DE102008010580B4 - Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich - Google Patents

Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich Download PDF

Info

Publication number
DE102008010580B4
DE102008010580B4 DE102008010580A DE102008010580A DE102008010580B4 DE 102008010580 B4 DE102008010580 B4 DE 102008010580B4 DE 102008010580 A DE102008010580 A DE 102008010580A DE 102008010580 A DE102008010580 A DE 102008010580A DE 102008010580 B4 DE102008010580 B4 DE 102008010580B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensors
threshold value
value measuring
measuring devices
correlator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102008010580A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008010580A1 (de
Inventor
Thomas Strehl
Sacha Markalous
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doble Lemke GmbH
Original Assignee
Doble Lemke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doble Lemke GmbH filed Critical Doble Lemke GmbH
Priority to DE102008010580A priority Critical patent/DE102008010580B4/de
Publication of DE102008010580A1 publication Critical patent/DE102008010580A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008010580B4 publication Critical patent/DE102008010580B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/1227Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials
    • G01R31/1254Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials of gas-insulated power appliances or vacuum gaps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Abstract

Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich mit mindestens zwei die Leistung des Signals der durch eine Teilentladung hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen erfassenden und beabstandet zueinander angeordneten Sensoren (S1, S2), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (S1, S2) jeweils über eine Einrichtung (1a, 1b) zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung und einen Leistungsdetektor (2a, 2b) mit einer Schwellwertmesseinrichtung (3a, 3b) zusammengeschaltet sind, wobei sich, hervorgerufen durch eine bestimmte Leistungsänderung, jeweils digitale Signale am Ausgang der Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) ergeben, dass die Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) mit einem die Zeitdifferenz der digitalen Signale der Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) ermittelnden und digital arbeitenden Korrelator (4) verbunden sind und dass der Korrelator (4) mit einer aus der relativen Häufigkeit der Zeitdifferenzen die angenäherte Laufzeitdifferenz und daraus die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren (S1, S2) bestimmende Datenverarbeitungseinrichtung (5) zusammengeschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich.
  • Durch die DE 195 04 731 C1 (Meßsystem für gekapselte Hochspannungsschaltanlagen) ist ein Messsystem zur Störungsüberwachung für in die gekapselte Schaltanlage eingestrahlte Störsignale bekannt. Derartige Störungen werden unter anderem durch Radarsender hervorgerufen. Störungen in der gekapselten Schaltanlage, hervorgerufen unter anderem durch Teilentladungen, sind damit nicht erfassbar.
  • Die DE 195 48 466 A1 (Sensor zum Auskoppeln von Teilentladungsimpulsen aus einer hochspannungsführenden elektrischen Anlage) beinhaltet einen Sensor zum Auskoppeln von Teilentladungsimpulsen aus einer hochspannungsführenden elektrischen Anlage. Der Sensor ist mit mindestens einer konzentrisch zu den Aktivteilen der Anlage angeordneten, dem elektromagnetischen Feld der Anlage ausgesetzten, etwa ringförmig ausgebildeten Messelektrode versehen. Dem Sensor ist ein Analogschalter nachgeschaltet, der mit einer Erfassungseinrichtung für Teilentladungsimpulse zusammengeschaltet ist. Eine Ortung der Teilentladungen ist nicht vorgesehen.
  • Durch die DE 690 26 426 T2 (Verfahren und Vorrichtung zur Lokalisierung einer Anomalie in einem gasisolierten elektrischen Apparat) ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wobei die Ausbreitung einer von einer Teilentladung in einem weiten Bereich des Metallbehälters erzeugten elektromagnetischen Welle mit Detektoren erfasst wird, um dadurch die Spektrumstärken zu gewinnen. Die elektromagnetische Welle weist eine Schwächungseigenschaft auf, die durch den Wandwiderstand und ähnliches im Metallbehälter beeinflusst wird, was zu vom Abstand vom Ort der Teilentladung zu einem jeden Detektor abhängigen, unterschiedlichen Spektrumstärken, die von den Detektoren geliefert werden, führt. Die Ortung wird durch die Empfindlichkeit der Detektoren begrenzt, zumal die Erfassung der Teilentladung außerhalb des gasisolierten elektrischen Apparats erfolgt.
