-
Die
Erfindung betrifft eine Einlage zur elastisch-formhaltenden Verstärkung und
Stabilisierung von Büstenhalter-Körbchen,
deren unmittelbar an den Brustkorb der Trägerin angrenzende Bereiche eine
höhere
Steifigkeit haben sollen als im übrigen Bereich
der Körbchen,
und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten,
gattungsbestimmenden Merkmalen.
-
Zum
vorgenannten Zweck ist es bekannt, am Thorax der Trägerin anliegende
Randbereiche der Büstenhalter-Körbchen durch
folienförmige
Einlagen, die zwischen Textilmaterial-Lagen der Körbchen eingebettet
sind, zu verstärken
und/oder in die die jeweiligen brustunterstützenden Randbereiche der Körbchen zu
deren Stabilisierung im wesentlichen gummielastische dreidimensionale,
den Körperformen
sich anschmiegende Stützteile
in die Körbchenränder einzusetzen,
um deren Formgebungs-Eigenschaften zu unterstützen.
-
Bei
derartigen Einlagen ist es, soweit es sich um folienförmigebiegeelastische
Teile handelt, als nachteilig anzusehen, dass solche Teile, ungeachtet einer
relativ hohen Flexibilität
bezüglich
einer vorgegebenen Biegeachse, die z. B. rechtwinklig zu im wesentlichen
parallel verlaufenden Rändern
der Einlage verläuft,
nach einer solchen Biegung jedoch gegen Biegungen in anderen Richtungen
versteift sind, so dass derartige Einlagen in der Regel nur innerhalb
eines begrenzten Verformungsbereiches zu einer für die Trägerin komfortablen Anpassung
der Körbchenform
an die Körperform
führen
und daher bei der Herstellung von Büstenhaltern sehr sorgfältig auf
die Formgebung der Einlagen geachtet werden muss. Die Folge ist
dann, dass eine Vorratshaltung einer Vielzahl von Einlagen verschiedener
Dimensionierungen erforderlich ist.
-
Dies
gilt a fortiori, wenn als Körbchenbewehrung
dreidimensional gestaltete, z. B. gummielastische Körper verwendet
werden, da in diesem Falle in aller Regel für die beiden Körbchen verschieden
gestaltete Einlagen erforderlich sind, die bezüglich der Symmetrieebene des
Körpers
der Trägerin
spiegelsymmetrisch gestaltet sein müssen. Schon allein hierdurch
können
erhebliche Kosten bedingt sein.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Einlage der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei gleichwohl einfacher und preisgünstiger
Herstellbarkeit eine komfortable, anpassungsfähige Gestaltung der Büstenhalter-Körbchen ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß, dem Grundgedanken
nach, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und
in mehr in die Einzelheiten gehenden Konkretisierungen der Erfindung
durch die Merkmale der weiteren Ansprüche gelöst.
-
Hiernach
ist die Einlage als ein elastisch-formhaltendes Kunststoffteil ausgebildet,
das die Grundform einer Sichel mit mindestens abschnittsweise kreisbogenförmig gekrümmten Rändern hat,
wobei die Sichelspitze gleichsam abgeschnitten ist und der Abstand
der bogenförmigen Ränder der
Einlage zwischen einem Minimalwert am einen Ende des Sichelabschnitts
und einem Maximalwert am anderen Ende des Sichelabschnitts stetig
variiert.
-
Schon
allein durch diese Formgebung der erfindungsgemäßen Einlage wird – bei vorgegebener Dicke
des Kunststoffteils – eine
elastische Biegung um verschiedene Achsen erleichtert und dadurch
der Komfort für
die Trägerin
des Büstenhalters
erhöht.
-
Des
weiteren ist vorgesehen, dass die Biegesteifigkeit der Einlage von
ihrem in der Gebrauchskonfiguration des Büstenhalters an dem Thorax anliegenden,
relativ schwächer
gekrümmten
Rand nach innen, d. h. zum brustseitigen Rand hin, der den relativ
kleineren Krümmungsradius
hat, abnimmt, wobei die Einlage in der Ausgangskonfiguration für die Herstellung
des Büstenhalters
als ein ebenes Formteil vorliegt, derart, dass die Konturen einer
zwischen den beiden großflächigen Begrenzungsflächen verlaufenden
Mittelfläche
in einer Ebene verlaufen, was zum Einen, wegen der brustseitig erhöhten Flexibilität dem Trage-Komfort
weiter zugute kommt und zum anderen den für die Herstellung des Büstenhalters erforderlichen
Aufwand reduziert, da sowohl das linke als auch das rechte Körbchen des
jeweiligen Büstenhalters
mit gleich geformten Einlagen realisierbar sind, was kostensparend
ist; dies gilt um so mehr, als weiter vorgesehen ist, dass für die Einlage
ein Material verwendet wird, das unter Temperatureinwirkung plastisch
verformbar ist, so dass zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung
mit den Textilmateriallagen des jeweiligen Körbchens und zu dessen Formung
selbst ein Arbeitsgang in der Art eines Tiefzieh-Prozesses anwendbar
ist, der eine preisgünstige
Herstellung des Büstenhalters
in hoher Qualität ermöglicht.
