DE102008007709A1 - Bremsanordnung und Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung - Google Patents

Bremsanordnung und Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung Download PDF

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Levente Balogh
Michael Herges
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Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH
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    • B60T17/083Combination of service brake actuators with spring loaded brake actuators

Abstract

Offenbart ist eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit zumindest einer Radbremseinrichtung 8a-8f, die einen Betriebsaktuator 10a-10f und einen Federspeicheraktuator 12a-12f aufweist, wobei die Radbremseinrichtung 8a-8f, mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 betätigbar ist. Erfindungsgemäß ist zumindest der Federspeicheraktuator 12a, 12b; 12e, 12f einer Radbremseinrichtung 8a, 8b; 8e, 8f mittels einem von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und/oder einer sonstigen Steuerdruckquelle 18 aufgebrachten Steuerdruck lösbar, wobei mindestens eine weitere Radbremseinrichtung 8c, 8d zur Lagefixierung des Fahrzeugs betätigt ist. Ferner offenbart ist ein Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit jeweils zumindest einer Radbremseinrichtung an mindestens einer Vorder- und mindestens einer Hinterachse, die einen Betriebsbremsaktuator und einen Federspeicheraktuator aufweist, wobei die Radbremseinrichtung mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung und einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung betätigbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung.
  • Ein Betriebsbremsaktuator spannt die Radbremseinrichtung mit steigender Druckbeaufschlagung mehr und mehr zu, wohingegen ein Federspeicheraktuator ohne Druckbeaufschlagung die Radbremseinrichtung mit der gesamten Federkraft zuspannt. Eine Druckbeaufschlagung eines Federspeicheraktuators spannt dessen Feder und wirkt somit der Zuspannung der Radbremseinrichtung entgegen. Federspeicheraktuatoren werden deshalb beispielsweise als Feststellbremse eingesetzt.
  • Bei Ausfall der Betriebsbremse oder von Teilen der Betriebsbremse wird die Feststellbremse bei manchen dieser Fahrzeuge auch während der Fahrt als Hilfsbremse verwendet.
  • Derartige Nutzfahrzeug besitzen mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse.
  • Der Betriebsbremsteil solcher Bremsanordnungen ist zumindest zweikreisig ausgelegt, wobei zumeist ein Betriebsbremskreis der mindestens einen Vorderachse und der zweite der mindestens einen Hinterachse zugeordnet ist.
  • Um eine ausreichende Bremsfunktion der Feststellbremse, insbesondere bei Hilfsbremsfällen zu ermöglichen, werden bei manchen Nutzfahrzeugen Federspeicheraktuatoren an mehr als einer Achse verwendet.
  • Manche dieser Fahrzeuge verfügen über eine Niveauverstellung mittels Luftfederung zum Heben und Senken des gesamten Fahrzeugs. Dadurch können sich, abhängig von der Geometrie der Achsaufhängung, die kinematischen Achsabstände ändern.
  • Nachteilig bei einer derartigen Bremsanordnung ist nun, dass im Stillstand bei eingelegten Federspeicheraktuatoren die so ausgestatteten Räder fest mit der Achse verblockt sind, so dass es, beispielsweise bei einer Niveauverstellung zu Verspannungen des stehenden Fahrzeugs kommen kann, da die Achsabstände fixiert sind. Es können jedoch nicht alle Federspeicheraktuatoren gleichzeitig gelöst werden, da sich das Fahrzeug dann ungewünscht Bewegen könnte.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanordnung und ein mit einer derartigen Bremsanordnung versehenes Fahrzeug zu schaffen, bei denen eine Niveauverstellung bei gleichzeitiger Verhinderung des unerwünschten Wegrollens ermöglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bremsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung gemäß dem Patentanspruch 28 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Bremsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, hat zumindest zwei Radbremseinrichtungen, die einen Betriebsbremsaktuator und einen Federspeicheraktuator aufweist, wobei die Radbremseinrichtungen mittels mindestens einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung und mindestens einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung betätigbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest der Federspeicheraktuator einer Radbremseinrichtung mittels einem von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung, oder einer sonstigen Steuerdruckquelle generierten Steuerdruck lösbar, wobei mindestens eine weitere Radbremseinrichtung zur Lagefixierung des Fahrzeugs betätigt ist, wobei die mindestens eine weitere Radbremseinrichtung mithilfe eines weiterhin entlüfteten Federspeicheraktuators und/oder eines Druck beaufschlagten Betriebsbremsaktuators zugespannt ist.
  • Dadurch sind bei eingelegter Feststellbremse die Radbremseinrichtungen gegenüber dem Stand der Technik an einzelnen Achsen des Fahrzeugs stufenlos oder stufenweise lösbar, um ein Verspannen des Fahrzeuges bei einer Niveauverstellung zu verhindern, ohne die gesamte Feststellbremsung aufzuheben. Das Lösen der Federspeicheraktuatoren wird vorzugsweise durch ein Signal des Steuergeräts für die Luftfederung bei einer Niveauverstellung initiiert. Im Fahrbetrieb sind die Federspeicheraktuatoren als Hilfs-, Not- oder Zusatzbremsen jederzeit verfügbar, so dass die Bremswirkung und Fahrzeugstabilität beim Bremsen verbessert wird und optimal einstellbar ist. Dadurch erhöht sich die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs bei weiterhin ermöglichtem Lösen der Federspeicheraktuatoren an definierten Achsen während der Niveauverstellung wesentlich.
