DE102008010150A1 - Elektrisches Einstellmodul - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Einstellmodul mit einem Trägermodul mit wenigstens zwei Kontakten und wenigstens einer Kontakteinheit zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte, wobei die Kontakte in einer Reihe angeordnet sind und die Kontakteinheit zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte verschiebbar vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Einstellmodul, welches durch eine insbesondere mechanische Betätigung verschiedene elektrische Einstellungen in einem elektrischen Schaltkreis ermöglicht.
  • Es sind elektrische Einstellmodule zur Einstellung von elektrischen Einstellungen an Schaltkreisen bekannt geworden, bei denen eine oder mehrere elektrische Verbindungen über einen Kippschalter unterbrochen oder umgeschaltet werden. Nachteilig bei solchen Kippschaltern sind die Herstellkosten. Außerdem ist der Aufbau relativ kompliziert.
  • Es ist vor dem Hintergrund des Standes der Technik deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einfaches elektrisches Einstellmodul zur Verfügung zu stellen, mit dem eine kostengünstige Fertigung ermöglicht wird. In bevorzugten Weiterbildungen soll die Zuverlässigkeit gesteigert und der Herstellprozess erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrisches Einstellmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere bevorzuge Merkmale der Erfindung werden in dem Ausführungsbeispiel angegeben.
  • Das erfindungsgemäße elektrische Einstellmodul umfasst ein Trägermodul mit wenigstens zwei Kontakten und wenigstens einer Kontakteinheit zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte. Die Kontakte sind in einer Reihe angeordnet und die Kontakteinheit ist zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte verschiebbar vorgesehen.
  • Die Erfindung hat viele Vorteile. Mit der Erfindung wird ein elektrisches Einstellmodul zur Verfügung gestellt, mit dem eine sichere und feste Kontaktierung der Kontakte kostengünstig und einfach möglich ist. Ein sonst mögliches Prellen der Kontakte wird zuverlässig vermieden. Gleichzeitig kann das Trägermodul mit den daran angeordneten Kontakten in einem gemeinsamen Lötprozess zusammen mit weiteren elektrischen oder elektronischen Bauteilen verlötet werden, wodurch der Aufwand zur Verarbeitung verringert wird. Die verschiebbare Kontakteinheit wird typischerweise erst nach dem Lötprozess montiert.
  • Ein erheblicher Vorteil ist der kostengünstige Aufbau und die zuverlässige Funktion des erfindungsgemäßen elektrischen Einstellmoduls. Die Ausbildung als Schieber ermöglicht einen einfachen und zuverlässigen Wechselkontakt, der eine feste und sichere Kontaktierung gewährleistet. Gleichzeitig wird eine einfachere und kostengünstigere Fertigung ermöglicht
  • Herkömmliche elektrische Einstellmodule sind im Unterschied zum erfindungsgemäßen elektrischen Einstellmodul hingegen oft relativ großbauend. Das erschwert eine automatische Verlötung z. B. in einem Reflow-Lötprozess, bei dem eine mit kleinbauenden elektrischen oder elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatte bei hohen Temperaturen verlötet wird. Bekannte großbauende Schaltmodule benötigen bei einem solchen Lötprozess viel Zeit zum Aufheizen, was die Herstellung teurer macht. Deshalb müssen konventionelle Schaltmodule regelmäßig separat verlötet werden. Hier bietet die Erfindung Vorteile, da eine direkte Verlötung möglich ist.
  • Vorzugsweise sind die Kontakte insbesondere als Kontaktanschlüsse ausgeführt. Die Kontakte des elektrischen Einstellmoduls können insbesondere als Federkontakte mit jeweils zwei Kontaktzungen ausgebildet sein und die Kontakteinheit ist vorteilhafterweise zur Kontaktierung zwischen die Kontaktzungen einführbar. Die Anordnung der Federkontakte an einem Trägermodul ist sehr vorteilhaft, da ein einfacher Herstellungsprozess ermöglicht wird, der mit der verschiebbaren Kontakteinheit eine sichere Funktion ermöglicht.
