DE102008007410A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung (ASIC) mit mindestens einer Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), deren Ausgangsspannung zumindest einer Komponente (SP) der Schaltungsanordnung (ASIC) zur Verfügung gestellt wird und die abhängig von einem Steuersignal (S_REL1, S_REL2) aktivierbar ist, wobei zumindest ein Signal (V_BAT1, V_BAT2), das repräsentativ ist für eine jeweilige Eingangsspannung der mindestens einen Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), mit einem dem jeweiligen Signal zugeordneten Schwellwert (V_THRES1, V_THRES2) verglichen wird und abhängig von dem Vergleich die mindestens eine Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2) aktiviert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung mit mindestens einer Spannungsreglereinheit, deren Ausgangsspannung zumindest einer Komponente der Schaltungsanordnung zur Verfügung gestellt wird und die abhängig von einem Steuersignal aktivierbar ist.
  • In vielen Bereichen der Elektrotechnik werden Prozessor-Systeme eingesetzt, die zum fehlerfreien Betreiben eine geregelte Versorgungsspannung benötigen. Insbesondere während des Einschaltens oder Ausschaltens werden die zeitlichen Verläufe der Versorgungsspannungen vorgegeben. Dabei können insbesondere aus einer falschen Vorgabe der zeitlichen Verläufe der Versorgungsspannungen Latch-Up Effekte eintreten, die letztendlich zu einer Schädigung des jeweiligen Prozessors führen können.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung zu schaffen, das bzw. die zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung mit mindestens einer Spannungsreglereinheit, deren Ausgangsspannung zumindest einer Komponente der Schaltungsanordnung zur Verfügung gestellt wird und die abhängig von einem Steuersignal aktivierbar ist, wobei zumindest ein Signal, das repräsentativ ist für eine jeweilige Eingangsspannung der mindestens einen Spannungsreglereinheit, mit einem dem jewei ligen Signal zugeordneten Schwellwert verglichen wird und abhängig von dem Vergleich die mindestens eine Spannungsreglereinheit aktiviert wird.
  • Mittels der Spannungsreglereinheit wird deren Ausgangsspannung bei Erreichen des Schwellwertes, das dem mindestens einen Signal zugeordnet ist, zumindest eine Komponente der Schaltungsanordnung zur Verfügung gestellt und somit ein besonders zuverlässiger Betrieb der Schaltungsanordnung gewährleistet. Dabei ist der Schwellwert derart vorgegeben, dass die jeweilige Komponente der Schaltungsanordnung zuverlässig und fehlerfrei betrieben werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die mindestens eine Spannungsreglereinheit aktiviert, wenn das zumindest eine Signal größer ist als der dem Signal zugeordnete Schwellwert.
  • Der Schwellwert kann einfach derart vorgegeben sein, dass bei einem die Eingangsspannung repräsentierenden Signal über dem Schwellwert die zumindest eine Komponente der Schaltungsanordnung sich in einem vorgegebenen Zustand befindet und diese somit fehlerfrei betrieben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird mindestens eine Spannungsreglereinheit deaktiviert, wenn das zumindest eine Signal kleiner ist als der ihm zugeordnete Schwellwert.
  • Die jeweilige Komponente wird so besonders zuverlässig in einem ausgeschalteten Zustand gehalten, solange das Signal unterhalb des ihm zugeordneten Schwellwertes liegt. Dadurch kann auch ein fehlerbehafteter Betrieb der Komponente der Schaltungsanordnung zuverlässig vermieden werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung,
  • 2a bis 2c eine zeitliche Darstellung von Spannungsverläufen.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Überwachungseinheit MON dargestellt, der eingangsseitig ein erstes Signal V_BAT1 und ein zweites Signal V_BAT2 zugeordnet ist. Das erste und zweite Signal V_BAT1 und V_BAT2 sind beispielsweise als Eingangsspannungen ausgebildet und können beispielsweise einer Versorgungsspannung eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sein. Ein Bezugspotential ist mit dem Bezugszeichen GND gekennzeichnet und ist vorzugsweise ein Massepotential. Des Weiteren sind der Überwachungseinheit MON ein erster Schwellwert V_THRES1 und ein zweiter Schwellwert V_THRES2 zugeführt, die als Spannungsschwellwerte ausgebildet sind. Ausgangsseitig erzeugt die Überwachungseinheit MON abhängig von dem ersten und zweiten Signal V_BAT1 und V_BAT2 und abhängig von dem ersten und zweiten Schwellwert V_THRES1 und V_THRES2 ein erstes Steuersignal S_REL1 und ein zweites Steuersignal S_REL2, die beide einer Schaltungsanordnung ASIC zugeführt sind. Die Schaltungsanordnung ASIC kann beispielsweise als applikationsspezifisches integriertes Bauelement zur Verarbeitung von Sensordaten ausgebildet sein, so z. B. als Sensorbauelement. Die Überwachungseinheit MON kann als Vorrichtung zum Betreiben der Schaltungsanordnung ASIC angesehen werden. Die Schaltungsanordnung ASIC kann beispielsweise die Überwachungseinheit MON umfassen und mit dieser als Baueinheit ausgebildet sein.
