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Die
Erfindung betrifft eine Pumpe zur Förderung eines Fluids mit mindestens
drei Gehäusemodulen,
ein Verfahren zur Herstellung einer Pumpenanordnung und ein System
mit einer Pumpenanordnung.
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Kraftstoffeinspritzsysteme
von Verbrennungskraftmaschinen weisen einen motornahen Hochdruckspeicher
oder eine Speicherleitung auf, aus dem beziehungsweise aus der die
einzelnen Kraftstoffeinspritzventile gespeist werden. Die Pumpen,
die den Hochdruckspeicher beliefern, sollen den notwendigen Volumenstrom
und den erforderlichen Fluiddruck bereitstellen können.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Pumpenanordnung anzugeben,
die eine flexible Ausgestaltung bezüglich der Pumpeneigenschaften
ermöglicht
und dabei preisgünstiger
herzustellen ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Pumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise
einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 beziehungsweise
einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
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Eine
Pumpenanordnung zur Förderung
eines Fluids mit mindestens drei Gehäusemodulen umfasst ein erstes
Gehäusemodul,
das einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser D1 und
eine erste Durchgangsausnehmung zur Aufnahme einer Antriebswelle
umgibt. Die Pumpenanordnung weist weiterhin ein zweites Gehäusemodul
zur Aufnahme einer Pumpeneinheit auf. Das zweite Gehäusemodul hat
eine zweite Durchgangsausnehmung zur Aufnahme der Antriebswelle.
Das erste und das zweite Gehäusemodul
sind miteinander gekoppelt und das zweite Gehäusemodul ist einge richtet,
den Abschnitt mit dem ersten Durchmesser D1 aufzunehmen.
Die Pumpenanordnung umfasst weiterhin ein drittes Gehäusemodul,
das eine Durchgangsausnehmung zur Aufnahme der Antriebswelle umgibt.
Das dritte Gehäusemodul
ist mit dem zweiten Gehäusemodul
gekoppelt und weist einen Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser
D2 auf. Das zweite Gehäusemodul ist eingerichtet,
den Abschnitt mit dem zweiten Durchmesser D2 aufzunehmen.
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Der
erste und der zweite Durchmesser können in etwa gleich groß sein.
Der erste Durchmesser kann zu dem zweiten Durchmesser ein Verhältnis aufweisen,
das kleiner als 2,0, vorzugsweise kleiner als 1,8, weiterhin vorzugsweise
kleiner oder gleich 1,5 ist. So wird eine große Flexibilität der Kombinationsmöglichkeiten
von verschiedenen Ausführungsformen
der einzelnen Module erreicht.
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Das
erste Gehäusemodul
und das dritte Gehäusemodul
können
jeweils mindestens eine weitere Ausnehmung aufweisen. Dadurch kann
die Druckelastizität
des ersten und des dritten Gehäusemoduls
erhöht
werden und somit die Lagerung der Antriebswelle in den Gehäusemodulen
bei großen
Belastungen der Antriebswelle verbessert werden.
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Das
zweite Gehäusemodul
kann Anschlüsse zur
Zuleitung beziehungsweise Ableitung des Fluids umfassen. Das erste
Gehäusemodul
und das dritte Gehäusemodul
können
jeweils mindestens einen Ringkanal aufweisen, um das Fluid zu befördern. Einer
der Anschlüsse
kann mit dem Ringkanal (113) des ersten Gehäusemoduls
und der andere Anschluss mit dem Ringkanal (133) des zweiten
Gehäusemoduls
gekoppelt sein. Durch diesen Aufbau ist eine Vielzahl von Zu- beziehungsweise
Ableitungsvarianten für
das Fluid möglich.
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Das
erste Gehäusemodul
und das dritte Gehäusemodul
können
jeweils zur Aufnahme von weiteren Pumpeneinheiten ausgebildet sein.
So können weitere
Einsatzbereiche der Pumpenanordnung erreicht werden.
