DE102008008567A1 - Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche Download PDF

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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
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    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3554Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for determining moisture content

Abstract

Eine Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche umfasst einen Infrarotstrahler, eine Detektoreinheit und eine Auswerteeinheit, wobei die vom Infrarotstrahler erzeugten Strahlen auf die Fahrbahnoberfläche gerichtet, in der Detektoreinheit reflektierte Strahlen aufgenommen und in der Auswerteeinheit ausgewertet werden. Der Detektoreinheit ist ein Reflektor zugeordnet, der die von der Fahrbahnoberfläche kommenden Strahlen reflektiert und in Richtung der Detektoreinheit fokussiert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der EP 1 635 163 A2 wird eine Vorrichtung zur Bestimmung der Beschaffenheit einer Fahrbahnoberfläche beschrieben, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist und einen Infrarotstrahler, einen Infrarotsensor sowie eine Auswerteeinheit umfasst. Die Strahlen des Infrarotstrahlers werden auf die Fahrbahnoberfläche gerichtet und an dieser reflektiert, wobei die reflektierten Strahlen im Infrarotsensor aufgefangen und in der nachgeschalteten Auswerteeinheit ausgewertet werden. Die Bestimmung der Fahrbahnbeschaffenheit erfolgt anhand der reflektierten Leistung, wobei zur Unterscheidung unterschiedlicher Fahrbahnbeschaffenheiten Infrarotstrahlen in mindestens drei Wellenlängenbereichen ausgesandt werden. Die Oberflächenbeschaffenheit wird aus dem Messsignal der an der Fahrbahn reflektierten Lichtstrahlen bestimmt.
  • Bei derartigen Vorrichtungen zur Bestimmung des Zustandes der Fahrbahnoberfläche besteht das Problem, dass die Strahlungsintensität am Detektorelement auf Grund der Streuung an der Fahrbahnoberfläche verhältnismäßig gering ist. Daher müssen verhältnismäßig leistungsfähige Infrarotstrahler und empfindliche Infrarotdetektoren eingesetzt werden, was jedoch einen hohen Material- und Kostenaufwand bedeutet. Außerdem besteht die Gefahr verfälschter Ergebnisse insbesondere bei wechselnden oder ungünstigen Umweltbedingungen, beispielsweise bei schlechtem Wetter oder bei verschmutzter Fahrbahn.
  • Zum Teil wird versucht, mithilfe von Linsen oder Blenden eine Ergebnisverbesserung zu erzielen. So ist es beispielsweise aus der DE 10 2005 007 918 A1 bekannt, sowohl dem Infrarotsender als auch dem Empfänger jeweils eine Blende oder eine Linse zuzuordnen. Allerdings wird hierdurch der konstruktive Aufwand weiter erhöht, außerdem besteht im Falle des Einsatzes von Linsen das Problem zusätzlicher Absorption von Strahlung im relevanten Infrarotbereich, wodurch die Ergebnisse verfälscht, zumindest aber beeinträchtigt werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen den Zustand einer Fahrbahnoberfläche zuverlässig zu bestimmen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche, die in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, umfasst einen Infrarotstrahler, eine Detektoreinheit sowie eine Auswerteeinheit, wobei die vom Infrarotstrahler erzeugten Strahlen auf die Fahrbahnoberfläche gerichtet und die reflektierten Strahlen in der Detektoreinheit aufgenommen werden. Anschließend erfolgt eine Auswertung in der Auswerteeinheit, wobei aus dem detektierten Strahlenspektrum auf den aktuellen Zustand der Fahrbahnoberfläche geschlossen werden kann. Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Oberflächen der Fahrbahn, beispielsweise zwischen trockener, nasser oder vereister Fahrbahn, erfolgt über eine unterschiedliche Reflektion bzw. Absorption an der Oberfläche. Befindet sich beispielsweise kein Wasser und auch kein Eis auf der Fahrbahn, so findet eine Absorption von Infrarotstrahlen einer bestimmten Wellenlänge statt, wohingegen die sonstigen Infrarotstrahlen in Form diffuser Infrarotstrahlen von der Straßenoberfläche reflektiert werden. Somit können die Straßenzustände trocken/nass/vereist über die von der Straßenoberfläche reflektierten Wellenlängen unterschieden werden. Es handelt sich hierbei um ein aktives Infrarotsystem, das einen Infrarotsender bzw. -strahler voraussetzt.
