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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht,
die mittels eines Verdeckgestänges
aus einer zur Überspannung
des Fahrgastraums vorgesehenen Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbar ist,
wobei das Verdeckgestänge
zumindest seitliche Verdeckgestängeteile
aufweist, sowie wenigstens ein Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung
des Fahrgastraums umfasst. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem
entsprechenden Verdeck.
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Bei
Kraftfahrzeugen sind unterhalb der äußeren Verdeckschicht angeordnete
Beleuchtungsmittel zur Be- oder Ausleuchtung des Fahrgastraums bekannt.
Diese Beleuchtungsmittel sind in der Regel jedoch nur für eine direkte
Beleuchtung des Innenraums vorgesehen. Als Hintergrundbeleuchtung
sind sie aufgrund ihrer direkten Beleuchtung nicht verwendbar.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Verdeck bzw. ein
entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug mit einem Beleuchtungsmittel zur Hintergrundbeleuchtung
des Fahrgastraums zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Cabriolet-Verdeck gemäß Anspruch
1 sowie durch ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Anspruch 16. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Gegenstände
lassen sich den entsprechenden Unteransprüchen entnehmen. Das Beleuchtungsmittel
des erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks ist als
biegsamer Flächenlichtleiter
ausgebildet, der von zumindest einer Seite mit Licht beaufschlagbar
ist.
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Anders
als im Stand der Technik ist somit das Beleuchtungsmittel nicht
direkt die Lichtquelle, sondern wird von einer nicht direkt sichtbaren
Lichtquelle über
zumindest eine Seite mit Licht beaufschlagt. Der Lichtleiter dient
der Verteilung des Lichts, was bei einem montierten Verdeck zu einer
indirekten Ausleuchtung des Innenraums führt.
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Insbesondere
für Cabriolet-Verdecke
ist es vorteilhaft, den Flächenlichtleiter
als biegsamen Flächenlichtleiter
zu verwenden, der durch mehrfaches Knicken nicht beschädigt wird.
Hinzu kommt die bessere Handhabbarkeit des Lichtleiters, der auf
einfache Weise an verschiedene Dachkonstruktionen anpassbar ist. Über die
Flächenausbildung
des Lichtleiters, der sich im Wesentlichen entlang der Verdeckschicht
flächig
und mit quer zur Außenschicht
verlaufenden schmalen Seiten erstreckt, kann ein großer Bereich
des Innenraums indirekt beleuchtet werden.
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Die
Lichtquelle, um das Beleuchtungsmittel mit Licht zu beaufschlagen,
kann in einem Bereich des Verdecks angeordnet werden, der nicht
geknickt wird. Dies dient dem Schutz der Lichtquelle Beleuchtungsmittels.
Darüber
hinaus kann die Lichtquelle auch außerhalb des Eingriffsbereichs
von in einem Fahrgastinnenraum befindlichen Personen im Verdeck
befestigt werden, wo sie besser geschützt ist. Zusätzlich sind
Abdeckungen verwendbar, die eine direkte Lichtausbreitung ausgehend
von der Lichtquelle in den Innenraum verhindern.
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Vorteilhafterweise
kann ein Flächenlichtleiter gegenüber dem
Fahrgastraum zusätzlich
mit einer Lichtdämpfungsschicht,
beispielsweise aus einem Diffusionsmaterial, abgedeckt sein, der
das von dem Lichtleiter ausgehende Licht in Richtung des Innenraums
weiter dämpft.
Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Innenhimmel und/oder
eine zwischen Lichtleiter und Innenhimmel angeordnete Schicht handeln.
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Ein
vorteilhafterweise als Kunststofffolie ausgebildetes Beleuchtungsmittel
besteht beispielsweise aus einem flexiblen Thermoplasten. Hierbei
handelt es sich um ein hinreichend dickes, flexibles Material, welches
als Lichtleiter verwendbar ist.
