DE102008009116A1 - Wägesystem - Google Patents

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Gerhard Ludwig
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wägesystem mit einer Client-Server-Architektur, bei dem die Server dazu ausgelegt sind, einem Client auf Anfrage Dienste bereitzustellen, wobei ein Client-Server-Kommunikationsvermittler vorgesehen ist, bei dem die Dienste registriert sind und der dazu ausgelegt ist, einen von dem Client angefragten Dienst zu vermitteln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wägesystem mit einer Client-Server-Architektur, bei dem die Server dazu ausgelegt sind, einem Client auf Anfrage Dienste bereitzustellen.
  • Eine Client-Server-Architektur ist grundsätzlich bekannt. Ein Server ist ein Software-Modul, das einen Dienst anbietet. Ein anderes Software-Modul, der Client, beispielsweise eine Benutzerschnittstelle, kann diesen Dienst anfordern. Clients und Server können auf verschiedenen Geräten oder auf demselben Gerät laufen.
  • Damit ein Client auf einen Dienst zugreifen kann, müssen dem Client die Verbindungsdaten des entsprechenden Dienstes, beispielsweise dessen Adresse, bekannt sein. Kommt zu einer existierenden Client-Server-Architektur ein neuer Dienst hinzu, müssen jedem Client die Verbindungsdaten des neuen Dienstes mitgeteilt werden. Dies ist jedoch umständlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Wägesystem der eingangs genannten Art zu schaffen, beispielsweise eine Ladenwaage oder einen Geräteverbund mit einer Ladenwaage und weiteren Geräten wie Anzeigeterminals, Kassensysteme, Druckersysteme und/oder Hardware-Server, das den vorstehend erläuterten Nachteil vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Wägesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst und insbesondere dadurch, dass ein Client-Server- Kommunikationsvermittler vorgesehen ist, bei dem die Dienste registriert sind und der dazu ausgelegt ist, einen von dem Client angefragten Dienst zu vermitteln.
  • Alle vorhandenen Dienste sind bei dem Client-Server-Kommunikationsvermittler registriert. Ein Client, der auf die Dienste zugreifen möchte, muss die Verbindungsdaten der Dienste daher nicht kennen. Vielmehr braucht der Client lediglich eine Anfrage für einen jeweiligen Dienst an den Client-Server-Kommunikationsvermittler zu senden, dem die Verbindungsdaten der Dienste bekannt sind und der den jeweiligen angefragten Dienst dann vermittelt. Sofern nachträglich ein neuer Dienst hinzukommt, beispielsweise durch Installation eines neuen Software-Moduls, muss dieser lediglich bei dem Client-Server-Kommunikationsvermittler registriert werden. Den Clients müssen die Verbindungsdaten des neuen Dienstes jedoch nicht mitgeteilt werden.
  • Die auf dem Wägesystem implementierte Software ist daher unbeeinflusst von Dienste-Änderungen, die vor allem bei verteilten Systemen häufig auftreten können. Insbesondere können im Laufe der Zeit zusätzliche Software-Module oder zusätzliche Hardware mit neuen Funktionalitäten, beispielsweise einer Benutzererkennung, hinzugefügt werden. Insgesamt kann eine bessere Wartbarkeit und einfachere Erweiterbarkeit eines Wägesystems erreicht werden.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass der Client eine Anfrage an den Client-Server-Kommunikationsvermittler sendet, der den den angefragten Dienst anbietenden Server ermittelt und die Anfrage an den ermittelten Server weiterleitet, der dem Client-Server-Kommunikationsvermittler den angefragten Dienst bereitstellt, der den Dienst dann an den anfragenden Client weiterleitet. Bevorzugt ist der Client-Server-Kommunikationsvermittler jedoch dazu ausgelegt, den den angefragten Dienst anbietenden Server zu ermitteln und dem Client den ermittelten Server mitzuteilen, wobei die Erbringung des angefragten Dienstes direkt zwischen dem Client und dem ermittelten Server erfolgt. Hierdurch kann der Aufwand auf Seiten des Client-Server-Kommunikationsvermittlers verringert werden, da dieser nur zu Beginn zum Einsatz kommt und an der Kommunikation zwischen Client und Server ansonsten nicht weiter beteiligt ist.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung erfolgt die Erbringung des angefragten Dienstes nach dem Publisher-Subscriber-Modell. In diesem Fall abonniert der Client (= Subscriber) bei dem Server (= Publisher) die dem angefragten Dienst entsprechenden Daten, welche dem Client dann automatisch, insbesondere in regelmäßigen Abständen oder sobald neue oder aktualisierte Daten beim Server zur Verfügung stehen, übermittelt werden. Der Client muss dann nicht ständig beim Server anfragen, ob neue oder aktualisierte Daten vorhanden sind.
