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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzungsanmeldung der US-Anmeldung
mit der Seriennummer 11/223385, eingereicht am 9. September 2005,
mit dem Titel "Schaltungsschutz-Überwachungsbaugruppe,
Bausatz und Verfahren, welche die Priorität der provisorischen US-Patentanmeldung mit
der Seriennummer 60/608580 beansprucht, eingereicht am 10. September
2004, mit dem Titel "Verfahren
und System für
den Schutz von Schaltungen, wobei deren gesamte Offenbarung durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die US-Anmeldung mit der
Seriennummer 11/223702, eingereicht am 9. September 2005, mit dem
Titel System und Verfahren zur Schaltungsschutz-Überwachung und -Verwaltung;
die US-Anmeldung mit der Seriennummer 11/224586, eingereicht am
12. September 2005 mit dem Titel Schaltungsschutz-Signalübertragung,
Verfahren und System; die US-Anmeldung mit der Seriennummer 11/223618,
eingereicht am 9. September 2005 mit dem Titel Schaltungsschutz-Überwachungs-
und -Verwaltungssystem-Benutzerschnittstellenverfahren, System und
Programm; die US-Anmeldung mit der Seriennummer 11/223484, eingereicht
am 9. September 2005 mit dem Titel Mehrfunktions-Handheld-Reaktionswerkzeug,
Verfahren und System zur Schaltungsschutz-Verwaltung; und die US-Anmeldung
mit der Seriennummer 10/828048, eingereicht am 20. April 2004 mit
dem Titel Drahtlos-Sicherungszustands-Anzeigesystem und zugehöriges Verfahren;
und die US-Anmeldung mit der Seriennummer 10/973628, eingereicht
am 26. Oktober 2004 mit dem Titel Sicherungszustandsanzeige- und
Optikschaltung und zugehöriges
System, deren gesamte Offenbarungen durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schaltungsschutz-Vorrichtungen,
und spezieller Systeme zum Verwalten elektrischer Systeme, welche Schaltungsschutz-Vorrichtungen
enthalten.
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Elektrische
Systeme weisen typischerweise eine Anzahl an Schaltungsschutz-Vorrichtungen
auf, welche elektrische Schaltungen, Einrichtungen und Bauteile
gegen Beschädigung
schützen.
Beispielsweise sind Überstromschutzvorrichtungen
so ausgebildet, dass sie physisch einen Schaltungsweg öffnen oder
unterbrechen, und elektrische Bauelemente gegen eine Beschädigung schützen, beim
Auftreten festgelegter Überstrombedingungen
in der Schaltung. Bekannte Schaltungsschutz-Vorrichtungen umfassen
Vorrichtungen wie Sicherungen, Unterbrecher und Begrenzer, welche
mit Überstrom-,
Belastungs- und Kurzschlussbedingungen in einem elektrischen System
fertig werden können,
sowie andere Schaltvorrichtungen. Wenn die Abmessungen und die Komplexität elektrischer
Systeme zunehmen, nimmt auch typischerweise die Anzahl zugehöriger Schaltungsschutzvorrichtungen
zu. Die Verwaltung eines komplizierten elektrischen Systems, das
eine große Anzahl
an Unterbrechern aufweisen kann, von denen jeder zu irgendeinem
Zeitpunkt so arbeiten kann, dass er Abschnitte der Schaltung in
dem elektrischen System isoliert, stellt eine Herausforderung dar.
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1 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines Beispiels für ein Schaltungsschutz-Verwaltungssystem,
das an ein elektrisches System angeschlossen ist.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens für das in 1 dargestellte
Schaltungsschutz-Verwaltungssystem.
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3 ist
eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schaltungsschutz-
und Feldbaugruppe für
das in 1 dargestellte Schaltungsschutz-Verwaltungssystem.
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4 ist
ein schematisches Blockschaltbild der in 3 dargestellten Überwachungsbaugruppe.
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5 ist
eine Perspektivansicht, welche innere Teile eines Moduls zeigt,
das in der Baugruppe der 3 und 4 eingesetzt
werden kann.
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6 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines Netzwerk-Schaltungsschutz-Signalübertragungssystems,
das in dem Schaltungsschutz-Verwaltungssystem von 1 eingesetzt
werden kann.
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7 zeigt
schematisch das in 6 dargestellte Signalübertragungssystem.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens für das in den 6 und 7 gezeigte
System.
