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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät
mit wenigstens einem Anzeigeelement zur Anzeige von Informationen,
insbesondere zur Anzeige von Betriebsparametern des Gerätes.
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Aus
dem Stand der Technik sind Kühl- und/oder Gefriergeräte
bekannt, die Anzeigeelemente aufweisen, die beispielsweise die Temperatur
des Kühlraumes oder des Gefrierfaches oder bestimmte weitere
Betriebsparameter des Gerätes wiedergeben.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, diese Anzeigeelemente beispielsweise
im Frontgehäuse oder hinter der Tür anzuordnen.
Bei letztgenannter Variante muß die Tür geöffnet
werden, damit der Nutzer das Anzeigeelement einsehen kann. Auch ist
es aus dem Stand der Technik bekannt, das Anzeigeelement in der
Tür des Gerätes anzuordnen.
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Eine
weitere Möglichkeit der Anordnung eines Anzeigeelementes
ist aus der
WO
2004/065867 A1 bekannt. Das aus dieser Druckschrift bekannte Kühlgerät
weist ein in der Tür befindliches Sichtfenster auf, durch
das bei geschlossener Tür ein an dem Korpus des Gerätes
angeordnetes Anzeigeelement eingesehen werden kann.
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Den
vorbekannten Lösungen haftet zum Teil der Nachteil an,
dass diese vergleichsweise aufwändig aufgebaut sind oder
insofern nachteilig sind, als dass das Anzeigeelement nur bei geöffneter
Tür eingesehen werden kann. Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass dieses
mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine für den Nutzer
des Gerätes bequem einsehbare Anzeige von Informationen
bereitstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen,
dass das Gerät wenigstens einen perforierten Bereich aufweist,
der derart angeordnet und ausgeführt ist, dass die mittels
des Anzeigeelementes angezeigten Informationen durch den perforierten
Bereich hindurch für einen Nutzer des Gerätes
sichtbar sind. Abweichend von der genannten
WO 2004/065867 A1 ist
nicht ein Sichtfenster vorgesehen, durch das das Anzeigeelement
sichtbar ist, sondern eine Perforation, die derart angeordnet und
ausgeführt ist, dass das Anzeigeelement für den
Nutzer des Gerätes durch die Perforation hindurch sichtbar
ist. Die Perforation kann je nach Designwunsch und je nach den technischen
Möglichkeiten grober oder feiner ausgeführt werden.
Der Begriff „Perforation" ist weit auszulegen und umfaßt
beispielsweise auch gitterförmige oder netzartige Strukturen.
In jedem Fall sind die Art des Anzeigelementes sowie die Art der
Perforation derart aufeinander abgestimmt, dass die mittels des
Anzeigeelementes wiedergegebene Information durch die Perforation hindurch
erkennbar ist.
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Der
perforierte Bereich des erfindungsgemäßen Gerätes
kann sich an beliebiger Stelle des Gerätes befinden. Möglich
ist es, dass sich der perforierte Bereich in der Tür oder
Klappe des Gerätes befindet. Denkbar ist es, dass die Tür
oder Klappe eine deren Außenseite bildende Außenwand
aufweist und dass der perforierte Bereich in der Außenwand
angeordnet ist.
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Auch
ist es möglich, dass sich der perforierte Bereich in wenigstens
einer Außenwand des Korpus des Gerätes befindet.
Denkbar ist es beispielsweise, den perforierten Bereich in einer
Seitenwand des Gerätes vor einem Anzeigelement derart anzuordnen, dass
die auf dem Anzeigeelement wiedergegebene Information durch die
Perforation hindurch sichtbar ist. Die vorliegende Erfindung ist
somit nicht auf die Wiedergabe von Informationen auf der Gerätefrontseite
beschränkt, wenngleich es sich dabei um eine bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung handelt.
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Der
perforierte Bereich kann von nicht perforierten Bereichen der Außenwand
der Tür und/oder der Außenwand des Korpus des
Gerätes umgeben sein oder sich bis zur Kante der Außenwand
der Tür oder der Außenwand des Korpus erstrecken.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich
der perforierte Bereich nur über einen Teilbereich des
Gerätes, insbesondere nur über einen Teilbereich
der Tür oder Klappe, wie beispielsweise nur in einem Teilbereich
der Außenwand der Tür oder Klappe erstreckt.
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Um
den perforierten Bereich optisch möglichst ansprechend
zu integrieren, kann vorgesehen sein, dass der perforierte Bereich
des Gerätes mit den nicht perforierten Bereichen fluchtet,
die an den perforierten Bereich angrenzen. Auf diese Weise ergibt
sich ein glatter Übergang zwischen dem perforierten Bereich
und dem oder den an diesen angrenzenden Bereichen.
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Vorzugweise
ist vorgesehen, dass der perforierte Bereich aus demselben Material
besteht, wie die den perforierten Bereich umgebenden Bereiche des
Gerätes. In Betracht kommt beispielsweise Edelstahl. Jedoch
ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf die Verwendung
von Edelstahl beschränkt.
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Vorzugweise
ist der perforierte Bereich in derselben Farbe ausgeführt,
wie die den perforierten Bereich umgebenden Bereiche.
