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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur
Nachbehandlung von Abgasen, insbesondere von Abgasen von Brennkraftmaschinen,
beispielsweise im Automobilbereich, in der Energieerzeugung oder
in ähnlichen Bereichen der Naturwissenschaft und Technik.
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Aus
derartigen Bereichen sind Techniken bekannt, bei welchen schadstoffvermindernde
Medien, insbesondere fluide Medien (beispielsweise Flüssigkeiten
oder Gase), in das Abgas eindosiert, beispielsweise eingesprüht,
werden. Dabei werden unterschiedliche Techniken und unterschiedliche
Arten von Medien eingesetzt, welche beispielsweise in
DE 10 2004 004 738 A1 beschrieben
sind.
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Ein
wesentliches Anwendungsbeispiel, auf welches die vorliegende Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist, ist das Einsprühen
einer Harnstoff-Wasser-Lösung (HWL) in das Abgas von Dieselmotoren, um
den Anteil der Stickoxide (NOx) im Abgas zu vermindern. Dabei wird
in einer Reduktionsreaktion das NOx unter Bildung von Stickstoff
und Wasser zu N2O reduziert. Bei PKW-Systemen kann beispielsweise eine
ausreichende Menge an HWL in einem Tank bevorratet werden, mit der
das Fahrzeug während eines Wartungsintervalls (beispielsweise
bis zum nächsten Ölwechsel) betrieben werden kann.
Anstelle von HWL sind auch andere Reduktionsmittel und/oder Reduktionsmittel-Vorläufer
(welche sich beispielsweise erst im Abgas oder im Bereich des Abgases zum
Reduktionsmittel umsetzen) bekannt.
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Derartige
Verfahren werden oft auch als SCR-Verfahren (SCR: selective catalytic
reduction) bezeichnet. Durch die selektive katalytische Reduktion
werden beispielsweise Stickoxide mit hoher Selektivität
zu Stickstoff reduziert, wodurch die Stickoxidkonzentration im Abgas
deutlich verringert werden kann. Harnstoff-Wasser-Lösungen
als Beispiele für Reduktionsmittel sind beispielsweise
unter dem Markennamen „AdBlue” erhältlich.
Durch thermische Zersetzung des Harnstoffs entsteht aus dem Harnstoff
als Reduktionsmittel-Vorläufer das eigentliche Reduktionsmittel,
nämlich gasförmiger Ammoniak.
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Neben
Verfahren und Vorrichtungen, welche auf der Verwendung von Reduktionsmitteln
oder Reduktionsmittel-Vorläufern als schadstoffvermindernden
Medien basieren, sind auch andere Arten von schadstoffvermindernden
Medien bekannt. So wird beispielsweise, ebenfalls in
DE 10 2004 004 738 A1 , die
nachmotorische Erwärmung von Abgas durch Einspritzen von
Kraftstoff in den Abgasstrang beschrieben, wodurch die zur Regeneration
von nachgeschalteten Katalysatoren oder Dieselpartikelfiltern erforderlichen
Abgastemperaturen erreicht werden. Hierbei handelt es sich also
um ein Beispiel eines „indirekt” schadstoffvermindernden
Mediums, dessen Einbringung in das Abgas jedoch ebenfalls allgemein dem
Zweck der kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Schadstoffverminderung
dient. Zahlreiche andere Ausführungsbeispiele schadstoffvermindernder.
Medien sind bekannt.
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Bei
bekannten Dosiervorrichtungen, wie beispielsweise der
DE 10 2004 004 738 A1 ,
wird in der Regel ein Dosiermodul verwendet, welches beispielsweise
ein Dosierventil zum Erzeugen eines Sprays, eines Strahls, eines
Nebels oder einer anderen Art von Strahl oder Wolke des schadstoffvermindernden
Mediums enthält. Das Dosiermodul kann beispielsweise mit
einem entsprechenden Tank zur Aufnahme des schadstoffvermindernden
Mediums verbunden sein, wobei sinngemäß auch mehrere schadstoffvermindernde
Medien in Kombination oder sequenziell verwendet werden können.