  • Als Betriebsbremsbetätigungseinrichtung kann ein Fußbremsventil, ein Relaisventil oder ein sonstiges Ventil der Betriebsbremse und/oder ein elektro-pneumatischer Modulator eines elektronischen Bremssystems dienen.
  • Als Feststellbremsbetätigungseinrichtung kommt ein Handbremsventil, ein Relaisventil der Feststellbremsanlage oder ein Druckmodulator einer elektro-pneumatischen Feststellbremse in Frage.
  • Vorzugsweise ist den Vorder- und Hinterrädern der Achsen des Fahrzeugs jeweils mindestens eine Radbremseinrichtung zugeordnet, wobei die Federspeicheraktuatoren zumindest einer der Achsen unabhängig von den Federspeicheraktuatoren mindestens einer weiteren Achse des Fahrzeugs lösbar sind.
  • Die Bremsung der zumindest einen nicht zu lösenden Radbremseinrichtung kann mittels des Federspeicheraktuators erfolgen.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Bremsung der nicht zu lösenden Radbremseinrichtung mittels einer Betätigung der Betriebsbremsaktuatoren.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen Steuerdruckquelle, Feststellbremskreis und den zu lösenden Federspeicheraktuatoren eine Wechselventileinrichtung derart angeordnet, dass die zu lösenden Federspeicheraktuatoren mit dem höheren der beiden Drücke aus der Steuerdruckquelle und dem Feststellbremskreis beaufschlagt sind. Mittels des beispielsweise pneumatischen Steuerdrucks können die Federspeicheraktuatoren der zu lösenden Achsen teilweise oder vollständig in Abhängigkeit des Drucks der Steuerdruckquelle entlastet werden.
  • Wird keine Niveauverstellung ausgeführt, entlüftet die Feststellbremsbetätigungseinrichtung zur Betätigung der Federspeicheraktuatoren den Feststellbremskreis wobei gleichzeitig kein Druck aus der Steuerdruckquelle an der Wechselventileinrichtung anliegt.
  • Als Steuerdruckquelle kommen Teile der Betriebsbremsanlage, beispielsweise eine Betriebsbremsbetätigungseinrichtung, ein ASR-Ventil oder ein speziell zu diesem Zweck installiertes, zusätzliches Schalt- oder Regelventil in Frage.
  • Um eine ungewünschte Addition der über die Betriebsbremsaktuatoren und die Federspeicheraktuatoren aufgebrachten Zuspannkräfte zu verhindern, kann im Strömungspfad zwischen der Feststellbremsbetätigungseinrichtung und den Federspeicheraktuatoren ein Überlastschutzrelaisventil angeordnet, das zusätzlich vom Druck eines Betriebsbremskreises beaufschlagt ist und bereits eine Wechselventileinrichtung darstellt. Der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren zumindest einer Achse kann dann durch die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung aufgebracht werden.
  • Bei Aufbringen von Druck mittels der Betriebsbremsbetätigungseinrichtungen, ohne die Aktivierung der ABS-Ventile, werden alle Radbremseinrichtungen des Fahrzeugs durch der Betriebsbremsaktuatoren betätigt.
  • Ist dabei die Feststellbremse eingelegt, so werden die Federspeicheraktuatoren in etwa in dem Maße gelöst, in dem die Betriebsbremsaktuatoren Zuspannkraft aufbauen, sodass die Zuspannkraft insgesamt einen kritischen Wert nicht übersteigt, jedoch alle Räder gebremst sind.
  • In diesem Fall ist einem der Betriebsbremsekreise zumindest ein ABS-Ventil zugeordnet, das im Strömungspfad zwischen der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung und den Betriebsbremsaktuatoren angeordnet ist.
  • Das zumindest eine ABS-Ventil wird während der Niveauverstellung bei gleichzeitiger Betätigung der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung, beispielsweise durch Betätigung eines Fußbremspedals, in die Entlüftestellung geschaltet. Somit werden über das Relaisventil mit Überlastschutzfunktion die Federspeicheraktuatoren geöffnet, während die nicht durch das zumindest eine ABS-Ventil entlüfteten Betriebsbremsaktuatoren das Fahrzeug am Wegrollen hindern.
  • In einer anderen Variante der Erfindung wird der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren zumindest einer Achse mittels zumindest eines ASR-Ventils aufgebracht. Bei Bremsanlagen mit ASR können die Betriebsbremsaktuatoren mindestens einer angetriebenen Achse durch Bestromen des mindestens einen ASR-Ventils mit Druck beaufschlagt werden. Dieses kann durch ein Steuersignal eines elektronischen Steuergeräts (ECU) angesteuert sein.