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Die
Dicke des Materials quer zu seiner flächigen Erstreckung liegt vorzugsweise
in einem Bereich von weniger als 3 cm, besonders bevorzugt zwischen 0,1
und 1,5 cm, noch bevorzugter zwischen 0,1 und 0,5 cm. Je nach gewünschter
Innenraumbeleuchtung kann es vorteilhaft sein, eine Kunststofffolie
als Flächenlichtleiter
vorzusehen, die zumindest teilweise aus Polyäthylen, Polyvinylchlorit, Polystyrol,
Polyester oder Polycarbonat besteht. Auch Kombinationen dieser Materialien
zur Herstellung gewünschter
Folien sind möglich.
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Vorteilhafterweise
wird das Licht auf zumindest einer Seite in den Lichtleiter eingekoppelt.
Dieser Bereich kann in Abhängigkeit
der Anordnungsmöglichkeiten
einer Lichtquelle in dem Cabriolet-Verdeck gewählt werden, befindet sich jedoch
besonders bevorzugt an einer Schmalseite des flächig ausgebildeten Lichtleiters.
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Für die Auskopplung
des Lichts auf einer der Verdeckschicht abgewandten Seite des Flächenlichtleiters
existiert eine Reihe von Möglichkeiten,
die wiederum in unterschiedlichen Ausbildungen des Cabriolet-Verdecks
vorteilhaft sein können.
Vorzugsweise weist der Flächenlichtleiter
eine Strukturie rung auf, die besonders bevorzugt der Abnahme der
Lichtintensität
mit Entfernung von der Lichtquelle Rechnung trägt. Beispielsweise kann die
Strukturierung als keilförmige
Nuten in Folie ausgebildet sein. An diesen wird das durch den Lichtleiter
geleitete Licht reflektiert und kann an der der äußeren Verdeckschicht gegenüberliegenden
Seite aus dem Lichtleiter zumindest teilweise austreten. Die Strukturierung
des Flächenlichtleiters
kann beispielsweise durch mechanisches Einritzen der Folie bzw.
des Lichtleiters auf der der äußeren Verdeckschicht
zugewandten Seite erfolgen, was für den Herstellungsprozeß entsprechend
einfache Bearbeitungsmöglichkeiten
zulässt. Alternativ
oder ergänzend
zu einer solchen Strukturierung können in den vorteilhaft als
Folie ausgebildeten Lichtleiter Streuzentren eingearbeitet sein,
an denen das durch die Folie geleitete Licht reflektiert bzw. gebrochen
und so aus der Folie herausgeleitet wird. Vorteilhafterweise ist
hierzu die Folie auf der der äußeren Verdeckschicht
zugewandten Seite mit einer reflektierenden Oberfläche versehen,
die eine Totalreflektion des Lichts an dieser Seite unterstützt und einen
dort nicht gewünschten
Austritt des Lichts verhindert.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Strukturierung der Folie bzw. des Flächenlichtleiters,
die beispielsweise durch das Anlegen einer Spannung an die Folie
variierbar gehalten ist. Hierfür
weist das Verdeck entsprechende Mittel zur Änderung der Strukturierung
auf. Die Beleuchtung ist zusätzlich
zu den Variationsmöglichkeiten
durch die Verwendung unterschiedlicher oder unterschiedlich einstellbarer
Lichtquellen an unterschiedliche Beleuchtungsszenarien anpassbar.
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Eine
beweglich im Verdeck angeordnete Kunststofffolie als Flächenlichtleiter
passt sich hervorragend an die Verdeckbewegung an und behindert
diese nicht.