  • Die Schaltungsanordnung ASIC umfasst eine erste Spannungsreglereinheit VR_1 und eine zweite Spannungsreglereinheit VR_2. Der ersten Spannungsreglereinheit VR_1 ist eingangsseitig das erste Steuersignal S_REL1 zugeordnet und ferner das erste Signal V_BAT1. Der zweiten Spannungsreglereinheit VR_2 ist eingangsseitig das zweite Steuersignal S_REL2 zugeordnet und ferner das zweite Signal V_BAT2. Ferner umfasst die Schaltungsanordnung ASIC einen Signalprozessor SP, der beispielsweise zur Verarbeitung von Sensordaten ausgebildet ist und als Komponente der Schaltungsanordnung ASIC bezeichnet werden kann. Der Signalprozessor SP ist beispielsweise als digitaler Signalprozessor ausgebildet. Aber auch andere Ausbildungen von Prozessoren sind einsetzbar.
  • Die erste und zweite Spannungsreglereinheit VR_1 und VR_2 sind derart ausgebildet, dass sie Komponenten der Schaltungsanordnung ASIC mit jeweils einer vorgegebenen Ausgangsspannung speisen. Dabei kann die erste Spannungsreglereinheit VR_1 eine Peripherie-Spannung V_IO mit einem Peripherie-Spannungswert V1 vorgeben, so z. B. 3,3 V, und die zweite Spannungsreglereinheit VR_2 eine Prozessorkern-Spannung V_CORE mit einem Prozessorkern-Spannungswert V2 vorgeben, so z. B. 1,5 V. Die Peripherie-Spannung V_IO und die Prozessorkern-Spannung V_CORE wird typischerweise dem Signalprozessor SP, als Komponente der Schaltungsanordnung ASIC, zugeführt.
  • Typischerweise benötigen moderne digitale Signalprozessoren, sowie auch Mikrocontroller oder Mikroprozessoren, die im Folgenden als Prozessoren bezeichnet werden, verschiedene Versorgungsspannungspegel. Ein Prozessorkern des jeweiligen Prozessors benötigt typischerweise einen anderen Versorgungsspannungspegel als die dem jeweiligen Prozessor zugeordneten Peripheriekomponenten, die beispielsweise als Kommunikationsmodule ausgebildet sind, so z. B. CAN oder SPI, oder einfach als General-Purpose-Input-Output Modul (GPIO) ausgebildet sind. Dem eigentlichen Prozessorkern ist typischerweise ein niedrigerer Versorgungsspannungspegel, so z. B. 1,5 V, zugeordnet, während die Peripheriekomponenten des jeweiligen Prozessors mit einem Versorgungsspannungspegel von beispielsweise 3,3 V versorgt werden. Die Versorgungsspannungspegel wer den typischerweise mittels der Spannungsreglereinheiten erzeugt, so dass stabile Spannungspegel zur Versorgung der Komponenten der Schaltungsanordnung ASIC zur Verfügung stehen, auch bei eingangsseitig anliegenden Spannungsschwankungen.
  • Die erste Spannungsreglereinheit VR_1 ist des Weiteren dazu ausgebildet, abhängig von dem ersten Steuersignal S_REL1 die geregelte Peripherie-Spannung V_IO dem Signalprozessor SP der Schaltungsanordnung ASIC zur Verfügung zu stellen. Ferner ist die erste Spannungsreglereinheit VR_1 dazu ausgebildet, die Peripherie-Spannung V_IO ausgangsseitig zur Verfügung zu stellen, wenn sie jeweils mittels des ersten Steuersignals S_REL1 aktiviert wird.