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Die
mindestens drei Gehäusemodule
können
in Ausführungsbeispielen
durch Schraubelemente oder einer Pressverbindung gekoppelt sein.
Dadurch können
die Gehäusemodule
flexibel und günstig
miteinander gekoppelt sein.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Pumpenanordnung umfasst ein Bereitstellen
jeweils einer Vielzahl von ersten, zweiten und dritten Gehäusemodulen.
Es werden technische Merkmale der Gehäusemodule überprüft und davon abhängig jeweilige Qualitätskennzahlen
für jedes
der Gehäusemodule bestimmt.
Ein erstes, ein zweites und ein drittes Gehäusemodul werden gekoppelt,
sodass die jeweiligen Gehäusemodule
unterschiedliche Qualitätskennzahlen
aufweisen. Durch dieses Herstellungsverfahren können in einer industriellen
Fertigung Pumpenanordnungen mit insgesamt möglichst gleichen Gesamtqualitätskennzahlen
hergestellt werden.
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Um
die Herstellung effektiver zu gestalten, kann das Verfahren ein
Ordnen der ersten, zweiten und dritten Gehäusemodule in eine von drei
Klassen beinhalten, abhängig
von den bestimmten Qualitätskennzahlen.
Das erste, das zweite und das dritte Gehäusemodul werden gekoppelt,
wobei die jeweiligen Gehäusemodule
in unterschiedlichen Klassen eingeordnet sind.
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Ein
System mit einer Pumpenanordnung umfasst eine Speichervorrichtung,
in der den jeweiligen Gehäusemodulen
individuell zugeordnete Qualitätskennzahlen
gespeichert sind, die abhängig
von geprüften
technischen Merkmalen vorgegeben sind.
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Das
System kann eine Steuervorrichtung aufweisen, die eingerichtet ist,
mindestens ein Steuersignal abhängig
von den jeweiligen gespeicherten Qualitätskennzahlen der Gehäusemodule
zu erzeugen. Das System kann mindestens eine Stellvorrichtung umfassen,
die mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist und die von dem mindestens
einen Steuersignal regelbar ist. Die Pumpenanordnung kann mit der Steuervorrichtung
gekoppelt sein und von dem mindestens einen Steuersignal regelbar
sein.
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Die
Stellvorrichtungen beziehungsweise die Pumpenanordnung kann so in
Abhängigkeit
von den Qualitätskennzahlen
betrieben. Dadurch können
die Elemente des Systems besonders zuverlässig betrieben werden.
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Durch
den Aufbau des Pumpengehäuses aus
Gehäusemodulen
können
für unterschiedliche Anforderungen
bezüglich
der Eigenschaften einer Pumpe die Gehäusemodule passend ausgestaltet und
kombiniert werden. So kann der Aufwand für Entwicklung und Industrialisierung
verringert werden.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden
in Verbindung mit den 1 bis 5 erläuterten
Beispielen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Pumpenanordnung,
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2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines ersten
Gehäusemoduls,
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3 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines dritten
Gehäusemoduls,
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4 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines dritten
Gehäusemoduls,
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5 einen
Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines zweiten Gehäusemoduls,
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6 ein
Ausführungsbeispiel
eines Systems mit einer Pumpenanordnung.
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1 zeigt
eine Pumpenanordnung 100, ein erstes Gehäusemodul 110,
eine Durchgangsausnehmung 111, eine weitere Ausnehmung 112,
einen Ringkanal 113, Dichtungen 114 und 115,
ein Lager 116, Schraubenelemente 101, Flachdichtungen 102, Ringdichtungen 103 sowie
einen ersten Durchmesser D1. Es ist ein
zweites Gehäusemodul 120 gezeigt mit
einer Durchgangsausnehmung 121, einer Pumpeneinheit 122,
einer Zuleitung 123 und einer Ableitung 124. Es
ist weiterhin ein drittes Gehäusemodul 130 gezeigt,
mit einer Durchgangsausnehmung 131, einer Ausnehmung 132,
einem Ringkanal 133, einer Pumpeneinheit 134,
einem Lager 135 und einem zweiten Durchmesser D2. Die drei Gehäusemodule sind zu der Pumpenanordnung
gekoppelt.
