DE102008011406A1 - Cabriolet-Verdeck und Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht, die mittels eines Verdeckgestänges aus einer zur Überspannung eines Fahrgastraums vorgesehenen Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbar ist, wobei das Verdeckgestänge zumindest seitliche Verdeckgestängeteile aufweist, sowie mit wenigstens einem Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung des Fahrgastraums. Ein solches Verdeck zeichnet sich dadurch aus, dass das zur indirekten Beleuchtung des Fahrgastraums vorgesehene Beleuchtungsmittel als biegsamer Flächenlichtleiter ausgebildet ist, der von zumindest einer Seite mit Licht beaufschlagbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem entsprechend ausgebildeten Verdeck.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht, die mittels eines Verdeckgestänges aus einer zur Überspannung des Fahrgastraums vorgesehenen Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbar ist, wobei das Verdeckgestänge zumindest seitliche Verdeckgestängeteile aufweist, sowie wenigstens ein Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung des Fahrgastraums umfasst. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem entsprechenden Verdeck.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind unterhalb der äußeren Verdeckschicht angeordnete Beleuchtungsmittel zur Be- oder Ausleuchtung des Fahrgastraums bekannt. Diese Beleuchtungsmittel sind in der Regel jedoch nur für eine direkte Beleuchtung des Innenraums vorgesehen. Als Hintergrundbeleuchtung sind sie aufgrund ihrer direkten Beleuchtung nicht verwendbar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Verdeck bzw. ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug mit einem Beleuchtungsmittel zur Hintergrundbeleuchtung des Fahrgastraums zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Cabriolet-Verdeck gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Anspruch 16. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenstände lassen sich den entsprechenden Unteransprüchen entnehmen. Das Beleuchtungsmittel des erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks ist als biegsamer Flächenlichtleiter ausgebildet, der von zumindest einer Seite mit Licht beaufschlagbar ist.
  • Anders als im Stand der Technik ist somit das Beleuchtungsmittel nicht direkt die Lichtquelle, sondern wird von einer nicht direkt sichtbaren Lichtquelle über zumindest eine Seite mit Licht beaufschlagt. Der Lichtleiter dient der Verteilung des Lichts, was bei einem montierten Verdeck zu einer indirekten Ausleuchtung des Innenraums führt.
  • Insbesondere für Cabriolet-Verdecke ist es vorteilhaft, den Flächenlichtleiter als biegsamen Flächenlichtleiter zu verwenden, der durch mehrfaches Knicken nicht beschädigt wird. Hinzu kommt die bessere Handhabbarkeit des Lichtleiters, der auf einfache Weise an verschiedene Dachkonstruktionen anpassbar ist. Über die Flächenausbildung des Lichtleiters, der sich im Wesentlichen entlang der Verdeckschicht flächig und mit quer zur Außenschicht verlaufenden schmalen Seiten erstreckt, kann ein großer Bereich des Innenraums indirekt beleuchtet werden.
  • Die Lichtquelle, um das Beleuchtungsmittel mit Licht zu beaufschlagen, kann in einem Bereich des Verdecks angeordnet werden, der nicht geknickt wird. Dies dient dem Schutz der Lichtquelle Beleuchtungsmittels. Darüber hinaus kann die Lichtquelle auch außerhalb des Eingriffsbereichs von in einem Fahrgastinnenraum befindlichen Personen im Verdeck befestigt werden, wo sie besser geschützt ist. Zusätzlich sind Abdeckungen verwendbar, die eine direkte Lichtausbreitung ausgehend von der Lichtquelle in den Innenraum verhindern.
  • Vorteilhafterweise kann ein Flächenlichtleiter gegenüber dem Fahrgastraum zusätzlich mit einer Lichtdämpfungsschicht, beispielsweise aus einem Diffusionsmaterial, abgedeckt sein, der das von dem Lichtleiter ausgehende Licht in Richtung des Innenraums weiter dämpft. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Innenhimmel und/oder eine zwischen Lichtleiter und Innenhimmel angeordnete Schicht handeln.
  • Ein vorteilhafterweise als Kunststofffolie ausgebildetes Beleuchtungsmittel besteht beispielsweise aus einem flexiblen Thermoplasten. Hierbei handelt es sich um ein hinreichend dickes, flexibles Material, welches als Lichtleiter verwendbar ist.
