DE102008009911B4 - Lukenöffner - Google Patents

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Abstract

Kraftfahrzeug, insbesondere Militärfahrzeug, Lastkraftwagen, Omnibus, Feuerwehr-, Katastrophen- und Sondereinsatzfahrzeug mit einer im Fahrzeugdach (1) angeordneten, durch einen Lukendeckel (2) verschließbaren Luke (16), wobei der Lukendeckel (2) am oberen Ende einer an der Innenseite des Fahrzeugdaches (1) gelagerten, um ihre Längsachse (30) drehbaren Hubachse (3) angeordnet ist, mittels derer der Lukendeckel (2) aus einer abgesenkten Schließstellung (4) anhebbar und in eine Öffnungsstellung (5) seitlich neben der Luke (16) verschwenkbar sowie zur Auflage auf das Fahrzeugdach (1) absenkbar ist, wobei an dem inneren Ende der Hubachse (3) ein Handgriff (6) befestigt ist, der einer die Hubachse (3) umfassenden Spiralfeder (7) als Widerlager dient, deren anderes Ende sich direkt oder mittelbar am Fahrzeugdach abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Lukendeckels (2) Stifte (22) angeordnet sind, die in Schließstellung (4) des Lukendeckels (2) in korrespondierende, auf dem Fahrzeugdach (1) angeordnete Verriegelungselemente (23) eingreifen.

Description

  • Geänderte Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere Militärfahrzeug, Lastkraftwagen, Omnibus, Feuerwehr-, Katastrophen- und Sondereinsatzfahrzeug mit einer im Fahrzeugdach angeordneten und durch einen Lukendeckel verschließbaren Luke entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 198 34 527 A1 ist ein Lastkraftwagen mit einem Bedienhebel für einen Dachlukendeckel bekannt, wobei der Dachlukendeckel von einer Schließstellung in eine Regenstellung und in eine Offenstellung bringbar ist. Der Bedienhebel weist dabei eine durchgehende Kulissenführung für die Einstellung des Dachlukendeckels in die Schließ-, Regen-, und Offenstellung auf.
  • In der DE 201 13 788 U1 wird eine Dachluke für Fahrzeuge offenbart, die einen Rahmen und einen an dem Rahmen schwenkbar angebrachten Deckel aufweist, der zum Öffnen und Verschließen der Lukenöffnung vorgesehen ist. Der Rahmen ist drehbar an einem fahrzeugseitigen Halter angebracht, wobei eine Schwenkachse des Deckels auf unterschiedliche Winkel zu dem Halter einstellbar ist.
  • Aus der EP 1 288 044 A2 ist eine Dachlukenanordnung für Fahrzeuge bekannt, die ein durchsichtiges Fensterelement aufweist, das gekippt bzw. verschwenkt werden kann. Das Fensterelement kann dabei in einer oder mehreren Stellungen festgelegt werden. Zusätzlich weist die Dachlukenabdeckung eine Blende auf. Sowohl das Fensterelement als auch die Blende sind schwenkbar mit dem Dach verbunden. Hierbei ist dem Fensterelement als auch der Blende jeweils eine gemeinsame Schwenkachse zugeordnet, die in einem Bereich der Dachlukenabdeckung angeordnet ist, die der Dachvorderkante abgewandt ist.
  • Aus dem österreichischen Dokument AT 31510 B (eine Übersetzung der europäischen Patentschrift EP 0 094 257 B1 ) ist eine Dachöffnung bekannt, die auch als Notausstieg einsetzbar ist. Bei der Dachöffnung kann eine Klappe in eine vollständig geöffnete Position geschwenkt werden, indem eine manuelle Kraft gegen einen Betätigungsarm eines Hebels in Richtung zur Klappe hin ausgeübt wird. Der Hebel wird dabei im Uhrzeigersinn um einen Schwenkzapfen aus einer Schließposition in eine Offenposition verschwenkt, wodurch eine Feder komprimiert wird. Ein Hebelvorsprung gelangt außer Eingriff mit Öffnungen, die in Schenkelabschnittsteilen vorgesehen sind, wobei die Handhabe des Hebels mit der Unterseite des unteren Blechs der Klappe in Anschlag kommt.