  • Zum Starten der Dienste kann ein mit dem Client-Server-Kommunikationsvermittler in Kommunikationsverbindung stehender Dienste-Manager vorgesehen sein, der eine Autostart-Liste mit beim Systemstart des Wägesystems zu startenden Diensten aufweist. Darüber hinaus kann der Dienste-Manager eine weitere Liste aufweisen, in der nur oder auch erst auf Anfrage des Client-Server-Kommunikationsvermittlers zu startende Dienste eingetragen sind. Es müssen also nicht alle verfügbaren Dienste unmittelbar beim Systemstart gestartet werden. Der Dienste-Manager kann auch ein dynamisches Starten von Diensten auf Anfrage erlauben. Beim Systemstart nicht gestartete Dienste können daher auch später noch auf einfache Weise der Client-Server-Architektur hinzugefügt werden. Bevorzugt ist der Dienste-Manager dazu ausgelegt, jedem gestarteten Dienst die Verbindungsdaten des Client-Server-Kommunikationsvermitt lers mitzuteilen, so dass sich die gestarteten Dienste jeweils beim Client-Server-Kommunikationsvermittler registrieren können, der den gestarteten Diensten dann deren Verbindungsdaten zuweist. Insbesondere können mittels des Dienste-Managers nicht benötigte oder nicht mehr benötigte Dienste auch beendet werden. Das Beenden der nicht benötigten Dienste bringt Vorteile bei der Auslegung der Hardware. Die Hardwareressourcen können so mit geringerer Performance ausgelegt werden, also insbesondere kostengünstiger bemessen werden, da zu einem bestimmen Zeitpunkt nicht immer alle Dienste aktiv sein müssen.
  • Insbesondere erfolgt bei Installation eines hinzukommenden Dienstes eine Eintragung des hinzukommenden Dienstes in den Dienste-Manager.
  • Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung sind eichpflichtige Server und nicht-eichpflichtige Server über rückwirkungsfreie Software-Schnittstellen miteinander gekoppelt, um die von den eichpflichtigen Servern erbrachten Dienste, beispielsweise Gewichtsanzeige oder Preisberechnung, zu schützen. Die rückwirkungsfreien Software-Schnittstellen sind Bestandteil der eichpflichtigen Server und beispielsweise jeweils als Filter ausgebildet, der eine Datenkontrolle vornimmt, indem z. B. die Plausibilität, die Herkunft oder die Prüfsumme der Daten ausgewertet wird. So kann eine sichere Client-Server Architektur geschaffen werden, bei der verfälschte Daten oder manipulierte Daten keine negative Auswirkung auf die Funktion der Client-Server Architektur haben. Auf diese Art und Weise können insbesondere verschiedenste Zertifizierungsvoraussetzungen erfüllt werden, die an die Sicherheit von Waagen gestellt werden.
  • Bevorzugt sind die einem von einem eichpflichtigen Server erbrachten Dienst entsprechenden Daten mit einer Verschlüsselung oder einer ID, beispielsweise einem Hash-Code, versehen sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass eichpflichtige Daten nur zwischen von einer zuständigen Stelle zugelassenen Servern ausgetauscht werden. Daten, die von einem nicht-zugelassenen Server an einen zugelassenen Server gesendet werden, werden dort nicht akzeptiert. Daten, die von einem zugelassenen Server an einen nicht-zugelassenen Server gesendet werden, verlieren ihren Status als eichpflichtige Daten. Insbesondere werden von den Servern nur solche Daten akzeptiert, deren ID in einem Speicher abgelegt und somit dem empfangenden Server bekannt ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Wägesystem als verteiltes Wägesystem und/oder als Wägeverbund ausgebildet. In diesem Fall können mehrere oder alle Geräte des verteilten Wägesystems jeweils einen Client-Server-Kommunikationsvermittler aufweisen und die Client-Server-Kommunikationsvermittler in Kommunikationsverbindung miteinander stehen. Ein derartiges Wägesystem kann beispielsweise aufwendige Waagen, einfache Waagen, Anzeigeterminals, Kassensysteme, Druckersysteme und/oder Hardware-Server mit hoher Rechenleistung umfassen. In einem derartigen Wägesystem können die einzelnen Dienste auf die Geräte verteilt sein. Insbesondere können rechenintensive Dienste auf einem zentralen Hardware-Server laufen, so dass die Terminals weniger Hardware benötigen. Ein Client eines Terminals, beispielsweise eine Benutzerschnittstelle oder User Interface, kann dennoch auf alle Dienste zugreifen und z. B. eine optische Bildauswertung für eine Benutzererkennung anfordern. Ein derartiges Wägesystem ermöglicht auch ein Durchbedienen eines Kunden im Laden oder Supermarkt.