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9 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
des in den 6 bis 8 dargestellten
Systems.
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10 ist
ein Beispiel für
ein schematisches Blockdiagramm eines Beispiels für ein Schaltungsschutz-Verwaltungssystem,
welches das Signalübertragungssystem
von 6 einsetzt, und an ein elektrisches System angeschlossen
ist.
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11 ist
ein Beispiel für
ein Diagramm des in 10 gezeigten elektrischen Systems.
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12 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform
einer Überwachungsbaugruppe
für das
in 1 dargestellte System.
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13 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines alternativen Netzwerk-Schaltungsschutz-Signalübertragungssystems,
das bei Überwachungsbaugruppen
eingesetzt werden kann, beispielsweise jenen, die in 12 gezeigt
sind.
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14 ist
ein schematisches Blockdiagramm der in 12 gezeigten
Module, die an ein elektrisches System angeschlossen sind, und in Kommunikationsverbindung
mit einem Verwaltungssystem stehen, unter Verwendung des in 13 gezeigten
Signalübertragungssystems.
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Nachstehend
werden im Einzelnen beispielhafte Ausführungsformen von Systemen und
Prozessen beschrieben, welche die Überwachung und die Verwaltung
von Schaltungsschutz-Vorrichtungen in elektrischen Systemen erleichtern,
hier bezeichnet als "Schaltungsschutz-Vorrichtungen", sowie Systeme und
Prozesse, die eine schnelle Reaktion auf festgelegte Betriebsbedingungen
der Schaltungsschutz-Vorrichtungen und zugehöriger Schaltungen erleichtern.
Die Systeme und Prozesse erleichtern beispielsweise die Erfassung
betätigter
Schaltungsschutz-Vorrichtungen, die Benachrichtigung des verantwortlichen
Perso nals in Bezug auf betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und deren Ort in dem System, zur Reaktion und Beachtung durch beauftragtes
Personal, die Diagnose und Fehlersuche in Bezug auf Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und elektrische Systeme, und Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Bestandssteuerung
und zugehörige
Verwaltung zur Anlagenverwaltung. Ein technischer Effekt der Systeme
und Prozesse, die hier beschrieben werden, umfasst zumindest entweder
die Organisation und Präsentation
von Daten in Bezug auf Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Information
und elektrische Systeme zur Anlagenverwaltung und zur Übersicht über das
System, eine Echtzeit-Alarmzustandserfassung und Benachrichtigung
zur Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Operation, eine automatische Alarmmitteilung
und Benachrichtigung des Personals oder der Techniker vor Ort, um
schnell abgeschaltete Schaltungen zurückzusetzen und erneut zu speichern,
infolge der Betätigung
einer oder mehrerer Schaltungsschutz-Vorrichtungen, das Archivieren von
Installierungs- und Leistungsdaten der Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und zugehöriger
elektrischer Systeme zur Diagnose und Fehlersuche in Bezug auf Störereignisse
elektrischer Systeme, und eine proaktive Verwaltung elektrischer
Systeme unter Vorwegnahme möglicher
Schaltungsstörungen.
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A. Einleitung
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Beispiels für ein elektrisches
System 100, welches repräsentativ für die Art eines Systems ist,
welches Schaltungsschutz-Vorrichtungen einsetzt. Bei verschiedenen
Ausführungsformen
anhand einiger weniger Beispiele kann das elektrische System 100 ausgebildet
sein als batteriebetriebenes elektrisches System für ein Fahrzeug,
ein Wechselspannungs- oder Gleichspannungs-Energieversorgungssystem für ein Gebäude, eine
Industrie anlage und/oder ein Steuersystem, ein Kommunikationsnetzwerk,
oder ein anderes System, wie dies Fachleute erkennen werden.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist das elektrische System 100 eine Stromversorgung oder
Stromversorgungsschaltung 102 auf, ein Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld,
einen Schaltungsschutz-Vorrichtungshalter, einen Schaltungsschutz-Vorrichtungsblock
oder ein Schaltungsschutz-Vorrichtungsgehäuse (zusammengefasst hier als "das Feld 104" bezeichnet), das
an die Stromversorgung 102 über eine Leitung L angeschlossen
ist, sowie eine Anzahl elektrischer Verbraucher 106, die betriebsmäßig an das
Feld 104 angeschlossen sind. Das Feld 104 weist
eine oder mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 auf,
welche für
die gegenseitige Verbindung der Stromversorgung 102 mit
den jeweiligen Verbrauchern 106 sorgen.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
können
die Verbraucher 106 elektrische Bauelemente, wie beispielsweise
Transformatoren, Induktivitäten, integrierte
Schaltungen enthalten; Einrichtungen wie Maschinen, Elektromotoren
und Antriebsbauelemente, Computer, programmierbare Logiksteuersysteme; und
Unterschaltungen des größeren elektrischen Systems 100.
