DE102008007068A1 - Einlage zur elastisch-formhaltenden Verstärkung von Büstenhalter-Körbchen - Google Patents

Einlage zur elastisch-formhaltenden Verstärkung von Büstenhalter-Körbchen Download PDF

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Einlage (12) zur elastisch-formhaltenden Stabilisierung von Büstenhalter-Körbchen (11/l und 11/r) ist als nachgiebig-elastisches Kunststoff-Teil ausgebildet, das die Grundform eines Sichel-Abschnitts mit bogenförmig gekrümmten Rändern (17 und 18) hat, deren Abstand zwischen einem Minimalwert am einen Ende und einem Maximalwert am anderen Ende stetig zunimmt. Die Steifigkeit der Einlage (12) nimmt von deren äußerem Rand (17), der die geringere Krümmung hat, zu dem inneren, relativ stärker gekrümmten Rand (18) hin ab. Sie ist als ein in der Ausgangskonfiguration für die Herstellung ebenes Formteil gefertigt, derart, dass die Konturen einer zwischen den breiten Begrenzungsflächen verlaufenden Mittel-Fläche (24) in einer Ebene liegen. Das Material, aus dem die Einlage gefertigt ist, ist zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit den Textilmateriallagen der Körbchen (11/l und 11/r) unter Temperatureinwirkung plastisch verformbar. Ein an den Thorax der Trägerin anlegbarer Randbereich (23) der Einlage (12) ist mit signifikant höherer Steifigkeit als der angrenzende Bereich (26) der Einlage implementiert. In den Randbereich ist mindestens ein Verstärkungsbügel integriert, insbesondere eingespritzt. Insgesamt sind bei der erfindungsgemäßen Einlage die Anforderungen nach einer formhaltenden Aussteifung der Körbchen einerseits sowie deren Randverstärkung, zu der ansonsten ein Drahtbügel erforderlich wäre, andererseits mittels eines einzigen, im ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einlage zur elastisch-formhaltenden Verstärkung und Stabilisierung von Büstenhalter-Körbchen, deren unmittelbar an den Brustkorb der Trägerin angrenzende Bereiche eine höhere Steifigkeit haben sollen als im übrigen Bereich der Körbchen, und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
  • Zum vorgenannten Zweck ist es bekannt, am Thorax der Trägerin anliegende Randbereiche der Büstenhalter-Körbchen durch folienförmige Einlagen, die zwischen Textilmaterial-Lagen der Körbchen eingebettet sind, zu verstärken und/oder in die die jeweiligen brustunterstützenden Randbereiche der Körbchen zu deren Stabilisierung im wesentlichen gummielastische dreidimensionale, den Körperformen sich anschmiegende Stützteile in die Körbchenränder einzusetzen, um deren Formgebungs-Eigenschaften zu unterstützen.
  • Bei derartigen Einlagen ist es, soweit es sich um folienförmigebiegeelastische Teile handelt, als nachteilig anzusehen, dass solche Teile, ungeachtet einer relativ hohen Flexibilität bezüglich einer vorgegebenen Biegeachse, die z. B. rechtwinklig zu im wesentlichen parallel verlaufenden Rändern der Einlage verläuft, nach einer solchen Biegung jedoch gegen Biegungen in anderen Richtungen versteift sind, so dass derartige Einlagen in der Regel nur innerhalb eines begrenzten Verformungsbereiches zu einer für die Trägerin komfortablen Anpassung der Körbchenform an die Körperform führen und daher bei der Herstellung von Büstenhaltern sehr sorgfältig auf die Formgebung der Einlagen geachtet werden muss. Die Folge ist dann, dass eine Vorratshaltung einer Vielzahl von Einlagen verschiedener Dimensionierungen erforderlich ist.