  • Die Kontaktzungen wenigstens eines Federkontaktes sind insbesondere zu wenigstens einer Seite angeschrägt ausgebildet bzw. weisen eine Einführschräge auf, um ein Einführen der Kontakteinheit zu erleichtern. Dadurch wird ein besonders zuverlässiger und dauerhafter Betrieb gewährleistet. Insbesondere können die Kontaktzungen zu wenigstens einer Seite etwa V- oder U-förmig ausgebildet sein, um ein Einfädeln der Kontakteinheit zu gewährleisten.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Kontakteinheit wenigstens einen Messerkontakt und weist vorzugsweise einen Isolierkörper auf. Dabei ist der Messerkontakt insbesondere gemeinsam mit dem Isolierkörper verschiebbar angeordnet, sodass z. B. durch eine Verschiebung des Isolierkörpers der Messerkontakt mit verschoben wird. Das bietet erhebliche Vorteile, da durch die Betätigung des elektrisch isolierenden Isolierkörpers keine Gefahr für eine Stromübertragung auf den Betätigenden auftritt.
  • In bevorzugten Weiterbildungen weisen die Federkontakte jeweils ein Lötbein oder mehrere Lötbeine zur Verlötung mit einer Leiterplatte auf. Eine solche Weiterbildung ist sehr vorteilhaft, da die in dem Trägermodul gehaltenen Federkontakte durch Positionierung des Trägermoduls vorpositioniert werden können, um beispielsweise ein automatisiertes Bestücken mit einem Greifer auf einer Leiterplatte zu vereinfachen, da mit der Positionierung des Trägermoduls mehrere Lötbeine gleichzeitig positioniert werden können. Die einzelnen Lötbeine bzw. Federkontakte können zuvor manuell oder maschinell in entsprechende Abteilungen des Trägermoduls eingeführt werden.
  • Das insbesondere leichtbauende Trägermodul, welches zur Reduktion der Masse beispielsweise Öffnungen und Durchbrüche aufweisen kann, wird mit den enthaltenen Federkontakten positioniert. In dem gemeinsamen Lötprozess wird die Leiterplatte mit den darauf angeordneten elektrischen und elektronischen Bauteilen gemeinsam verlötet, sodass der Herstellungsaufwand erheblich abnimmt.
  • Vorteilhaferweise besteht hierzu das Trägermodul wenigstens teilweise aus einem temperaturfesten Kunststoff, um auch bei modernen Lötprozessen unter hohen Temperaturen verwendet werden zu können. Beispielsweise sind Lötprozesse möglich, bei denen Temperaturen von etwa 230°C bis 300°C und insbesondere Temperaturen von etwa 240° bis 260°C oder sogar 280°C auftreten. Je nach Lötprozess sind auch niedrige oder höhere Temperaturen möglich.
  • Das Trägermodul besteht vorteilhafterweise aus einem entsprechend temperaturfestem Kunststoff, der wenigstens für die Zeitdauer des Lötprozesses sich diesen Temperaturen als temperaturbeständig erweist. Vorzugsweise wird ein Liquid Christal Polymer eingesetzt.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist ein Abdeckgehäuse zur Berührsicherung der Federkontakte und der Kontakteinheit vorgesehen, um die nötigen elektrischen Isolierbedingungen einzuhalten.
  • Das Abdeckgehäuse dient insbesondere auch zum mechanischen Schutz der enthaltenen Bauteile. Das Abdeckgehäuse kann ebenfalls aus einem temperaturfesten Kunststoff bestehen, wird allerdings vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff gefertigt, um die auftretenden mechanischen Belastungen besser aufnehmen zu können. Hochtemperaturfeste Kunststoffe sind meist spröde, weisen geringere Dehn- und Streckgrenzen auf und sind zudem meist teurer.