-
Als
hierzu für
die Einlage geeignete Materialien, die eine Herstellung derselben
in einem Spritzgussverfahren ermöglichen,
seien Polyurethan oder ein thermoplastisches Silikonmaterial für hohe Qualitätsansprüche genannt,
wobei zur Erzielung eines komfortablen Steifigkeits- bzw. Flexibilitätsprofils
der erfindungsgemäßen Einlage
durch die Merkmale des Anspruchs 2 alternativ oder in Kombination
nutzbare, vorteilhaft einfache Maßnahmen angegeben sind.
-
Wenn,
wie gemäß Anspruch
3 vorgesehen, an dem den größeren Krümmungsradius
aufweisenden Rand der Einlage ein streifenförmiger Randbereich vorgesehen
ist, der über
eine Materialeinschnürung,
die die Eigenschaft eines Filmscharniers vermittelt, gegenüber dem
Körbchen
gleichsam abwinkelbar ist, so kann dieser streifenförmige Randbereich
sich in der Gebrauchskonfiguration des Büstenhalters an den Thorax der
Trägerin
gleichsam flächig anlegen,
was zu einer für
den Tragekomfort vorteilhaften Verteilung der den Büstenhalter
am Körper
fixierenden, z. B. durch elastische Vorspannung von Fixierungselementen
erzeugten Haltekräfte
führt,
die den Büstenhalter
zwar zuverlässig
fest, jedoch für
die Trägerin
schonend in der Tragekonfiguration halten sollen.
-
In
Verbindung hiermit ist es vorteilhaft, wenn, wie gemäß Anspruch
4 vorgesehen, der an den Thorax der Trägerin anlegbare Randbereich
der Einlage eine signifikant höhere
Festigkeit bzw. Steifigkeit als der angrenzende sichelförmige Bereich
der Einlage hat, was auf einfache Weise gemäß den Merkmalen der Ansprüche 5 bis
8 mittels eines draht- oder flachstabförmigen Verstärkungsbügels erzielbar
ist, der von dem Kunststoffmaterial der Einlage umschlossen, in
dieses gleichsam eingespritzt ist.
-
Alternativ
hierzu ist eine Verstärkung
des Randbereiches der Einlage auch durch ein vergleichsweise flach
gestaltetes Drahtgeflecht erzielbar, das insbesondere bei einer
Herstellung der Einlage im Spritzgussverfahren mit Kunststoff umspritzt sein
kann.
-
In
zweckmäßiger Gestaltung
der Körbchen-Einlagen
sind diese bei kreisbogenförmiger oder
annähernd
kreisbogenförmiger
Gestaltung ihrer Randstreifen so gestaltet, dass diese sich, in
der Gebrauchskonfiguration gesehen über Winkelbereiche von mindestens
150° und
höchstens
280°, vorzugsweise
Winkelbereiche zwischen 240° und
270° erstrecken,
vorzugsweise so, dass ihre der Körper-Symmetrieebene
zugewandten Endabschnitte zu dieser rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig
verlaufen, und die der jeweiligen Brustaußenseite zugeordneten Abschnitte
der Stützrandstreifen,
die zum Schulterbereich der Trägerin
hin weisen, flach-spitzwinklig oder annähernd parallel zu der genannten Körper-Symmetrieebene
verlaufen.
-
Insgesamt
kann festgehalten werden, dass bei der erfindungsgemäßen Einlage
die Anforderungen nach einer formhaltenden Aussteifung der Körbchen eines
Büstenhalters,
einerseits, sowie deren Randverstärkung, zu der ansonsten z.
B. ein Drahtbügel
erforderlich wäre,
andererseits, mittels eines einzigen, im Wesentlichen einstückigen Kunststoffteils
erfüllbar
sind, das in einem einzigen Arbeitsgang, z. B. als spritzgegossenes
Teil, herstellbar und dabei in hoher Qualität trotzdem preisgünstig fertigbar
ist und sich darüber
hinaus, dank seiner bereichsweisen unterschiedlichen Nachgiebigkeit
und bedarfsgerechten Aussteifung auch durch einen hohen Tragekomfort
auszeichnet.