  • Dies gilt a fortiori, wenn als Körbchenbewehrung dreidimensional gestaltete, z. B. gummielastische Körper verwendet werden, da in diesem Falle in aller Regel für die beiden Körbchen verschieden gestaltete Einlagen erforderlich sind, die bezüglich der Symmetrieebene des Körpers der Trägerin spiegelsymmetrisch gestaltet sein müssen. Schon allein hierdurch können erhebliche Kosten bedingt sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gleichwohl einfacher und preisgünstiger Herstellbarkeit eine komfortable, anpassungsfähige Gestaltung der Büstenhalter-Körbchen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, dem Grundgedanken nach, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und in mehr in die Einzelheiten gehenden Konkretisierungen der Erfindung durch die Merkmale der weiteren Ansprüche gelöst.
  • Hiernach ist die Einlage als ein elastisch-formhaltendes Kunststoffteil ausgebildet, das die Grundform einer Sichel mit mindestens abschnittsweise kreisbogenförmig gekrümmten Rändern hat, wobei die Sichelspitze gleichsam abgeschnitten ist und der Abstand der bogenförmigen Ränder der Einlage zwischen einem Minimalwert am einen Ende des Sichelabschnitts und einem Maximalwert am anderen Ende des Sichelabschnitts stetig variiert.
  • Schon allein durch diese Formgebung der erfindungsgemäßen Einlage wird – bei vorgegebener Dicke des Kunststoffteils – eine elastische Biegung um verschiedene Achsen erleichtert und dadurch der Komfort für die Trägerin des Büstenhalters erhöht.
  • Des weiteren ist vorgesehen, dass die Biegesteifigkeit der Einlage von ihrem in der Gebrauchskonfiguration des Büstenhalters an dem Thorax anliegenden, relativ schwächer gekrümmten Rand nach innen, d. h. zum brustseitigen Rand hin, der den relativ kleineren Krümmungsradius hat, abnimmt, wobei die Einlage in der Ausgangskonfiguration für die Herstellung des Büstenhalters als ein ebenes Formteil vorliegt, derart, dass die Konturen einer zwischen den beiden großflächigen Begrenzungsflächen verlaufenden Mittelfläche in einer Ebene verlaufen, was zum Einen, wegen der brustseitig erhöhten Flexibilität dem Trage-Komfort weiter zugute kommt und zum anderen den für die Herstellung des Büstenhalters erforderlichen Aufwand reduziert, da sowohl das linke als auch das rechte Körbchen des jeweiligen Büstenhalters mit gleich geformten Einlagen realisierbar sind, was kostensparend ist; dies gilt um so mehr, als weiter vorgesehen ist, dass für die Einlage ein Material verwendet wird, das unter Temperatureinwirkung plastisch verformbar ist, so dass zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit den Textilmateriallagen des jeweiligen Körbchens und zu dessen Formung selbst ein Arbeitsgang in der Art eines Tiefzieh-Prozesses anwendbar ist, der eine preisgünstige Herstellung des Büstenhalters in hoher Qualität ermöglicht.
  • Als hierzu für die Einlage geeignete Materialien, die eine Herstellung derselben in einem Spritzgussverfahren ermöglichen, seien Polyurethan oder ein thermoplastisches Silikonmaterial für hohe Qualitätsansprüche genannt, wobei zur Erzielung eines komfortablen Steifigkeits- bzw. Flexibilitätsprofils der erfindungsgemäßen Einlage durch die Merkmale des Anspruchs 2 alternativ oder in Kombination nutzbare, vorteilhaft einfache Maßnahmen angegeben sind.
  • Wenn, wie gemäß Anspruch 3 vorgesehen, an dem den größeren Krümmungsradius aufweisenden Rand der Einlage ein streifenförmiger Randbereich vorgesehen ist, der über eine Materialeinschnürung, die die Eigenschaft eines Filmscharniers vermittelt, gegenüber dem Körbchen gleichsam abwinkelbar ist, so kann dieser streifenförmige Randbereich sich in der Gebrauchskonfiguration des Büstenhalters an den Thorax der Trägerin gleichsam flächig anlegen, was zu einer für den Tragekomfort vorteilhaften Verteilung der den Büstenhalter am Körper fixierenden, z. B. durch elastische Vorspannung von Fixierungselementen erzeugten Haltekräfte führt, die den Büstenhalter zwar zuverlässig fest, jedoch für die Trägerin schonend in der Tragekonfiguration halten sollen.