  • In allen Ausgestaltungen der Erfindung weist das Abdeckgehäuse insbesondere eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Zustandes der Kontakteinheit auf. Beispielsweise kann eine Aussparung oder es können mehrere Aussparungen an dem Abdeckgehäuse vorgesehen sein, durch die der Isolierkörper in den entsprechenden Positionen sichtbar ist. Ist beispielsweise der Isolierkörper an einer bestimmten Aussparung sichtbar, so befindet sich die Kontakteinheit mit dem Messerkontakt in der zugehörigen Stellung. Auf diese Art und Weise ist eine Zustandsanzeige einfach realisierbar, insbesondere wenn der Isolierkörper sich farblich deutlich abhebt.
  • Vorzugsweise ist an dem Isolierkörper eine Bedieneinrichtung oder eine Bedieneinheit vorgesehen, um die Kontakteinheit bzw. den Messerkontakt zu verschieben, um das elektrische Einstellmodul ein- oder umzustellen.
  • Eine einfache Bedieneinrichtung kann als Aussparung ausgebildet sein, in die ein Werkzeug – wie beispielsweise ein Schraubendreher – eingeführt werden kann und mittels derer die Kontakteinheit verschoben wird, um eine elektrische Verbindung zwischen bestimmten Federkontakten herzustellen oder zu trennen. In anderen Ausgestaltungen ist es ebenfalls möglich, das ein Fortsatz oder eine Art Handgriff vorgesehen ist, der per Hand gegriffen und anschließend verschoben werden kann.
  • Das Abdeckgehäuse wird vorzugsweise an dem Trägermodul befestigt und insbesondere daran verrastet. Möglich ist es aber auch, dass das Abdeckgehäuse an der Leiterplatte zu befestigen ist, mit der das elektrische Einstellmodul verbunden werden soll. Darüber wird eine vollständige mechanische Entkoppelung des Abdeckgehäuses und des Trägermoduls erzielt.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, wenigstes einen dritten Federkontakt vorzusehen, der in einer Reihe mit den beiden anderen Federkontakten angeordnet ist, um eine wahlweise Verbindung jeweils zweier Federkontakte durch eine insbesondere lineare Verschiebung der Kontakteinheit zu ermöglichen. Dadurch wird nicht nur das Herstellen und Trennen einer Verbindung ermöglicht, sondern eine wahlweise Verbindung des mittleren Federkontaktes mit dem ersten oder dritten Federkontakt, wodurch die Flexibilität der Einstellungen steigt.
  • Vorzugsweise ist der dritte Federkontakt insbesondere identisch zu einem oder den beiden anderen Federkontakten ausgebildet und weist ebenso eine zu wenigstens einer Seite hin angeschrägte Form auf, um ein Einführen der Kontakteinheit zu erleichtern.
  • Vorzugsweise sind alle Federkontakte identisch ausgebildet und der dritte Federkontakt wird um etwa 180° gedreht eingesetzt, so dass die Einführschrägen bzw. angeschrägten Seiten zu dem mittleren Federkontakt hin zeigen. Dadurch wird ein Einführen der Kontakteinheit oder des Messerkontaktes erheblich erleichtert.
  • In allen Ausgestaltungen ist der verschiebbare Messerkontakt insbesondere derart ausgelegt, dass er jeweils nur zwei der Federkontakte miteinander verbindet und zwar je nach Schaltstellung den mittleren mit dem z. B. linken Kontakt oder den mittleren mit dem rechten Kontakt. Auch mehr als drei Federkontakte sind möglich.
  • Das Abdeckgehäuse weist insbesondere Aufnahmen zur Führung für den Messerkontakt und den Isolierkörper auf. In bevorzugten Ausgestaltungen weist das elektrische Einstellmodul zwei Reihen von Federkontakten und zwei Messerkontakte auf, die jeweils insbesondere zwei Federkontakte wahlweise trennen oder verbinden.
  • Insgesamt wird eine kompakte Bauweise und ein automatisiertes Lötverfahren ermöglicht.
  • Neben den vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung sind weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße elektrische Einstellmodul mit weiteren Bauteilen an einer Leiterplatte angeordnet;
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines elektrischen Einstellmoduls;
  • 3 das elektrische Einstellmodul aus 1 in einer einzelnen perspektivischen Darstellung im Teilschnitt;
  • 4 die Federkontakte und die Messerkontakte des elektrischen Einstellmoduls nach den 1 in einer schematischen Funktionsdarstellung; und
  • 5 das elektrische Einstellmodul gemäß 1 in halbtransparenter Darstellung.