  • Die Dicke des Materials quer zu seiner flächigen Erstreckung liegt vorzugsweise in einem Bereich von weniger als 3 cm, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 1,5 cm, noch bevorzugter zwischen 0,1 und 0,5 cm. Je nach gewünschter Innenraumbeleuchtung kann es vorteilhaft sein, eine Kunststofffolie als Flächenlichtleiter vorzusehen, die zumindest teilweise aus Polyäthylen, Polyvinylchlorit, Polystyrol, Polyester oder Polycarbonat besteht. Auch Kombinationen dieser Materialien zur Herstellung gewünschter Folien sind möglich.
  • Vorteilhafterweise wird das Licht auf zumindest einer Seite in den Lichtleiter eingekoppelt. Dieser Bereich kann in Abhängigkeit der Anordnungsmöglichkeiten einer Lichtquelle in dem Cabriolet-Verdeck gewählt werden, befindet sich jedoch besonders bevorzugt an einer Schmalseite des flächig ausgebildeten Lichtleiters.
  • Für die Auskopplung des Lichts auf einer der Verdeckschicht abgewandten Seite des Flächenlichtleiters existiert eine Reihe von Möglichkeiten, die wiederum in unterschiedlichen Ausbildungen des Cabriolet-Verdecks vorteilhaft sein können. Vorzugsweise weist der Flächenlichtleiter eine Strukturie rung auf, die besonders bevorzugt der Abnahme der Lichtintensität mit Entfernung von der Lichtquelle Rechnung trägt. Beispielsweise kann die Strukturierung als keilförmige Nuten in Folie ausgebildet sein. An diesen wird das durch den Lichtleiter geleitete Licht reflektiert und kann an der der äußeren Verdeckschicht gegenüberliegenden Seite aus dem Lichtleiter zumindest teilweise austreten. Die Strukturierung des Flächenlichtleiters kann beispielsweise durch mechanisches Einritzen der Folie bzw. des Lichtleiters auf der der äußeren Verdeckschicht zugewandten Seite erfolgen, was für den Herstellungsprozeß entsprechend einfache Bearbeitungsmöglichkeiten zulässt. Alternativ oder ergänzend zu einer solchen Strukturierung können in den vorteilhaft als Folie ausgebildeten Lichtleiter Streuzentren eingearbeitet sein, an denen das durch die Folie geleitete Licht reflektiert bzw. gebrochen und so aus der Folie herausgeleitet wird. Vorteilhafterweise ist hierzu die Folie auf der der äußeren Verdeckschicht zugewandten Seite mit einer reflektierenden Oberfläche versehen, die eine Totalreflektion des Lichts an dieser Seite unterstützt und einen dort nicht gewünschten Austritt des Lichts verhindert.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Strukturierung der Folie bzw. des Flächenlichtleiters, die beispielsweise durch das Anlegen einer Spannung an die Folie variierbar gehalten ist. Hierfür weist das Verdeck entsprechende Mittel zur Änderung der Strukturierung auf. Die Beleuchtung ist zusätzlich zu den Variationsmöglichkeiten durch die Verwendung unterschiedlicher oder unterschiedlich einstellbarer Lichtquellen an unterschiedliche Beleuchtungsszenarien anpassbar.
  • Eine beweglich im Verdeck angeordnete Kunststofffolie als Flächenlichtleiter passt sich hervorragend an die Verdeckbewegung an und behindert diese nicht.
  • Das Beleuchtungsmittel wird vorteilhafterweise von einem Profil gehalten, welches ein Leuchtmittel bzw. eine Lichtquelle aufweist. Die Anordnung des oder der Leuchtmittel und die Einleitung des Lichts ausgehend von diesen in die Folie wird auf diese Weise optimiert. Besonders vorteilhaft ist das Profil als Himmelschiene ausgebildet, um zusammen mit einem Innenhimmel passgenau in dem Verdeck angeordnet zu werden. Hierdurch wird verhindert, dass aufgrund unregelmäßiger Abstände zwischen dem Flächenlichtleiter und dem Innenhimmel eine unterschiedlich starke indirekte Hinterleuchtung des Innenhimmels und damit des Innenraums erfolgt.
  • Eine Kopplung zwischen Flächenlichtleiter und Profil wird weiter durch Verwendung eines Adapterprofils verbessert, welches besonders vorteilhaft einstückig mit der Folie ausgebildet sein kann und einerseits der Halterung der Folie, andererseits der Einkopplung von Licht dient.