  • Ein Wägesystem umfasst zumindest eine Waage mit einer Wägezelle zum Erfassen des Gewichtes von Wiegegut. Die Waage kann dabei ein Gehäuse mit einer integrierten Wägezelle und einer mit der Wägezelle verbundenen Lastplatte aufweisen. Mit der Waage verbunden ist vorzugsweise eine Eingabevorrichtung wie z. B. eine Tastatur oder ein Touchscreen und eine Ausgabevorrichtung wie z. B. einen Drucker oder ein Bildschirm.
  • In ein solches Wägesystem können eine Waage oder mehrere örtlich verteilt angeordnete Waagen eingebunden sein, die ihrerseits Ein- oder Ausgabevorrichtungen aufweisen und/oder auf in dem Wägesystem verteilt angeordnete Eingabevorrichtungen oder Ausgabevorrichtungen zugreifen. Zudem kann das Wägesystem einen oder mehrere Server aufweisen, die lokal angeordnet und/oder räumlich weit entfernt sind und z. B. als Remoteserver laufen. Zudem kann das Wägesystem weitere Komponenten umfassen, wie z. B. eine Registrierkasse und/oder eine Audioausgabe zur Ausgabe von Audiodateien und/oder eine Sprachausgabe zur sprachlichen Benutzer- und/oder Kundenführung. Ebenso kann das Wägesystem eine Kommunikationsvorrichtung, vorzugsweise ein Modem, umfassen, um mit anderen Datennetzen zu kommunizieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb eines Wägesystem mit einer Client-Server-Architektur, bei dem die Server einem Client auf Anfrage angebotene Dienste bereitzustellen, wobei die angebotene Dienste bei einem Client-Server-Kommunikationsvermittler registriert werden, der einen von dem Client angefragten Dienst vermittelt.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
  • 1 die Vermittlung eines Dienstes eines Servers an einen Client durch einen Client-Server-Kommunikationsvermittler,
  • 2 einen Client-Server-Kommunikationsvermittler und einen Dienste-Manager eines erfindungsgemäßen Wägesystems,
  • 3 das Zusammenwirken der Client-Server-Kommunikationsvermittler zweier Geräte eines Geräteverbunds,
  • 4 eine Anzeige eines erfindungsgemäßen Wägesystems, und
  • 5 ein verteiltes Wägesystem gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist eine Client-Server-Architektur eines Wägesystems mit einem Server 11, einem Client 15 und einem Client-Server-Kommunikationsvermittler 13, der im Folgenden als Broker bezeichnet wird, dargestellt. Beim Systemstart des Wägesystems, der in 2 noch näher erläutert wird, registriert sich der Server 11 mit dem von ihm angebotenen Dienst beim Broker 13 (Schritt S1). Der Client 15, der auf den angebotenen Dienst zugreifen möchte, wendet sich hierzu an den Broker 13, um den angebotenen Dienst anzufragen (Schritt S2). Der Client 15 erhält daraufhin vom Broker 13 die Verbindungsdaten des den Dienst anbietenden Servers 11 (Schritt S3). Der Client 15 kann sich dann direkt mit dem den Dienst anbietenden Server 11 in Verbindung setzen (Schritt S4), so dass die Erbringung des Dienstes dann direkt von dem Server 11 an den Client 15 erfolgen kann (Schritt S5).