  • Die US 4 446 420 A (Method and device for detecting and locating fault and/or partial discharges in a gas-insulated electrical equipment) beinhaltet eine Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich. Diese Einrichtung weist mindestens zwei die Leistung des Signals der durch eine Teilentladung hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen erfassende Sensoren auf, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese sind jeweils mit einer Einrichtung zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung verbunden. Anschließend wird auf Grund der Zeitdifferenz der an den Sensoren anliegenden Signale die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren bestimmt. Nachteilig sind dabei die eingesetzten sehr aufwändigen Stromsensoren.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen einfach zu lokalisieren.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Einrichtungen zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich zeichnen sich insbesondere sowohl durch die einfache Möglichkeit der Ermittlung als auch der einfachen Realisierung zur Ermittlung der Position von Teilentladungen zwischen den Leitern und damit im Isolationsraum aus.
  • Dazu sind mindestens zwei die Leistung des Signals der durch eine Teilentladung hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen erfassende Sensoren beabstandet zueinander angeordnet und jeweils über eine Einrichtung zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung und einen Leistungsdetektor mit einer Schwellwertmesseinrichtung zusammengeschaltet, wobei sich hervorgerufen durch eine bestimmte Leistungsänderung jeweils digitale Signale am Ausgang der Schwellwertmesseinrichtungen ergeben.
  • Weiterhin sind die Schwellwertmesseinrichtungen mit einem die Zeitdifferenz der digitalen Signale der Schwellwertmesseinrchtungen ermittelnden und digital arbeitenden Korrelator verbunden. Darüber hinaus ist der Korrelator mit einer aus der relativen Häufigkeit der Zeitdifferenzen die angenäherte Laufzeitdifferenz und daraus die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren bestimmende Datenverarbeitungseinrichtung zusammengeschaltet.
  • Teilentladungen werden beispielsweise durch Störungen hervorgerufen. Das können Oberflächenverwertungen, mechanische Beschädigungen, Ablagerungen, Fehlstellen oder Isolationsfehler sein.
  • Die Ortung der Position der Teilentladung erfolgt dabei vorteilhafterweise im Zeitbereich mit einfachen Mitteln. Grundlage der Bestimmung der Positionen der Teilentladungen bilden die Laufzeitdifferenzen zweier beabstandet zueinander angeordneter Sensoren, wobei durch die Teilentladungen hervorgerufene hochfrequente Leistungen der elektromagnetischen Wellen genutzt werden.
  • Die Sensoren selbst können dabei bandbegrenzt für die Signale wirken. Eine Bandbegrenzung erfolgt durch die nachgeschalteten Einrichtungen zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung. Das sind bekannte Filter vorzugsweise als Tief- und/oder Hochpässe.
  • Die den Einrichtungen zur Bandbreitenreduktion nachgeschalteten Leistungsdetektoren und Schwellwertmesseinrichtungen signalisieren das Erreichen, das Überschreiten oder das Unterschreiten der durch die Teilentladung hervorgerufenen Leistungen. An den Ausgängen der Schwellwertmesseinrichtungen stehen damit digitale Signale zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Diese digitalen Signale sind vorzugsweise TTL-Signale, so dass die TTL-Technik als bekannteste bipolare Technik zur Weiterverarbeitung der Signale nutzbar ist.
  • Aus den digitalen Signalen werden die jeweiligen Zeitdifferenzen der Leistungsänderungen über den digital arbeitenden Korrelator ermittelt. Grundlage dazu sind die Zeitdifferenzen der Leistungssignale, welche an den Ausgängen der Schwellwertmesseinrichtungen digitale Signale ergeben. Die relative Häufigkeit der Zeitdifferenzen bildet die Grundlage für die Ermittlung der angenäherten Laufzeitdifferenz, aus der die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren bestimmt wird. Das erfolgt in einer Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 ange- geben.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 mit einem Datensichtgerät zusammengeschaltet, so dass die relative Häufigkeit der durch die Einrichtungen zur Bandbreitenreduktion, der Leistungsdetektoren, der Leistungstrigger und des Korrelators bestimmten Zeitdifferenzen durch ein Histogramm dargestellt wird. Über die Treppenkurve werden die relativen Häufigkeiten der Zeitdifferenzen der Leistungssignale einfach veranschaulicht. Vorteilhafterweise kann die Darstellung nutzerspezifisch verändert werden, wobei auch neue Grenzen wählbar sind.
  • Als Sensoren sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 mindestens zwei kapazitive oder induktive Sensoren beabstandet zueinander angeordnet.
  • Die Sensoren wirken als Antennen, wobei die elektromagnetische Leistung der elektromagnetischen Wellen der Teilentladungen in eine geführte hochfrequente Leistung gewandelt wird. Natürlich können auch andere Sensoren zur Erfassung elektromagnetischer Wellen als Sensoren eingesetzt werden. Die Ortung der Teilentladung ist vom jeweiligen Abstand des Sensors von der Teilentladung abhängig. Die Bedingungen dafür sind bekannterweise standardisiert. Am günstigsten ist dabei ein kleiner Abstand mit der Teilentladung in der Mitte der Sensoren.
  • Der Korrelator besteht nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 vorteilhafterweise aus einer Äquivalenzschaltung als Multiplikator, einem damit verbundenen Summierglied als Integrator und einem nachgeschaltetem Schieberegister als sowohl Signalspeicher als auch Verzögerungsglied.