Zusätzlich
können
die Verbraucher 106 als sekundäre Energieversorgungsquelle
für zusätzliche
Verbraucher derselben oder anderer elektrischer Systeme dienen.
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Die
Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 bei einer beispielhaften
Ausführungsform
sind Überstrom-Schutzvorrichtungen,
beispielsweise Sicherungen, Schaltungsunterbrecher und/oder Schalter. Jede
Schaltungsschutzvorrichtung 108 ist so ausgebildet, dass
sie physisch einen Schaltungsweg oder Stromweg zwischen einer Leitung
und einer Verbraucherschaltung unter bricht, oder öffnet, und
die Verbraucher 106 isoliert, beispielsweise gegenüber der Stromversorgungsschaltung 102,
um eine Beschädigung
der Verbraucher 106 beim Auftreten festgelegter Stromzustände in der
Schaltung zu verhindern, beispielsweise bei Überstrom-Überlastungs- und -Kurzschlusszuständen. Wenn
derartige Zustände auftreten,
verhindern die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 einen
Stromfluss zwischen der Stromversorgungsschaltung 102 und
den jeweiligen Verbrauchern 106, und schützen sie
gegen eine potentielle Beschädigung
infolge des Stromflusses bei derartigen Bedingungen. Unter normalen
Strombedingungen befinden sich die Schaltungsschutzvorrichtungen 108 in
einem Stromtransportzustand oder nicht geöffneten Zustand, bei welchem
eine elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgung 102 und den
Verbrauchern 106 hergestellt ist, wobei in Reaktion auf
nicht normale oder nicht akzeptierbare Strombedingungen in der Schaltung
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 sich auf einen Stromunterbrechungszustand ändern oder
in diesem arbeiten, der manchmal als geöffneter oder ausgelöster Zustand
bezeichnet wird, bei welchem die elektrische Verbindung zwischen
der Stromversorgung 102 und den Verbrauchern 106 unterbrochen
ist.
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Zwar
ist nur ein Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld 104 in 1 dargestellt,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass das elektrische System 100 mehrere
Schaltungsschutz-Vorrichtungsfelder 104 bei unterschiedlichen
Ausführungsformen
aufweisen kann. Die Felder können
an demselben Ort oder an verschiedenen Orten angeordnet sein, und
jede der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 ist
bestimmten elektrischen Verbrauchern 106 des Systems zugeordnet.
Zwar sind zur Vereinfachung der Darstellung vier Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in
dem Feld 104 dargestellt, jedoch können mehr oder weniger Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108,
einschließlich
einer einzigen Schaltungsschutz-Vorrichtung 108, in dem
Feld 104 eingesetzt werden. Das Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld 104 kann
daher so ausgebildet oder angepasst sein, dass eine einzige Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 an
das System 100 angeschlossen ist, oder kann alternativ
so ausgebildet sein, dass mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 angeschlossen
sind, wie dies Fachleute erkennen werden.
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Bei
komplexen elektrischen Systemen sind normalerweise zahlreiche Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in
unterschiedlichen Feldern 104 mit unterschiedlichen Größen und
Konfigurationen erforderlich. Weiterhin weisen komplexe elektrische
Systeme typischerweise verschiedene Arten und Konfigurationen von
Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 auf, um spezielle Anforderungen
der Verbraucher 106 zu erfüllen, und zugehöriger elektrischer
Untersysteme. Die Kombination einer großen Anzahl an Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108,
zugehöriger Anzahlen
von Feldern 104 an unterschiedlichen Orten, und verschiedener
Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in dem elektrischen
System 100 führt
zu schwierigen Problemen in Bezug auf das Anordnen zu betreibender
Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 und
das Rücksetzen
oder Wiederherstellen der Schaltung, wenn eine oder mehrere der
Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in dem
elektrischen System 100 so arbeiten, dass sie die zugehörigen Verbraucher 106 in
dem System 100 schützen.