  • Die zweite Spannungsreglereinheit VR_2 ist analog zur ersten Spannungsreglereinheit VR_1 ausgebildet, wobei sie die Prozessorkern-Spannung V_CORE abhängig von dem zweiten Steuersignal S_REL2 dem Signalprozessor SP zur Verfügung stellt und zwar nur dann, wenn sie mittels des zweiten Steuersignals S_REL2 aktiviert wird.
  • Grundsätzlich lassen sich neben dem Signalprozessor SP auch andere Komponenten der Schaltungsanordnung ASIC mittels der Ausgangsspannungen der ersten und zweiten Spannungsreglereinheiten VR_1 und VR_2 versorgen.
  • Die Überwachungseinheit MON ist dazu ausgebildet, das erste Signal V_BAT1 mit dem ihm zugeordneten ersten Schwellwert VTHRES1 zu vergleichen und abhängig von dem Vergleich das erste Steuersignal S_REL1 zu erzeugen und somit die erste Spannungsreglereinheit VR_1 anzusteuern. Dabei kann die Überwachungseinheit MON zumindest einen Komparator umfassen, dem eingangsseitig das erste Signal V_BAT1 und der erste Schwellwert V_THRES1 zugeordnet ist und der ausgangsseitig das erste Steuersignal S_REL1 erzeugt. Grundsätzlich kann die Überwachungseinheit MON aber auch eine Verarbeitungseinheit umfassen, so z. B. einen Mikrocontroller oder Signalprozessor, der abhängig von dem Vergleich des ersten Signals V_BAT1 mit dem ersten Schwellwert V_THRES1 das erste Steuersignal S_REL1 erzeugt. Der erste Schwellwert V_THRES1 wird bevorzugt derart vorgegeben, dass zu einem Zeitpunkt des Erreichens von dem ersten Schwellwert V_THRES1 das an der ersten Spannungsreglereinheit VR_1 anliegende erste Signal V_BAT1 derart ausgebildet ist, dass die erste Spannungsreglereinheit VR_1 zuverlässig ihre Peripherie-Spannung V_IO als Ausgangsspannung erzeugen kann. Dabei muss das erste Signal V_BAT1 typischerweise um einen vorgegebenen Differenzspannungswert höher sein als die Ausgangsspannung der ersten Spannungsreglereinheit VR_1, so z. B. um 1 V höher. Die Differenzspannung wird typischerweise zum Betreiben der jeweiligen Spannungsreglereinheit benötigt. Somit wird dem ersten Schwellwert V_THRES1 ein Spannungswert zugeordnet, der um die Differenzspannung größer ist als der vorgegebene Peripherie-Spannungswert V1 der Peripherie-Spannung V_IO.
  • Die Überwachungseinheit MON ist zum Erzeugen des zweiten Steuersignals S_REL2 abhängig von dem zweiten Signal V_BAT2 und dem ihm zugeordneten zweiten Schwellwert V_THRES2 korrespondierend ausgebildet.
  • Der zweite Schwellwert V_THRES2 ist analog zum ersten Schwellwert V_THRES1 ausgebildet, wobei dem zweiten Schwellwert V_THRES2 ein Spannungswert zugeordnet wird, der um die vorgegebene Differenzspannung größer ist als der vorgegebene Wert der Prozessorkern-Spannung V_CORE der zweiten Spannungsreglereinheit VR_2.
  • Grundsätzlich lassen sich die Schwellwerte auch auf andere Weise vorgeben.
  • In den 2a bis 2c wird die Funktion der Überwachungseinheit näher erläutert.
  • 2a stellt einen beispielhaften Verlauf eines ersten und eines zweiten Signals V_BAT1 und V_BAT2 dar, die als Spannungen vorgegeben sind. Der Verlauf des ersten und zweiten Signals V_BAT1 und V_BAT2 kann beispielsweise aus einem Laden einer Batterie in einem Kraftfahrzeug resultieren, wobei die Batterie von einem komplett entleerten Zustand auf Ihren Nennspannungsbereich, so z. B. zwischen 12 V und 16 V, aufgeladen wird. Der Ladevorgang kann in diesem Fall mehrere Stunden in Anspruch nehmen, innerhalb dessen die Batteriespannung kontinuierlich zunimmt. Innerhalb des Ladevorgangs kann ein zuverlässiger und fehlerfreier Betrieb des Signalprozessors SP typischerweise nicht gewährleistet werden.