  • In Verbindung hiermit ist es vorteilhaft, wenn, wie gemäß Anspruch 4 vorgesehen, der an den Thorax der Trägerin anlegbare Randbereich der Einlage eine signifikant höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit als der angrenzende sichelförmige Bereich der Einlage hat, was auf einfache Weise gemäß den Merkmalen der Ansprüche 5 bis 8 mittels eines draht- oder flachstabförmigen Verstärkungsbügels erzielbar ist, der von dem Kunststoffmaterial der Einlage umschlossen, in dieses gleichsam eingespritzt ist.
  • Alternativ hierzu ist eine Verstärkung des Randbereiches der Einlage auch durch ein vergleichsweise flach gestaltetes Drahtgeflecht erzielbar, das insbesondere bei einer Herstellung der Einlage im Spritzgussverfahren mit Kunststoff umspritzt sein kann.
  • In zweckmäßiger Gestaltung der Körbchen-Einlagen sind diese bei kreisbogenförmiger oder annähernd kreisbogenförmiger Gestaltung ihrer Randstreifen so gestaltet, dass diese sich, in der Gebrauchskonfiguration gesehen über Winkelbereiche von mindestens 150° und höchstens 280°, vorzugsweise Winkelbereiche zwischen 240° und 270° erstrecken, vorzugsweise so, dass ihre der Körper-Symmetrieebene zugewandten Endabschnitte zu dieser rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig verlaufen, und die der jeweiligen Brustaußenseite zugeordneten Abschnitte der Stützrandstreifen, die zum Schulterbereich der Trägerin hin weisen, flach-spitzwinklig oder annähernd parallel zu der genannten Körper-Symmetrieebene verlaufen.
  • Insgesamt kann festgehalten werden, dass bei der erfindungsgemäßen Einlage die Anforderungen nach einer formhaltenden Aussteifung der Körbchen eines Büstenhalters, einerseits, sowie deren Randverstärkung, zu der ansonsten z. B. ein Drahtbügel erforderlich wäre, andererseits, mittels eines einzigen, im Wesentlichen einstückigen Kunststoffteils erfüllbar sind, das in einem einzigen Arbeitsgang, z. B. als spritzgegossenes Teil, herstellbar und dabei in hoher Qualität trotzdem preisgünstig fertigbar ist und sich darüber hinaus, dank seiner bereichsweisen unterschiedlichen Nachgiebigkeit und bedarfsgerechten Aussteifung auch durch einen hohen Tragekomfort auszeichnet.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einlage ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen
  • 1 die Anordnung erfindungsgemäßer Einlagen zur elastisch-formhaltenden Stabilisierung von Körbchen eines Büstenhalters, in deren die Brust der Trägerin stützende Konfiguration, in schematisch vereinfachter, perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine der Einlagen des Büstenhalters gem. 1 in einer vor dem Einfügen in ein jeweils zugeordnetes Körbchen gegebenen, ebenen Konfiguration, in der die Konturen der äußeren Begrenzungsflächen im Wesentlichen jeweils in einer Ebene verlaufen, im Maßstab 1:1
  • 3a die Einlage gem. 2 im Schnitt längs der Linie IIIa-IIIa der 2,
  • 3b die Einlage gem. 2 im Schnitt längs der Linie IIIb-IIIb der 2,
  • 4a eine teilweise Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einlage mit Verstärkungsringen im Schnitt längs einer der Linie IVa-Iva der 2 entsprechenden Schnittebene,
  • 4b ein weiteres, zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der 4a funktionsanaloges Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, im Spritzgussverfahren hergestellten Einlage mit umspritztem Verstärkungselement.