  • Gemäß 2 wird beim Systemstart des Wägesystems der Broker 13 und ein Dienste-Manager 17 gestartet (Schritt S6). Der Dienste-Manager 17 umfasst eine Autostart-Liste 19, in der diejenigen Dienste eingetragen sind, die beim Systemstart gestartet werden sollen. Darüber hinaus umfasst der Dienste-Manager 17 eine weitere Liste 21, in die neben den bereits beim Systemstart zu startenden Dienste auch solche Dienste eingetragen sind, die erst auf konkrete Anforderung des Brokers 13 hin (Schritt S7) gestartet werden sollen, wobei eine Anforderung des Brokers 13 durch eine Anfrage eines Clients 15 ausgelöst wird (Schritt S8). Es können Abhängigkeiten zwischen den Diensten existieren. Beispielsweise kann es beim Start eines Dienstes erforderlich sein, zusätzlich einen anderen Dienst zu starten, oder es kann vorkommen, dass bestimmte Dienste nicht gleichzeitig gestartet sein dürfen. Wird auf dem Wägesystem ein neuer Dienst installiert, wird der neue Dienst zumindest in die weitere Liste 21 eingetragen. Der Dienste-Manager 17 teilt den von ihm gestarteten Diensten die Verbindungsdaten des Brokers 13 mit, so dass sich die gestarteten Dienste beim Broker 13 registrieren können. Der Broker 13 weist den gestarteten Diensten dann deren Verbindungsdaten zu.
  • 3 zeigt ein verteiltes Wägesystem mit zwei Geräten 23 und 25. Auf dem Gerät 23 ist ein Server 11a (Dienst 1), ein Broker 13a, ein Client 15 und ein Dienste-Manager 17a installiert. Auf dem Gerät 25 ist ein Server 11b (Dienst 2), ein Broker 13b und ein Dienste-Manager 17b installiert. Bei beiden Brokern 13a und 13b sind die Dienste 1 und 2 registriert. Für Broker 13a handelt es sich bei Dienst 1 um einen lokalen Dienst und bei Dienst 2 um einen Remote-Dienst auf Gerät 2. Für Broker 13b handelt es sich bei Dienst 1 um einen Remote-Dienst auf Gerät 1 und bei Dienst 2 um einen lokalen Dienst. Zwischen den Brokern 13a und 13b werden die Verbindungsdaten der Dienste 1 und 2 ausgetauscht. Fragt der Client 15 beim Broker 13a den Dienst 2 an (Schritt S9), erhält er vom Broker 13a die Verbindungsdaten zu Dienst 2 auf Gerät 25 (Schritt S10) und kann sich dann direkt mit diesem in Verbindung setzen (Schritt S11).
  • In 4 ist eine Anzeigeeinrichtung eines Wägesystems in Form eines Displays 27 gezeigt, das in drei Felder eingeteilt ist, wobei jedes Feld von einem eigenen, jeweils als Benutzerschnittstelle ausgebildeten Client 15a, 15b, 15c angesteuert wird. Der obere Teil des Displays 27 wird von dem Client 15c angesteuert, der den Dienst eines Informations-Servers 11c in Anspruch nimmt, um Information über verschiedene Artikel und Grundpreise für diese Artikel anzuzeigen.
  • Der mittlere Teil des Displays 27 wird von einem Client 15b angesteuert, der den Dienst eines Bedienverkauf-Servers 11b in Anspruch nimmt, um Daten über einen Bedienverkauf anzuzeigen, wobei die in dem mittleren Display dargestellten Daten nach dem Publisher-Subscriber-Modell von dem Server 11b an den Client 15b übermittelt werden. In einem Grundzustand des Servers 11b ist die Anzeige auf dem mittleren Teil des Displays 27 beispielsweise leer. Sobald der Server 11b in einen Zustand „Artikelaufruf" übergeht, werden dem aufgerufenen Artikel entsprechende Daten an den Client 15b übermittelt und der mittlere Teil des Displays 27 zeigt den aufgerufenen Artikel an. Wird durch Drücken einer Registriertaste der aufgerufene Artikel dann registriert, übermittelt der Server 11b automatisch entsprechende Daten an den Client 15b, wodurch im mittleren Teil des Displays 27 dann beispielsweise der Name des Bedieners des Wägesystems angezeigt wird.
  • Der untere Teil des Displays 27 wird von einem Client 15a angesteuert, der den Dienst eines eichpflichtigen Server 11a in Anspruch nimmt, um ein Gewicht, einen Grundpreis und einen berechneten Preis für den aufgerufenen Artikel anzuzeigen.