  • In der US 3,975,048 A wird ein Sonnendach für ein Fahrzeug beschrieben, das eine Konsole aufweist, die um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Die Konsole ermöglicht es, eine Öffnung im Dach des Fahrzeugs wahlweise zu öffnen und zu verschließen. Der Eintritt des Sonnenlichts und die Zuführung von Umgebungsluft von außen ins Innere des Fahrzeugs wird dabei wahlweise zugelassen oder unterbrochen.
  • Aus der FR 2 865 439 A1 ist eine Dachabdeckung für ein Fahrzeug bekannt, bei der ein Dachelement in Schließposition in der Ebene des Daches angeordnet ist. Das Dachelement kann aus der Schließposition in eine Öffnungsposition oberhalb der Ebene des Daches heraus gehoben werden und um eine vertikal zur Ebene des Daches angeordnete Schwenkachse in eine Ruheposition verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung des Dachelements in die Ruheposition erfolgt in einer zweiten Ebene, die oberhalb der Ebene des Daches verläuft.
  • Aus der DE 102 52 996 A1 ist ein verstellbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs bekannt, das in einer Schließlage eine Dachöffnung von oben verschließt und über eine lösbare Verriegelungseinrichtung mit einem oberen Windlauf über der vorderen Windschutzscheibe verbunden ist. Das Dachteil schwenkt beim Verstellen in eine, die Dachöffnung zumindest bereichsweise freigebende Offenlage um etwa 180° um eine Fahrzeugachse, die in etwa vertikal ausgebildet ist. Dabei ist eine mit dem Dachteil verbundene Stützstange um die Fahrzeugachse schwenkbar vorgesehen.
  • Das Gebrauchsmuster DE 1 961 403 U offenbart ein Fahrzeug mit einer im Fahrzeugdach angeordneten Luke. Am oberen Ende einer Hubachse, die an der Innenseite des Fahrzeugdaches gelagert ist und um ihre Längsachse drehbar ist, ist der Lukendeckel angeordnet. Mit Hilfe der Hubachse ist der Lukendeckel aus einer abgesenkten Schließstellung anhebbar und in eine Öffnungsstellung seitlich neben der Luke verschwenkbar. An dem der Fahrzeuginnenseite zugewandten Ende der Hubachse ist ein Handgriff vorgesehen.
  • Nachteilig ist jedoch, dass der Benutzer zur Verbringung des Dachlukendeckels in die vorgenannten Stellungen einen erheblichen Kraftaufwand aufbringen muss.