  • Dazu ist das mindestens eine ASR-Ventil mit einem ersten Anschluss einer ersten Wechselventileinrichtung verbunden, deren zweiter Anschluss mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung und deren dritter Anschluss unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über ein Relaisventil zur Betätigung mindestens eines Betriebsbremsaktuators sowie einer weiteren Wechselventileinrichtung, beispielsweise einem Relaisventil mit Überlastschutzfunktion oder einem Wechselventil verbunden ist.
  • Die weitere Wechselventileinrichtung ist weiterhin mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung sowie unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über ein Relaisventil mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren verbunden.
  • Das zumindest eine ASR-Ventil wird während der Niveauverstellung angesteuert und druckbeaufschlagt über die erste Wechselventileinrichtung die Betriebsbremsaktuatoren der Antriebsachse sowie über die zweite Wechselventileinrichtung die zu lösenden Federspeicheraktuatoren zumindest einer anderen Achse.
  • Dadurch werden nur die Radbremseinrichtungen der zumindest einen Antriebsachse zugespannt während die Radbremseinrichtungen der anderen Achsen gelöst sind.
  • Bei einem Fahrzeug mit elektronischen Bremssystem (EBS) und ABS-Ventilen kann die Wechselventileinrichtung mit jedem Druckregelmodul verbunden werden, das über ein ABS-Ventil von den Betriebsbremsaktuatoren trennbar ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Bremsanordnung wird der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren zumindest einer Achse vorzugsweise mittels eines Druckregelmoduls des elektronischen Bremssystems (EBS) aufgebracht.
  • Das Druckregelmodul kann mit einem ersten Anschluss einer Wechselventileinrichtung verbunden sein, deren zweiter Anschluss unmittelbar oder mittelbar über ein Relaisventil mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren und deren dritter Anschluss unmittelbar oder über ein Relaisventil mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung zur Betätigung der Federspeicheraktuatoren verbunden ist. Das Druckregelmodul ist ferner über mindestens ein ABS-Ventil mit mindestens einem Betriebsbremsaktuator verbunden.
  • Vorzugsweise ist der von dem Druckregelmodul aufgebrachte Druck mittels des zumindest einen ABS-Ventils von dem mindestens einen Betriebsbremsaktuator entkoppelbar.
  • Das Druckregelmodul wird während der Niveauverstellung angesteuert und druckbeaufschlagt über die Wechselventileinrichtung die zu lösenden Federspeicheraktuatoren. Gleichzeitig wird das zumindest eine ABS-Ventil angesteuert, sodass der zumindest eine Betriebsbremsaktuator drucklos bleibt.
  • Bei einem elektronischen Bremssystem ohne ABS-Ventile ist die Wechselventileinrichtung vorzugsweise mit dem Druckregelmodul der Achse, die nicht gelöst werden soll oder die keine Federspeicheraktuatoraktuatoren aufweist, verbunden.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug verwendet eine Bremsanordnung mit einer Radbremseinrichtung, die einen Betriebsbremsaktuatore und einen Federspeicheraktuatoraktuatore aufweist, wobei der Betriebsbremsaktuatore und der Federspeicheraktuatoraktuator mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung und einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung betätigbar sind. Der Federspeicheraktuatoraktuator zumindest einer Radbremseinrichtung ist mittels einem von der e Steuerdruckquelle aufgebrachten Steuerdruck lösbar, wobei mindestens eine weitere Radbremseinrichtung zur Lagefixierung des Fahrzeugs betätigt ist.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer zusätzlichen Steuerdruckquelle;
  • 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei der ein Steuerdruck mittels der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung aufgebracht wird;
  • 3 ein Schaltbild einer Variante einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung;
  • 4 ein Schaltbild einer Bremsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel mit ABS-Ventilen und einem Überlastschutz-Relaisventil;
  • 5 ein Schaltbild einer Bremsanordnung bei der das Lösen der Federspeicheraktuatoren mittels eines ASR-Ventils erfolgt;
  • 6 ein Schaltbild einer Bremsanordnung bei der mittels eines Druckregelmoduls ein Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren aufgebracht wird und
  • 7 ein Schaltbild einer Bremsanordnung mit einem elektronischen Bremssystem ohne ABS-Ventile.
  • 1 zeigt ein Schaltbild einer Bremsanordnung 1 für ein Nutzfahrzeug, beispielsweise einen Lastkraftwagen, bei dem Vorder- und Hinterräder der Achsen 2, 4, 6 jeweils eine Radbremseinrichtung 8a bis 8f zugeordnet ist, die einen Betriebsbremsaktuator 10a bis 10f und einen Federspeicheraktuator 12a bis 12f aufweist. Die Betriebsbremsaktuatoren 10a bis 10f sind mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und die Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f mittels einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16, beispielsweise einer Handbremse, betätigbar. Die Federspeicheraktuatoren einzelner Achsen sind unabhängig von den Federspeicheraktuatoren weiterer Achsen des Fahrzeugs mittels eines Steuerdrucks lösbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b der Vorderachse 2 und die Federspeicheraktuatoren 12e, 12f der hinteren Hinterachse 6 unabhängig von den Federspeicheraktuatoren 12c, 12d der vorderen Hinterachse 4 des Fahrzeugs mittels des Steuerdrucks lösbar. Die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f sind an der Vorderachse 2 und der hinteren Hinterachse 6 stufenlos oder stufenweise lösbar, um ein Verspannen des Fahrzeuges, beispielsweise bei einer Niveauverstellung mittels einer Luftfederung oder der Beladung, zu verhindern, ohne die gesamte Feststellbremsung aufzuheben. Die Federspeicheraktuatoren 12c, 12d bleiben aktiviert, so dass eine ungewünschte Fahrzeugbewegung verhindert ist. Im Fahrbetrieb sind die Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f durch Druckentlastung mittels der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 als Hilfs-, Not- oder Zusatzbremse jederzeit verfügbar, so dass die Bremswirkung und Fahrzeugstabilität beim Bremsen verbessert wird und optimal einstellbar ist. Dadurch erhöht sich die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs bei weiterhin ermöglichtem Lösen der Feststellbremse an definierten Achsen wesentlich.