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Der
perforierte Bereich sowie die den perforierten Bereich umgebenden
Bereiche des Gerätes können einstückig
ausgeführt sein. Denkbar ist es somit beispielsweise, die
Tür des Gerätes in einem Bereich durch ein geeignetes
Werkzeug mit einer Perforation zu versehen, d. h. den perforierten
Bereich sowie die weiteren Bereiche der Tür aus einem Teil
zu fertigen.
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Denkbar
ist jedoch auch, dass der perforierte Bereich Bestandteil eines
Einsatzes ist, der in eine Ausnehmung beispielsweise in der Front
der Tür oder der Außenwand des Korpus des Gerätes
eingesetzt ist. In diesem Fall besteht der perforierte Bereich sowie
die an diesen angrenzenden Bereiche des Gerätes aus zwei
oder mehr als zwei Bestandteilen.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Einsatz lösbar oder unlösbar
in die Ausnehmung eingesetzt ist. Befindet sich das Anzeigelement
beispielsweise in der Tür, kann vorgesehen sein, dass der
Einsatz lösbar in die Ausnehmung eingesetzt ist, damit das
Anzeigeelement im Bedarfsfalle zugänglich ist. Auch kann
vorgesehen sein, dass der Einsatz relativ zu der Ausnehmung verschwenkbar
oder verschiebbar ausgeführt ist.
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Vorzugsweise
ist jedoch vorgesehen, dass sich das Anzeigeelement am oder im Korpus
des Gerätes befindet und dass der perforierte Bereich einen Bestandteil
der Tür bildet. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit,
den perforierten Bereich derart auszuführen, dass er lösbar
oder verschwenkbar bzw. verschiebbar ausgeführt ist, wenngleich
eine solche Ausgestaltung auch nicht ausgeschlossen ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der perforierte
Bereich aus Edelstahl besteht. Grundsätzlich ist jedoch
auch der Einsatz anderer Materialien denkbar, wie beispielsweise Kunststoff.
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Wie
ausgeführt, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
das Anzeigeelement an oder in dem Gerätekorpus angeordnet.
Der perforierte Bereich befindet sich in diesem Fall vorzugsweise
an der Gerätetür oder -klappe.
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Dabei
ist es denkbar, dass das Anzeigeelement an der Frontseite oberhalb
eines Kühl- oder Gefrierraums des Gerätes angeordnet
ist und dass die Tür des Gerätes derart nach oben
hin verlängert ist, dass sich ein Abschnitt der Tür
aus Sicht eines vor dem Gerät befindlichen Nutzers vor
dem Anzeigeelement befindet. Das Anzeigeelement kann sich beispielsweise
in einer Bedienblende befinden, die bei geschlossener Tür
durch diese verdeckt ist. In dem die Bedienblende verdeckenden Bereich
der Tür kann sich der perforierte Bereich befinden, durch
den hindurch die auf dem Anzeigeelement wiedergegebene Information
erkennbar ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Tür eine Innenwand und/oder
eine Außenwand aufweist, wobei die Innenwand und/oder die
Außenwand derart nach oben hin verlängert ist,
dass sie sich bis in den Bereich vor dem Anzeigeelement erstreckt.
Der perforierte Bereich kann sich in der Innenwand und/oder in der
Außenwand der Tür in dem Bereich befinden, der
aus Sicht des Nutzers vor dem Anzeigeelement angeordnet ist, so
dass die auf dem Anzeigeelement wiedergegebene Information durch
die Perforation hindurch sichtbar ist.
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Das
Anzeigeelement ist vorzugsweise an oder in dem Gerätekorpus
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch möglich,
dass das Anzeigeelement an bzw. in der Tür des Gerätes
angeordnet ist.
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Das
Anzeigeelement sowie der perforierte Beriech können derart
ausgeführt sein, dass das Anzeigeelement im ausgeschalteten
Zustand nicht oder kaum durch den perforierten Bereich hindurch
erkennbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Anzeigeelement als
solches nicht auffällt und dass nur die auf dem Anzeigeelement
wiedergegebene Information für den Betrachter wahrnehmbar
ist.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass das Anzeigelement derart ausgeführt
ist oder derart angesteuert wird, dass die Anzeige der Informationen nur
nach Aktivierung des Anzeigeelementes durch den Nutzer des Gerätes
erfolgt. Denkbar ist es beispielsweise, dass das Anzeigelement durch
Berührung der Gerätefront oder ei ner Geräteseitenwand oder
durch Berührung des perforierten Bereichs für eine
vorgegebene Zeitspanne aktiviert wird. Selbstverständlich
ist von der Erfindung auch der Fall umfaßt, dass das Anzeigeelement
im Betrieb des Gerätes permanent aktiv ist, d. h. permanent
Informationen wiedergibt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Kühl-/Gefrierkombination in
der Ansicht von vorne gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kühlgerät
eine Tür 10 zum Verschließen des Kühlteils
sowie eine Tür 12 zum Verschließen des
Gefrierteils auf. Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf Kühlgeräte mit mehreren Kompartimenten
beschränkt, sondern umfaßt auch Geräte
mit nur einem Kompartiment bzw. mit nur einer Tür.