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Das
Beleuchtungsmittel wird vorteilhafterweise von einem Profil gehalten,
welches ein Leuchtmittel bzw. eine Lichtquelle aufweist. Die Anordnung des
oder der Leuchtmittel und die Einleitung des Lichts ausgehend von
diesen in die Folie wird auf diese Weise optimiert. Besonders vorteilhaft
ist das Profil als Himmelschiene ausgebildet, um zusammen mit einem
Innenhimmel passgenau in dem Verdeck angeordnet zu werden. Hierdurch
wird verhindert, dass aufgrund unregelmäßiger Abstände zwischen dem Flächenlichtleiter
und dem Innenhimmel eine unterschiedlich starke indirekte Hinterleuchtung
des Innenhimmels und damit des Innenraums erfolgt.
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Eine
Kopplung zwischen Flächenlichtleiter und
Profil wird weiter durch Verwendung eines Adapterprofils verbessert,
welches besonders vorteilhaft einstückig mit der Folie ausgebildet
sein kann und einerseits der Halterung der Folie, andererseits der Einkopplung
von Licht dient.
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Für eine möglichst
großflächige Beleuchtung des
Fahrgastinnenraums ist das Beleuchtungsmittel in der Geschlossen-Stellung zumindest
teilweise unterhalb eines quer zur Verdecklängsrichtung verlaufenden Verdeckgestängeteils
gespannt. Hierbei kann das Beleuchtungsmittel an seiner Flächenseite
an einer Tragstruktur befestigt sein, beispielsweise durch Vernähen oder
dergleichen, so dass dass Verdeckgestängeteil zwar abgedeckt ist,
andererseits aber zum Spannen des Flächenlichtleiters beitragen
kann. Insbesondere ist es denkbar, den Flächenlichtleiter zusammen mit
dem Innenhimmel an einer Himmelschiene zu befestigen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Flächenlichtleiter
mittels eines Klettprofils an einer Verdeckschicht, beispielsweise einer
Polstermatte oder der als Verdeckbezug ausgebildeten äußeren Verdeckschicht
befestigt. Der Flächenlichtleiter
wird hierbei seitlich von Profilen gehalten, in denen auch die Lichtquelle
untergebracht ist und an denen der Klettverschluss befestigt ist.
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Ergänzend oder
alternativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen kann das Beleuchtungsmittel
von einer einen Lichtdurchlaß aufweisenden
Halterung gehalten werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise
um einen Spriegel, in den ein Leuchtmittel eingebracht ist. Über an dem
Spriegel festgeklemmte Profile, die ihrerseits wiederum Lichtdurchlässe aufweisen
und mit den Lichtdurchlässen des
Spriegels korrespondieren, kann der Lichtleiter mit Licht beaufschlagt
werden. Er kann ebenfalls in entsprechenden Profilen des Spriegels
festgelegt und beispielsweise zwischen zwei Spriegeln aufgespannt
sein.
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Um
den Komfort eines entsprechenden Cabriolet-Verdecks weiter zu steigern,
ist die Steuerung des Beleuchtungsmittels mit einer Verdecksteuerung gekoppelt.
So kann bei einer Verdeckbewegung eine spezielle Beleuchtungssituation
hergestellt werden.
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Zusätzlich oder
ergänzend
zu einer Beeinflussbarkeit der Beleuchtung durch Verknüpfung mit der
Verdeckkinematik können
auch programmierbare Mittel zum Einstellen eines gewünschten
Beleuchtungsszenarios vorgesehen werden. Die indirekte Beleuchtung
lässt sich
an Kundenwünsche
anpassen oder direkt durch den Kunden vornehmen.
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Die
mit der Verdeckbewegung einhergehenden Faltenwürfe eines Beleuchtungsmittels
und dessen Beanspruchung können
weiter reduziert werden, wenn der Flächenlichtleiter zumindest einseitig
flexibel angebunden ist. Eine flexible Anordnung kann beispielsweise
durch dehnbare Mittel wie dehnbare Fahnen oder dergleichen realisiert
werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Beleuchtungsmittel an seinen Schmal- bzw. Stirnseiten
ein Adapterprofil, welches der Halterung des Beleuchtungsmittels
und/oder der Einführung
des Lichts dient. Dieses Profil kann bei einer Kunststofffolie insbesondere
einstückig
mit dieser hergestellt werden.