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Insbesondere
bei den genannten Harnstoff-Wasser-Lösungen, jedoch auch
bei anderen Arten von schadstoffvermindernden Medien, welche beispielsweise
in zeitlichen Intervallen in die Abgase eingespritzt werden können,
stellt die Frostsicherheit eine erhebliche Herausforderung dar.
So gefriert beispielsweise AdBlue bei ca. –10°C
bis –11°C. Um den Fahrzeugbetrieb auch bei niedrigen
Temperaturen sicherzustellen und gefrorene HWL auch in ausreichendem
Maße aufzutauen, wird bei bekannten PKW-Systemen typischerweise
eine elektrische Heizung in bzw. um den HWL-Tank eingesetzt.
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Heizungen
die innerhalb des Tanks platziert werden, sind jedoch durch aufwändige
Schutzmaßnahmen gegen die flüssige HWL und gegen
Eisdruck zu schützen. Da HWL extrem kriechfähig
ist und viele Stoffe zersetzt, ist der Einbau der Heizung innerhalb des
Tanks vergleichsweise aufwändig. Wird hingegen die Heizung
auf der Außenfläche des Tanks, welcher üblicherweise
aus Kunststoff hergestellt wird, montiert, so stellt die Wärmeleitfähigkeit
des Kunststoffs eine deutliche Barriere für den Wärmetransport dar.
Hohe Temperaturdifferenzen zwischen der Tankwand außen
und innen, die trotzdem einen hohen Wärmetransport ermöglichen
würden, sind aufgrund der Temperaturgrenzen des Kunststoffes
in der Regel nicht möglich.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung schlägt daher eine Dosiervorrichtung zum Einbringen
eines schadstoffvermindernden Mediums vor, welche die oben beschriebenen
Nachteile bekannter Dosiervorrichtungen zumindest weitgehend vermeidet.
Die Dosiervorrichtung kann insbesondere zum Einbringen eines Reduktionsmittels
und/oder eines Reduktionsmittel-Vorläufers in ein Abgas,
insbesondere in ein durch ein Strömungsrohr strömendes
Abgas, eingesetzt werden. Diesbezüglich kann insbesondere
auf die oben ausgeführten Möglichkeiten zur Ausgestaltung
des schadstoffvermindernden Mediums verwiesen werden.
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Die
Dosiervorrichtung umfasst ein Versorgungssystem zum Bereitstellen
des schadstoffvermindernden Mediums. Das Versorgungssystem weist
mindestens einen Vorratstank zur Aufnahme eines Vorrats des mindestens
einen schadstoffvermindernden Mediums auf Naturgemäß können
auch mehrere schadstoffvermindernde Medium und/oder mehrere Vorratstanks
eingesetzt werden. Neben dem Versorgungssystem kann die Dosiervorrichtung optional
weitere Elemente umfassen, beispielsweise Leitungen, Pumpen, Ventile,
Steuerungselemente und/oder Steuerungen sowie ein oder mehrere Dosiermodule.
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Erfindungsgemäß ist
der Vorratstank derart ausgestaltet, dass dieser eine Tankwand aufweist. Diese
Tankwand soll in einem Schichtaufbau hergestellt sein und weist
mindestens eine einer Tankinnenseite (also dem bevorrateten schadstoffvermindernden
Medium) zuweisende Schutzschicht, mindestens eine Heizschicht und
mindestens eine einer Tankaußenseite zuweisende Außenschicht
auf.
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Die
genannten Schichten können ihrerseits jeweils auch mehrere
Schichten umfassen. Weiterhin können die Schutzschicht
und die Heizschicht auch ganz oder teilweise zusammengefasst sein,
beispielsweise indem beide Schichten durch eine Heizfolie realisiert
werden, umfassend beispielsweise eine Trägerfolie, welche
der Schutzschicht zuzuordnen ist, und welche der Tankinnenseite
zuweist und ein Heizelement, welches auf die Trägerfolie
aufgebracht ist und der Heizschicht zuzuordnen ist.
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Mittels
der Erfindung lassen sich insbesondere dünne, flächige
Heizungen realisieren, welche beispielsweise einen Flächenheizer
mit einem Heizelement mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Flächenheizer)
umfassen können. So kann die Heizschicht ins besondere mindestens
ein Flächenheizelement umfassen, insbesondere ein Flächenheizelement
mit mindestens einem gedruckten Heizelement.
