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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe nach der Gattung des Anspruchs
1.
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Stand der Technik
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Eine
solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist aus der
EP 1013921 B1 bekannt.
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Die
bekannte Kraftstoffeinspritzpumpe umfasst ein Gehäuse mit
einer darin aufgenommenen, um eine Achse drehbaren Welle, die zumindest
einen radial nach außen vorstehenden Nocken aufweist, mit
mindestens zwei die Achse in gleichmäßigen Umfangsabständen
umschließenden Hohlzylindern mit darin enthaltenen Kolben,
die durch Druckfedern im Bereich des Nockens an die Welle angepresst
und durch die Nocken gegen die Kraft der Druckfedern in den Hohlzylindern
verschiebbar sind, wobei die Hohlzylinder und die Kolben jeweils
eine Kraftstoffdruckkammer in einem ersten Teilbereich begrenzen,
der in einem zweiten Teilbereich durch einen an dem Gehäuse
festgelegten Zylinderkopf begrenzt ist, wobei die Zylinderköpfe übereinstimmend
ausgebildet sind, wobei jede Kraftstoffdruckkammer durch eine durch ein
Saugventil verschließbare Kraftstoffansaugleitung mit einer
zentralen Kraftstoffzuleitung und durch eine durch ein Hochdruckventil
verschließbare Kraftstoffhochdruckleitung mit wenigstens
einem außerhalb des Gehäuses und der Zylinderköpfe
verlegten Drucksammler verbunden sind, die zumindest eine Rohrleitung
umfasst und wobei die Rohrleitung an Anschlussöffnungen
der Zylinderköpfe festgelegt ist, die äußere
Begrenzungsflächen der Zylinderköpfe durchdringen.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit
den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat den Vorteil,
dass die Rohrleitungen nicht mehr störend nach außen
vorstehen.
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Die
Kraftstoffeinspritzpumpe ist dadurch leichter, platzsparender und
gefälliger montierbar.
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Die
Kraftstoffeinspritzpumpe lässt sich mit weniger mechanisch
bearbeiteten Flächen herstellen und ist damit kostengünstiger
verfügbar.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Eine
beispielhafte Ausführung der Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Sie wird nachfolgend näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Bauform der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe
in einer Ansicht von der Seite.
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2 eine
erste Bauform eines Gewindeanschlusses einer Rohrleitung an einen
Zylinderkopf in längsgeschnittener Darstellung
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3 eine
Bauform, bei der die Rohrleitung zwischen zwei benachbarten Zylinderköpfen
einen gekrümmten Verlauf hat
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3 eine
zweite Bauform eines Gewindeanschlusses einer Rohrleitung an einen
Zylinderkopf in längsgeschnittener Darstellung
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5 eine
zweite Bauform einer Kraftstoffeinspritzpumpe in einer Ansicht von
vorn
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6 eine
dritte Bauform ähnlich 5, bei der
ein Hochdruckanschluss auf einer Stirnfläche des Zylinderkopfes
angeordnet ist.
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7 eine
Bauform ähnlich 5, bei der eine Rohrleitung
fortgelassen worden ist.
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Ausführung der Erfindung
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In 1 ist
eine Kraftstoffpumpe in einer Ansicht von der Seite wiedergegeben,
umfassend ein Gehäuse 1 mit einer darin aufgenommenen,
um eine Achse drehbaren Welle 2, die innerhalb des Gehäuses 1 zumindest
einen radial nach außen vorstehenden Nocken aufweist. Das
Gehäuse 1 umfasst drei die Achse in gleichmäßigen
Umfangsabständen umschließende Hohlzylinder mit
darin enthaltenen Kolben, die durch Druckfedern im Bereich des Nockens an
die Welle 2 angepresst und durch die Nocken gegen die Kraft
der Druckfedern in den Hohlzylindern verschiebbar sind. Die Hohlzylinder
und die Kolben begrenzen jeweils gemeinsam eine Kraftstoffdruckkammer
in einem ersten Teilbereich, die in einem zweiten Teilbereich durch
einen an dem Gehäuse 1 festgelegten Zylinderkopf 3 begrenzt
ist. Die Zylinderköpfe 3 sind modulartig gestaltet
und übereinstimmend ausgebildet. Jede Kraftstoffdruckkammer
ist durch eine durch ein Saugventil verschließbare Kraftstoffansaugleitung
mit einer zentralen Kraftstoffzuleitung und durch eine durch ein
Hochdruckventil verschließbare Kraftstoffhochdruckleitung
mit einem außerhalb des Gehäuses 1 und
der Zylinderköpfe 3 verlegten Drucksammler verbunden,
wobei Rohrleitungen 4 die Anschlussöffnungen 5 der
Zylinderköpfe 3 miteinander verbinden und wobei
die Anschlussöffnungen 5 äußere
Begrenzungsflächen 6 der Zylinderköpfe 3 durchdringen.