  • In 1 ist in einer beispielhaften perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes elektrisches Einstellmodul 1 mit weiteren elektrischen Bauteilen 21 an einer Leiterplatte 10 angeordnet dargestellt.
  • Obwohl hier neben dem Einstellmodul 1 nur drei weitere Bauteile 21 an der Leiterplatte 10 dargestellt sind, sei hier darauf hingewiesen, dass in 1 nur eine schematischer und prinzipieller Aufbau abgebildet ist. In anderen Ausgestaltungen kann eine Vielzahl unterschiedlichster elektrischer oder elektronischer Bauteile 21 an einer Leiterplatte 10 vorgesehen sein und es ist ebenso gut möglich, dass mehrere Einstellmodule 1 vorgesehen sind, um unterschiedlichste Einstellungen vorzunehmen.
  • Das elektrische Einstellmodul 1 weist hier ein Abdeckgehäuse 11 auf, um den nötigen elektrischen und mechanischen Schutz der enthaltenen Komponenten und des Bedieners sicher zu stellen.
  • Mittels einer als Aussparung 13 ausgeführten Bedieneinrichtung 14 kann der Zustand des elektrischen Einstellmoduls verändert werden, indem ein Werkzeug 24 in die Aussparung 13 eingeführt und das Werkzeug nach rechts bzw. nach links geführt wird.
  • Eine auf der Oberseite des Abdeckgehäuses 11 vorgesehene Anzeigeeinrichtung 12 umfasst zwei Aussparungen 22 und 23, die hier jeweils in Buchstabenform ausgebildet sind und eine Erkennung des Schaltzustandes des elektrischen Einstellmoduls 1 erlauben.
  • In 2 ist eine abgewandelte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen elektrischen Einstellmoduls 1 in einer Explosionsdarstellung abgebildet. Das elektrische Einstellmodul 1 umfasst das hier sichtbare Trägermodul 2, in welchem die als Federkontakt ausgeführten Kontakte 17 bis 19 hier in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind.
  • Das Trägermodul weist zur Aufnahme und Trennung der Kontakte 17 bis 19, sowie der beiden Kontaktreihen Trennwandungen 3 auf. Durch hier nicht sichtbare Öffnungen werden die Lötbeine 9 der Kontakte 17 bis 19 nach unten durchgeführt, um mit einer Leiterplatte 10 verlötet zu werden. Das erlaubt eine effektive Herstellung, da das im Wesentlichen aus einem Rahmen bestehende Trägermodul 2 leichtgewichtig ist und keine besonderen mechanischen Kräfte aufnehmen muss. Es besteht deshalb vorzugsweise aus einem hochtemperaturstabilen Kunststoff, der die bei einem Reflow-Lötprozess auftretenden Temperaturen unbeschädigt übersteht. Die geringe Wärmekapazität des Trägermoduls beeinträchtigt den Lötprozess nur wenig.
  • Zwei Messerkontakte 7 dienen zur Kontaktierung der beiden Kontaktreihen. Die Isolierung übernimmt das Isoliermodul 4, welches eine auffällige Farbe aufweist, sodass durch die Aussparungen 22 und 23 im Abdeckgehäuse 11 der jeweilige Schaltzustand klar erkennbar ist. Das Abdeckgehäuse 11 kann hier Rastlaschen 26 aufweisen, mit denen das elektrische Einstellmodul 1 mit der Leiterplatte 10 verrastbar ist. In anderen Ausgestaltungen sind Rastlaschen zur Verrastung mit dem Trägermodul 2 vorgesehen.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße elektrische Einstellmodul 1 in einer vergrößerten Darstellung im Teilschnitt perspektivisch dargestellt, um auch innere Komponenten des elektrischen Einstellmoduls 1 darstellen zu können.