  • Für eine möglichst großflächige Beleuchtung des Fahrgastinnenraums ist das Beleuchtungsmittel in der Geschlossen-Stellung zumindest teilweise unterhalb eines quer zur Verdecklängsrichtung verlaufenden Verdeckgestängeteils gespannt. Hierbei kann das Beleuchtungsmittel an seiner Flächenseite an einer Tragstruktur befestigt sein, beispielsweise durch Vernähen oder dergleichen, so dass dass Verdeckgestängeteil zwar abgedeckt ist, andererseits aber zum Spannen des Flächenlichtleiters beitragen kann. Insbesondere ist es denkbar, den Flächenlichtleiter zusammen mit dem Innenhimmel an einer Himmelschiene zu befestigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Flächenlichtleiter mittels eines Klettprofils an einer Verdeckschicht, beispielsweise einer Polstermatte oder der als Verdeckbezug ausgebildeten äußeren Verdeckschicht befestigt. Der Flächenlichtleiter wird hierbei seitlich von Profilen gehalten, in denen auch die Lichtquelle untergebracht ist und an denen der Klettverschluss befestigt ist.
  • Ergänzend oder alternativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen kann das Beleuchtungsmittel von einer einen Lichtdurchlaß aufweisenden Halterung gehalten werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Spriegel, in den ein Leuchtmittel eingebracht ist. Über an dem Spriegel festgeklemmte Profile, die ihrerseits wiederum Lichtdurchlässe aufweisen und mit den Lichtdurchlässen des Spriegels korrespondieren, kann der Lichtleiter mit Licht beaufschlagt werden. Er kann ebenfalls in entsprechenden Profilen des Spriegels festgelegt und beispielsweise zwischen zwei Spriegeln aufgespannt sein.
  • Um den Komfort eines entsprechenden Cabriolet-Verdecks weiter zu steigern, ist die Steuerung des Beleuchtungsmittels mit einer Verdecksteuerung gekoppelt. So kann bei einer Verdeckbewegung eine spezielle Beleuchtungssituation hergestellt werden.
  • Zusätzlich oder ergänzend zu einer Beeinflussbarkeit der Beleuchtung durch Verknüpfung mit der Verdeckkinematik können auch programmierbare Mittel zum Einstellen eines gewünschten Beleuchtungsszenarios vorgesehen werden. Die indirekte Beleuchtung lässt sich an Kundenwünsche anpassen oder direkt durch den Kunden vornehmen.
  • Die mit der Verdeckbewegung einhergehenden Faltenwürfe eines Beleuchtungsmittels und dessen Beanspruchung können weiter reduziert werden, wenn der Flächenlichtleiter zumindest einseitig flexibel angebunden ist. Eine flexible Anordnung kann beispielsweise durch dehnbare Mittel wie dehnbare Fahnen oder dergleichen realisiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Beleuchtungsmittel an seinen Schmal- bzw. Stirnseiten ein Adapterprofil, welches der Halterung des Beleuchtungsmittels und/oder der Einführung des Lichts dient. Dieses Profil kann bei einer Kunststofffolie insbesondere einstückig mit dieser hergestellt werden.
  • Die Eingangs gestellte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Cabriolet-Fahrzeug gelöst, welches mit einem vorbeschriebenen Verdeck versehen ist. Dem erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug kommen die jeweils dem Cabriolet-Verdeck zustehenden Vorteile zu.
  • Den Komfort eines entsprechenden Cabriolet-Fahrzeugs erhöht eine Ausbildung mit einem in Abhängigkeit vom Fahrbetrieb steuerbaren Beleuchtungsmittel. Beispielsweise kann bei einem Vorauserkennen gefährlicher Situationen mit Hilfe von entsprechend intelligenten Fahrassistenzsystemen die Beleuchtung geändert werden, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen. Auch ein in Abhängigkeit von Radio oder Videobordmitteln steuerbares Beleuchtungsmittel kann das persönliche Fahrempfinden bereichern.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Figurenbeschreibungen entnehmen. Die schematischen Darstellungen in den Figuren zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks,
  • 2 eine Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
  • 3 eine weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
  • 4 eine weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
  • 5 eine weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
  • 6 eine weitere Befestigung eines Beleuchtungsmittels,
  • 7 ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug.