  • Die Server 11a, 11b, 11c stehen dabei in Kommunikationsverbindung miteinander. Beispielsweise kann der eichpflichtige Server 11a Grundprei se an den Informationsserver 11c übermitteln. Außerdem kann der Bedienverkauf-Server 11b dem eichpflichtigen Server 11a den aufgerufenen Artikel übermitteln.
  • 5 zeigt einen Wägeverbund mit einer Waage 29, einer weiteren Waage 31, einer Kasse 33 und einem Hardware-Server 35. Die beiden Waagen besitzen jeweils eine Anzeige-, Wäge- und Druckfunktionalität. Die Kasse 33 besitzt eine Anzeige- und Druckfunktionalität. Der Hardware-Server 35 besitzt einen großen Speicher und eine Bonverwaltungsfunktionalität. Die Datenübertragung zwischen den einzelnen Geräten 29, 31, 33, 35 kann durch ein beliebiges Kommunikationsmedium erfolgen, z. B. ein offenes Bussystem oder Internet oder Feldbus. Mit dem dargestellten Wägeverbund kann ein Durchbedienen eines Kunden realisiert werden. Auf den Kundenbon kann daher von jedem Terminal aus zugegriffen werden, d. h. der Einkauf eines Kunden kann an jedem Terminal gestartet, fortgesetzt und/oder abgeschlossen werden.
  • 11
    Server
    13
    Broker
    15
    Client
    17
    Dienste-Manager
    19
    Autostart-Liste
    21
    weitere Liste
    23
    Gerät
    25
    Gerät
    27
    Display
    29
    Waage
    31
    Waage
    33
    Kasse
    35
    Hardware-Server
    S1–S11
    Verfahrensschritte

Claims (12)

  1. Wägesystem mit einer Client-Server-Architektur, bei dem die Server (11) dazu ausgelegt sind, einem Client (15) auf Anfrage Dienste bereitzustellen, wobei ein Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) vorgesehen ist, bei dem die Dienste registriert sind und der dazu ausgelegt ist, einen von dem Client angefragten Dienst zu vermitteln.
  2. Wägesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) dazu ausgelegt ist, den den angefragten Dienst anbietenden Server (11) zu ermitteln und dem Client (15) den ermittelten Server (11) mitzuteilen, wobei die Erbringung des angefragten Dienstes direkt zwischen dem Client (15) und dem ermittelten Server (11) erfolgt.
  3. Wägesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erbringung des angefragten Dienstes nach einem Publisher-Subscriber-Modell erfolgt.
  4. Wägesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Starten der Dienste ein mit dem Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) in Kommunikationsverbindung stehender Dienste-Manager (17) vorgesehen ist, der eine Autostart- Liste (19) mit beim Systemstart des Wägesystems zu startenden Diensten aufweist.
  5. Wägesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Installation eines hinzukommenden Dienstes eine Eintragung des hinzukommenden Dienstes in den Dienste-Manager (17) erfolgt.
  6. Wägesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eichpflichtige Server und nicht-eichpflichtige Server über rückwirkungsfreie Software-Schnittstellen miteinander gekoppelt sind.
  7. Wägesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einem von einem eichpflichtigen Server erbrachten Dienst entsprechenden Daten mit einer Verschlüsselung oder einer ID versehen sind.
  8. Wägesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wägesystem als verteiltes Wägesystem ausgebildet ist.
  9. Wägesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Geräte (23, 25) des verteilten Wägesystems jeweils einen Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) aufweisen und die Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) in Kommunikationsverbindung miteinander stehen.
  10. Wägesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) einen Prozessor und einen mit dem Prozessor verbunden Speicher aufweist und über eine Schnittstelle mit der Client-Server-Architektur verbunden ist.
  11. Wägesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienste-Manager (17) einen Prozessor und einen mit dem Prozessor verbunden Speicher aufweist und über eine Schnittstelle mit der Client-Server-Architektur verbunden ist.
  12. Verfahren zum Betrieb eines Wägesystem mit einer Client-Server-Architektur, bei dem die Server (11) einem Client (15) auf Anfrage Dienste bereitzustellen, wobei die Dienste bei einem Client-Server-Kommunikationsvermittler (13) registriert werden, der einen von dem Client (15) angefragten Dienst vermittelt.
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