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Wenn
die Abmessungen und die Komplexität des elektrischen Systems 100 zunehmen,
führt dies auch
zu einer Zunahme möglicher
Orte für
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in dem System 100. Die
Felder 104, welche die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 enthalten,
können
an unterschiedlichen Orten in dem elektrischen System 100 angeordnet
sein, also in unterschiedlichen Gebäuden, Bereichen, Abteilen oder
Abschnitten des Orts oder der Einrichtung des elektrischen Systems.
Wenn eine oder mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 so
arbeiten, dass sie einen Abschnitt der Schaltung in dem elektrischen
System 100 unterbrechen, kann es daher schwierig sein,
aufzufinden, welche der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 betätigt wurde,
und eine Korrektur vorzunehmen, um betroffene Schaltungen und Verbraucher 106 zurückzusetzen
oder wieder herzustellen.
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Die
Zeit, die zwischen der Betätigung
einer oder mehrerer Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 und
der erneuten Stromversorgung der zugehörigen Schaltung vergangen ist,
um den normalen Betrieb des elektrischen Systems 100 wieder
herzustellen, ist bei vielen Anwendungen signifikant. In einem Steuersystem
für eine
Industrieanlage oder einem Bürogebäude führt beispielsweise
die Zeit, bei welcher betroffene Maschinen oder Computer nicht verfügbar sind,
infolge betätigter
Schaltungsschutz-Vorrichtungen, zu Produktionsverlusten und finanziellen Verlusten.
Für praktisch
jedes elektrische System, und insbesondere bei kritischen elektrischen
Systemen, ist es wünschenswert,
die Zeit und die Aufwendungen zu minimieren, die zum Auffinden betätigter Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 erforderlich sind,
und um eine Korrektur durchzuführen.
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Wenn
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 Schaltungsunterbrecher
sind, ist es dann, sobald der Ort eines betätigten Schaltungsunterbrechers festgestellt
wurde, möglich,
den Schaltungsunterbrecher oder die Schaltungsunterbrecher schnell
zurückzusetzen.
Das Auffinden der entsprechenden Schaltungsunterbrecher ist jedoch
nicht immer schnell oder einfach möglich, wenn eine große Anzahl
an Schaltungsunterbrechern an unterschiedlichen Orten oder Feldern 104 in
dem elektrischen System 100 vorhanden ist. Um die betätigten Schaltungsunterbrecher
schnell aufzufinden, wird normalerweise die abgeschaltete Schaltung
oder Einrichtung mit den zugehörigen
Schaltungsunterbrechern des Systems 100 abgeglichen, was
Detailkenntnisse des elektrischen Systems 100 erfordert,
welche Wartungspersonal zu einem bestimmten Zeitpunkt haben kann
oder auch nicht. Alternativ, und in den meisten Fällen wahrscheinlicher,
untersucht Wartungspersonal systematisch sämtliche Schaltungsschutz-Vorrichtungsunterbrecher
in dem elektrischen System, um ausgelöste Unterbrecher aufzufinden.
Eine derartige Vorgehensweise ist normalerweise ineffizient, mit
Ausnahme möglicher
derartiger Situationen, bei welchen das Personal mit der Untersuchung
in dem Bereich der betätigten
Unterbrecher beginnt. Weiterhin kann das Auffinden ausgelöster Unterbrecher kompliziert
sein, wenn Unterbrecher an mehr als einem Ort ausgelöst wurden,
und im Falle fehlerhafter oder nicht betriebsfähiger Unterbrecher, die nicht ausgelöst wurden,
kann das Rückstellen
der Schaltung des elektrischen Systems 100, wenn ein oder mehrere
der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 ausgelöst wurden,
extrem schwierig und zeitaufwändig
sein.
