DE102008011500A1 - Fingerwechselsystem einer Greif- oder Spanneinrichtung sowie Greif- oder Spannsystem - Google Patents

Fingerwechselsystem einer Greif- oder Spanneinrichtung sowie Greif- oder Spannsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fingerwechselsystem zum Wechseln von Fingern einer wenigstens eine linear bewegbare Backe aufweisenden Greif- oder Spanneinrichtung, mit einer fingerseitigen bzw. backenseitigen Halteaufnahme und mit einem backenseitigen bzw. fingerseitigen Haltemittel derart, dass zum Anordnen des Fingers an der Backe der Finger in der Bewegungsbahn der Backe so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe das Haltemittel in die Halteaufnahme eingreift, und dass zum Entfernen des Fingers von der Backe der Finger in der Bewegungsbahn der Backe so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe das Haltemittel aus der Halteaufnahme ausrückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fingerwechselsystem zum Wechseln von Fingern einer wenigstens eine linear bewegbare Backe aufweisenden Greif- oder Spanneinrichtung. Die Erfindung betrifft zudem ein Greif- oder Spannsystem, das eine Greif- oder Spanneinrichtung und ein Fingerwechselsystem umfasst.
  • Bekannte Greif- oder Spanneinrichtungen umfassen wenigstens eine mittels eines Antriebs bewegbare Backe. An dieser Backe sind sogenannte Finger vorgesehen, mit welchen die zu greifenden oder zu spannenden Gegenstände gegriffen oder gespannt werden. Je nach Art des zu spannenden oder zu greifenden Gegenstandes können diese Finger unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Gemäß dem vorbekannten Stand der Technik werden die Finger in der Regel mittels Befestigungsschrauben an den Backen befestigt. Dies hat den Nachteil, dass ein schneller Wechsel der Finger vergleichsweise aufwändig ist. Zudem sind zusätzliche Mittel, wie insbesondere Schraubendreher, zum Wechseln der Finger erforderlich.
  • Aus der DE 10 2004 054 177 B3 ist eine Spann- oder Greifvorrichtung bekannt geworden, bei welcher eine Aufsatzbacke durch manuelles Drücken eines Bolzens von einer Grundbacke abgenommen werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fingerwechselsystem beziehungsweise ein Greif- oder Spannsystem bereitzustellen, bei dem ein einfacher und schneller Wechsel der Finger möglich ist. Ein derartiger Wechsel soll insbesondere ohne zusätzliche Mittel erfolgen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fingerwechselsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ein solches Fingerwechselsystem sieht folglich eine fingerseitige beziehungsweise backenseitige Halteaufnahme und backenseitige beziehungsweise fingerseitige Haltemittel derart vor, dass zum Anordnen des Fingers an der Backe der Finger in die Bewegungsbahn der Backe so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe in die eine Richtung das Haltemittel in die Aufnahme eingreift und dass zum Entfernen des Fingers von der Backe der Finger in der Bewegungsbahn der Backe so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe in insbesondere die andere, entgegengesetzte Richtung das Haltemittel aus der Halteaufnahme ausrückt.
  • Ein derartiges Fingerwechselsystem hat den Vorteil, dass durch reines Festhalten der Backe zum einen die Backe am Finger angeordnet werden kann und zum anderen die Backe vom Finger entfernt werden kann. Weitere Mittel, seien es Schrauben oder Bolzen, sind zum Wechseln der Finger nicht zu betätigen.
  • Vorzugsweise sind das Haltemittel und die Halteaufnahme als Rastverbindung derart ausgebildet, dass die Rastverbindung mit einer definierten Öffnungskraft lösbar ist. Zum Entfernen des Fingers von der Backe ist folglich eine definierte Haltekraft erforderlich, um den Finger festzuhalten, damit er durch die wegfahrende Backe von dieser entfernt wird.
  • Ein Entfernen des Fingers beziehungsweise Abziehen des Fingers von der Backe erfolgt vorzugsweise entgegen der Spann- beziehungsweise Greifrichtung der Backe. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Lösen des Fingers von der Backe während des Spann- oder Greifvorgangs nicht stattfinden kann.
  • Anstelle von Rastverbindungen können auch Klemmverbindungen, insbesondere rein kraftschlüssige Verbindungen, vorgesehen werden.