  • Dem ersten Signal V_BAT1 in 1 ist beispielsweise der Spannungsverlauf der zu ladenden Batterie zugeordnet. Dem zweiten Signal V_BAT2 ist beispielsweise ein bereits geglätteter Spannungsverlauf der Batterie zugeordnet, der typischerweise abhängig vom Verlauf des ersten Signals V_BAT1 ist.
  • Ferner sind in 2a der erste Schwellwert V_THRES1 und der zweite Schwellwert V_THRES2 dargestellt, wobei hier beispielhaft beiden Schwellwerten ein identischer Spannungswert zugeordnet ist.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt t1 erreicht das erste Signal V_BAT1 den ersten Schwellwert V_THRES1. Der erste Schwellwert V_THRES1 repräsentiert einen Eingangsspannungspegel des ersten Signals V_BAT1, bei dem die erste Spannungsreglereinheit VR_1 derart betrieben werden kann, dass ausgangsseitig als Peripherie-Spannung V_IO der Peripherie-Spannungswert V1 anliegt. Zu einem zweiten Zeitpunkt t2 erreicht auch das zweite Signal V_BAT2 seinen zweiten Schwellwert V_THRES2, der identisch ist zu dem ersten Schwellwert V_THRES1. Somit ist sichergestellt, dass die zweite Spannungsreglereinheit VR_2 nicht vorzeitig aktiviert wird und somit ausgangsseitig als Prozessorkern-Spannung V_CORE der Prozessorkern-Spannungswert V2 vorzeitig zur Verfügung steht.
  • Die Überwachungseinheit MON kann auch derart ausgebildet sein, dass das erste Steuersignal S_REL1 erst dann erzeugt wird, wenn auch das zweite Signal V_BAT2 seinen zweiten Schwellwert V_THRES2 erreicht hat und das zweite Steuersignal S_REL2 erzeugt wird. Damit wird besonders vorteilhaft ein vorzeitiges Einschalten der ersten Spannungsreglereinheit VR_1 vermieden. Somit wird zum Zeitpunkt t2 das erste und das zweite Steuersignal S_REL1 und S_REL2 erzeugt und der ersten und zweiten Spannungsreglereinheit VR_1 und VR_2 zugeführt.
  • Grundsätzlich kann die Überwachungseinheit MON auch derart ausgebildet sein, dass das erste und zweite Steuersignal S_REL1 und S_REL2 zeitgleich erzeugt werden, wenn das erste Signal V_BAT1 seinen zugeordneten ersten Schwellwert V_THRES1 überschreitet und wenn das zweite Signal V_BAT2 seinen zugeordneten zweiten Schwellwert V_THRES2 überschreitet.
  • In 2b ist ein zeitlicher Verlauf der Peripherie-Spannung V_IO, die von der ersten Spannungsreglereinheit VR_1 erzeugt wird und der zeitliche Verlauf der Prozessorkern-Spannung V_CORE, die von der zweiten Spannungsreglereinheit VR_2 erzeugt wird, dargestellt. Beide Spannungsverläufe starten in einem Zeitpunkt t2, der idealerweise identisch ist mit einem Zeitpunkt zu dem das erste und zweite Steuersignal S_REL1 und S_REL2 erzeugt werden und somit identisch ist mit dem Zeitpunkt an dem die erste und zweite Spannungsreglereinheit VR_1 und VR_2 aktiviert sind.
  • 2b zeigt ab dem Zeitpunkt t2 einen typischen Spannungsverlauf, der eingangsseitig dem Signalprozessor SP zugeführt wird, damit dieser fehlerfrei und ohne Beschädigung betrieben werden kann. Der Spannungsverlauf wird typischerweise von dem jeweiligen Hersteller des Signalprozessors SP im Hinblick auf einen zeitlichen Verlauf wie auch im Hinblick auf die jewei lige Spannungshöhe vorgegeben. Somit sind typischerweise die erste und die zweite Spannungsreglereinheit VR_1 und VR_2 bevorzugt auf einander abgestimmt, so dass der geforderte Spannungsverlauf erreicht wird und es somit zu keiner Schädigung des Signalprozessors SP kommen kann.
  • Zu einem Zeitpunkt t5 hat die Peripherie-Spannung V_IO ihren vorgegebenen Peripherie-Spannungswert V1 erreicht, so z. B. 3,3 V. Gleichzeitig hat die Prozessorkern-Spannung V_CORE ihren vorgegebenen Prozessorkern-Spannungswert V2 erreicht, so z. B. 1,5 V. Zu dem Zeitpunkt t5 ist somit der Signalprozessor SP sicher in einem vorgegebenen Zustand, so z. B. in einem Reset-Zustand.