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Wenn
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 Sicherungen aufweisen,
müssen
ausgelöste
Sicherungen aufgefunden werden, müssen Ersatzsicherungen bereitgestellt
werden, und müssen
die betätigten
Sicherungen ersetzt werden, um die Schaltung des elektrischen Systems 100 wieder
herzustellen. Wenn eine Ersatzsicherung vorhanden ist, und der Ort
der ausgelösten
Sicherung bekannt ist, kann typischerweise die Sicherung schnell
ersetzt werden, um die Schaltung wieder betriebsfähig zu machen. Das
Auffinden, welche Sicherung oder welche Sicherungen ausgelöst wurden,
und das Erhalten der geeigneten Ersatzsicherungen ist jedoch nicht
immer einfach. Sicherungen unterschiedlicher Arten können an
verschiedenen Orten in dem elektrischen System 100 angeordnet
sein, und das Auffinden der geeigneten Ersatzsicherung aus einem
großen
Vorrat unterschiedlicher Sicherungsarten, vor Ort oder entfernt, kann
zeitaufwändig
sein. Wie bei Schaltungsunterbrechern kann das Auffinden fehlerhafter
Sicherungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachter Sicherungen
in dem elektrischen System 100 extrem schwierig sein. Weiterhin
kann die ordnungsgemäße Handhabung,
Aufrechterhaltung, und das Ersetzen einer Austauschsicherung zur
Erfüllung
tatsächlicher und
vorhergesehener Anforderungen in Bezug auf das elektrische System 100 schwierig
sein.
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Weiterhin
neigen Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 dazu, mit geringer
oder keiner Vorwarnung zu arbeiten. Daher ist eine Fehlersuche im
elektrischen System 100 und/oder das Vorhersehen von Vorsorgemaßnahmen,
bevor die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 arbeiten,
schwierig, oder sogar unmöglich,
bei zahlreichen elektrischen Systemen. Darüber hinaus kann eine Diagnose
des elektrischen Systems 100 zur Feststellung, warum oder
wie bestimmte Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 arbeiten,
häufig
eine Feststellung nach erfolgtem Anlass, und kann spekulativ sein.
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B. Das Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform, und
um die geschilderten Schwierigkeiten und andere auszuschalten, ist
jeder der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 ein Status-Element 110 zugeordnet,
das innerhalb oder außerhalb
der Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 angeordnet ist. Das Status-Element 110 kann
daher innerhalb der Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 an geordnet
sein, auf einer äußeren Oberfläche oder
wo anders in Bezug auf die Schaltungsschutzvorrichtung 108,
oder sogar an einem anderen Ort in einer Entfernung von der Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 vorgesehen
sein. Wie dies nachstehend genauer erläutert wird, können bei unterschiedlichen
Ausführungsformen
die Status-Elemente 110 in elektronischer Form vorgesehen sein,
oder mechanisch betätigt
werden, als Schnittstelle zu den Status-Elementen 110 zum
Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112. Wenn eine
Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 arbeitet, um einen Schaltungsweg
in dem elektrischen System 100 zu unterbrechen, hilft das
zugehörige
Status-Element 110 dabei, die Schaltungsschutz-Vorrichtung zu identifizieren,
so dass die Schaltung erneut mit Strom mit minimaler Zeitverzögerung versorgt
werden kann.
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Jedes
der Status-Elemente 110 der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 reagiert
auf die Betätigung
der jeweiligen Schaltungsschutz-Vorrichtung 108, und bei
beispielhaften Ausführungsformen übertragen
oder kommunizieren die Status-Elemente 110 Signale oder
Daten an ein Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112. Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Status-Elemente 110 als Datensammler verwendet werden,
in Bezug auf Betriebsbedingungen der Schaltung in dem elektrischen System 100,
wie dies nachstehend genauer erläutert wird.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann
das Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 insgesamt
oder teilweise eine Kommunikationsvorrichtung 114 in Kommunikation
mit den Status-Elementen 110 der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 aufweisen,
eine Kommunikationsschnittstelle oder Kommunikationsverbindung 116,
ein Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 in
Kommunikationsverbindung mit der Verbindung 116, und ein
Inventar-Verwaltungssystem 120 in Kommunikationsverbindung
mit der Verbindung 116 und/oder dem Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118.
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Während des
Betriebs des elektrischen Systems 100 werden Signale von
den Status-Elementen 110 der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 über die
Kommunikationsvorrichtung 114 und die Kommunikationsverbindung 116 an
das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 ausgesandt. Die Kommunikationsvorrichtung 114 ermöglicht es,
dass die Status-Elemente 110, die den Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 zugeordnet
sind, mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 und dem Inventar-Verwaltungssystem 120 über die Kommunikationsschnittstelle 116 kommunizieren.
Im Einzelnen wird, wenn irgendeine der Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 so
arbeitet, dass sie einen Schaltungsweg zu einem oder mehreren der
Verbraucher 106 abschaltet, unterbricht oder öffnet, ein Signal
von dem jeweiligen Identifizierungs-Element 112 über die
Kommunikationsvorrichtung 114 und die Kommunikationsverbindung 116 an
das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem 118 und/oder das Inventar-Verwaltungssystem 120 übertragen.