-
Weitere
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einlage
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigen
-
1 die
Anordnung erfindungsgemäßer Einlagen
zur elastisch-formhaltenden
Stabilisierung von Körbchen
eines Büstenhalters,
in deren die Brust der Trägerin
stützende
Konfiguration, in schematisch vereinfachter, perspektivischer Ansicht,
-
2 eine
der Einlagen des Büstenhalters gem. 1 in
einer vor dem Einfügen
in ein jeweils zugeordnetes Körbchen
gegebenen, ebenen Konfiguration, in der die Konturen der äußeren Begrenzungsflächen im
Wesentlichen jeweils in einer Ebene verlaufen, im Maßstab 1:1
-
3a die
Einlage gem. 2 im Schnitt längs der
Linie IIIa-IIIa der 2,
-
3b die
Einlage gem. 2 im Schnitt längs der
Linie IIIb-IIIb der 2,
-
4a eine
teilweise Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einlage
mit Verstärkungsringen
im Schnitt längs
einer der Linie IVa-Iva der 2 entsprechenden
Schnittebene,
-
4b ein
weiteres, zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 4a funktionsanaloges
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen, im Spritzgussverfahren
hergestellten Einlage mit umspritztem Verstärkungselement.
-
Bei
dem in der 1 insgesamt mit 10 bezeichneten
Büstenhalter
sind dessen Körbchen 11/l bzw. 11/r mit
in der 1 lediglich gestrichelt dargestellten, erfindungsgemäßen Einlagen 12 versehen, die
den beiden Körbchen 11/l, 11/r eine
elastisch-formhaltende-stabilisierende-Funktion bezüglich des
Dekolletés
der Trägerin
vermitteln.
-
Diese
Einlagen 12 sind in die Schichtstruktur der Körbchen 11/r, 11/l eingebettet,
derart, dass sie z. B. zwischen einer inneren – körperseitigen Textilstoff-Struktur
und einer äußeren Textilstoff-Schicht angeordnet
sind, die auf gängige
Weise miteinander verbunden sind, z. B. durch Nähte oder durch stoffschlüssige Verbindungen
mittels temperaturunterstützten
Klebens oder Verschmelzens einer insgesamt laminierten Struktur
der Körbchen 11/l, 11/r und des
Büstenhalters 10 insgesamt.
-
Für den Büstenhalter 10 sei – zum Zweck
der Erläuterung – ohne Beschränkung der
Allgemeinheit eine gängige
Gestaltung vorausgesetzt, derart, dass die beiden Körbchen 11/l und 11/r durch
einen Steg 13 miteinander verbunden sind, der sich in der
dargestellten Trage-Konfiguration des Büstenhalters 10 im Bereich
des Brustbeins der Trägerin
an deren Thorax anschmiegt, während
von den Körbchen 11/l,
r weiterführende
Seitenteile 14/r und 14/l des Büstenhalters 10 den
Thorax der Trägerin
seitlich umgreifen, die auf deren Rückenseite durch einen gängigen Verschluss
miteinander verbindbar sind, wo auch die Träger 16/r und 16/l des
Büstenhalters
jeweils mit dem linken bzw. rechten Seitenteil 14/l bzw. 14/r des Büstenhalters
auf nicht dargestellte Weise verbunden sind.
-
Die
Einlagen 12/l, 12/r bestehen aus thermoplastischem
Kunststoff-Material und sind als Spritzgussteile hergestellt, die
in einer Ausgangskonfiguration als ebene Teile ausgebildet sind
und in einem Tiefziehprozess geformt werden, in dem die Einlagen 12/l, 12/r auch
mit den Körbchen 11/l, 11/r stoff- und vorzugsweise
auch formschlüssig
formhaltend verbunden werden.
-
Hierbei
werden die Körbchen
in eine konkave „weibliche" Form eingelegt und
mittels eines „männlichen" Stempels, der die
Körbchen-Einlagen-Verbundstruktur in
die „konkave" weibliche Form hinein
drängt,
derart geformt, dass die gewünschte, kalottenförmige Form
der Körbchen
und der durch die Einlagen stabilisierten Körbchen-Bereiche erzielt wird
und nach dem Aushärten
der thermoplastischen Komponenten derselben stabil bleibt.