  • Um trotz der starken Streuung die diffus reflektierten Strahlen in Richtung der Detektoreinheit fokussieren zu können, ist ein Reflektor vorgesehen, der der Detektoreinheit zugeordnet ist und die von der Fahrbahnoberfläche kommenden Strahlen reflektiert und in Richtung der Detektoreinheit fokussiert. Der Reflektor befindet sich oberhalb der Straßenoberfläche, beispielsweise in einem Abstand von etwa 50 cm zur Straßenoberfläche, wobei im Brennpunkt des Reflektors die Detektoreinheit angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die diffuse, reflektierte Infrarotstrahlung am Ort der Detektoreinheit zu bündeln, wodurch ein stärkeres Eingangssignal für die Detektoreinheit zur Verfügung steht. Damit wird die Zuverlässigkeit der Messung verbessert, da auch unter widrigen äußeren Bedingungen wie beispielweise Regen, Schneefall, Nebel oder stark verschmutzte Fahrbahn ein stärkeres Signal gemessen werden kann. Es können gegebenenfalls einfacher aufgebaute Baueinheiten bzw. Baueinheiten geringerer Leistung bzw. geringerer Sensitivität eingesetzt werden.
  • Der Einsatz des Reflektors bietet darüber hinaus den Vorteil, dass in kostengünstiger Weise ein größerer Spektralbereich vergleichen mit herkömmlichen Linsensystemen ausgewertet werden kann, da die optische Grenzfrequenz von Linsensystemen geringer ist als die des Reflektors. Linsen absorbieren Strahlungen im Bereich höherer Wellenlängen, was bei Reflektoren nicht der Fall ist. Daher können mit dem Reflektor auch breitbandige Messungen von Wellenlängen durchgeführt werden, die größer als 10 μm sind, wobei durch die breitbandige Auswertung im Vergleich zu einem Aufbau mit einer Linse mehr Informationen der absorbierten Wellenlänge zur Verfügung stehen und eine genauere Auswertung möglich ist. Außerdem können bei Reflektoren auch entsprechend breitbandige Strahlungsquellen als Infrarotstrahler verwendet werden. In Betracht kommen beispielsweise gewöhnliche Glühlampen bzw. Fahrzeugscheinwerfer.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführung ist der Reflektor zumindest annähernd senkrecht zur Fahrbahnoberfläche angeordnet. In dieser Ausführung ist die Detektoreinheit vorteilhafterweise zwischen der Fahrbahnoberfläche und dem Detektor im Bereich des Brennpunktes positioniert. Die von der Straßenoberfläche zurückgeworfenen Infrarotstrahlen führen seitlich an der Detektoreinheit vorbei, treffen auf den Reflektor auf, werden von diesem reflektiert und im Brennpunkt gebündelt, an dem der Sensor der Detektoreinheit positioniert ist. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine besonders kompakte Bauweise aus.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführung ist der Reflektor gegenüber einer Senkrechten zur Fahrbahnoberfläche seitlich versetzt, verdreht oder verschoben angeordnet, derart, dass der Brennpunkt des Reflektors nicht in der Senkrechten zwischen Straßenoberfläche und Reflektor, sondern vielmehr sich seitlich hiervon befindet. Der Vorteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, dass die im Brennpunkt befindliche Detektoreinheit kein Hindernis für die von der Fahrbahnoberfläche zurückgeworfenen Infrarotstrahlen darstellt, so dass im Bereich des Sensors eine höhere Strahlungsintensität herrscht.
  • Die Detektoreinheit kann als Sensor beispielsweise einen so genannten Thermopile-Sensor umfassen, bei dem zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters, die eine unterschiedliche Temperatur haben, eine elektrische Spannung entsteht (Seebeck-Effekt). Es können mehrere Thermopiles zu einem gemeinsamen Sensor zusammengefasst werden.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist nur ein einziger Infrarotstrahler und auch nur eine einzige Detektoreinheit in der Vorrichtung zur Bestimmung des Fahrbahnoberflächenzustandes vorhanden. Auf Grund der guten Auswertemöglichkeiten in dem breitbandigen Spektrum und der verhältnismäßig hohen Intensität kann auf den Einsatz zusätzlicher optischer Bauelemente wie verschiedene Strahlenquellen, mehrere Sensoren und diverse Linsen oder Blenden verzichtet werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Reflektors ist die günstige Herstellung, beispielsweise aus Kunststoff mit einer aufgedampften Reflektionsschicht. Außerdem kann der Reflektor in Form und Größe beliebig gestaltet sein, wobei ggf. auch Fresnell-Optiken realisierbar sind. Schließlich kann der Reflektor auf Grund des größeren, erfassten Straßenbereiches auch auf unebenen Oberflächen eingesetzt werden und die von diesen Oberflächen reflektierten Strahlen fokussieren. Außerdem ist der Reflektor weitgehend unempfindlich gegenüber einer Brennpunktsverschiebung. Darüber hinaus ist der Reflektor mechanisch stabil ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist der Detektoreinheit mindestens ein optisches Filterelement zugeordnet, wobei die Detektoreinheit gemeinsam von dem Sensor, insbesondere von dem mindestens einen Thermopile-Sensor und dem optischen Filterelement gebildet ist.