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Das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 und/oder das Inventar-Verwaltungssystem 120 ist
wiederum einem Inventar 122 der Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und einem automatischen oder von Hand betätigten Verteilungssystem 124 zugeordnet,
um das Inventar 122 zu versorgen oder aufzufüllen, wenn
das Inventar eingesetzt wird. Das Inventar 122 kann am
Ort des elektrischen Systems 100 oder an einem anderen
Ort angeordnet sein.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Kommunikationsvorrichtung 114 in der Nähe der Schaltungsschutz-Vor richtungen 108 angeordnet, entweder
eingebaut in die Konstruktion des Felds 104, oder an einem
Ort in der Nähe
des Felds 104. Die Kommunikationsschnittstelle oder Verbindung 116
kann eine fest verdrahtete Kommunikationsverbindung sein, eine optische
Verbindung, eine Drahtlos-Kommunikationsverbindung, eine Satellitenverbindung,
oder ein entsprechendes Äquivalent,
wie dies nachstehend genauer erläutert
wird. Weiterhin kann die Kommunikationsschnittstelle oder Verbindung 116 eine
vorhandene Infrastruktur in dem elektrischen System 100 nutzen,
und kann beispielsweise unter Verwendung bekannter Stromversorgungsfrequenzträger-Techniken
oder äquivalenter
Vorgehensweisen arbeiten, mit vorhandenen Drähten und Leitern in dem elektrischen
System 100. Kombinationen derartiger Kommunikationsverbindungen
können
entsprechend bei unterschiedlichen Ausführungsformen des Verwaltungssystems 112 vorgesehen
sein.
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Die
Kommunikationsverbindung 116 kann eine spezielle Schnittstelle
oder Verbindung sein, die nur zum Zweck der Verwaltung von Schaltungsschutz-Vorrichtungen
dient, durch das Verwaltungssystem 112, oder kann auch
anderen, nicht dazugehörigen
Zwecken dienen, und kann zur Übertragung anderer
Signale, von Daten und von Kommunikation eingesetzt werden, je nach
Wunsch. Die Kommunikation zwischen der Kommunikationsvorrichtung 114 und
dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 kann unter Einsatz
bekannter Datenübertragungsprotokolle
und Netzwerkkommunikationstechniken durchgeführt werden, beispielsweise
der Protokolle DeviceNet und Datahiway. Ethernet-Verbindungs-Multiplex-Kommunikationsverfahren,
Drahtlos-Techniken, Satellitenübertragungsverfahren,
deren Aquivalente, und dergleichen können ebenfalls eingesetzt werden,
wie dies Fachleute auf dem Gebiet wissen.
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Zwar
ist in 1 eine Kommunikationsvorrichtung 114 dargestellt,
jedoch lässt
sich überlegen, dass
mehr als eine Kommunikationsvorrichtung 114 in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 eingesetzt
werden kann. Weiterhin können
mehrere Kommunikationsvorrichtungen 114 in demselben Feld 104 eingesetzt
werden, abhängig von
der Anzahl an Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in dem
Feld 104 und der Komplexität des Verwaltungssystems 112.
Bei beispielhaften Ausführungsformen,
wie dies nachstehend genauer erläutert
wird, kann eine Kommunikationsvorrichtung 114 dazu eingesetzt
werden, mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 zu überwachen,
und Information an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 zu übertragen.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 ein System auf Netzwerkgrundlage
sein, ein Personal Computer, eine Computer-Workstation, eine programmierbare
Logiksteuerung oder eine andere Elektroniksteuerung, ein Handheld-Gerät auf Prozessorbasis,
oder ein anderes elektronisches Gerät oder Äquivalent, welches Signale
von der Verbindung 116 empfangen und verarbeiten oder interpretieren
kann. Bei einer Ausführungsform
kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 eine Benutzeranzeige 126 aufweisen,
um eine Bedienungsperson oder Wartungspersonal in Bezug auf ein
Ereignis bei dem elektrischen System 100 zu alarmieren,
beispielsweise in Bezug auf eine betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung 108,
die einen Schaltungsweg in dem elektrischen System 100 unterbrochen
hat.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
ist das Inventar-Verwaltungssystem 120 ein
Computer-System auf Netzwerkgrundlage, ein Personal Computer, eine
Computer-Workstation, ein Handheld-Gerät auf Prozessorgrundlage, eine
programmierbare Logiksteuerung oder eine elektronische Steuerung
oder eine andere elektrische Vorrichtung, welche Signale von der
Verbindung 116 und/oder dem Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 empfängt, und
geeignet reagieren kann. Das Inventar-Verwaltungssystem 120 kann
je nach Wunsch in das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 eingebaut sein, oder
kann eine getrennte Vorrichtung an demselben oder einem unterschiedlichen Ort
in Bezug auf das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 sein. Das Inventar-Verwaltungssystem 120 ist,
direkt oder indirekt, dem Inventar 122 zugeordnet, und
steht in Verbindung mit dem automatischen Verteilungssystem 124.