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Unter
einem „Flächenheizelement” ist dabei ein
Heizelement zu verstehen, dessen laterale Ausdehnungen seine Dicke
um ein Vielfaches übersteigen, beispielsweise um mindestens
das 10- bis 100-fache. Das Flächenheizelement kann insbesondere
als Heizfolie ausgestaltet sein, wobei unter einer Heizfolie ein
zumindest teilweise flexibles Flächenheizelement zu verstehen
ist. Wie oben ausgeführt, kann diese Heizfolie beispielsweise
mindestens eine der Tankinnenseite zuweisende Trägerfolie
aufweisen, welche insbesondere einen Bestandteil der Schutzschicht
bilden kann. Das Heizelement kann insbesondere als gedrucktes Heizelement
in beispielsweise einer Mäanderform, einer Spiralform oder
einer sonstigen Form eines Heizwiderstandes ausgestaltet sein.
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Das
Flächenheizelement, insbesondere die Heizfolie, kann als
Heizlage in einen aus mehreren Schichten aufgebauten Kunststofftank
eingebracht sein. Wie unten ausgeführt, bietet sich hierfür
insbesondere ein Laminierverfahren an.
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Die
Schutzschicht sollte insbesondere gegenüber dem schadstoffvermindernden
Medium eine hohe Beständigkeit aufweisen, beispielsweise
eine Beständigkeit gegen eine HWL. Die Schutzschicht kann
insbesondere derart ausgestaltet sein, dass diese die Heizschicht
vorzugsweise vollständig gegenüber dem schadstoffvermindernden
Medium abschirmt. Auf diese Weise kann beispielsweise eine HWL von
Widerstandsbahnen ferngehalten werden. So können beispielsweise
auch nicht gegenüber dem schadstoffvermindernden Medium
resistente Materialien für die Heizschicht eingesetzt werden.
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Dementsprechend
ist es bevorzugt, wenn die Schutzschicht und/oder eine Kombination
aus Schutzschicht und Heizschicht, beispielsweise eine Heizfolie,
weiterhin auch abdichtende Eigenschaften gegenüber dem
schadstoffvermindernden Medium, beispielsweise abdichtende Eigenschaften
gegenüber einer Flüssigkeit (beispielsweise HWL)
aufweisen. Auf diese Weise fungiert die Schutzschicht und/oder eine
Kombination aus Schutzschicht und Heizschicht insgesamt beispielsweise
zumindest teilweise als Dichtschicht.
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Die
Kontaktierung der Heizschicht bzw. mindestens eines Heizelements
der Heizschicht kann insbesondere von der Außenseite des
Vorratstanks erfolgen. Zu diesem Zweck können beispielsweise durch
die Tankwand ein oder mehrere Durchführungen vorgesehen
sein, mittels derer entsprechende Zuleitungen zu dem Heizelement
und/oder der Heizschicht geführt werden können.
Die Dichtigkeit dieser Durchführung durch die Außenschicht
kann auf der Tankinnenseite durch die Schutzschicht und/oder eine
Kombination aus Schutzschicht und Heizschicht gewährleistet
werden. Die Kontaktierung der Heizung auf der Außenseite
des Vorratstanks und damit auf der von dem schadstoffvermindernden
Medium abgewandten Seite gewährleistet eine einfache und sichere
Beaufschlagung der Heizung mit elektrischer Energie.
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Der
beschriebene Schichtaufbau gewährleistet, dass die beschriebene
Heizung einerseits geschützt gegen das schadstoffvermindernde
Medium, insbesondere gegen HWL, arbeiten kann, jedoch gleichzeitig
mit hoher Effizienz und gutem Wärmekontakt zum schadstoffvermindernen
Medium betrieben werden kann.
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Um
diese Eigenschaften weiter zu verbessern, ist es besonders bevorzugt,
wenn die Heizung derart in Tankwand integriert ist, dass diese nach
innen eine gute und nach außen eine weniger gute Wärmeübertragung
bewirkt. Zu diesem Zweck kann insbesondere die Schutzschicht eine
Dicke D1 zwischen 100 Mikrometern und 2 mm aufweisen. Die Heizschicht
kann insbesondere eine Dicke D2 zwischen 10 Mikrometern und 1 mm
aufweisen. Die Außenschicht weist vorzugsweise eine Dicke
D3 zwischen 2 mm und 20 mm auf.