  • Gemäß 1 wird der Steuerdruck (Hilfsdruck) mittels einer Steuerdruckquelle 18 auf die zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f der Vorderachse 2 und der hinteren Hinterachse 6 aufgebracht. Hierzu ist zwischen der Steuerdruckquelle 18 und den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f eine Wechselventileinrichtung 20 derart angeordnet, dass die Verbindung der Steuerdruckquelle 18 zu den nicht zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12c, 12d der vorderen Hinterachse 4 unterbrechbar ist. Zur Betätigung der Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f, beispielsweise um eine Parkbremsfunktion zu erreichen, ist die Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 über die Wechselventileinrichtung 20 in Abhängigkeit des Steuerdrucks der Steuerdruckquelle 18 mit den Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f verbindbar. Um eine ungewünschte Addition der über die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und die Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 aufgebrachten Bremskräfte zu verhindern, ist im Strömungspfad zwischen der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 und der Wechselventileinrichtung 20 ein Überlastschutz-Relaisventil 22 angeordnet. Ein Steueranschluss 24 des Überlastschutz-Relaisventils 22 ist über eine Verbindungsleitung 26 mit einer Druckleitung 28 der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 verbunden. Für die Hilfs- und Feststellbremse wirkt das Überlastschutz-Relaisventils 22 als Relaisventil, indem es von der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 angesteuert wird und die Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f direkt aus einem nicht dargestellten Druckluftbehälter, proportional zum Eingangsteuerdruck, belüftet bzw. über eine Entlüftung entlüftet. Ein erster Anschluss 30 der Wechselventileinrichtung 20 ist über eine Versorgungsleitung 32 mit dem Überlastschutz-Relaisventil 22 und ein zweiter Anschluss 34 über eine Leitung 36 mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b der Vorderachse 2 sowie den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12e, 12f der hinteren Hinterachse 6 verbunden. Ein Steueranschluss 38 der Wechselventileinrichtungs 20 ist über eine Steuerleitung 40 mit der Steuerdruckquelle 18 verbunden. Mittels eines pneumatischen Steuerdrucks können die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f der zu lösenden Achsen 2, 6 teilweise oder vollständig in Abhängigkeit des Drucks der Steuerdruckquelle 18 entlastet werden. Der prozentuale Grad des Lösens der Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f wird durch den höheren der beiden Drücke aus Steuerdruckquelle 18 und Feststellbremskreis bestimmt. Die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 ist über eine Druckleitung 42 mit den Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b der Vorderachse 2 verbunden. In der zur Versorgung der Betriebsbremsaktuatoren 10c bis 10f der Hinterachsen 4, 6 vorgesehene Druckleitung 28 ist zwischen der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und den Betriebsbremsaktuatoren 10c bis 10f ein Relaisventil 44 zum schnellen Druckauf- bzw. Druckabbau in den Hinterachsbremsen angeordnet.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, die ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung 1 zeigt, wird der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren 12a, 12b der Vorderachse 2 und der Federspeicheraktuatoren 12e, 12f der hinteren Hinterachse 6 bei dieser Variante durch die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 aufgebracht. Den Federspeicheraktuatoren 12a, 12b der Vorderachse 2 ist jeweils ein ABS-Ventil 46 zugeordnet. Die Radbremseinrichtungen 8 der Hinterachsen 4, 6 sind seitenweise mit gemeinsamen ABS-Ventilen 48 ausgerüstet. Die der Vorderachse 2 zugeordneten ABS-Ventile 46 sind jeweils im Strömungspfad zwischen der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und den Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b angeordnet. Die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 ist über die Druckleitung 42 und die zwischengeschalteten ABS-Ventile 46 mit den Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b der Vorderachse 2 und über die Druckleitung 28 und das zwischengeschaltete Relaisventil 44 sowie die ABS-Ventile 48 mit den Betriebsbremsaktuatoren 10c bis 10f der beiden Hinterachsen 4, 6 verbunden. Ferner ist die Betriebsbremsvorrichtung 14 über die Steuerleitung 40 mit dem Steuernschluss 38 der Wechselventileinrichtungs 20 verbunden. Die Wechselventileinrichtung 20 ist durch den mittels der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 aufgebrachten Druck in eine Arbeitsposition betätigbar, in der die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f der zu öffnenden Achsen 2, 6 gelöst sind. Bei dieser Variante kann der die Wechselventileinrichtung 20 beaufschlagende Betriebsbremsdruck die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f entlasten, während die Betriebsbremsaktuatoren 10 mittels der ABS-Ventile 46 getrennt von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 in drucklosem Zustand bleiben. Der Anschluss 30 der Wechselventileinrichtungs 20 ist über ein Relaisventil 50 mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 verbunden. Der Steueranschluss 38 ist über die Steuerleitung 40 mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und der Anschluss 34 mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b; 12e, 12f verbunden. Bei Aufbringen von Druck mittels der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14, ohne die Aktivierung der ABS-Ventile 46, 48, wird der Überlastschutz insbesondere für die Achsen 2, 6 des Fahrzeugs erreicht, die über die Wechselventileinrichtung 20 mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 verbunden sind. Bei einem ABS-System ist die zusätzliche Wechselventileinrichtung 20 lediglich erforderlich, wenn das Relaisventil 50, wie dargestellt, keine Überlastschutzfunktion aufweist. Die ABS-Ventile 46, 48 sind während des Lösens der Federspeicheraktuatoren, auch bei Betätigung der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14, insbesondere mittels einem Fußbremspedal 52 geschlossen, so dass kein Druck in die Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 1f gelangt und das Fahrzeug somit nur von den Federspeicheraktuatoren 12c und 12f am Wegrollen gehindert wird, während die anderen Räder frei drehen können.