Das automatische Verteilungssystem 124 kann von bekannter
Art sein, wie es momentan bei Industrie- und Büroeinrichtungen verwendet wird,
um einen ununterbrochenen Zugriff zu Versorgungseinrichtungen zur
Verfügung
zu stellen. Derartige automatische Verteilungssysteme sind im Handel
erhältlich,
und werden manchmal als intelligente Inventarsysteme bezeichnet.
Das automatische Verteilungssystem 124 empfängt und
verarbeitet elektronisch Bestellungen in Bezug auf Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Erzeugnisse,
so dass die Erzeugnisbestellungen ausgefüllt werden, und die Schaltungsschutz-Erzeugnisse
mit minimaler Verzögerung
an das Inventar 122 geliefert werden. Alternativ kann ein
Inventarsystem von Hand dazu verwendet werden, die Schaltungsschutz-Vorrichtungen zu
verteilen und zu ersetzen.
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Zwar
ist ein automatisches Verteilungssystem 124 in 1 dargestellt,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 und
das Inventar-Verwaltungssystem 120 mit
mehr als einem automatisierten Verteilungssystem 124 kommunizieren
können,
um Inventar-Erzeugnisse von denselben oder unterschiedlichen Schaltungsschutz-Vorrichtungserzeugnis-Verkäufern, -Verteilern
oder -Liefe ranten, je nach Wunsch, zu erhalten. Weiterhin kann das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem mit einem bekannten, auf Computer-Basis
beruhenden Wartungsverwaltungssystem (CMMS), Überwachungssteuerungs- und
Datenakquisitionssystemen (SCADA), Industriesteuerungs- und Automatisierungssystemen, Unternehmens-Resourcen-Planungssystemen (ERP),
Elektronikdaten-Austauschsystemen (SDI), Herstellungs-Resourcen-Planungssystemen
(MRP) und Versorgungsketten-Verwaltungssystemen kommunizieren, zusätzlich zum
Inventar-Verwaltungssystem 120, oder anstelle von diesem.
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Infolge
der Status-Elemente 110, die den Sicherungen 108 zugeordnet
sind, wie dies nachstehend genauer erläutert wird, kann das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem 118 eine Bedienungsperson oder
Wartungspersonal zu einem bestimmten Ort und zu einer oder mehreren
speziellen Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 in
dem elektrischen System 100 schicken, um die Schaltung
zurückzusetzen
oder wieder herzustellen. Alternativ kann das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 geeignete
Austausch-Schaltungsschutz-Vorrichtungen in dem Inventar 122 auffinden, und
das Personal an einen bestimmten Ort schicken, um die geeigneten
Austausch-Schaltungsschutz-Vorrichtungen
zu erhalten, während
gleichzeitig zusätzliche
Schaltungsschutz-Vorrichtungen über das
automatische oder von Hand betriebene Verteilungssystem 124 geordert
werden, um das Inventar 122 aufzufüllen, wie dieses verwendet
wird. Das elektronische Verwaltungssystem 112 kann daher exakte
Instruktionen an Personal zur Verfügung stellen, in Bezug auf
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108, um die Abschaltzeit
des zugehörigen
Verbrauchers 106 in Bezug auf die betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung 112 zu
minimieren. Mit den Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 kann
daher so effizient wie möglich
umgegangen werden, und die automatische Bestel lung von Ersatzteilen
für das
Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Inventar 122 stellt
ein sofortiges Wiederauffüllen
des Inventars sicher, und schaltet Fehler in Bezug auf die Inventar-Verwaltung aus. Betriebsautomationstechniken
und deren Äquivalente
können
dazu verwendet werden, sicherzustellen, dass Austausch-Schaltungsschutz-Vorrichtungen
zum Einsatz verfügbar
sind, und können
deren Ort in einer vorhandenen Anlage angeben, zum Auffinden durch
Wartungspersonal, und es wird eine Inventar-Verwaltung automatisch
ohne menschliche Einwirkung oder Einsatz von Wartungspersonal erzielt.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren 130 zur Überwachung
von Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108, das bei dem Schaltungsschutz-Verwaltungssystem 112 verwendet
wird, das in 1 gezeigt ist. Das Verfahren 130 erleichtert
die erneute Energieversorgung betroffener Schaltungen in einem elektrischen
System 100, wenn eine oder mehrere der Schaltungsschutzvorrichtungen 108 so
arbeiten, dass sie einen Abschnitt eines elektrischen Systems 100 von
einem anderen Abschnitt des elektrischen Systems 100 trennen,
um einen oder mehrere der Verbraucher 106 von der Stromversorgung 102 abzutrennen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform umfasst
das Verfahren 130 die Bereitstellung (132) von
Status-Elementen, von denen Ausführungsformen
nachstehend beschrieben werden, in der Nähe der betroffenen Schaltungsschutz-Vorrichtungen
in dem elektrischen System, und Bereitstellung (134) des
elektronischen Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystems in Reaktion auf die Status-Elemente.