  • Bei dem in der 1 insgesamt mit 10 bezeichneten Büstenhalter sind dessen Körbchen 11/l bzw. 11/r mit in der 1 lediglich gestrichelt dargestellten, erfindungsgemäßen Einlagen 12 versehen, die den beiden Körbchen 11/l, 11/r eine elastisch-formhaltende-stabilisierende-Funktion bezüglich des Dekolletés der Trägerin vermitteln.
  • Diese Einlagen 12 sind in die Schichtstruktur der Körbchen 11/r, 11/l eingebettet, derart, dass sie z. B. zwischen einer inneren – körperseitigen Textilstoff-Struktur und einer äußeren Textilstoff-Schicht angeordnet sind, die auf gängige Weise miteinander verbunden sind, z. B. durch Nähte oder durch stoffschlüssige Verbindungen mittels temperaturunterstützten Klebens oder Verschmelzens einer insgesamt laminierten Struktur der Körbchen 11/l, 11/r und des Büstenhalters 10 insgesamt.
  • Für den Büstenhalter 10 sei – zum Zweck der Erläuterung – ohne Beschränkung der Allgemeinheit eine gängige Gestaltung vorausgesetzt, derart, dass die beiden Körbchen 11/l und 11/r durch einen Steg 13 miteinander verbunden sind, der sich in der dargestellten Trage-Konfiguration des Büstenhalters 10 im Bereich des Brustbeins der Trägerin an deren Thorax anschmiegt, während von den Körbchen 11/l, r weiterführende Seitenteile 14/r und 14/l des Büstenhalters 10 den Thorax der Trägerin seitlich umgreifen, die auf deren Rückenseite durch einen gängigen Verschluss miteinander verbindbar sind, wo auch die Träger 16/r und 16/l des Büstenhalters jeweils mit dem linken bzw. rechten Seitenteil 14/l bzw. 14/r des Büstenhalters auf nicht dargestellte Weise verbunden sind.
  • Die Einlagen 12/l, 12/r bestehen aus thermoplastischem Kunststoff-Material und sind als Spritzgussteile hergestellt, die in einer Ausgangskonfiguration als ebene Teile ausgebildet sind und in einem Tiefziehprozess geformt werden, in dem die Einlagen 12/l, 12/r auch mit den Körbchen 11/l, 11/r stoff- und vorzugsweise auch formschlüssig formhaltend verbunden werden.
  • Hierbei werden die Körbchen in eine konkave „weibliche" Form eingelegt und mittels eines „männlichen" Stempels, der die Körbchen-Einlagen-Verbundstruktur in die „konkave" weibliche Form hinein drängt, derart geformt, dass die gewünschte, kalottenförmige Form der Körbchen und der durch die Einlagen stabilisierten Körbchen-Bereiche erzielt wird und nach dem Aushärten der thermoplastischen Komponenten derselben stabil bleibt.
  • Zu diesem Zweck sind die Einlagen 12, welche die elastisch-formhaltende Wirkung bezüglich der Körbchen 11/l, 11/r entfalten, in speziellen Gestaltungen mehr im Einzelnen wie folgt ausgebildet:
    Die Einlagen 12, zu deren in die Einzelheiten gehenden Erläuterungen nunmehr auf die 2 sowie 3a und 3b Bezug genommen sei, sind bevor ihre form-gestaltende Einarbeitung in die Körbchen 12 des Büstenhalters 10 erfolgt, als identische, „ebene" Teile ausgebildet, deren Grundform der Draufsichts-Darstellung der 2 in Einzelheiten für ein spezielles Ausführungsbeispiel entnehmbar ist.
  • Die Einlage 12 gemäß den 2 sowie 3a und 3b hat die Grundform einer Sichel mit annähernd kreisbogenförmig gekrümmtem, äußerem Rand 17, der einen mittleren Krümmungsradius von etwa 105 mm hat und einem ebenfalls annähernd kreisbogenförmig gekrümmten, inneren Rand 18, des sen Krümmungsradius mit ca. 60 mm signifikant kleiner ist als derjenige des äußeren Randes 17.