  • Als Haltemittel kann insbesondere eine sich in Bewegungsrichtung der Backe erstreckende Federzunge vorgesehen sein, welche im Bereich ihres freien Endes eine Rasterhebung aufweist. Eine derartige Rasterhebung kann insbesondere als Hintergriffsabschnitt ausgebildet sein, der die Halteaufnahme rastend hintergreift.
  • Vorzugsweise sind zwei parallel zueinander verlaufend angeordnete Federzungen vorgesehen, deren Rasterhebungen eine gemeinsame Rastaufnahme durchgreifen und deren freien Enden frei zugänglich angeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, dass neben einem Abziehen des Fingers in Bewegungsrichtung der Backe bei Überschreiten der definierten Öffnungskraft auch ein manuelles Lösen durch Zusammendrücken beziehungsweise Auslenken der beiden freien Enden hin zur Mittellängsachse der Rastaufnahme möglich ist. Der Finger kann dann in Bewegungsrichtung der Grundbacke mit einer weitaus kleineren Kraft, als die definierte Öffnungskraft, entnommen werden.
  • Die Halteaufnahme ist vorzugsweise als zylindrischer Durchbruch ausgebildet, in welchen das Haltemittel einführbar beziehungsweise aus welchem das Haltemittel herausführbar ist.
  • Vorzugsweise ist eine zusätzliche Haltevorrichtung zum Halten der Finger in der Bewegungsbahn der Backe vorgesehen, die mit einem fingerseitigen Halteabschnitt zusammenwirkt. Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass ein maschinelles Wechseln der Finger ohne Weiteres möglich ist.
  • Die Haltevorrichtung kann dabei insbesondere ein Flachelement mit einer einseitig offenen Aufnahmenut umfassen. Der Halteabschnitt ist dann vorzugsweise als quer zur Bewegungsbahn der Backe ausgebildeter Einstich ausgebildet, in welchen die Aufnahmenut zum Festhalten des Fingers eingreift. Das Flachelement kann dabei insbesondere als Blech- oder als Kunststoffteil ausgebildet sein. Der Halteabschnitt kann insbesondere zapfenartig oder schraubenkopfartig ausgebildet sein, der einen umlaufenden Einstich vorsehen kann. Der Einstich kann dabei auch durch mehrere Teile realisiert sein, beispielsweise durch zwei auf einem gemeinsamen Zapfen vorgesehene, auf Distanz befestigte, Scheiben oder Muttern.
  • Bei Vorsehen einer Haltevorrichtung kann diese insbesondere ortfest angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann dabei magazinartig ausgebildet sein und gegebenenfalls unterschiedliche Fingertypen, je nach zu greifenden Gegenständen, vorsehen. Für den Fall, dass die Haltevorrichtung ortsfest angeordnet ist, kann die Spann- oder Greifvorrichtung beispielsweise am freien Ende eines Roboterarms angeordnet sein, welcher frei im Raum bewegbar ist.
  • Um ein definiertes Befestigen beziehungsweise Anordnen des Fingers an der Backe gewährleisten zu können, können vorteilhafterweise fingerseitig beziehungsweise backenseitig Führungsmittel und backenseitig beziehungsweise fingerseitig Einführaussparungen vorgesehen sein. Derartige Führungsmittel können insbesondere in Form von Führungszapfen oder Führungsbolzen realisiert sein. Die Einführaussparungen können insbesondere in Form von Bohrungen, Löchern oder Hülsen realisiert sein.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Greif- oder Spannsystem mit einer im Raum bewegbaren, wenigstens eine gegenüber einem Grundteil linear bewegbaren Backe umfassenden Greif- oder Spannvorrichtung und mit einer ortsfest angeordneten Haltevorrichtung zum Halten von an der Backe befestigbaren Fingern. Ein derartiges Greif- oder Spannsystem umfasst dann ein erfindungsgemäßes Fingerwechselsystem.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Greifvorrichtung sowie zugehörige Finger in nicht an der Greifvorrichtung angeordnetem Zustand;
  • 2 ein Finger gemäß 1 in perspektivischer Ansicht;
  • 3 und 4 zwei unterschiedliche Längsschnitte durch einen an der Greifvorrichtung angeordneten Finger.
  • In der 1 ist eine Greifvorrichtung 10 dargestellt, die zwei aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg entlang einer linearen Bewegungsbahn bewegbare Backen 12 umfasst. An den Backen 12 ist jeweils ein Finger 14 befestigbar.