  • Schließlich ist der Vorrichtung ein Analog-Digital-Konverter zugeordnet, in welchem das analoge Signal der Detektoreinheit in ein digitales Signal umgewandelt wird, welches anschließend in der Auswerteeinheit ausgewertet wird. Das Spannungssignal des Sensors, insbesondere des bzw. der Thermopiles wird mit dem Analog-Digital-Konverter digitalisiert und danach in der zweckmäßigerweise als Mikrocontroller ausgebildeten Auswerteeinheit verarbeitet. Der Mikrocontroller ist zudem verantwortlich für die Ansteuerung des Analog-Digital-Konverters sowie zweckmäßigerweise auch des Infrarotstrahlers.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Detektoreinheit in einem Sensorgehäuse angeordnet, welches eine Lufteinströmöffnung aufweist. Über die Lufteinströmöffnung kann Fahrtwind, der bei der Fahrt des Kraftfahrzeuges entsteht, in das Innere des Sensorgehäuses einströmen, wodurch Schmutzpartikel und Verunreinigungen aus dem Sensorgehäuse entfernt werden.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche, mit einem Infrarotstrahler, einem Reflektor, einer Detektoreinheit, einem Analog-Digital-Konverter und einer Auswerteeinheit,
  • 2 eine Variante, gemäß der der Reflektor so verschoben ist, dass der Brennpunkt des Reflektors, in welchem die Detektoreinheit platziert ist, sich seitlich außerhalb der Senkrechten zwischen Fahrbahnoberfläche und Reflektor befindet,
  • 3 eine weitere Ausführung, gemäß der in ein Sensorgehäuse eine Lufteinströmöffnung eingebracht ist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 ist in einem Fahrzeug eingebaut und dient zum Bestimmen des Zustandes der Oberfläche einer Fahrbahn 3, über die sich das Fahrzeug bewegt. Mithilfe der Vorrichtung 1 können zumindest die Fahrbahnzustände trocken, nass und vereist festgestellt werden. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Infrarotstrahler 2, einen Reflektor 4, eine Detektoreinheit 5, einen Analog-Digital-Konverter 6, einen Mikrocontroller 7 und optional einen anschließbaren PC 8. Der Infrarotstrahler 2, bei dem es sich entweder um ein separates Bauteil handelt oder um die Scheinwerfer bzw. sonstige Leuchteinrichtungen, die standardmäßig im Fahrzeug verbaut sind, sendet Infrarotstrahlung wie mit den Pfeilen dargestellt zur Fahrbahn 3, die dort reflektiert werden, wobei je nach Fahrbahnbeschaffenheit bzw. -Oberfläche bestimmte Frequenzen absorbiert werden, so dass die an der Fahrbahnoberfläche reflektierte Streustrahlung in Abhängigkeit des Fahrbahnzustandes unterschiedliche Wellenlängen enthält, aus denen auf den Zustand der Straßenoberfläche geschlossen werden kann.
  • Die an der Fahrbahnoberfläche reflektierte Strahlung wird von dem Reflektor 4, welcher sich oberhalb der Straßenoberfläche, beispielsweise in einem Abstand von 50 cm befindet, aufgefangen und an der verspiegelten Innenseite des Reflektors zurückgeworfen und im Brennpunkt des Reflektors gebündelt. Im Brennpunkt ist die Detektoreinheit 5 positioniert, die einen Sensor, beispielsweise mindestens einen Thermopile-Sensor, sowie ein optisches Filterelement bzw. mehrere derartige Filterelemente enthält. Die reflektierte und gebündelte Strahlung wird in der Detektoreinheit gemessen, wobei das Messsignal zunächst in analoger Form vorliegt und dem Analog-Digital-Konverter 6 zur Umwandlung in ein digitales Signal zugeführt wird. Ausgangsseitig des Analog-Digital-Konverters 6 wird das digitalisierte Signal dem Mikrocontroller 7 zugeführt, der die Auswerteeinheit darstellt und in dem die Auswertung des Signals durchgeführt wird. Der Mikrocontroller 7 dient außerdem zur Steuerung des Infrarotstrahlers 2 sowie des Analog-Digital-Konverters 6. Des Weiteren wird über den Mikrocontroller die Information über die Fahrbahnoberfläche weitergeleitet, insbesondere an ein Fahrzeugregel- bzw. Steuergerät im Fahrzeug, in welchem eine Weiterverarbeitung dieser Information, beispielsweise für Fahrzeugassistenzsysteme stattfindet. In dem optional vorgesehenen PC 8 können die Daten aus dem Mikrocontroller ausgelesen werden, beispielsweise zur Ergebnisdokumentation. Gegebenenfalls können über den anzuschließenden PC 8 auch Parameter in die Vorrichtung 1 eingespeist werden.