  • Die Vorteile der nachfolgend beschriebenen technischen Merkmale können auch der Kombination dieser einzelnen oder mehrerer dieser Merkmale mit einem vorbeschriebenen Verdeck bzw. Fahrzeug zukommen. Identisch oder ähnlich wirkende Teile sind sofern dienlich mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks gezeigt. Eine als Verdeckbezug ausgebildete äußere Verdeckschicht 1 wird über zum Verdeckgestänge gehörige Spriegel 2 gespannt. Eine Polstermatte 3 dient der Geräuschdämmung und der Isolierung eines in einer Geschlossenstellung des Verdecks überspannten Fahrgastinnenraums.
  • Auf der dem Fahrgastinnenraum zugewandten Seite des Verdecks ist ein Innenhimmel 4 angeordnet, der teilweise lichtdurchlässig ist. Ein Beleuchtungsmittel 5 dient der indirekten Ausleuchtung des Fahrgastraums und ist als biegsamer Flächenlichtleiter ausgebildet. Das Beleuchtungsmittel 5 wird zwischen den beiden Spriegeln 2 gespannt und auf seiner Schmalseite durch eine Lichtquelle 6 mit Licht beaufschlagt. Über eine ausgehend von der Lichtquelle 6 mit zunehmendem Abstand stärker werdende Strukturierung 7 wird das von der Lichtquelle 6 ausgestrahlte und durch den Lichtleiter transportierte Licht hin zum Innenraum reflektiert. Der Innenraum wird somit indirekt beleuchtet. Die Lichtquelle dient der Verbindung von Spriegel und Beleuchtungsmittel.
  • Die Anbringung eines Beleuchtungsmittels 5 kann auf die in 2 beschriebene Weise an einem Spriegel 2 erfolgen. Ein als Himmelschiene zur Befestigung eines Innenhimmels 4 ausgebildetes Profil 8 ist auf den Spriegel 2 aufgeklemmt. Ein an das Beleuchtungsmittel 5 angesetztes Adapterprofil 9 dient der Einleitung des Lichts einer LED-Schiene 10 in den Flächenlichtleiter 5.
  • Das von der LED-Schiene 10 eingebrachte Licht kann bei dieser Ausführungsform optimal in das Beleuchtungsmittel 5 eingeleitet werden.
  • Alternativ oder ergänzend ist die in 3 beschriebene Ausführungsform verwendbar, bei der die Lichtquelle innerhalb eines Hohlspriegels 2 angeordnet ist. Dieser dient mit neuen Profilierungen 12 als Halterung des Beleuchtungsmittels. Über Lichtdurchlässe 11 wird das in dem Spriegel 2 produzierte Licht in die direkt an den Lichtdurchlässen 11 angeordneten Flächenlichtleiter 5 eingeleitet. Alternativ können zur Kopplung von Lichtquelle und dem Flächenlichtleiter 5 auch Adapterprofile in Form von Verdickungen der Folie vorgesehen werden, für einen exakten Sitz in entsprechenden Profilierungen 12 des Spriegels 2 Sorge tragen.
  • Ebenfalls kann die Lichtquelle auch in einer Himmelschiene 8 flach unter einem Spriegel 2 angeordnet werden. In dem in 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei LED-Schienen 10 innerhalb des als Himmelschiene ausgebildeten Profils 8 angeordnet. Das von den LED-Schienen 10 erzeugte Licht wird durch Lichtdurchlässe 11 zu den in der Abbildung nicht näher gezeigten, jedoch an den Lichtdurchlässen angeordneten Beleuchtungsmitteln geleitet.
  • Die in 5 gezeigte vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit einer als Flächenlichtleiter ausgebildeten Kunststofffolie an einem Profil 8 ist besonders vorteilhaft. Das als Himmelschiene ausgebildete Profil 8 umgreift teilweise einen nicht näher gezeigten Spriegel und drückt eine LED-Schiene 10 mit ihrer Rückseite gegen den Spriegel. Zur Integration sowohl der LED-Schiene als auch des Flächenlichtleiters 5 ist die Himmelschiene 8 mit einem Profil versehen, welches Flansche 13 zur Aufnahme eines Adapterprofils 9 umfasst. Dieses Adapterprofil 9 ist ein verdicktes Ende der Kunststofffolie, somit als solches ebenfalls lichtdurchlässig und in einem einzigen Herstellungsschritt mit der Kunststofffolie herstellbar. Es wird von dem Profil 8 gehalten und dient der Einkopplung des von der LED-Schiene 10 ausgehenden Lichts in den Lichtleiter.