  • Die Schwellwertmesseinrichtung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 eine Komparatorschaltung, wobei der Schwellwert für ein digitales Signal aus zwei Teilschwellwerten als jeweils bestimmbare Start- und Endpunkte gebildet wird. Damit kann vorteilhafterweise ein zweiter Schwellwert der Leistungsänderungen in die Ortung der Teilentladungen einbezogen werden. Daraus kann der Startpunkt und folgernd die Zeit genauer bestimmt werden. Weiterhin können schwache Signale, langsamere Anstiege der Flanken sowie oszillierende Impulse und Toleranzen der Einrichtung wenigstens teilweise erkannt und kompensiert werden. Die Ortung der Position der Teilentladung ist selbst bei nachhaltig oszillierenden und verrauschten Signalen genauer möglich.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 eine die Position der Teilentladung als Abstand (X1) zum ersten Sensor über den Abstand (X) der Sensoren und der Lichtgeschwindigkeit (c) ermittelnde Datenverarbeitungseinrichtung, wobei gilt X1 = (X – c·Δt)/2.
  • Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen ist die bekannte Lichtgeschwindigkeit, so dass aus der Laufzeitdifferenz und dem bekannten Abstand der Sensoren zueinander die Entfernung der Teilentladung zu einem der Sensoren einfach bestimmbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen 1 eine Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich und 2 ein Histogramm.
  • Eine Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich besteht im Wesentlichen aus zwei Sensoren S1, S2, Einrichtungen 1a, 1b zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung, Leistungsdetektoren 2a, 2b, Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b, einem digital arbeitenden Korrelator 4 und einer Datenverarbeitungseinrichtung 5.
  • Die 1 zeigt eine Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Die Sensoren S1, S2 sind beabstandet zueinander angeordnete kapazitive Sensoren, die die Leistung der durch eine Teilentladung hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen erfassen. Die Sensoren S1, S2 wirken dabei jeweils als Antenne für die elektromagnetischen Wellen der Teilentladung. Die zu kontrollierende Schaltanlage befindet sich dabei zwischen den Sensoren S1, S2. Die Teilentladung kann zum Beispiel auf einer Störung 6 basieren.
  • Die Sensoren S1, S2 sind jeweils über eine Einrichtung 1a, 1b zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung, einen Leistungsdetektor 2a, 2b mit einer Schwellwertmesseinrichtung 3a, 3b zusammengeschaltet, wobei hervorgerufen durch eine bestimmte Leistungsänderung sich jeweils digitale Signale am Ausgang der Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b ergeben.
  • Die Sensoren selbst können dabei bandbegrenzt für die Signale wirken. Eine Bandbegrenzung erfolgt durch die nachgeschalteten Einrichtungen 1a, 1b zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung. Das sind bekannte Filter vorzugsweise als Tief- und/oder Hochpässe.
  • Die digitalen Signale am Ausgang der Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b sind vorzugsweise TTL-Signale. Bedingt durch den Abstand der Sensoren S1, S2 besteht bei einer Teilentladung zwischen den Sensoren S1, S2 eine Zeitdifferenz der empfangenen elektromagnetischen Wellen. Diese Zeitdifferenz wird über die Korrelationsfunktion als Laufzeitdifferenz Δt der Zeiten der digitalen Leistungssignale in einem mit den Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b verbundenem digital arbeitenden Korrelator 4 ermittelt.
  • Dieser besteht beispielsweise aus einer Äquivalenzschaltung als Multiplikator, einem damit verbundenen Summierglied als Integrator und einem nachgeschalteten Schieberegister als sowohl Signalspeicher als auch Verzögerungsglied.
  • Der Korrelator 4 ist mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 5 zusammengeschaltet, wobei aus der relativen Häufigkeit der Zeitdifferenzen die angenäherte Laufzeitdifferenz und daraus die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren S1, S2 bestimmt wird. Dabei wird die Position der Teilentladung als Abstand X1 zum ersten Sensor S1 über den Abstand X der Sensoren S1, S2 und der Lichtgeschwindigkeit c ermittelt, wobei gilt: X1 = (X – c·Δt)/2.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 5 ist weiterhin mit einem Datensichtgerät zusammengeschaltet, wobei die relative Häufigkeit der durch die Einrichtungen 1a, 1b zur Bandbreitenreduktion, der Leistungsdetektoren 2a, 2b, der Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b und des Korrelators 4 bestimmten Zeitdifferenzen durch ein Histogramm dargestellt wird.
  • Die 2 zeigt ein Histogramm als eine prinzipielle Darstellung.
  • Im Histogramm sind die relativen Häufigkeiten der Zeitdifferenzen in einer Treppenkurve dargestellt.
  • In einer Ausführungsform können die Schwellwertmesseinrichtungen 3a, 3b jeweils eine Komparatorschaltung sein, wobei jeweils der Schwellwert für ein digitales Signal aus zwei Teilschwellwerten als jeweils bestimmbare Start- und Endpunkte gebildet wird.