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Die
jeweiligen Durchgangsausnehmungen bilden eine Aufnahmemöglichkeit
für eine
Antriebswelle. In die Durchgangsausnehmung des ersten Gehäusemoduls
kann das Lager 116 angeordnet sein. Das Lager kann beispielsweise
in das Gehäusemodul
eingepresst sein. Das Lager verringert beispielsweise die Reibung
zwischen der Antriebswelle und dem Gehäusemodul. Zur Abdichtung des
Gehäusemoduls
nach außen
kann das Gehäusemodul
die Dichtungen 114 und 115 aufweisen. Die Dichtung 114 dichtet
das Modul beispielsweise gegen ein Fluid eines ersten Typs ab und
die Dichtung 115 gegen ein Fluid eines zweiten Typs. Das
Fluid zweiten Typs kann innerhalb der Pumpenanordnung als Schmiermittel
dienen.
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Das
Gehäusemodul
kann ein Metall, beispielsweise Aluminium, umfassen. Das Gehäusemodul
weist eine gewisse Verformbarkeit und Elastizität auf. Diese wird durch die
Ausnehmungen 112 verstärkt.
Durch die Nachgiebigkeit des ersten Gehäusemoduls kann bei hoher Belastung
der Antriebswelle die Lagerung der Antriebswelle in dem Gehäusemodul
verbessert werden. Die Antriebswelle kann durch die Verformbarkeit
des Gehäusemoduls
auf einer möglichst
großen
Fläche
des Lagers beziehungsweise der Durchgangsausnehmung aufliegen. So
ist eine möglichst
gute elastohydrodynamische Schmierspaltauslegung möglich. Die
Ausnehmungen können
auf einer dem zweiten Gehäusemodul
zugewandten Seite angeordnet sein, sie können aber auch an einer anderen
Stelle des Gehäusemoduls angeordnet
sein, beispielsweise auf einer dem zweiten Gehäusemodul abgewandten Seite.
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Durch
den Ringkanal 113, der ausgebildet ist das Fluid zu transportieren,
ist eine flexible Zu- beziehungsweise Abführung des Fluids hinsichtlich
der Pumpenanordnung möglich.
Das erste Gehäusemodul
ist gegenüber
dem zweiten Gehäusemodul
beispielsweise mit einer Flachdichtung 102 abgedichtet. Die
Flachdichtung ist beispielsweise ein mit Elastomer beschichtetes
Blech, das beispielsweise eine Dicke zwischen 0,2 und 0,3 mm aufweist.
Die Gehäusemodule
können
zusätzlich
mit einer Ringdichtung 103, beispielsweise einem O-Ring,
der ein Kunststoff umfasst, abgedichtet sein.
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Das
zweite Gehäusemodul
kann die mit der Antriebswelle gekoppelte Pumpeneinheit 122 umfassen.
Das zweite Gehäusemodul
umgibt die Durchgangsausnehmung 121, in der die Antriebswelle,
die die Pumpeneinheit antreiben kann, angeordnet sein kann. Die
Antriebswelle kann einen Exzenterring oder Nocken umfassen, die
innerhalb des zweiten Gehäusemoduls
angeordnet sind, um die Pumpeneinheit anzutreiben.
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Das
zweite Gehäusemodul
kann Anschlusselemente zur Zuführung
beziehungsweise Abführung des
Fluids umfassen. Das zweite Gehäusemodul kann
gegenüber
dem dritten Gehäusemodul
mit einer weiteren Flachdichtung abgedichtet sein, die vergleichbar
zur ersten Flachdichtung ausgebildet ist. Die Gehäusemodule
können
zusätzlich
mit einer weiteren Ringdichtung, die vergleichbar zur ersten Ringdichtung
ausgebildet ist, abgedichtet sein.