  • 2c zeigt einen Verlauf eines Reset-Signals S_RESET, der typischerweise dem Signalprozessor SP eingangsseitig zugeführt ist und als low-aktives Signal ausgebildet ist. Das Reset-Signal S_RESET kann entweder einen Low-Pegel oder einen High-Pegel führen. Der Signalprozessor SP ist typischerweise derart ausgebildet, dass dieser einen Reset-Zustand einnimmt, so lange das Reset-Signal S_RESET einen Low-Pegel vorgibt. Dagegen wird der Reset-Zustand des Signalprozessors SP verlassen und eine Abarbeitung eines vorgegebenen ihm zugeordneten Programms gestartet, so bald das Reset-Signal S_RESET einen High-Pegel vorgibt. Zu dem Zeitpunkt t5, zu dem die Peripherie-Spannung V_IO den Peripherie-Spannungswert V1 und die Prozessorkern-Spannung V_CORE den Prozessorkern-Spannungswert V2 erreicht habt, bleibt das Reset-Signal S_RESET weiterhin auf einem Low-Pegel und gibt somit den Reset-Zustand des Signalprozessors SP weiter vor. Erst zu einem vorgegebenen Zeitpunkt t6 wird das Reset-Signal S_RESET auf einen High-Pegel gesetzt und somit die Abarbeitung eines Programms im Signalprozessor SP gestartet.
  • Die vorgegebene Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t5 und t6 kann beispielsweise aufgrund von Einschwingvorgängen entspre chender Oszillatoren im Signalprozessor SP zum Takten desselbigen erforderlich sein.
  • Das Reset-Signal S_RESET kann beispielsweise durch eine Spannungsüberwachungseinheit erzeugt werden (nicht dargestellt), die der Schaltungsanordnung ASIC zugeordnet ist und den vorgegebenen Spannungsverlauf, wie in 2b dargestellt, überwacht.
  • Entlädt sich beispielsweise die Kraftfahrzeugbatterie nach dem Aufladevorgang, so unterschreitet ab einem Zeitpunkt t3 in 2a das zweite Signal V_BAT2 den ihm zugeordneten zweiten Schwellwert V_THRES2. Die Überwachungseinheit MON ist beispielsweise dazu ausgebildet, die erste und die zweite Spannungsreglereinheit VR1 und VR_2 mittels des ersten und zweiten Steuersignals S_REL1 und S_REL2 derart anzusteuern, dass die erste und zweite Spannungsreglereinheit VR1 und VR2 deaktiviert werden, sobald der zweite Schwellwert V_THRES2 von dem zweiten Signal V_BAT2 unterschritten wird. Das erste Signal V_BAT1 unterschreitet den ihm zugeordneten ersten Schwellwert V_THRES1 zeitversetzt zum zweiten Signal V_BAT2 erst zu einem Zeitpunkt t4. Grundsätzlich kann die erste und zweite Spannungsreglereinheit VR1 und VR2 auch deaktiviert werden, wenn zumindest ein Signal des ersten und zweiten Signals V_BAT1 und V_BAT2 seinen zugeordneten Schwellwert unterschreitet.
  • Wie in 2b dargestellt, nimmt zu dem Zeitpunkt t3 die Peripherie-Spannung V_IO und die Prozessorkern-Spannung V_CORE ab. Dabei sind die erste und die zweite Spannungsreglereinheit VR_1 und VR_2 derart aufeinander abgestimmt, dass auch beim Deaktivieren ein vom Hersteller des Signalprozessors SP vorgegebener Spannungsverlauf erzeugt wird und der Signalprozessor SP nicht aufgrund zu großer Spannungsdifferenzen zwischen dem Verlauf der Peripherie-Spannung V_IO und dem Verlauf der Prozessorkern-Spannung V_CORE geschädigt wird.
  • In 2c wird zu einem Zeitpunkt t7 wieder das Reset-Signal S_RESET auf Low-Pegel gesetzt und somit der Signalprozessor SP in den Reset-Zustand versetzt. Der Zeitpunkt t7 ist dann erreicht, wenn der Verlauf der Peripherie-Spannung V_IO den Peripherie-Spannungswert V1 unterschreitet und wenn der Verlauf der Prozessorkern-Spannung V_CORE den Prozessorkern-Spannungswert V2 unterschreitet.