-
Zu
diesem Zweck sind die Einlagen 12, welche die elastisch-formhaltende
Wirkung bezüglich der
Körbchen 11/l, 11/r entfalten,
in speziellen Gestaltungen mehr im Einzelnen wie folgt ausgebildet:
Die
Einlagen 12, zu deren in die Einzelheiten gehenden Erläuterungen
nunmehr auf die 2 sowie 3a und 3b Bezug
genommen sei, sind bevor ihre form-gestaltende Einarbeitung in die
Körbchen 12 des
Büstenhalters 10 erfolgt,
als identische, „ebene" Teile ausgebildet,
deren Grundform der Draufsichts-Darstellung der 2 in
Einzelheiten für
ein spezielles Ausführungsbeispiel
entnehmbar ist.
-
Die
Einlage 12 gemäß den 2 sowie 3a und 3b hat
die Grundform einer Sichel mit annähernd kreisbogenförmig gekrümmtem, äußerem Rand 17,
der einen mittleren Krümmungsradius
von etwa 105 mm hat und einem ebenfalls annähernd kreisbogenförmig gekrümmten, inneren
Rand 18, des sen Krümmungsradius
mit ca. 60 mm signifikant kleiner ist als derjenige des äußeren Randes 17.
-
Die
Lage der Krümmungsmittelpunkte
des inneren Randes 18 und des äußeren Randes 17 und die
jeweiligen Krümmungsradien
sind bei dem in der 2 dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel derart
aufeinander abgestimmt, dass, gesehen in den Schnittebenen IIIa-IIIa,
einerseits, und IIIb-IIIb, andererseits, das Verhältnis a1/a2
der rechtwinklig zum äußeren Rand 17 gemessenen
Breiten a1 und a2 am „breiteren" Ende der Einlage
und am schmalen Ende der Einlage 12 ein Wert um 2 hat,
wobei der breitere End-Stirnrand 19 der Einlage 12 und
der schmälere
Endstirnrand 21 parallel zueinander verlaufen.
-
Hierbei
verläuft
nur der breitere Endstirnrand 21 annähernd radial, derart, dass
er sich entlang einer Geraden erstreckt, die durch den Krümmungsmittelpunkt
des äußeren Randes 17 geht,
während die
andere – schmälere – Endstirnkante
zum äußeren Rand 17 unter
einem Winkel verläuft,
der signifikant kleiner als 90° ist.
Die Einlage 12 erstreckt sich, in Umfangsrichtung des äußeren Randes 17 der
Einlage gem. 2 gesehen, über einen Sektorwinkel von etwa
175°.
-
Die
vorgenannten Dimensionsangaben sind als Richtwerte zu verstehen,
die für
eine mittlere Büstenhalter-Größe repräsentativ
sein können.
-
Die
Einlage 12 ist dahingehend gestaltet, dass ihre Formbarkeit – Nachgiebigkeit – zwischen dem äußeren Rand 17 und
dem inneren Rand 18 stetig variiert, derart, dass in der
Nähe des
inneren Randes 18 die Steifigkeit der Einlage 12 wesentlich
niedriger ist als in der Nähe
des äußeren Randes 17.
-
Zu
diesem Zweck ist die Einlage 12 zum einen so gestaltet,
dass ihre Dicke zum inneren Rand 18 hin abnimmt, so dass
sich in den Schnittebenen III/a-III/a und III/b-III/b die den 3a und 3b entnehmbaren
flach- spitzwinkligen
Konturenverläufe ergeben,
wobei im Bereich des äußeren Randes 17 die
Materialdicke da einen Wert um 2,5 mm und
im Bereich des inneren Randes die Materialdicke di einen
Wert um 0,8 mm hat.
-
Zwischen
dem äußeren Rand 17 der
Einlage 12 und einer mit diesem konzentrisch gekrümmt verlaufenden,
insgesamt mit 22 bezeichneten, schmalen Rille erstreckt
sich ein ringförmig
verlaufender Randstreifen 23, dessen Breite b über den
gesamten Streifenbereich denselben Wert hat, der am breiten Ende der
sichelförmigen
Einlage 12, gesehen in der Schnittebene IIIa-IIIa etwas
1/6 der Gesamtbreite a1 der Einlage 12 und
am schmäleren
Ende derselben, gesehen in der Schnittebene IIIb-IIIb etwa 1/3 der
dort gegebenen Gesamtbreite a2 (3b)
der Einlage 12 entspricht.
-
Innerhalb
dieses Randstreifes 23 hat die Dicke da den
höchsten
Wert (da = 2,5 mm) und im Bereich der Rille 22 ihren
kleinsten Wert (di = 0,8 mm), dem auch der
Wert der Dicke am inneren Rand 18 der Einlage entspricht.