  • Die Lage der Krümmungsmittelpunkte des inneren Randes 18 und des äußeren Randes 17 und die jeweiligen Krümmungsradien sind bei dem in der 2 dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel derart aufeinander abgestimmt, dass, gesehen in den Schnittebenen IIIa-IIIa, einerseits, und IIIb-IIIb, andererseits, das Verhältnis a1/a2 der rechtwinklig zum äußeren Rand 17 gemessenen Breiten a1 und a2 am „breiteren" Ende der Einlage und am schmalen Ende der Einlage 12 ein Wert um 2 hat, wobei der breitere End-Stirnrand 19 der Einlage 12 und der schmälere Endstirnrand 21 parallel zueinander verlaufen.
  • Hierbei verläuft nur der breitere Endstirnrand 21 annähernd radial, derart, dass er sich entlang einer Geraden erstreckt, die durch den Krümmungsmittelpunkt des äußeren Randes 17 geht, während die andere – schmälere – Endstirnkante zum äußeren Rand 17 unter einem Winkel verläuft, der signifikant kleiner als 90° ist. Die Einlage 12 erstreckt sich, in Umfangsrichtung des äußeren Randes 17 der Einlage gem. 2 gesehen, über einen Sektorwinkel von etwa 175°.
  • Die vorgenannten Dimensionsangaben sind als Richtwerte zu verstehen, die für eine mittlere Büstenhalter-Größe repräsentativ sein können.
  • Die Einlage 12 ist dahingehend gestaltet, dass ihre Formbarkeit – Nachgiebigkeit – zwischen dem äußeren Rand 17 und dem inneren Rand 18 stetig variiert, derart, dass in der Nähe des inneren Randes 18 die Steifigkeit der Einlage 12 wesentlich niedriger ist als in der Nähe des äußeren Randes 17.
  • Zu diesem Zweck ist die Einlage 12 zum einen so gestaltet, dass ihre Dicke zum inneren Rand 18 hin abnimmt, so dass sich in den Schnittebenen III/a-III/a und III/b-III/b die den 3a und 3b entnehmbaren flach- spitzwinkligen Konturenverläufe ergeben, wobei im Bereich des äußeren Randes 17 die Materialdicke da einen Wert um 2,5 mm und im Bereich des inneren Randes die Materialdicke di einen Wert um 0,8 mm hat.
  • Zwischen dem äußeren Rand 17 der Einlage 12 und einer mit diesem konzentrisch gekrümmt verlaufenden, insgesamt mit 22 bezeichneten, schmalen Rille erstreckt sich ein ringförmig verlaufender Randstreifen 23, dessen Breite b über den gesamten Streifenbereich denselben Wert hat, der am breiten Ende der sichelförmigen Einlage 12, gesehen in der Schnittebene IIIa-IIIa etwas 1/6 der Gesamtbreite a1 der Einlage 12 und am schmäleren Ende derselben, gesehen in der Schnittebene IIIb-IIIb etwa 1/3 der dort gegebenen Gesamtbreite a2 (3b) der Einlage 12 entspricht.
  • Innerhalb dieses Randstreifes 23 hat die Dicke da den höchsten Wert (da = 2,5 mm) und im Bereich der Rille 22 ihren kleinsten Wert (di = 0,8 mm), dem auch der Wert der Dicke am inneren Rand 18 der Einlage entspricht.
  • In dem sichelförmigen Bereich 26 zwischen der Rille 22 und dem inneren Rand 18 der Einlage 12 nimmt deren Dicke stetig ab, wobei in dem an die Rille 22 angrenzenden Bereich die Dicke einen Wert um 2 mm, wie den maßstäblichen Schnitt-Darstellungen der 3a und aus der 3b entnehmbar.