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Das
dritte Gehäusemodul
umgibt die Ausnehmung 131 zur Aufnahme der Antriebswelle.
Zwischen Antriebswelle und Gehäusemodul
kann das Gleitlager 135 angeordnet sein. Das dritte Gehäusemodul
kann vergleichbar zum ersten Gehäusemodul zum
Transport des Fluids den Ringkanal 133 umfassen.
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Das
dritte Gehäusemodul
kann ein Metall, beispielsweise ein Aluminium, umfassen. Durch die Wahl
des Materials und die ringförmige
Ausnehmung 132 kann eine gewisse Elastizität des dritten
Gehäusemoduls
erreicht werden. Dadurch kann eine ver besserte Lagerung der Antriebswelle
innerhalb der Durchgangsausnehmung 131 ermöglicht werden. Die
Ausnehmungen können
auf einer dem zweiten Gehäusemodul
zugewandten Seite angeordnet sein, sie können aber auch an einer anderen
Stelle des Gehäusemoduls
angeordnet sein, beispielsweise auf einer dem zweiten Gehäusemodul
abgewandten Seite.
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Das
dritte Gehäusemodul
kann die Pumpeneinheit 134 umfassen, die beispielsweise
eine Vorförderpumpe
der Pumpeneinheit 122 ist. Die Pumpeneinheit 134 kann
von der Antriebswelle angetrieben werden. Die Pumpeneinheit kann
in einer Ausführungsform
eine Flügelzellenpumpe
sein, in einer weiteren Ausführungsform
eine Gerotorpumpe. Die Pumpeneinheit 134 kann einen gewissen
Druck bereitstellen, der von der Pumpeneinheit 122 weiter
erhöht
werden kann. Das Gehäusemodul
kann weite Bauteile, beispielsweise Ventile, aufweisen.
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Die
drei Gehäusemodule
können
mit durchgesteckten Schraubenelementen 101, Gewindestangen
oder Überwurfmuttern
miteinander gekoppelt werden. Das erste und dritte Gehäusemodul
können jeweils
auch in das zweite Gehäusemodul
eingepresst werden. Die Gehäusemodule
können
so gekoppelt sein, dass ein Abschnitt des ersten Gehäusemoduls,
der einen Durchmesser D1 aufweist, ganz oder
teilweise von dem zweiten Gehäusemodul
aufgenommen ist. Ein Abschnitt des dritten Gehäusemoduls, der einen Durchmesser
D2 aufweist, kann ganz oder teilweise von
dem zweiten Gehäusemodul aufgenommen
sein. Von dem zweiten Gehäusemodul
können
auch weitere Abschnitte des ersten und/oder dritten Gehäusemoduls
aufgenommen sein.
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Durch
die Ringkanäle 113 und 133 sind
viele Möglichkeiten
der Fluidführung
innerhalb der Pumpenanordnung ermöglicht. Beispielsweise können die
Zuleitungen und die Ableitungen 123 und 124 beliebig
an dem zweiten Gehäusemodul
angeordnet sein und das Fluid an einer beliebigen Stelle des Ringkanals
zu- beziehungsweise
abgeleitet werden.
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Die
Gehäusemodule
können
jeweils vor der Koppelung montiert werden. Die einzelnen Module können dann
jeweils einzeln auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. So kann beispielsweise
das dritte Gehäusemodul
mit der Pumpeneinheit 134 gekoppelt werden und das dritten
Gehäusemoduls
mit der Pumpeneinheit beispielsweise bezüglich seines Volumenstroms überprüft werden.
Die einzelnen Module können
hinsichtlich ihrer Funktionalität
beispielsweise in bestimmte Qualitätsklassen eingeteilt werden.