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Auf
diese Weise wird die Heizschicht vorzugsweise durch eine oder nur
durch wenige dünne Schichten der Tankwand von dem schadstoffvermindernden
Medium getrennt. Dementsprechend klein ist der Wärmeleitwiderstand
dieser Schichten, so dass die Heizschicht und das schadstoffvermindernde
Medium in einem guten Wärmekontakt zueinander stehen. Selbst
bei niedrigen Temperaturen der Heizschicht selbst wird dann eine
hohe Energiemenge an das schadstoffermindernde Medium übertragen.
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Auf
der Außenseite der Heizschicht, in der Außenschicht,
können die restlichen, beispielsweise für die
mechanische Festigkeit des Vorratstanks erforderlichen Schichten
der Tankwand realisiert werden. Dementsprechend ist es bevorzugt,
wenn die Außenschicht insgesamt eine hohe mechanische Festigkeit
bei gleichzeitig hohem thermischen Widerstand aufweist. Dementsprechend
kann die Außenschicht zumindest teilweise thermisch isolierende
Eigenschaften aufweisen. Zu diesem Zweck kann die Außenschicht
beispielsweise ein Außenschichtmaterial aufweisen, welches
einen kleineren Wärmeleitkoeffizienten aufweist als ein
Schutzschichtmaterial der Schutzschicht.
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Die
Dosiervorrichtung bzw. der Vorratstank können insbesondere
in einem schichtweisen Verfahren hergestellt werden. Dabei können
die einzelnen beschriebenen Schichten nacheinander oder gleichzeitig
hergestellt werden und anschließend zusammengefügt
werden. Ein erstes Verfahren besteht beispielsweise darin, zunächst
die Außenschicht mit den formgebenden Eigenschaften herzustellen,
beispielsweise in einem Spritzgieß- und/oder Tiefziehverfahren.
Zu diesem Zweck können beispielsweise gängige
Kunststoffe eingesetzt werden, beispielsweise Polyamide, Polypropylene
oder ähnliche Kunststoffe.
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Parallel
hierzu oder unabhängig davon kann beispielsweise eine Heizfolie
hergestellt werden, mit einer Trägerfolie als Bestandteil
der Schutzschicht und einem auf diese Trägerfolie aufgedruckten
Flächenheizelement, beispielsweise in Form von mäanderförmig
gedruckten Heizbahnen. Die Trägerfolie kann beispielsweise
mit selbstklebenden Eigenschaften ausgestattet sein oder kann laminierfähige Eigenschaften
aufweisen. Anschließend kann diese Heizfolie, mit dem Flächenheizelement
voran, auf die Innenseite der Außenschicht aufgebracht
werden und mit dieser verbunden werden. Hierzu eignen sich insbesondere
Klebeverfahren und/oder Laminierverfahren. Auf diese Weise lassen
sich einfach, kostengünstig und schnell Vorratstanks der
beschriebenen Art herstellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
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Die 1 zeigt
eine stark schematisierte Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines
erfindungsgemäßen Vorratstanks einer Dosiervorrichtung.
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In 1 ist
ein Ausschnitt einer Dosiervorrichtung 110 bzw. eines Vorratstanks 112 dieser
Dosiervorrichtung stark schematisiert in Schnittdarstellung von
der Seite gezeigt. Der Vorratstank dient der Bevorratung einer Menge
eines schadstoffvermindernden Mediums 114, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel
flüssig ist. Beispielsweise kann es sich um eine HWL handeln.
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Der
Vorratstank 112 umfasst eine Tankwand 116 mit
einer Außenseite 118 und einer dem schadstoffvermindernden
Medium 114 zuweisenden Innenseite 120. Die Innenseite 120 der
Tankwand 116 steht dabei unmittelbar in Kontakt mit dem
schadstoffvermindernden Medium 114.
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Die
Tankwand 116 weist einen Schichtaufbau auf. Dieser Schichtaufbau
setzt sich aus einer Schutzschicht 122, einer Heizschicht 124 und
einer Außenschicht 126, jeweils mit den Schichtdicken
D1, D2 und D3, zusammen, wobei die Außenschicht 126 der
Außenseite 118, und die Schutzschicht 122 der Innenseite 120 zuweisen.