  • Wünschenswert wäre es daher, eine Dachluke zu schaffen, die ohne größeren Kraftaufwand durch den Benutzer zu öffnen ist und in der Öffnungsstellung fixierbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zu schaffen, die dem Benutzer die Öffnung eines im Fahrzeugdach angeordneten Lukendeckels erleichtert und die es ihm ermöglicht, den Lukendeckel in der Öffnungsstellung und der Schließstellung positionsgenau zu fixieren.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • In Anspruch 1 wird ein Kraftfahrzeug offenbart, das im Fahrzeugdach eine durch einen Lukendeckel verschließbare Luke aufweist. Unter Kraftfahrzeug ist in Bezug auf die Erfindung ein Militärfahrzeug, Lastkraftwagen, Omnibus, Feuerwehr-, Katastrophen- und Sondereinsatzfahrzeug zu verstehen. Der Lukendeckel ist dabei schwenkbar am oberen Ende einer an der Innenseite des Fahrzeugdaches gelagerten und um ihre Achse drehbaren Hubachse angeordnet. Mittels der Hubachse ist der Lukendeckel aus einer abgesenkten Schließstellung anhebbar und in eine Öffnungsstellung, seitlich neben der Lukenöffnung verschwenkbar. Der Lukendeckel ist in der Öffnungsstellung zur Auflage auf das Fahrzeugdach absenkbar. Zur Ausführung der Hubbewegung durch den Benutzer ist am fahrzeuginneren Ende der Hubachse ein Handgriff befestigt. Zur Öffnung des Lukendeckels muss der Benutzer den Lukendeckel über die Hubachse aus seiner Schließstellung herausheben. Dazu umgibt eine Spiralfeder die Hubachse und stützt sich auf der einen Seite direkt oder mittelbar am Fahrzeugdach ab und findet auf der anderen Seite auf dem Handgriff ihr Widerlager. Bei der Feder handelt es sich um eine Druckfeder, die sich mittelbar am Fahrzeugdach abstützt und den Handgriff ins Fahrzeuginnere drückt. Gleichzeitig wird dabei der Lukendeckel in der Öffnungs- oder der Schließstellung durch die Spiralfeder von außen gegen das Fahrzeugdach gepresst. Vorstellbar ist, dass der Handgriff jeweils in der Öffnungsstellung und in der Schließstellung des Lukendeckels arretierbar ist. Die Erfindung ermöglicht ein schnelles Öffnen und Schließen des Lukendeckels, was besonders bei einem Einsatz in Militärfahrzeugen oder anderen Katastrophen- bzw. Sondereinsatzfahrzeugen hilfreich ist. Erfindungsgemäß wird eine exakte Positionierung des Lukendeckels in Schließstellung über der Luke und in Öffnungsstellung in der dafür vorgesehenen Rastposition sichergestellt. Denkbar ist auch, dass ein Anschlag die Schwenkbewegung des Lukendeckels in die Öffnungsstellung begrenzt. Der Anschlag kann dabei auf dem Fahrzeugdach angeordnet sein.
  • An der Unterseite des Lukendeckels sind Stifte angeordnet, die in Schließstellung des Lukendeckels in korrespondierende, auf dem Fahrzeugdach angeordnete Verriegelungselemente eingreifen. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Lukendeckel ungeachtet von äußeren Einflüssen z. B. Erschütterungen bei Fahrten im Gelände in Öffnungs- und in Schließstellung in der gewünschten Position verbleibt. Hierzu kann am Rand des Lukendeckels ein umlaufender Verstärkungsring vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Fahrzeugdach weitere, mit der Lage der Stifte in der Öffnungsstellung des Lukendeckels korrespondierende Verriegelungsöffnungen angeordnet.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind an der Unterseite des Flansches des Lukendeckels Stifte angeordnet, die in Schließstellung des Lukendeckels in korrespondierende, auf dem Rand des Stützrings angeordnete Verriegelungselemente eingreifen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Rand des Stützrings weitere mit der Lage der Stifte des Flansches in der Öffnungsstellung des Lukendeckels korrespondierende Verriegelungsöffnungen angeordnet. Hierdurch ist eine zusätzliche Positionssicherung des Lukendeckels gegenüber dem Fahrzeugdach möglich.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Fahrzeugdach zur Führung der Stifte im Schwenkbereich zwischen den Verriegelungselementen und den Verriegelungsöffnungen Leitschienen angeordnet. Einem Verkanten der Stifte des Lukendeckels gegenüber dem Fahrzeugdach wird somit wirksam entgegengewirkt.