Sie werden in beispielsweise drei Klassen eingeteilt. Eine erste
Qualitätsklasse
A umfasst in diesem Ausführungsbeispiel
Gehäusemodule,
die einen Volumenstrom von Q1 bis Q2 aufweisen, eine zweite Qualitätsklasse
B umfasst Gehäusemodule, die
einen Volumenstrom von Q2 bis Q3 aufweisen
und eine dritte Qualitätsklasse
C umfasst Gehäusemodule,
die beispielsweise einen Volumenstrom von Q3 bis Q4 aufweisen. Die Gehäusemodule können aber auch jeweils in mehr
Klassen, beispielsweise fünf, oder
weniger Klassen, beispielsweise zwei, eingeteilt werden.
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Zur
Koppelung der drei Gehäusemodule kann
entweder je ein Modul einer unterschiedlichen Klasse verwendet werden,
es können
aber auch Module beliebiger Qualitätsklassen kombiniert werden.
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In
einer ersten Pumpenanordnung werden beispielsweise ein erstes Gehäusemodul
mit einer ersten Qualitätsklasse
und ein drittes Gehäusemodul einer
zweiten Qualitätsklasse
kombiniert.
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In
einer zweiten Pumpenanordnung werden beispielsweise ein zweites
Gehäusemodul
der zweiten Qualitätsklasse
und ein drittes Gehäusemodul der
ersten Qualitätsklasse
kombiniert. Bezogen auf eine Vielzahl von Pumpenanordnungen können die Pumpenanordnungen
durch Kombination unterschiedlicher Qualitätsklassen jeweils eine im Wesentlichen
gleiche Gesamtqualität
aufweisen.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines ersten Gehäusemoduls 200.
Dieses umgibt eine Durchgangsausnehmung 201 und weist ein
Ringkanal 202, eine Dichtung 203, eine Pumpeneinheit 204, einen
Fluidkanal 205 sowie einen Durchmesser D1 auf.
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Der
Ringkanal dient vergleichbar zu 1 dazu,
Fluid möglichst
flexibel zu- beziehungsweise abführen
zu können
und möglichst
viel Varianten der Fluidführung
zu ermöglichen.
Die Dichtung 203 dichtet die in der Durchgangsausnehmung
angeordnete Antriebswelle, die beispielsweise durch ein Fluid geschmiert
wird, nach außen
ab. Das Fluid kann durch den Kanal 205 aus dem Ringkanal
in die Durchgangsausnehmung geleitet werden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Antriebswelle außerhalb der
Anordnung beispielsweise von einem Riemen angetrieben. Die Pumpeneinheit 204 kann über den Ringkanal
Fluid ansaugen. Die Pumpeneinheit kann einen Druck für eine weitere
Pumpeneinheit bereitstellen.
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Ein
Abschnitt des ersten Gehäusemoduls, der
einen Durchmesser D1 aufweist, kann, wenn
Gehäusemodule
gekoppelt sind, ganz oder teilweise von einem zweiten Gehäusemodul
aufgenommen sein.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines dritten Gehäusemoduls 300,
eine Durchgangsausnehmung 301, eine Ausnehmung 302 und
einen Ringkanal 303.
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Das
Gehäusemodul 300 umgibt
die Durchgangsausnehmung 301, die in der gezeigten Ausführungsform
zur Aufnahme der Antriebswelle ausgebildet ist. Dazu können in
der Durchgangsausnehmung Gleitlager angeordnet sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel
dient das dritte Gehäusemodul
zur Weiterleitung des Fluids in ein zweites Gehäusemodul. Das Fluid kann beispielsweise über den
Ringkanal 303 oder über
in dem Gehäusemodul
angeordnete Leitungen geführt
werden.
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Die
Ausnehmungen 302 dienen dazu, die Elastizität des Moduls
zu erhöhen.
So kann das Modul beispielsweise bei hohen Belastungen der Antriebswelle
nachgeben und so eine gute Lagerung der Antriebswelle gewährleisten.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines drittes Gehäusemoduls 400,
eine Durchgangsausnehmung 401, ein Ringkanal 402,
eine Pumpeneinheit 403, ein Abschlusselement 404,
Schraubenelemente 405 und einen Durchmesser D2.