  • In dem elektrischen Einstellmodul 1 sind, wie insbesondere aus der Darstellung nach 4 deutlich wird, zwei Reihen von Federkontakten 17, 18 und 19 vorgesehen, deren Schaltstellung über die Kontakteinheit 4 veränderbar ist.
  • Die Kontakteinheit 4 umfasst einen Isolierkörper 8 und hier im Ausführungsbeispiel zwei Messerkontakte 7, die jeweils eine Reihe der Federkontakte 17 bis 19 wahlweise kontaktieren.
  • In der in 4 dargestellten Schaltstellung werden durch die Messerkontakte 7 jeweils die Federkontakte 18 und 19 verbunden. Die Schaltstellung kann durch eine lineare Bewegung der Kontakteinheit 4 verändert werden, wobei beim Einführen eines Werkzeugs 24 das Werkzeug durch die Aussparung 13 in die Aussparung 25 eingreift und somit ein kraftschlüssiger oder formschlüssiger Kontakt des Werkzeugs 24 mit der Kontakteinheit 4 möglich ist, um die Kontakteinheit 4 von der die Federkontakte 18 und 19 verbindende Stellung in einer die Federkontakte 17 und 18 verbindende Stellung zu überführen.
  • Jeder Federkontakt 17 bis 19 umfasst hier im Ausführungsbeispiel ein Lötbein 9, mit dem der entsprechende Federkontakt in einer zugehörigen und nicht dargestellten Öffnung der Leiterplatte 10 verlötet wird.
  • Des weiteren umfasst jeder Federkontakt 17 bis 19 jeweils zwei Kontaktzungen 5 und 6, zwischen die das Kontaktmesser 7 einführbar ist. Die Kontaktzungen weisen nach oben hin eine V-förmige oder U-förmige Gestalt auf, sodass das Einführen eines Kontaktmessers in den Federkontakt einfach und sicher zu bewerkstelligen ist. Zusätzlich weist hier im Ausführungsbeispiel jeder Federkontakt an einer Seite jeweils einen schrägen Bereich bzw. eine Einführschräge 15 bzw. 16 auf, um ein seitliches Einführen des Messerkontakts 7 in den jeweiligen Federkontakt 17 bis 19 zu erleichtern.
  • Da hier im Ausführungsbeispiel der Federkontakt 18 immer in Kontakt mit dem Messerkontakt 7 steht, ist es denkbar, die schrägen seitlichen Bereiche 15 und 16 an dem Federkontakt 18 wegzulassen und die schrägen Bereiche bzw. Einführschrägen 15 und 16 nur an den Federkontakten 17 und 19 vorzusehen.
  • Aus Gründen der Einfachheit der Produktion und der Vermeidung von Fehlern ist es allerdings auch bevorzugt, identisch ausgebildete Federkontakte 17 bis 19 zu verwenden, von denen die äußeren Federkontakte 17 und 19 um 180° gedreht versetzt eingesetzt sind, um so die jeweiligen Einführschrägen 15 und 16 zu dem mittleren Federkontakt 18 auszurichten und ein einfaches Verschieben des Messerkontaktes 7 in beide Richtungen zu ermöglichen.
  • In anderen Ausgestaltungen, in denen mehr als drei Federkontakte in Reihe angeordnet sind und bei denen der Messerkontakt 7 auch jeweils nur beispielsweise zwei Federkontakte kontaktiert, können Einführschrägen 15 und 16 auf beiden Seiten eines Federkontaktes vorgesehen sein, um ein beidseitiges Einführen des Messerkontaktes 7 in den Federkontakt zu erleichtern.
  • Die Messerkontakte 7 sind hier in dem Isolierkörper 8 formschlüssig aufgenommen, sodass bei einer Bewegung des Isolierkörpers 8 diese Bewegung auf die jeweiligen Messerkontakte 7 übertragen wird. Der Isolierkörper 8 hat hier die Aufgabe, die Messerkontakte 7 berührsicher abzuschirmen und gleichzeitig eine gefahrlose Bedienung des elektrischen Einstellmoduls 1 zu erlauben.