Claims (6)

  1. Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich mit mindestens zwei die Leistung des Signals der durch eine Teilentladung hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen erfassenden und beabstandet zueinander angeordneten Sensoren (S1, S2), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (S1, S2) jeweils über eine Einrichtung (1a, 1b) zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung und einen Leistungsdetektor (2a, 2b) mit einer Schwellwertmesseinrichtung (3a, 3b) zusammengeschaltet sind, wobei sich, hervorgerufen durch eine bestimmte Leistungsänderung, jeweils digitale Signale am Ausgang der Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) ergeben, dass die Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) mit einem die Zeitdifferenz der digitalen Signale der Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) ermittelnden und digital arbeitenden Korrelator (4) verbunden sind und dass der Korrelator (4) mit einer aus der relativen Häufigkeit der Zeitdifferenzen die angenäherte Laufzeitdifferenz und daraus die Position der Teilentladung zwischen den Sensoren (S1, S2) bestimmende Datenverarbeitungseinrichtung (5) zusammengeschaltet ist.
  2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (5) mit einem Datensichtgerät zusammengeschaltet ist, so dass die relative Häufigkeit der durch die Einrichtungen (1a, 1b) zur Bandbreitenreduktion zur Signalkonditionierung, der Leistungsdetektoren (2a, 2b), der Schwellwertmesseinrichtungen (3a, 3b) und des Korrelators (4) bestimmten Zeitdifferenzen durch ein Histogramm dargestellt wird.
  3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei kapazitive oder induktive Sensoren als Sensoren (S1, S2) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  4. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrelator (4) aus einer Äquivalenzschaltung als Multiplikator, einem damit verbundenen Summierglied als Integrator und einem nachgeschaltetem Schieberegister als sowohl Signalspeicher als auch Verzögerungsglied besteht.
  5. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellwertmesseinrichtung (3) eine Komparatorschaltung ist, wobei der Schwellwert für ein digitales Signal aus zwei Teilschwellwerten als jeweils bestimmbare Start- und Endpunkte gebildet wird.
  6. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eine die Position der Teilentladung als Abstand (X1) zum ersten Sensor (S1) über den Abstand (X) der Sensoren (S1, S2) und der Lichtgeschwindigkeit (c) ermittelnde Datenverarbeitungseinrichtung (5) ist, wobei gilt X1 = (X – c·Δt)/2.
DE102008010580A 2007-02-14 2008-02-14 Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich Active DE102008010580B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008010580A DE102008010580B4 (de) 2007-02-14 2008-02-14 Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007009068 2007-02-14
DE102007009068.6 2007-02-14
DE102008010580A DE102008010580B4 (de) 2007-02-14 2008-02-14 Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008010580A1 DE102008010580A1 (de) 2008-08-21
DE102008010580B4 true DE102008010580B4 (de) 2012-05-24