Die Rohrleitungen 4 sind an jeweils eine Anschlussöffnung 5 eines
jeden Zylinderkopfes 3 angeschlossen, die eine sich parallel
zu der Welle 2 erstreckende und zugleich der Welle 2 zugewandte
Begrenzungsfläche 6 der Zylinderköpfe 3 senkrecht
durchdringt. Außerdem sind die Rohrleitungen 4 sind
zwischen den beiderseitigen Anschlussöffnungen 5 in
einem im wesentlichen gleichbleibenden Abstand A von dem Gehäuse 1 verlegt.
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Während
der bestimmungsgemäßen Verwendung wird die Welle 2 in
eine Drehbewegung versetzt. Die In den Hohlzylindern aufgenommenen
Kolben sind an den der Welle zugewandten Enden auf Gleitschuhen
abgestützt, die von Druckfedern elastisch nachgiebig an
die Welle angedrückt sind. Die Drehbewegung hat zur Folge,
dass die einzelnen Kolben durch den oder die Nocken der Welle aufeinanderfolgend
gegen die Kraft der Druckfedern angehoben werden und den in der
jeweiligen Kraftstoffdruckkammer enthaltenen Dieselkraftstoff verdichten und
unter hohem Druck in eine durch ein Hochdruckventil verschließbare
Kraftstoffhochdruckleitung einpressen. Mit weiter fortschreitender
Drehbewegung der Welle 2 gelangt der Nocken mit dem Gleitschuh des
betreffenden Kolbens außer Eingriff mit der Folge, dass
sich der Kolben durch die Kraft der auf ihm lastenden Druckfeder
in seine Ausgangsposition zurückbewegt und neuen Kraftstoff
ansaugt aus einer durch ein Saugventil verschließbaren
Kraftstoffansaugleitung, die mit einer zentralen Kraftstoffzuleitung
verbunden ist. Die Kraftstoffzuleitung ist zweckmäßig
an eine Kraftstoffpumpe angeschlossen, die unter allen Betriebszuständen
und bei allen Drehzahlen sicherstellt, dass die Kraftstoffdruckkammer
immer ganz mit Dieselkraftstoff gefüllt ist. Mit weiter
fortschreitender Drehbewegung der Welle 2 gelangen daher
zunächst die in Drehrichtung aufeinanderfolgenden Kolben
nacheinander jeweils in eine Druck- und eine Ansaugphase. Die dabei
geförderten Kraftstoffvolumina werden demgemäss
aufeinanderfolgend über die jeweiligen Hochdruckventile
hindurch den Rohrleitungen 4 zugeführt, darin
gesammelt und gemeinsam in einen Hochdrucksammler überführt, mit
dem die einzelnen Einspritzdüsen des zugehörigen
Verbrennungsmotors verbunden sind. Die Überführung
kann auch über einen separaten Anschluss 9 erfolgen,
mit dem die Kraftstoffhochdruckleitung parallel zu den Rohrleitungen 4 verbunden
ist.
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Die
Begrenzungsflächen 6 der Zylinderköpfe sind
im wesentlichen eben ausgebildet. Sie können in einem Arbeitsgang
hergestellt werden mit der Dichtfläche, die einen jeden
Zylinderkopf 3 gegenüber dem Gehäuse 1 begrenzt.
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Die
Begrenzungsfläche 6 ist bei der Bauform nach 2 mit
einer Gewindebohrung 8 und bei der Bauform nach 4 mit
einem Gewindestutzen 7 zum Anschluss der Rohrleitungen 4 versehen.
In Verbindung mit den Gewindeanschlüssen können
mit Überwurfmuttern 10 anziehbare Würg-
oder Quetschverbindungen zur Anwendung gelangen, die auch bei extremen
Temperaturschwankungen und Schwingungen einen dauerhaften, flüssigkeitsdichten
Hochdruckanschluss der Rohrleitungen 4 gewährleisten.