  • In der in der 1 gezeigten Darstellung befinden sich die beiden Finger 14 in einer Haltevorrichtung 16. Die Finger 14 sehen, wie insbesondere auch aus 2 deutlich wird, jeweils ein Haltemittel 18 sowie zwei Führungsmittel 20, in Form von Führungszapfen, vor. Das Haltemittel 18 sowie die Führungsmittel 20 sind dabei an einer Halteplatte 22, die insbesondere zum Greifen von größeren Gegenständen, wie beispielsweise Kartons, geeignet ist, angeordnet.
  • An den Backen 12 sind Halteaufnahmen in Form von zylindrischen Durchbrüchen oder Bohrungen, wie insbesondere aus 3 und 4 deutlich wird, vorgesehen. Neben den Halteaufnahmen 24 sind zwei nicht dargestellte Führungsaufnahmen für die Führungsmittel 20 in den Backen vorgesehen.
  • Zur Befestigung der Finger 14 an den Backen 12 wird die Greifvorrichtung 10, die bei der gezeigten Ausführungsform am freien Ende eines Roboterarms angeordnet ist, und deshalb frei im Raum bewegbar ist, so positioniert, dass die Finger 14 zwischen den beiden Backen 12 liegen.
  • Durch Bewegen der Backen in Greifrichtung greifen die Haltemittel 18 und Führungsmittel 20 in die Halteaufnahme 24 beziehungsweise Führungsaufnahmen ein. Dadurch, dass die Finger 14 durch die Haltevorrichtung 16 während des Aufeinander-zu-Bewegens der Backen ortsfest gehalten werden, können die Finger 14 nicht ausweichen und ein Einführen der Haltemittel 18 beziehungsweise der Führungsmittel 20 in die Halteaufnahmen 24 beziehungsweise Einführaussparungen 25 wird gewährleistet.
  • Die Haltemittel 18 umfassen zwei parallel zueinander verlaufend angeordnete Federzungen 26, die jeweils auf den einander abgewandten Seiten Rasterhebungen 28 vorsehen. An den freien Enden der Federzungen 26 sind manuelle Betätigungsabschnitte 30 vorgesehen, mit welchen die Federzungen 26 aufeinander zu auslenkbar sind.
  • Wie aus 3 deutlich wird, hintergreifen die Rasterhebungen 28 die backenseitigen Halteaufnahmen 24.
  • Hierdurch wird ein sicheres Anordnen der Finger 14 an den Backen 12 gewährleistet.
  • Bei der in der 3 dargestellten Rastverbindung handelt es sich um eine lösbare Rastverbindung, welche mit einer definierten, entlang der Bewegungsrichtung der Backen verlaufenden Öffnungskraft gelöst werden kann.
  • Zur Halterung der Finger 14 in der Haltevorrichtung 16 sehen die Finger 14, wie insbesondere aus 3 und 4 deutlich wird, an ihrer den Haltemitteln 18 und Führungsmitteln 20 abgewandten Seite quer zu den Haltemitteln 18 und Führungsmitteln 20 verlaufende Einstiche 32 vor. In diese Einstiche 32 greifen, wie in 1 dargestellt ist, in Flachblechen 34 vorgesehene einseitig offene Aufnahmenuten 36.
  • In der 1 ist der rechte Finger 14 im Schnitt derart dargestellt, dass der Längsschnitt des Haltemittels 18 gezeigt ist. Der links dargestellte Finger 14 ist derart im Schnitt gezeigt, dass ein Längsschnitt durch ein Führungsmittel 20 gezeigt ist.
  • Zum Anordnen der Finger 14 an den Backen 12 wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird die Greifvorrichtung 10 bezüglich der in der Haltevorrichtung 16 ortsfest angeordneten Fingern 14 so positioniert, dass die Haltemittel 18 und Führungsmittel 20 in der Bewegungsbahn der Backen 12 derart liegen, dass beim Verfahren der Backen 12 in Richtung der Finger 14 die Haltemittel 18 und Führungsmittel 20 in die jeweils zugehörigen Halteaufnahmen 24 beziehungsweise Führungsaussparungen 25 eingreifen. Wird die Hubendlage erreicht, so hintergreifen, wie in 3 dargestellt ist, die Rasterhebungen 28 die jeweiligen Halteaufnahmen 24. Die Greifvorrichtung 10 kann dann senkrecht zu der Bewegungsbahn der Backen 12 von der Haltevorrichtung 16 weggefahren werden, so dass die flachblechseitigen Nuten 36 aus den Einstichen 32 ausrücken. Da nun die Finger 14 an den Backen 12 befestigt sind, kann die Greifvorrichtung 10 mit den Fingern 14 die vorgesehene Greifaufgabe erledigen.