-
In
dem sichelförmigen
Bereich 26 zwischen der Rille 22 und dem inneren
Rand 18 der Einlage 12 nimmt deren Dicke stetig
ab, wobei in dem an die Rille 22 angrenzenden Bereich die
Dicke einen Wert um 2 mm, wie den maßstäblichen Schnitt-Darstellungen der 3a und
aus der 3b entnehmbar.
-
In
der vor der Einarbeitung der Einlage 12 in das Körbchen 11/l bzw. 11/r zu
dessen formhaltender Bewehrung die Einlage 12 vorgesehen
ist, ist diese, in Richtung der Krümmungsachse, die senkrecht
zur Darstellungs-Ebene der 2 verläuft, gesehen
als ebenflächig
begrenztes Teil ausgebildet, das symmetrisch bezüglich der Mittelebene 24 (3a und 3b)
ausgebildet ist, die, gesehen in der Gebrauchs-Konfiguration der
Einlage 12, zwischen deren – konvex gewölbter – äußeren Begrenzungsfläche des
Sichel-Körpers
und dessen der Trägerinn
zugewandten – konkaven – inneren
Begrenzungsfläche der
Einlage 12 verläuft.
Auch die Rillen 22 sind in symmetrischer Konfiguration
bezüglich
dieser Mittelebene 24 vorgesehen.
-
Durch
die im Bereich dieser Rillen 22 gegebene Verminderung der
Materialdicke ist dort die Einlage leicht biegbar, so dass der Randstreifen 23 der Einlage
sich an den Thorax der Trägerin
des Büstenhalters
anschmiegen kann und der der Dicke nach zum inneren Rand 18 hin
stetig abnehmende – flexiblere – sichelförmige Bereich 26 der
Einlage 12 einen der Körperform
folgenden, abgewinkelten Verlauf gegenüber dem vergleichsweise steifen
Randbereich 23 einnehmen kann, wie durch die 1 schematisch
veranschaulicht.
-
Zur
weiteren Erhöhung
der elastischen Nachgiebigkeit der Einlage 12 in deren
sichelförmigen,
sich zwischen der Rille 22 und dem inneren Rand 18 erstreckenden
Bereich 26 ist dieser mit zahlreichen Öffnungen 27 versehen,
die auf dem größten Teil
der Fläche
in einer gleichmäßigen Verteilung
angeordnet sind und eine die Flexibilität der Einlage in diesem Bereich
fördernde
Materialschwächung
ergeben.
-
Durch
diese Öffnungen 27 ergibt
sich für
den flexiblen sichelförmigen
Bereich 26 eine gitterförmig zusammenhängende regelmäßige Struktur
der Einlage 12, die bei gleichwohl hoher Flexibilität und Eignung
des solchermaßen
bewehrten Körbchens 11/l,
r zur Anpassung an die Körperform
der Trägerin
eine erwünscht
gute Formhaltigkeit der Körbchen 11/l,
r des Büstenhalters 10 ergibt.
-
Zur
Erzielung einer guten Formhaltigkeit der Büstenhalterkörbchen 11/l, r ist
bei der Ausführungsform
einer Einlage 12 gem. den 4a und 4b eine
Verstärkung
des äußeren Randbereiches 23 vorgesehen,
die auf mannigfache Weise implementierbar ist.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gem. 4a sind in symmetrischer Anordnung bezüglich der
Mittelebene 24 der Einlage 12 nutförmige Vertiefungen 28/h und 28/k vorgesehen,
in die drahtförmige
oder auf äquivalente
Weise glatt berandete Verstärkungselemente 29 kraft-formschlüssig einsetzbar
sind. Je nach dem Grad der gewünschten
Versteifung können beide
Rillen oder auch nur eine der Rillen mit einem Verstärkungselement
bestückt
werden.
-
Zu
dem genannten Zweck einer Randverstärkung der jeweiligen Einlage
ist es auch, wie durch die 4b schematisch
veranschaulicht, möglich,
in den Randstreifen 23 ein aus Kunststoff oder Metall bestehendes
Verstärkungselement 31 einzuspritzen, das
in diesem Falle allseitig von Kunststoffmaterial der Einlage 12 umschlossen
ist.
-
Es
versteht sich, dass der Randstreifen (23) und der flexiblere
sichelförmige
Bereich 26 der Einlage 12 unterschiedlich große Sektorbereiche
der Körbchenränder umspannen
können,
wie z. B. der zur Erläuterung
gewählten
Darstellung gemäß 1 unmittelbar
entnehmbar.