  • 3 zeigt eine Variante einer Bremsanordnung 1, die sich von der in 2 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass ein Anschluss 54 der Wechselventileinrichtungs, hier eines Wchselventils, 20 mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16, ein zweiter Anschluss 56 mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und ein dritter Anschluss 58 über ein Relaisventil 60 mit den Federspeicheraktuatorenen 12a bis 12f verbunden ist. Diese Bremsanordnung hat den Vorteil, dass für jede der Achsen 2, 4, 6 ein Überlastschutz erreicht wird, da durch die Wechselventileinrichtung 20 eine Addition der Zuspannkraft der Radbremseinrichtungen durch gleichzeitig druckbeaufschlagte Betriebsbremsaktuatoren und drucklose Federspeicheraktuatoren verhindert ist. Soll eine Nieveauveränderung stattfinden, so wird steuert di Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 durch Betätigung des Fußbremspedals 52 einen Steuerdruck aus, wodurch über die Wechselventileinrichtung 58 und das Relaisventil 60 die Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f gelöst werden. Die ABS-Ventile 48 der Hinterachsen 4, 6 sind dabei geschlossen, so dass die Betriebsbremsaktuatoren 10d bis 10f der Hinterachsen 4, 6 nicht druckbeaufschlagt sind. Somit sind alle Räder der Hinterachsen 4, 6 ungebremst. Die ABS-Ventile 46 der Vorderachse 2 bleiben in Durchgangsstellung, so dass die Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b der Radbremseinrichtungen 8a, 8b der Vorderachse 2 zugespannt sind und das Fahrzeug am Wegrollen hindern.
  • Wie 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, deren Funktionsweise mit der aus 3 identisch ist. Lediglich sind die Funktionen des Wechselventil und des Relaisventil in der Baueinheit Überlastschutz-Relaisventil 62 zusammengefasst, das somit die Wechselventileinrichtung darstellt. Das Überlastschutz-Relaisventil 62 hat einen über die Verbindungsleitung 26 mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 verbundenen Anschluss 64, einen mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 verbundenen Anschluss 64 und einen über die Leitung 36 mit den Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f verbundenen Anschluss 66.
  • Gemäß 5 kann die manuelle Betätigung des Fußbremspedals 52 zur Aufbringung des Steuerdrucks durch ein ASR-Ventil 68 ersetzt werden. Der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatorenen 12a bis 12f. Dieses kann durch ein Steuersignal eines elektronischen Steuergeräts (ECU) zum Lösen der Federspeicheraktuatoren 12a bis 12f angesteuert sein. Das ASR-Ventil 68 ist über die Steuerleitung 40 mit dem Steueranschluss 38 der Wechselventileinrichtung 20 verbunden, deren zweiter Anschluss 70 mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und deren dritter Anschluss 72 über die Verbindungsleitung 26 mit dem Überlastschutz-Relaisventil 62 und über die Druckleitung mit dem Relaisventil 44 zur Betätigung der Betriebsbremsen 10c, 10d, 10e, 10f verbunden ist. Ist das ASR-Ventil angesteuert, so sind die Federspeicheraktuatorenen 12a bis 12f durch das Überlastschutz-Relaisventil 62 gelöst und gleichzeitig die Betriebsbremsaktuatoren 10d bis 10f zugespannt, so dass das Fahrzeug am Wegrollen gehindert ist. Die Räder der Vorderachse 2 können frei drehen. Bei vielen Fahrzeugen ist dies ausreichend um eine hinreichend verspannungsfreie Niveauregulierung zu ermöglichen.