  • Weiterhin ist denkbar, dass am Außenumfang der Hubachse ein axial verlaufender Grat angeordnet ist, der zur Verbindung mit dem Lukendeckel in eine Aussparung des Flansches des Lukendeckels eingreift. Der Eingriff des Grates in die Aussparung des Lukendeckels hat zur Folge, dass die Drehbewegung der Hubachse eine gleichsinnige Schwenkbewegung des Lukendeckels bewirkt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Flansch über eine Gummidichtung gegenüber dem Fortsatz des Lukendeckels abgedichtet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Fortbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sind aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 den Lukendeckel mit Spiralfeder in perspektivischer Darstellung,
  • 2 in Seitenansicht den Lukendeckel mit Hubachse und Spiralfeder mit Schnittlinie A-A,
  • 3 seitlich geschnitten den Lukendeckel mit Hubachse und Spiralfeder und
  • 4 in Draufsicht das Fahrzeugdach mit Lukendeckel in Öffnungsstellung.
  • 1 zeigt einen Lukendeckel 2 mit einem daran angeordneten Fortsatz 9, an dessen fahrzeugseitigem Ende ein Flansch 19 zu erkennen ist. Mittelbar unterhalb des Flansches 19 ist in der 1 die Spiralfeder 7 dargestellt, die auf der fahrzeugdachseitigen Oberseite des Handgriffs 6 ihr Widerlager findet. Mit der Ziffer 13 ist eine mit einer Mutter ausgestattete Schraube dargestellt, die der Verbindung des Stützrings 18 mit dem Fahrzeugdach 1 dient (nicht gezeigt). An der Oberseite des Fortsatzes 9 ist die Abschlussmutter der Schraubverbindung 11 dargestellt, mit der die in 1 nicht dargestellte Hubachse 3 verbunden ist, die sich in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum 14 erstreckt und dabei die Spiralfeder 7 durchsetzt. Der Flansch 19 kann kreisförmig ausgestaltet sein, er kann aber auch jede andere geometrische Form annehmen.
  • 2 zeigt das Fahrzeugdach 1, in das der Stützring 18 eingebracht ist, der das Fahrzeugdach 1 mit seinem umlaufenden Rand 21 übergreift. Der umlaufende Rand 21 ist dabei mittels Schrauben 13 am Fahrzeugdach 1 befestigt. In 2 ist der Lukendeckel 2 in einer abgesenkten Position in der Offenstellung 5 oder der Schließstellung 4 dargestellt. Hierbei ist der Flansch 19 in den Fortsatz 9 des Lukendeckels 2 eingeführt und diesem gegenüber mit einer Gummidichtung 27 abgedichtet (vgl. 5). In 2 sind an der Unterseite des Flansches 19 die Stifte 22 angeordnet, die nach einer Ausführungsform der Erfindung in auf dem Rand 21 des Stützrings 18 positionierte Verriegelungsöffnungen 24 oder Verriegelungselemente 23 eingreifen. Eine Hubachse 3 durchsetzt in 2 und 3 in axialer Richtung den Stützring 18, den Flansch 19 sowie den Fortsatz 9 des Lukendeckels 2. An dem dem Fahrzeuginnenraum 14 zugewandten Ende der Hubachse 3 ist ein Handgriff 6 verliersicher an der Hubachse 3 befestigt. An ihrer Oberseite gewährleistet eine Mutter 28 einen verliersicheren Halt der Hubachse 3 gegenüber dem Fortsatz 9 des Lukendeckels 2. Ein Grat 20 ragt radial über den Außenumfang 31 der Hubachse 3 hinaus und verläuft dabei achsparallel zur