  • Zum Wechseln beziehungsweise Entfernen der Finger 14 wird die Greifvorrichtung 10 derart an die Vorrichtung 16 herangefahren, dass die Einstiche 32 in die flachblechseitigen Nuten 36 eingreifen. Anschließend werden die Backen 12 nach außen verfahren. Bei Überwinden einer definierten Öffnungskraft rücken die Rasterhebungen 28 nach innen und die Haltemittel 18 beziehungsweise Führungsmittel 20 werden aus den Halteaufnahmen 24 beziehungsweise Führungsaussparungen 25 abgezogen.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform wird zwischen Haltemitteln und Führungsmitteln unterschieden. Selbstverständlich können die Halte- und Führungsmittel auch in einem gemeinsamen Bauteil realisiert sein, welches zum einen eine Führungsaufgabe und zum anderen eine Halteaufgabe löst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004054177 B3 [0004]

Claims (10)

  1. Fingerwechselsystem zum Wechseln von Fingern (14) einer wenigstens eine linear bewegbare Backe (12) aufweisenden Greif- oder Spanneinrichtungen (10), mit einer fingerseitigen bzw. backenseitigen Halteaufnahme (24) und mit einem backenseitigen bzw. fingerseitigen Haltemittel (18) derart, dass zum Anordnen des Fingers (14) an der Backe (12) der Finger (14) in der Bewegungsbahn der Backe (12) so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe (12) das Haltemittel (18) in die Halteaufnahme (24) eingreift, und dass zum Entfernen des Fingers (14) von der Backe (12) der Finger (14) in der Bewegungsbahn der Backe (12) so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe (12) das Haltemittel (18) aus der Halteaufnahme (24) ausrückt.
  2. Fingerwechselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (18) und die Halteaufnahme (24) als Rastverbindung ausgebildet sind, die mit einer definierten Öffnungskraft lösbar ist.
  3. Fingerwechselsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (18) wenigstens eine sich in die Bewegungsrichtung der Backe erstreckende Federzunge (26) umfassen, welche im Bereich ihres freien Endes eine Rasterhebung (28) aufweist.
  4. Fingerwechselsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufend angeordnete Federzungen (26) vorgesehen sind, deren Rasterhebung (28) eine gemeinsame Rastaufname (24) durchgreifen und deren freien Enden (30) frei zugänglich angeordnet sind.
  5. Fingerwechselsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteaufnahme (24) als zylindrischer Durchbruch ausgebildet ist, in welchen das Haltemittel einführbar ist.
  6. Fingerwechselsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (16) zum Halten der Finger (14) in der Bewegungsbahn der Backe (12) vorgesehen ist, die mit einem fingerseitigen Halteabschnitt (32) zusammenwirkt.
  7. Fingerwechselsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16) ein Flachelement (34) mit einer einseitig offenen Aufnahmenut (36) umfasst und dass der Halteabschnitt (32) als quer zur Bewegungsbahn ausgebildeter Einstich ausgebildet ist.
  8. Fingerwechselsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16) ortsfest angeordnet ist.
  9. Fingerwechselsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass fingerseitig bzw. backenseitig Führungsmittel (20) und dass backenseitig bzw. fingerseitig Einführaussparungen (25) derart vorgesehen sind, dass der Finger (14) beim Anordnen an der Backe (12) eine eindeutige Lage bezüglich der Backe (12) einnimmt.
  10. Greif- oder Spannsystem mit einer im Raum bewegbaren, wenigstens eine linear bewegbare Backe (12) umfassende Greif- oder Spanneinrichtungen (10), und mit einer ortsfest angeordneten Haltevorrichtung (16) zum Halten von an der Backe (12) befestigbaren Fingern (14) mit einer fingerseitigen bzw. backenseitigen Halteaufnahme (24) und mit einem backenseitigen bzw. fingerseitigen Haltemittel (18) derart, dass zum Anordnen des Fingers (14) an der Backe (12) der Finger (14) in der Bewegungsbahn der Backe (12) so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe (12) das Haltemittel (18) in die Halteaufnahme (24) eingreift, und dass zum Entfernen des Fingers (14) von der Backe (12) der Finger (14) in der Bewegungsbahn der Backe (12) so gehalten wird, dass durch Bewegen der Backe (12) das Haltemittel (18) aus der Halteaufnahme (24) ausrückt.
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