  • Bei einer in 6 dargestellten Bremsanordnung 1 wird der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren 12a, 12b, 12e, 12f mittels eines Druckregelmoduls 74 eines elektronischen Bremssystems (EBS) aufgebracht. Bei einem elektronischen Bremssystem mit ABS-Ventilen 46 kann die Wechselventileinrichtung 20 mit jedem Druckregelmodul 74 verbunden werden, das über mindestens ein ABS-Ventil 46 von den Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b trennbar ist. Das Druckregelmodul 74 ist gemäß 6 über die Steuerleitung 40 mit dem Steueranschluss 38 der Wechselventileinrichtungs 20 verbunden, dessen zweiter Anschluss 34 mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b, 12e, 12f und dessen dritter Anschluss 30 über ein Relaisventil 78 mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 verbunden ist. Das Druckregelmodul 74, bildet hier die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung. Die ABS-Ventile 46 sind zwischen Druckregelmodul 74 und den vorderen Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b angeordnet. Der von dem Druckregelmodul 74 aufgebrachte Druck ist mittels der ABS-Ventile 46 von den Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b entkoppelbar. Den Betriebsbremsaktuatoren 10c, 10d, 10e, 10f ist ein weiteres Druckregelmodul 80 für die Betätigung der Radbremseinrichtungen der Hinterachsbremsen vorgesehen.
  • Ist während einer Niveauverstellung die Feststellbremse eingelegt, so wird das Druckregelmodul 74 vom zugeordneten elektronischen Steuergerät 81 (ECU) veranlasst, einen Druck auszusteuern. Dieser wird als Steuerdruck über die Steuerleitung 40, die Wechselventileinrichtung 20 sowie die Leitungen 36 an die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b, 12e und 12f geleitet, sodass diese lösen. Gleichzeitig werden vom elektronischen Steuergerät 81 die ABS-Ventile 46 der Vorderachse 2 geschlossen und somit die Betriebsbremsaktuatoren 10a, 10b vom ausgesteuerten Druck des Druckregelmoduls 74 entkoppelt. Das Fahrzeug wird dabei durch die Federspeicheraktuatoren 12c und 12d der ersten Hinterachse 4 im Stand gehalten.
  • Wie 7 zu entnehmen ist, die eine Bremsanordnung 1 mit einem elektronischen Bremssystem ohne ABS-Ventile zeigt, ist die Wechselventileinrichtung 20 bei dieser Variante mit einem Kanal des Druckregelmoduls 82 der Achse, die nicht gelöst werden soll, d. h. der vorderen Hinterachse 4 verbunden. Der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren 12a, 12b, 12e, 12f der Vorderachse 2 und der hinteren Hinterachse 6 wird mittels dem der vorderen Hinterachse 4 zugeordneten Druckregelmodul 82 des elektronischen Bremssystems aufgebracht. Da der dem als Steuerdruckquelle dienende Kanal des Druckregelmoduls auch den Betriebsbremsaktuator 10c der zugeordneten Radbremseinrichtung 8c zuspannt, ist auch der Federspeicheraktuator 12c der Radbremseinrichtung 8c mit dem Steuerdruck beaufschlagt, um eine Überlastung zu vermeiden. Der Kanal des Druckregelmoduls 82 ist über die Steuerleitung 40 mit dem Steueranschluss 38 der Wechselventileinrichtung 20 verbunden, dessen zweiter Anschluss 34 ist mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren 12a, 12b, 12c, 12e, 12f und dessen dritter Anschluss 30 ist über das Relaisventil 78 mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 verbunden. Die Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 beaufschlagt über das Relaisventil 78 den Federspeicheraktuator 12d der vorderen Hinterachse 4 und über die Wechselventileinrichtung 20 die Federspeicheraktuatoren 12a, 12b der Vorderachse 2, die Federspeicheraktuatore 12c der vorderen Hinterachse 4 und die Federspeicheraktuatoren 12e, 12f der hinteren Hinterachse 6. Das als Steuerdruckquelle dienende Kanal des Druckregelmoduls 82 ist ferner mit den Betriebsbremsaktuatoren 10c, 10e der in 7 oberen Radbremseinrichtungen 8c, 8e verbunden, so dass diese geschlossen sind. Die Betriebsbremse 10d der unteren Radbremseinrichtung ist mittels des anderen Kanals des Druckregelmoduls 84 beaufschlagbar.
  • Die erfindungsgemäße Bremsanordnung 1 ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele eines dreiachsigen Lastkraftwagens beschränkt, vielmehr kann die Bremsanordnung bei einer Vielzahl von aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugen Verwendung finden. Ferner ist die Erfindung nicht auf das Lösen der Federspeicheraktuatoren der Vorderachse und der hinteren Hinterachse beschränkt. Das Lösen einer oder mehrerer beliebiger Achsen eines Fahrzeugs ist mittels der erfindungsgemäßen Bremsanordnung möglich.