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Die
Eingangs gestellte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Cabriolet-Fahrzeug
gelöst,
welches mit einem vorbeschriebenen Verdeck versehen ist. Dem erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug kommen die
jeweils dem Cabriolet-Verdeck zustehenden Vorteile zu.
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Den
Komfort eines entsprechenden Cabriolet-Fahrzeugs erhöht eine
Ausbildung mit einem in Abhängigkeit
vom Fahrbetrieb steuerbaren Beleuchtungsmittel. Beispielsweise kann
bei einem Vorauserkennen gefährlicher
Situationen mit Hilfe von entsprechend intelligenten Fahrassistenzsystemen
die Beleuchtung geändert
werden, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen. Auch ein in Abhängigkeit
von Radio oder Videobordmitteln steuerbares Beleuchtungsmittel kann
das persönliche
Fahrempfinden bereichern.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
Figurenbeschreibungen entnehmen. Die schematischen Darstellungen
in den Figuren zeigen:
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1 einen
Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks,
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2 eine
Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
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3 eine
weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
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4 eine
weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
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5 eine
weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
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6 eine
weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
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7 ein
erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug.
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Die
Vorteile der nachfolgend beschriebenen technischen Merkmale können auch
der Kombination dieser einzelnen oder mehrerer dieser Merkmale mit einem
vorbeschriebenen Verdeck bzw. Fahrzeug zukommen. Identisch oder ähnlich wirkende
Teile sind sofern dienlich mit identischen Bezugsziffern versehen.
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In 1 ist
ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks gezeigt.
Eine als Verdeckbezug ausgebildete äußere Verdeckschicht 1 wird über zum
Verdeckgestänge
gehörige
Spriegel 2 gespannt. Eine Polstermatte 3 dient
der Geräuschdämmung und
der Isolierung eines in einer Geschlossenstellung des Verdecks überspannten
Fahrgastinnenraums.
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Auf
der dem Fahrgastinnenraum zugewandten Seite des Verdecks ist ein
Innenhimmel 4 angeordnet, der teilweise lichtdurchlässig ist.
Ein Beleuchtungsmittel 5 dient der indirekten Ausleuchtung
des Fahrgastraums und ist als biegsamer Flächenlichtleiter ausgebildet.
Das Beleuchtungsmittel 5 wird zwischen den beiden Spriegeln 2 gespannt
und auf seiner Schmalseite durch eine Lichtquelle 6 mit
Licht beaufschlagt. Über
eine ausgehend von der Lichtquelle 6 mit zunehmendem Abstand
stärker
werdende Strukturierung 7 wird das von der Lichtquelle 6 ausgestrahlte
und durch den Lichtleiter transportierte Licht hin zum Innenraum
reflektiert. Der Innenraum wird somit indirekt beleuchtet. Die Lichtquelle
dient der Verbindung von Spriegel und Beleuchtungsmittel.
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Die
Anbringung eines Beleuchtungsmittels 5 kann auf die in 2 beschriebene
Weise an einem Spriegel 2 erfolgen. Ein als Himmelschiene
zur Befestigung eines Innenhimmels 4 ausgebildetes Profil 8 ist
auf den Spriegel 2 aufgeklemmt. Ein an das Beleuchtungsmittel 5 angesetztes
Adapterprofil 9 dient der Einleitung des Lichts einer LED-Schiene 10 in den
Flächenlichtleiter 5.
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Das
von der LED-Schiene 10 eingebrachte Licht kann bei dieser
Ausführungsform
optimal in das Beleuchtungsmittel 5 eingeleitet werden.
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Alternativ
oder ergänzend
ist die in 3 beschriebene Ausführungsform
verwendbar, bei der die Lichtquelle innerhalb eines Hohlspriegels 2 angeordnet
ist. Dieser dient mit neuen Profilierungen 12 als Halterung
des Beleuchtungsmittels. Über
Lichtdurchlässe 11 wird
das in dem Spriegel 2 produzierte Licht in die direkt an
den Lichtdurchlässen 11 angeordneten Flächenlichtleiter 5 eingeleitet.