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Oberhalb
des Kühlteils befinden sich an der Korpusfrontseite ein
oder mehrere Anzeigeelemente, mittels derer bestimmte, für
den Nutzer des Gerätes relevante Informationen anzeigbar
sind. Denkbar ist beispielsweise, mittels der Anzeigeelemente dem Nutzer
bestimmte Betriebsparameter des Gerätes, wie z. B. die
Temperatur des Kühlteils oder des Gefrierteils anzuzeigen.
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Das
oder die Anzeigelemente können Bestandteile einer Bedienblende
sein, die sich oberhalb des Kompartimentes des Gerätes
befindet. In der Bedienblende können nicht nur die genannten
Anzeigeelemente, sondern auch Bedienelemente, wie beispielsweise
Tasten zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, zur Veränderung
von Geräteeinstellungen, zur Änderung der Art
der mittels der Anzeigeelemente angezeigten Informationen etc. angeordnet
sein.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, die Anzeigeelemente bzw. die Bedienblende
frontseitig in einem Bereich unterhalb des oder der Kompartimente anzuordnen.
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Die
das Kühlkompartiment verschließende Tür 10 des
Gerätes weist eine Innenwand auf, die bei geschlossener
Tür eine Wandung des gekühlten Raumes bildet.
Die Tür weist ferner eine Außenwand 20 auf,
die die Front der Tür 10 bildet. Zwischen Innen-
und Außenwand 20 befindet sich die Isolation der
Tür.
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Gemäß dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenwand und
die Außenwand 20 derart nach oben hin verlängert,
dass sie bis in den Bereich des Korpus ragt, in dem sich das wenigstens
eine Anzeigeelement befindet, so dass das Anzeigeelement bei geschlossener
Tür 10 von dieser verdeckt wird. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Innenwand und/oder die Außenwand
der Tür in etwa mit der Oberkante des Korpus des Gerätes
abschließt.
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Die
Tür 10 weist einen perforierten Bereich 22 auf,
der derart angeordnet ist, dass er mit dem oder den Anzeigeelementen
fluchtet. Darunter ist zu verstehen, dass der perforierte Bereich 22 derart
angeordnet ist, dass ein Nutzer bei geschlossener Tür 10 durch
den perforierten Bereich 22 hindurch die auf dem Anzeigeelement
wiedergegebene Information sehen kann. Der perforierte Bereich 22 kann
sich in der Innenwand und/oder in der Außenwand 20 der Tür
befinden. Denkbar ist es, nur die Außenwand 20 der
Tür bis in den Bereich des Anzeigeelementes bzw. bis zur
Oberkante des Korpus zu verlängern und den perforierten
Bereich 22 somit nur in der Außenwand 20 vorzusehen.
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Der
perforierte Bereich 22 ist derart ausgeführt,
dass durch diesen hindurch eine auf dem Anzeigeelement dargestellte
Information, wie beispielsweise eine Temperaturanzeige sichtbar
ist.
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Der
perforierte Bereich 22 kann einteilig mit der Tür 10 ausgeführt
sein, d. h. einen integralen Bestandteil der Tür 10 bilden.
Die Außenwand 20 der Tür 10 sowie
der perforierte Bereich 22 können beispielsweise
aus Edelstahl bestehen.
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Selbstverständlich
ist es ebenso denkbar, den perforierten Bereich in Form eines in
die Tür eingesetzten Bauteils auszuführen.
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Vorzugsweise
ist das Anzeigeelement derart ausgeführt, dass das Anzeigelement
als solches im ausgeschalteten Zustand durch den perforierten Bereich
hindurch nicht oder kaum sichtbar ist, wodurch sich ein einheitlicher
optischer Gesamteindruck ergibt. Vorzugsweise ist somit durch den
perforierten Bereich hindurch nur die auf dem Anzeigeelement wiedergegebene
Information aber nicht das Anzeigeelement als solches erkennbar.
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Das
oben näher beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht
sich auf eine Ausführung, bei der das oder die Anzeigeelemente
im Korpus und bei dem der perforierte Bereich in der Tür
angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine
solche Ausgestaltung beschränkt, sondern umfaßt
beispielsweise auch Ausführungen, bei denen das oder die
Anzeigeelemente sowie auch der perforierte Bereich in der Tür
angeordnet sind.
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Wie
oben ausgeführt, beschränkt sich die Erfindung
des Weiteren nicht auf Geräte mit mehreren Kompartimenten,
sondern umfaßt auch Geräte, die nur ein Kompartiment
oder nur eine Tür oder Klappe aufweisen. Die erfindungsgemäße
Anordnung des oder der Anzeigeelemente sowie des perforierten Bereiches
kann für eines oder auch für mehrere oder alle
der Kompartimente bzw. Türen eines Gerätes vorgesehen
sein.
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Auch
ist es denkbar, dass das Gerät mehrere perforierte Bereiche
aufweist, die entsprechend mehreren Anzeigeelementen zugeordnet
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2004/065867
A1 [0004, 0006]