  • Offenbart ist eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit zumindest einer Radbremseinrichtung 8a8f, die einen Betriebsbremsaktuator 10a10f und einen Federspeicheraktuator 12a-12f aufweist, wobei die Radbremseinrichtung 8a8f, mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 und einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung 16 betätigbar ist. Erfindungsgemäß ist zumindest der Federspeicheraktuator 12a, 12b; 12e, 12f einer Radbremseinrichtung 8a, 8b; 8e, 8f mittels eines von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung 14 oder einer anderen Steuerdruckquelle 18 aufgebrachten Steuerdrucks lösbar, wobei mindestens eine weitere Radbremseinrichtung 8c, 8d zur Lagefixierung des Fahrzeugs betätigt ist. Ferner offenbart ist ein Fahrzeug mit einer derartigen Bremsanordnung.
  • 1
    Bremsanordnung
    2
    Vorderachse
    4
    Hinterachse
    6
    Hinterachse
    8
    Radbremseinrichtung
    10
    Betriebsbremsaktuator
    12
    Federspeicheraktuator
    14
    Betriebsbremsbetätigungseinrichtung
    16
    Feststellbremsbetätigungseinrichtung
    18
    Steuerdruckquelle
    20
    Wechselventileinrichtung
    22
    Überlastschutz-Relaisventil
    24
    Steueranschluss
    26
    Verbindungsleitung
    28
    Druckleitung
    30
    erster Anschluss
    32
    Versorgungsleitung
    34
    zweiter Anschluss
    36
    Leitung
    38
    Steueranschluss
    40
    Steuerleitung
    42
    Druckleitung
    44
    Relaisventil
    46
    ABS-Ventil
    48
    ABS-Ventil
    50
    Relaisventil
    52
    Fußbremspedal
    54
    Anschluss
    56
    Anschluss
    58
    Anschluss
    60
    Relaisventil
    62
    Überlastschutz-Relaisventil
    64
    Anschluss
    66
    Anschluss
    68
    ASR-Ventil
    70
    Anschluss
    72
    Anschluss
    74
    Druckregelmodul
    76
    Verbindungsleitung
    78
    Relaisventil
    80
    Druckregelmodul
    81
    elektronisches Steuergerät (ECU)
    82
    Druckregelmodul
    84
    Druckregelmodul

Claims (30)

  1. Bremsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit zumindest zwei Radbremseinrichtungen (8a8f), die jeweils einen Betriebsbremsaktuator (10a10f) und einen Federspeicheraktuator (12a12f) aufweisen, wobei mindestens jeweils eine Radbremseinrichtung (8a8f), an mindestens zwei Achsen mittels einer Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) und einer Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Federspeicheraktuator (12a, 12b; 12e, 12f) zumindest einer Radbremseinrichtung (8a, 8b; 8e, 8f) mittels eines von einer Steuerdruckquelle (18) über eine Steuerleitung (40) aufgebrachten Steuerdrucks lösbar ist, wobei mindestens eine weitere Radbremseinrichtung (8c, 8d; 8e, 8f) zur Lagefixierung des Fahrzeugs mittels der Federkraft des dieser zugeordneten Federspeicheraktuators (12c, 12d) oder der Kraft des Betriebsbremsaktuators (10c10f) betätigt ist.
  2. Bremsanordnung nach Patentanspruch 1, wobei der zumindest eine Federspeicheraktuator (12a, 12b; 12e, 12f) zumindest einer der Achsen (2, 6) unabhängig vom Federspeicheraktuator (12c, 12d) mindestens einer weiteren Achse (4) des Fahrzeugs mittels des Steuerdrucks lösbar ist.
  3. Bremsanordnung nach Patentanspruch 2, wobei das Fahrzeug von zumindest einem nicht gelösten Federspeicheraktuator (12c, 12d) am Wegrollen gehindert wird.
  4. Bremsanordnung nach Patentanspruch 1, wobei das Fahrzeug von zumindest einem Betriebsbremsaktuator (10a, 10b) am Wegrollen gehindert wird.
  5. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche wobei zumindest ein Druckkreis der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) die Steuerdruckquelle (18) ist.
  6. Bremsanordnung nach Patentanspruch 5, wobei bei Betätigung der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) als Steuerdruckquelle zum Lösen des mindestens einen Federspeicheraktuator (12a, 12b; 12c; 12d; 12e, 12f) der mindestens eine Betriebsbremsaktuator (12a, 12b) wobei das Fahrzeug von mindestens einem Federspeicheraktuator (12c, 12d) am Wegrollen gehindert wird.
  7. Bremsanordnung nach Patentanspruch 5 wobei mindestens einer der von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) ausgesteuerten Drücke mittels mindestens eines ABS-Ventil (46, 48) von mindestens einen, zugeordneten Betriebsbremsaktuator (10a, 10b) zurückgehalten wird.
  8. Bremsanordnung nach Patentanspruch 7, wobei die von der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) ausgesteuerten Drücke mittels mindestens eines ABS-Ventil (46, 48) von allen zugeordneten Betriebsbremsaktuator (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f) zurückgehalten wird, wobei das Fahrzeug von mindestens einem Federspeicheraktuator (12c, 12d) am Wegrollen gehindert wird.
  9. Bremsanordnung nach Patentanspruch 7, wobei zumindest eine Betriebsbremsaktuator (10a, 10b) mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) verbunden bleibt, wobei der zumindest eine Betriebsbremsaktuator (10a, 10b) das Fahrzeug am Wegrollen gehindert.