  • Ein Trägermodul 2 des elektrischen Einstellmoduls 1 dient zur Aufnahme aller Federkontakte 17 bis 19 insbesondere vor dem Lötvorgang zum Verlöten der Federkontakte mit der Leiterplatte 10, um eine Leiterplattenanordnung 20 herzustellen.
  • In dem in 5 halbtransparent dargestellten Abdeckgehäuse 11 sind mechanische Führungen zur Führung des Isolierträgers 8 und/oder der Messerkontakte 7 vorgesehen. Der auf der Oberseite eingezeichnete Pfeil zeigt die lineare Bewegungsmöglichkeit zwischen den hier zwei Schaltstellungen an. Die Einführschrägen 15 und 16 bzw. schrägen Bereiche der Kontaktzungen 5 und 6 sorgen für einen dauerhaft sicheren Betrieb.
  • 1
    Elektrisches Einstellmodul
    2
    Trägermodul
    3
    Trennwandung
    4
    Kontakteinheit
    5
    Kontaktzunge
    6
    Kontaktzunge
    7
    Messerkontakt
    8
    Isolierkörper
    9
    Lötbeine
    10
    Leiterplatte
    11
    Abdeckgehäuse
    12
    Anzeigeeinrichtung
    13
    Aussparung
    14
    Bedieneinrichtung
    15
    Einführschräge
    16
    Einführschräge
    17
    Federkontakt
    18
    Federkontakt
    19
    Federkontakt
    20
    Leiterplattenanordnung
    21
    Bauteil
    22
    Aussparung
    23
    Aussparung
    24
    Werkzeug
    25
    Aussparung
    26
    Rastlasche

Claims (12)

  1. Elektrisches Einstellmodul (1) mit einem Trägermodul (2) mit wenigstens zwei Kontakten (17, 18, 19) und wenigstens einer Kontakteinheit (4) zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte (17, 18, 19), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (17, 18, 19) in einer Reihe angeordnet sind und die Kontakteinheit (4) zur wahlweisen elektrischen Verbindung und Trennung der Kontakte (17, 18, 19) verschiebbar vorgesehen ist.
  2. Elektrisches Einstellmodul (1) nach Anspruch 1, wobei die Kontakte (17, 18, 19) als Federkontakte (17, 18, 19) mit jeweils zwei Kontaktzungen (5, 6) ausgebildet sind, wobei die Kontakteinheit (4) zur Kontaktierung zwischen die Kontaktzungen (5, 6) einführbar ist.
  3. Elektrisches Einstellmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kontaktzungen wenigstens eines Federkontaktes (17, 18, 19) zu wenigstens einer Seite angeschrägt ausgebildet sind, um ein Einführen der Kontakteinheit (4) zu erleichtern.
  4. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontakteinheit (4) wenigstens einen Messerkontakt (7) und einen Isolierkörper (8) umfasst.
  5. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Federkontakte (17, 18, 19) Lötbeine (9) zur Verlötung mit einer Leiterplatte (10) aufweisen.
  6. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägermodul (2) wenigstens teilweise aus einem temperaturfesten Kunststoff besteht.
  7. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Abdeckgehäuse (11) zur Berührsicherung der Federkontakte (17, 18, 19) und der Kontakteinheit (4) vorgesehen ist.
  8. Elektrisches Einstellmodul (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Abdeckgehäuse (11) aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  9. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckgehäuse (11) eine Anzeigeeinrichtung (12) zur Anzeige des Zustandes der Kontakteinheit (4) aufweist.
  10. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, wobei das Abdeckgehäuse (11) an dem Trägermodul (2) und/oder einer Leiterplatte (10) befestigt zu werden.
  11. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolierkörper (8) eine Bedieneinrichtung (14) zur Verschiebung des Messerkontaktes (7) aufweist.
  12. Elektrisches Einstellmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein dritter Federkontakt (19) vorgesehen ist, um eine wahlweise Verbindung jeweils zweier Federkontakte (17, 18; 18, 19) zu ermöglichen, wobei der dritte Federkontakt (19) insbesondere identisch ausgebildet und um etwa 180° gedreht eingesetzt ist.
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