Alternativ können zur
Kopplung von Lichtquelle und dem Flächenlichtleiter 5 auch
Adapterprofile in Form von Verdickungen der Folie vorgesehen werden,
für einen
exakten Sitz in entsprechenden Profilierungen 12 des Spriegels 2 Sorge
tragen.
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Ebenfalls
kann die Lichtquelle auch in einer Himmelschiene 8 flach
unter einem Spriegel 2 angeordnet werden. In dem in 4 beschriebenen
Ausführungsbeispiel
sind zwei LED-Schienen 10 innerhalb
des als Himmelschiene ausgebildeten Profils 8 angeordnet.
Das von den LED-Schienen 10 erzeugte Licht wird durch Lichtdurchlässe 11 zu
den in der Abbildung nicht näher
gezeigten, jedoch an den Lichtdurchlässen angeordneten Beleuchtungsmitteln
geleitet.
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Die
in 5 gezeigte vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit
einer als Flächenlichtleiter
ausgebildeten Kunststofffolie an einem Profil 8 ist besonders
vorteilhaft. Das als Himmelschiene ausgebildete Profil 8 umgreift
teilweise einen nicht näher
gezeigten Spriegel und drückt
eine LED-Schiene 10 mit ihrer Rückseite gegen den Spriegel.
Zur Integration sowohl der LED-Schiene als auch des Flächenlichtleiters 5 ist
die Himmelschiene 8 mit einem Profil versehen, welches
Flansche 13 zur Aufnahme eines Adapterprofils 9 umfasst.
Dieses Adapterprofil 9 ist ein verdicktes Ende der Kunststofffolie,
somit als solches ebenfalls lichtdurchlässig und in einem einzigen
Herstellungsschritt mit der Kunststofffolie herstellbar. Es wird
von dem Profil 8 gehalten und dient der Einkopplung des
von der LED-Schiene 10 ausgehenden Lichts in den Lichtleiter.
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Die
Befestigungsmöglichkeit
gemäß 6 offenbart
die Anordnung eines als Flächenlichtleiter ausgebildeten
Beleuchtungs mittels 5 an einer Polstermatte 3.
Das Beleuchtungsmittel ist beidseitig in (Halte-)Profilen 14 gehalten,
von denen das in der 6 linke Profil eine LED-Schiene 10 beinhaltet. Gleichzeitig
ist das Profil 14 über
eine angeklebte Fahne 15 mit der Polstermatte vernäht. Das
in der Figur rechte Befestigungsprofil 14 des Beleuchtungsmittels 5 ist
ebenfalls mit der Polstermatte 3 vernäht, jedoch über eine flexible Fahne 16 flexibel
angebunden. Hierdurch wird der Flächenlichtleiter während einer
Verdeckbewegung weniger stark beansprucht. An ihren schmalen Seiten
ist die Kunststofffolie 5 wiederum zur Ausbildung eines
Adapterprofils 9 verdickt.
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7 offenbart
schließlich
ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug, welches
ohne das zu dem durch die Scheibenöffnungen 18 und der
Heckscheibe 19 direkt einfallende Licht indirekt beleuchtet werden
kann. Der Verdeckbezug 1 ist mittels seitlicher Gestängeteile 17 aus
der gezeigten Geschlossenstellung entlang der Verdecklängsrichtung
A in eine rückwärtige Offenstellung überführbar. Bei
dem gezeigten Verdeck handelt es sich um ein Stoffverdeck, erfindungsgemäß kann es
sich jedoch auch um ein aus mehreren Teilen bestehendes Hardtop-Verdeck
handeln, bei dem die einzelnen Teile der Verdeckschicht über die
seitlichen Verdeckgestängeteile 17 bewegt
wird.