  • In der vor der Einarbeitung der Einlage 12 in das Körbchen 11/l bzw. 11/r zu dessen formhaltender Bewehrung die Einlage 12 vorgesehen ist, ist diese, in Richtung der Krümmungsachse, die senkrecht zur Darstellungs-Ebene der 2 verläuft, gesehen als ebenflächig begrenztes Teil ausgebildet, das symmetrisch bezüglich der Mittelebene 24 (3a und 3b) ausgebildet ist, die, gesehen in der Gebrauchs-Konfiguration der Einlage 12, zwischen deren – konvex gewölbter – äußeren Begrenzungsfläche des Sichel-Körpers und dessen der Trägerinn zugewandten – konkaven – inneren Begrenzungsfläche der Einlage 12 verläuft. Auch die Rillen 22 sind in symmetrischer Konfiguration bezüglich dieser Mittelebene 24 vorgesehen.
  • Durch die im Bereich dieser Rillen 22 gegebene Verminderung der Materialdicke ist dort die Einlage leicht biegbar, so dass der Randstreifen 23 der Einlage sich an den Thorax der Trägerin des Büstenhalters anschmiegen kann und der der Dicke nach zum inneren Rand 18 hin stetig abnehmende – flexiblere – sichelförmige Bereich 26 der Einlage 12 einen der Körperform folgenden, abgewinkelten Verlauf gegenüber dem vergleichsweise steifen Randbereich 23 einnehmen kann, wie durch die 1 schematisch veranschaulicht.
  • Zur weiteren Erhöhung der elastischen Nachgiebigkeit der Einlage 12 in deren sichelförmigen, sich zwischen der Rille 22 und dem inneren Rand 18 erstreckenden Bereich 26 ist dieser mit zahlreichen Öffnungen 27 versehen, die auf dem größten Teil der Fläche in einer gleichmäßigen Verteilung angeordnet sind und eine die Flexibilität der Einlage in diesem Bereich fördernde Materialschwächung ergeben.
  • Durch diese Öffnungen 27 ergibt sich für den flexiblen sichelförmigen Bereich 26 eine gitterförmig zusammenhängende regelmäßige Struktur der Einlage 12, die bei gleichwohl hoher Flexibilität und Eignung des solchermaßen bewehrten Körbchens 11/l, r zur Anpassung an die Körperform der Trägerin eine erwünscht gute Formhaltigkeit der Körbchen 11/l, r des Büstenhalters 10 ergibt.
  • Zur Erzielung einer guten Formhaltigkeit der Büstenhalterkörbchen 11/l, r ist bei der Ausführungsform einer Einlage 12 gem. den 4a und 4b eine Verstärkung des äußeren Randbereiches 23 vorgesehen, die auf mannigfache Weise implementierbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gem. 4a sind in symmetrischer Anordnung bezüglich der Mittelebene 24 der Einlage 12 nutförmige Vertiefungen 28/h und 28/k vorgesehen, in die drahtförmige oder auf äquivalente Weise glatt berandete Verstärkungselemente 29 kraft-formschlüssig einsetzbar sind. Je nach dem Grad der gewünschten Versteifung können beide Rillen oder auch nur eine der Rillen mit einem Verstärkungselement bestückt werden.
  • Zu dem genannten Zweck einer Randverstärkung der jeweiligen Einlage ist es auch, wie durch die 4b schematisch veranschaulicht, möglich, in den Randstreifen 23 ein aus Kunststoff oder Metall bestehendes Verstärkungselement 31 einzuspritzen, das in diesem Falle allseitig von Kunststoffmaterial der Einlage 12 umschlossen ist.
  • Es versteht sich, dass der Randstreifen (23) und der flexiblere sichelförmige Bereich 26 der Einlage 12 unterschiedlich große Sektorbereiche der Körbchenränder umspannen können, wie z. B. der zur Erläuterung gewählten Darstellung gemäß 1 unmittelbar entnehmbar.