Die Heizschicht 124 ist somit sandwich-artig zwischen der
Schutzschicht 122 und der Außenschicht 126 eingebet tet.
Naturgemäß sind auch Aufbauten mit mehreren Einzelschichten für
jede einzelne der Schichten 122 bis 126 möglich.
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Die
Heizschicht 124 umfasst ein Flächenheizelement 128.
Dieses Flächenheizelement 128 kann beispielsweise
eine Dicke D2 von ca. 10 bis 50 Mikrometern aufweisen. Das Flächenheizelement 128 kann
beispielsweise als gedrucktes Heizelement 130 ausgestaltet
sein und kann Heizbahnen bzw. Widerstandsbahnen umfassen, welche
beispielsweise metallische Nebengruppenelemente umfassen können.
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Dieses
gedruckte Heizelement 130 kann beispielsweise auf eine
Trägerfolie 132 aufgedruckt sein, welche der Innenseite 120 der
Tankwand 116 zuweist. Die Trägerfolie 132,
welche beispielsweise eine Polyimid Folie (beispielsweise eine Kapton-Folie)
umfassen kann, kann Bestandteil der Schutzschicht 122 sein
bzw. diese Schutzschicht 122 bilden. Die Trägerfolie 132 kann
beispielsweise eine Dicke D1 von ca. 150 Mikrometern aufweisen.
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Weiterhin
kann die Trägerfolie 132 mit selbstklebenden Eigenschaften
ausgestattet sein. Die Trägerfolie 132 und das
auf die Trägerfolie 132 aufgedruckte Heizelement 130 bilden
dann vorzugsweise gemeinsam eine Heizfolie 134. Diese Heizfolie 134 kann
beispielsweise auf die Innenseite der Außenschicht 126 aufgeklebt,
auflaminiert oder durch andere stoffschlüssige und/oder
formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verfahren
aufgebracht werden.
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Wie
aus 1 erkennbar ist, überschreitet die Dicke
D3 der Außenschicht 126 die Dicken D1 und D2 erheblich.
Beispielsweise kann die Dicke D3, welche wesentlich beispielsweise
für die Formstabilität des Vorratstanks 112 verantwortlich
ist, im Bereich von 3 bis 7 mm liegen. Auf diese Weise ist zudem eine
hohe thermische Isolation der von der Heizschicht 124 abgegebenen
Wärme nach außen hin gewährleistet. Aufgrund
der geringen Dicke D1 der Schutzschicht 122 ist jedoch
ein guter Wärmeübertrag hin zum schadstoffvermindernden
Medium 114 gegeben.
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Weiterhin
weist der Vorratstank 112 bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Kontaktierung 136 auf
der Außenseite 118 der Tankwand 116 auf.
Diese Kontaktierung 136 dient der Beaufschlagung des gedruckten
Heizelements 130 mit elektrischer Energie. Die Kontaktierung 136 ist
beispielsweise über eine oder mehrere Anschlussleitungen 138 mit
dem gedruckten Heizelement 130 verbunden. Diese Anschlussleitungen 138 sind
durch eine oder mehrere Bohrungen 140 in der Tankwand 116 bzw.
in der Außenschicht 126 geführt.
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Alternativ
oder zusätzlich zur Verwendung von Bohrungen kann auch
ein Eingießen oder Umspritzen der Anschlussleitungen 138 erfolgen.
Im Falle der Verwendung von Bohrungen 140 dient die Schutzschicht 122 auch
einer Abdichtung der Bohrungen 140 nach innen hin, also
gegenüber dem schadstoffvermindernden Medium 114.
Zusätzlich zu der Trägerfolie 132 kann
die Schutzschicht 122 auch weitere Schichten umfassen,
so dass beispielsweise auf der dem schadstoffvermindernden Medium 114 zuweisenden
Seite eine zusätzliche Schicht auf diese Trägerfolie 132 aufgebracht
sein kann, beispielsweise um die abdichtenden Eigenschaften zu erhöhen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004004738
A1 [0002, 0005, 0006]