Längsachse 30 der Hubachse 3. Der Grat 20 der Hubachse 3 ragt dabei in eine Aussparung 26 des Fortsatzes 9 des Lukendeckels 2 hinein und ist verliersicher mit dem Flansch 19 des Lukendeckels 2 verbunden. Am unteren Ende des in den Fahrzeuginnenraum 14 hineinragenden Stützrings 18 ist die Spiralfeder 7 dargestellt, die von der Hubachse 3 durchsetzt wird und am Handgriff 6 ihr Widerlager findet. Die in 2 dargestellte Spiralfeder 7 ist eine Druckfeder, die den Handgriff 6 gegenüber dem Stützring 18 in Richtung des Fahrzeuginnenraums 14 drückt und über die verliersichere Verbindung des Handgriffs 6 mit der Hubachse 3 den Lukendeckel 2 in der dargestellten Position, von außen an das Fahrzeugdach 1 anpresst. In 2 ist der Lukendeckel 2 nur schematisiert dargestellt und daher ist ein Formschluss zwischen dem Lukendeckel 2 und dem Fahrzeugdach 1 nicht gezeigt. Zur Öffnung des Lukendeckels 2 wird der Handgriff 6 entlang der Längsachse 30 der Hubachse 3 in Richtung des Fahrzeugdachs 1 verschoben, gleichzeitig wird die Hubachse 3 axial derart verschoben, dass der Grat 20 den Flansch 19 des Lukendeckels 2 vom Rand 21 des Stützrings 18 abhebt. Zusammen mit dem Flansch 19 wird der über den Fortsatz 9 mit dem Flansch 19 formschlüssig verbundene Lukendeckel 2 vom Fahrzeugdach 1 abgehoben. Gleichzeitig werden die Stifte 22 des Flansches 19 aus den Verriegelungselementen 23 oder den Verriegelungsöffnungen 24 des Rands 21 des Stützrings 18 herausgehoben, sodass die Hubachse 3 mittels des Handgriffs 6 um ihre Längsachse 30 gedreht werden kann und in der Folge der Lukendeckel 2 gleichsinnig verschwenkbar ist.
  • 3 zeigt einen axialen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Lukenöffner entlang der Linie A-A aus 2. Hierbei ist die Hubachse 3 dargestellt, die zum Fahrzeuginnenraum 14 hin mit dem Handgriff 6 verbunden ist und an ihrem entgegengesetzten Ende durch die Mutter 28 verliersicher am Fortsatz 9 des Lukendeckels 2 gehalten wird. Mit seiner dem Fahrzeugdach 1 (nicht gezeigt) zugewandten Unterseite liegt der Flansch 19 des Lukendeckels 2 auf dem Rand 21 des Stützrings 18 auf. Dabei greifen die Stifte 22 des Flansches 19 in die korrespondierenden Verriegelungselemente 23 oder die Verriegelungsöffnungen 24 auf dem Rand 21 des Stützrings 18 ein. In der 3 ist der Grat 20 dargestellt, der axial zur Längsachse 30 der Hubachse 3 verläuft und in Bezug zur Hubachse 3 in radialer Richtung über den Außenumfang 31 der Hubachse 3 hinausragt und in die Aussparung 26 des Flansches 19 des Lukendeckels 2 eingreift. In einer anderen Ausführungsform kann der Fortsatz 9 einstückig mit dem Flansch 19 verbunden sein, der die Stifte 22 trägt. In 3 weist die Hubachse 3 zusätzlich eine umlaufende radiale Schulter 32 auf, unterhalb der die Hubachse 3 einen Durchmesser aufweist, der größer ist, als der Innendurchmesser der die Hubachse 3 aufnehmenden Bohrungen 33 und 34 des Fortsatzes 9 des Lukendeckels 2 und des Flansch 19. Wird die Hubachse 3 relativ zum Fahrzeuginnenraum 14 nach oben geschoben, sitzt der Flansch 19 auf der Schulter 32 auf.