  10. Bremsanordnung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2 wobei die Steuerdruckquelle (18) ein ASR-Ventil (68) aufweist.
  11. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Bremsung der nicht zu lösenden Radbremseinrichtung (8c, 8d; 8e, 8f) mittels des Betriebsbremsaktuators (14) erfolgt.
  12. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche wobei die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) ein Fußbremsventil ist.
  13. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche wobei die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) mindestens aus einem Druckregelmodul (80, 82, 84) besteht.
  14. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche wobei die Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) ein Handbremsventil ist.
  15. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche wobei die Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) der Druckmodulator eines elektropneumatischen Parkbremssystems ist.
  16. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein erster Anschluss (30) einer Wechselventileinrichtung (20) mittelbar oder unmittelbar mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16), ein zweiter Anschluss (34) mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) und ein dritter Anschluss (38) mit der Steuerdruckquelle (18) derart verbunden ist, dass die zu lösenden Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) mit dem höheren der beiden Drücke aus der Steuerdruckquelle (18) und der Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) beaufschlagbar sind.
  17. Bremsanordnung nach Patentanspruch 16, wobei als Wechselventileinrichtung (20) ein Wechselventil dient.
  18. Bremsanordnung nach Patentanspruch 16, wobei als Wechselventileinrichtung (20) ein Überlastschutz-Relaisventil (22) dient.
  19. Bremsanordnung nach Patentanspruch 16, wobei die Wechselventileinrichtung (20) durch den mittelbar oder unmittelbar über die Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) aufgebrachten Druck in eine Arbeitsposition betätigbar ist, in der die Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) der zumindest einen zu öffnenden Achse (2, 6) gelöst sind.
  20. Bremsanordnung nach Patentanspruch 16, wobei die Wechselventileinrichtung (20) durch den mittelbar oder unmittelbar über das ASR-Ventil (68) aufgebrachten Druck in eine Arbeitsposition betätigbar ist, in der die Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) der zumindest einen zu öffnenden Achse (2, 6) gelöst sind.
  21. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein Überlastschutz-Relaisventil (22, 62) vorgesehen ist, das einen über eine Verbindungsleitung (26) mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) verbundenen Anschluss (24), einen mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) verbundenen Anschluss (64) und einen mit Federspeicheraktuatoren (12a12f) verbundenen Anschluss (66) aufweist.
  22. Bremsanordnung nach Patentanspruch 21, wobei der Steuerdruck zum Lösen der Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) zumindest einer Achse (2; 6) mittelbar oder unmittelbar durch Betätigung der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) mittels des Überlastschutz-Relaisventils (22, 62) aufgebracht ist.
  23. Bremsanordnung nach Patentanspruch 10, wobei das ASR-Ventil (68) mittels eines elektronischen Steuergeräts (ECU) zum Lösen der Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) ansteuerbar ist.
  24. Bremsanordnung nach Patentanspruch 10 oder 23, wobei das ASR-Ventil (68) mit einem Steueranschluss (38) einer weiteren Wechselventileinrichtung (20) verbunden ist, deren zweiter Anschluss (70) mit der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) und deren dritter Anschluss (72) mit einem Überlastschutz-Relaisventil (62) zum Lösen der Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) und unmittelbar oder mittelbar über ein Relaisventil (44) mit mindestens einem Betriebsbremsaktuator (10c10f) zumindest einer der Achsen (4, 6) verbunden ist.
  25. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Steuerdruck zum Lösen des zumindest einen Federspeicheraktuators (12a, 12b; 12e, 12f) mindestens einer Achse (2, 6) mittels eines Druckregelmoduls (74) des elektronischen Bremssystems (EBS) aufgebracht ist.
  26. Bremsanordnung nach Patentanspruch 23, wobei das Druckregelmodul (74) mit einem Steueranschluss (38) einer Wechselventileinrichtung (29) verbunden ist, deren zweiter Anschluss (34) unmittelbar oder über ein Relaisventil (78) mit den zu lösenden Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) und deren dritter Anschluss (30) unmittelbar oder über ein Relaisventil (78) mit der Feststellbremsbetätigungseinrichtung (16) zur Betätigung der Federspeicheraktuatoren (12a12f) verbunden ist.
  27. Bremsanordnung nach einem der Patentansprüche 23 oder 24, wobei das Druckregelmodul (74) zwischen der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung (14) und zumindest einem der Betriebsbremse (10a, 10b) zugeordnetem ABS-Ventil (46) angeordnet ist.
  28. Bremsanordnung nach einem der Patentansprüche 23 bis 25, wobei der von dem Druckregelmodul (74) aufgebrachte Druck mittels des zumindest einen ABS-Ventils (46) von den zu lösenden Federspeicheraktuatoren (12a, 12b; 12e, 12f) entkoppelbar ist.
  29. Bremsanordnung nach Patentanspruch 24, wobei die Wechselventileinrichtung (20) mit dem Druckregelmodul (82) der zumindest einen Achse (4), die nicht gelöst werden soll oder die keine Federspeicheraktuatore (12a12f) aufweist, verbunden ist.
  30. Fahrzeug mit einer Bremsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
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