinrichtung (13, 14) weiter einen Zahnring (24) aufweist, in dem die erste Blockiervorrichtung (25) festlegbar ist, und die Kupplungseinrichtung (40) durch eine gehäusefeste Klinke gebildet ist, mittels derer der Zahnring (24) festlegbar ist, und die Kraftbegrenzungseinrichtung (13, 14) bei festgelegtem Zahnring (24) deaktiviert ist.
  6. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnring (24) eine Verzahnung (28) aufweist und die zweite Blockiervorrichtung (39) eine mit der Verzahnung (28) des Zahnringes (24) in Eingriff befindliche Verzahnung (46) aufweist.
  7. Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller eine die Gurtwellendrehungen zählende Zähleinrichtung (31) aufweist, und die Kupplungseinrichtung (40) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Anzahl von Gurtwellendrehungen steuerbar ist.
  8. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähleinrichtung (31) durch ein Zählgetriebe gebildet ist, und das Zählgetriebe eine federelastisch mit der Kupplungseinrichtung (40) verbundene Wippe (37) aufweist, welche in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Gurtbandauszugslänge zwischen einer ersten die Kupplungseinrichtung (40) außer Eingriff haltenden Stellung und einer zweiten die Kupplungseinrichtung (40) im Eingriff haltenden Stellung schaltbar ist.
  9. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (37) eine elastische Steuerkontur (38) aufweist, und die Bewegung der Kupplungseinrichtung (40) durch die Steuerkontur (38) steuerbar ist.
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