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Die
Durchgangsausnehmung 401 kann von dem Gehäusemodul
umgeben sein. Die Durchgangsausnehmung dient zur Aufnahme einer
Antriebswelle. Die Pumpeneinheit 403 kann an dem Gehäusemodul
angeordnet sein und beispielsweise über den Ringkanal 402 Fluid
ansaugen, das dann an eine weitere Pumpeneinheit abgegeben wird.
Die Pumpeneinheit 403 kann von der Antriebswelle angetrieben
werden. Die Pumpeneinheit kann in einer Ausführungsform eine Flügelzellenpumpe
sein, in einer weiteren Ausführungsform
eine Gerotorpumpe. Das Abschlusselement 404 kann die Pumpeneinheit und
die Durchgangsausnehmung 401 nach außerhalb der Anordnung abdichten.
Es ist beispielsweise mit Schraubenelementen 405 mit dem
Gehäusemodul
verbunden. Das Gehäusemodul
kann weite Bauteile, beispielsweise Ventile, aufweisen.
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Die
Figur zeigt den Durchmesser D2 eines Abschnitts
des dritten Gehäusemoduls,
der in diesem Ausführungsbeispiel
kleiner ist, als der Durchmesser D1 eines
Abschnitts eines ersten Gehäusemoduls
wie in 2 gezeigt. Die Durchmesser weisen beispielsweise
ein Verhältnis
D1/D2 ≤ 1,8 auf. Das
Verhältnis
D1/D2 kann auch
größer sein,
beispielsweise D1/D2 ≤ 2,1, das
Verhältnis
D1/D2 Durchmesser
kann auch kleiner sein beispielsweise D1/D2 ≤ 1,3.
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Der
Durchmesser D1 kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel
genauso groß sein
wie der Durchmesser D2. Der Durchmesser
D1 kann bis auf einen Toleranzbereich, der
beispielsweise klei ner ±5%
vorzugsweise kleiner ±1%
ist, genauso groß sein
wie der Durchmesser D2.
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines zweiten Gehäusemoduls 500,
eine Durchgangsausnehmung 501, eine Ausnehmung 502 für eine Pumpeneinheit
sowie Elemente 503 für
Schraubverbindungen.
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In
der Durchgangsausnehmung kann eine Antriebswelle angeordnet sein.
In der Ausnehmung 502 kann eine Pumpeneinheit angeordnet
sein, die durch die Antriebswelle angetrieben wird. Weitere Gehäusemodule
können
mit dem gezeigten Gehäusemodul
durch Schraubverbindungen mittels der Elemente 503 gekoppelt
sein, sie könne
aber auch in die Durchgangsausnehmung 501 gepresst sein.
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Die
Gehäusemodule
selbst sind jeweils relativ einfach und somit kostengünstig gegenüber herkömmlichen
Pumpengehäusen,
die für
neue Anwendungen jeweils neu designt werden, herstellbar. Erfindungsgemäße Gehäusemodule
werden beispielsweise aus Stangenpressprofilen, die beispielsweise ein
Metall, beispielsweise Alu, umfassen, ausgesägt und dann gemäß den gewünschten
Eigenschaften und Ausbildungen bearbeitet. Das Bearbeiten kann beispielsweise
ein Fräsen
oder ein Bohren umfassen. Die Herstellung kann ein Schmieden, ein
Drehen, ein Ziehen oder ein Gießen,
oder eine Kombination daraus umfassen. Die jeweiligen Gehäusemodule
können
unabhängig
voneinander vorgefertigt und bearbeitet werden.
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6 zeigt
ein System 600 mit einer Pumpenanordnung 601,
einer Speichervorrichtung 602, einer Steuervorrichtung 603,
einer Stellvorrichtung 604, einem ersten Gehäusemodul 611,
einem zweiten Gehäusemodul 612 und
einem dritten Gehäusemodul 613.