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3 zeigt
eine Bauform, bei der die Rohrleitungen 4, die einander
benachbarte Zylinderköpfe 3 verbinden, zwischen
den beiderseitigen Anschlussöffnungen 5 einen
S-förmig gekrümmten gekrümmten Verlauf
haben. Hierdurch wird die Montage erleichtert und eine Möglichkeit
geschaffen, temperaturbedingte Dehnungen der Rohrleitungen und/oder des
Gehäuses 1 und der Zylinderköpfe 3 aufzufangen,
ohne dass sich unzulässig hohe Spannungen an irgend einer
Stelle ergeben. Für die Überführung des unter
Hochdruck stehenden Dieselkraftstoffes kann auch bei dieser Bauform
ein separater Anschluss 9 vorgesehen sein, mit dem die
Kraftstoffhochdruckleitung parallel zu den Rohrleitungen 4 verbunden
ist. Der Anschluss 9 ist auf einer Seitenfläche
des Zylinderkopfes 3 angeordnet.
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4 zeigt
einen Auschnitt aus der Bauform gemäß 3 in
einer Ansicht von der Seite, um die Ausbildung des Anschlusses 9 zu
verdeutlichen. Dieser wird durch einen senkrecht von der Seitenwand des
Zylinderkopfes 3 vorstehenden Gewindestutzen gebildet.
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5 zeigt
eine Bauform, bei der die Rohrleitungen 4 zwischen den
beiderseitigen Anschlussöffnung 5 in einem im
wesentlichen gleichbleibenden Abstand A von dem Gehäuse 1 verlegt
sind. Sie stehen dadurch nicht störend in den verfügbaren
Bauraum vor und lassen die Gesamtkonstruktion geschmacklich ansprechend
und durchdacht erscheinen. Der zum Einbau benötigte Bauraum
der Kraftstoffeinspritzpumpe vermindert sich erheblich. Für die Überführung
des unter Hochdruck stehenden Dieselkraftstoffes kann auch bei dieser
Bauform ein separater Anschluss 9 vorgesehen sein, mit
dem die jeweilige Kraftstoffhochdruckleitung parallel zu den Rohrleitungen 4 verbunden
ist.
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Eine
jede nach innen zur Welle weisende Begrenzungsfläche 6 der
Zylinderköpfe 3 weist zwei Mündungen
der Anschlussöffnungen 5 auf, die in Richtung
der Welle 2 geöffnet sind. Die beiden Mündungen
sind dabei innerhalb eines jeden der Zylinderköpfe 3 miteinander
verbunden. Sie sind ferner, in Umfangsrichtung der Welle 2 betrachtet,
hintereinanderliegend in derselben Radialebene der Welle angeordnet
und, bezogen auf eine in der Wellenachse errichtete, gedachte Ebene,
die eine jede Begrenzungsfläche 6 jeweils senkrecht
durchdringt, symmetrisch auf den Begrenzungsflächen verteilt.
Die Rohrleitungen 4 können dadurch identisch ausgebildet sein.
Außerhalb der Zylinderköpfe ist es nicht erforderlich,
Rohrleitungen 4 miteinander zu verbinden.
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6 zeigt
eine Bauform, bei der der für die Überführung
des unter Hochdruck stehenden Dieselkraftstoffes vorgesehene, separate
Anschluss 9 auf einer Stirnfläche des Zylinderkopfes 3 vorgesehen ist,
mit dem die Kraftstoffhochdruckleitung parallel zu den Rohrleitungen 4 verbunden
ist. Der Anschluss 9 ist senkrecht vorstehend auf der Vorderwand
des Zylinderkopfes 3 angeordnet und dadurch leicht belegbar.
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7 zeigt
eine Bauform, bei der für die Überführung
des unter, Hochdruck stehenden Dieselkraftstoffes in den Hochdrucksammler
neben einem vertikal von der Vorderseite des Zylinderkopfes vorstehender,
separater Anschluss 9 eine von der Unterseite des in der
Zeichnung oben dargestellten Zylinderkopfes 3 abgezweigte
Rohrleitung 9.1 vorgesehen.
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Die
Rohrleitung 9.1 und der Anschluss 9 können
parallel zueinander mit dem Hochdrucksammler verbunden werden. In
den meisten Fällen ist dies allerdings nicht nötig,
sondern es genügt, nur einen der Anschlüsse 9, 9.1 zu
belegen und den anderen dicht zu verschließen. Ferner müssen
die Mündungen von nicht benötigten Anschlussöffnungen 5 verschlossen werden,
um einen Druckaufbau in der Kraftstoffhochdruckleitung zu ermöglichen.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Kraftstoffeinspritzpumpen
mit drei Zylindern. Dies schließt nicht aus, die Erfindung
bei Kraftstoffeinspritzpumpen mit einer abweichenden Zylinderzahl
anzuwenden, beispielsweise bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit
zwei oder vier Zylindern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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