Family

ID=39628378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008010580A Active DE102008010580B4 (de) 2007-02-14 2008-02-14 Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008010580B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2395364A1 (de) * 2010-06-14 2011-12-14 Alstom Technology Ltd Verfahren zur Detektion der in einem elektrischen System erzeugten Teilentladung und elektrisches System mit einer Vorrichtung zur Detektion der darin erzeugten Teilentladungen
DE102010051213A1 (de) 2010-11-12 2012-05-16 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Messvorrichtung und Messverfahren zur Ortung von elektrischen Störquellen
EP2942632A1 (de) * 2014-05-06 2015-11-11 Siemens Aktiengesellschaft Erfassung von Teilentladungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446420A (en) * 1982-01-28 1984-05-01 Hydro Quebec Method and device for detecting and locating fault and/or partial discharges in a gas-insulated electrical equipment

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0750147B2 (ja) 1989-06-14 1995-05-31 株式会社日立製作所 ガス絶縁電気機器の異常位置標定方法および装置
DE19504731C1 (de) 1995-02-06 1996-08-08 Siemens Ag Meßsystem für gekapselte Hochspannungsschaltanlagen
DE19548466A1 (de) 1995-12-22 1997-06-26 Abb Research Ltd Sensor zum Auskoppeln von Teilentladungsimpulsen aus einer hochspannungsführenden elektrischen Anlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446420A (en) * 1982-01-28 1984-05-01 Hydro Quebec Method and device for detecting and locating fault and/or partial discharges in a gas-insulated electrical equipment

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008010580A1 (de) 2008-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2404223C3 (de) Verfahren zur Messung der elektrischen Ladung von Teilentladungen und zur Ortung von Fehlerstellen in der Isolierung von isolierten Leitern
DE69931104T2 (de) Impedanz-spannungswandler
EP2204660B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bestimmen von teilentladungen an einer elektrischen komponente
EP2899563A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Fehlfunktion eines Ultraschallwandlers durch Auswerten einer Impedanz-Hüllkurve
DE19819219C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Elektrodenleitung einer bipolaren Hochstpannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Anlage
DE102008010580B4 (de) Einrichtung zur Ortung von Teilentladungen in gasisolierten Schaltanlagen im Zeitbereich
EP3997469B1 (de) Erfassen einer teilentladung
DE102012110687A1 (de) Verfahren zur Lichtbogenerkennung in Photovoltaikanlagen
EP0706056B1 (de) Sensor zum Auskoppeln von Teilentladungsimpulsen aus einer hochspannungsführenden elektrischen Anlage
DE102011084983A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Störfestigkeit eines elektrischen/elektronischen Geräts
EP2633623B1 (de) Induktiver naeherungsschalter
EP3655786A1 (de) Verfahren und anordnung zum erkennen von teilentladungen bei einem elektrischen betriebsmittel
DE19632457C1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Sensors
EP1529342B1 (de) Verfahren zur störbefreiung von messignalen
DE3726287C2 (de)
DE102015224807A1 (de) Brandschutzschalter zur Erkennung von Störlichtbögen
EP2348637A1 (de) Induktiver Näherungssensor und Verfahren zur Näherungsdetektion
DE102012221326B4 (de) Ortungsgerät
DE19548177A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektierung von Fehlstellen in einem elektrisch nichtleitendem Material
EP3089299A1 (de) Brandschutzschalter zur erkennung von störlichtbögen
DE102016210982A1 (de) Kapazitiver Grenzstandschalter
DE202004005495U1 (de) Stromsensor
EP3227640A1 (de) Induktive positionsbestimmung
DE3923349A1 (de) Verfahren und anordnung zur bestimmung des empfangszeitpunktes eines ultraschallsignales
DE102009057733A1 (de) Detektor zum Detektieren hochenergetischer elektromagnetischer Pulse

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DOBLE LEMKE GMBH, 01723 KESSELSDORF, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120825