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In
der Speichervorrichtung 602 können Qualitätskennzahlen gespeichert sein.
Die Qualitätskennzahlen
sind beispielsweise den jeweiligen Gehäusemodulen 611, 612 und 613 individuell zugeordnet
und sind von geprüften
technischen Merkmalen, beispielsweise einem gemessenen Volumenstrom,
abhängig.
Die Qualitätskennzahlen
können
relativ zu Referenzwerten bestimmt werden. Die Qualitätskennzahlen
der Gehäusemodule
können
von eingebauten Elementen wie Pumpeneinheiten abhängen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das System die Steuervorrichtung 603. Die Steuervorrichtung
kann abhängig
von den in der Speichervorrichtung hinterlegten Daten ein Steuersignal
erzeugen. Durch dieses Steuersignal kann beispielsweise die Stellvorrichtung 604,
die mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist, gesteuert werden. In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Pumpenanordnung mit der Steuervorrichtung gekoppelt sein
und von dem mindestens einen Steuersignal gesteuert werden. In einem
Ausführungsbeispiel
kann die Steuervorrichtung die Pumpenanordnung und die Stellvorrichtung abhängig voneinander
durch das Steuersignal steuern.
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Die
Gehäusemodule
der Pumpenanordnung 601 können unabhängig von ihrer jeweiligen Qualitätskennzahl
gekoppelt sein. Das erste Pumpenmodul 611 weist beispielsweise
eine gleiche Qualitätskennzahl
auf, das zweite und dritte Gehäusemodul 612 und 613.
Die Stellvorrichtung kann das System abgestimmt auf die technischen
Merkmale der Pumpenanordnung steuern. Dadurch kann beispielsweise
ein Motor in guter Abstimmung mit den Eigenschaften der Pumpenanordnung
betrieben werden.
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- 100
- Pumpenanordnung
- 101
- Schraubenelement
- 102
- Flachdichtung
- 103
- Ringdichtung
- 110
- Gehäusemodul
I
- 111
- Durchgangsausnehmung
I
- 112
- Ausnehmung
I
- 113
- Ringkanal
I
- 114
- Dichtung
I
- 115
- Dichtung
II
- 116
- Lager
I
- 120
- Gehäusemodul
II
- 121
- Durchgangsausnehmung
II
- 122
- Pumpeneinheit
I
- 123
- Zuleitung
- 124
- Ableitung
- 130
- Gehäusemodul
III
- 131
- Durchgangsausnehmung
III
- 132
- Ausnehmung
II
- 133
- Ringkanal
II
- 134
- Pumpeneinheit
II
- 135
- Lager
II
- D1
- Durchmesser
- D2
- Durchmesser
- 200
- Gehäusemodul
I
- 201
- Durchgangsausnehmung
- 202
- Ringkanal
- 203
- Dichtung
- 204
- Pumpenanordnung
- 205
- Kanal
- D1
- Durchmesser
- 300
- Gehäusemodul
III
- 301
- Durchgangsausnehmung
III
- 302
- Ausnehmung
- 303
- Ringkanal
- 400
- Gehäusemodul
III
- 401
- Durchgangsausnehmung
- 402
- Ringkanal
- 403
- Pumpeneinheit
- 404
- Abschlusselement
- 405
- Schraubenelement
- D2
- Durchmesser
- 500
- Gehäusemodul
II
- 501
- Durchgangsausnehmung
- 502
- Ausnehmung
für Pumpeneinheit
- 503
- Elemente
für Schraubverbindungen
- 600
- System
- 601
- Pumpenanordnung
- 602
- Speichervorrichtung
- 603
- Steuervorrichtung
- 604
- Stellvorrichtung
- 611
- Gehäusemodul
I
- 612
- Gehäusemodul
II
- 613
- Gehäusemodul
III