Claims (8)

  1. Einlage zur elastisch-formhaltenden Stabilisierung von Büstenhalter-Körbchen, deren unmittelbar an den Thorax der Trägerin angrenzende Bereiche eine höhere Steifigkeit haben sollen als die die Brüste der Trägerin einhüllenden Körbchenbereiche, welche der Grundform nach konvex-kalottenförmig gestaltet sind, wobei die Einlage stoff- und/oder formschlüssig mit dem lappig-flexiblen Textilmaterial, aus dem die Körbchen des Büstenhalters im übrigen bestehen, verbunden ist, gekennzeichnet durch die Merkmale, dass a) die Einlage (12) ist als nachgiebig-elastisches Kunststoff-Teil ausgebildet ist, das die Grundform eines Sichel-Abschnitts mit bogenförmig gekrümmten Rändern (17 und 18) hat, deren Abstand zwischen einem Minimalwert am einen Ende und einem Maximalwert am anderen Ende stetig zunimmt, dass b) die Steifigkeit der Einlage (12) von derem äußerem Rand (17), der die geringere Krümmung hat, zu dem inneren, relativ stärker gekrümmten Rand (18) hin abnimmt, dass c) die Einlage als ein in der Ausgangskonfiguration für die Herstellung ebenes Formteil gefertigt ist, derart, dass die Konturen einer zwischen den breiten Begrenzungsflächen verlaufenden Mittel-Fläche (24) in einer Ebene liegen, und dass d) das Material, aus dem die Einlage gefertigt ist, zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit den Textilmateriallagen der Körbchen (11/l und 11/r) unter Temperatureinwirkung plastisch verformbar ist.
  2. Einlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als einstückiges Teils aus thermoplastischem Kunststoff, wobei zur Erzielung des Steifigkeitsprofils mit vom äußeren – flach gekrümmten – Rand (17) zum inneren, stärker gekrümmten Rand (18) hin abnehmender Steifigkeit mindestens eine der folgenden Maßnahmen getroffen ist: a) Abnahme der Materialdicke von außen nach innen und/oder b) Anordnung von Öffnungen (27) in einer für die gezielte Vorgabe geeigneten Verteilung, und/oder Form und/oder Größe.
  3. Einlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem, den größeren Krümmungsradius aufweisenden Rand (17) der Einlage (12) ein zur Integrierung eines Stabilisierungsbügels in der Einlage streifenförmiger Randbereich (23) vorgesehen ist, der gegenüber dem der wölbenden Formung des Körbchen mit unterworfenen Teil der Einlage über eine Material-Einschnürung (22), die die Eigenschaft eines Filmscharniers vermittelt, abgesetzt ist, derart, dass dieser streifenförmige Randbereich sich in der Gebrauchskonfiguration des Büstenhalters (10) an den Thorax der Trägerin anlegen kann.
  4. Einlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Thorax der Trägerin anlegbare Randbereich (23) der Einlage (12) mit signifikant höherer Steifigkeit als der angrenzende Bereich (26) der Einlage implementiert ist.
  5. Einlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randbereich mindestens ein Verstärkungsbügel, aus vergleichsweise biegesteiferem Material als demjenigen des Grundkörpers des Randstreifens (23) der Einlage (12) integriert ist.
  6. Einlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verstärkte Randstreifen (23) mit zwei auf einander gegenüberliegend angeordneten Seiten angeordneten bogenförmig gekrümmten Rillen (28a, 28k) versehen ist, in die jeweils ein Verstärkungsbügel (20) einsetzbar ist, wobei die die beiden Verstärkungsbügel aufnehmenden Rinnen einander gegenüberliegend angeordnet und durch eine dazwischen verlaufende dünne Trennwand gegeneinander abgesetzt sind.
  7. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des Randstreifens (23) in diesen ein Stahldraht oder ein Stahldraht-Geflecht oder ein Kunststoffbügel (31) eingespritzt ist.
  8. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Erstreckung über einen Sektorwinkel von mindestens 150° und höchstens 280°, vorzugsweise einen solchen zwischen 170° und 270°.
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