  • Der Brennpunkt des Reflektors 4 liegt auf einer Senkrechten 9 zur Fahrbahn 3. Der Reflektor 4 ist symmetrisch zur Senkrechten 9 angeordnet, die Detektoreinheit 5 im Brennpunkt des Reflektors befindet sich zwischen der Fahrbahnoberfläche 3 und dem Reflektor 4. An der Fahrbahnoberfläche zurückgeworfene Strahlung führt seitlich an der Detektoreinheit 5 vorbei zum Reflektor 4 und wird dort an der Innenseite in Richtung des Brennpunktes reflektiert.
  • In der Ausführungsvariante gemäß 2 ist die Detektoreinheit 5 bezogen auf die Senkrechte 9 zur Fahrbahn 3 mit seitlichem Versatz angeordnet. Um den Brennpunkt des Reflektors entsprechend zu positionieren, ist der Reflektor nicht symmetrisch zur Senkrechten 9 positioniert, sondern vielmehr gegenüber der Senkrechen 9 verschoben bzw. verdreht. Dadurch wird entsprechend auch der Brennpunkt des Reflektors 4 in eine Position mit seitlichem Abstand zur Senkrechten 9 verschoben. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass die Detektoreinheit 5, welche im Brennpunkt positioniert wird, sich außerhalb des Strahlenganges zwischen der Fahrbahnoberfläche 3 und dem Reflektor 4 befindet und somit kein Hindernis für die Strahlen darstellt. Der Brennpunkt liegt zweckmäßigerweise außerhalb der senkrecht auf die Fahrbahn projizierten, der reflektierenden Innenseite entsprechenden Fläche des Reflektors.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 3 umfasst die Vorrichtung ein Sensorgehäuse 10, in welchem die Detektoreinheit 5 aufgenommen ist. Ebenfalls im Sensorgehäuse 10 befindet sich der Reflektor 4, und zwar an der innen liegenden Oberseite des Sensorgehäuses.
  • Gegebenenfalls bildet der Reflektor 4 die Oberseite des Sensorgehäuses.
  • Seitlich ist in das Sensorgehäuse 10, welches nach unten, in Richtung auf die Fahrbahn 3 geöffnet ist, eine Lufteinströmöffnung 11 eingebracht, die sich in Fahrtrichtung F befindet. Über die Lufteinströmöffnung 11 kann eine Luftströmung 12 in das Innere des Sensorgehäuses 10 einströmen und dort befindliche Schmutzpartikel 13 nach unten in Richtung auf die Fahrbahn 3 austragen. Auf diese Weise wird eine Selbstreinigung realisiert, was zu besseren und präziseren Ergebnissen bei der Bestimmung der Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1635163 A2 [0002]
    • - DE 102005007918 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes einer Fahrbahnoberfläche, mit einem Infrarotstrahler (2), einer Detektoreinheit (5) und einer Auswerteeinheit, wobei die vom Infrarotstrahler (2) erzeugten Strahlen auf die Fahrbahnoberfläche (3) gerichtet, in der Detektoreinheit (5) reflektierte Strahlen aufgenommen und in der Auswerteeinheit ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektoreinheit (5) ein Reflektor (4) zugeordnet ist, der die von der Fahrbahnoberfläche (3) kommenden Strahlen reflektiert und in Richtung der Detektoreinheit (5) fokussiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) zumindest annähernd senkrecht zur Fahrbahnoberfläche (3) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) gegenüber einer Senkrechten (9) zur Fahrbahnoberfläche (3) seitlich versetzt oder verschoben angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit (5) gegenüber einer Mittelsenkrechten durch den Reflektor (4) seitlich versetzt angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit (5) einen Thermopile-Sensor umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit (5) mindestens ein optisches Filterelement umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit (5) in einem Sensorgehäuse (10) angeordnet ist, wobei in das Sensorgehäuse (10) eine Lufteinströmöffnung (11) eingebracht ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Analog-Digital-Konverter (6) vorgesehen ist, in welchem das analoge Signal der Detektoreinheit (5) in ein digitales Signal umgewandelt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) in einem Abstand von etwa 50 cm über der Fahrbahnoberfläche (3) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) genau einen Infrarotstrahler (2) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung genau (1) eine Detektoreinheit (5) aufweist.
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