  • Die Befestigungsmöglichkeit gemäß 6 offenbart die Anordnung eines als Flächenlichtleiter ausgebildeten Beleuchtungs mittels 5 an einer Polstermatte 3. Das Beleuchtungsmittel ist beidseitig in (Halte-)Profilen 14 gehalten, von denen das in der 6 linke Profil eine LED-Schiene 10 beinhaltet. Gleichzeitig ist das Profil 14 über eine angeklebte Fahne 15 mit der Polstermatte vernäht. Das in der Figur rechte Befestigungsprofil 14 des Beleuchtungsmittels 5 ist ebenfalls mit der Polstermatte 3 vernäht, jedoch über eine flexible Fahne 16 flexibel angebunden. Hierdurch wird der Flächenlichtleiter während einer Verdeckbewegung weniger stark beansprucht. An ihren schmalen Seiten ist die Kunststofffolie 5 wiederum zur Ausbildung eines Adapterprofils 9 verdickt.
  • 7 offenbart schließlich ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug, welches ohne das zu dem durch die Scheibenöffnungen 18 und der Heckscheibe 19 direkt einfallende Licht indirekt beleuchtet werden kann. Der Verdeckbezug 1 ist mittels seitlicher Gestängeteile 17 aus der gezeigten Geschlossenstellung entlang der Verdecklängsrichtung A in eine rückwärtige Offenstellung überführbar. Bei dem gezeigten Verdeck handelt es sich um ein Stoffverdeck, erfindungsgemäß kann es sich jedoch auch um ein aus mehreren Teilen bestehendes Hardtop-Verdeck handeln, bei dem die einzelnen Teile der Verdeckschicht über die seitlichen Verdeckgestängeteile 17 bewegt wird.

Claims (18)

  1. Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht (1), die mittels eines Verdeckgestänges aus einer zur Überspannung eines Fahrgastraums vorgesehenen Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbar ist, wobei das Verdeckgestänge zumindest seitliche Verdeckgestängeteile (17) aufweist, sowie mit wenigstens einem Beleuchtungsmittel (5) zur Beleuchtung des Fahrgastraums, dadurch gekennzeichnet, dass das zur indirekten Beleuchtung des Fahrgastraums vorgesehene Beleuchtungsmittel (5) als biegsamer Flächenlichtleiter ausgebildet ist, der von zumindest einer Seite mit Licht beaufschlagbar ist.
  2. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) über seine Schmalseite mit Licht beaufschlagbar ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) strukturiert ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das Beleuchtungsmittel über Mittel zur Änderung der Strukturierung (7) verfügt.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) eine beweglich im Verdeck angeordnete Kunststofffolie ist.
  6. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Beleuchtungsmittel (5) zumindest teilweise von einem eine Lichtquelle (10) aufweisenden Profil (8, 14) gehalten wird.
  7. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (8) als Himmelschiene ausgebildet ist.
  8. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Die Lichtquelle (10) zur seitlichen und/oder nach unten gerichteten Abstrahlung in dem Profil (8, 14) angeordnet ist.
  9. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) von einer einen Lichtdurchlass (11) aufweisenden Halterung (2) gehalten wird.
  10. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Beleuchtungsmittels (5) mit einer Verdecksteuerung gekoppelt ist, um bei einer Verdeckbewegung eine vorgesehene Beleuchtungssituation herzustellen.
  11. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) zum Ausgleich einer Längendehnung während einer Verdeckbewegung einseitig flexibel angebunden ist.
  12. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) in der Geschlossenstellung zumindest teilweise unterhalb eines im Wesentlichen quer zur Verdecklängsrichtung (1) verlaufenden Verdeckgestängeteils (2) gespannt ist.
  13. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) an seiner Flächenseite an einer Tragstruktur befestigt ist.
  14. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (5) an seiner Stirnseite ein Adapterprofil aufweist.
  15. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Fahrgastraum zugewandten Seite des Beleuchtungsmittels (5) eine Lichtdämpfungsschicht (4) vorgesehen ist.
  16. Cabriolet-Fahrzeug, gekennzeichnet durch ein Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche.
  17. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit des Fahrbetriebs steuerbares Beleuchtungsmittel (5).
  18. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel in Abhängigkeit eines Audio- und/oder Videobordmittels steuerbar ist.
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