  • 4 zeigt in Draufsicht das Fahrzeugdach 1 mit der unverschlossenen Luke 16 und einem um die Hubachse 3 in die Öffnungsstellung 5 verschwenkten Lukendeckel 2. Entlang dem Pfeil 17 ist der Lukendeckel 2 aus einer Öffnungsstellung 5 in eine Schließstellung 4 verschwenkbar und umgekehrt. In 4 ist der Flansch 19 des Lukendeckels 2 in Draufsicht gezeigt. An der Unterseite des Flansches 19 des Lukendeckels 2 ist dabei wenigstens ein Stift 22 (nicht gezeigt) angeordnet. In dem in axialer Richtung gesehen unter dem Flansch 19 liegenden Rand 21 des Stützrings 18 sind beabstandet voneinander Verriegelungselemente 23 oder die Verriegelungsöffnungen 24 angeordnet. In Öffnungsstellung 5 greifen die Stifte 22 (nicht gezeigt) in die Verriegelungsöffnungen 24 ein. In Schließstellung 4 dagegen kommen die Stifte 22 (nicht gezeigt) mit den Verriegelungselementen 23 zum Eingriff.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Lukendeckel
    3
    Hubachse
    4
    Schließstellung
    5
    Öffnungsstellung
    6
    Handgriff
    7
    Spiralfeder
    8
    9
    Fortsatz
    10
    11
    Schraubverbindung
    12
    13
    Schrauben
    14
    Fahrzeuginnenraum
    15
    16
    Luke
    17
    Pfeil
    18
    Stützring
    19
    Flansch
    20
    axialer Grat
    21
    Rand des Stützrings
    22
    Stift
    23
    Verriegelungselement
    24
    Verriegelungsöffnung
    25
    26
    Aussparung
    27
    Gummidichtung
    28
    Mutter
    29
    30
    Längsachse der Hubachse
    31
    Außenumfang
    32
    Schulter
    33
    Bohrung
    34
    Bohrung

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug, insbesondere Militärfahrzeug, Lastkraftwagen, Omnibus, Feuerwehr-, Katastrophen- und Sondereinsatzfahrzeug mit einer im Fahrzeugdach (1) angeordneten, durch einen Lukendeckel (2) verschließbaren Luke (16), wobei der Lukendeckel (2) am oberen Ende einer an der Innenseite des Fahrzeugdaches (1) gelagerten, um ihre Längsachse (30) drehbaren Hubachse (3) angeordnet ist, mittels derer der Lukendeckel (2) aus einer abgesenkten Schließstellung (4) anhebbar und in eine Öffnungsstellung (5) seitlich neben der Luke (16) verschwenkbar sowie zur Auflage auf das Fahrzeugdach (1) absenkbar ist, wobei an dem inneren Ende der Hubachse (3) ein Handgriff (6) befestigt ist, der einer die Hubachse (3) umfassenden Spiralfeder (7) als Widerlager dient, deren anderes Ende sich direkt oder mittelbar am Fahrzeugdach abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Lukendeckels (2) Stifte (22) angeordnet sind, die in Schließstellung (4) des Lukendeckels (2) in korrespondierende, auf dem Fahrzeugdach (1) angeordnete Verriegelungselemente (23) eingreifen.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeugdach (1) weitere mit der Lage der Stifte (22) in der Öffnungsstellung (5) des Lukendeckels (2) korrespondierende Verriegelungsöffnungen (24) angeordnet sind.
  3. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeugdach (1) zur Führung der Stifte (22) im Schwenkbereich zwischen den Verriegelungselementen (23) und den Verriegelungsöffnungen (24) Leitschienen (25) angeordnet sind.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite eines Flansches (19) des Lukendeckels (2) Stifte (22) angeordnet sind, die in Schließstellung (4) des Lukendeckels (2) in korrespondierende, auf dem Rand (21) des Stützrings (18) angeordnete Verriegelungselemente (23) eingreifen.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rand (21) des Stützrings (18) weitere mit der Lage der Stifte (22) des Flansches (19) in der Öffnungsstellung (5) des Lukendeckels (2) korrespondierende Verriegelungsöffnungen (24) angeordnet sind.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Hubachse (3) ein axialer Grat (20) angeordnet ist, der zur Verbindung mit dem Lukendeckel (2) in eine Aussparung (26) des Flansches (19) des Lukendeckels (2) eingreift.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (19) über eine Gummidichtung (27) gegenüber dem Fortsatz (9) des Lukendeckels (2) abgedichtet ist.
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