  • Neben der in 1 dargestellten Ausbildung der Überwachungseinheit MON, sind mehrere Kombinationen von zu überwachenden Signalen und deren Schwellwerten zur Erzeugung von Steuersignalen denkbar.
  • Grundsätzlich kann auch nur ein Signal und ein ihm zugeordneter Schwellwert der Überwachungseinheit MON vorgegeben werden und ausgangsseitig abhängig von dem Vergleich des Signals mit dem vorgegebenen Schwellwert nur ein Steuersignal erzeugt werden. Dabei kann das eine Steuersignal auch der ersten und zweiten Spannungsreglereinheit VR1 und VR2 zugeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, dem einen vorgegebenen Signal bevorzugt mehrere Schwellwerte und mehrere Steuersignale zu zuweisen, so dass bei einem jeweiligen Überschreiten oder Unterschreiten des jeweiligen Schwellwertes das jeweilige Steuersignal erzeugt wird.
  • Generell kann die Überwachungseinheit auch derart ausgebildet sein, dass bei einem Überschreiten des jeweiligen Schwellwertes mittels des zugeordneten Steuersignals die jeweilige Spannungsreglereinheit deaktiviert wird und bei einem Unterschreiten des Schwellwertes die jeweilige Spannungsreglereinheit aktiviert wird.
  • Ferner ist es auch denkbar, die Eingangsspannungen mit verschiedenen Spannungswerten zur Versorgung von Komponenten der Schaltungsanordnung ASIC vorzugeben und die jeweilig zugeordneten Schwellwerte entsprechend angepasst vorzugeben.
  • Des Weiteren kann der jeweilige Schwellwert fest vorgegeben werden oder auch programmierbar vorgegeben werden und so beispielsweise während des Betriebes der Schaltungsanordnung die Schwellwerte dynamisch vorgegeben werden und somit das Signal bezogen auf unterschiedliche vorgegebene Schwellwerte überwacht wird.
  • V_BAT1
    erste Eingangsspannung
    V_BAT2
    zweite Eingangsspannung
    GND
    Bezugspotential
    V_THRES1
    erster Schwellwert
    V-THRES2
    zweiter Schwellwert
    MON
    Überwachungseinheit
    S_REL1
    erste Steuersignal
    S_REL2
    zweites Steuersignal
    ASIC
    Schaltungsanordnung
    VR_1
    erste Spannungsreglereinheit
    VR_2
    zweite Spannungsreglereinheit
    t0–t7
    Zeitpunkte
    V_IO
    Peripherie-Spannung
    V_CORE
    Prozessorkern-Spannung
    V1
    Peripherie-Spannungswert
    V2
    Prozessorkern-Spannungswert
    S_RESET
    Reset-Signal

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung (ASIC) mit mindestens einer Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), deren Ausgangsspannung zumindest einer Komponente der Schaltungsanordnung (ASIC) zur Verfügung gestellt wird und die abhängig von einem Steuersignal (S_REL1, S_REL2) aktivierbar ist, wobei zumindest ein Signal, das repräsentativ ist für eine jeweilige Eingangsspannung der mindestens einen Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), mit einem dem jeweiligen Signal zugeordneten Schwellwert (V_THRES) verglichen wird und abhängig von dem Vergleich die mindestens eine Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2) aktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2) aktiviert wird, wenn das zumindest eine Signal (V_BAT1, V_BAT2) größer ist als der ihm zugeordnete Schwellwert (V_THRES1, V_THRES2).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die mindestens eine Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2) deaktiviert wird, wenn das zumindest eine Signal (V_BAT1, V_BAT2) kleiner ist als der ihm zugeordnete Schwellwert (V_THRES1, V_THRES2).
  4. Vorrichtung zum Betreiben einer Schaltungsanordnung (ASIC) mit mindestens einer Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), deren Ausgangsspannung zumindest einer Komponente der Schaltungsanordnung (ASIC) zur Verfügung gestellt wird und die abhängig von einem Steuersignal (S_REL1, S_REL2) aktivierbar ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist zumindest ein Signal, das repräsentativ ist für eine jeweilige Eingangsspannung der mindestens einen Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2), mit einem dem jeweiligen Signal zugeordneten Schwellwert (V_THRES) zu vergleichen und abhängig von dem Vergleich die mindestens eine Spannungsreglereinheit (VR_1, VR_2) zu aktivieren.
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