Sobald die Status-Elemente installiert wurden (136), können sie
dazu eingesetzt werden, einen Betriebszustand der Schaltungsschutz-Vorrichtungen zu überwachen
(138).
-
Auf
Grundlage des erfassten Zustands der Schaltungsschutz-Vorrichtungen kann
ein Datensignal von zumindest einem der Status-Elemente an eine
entfernte Vorrichtung oder einen entfernten Ort übertragen werden (140),
wenn eine der Schaltungsschutz-Vorrichtungen so gearbeitet hat,
dass sie einen Abschnitt des elektrischen Systems isoliert. Das Datensignal
kann beispielsweise einen Identifizierungs-Code und einen Adress-Code
enthalten, zum Identifizieren des Orts der betätigten Schaltungsschutz-Vorrichtung,
und detaillierte Information und Befehle für geeignetes Personal, um die
Schaltung schnell und wirksam zurückzustellen oder wieder herzustellen.
Wenn es an dem entfernten Ort durch das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem
interpretiert wird, kann das Datensignal in eine Anweisung an eine
Bedienungsperson oder einen Techniker umgewandelt werden, welche
beispielsweise Information in Bezug auf den Ort betätigter Schaltungsschutz-Vorrichtungen enthält, Information,
die dazu benötigt
wird, ordnungsgemäß die von
den betätigten Schaltungsschutz-Vorrichtungen
betroffenen Schaltungen zurückzusetzen
oder wieder herzustellen, Inventar-Information zum Ersetzen von
Schaltungsschutz-Vorrichtungen, die dazu benötigt werden, ordnungsgemäß die Schaltung
wieder herzustellen, und Information in Bezug auf Betriebsbedingungen
der Schaltung für
Diagnose- und Fehlersuchzwecke.
Die Anweisung an das Personal kann weiterhin spezielle Information
in Bezug auf mögliche
Gefahrenquellen an dem Ort der Schaltungsschutz-Vorrichtung enthalten,
und Information in Bezug auf Vorkehrungen, die unternommen werden
sollten, und Einrichtungen für den
Eigenschutz, die eingesetzt werden sollten, wenn auf eine betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung
reagiert wird.
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In
Reaktion auf die Datensignale, die (140) an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem kommuniziert werden, erzeugt (142)
das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem einen Alarm und Aufforderungen an das
verantwortliche Personal, das in Bezug auf die betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung
und den Ort der betätigten
Schaltungsschutz-Vorrichtung informiert wird. Beispielsweise kann
das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem direkt mit einer Bedienungsperson
kommunizieren, mit Wartungspersonal, oder anderen Personen, über ein
entferntes Gerät,
wie beispielsweise einen Computer, einen Pager, einen Verteiler,
ein Handheld-Gerät,
beispielsweise einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), einen Personen-Informationsverwalter
(PIM), oder einen elektronischen Organizer, ein Zellulär-Telefon
oder eine äquivalente
Vorrichtung, die entweder in Netzwerkverbindung mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem steht, oder in Kommunikation mit
dem Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem steht, und das betreffende Personal
erreichen kann. Das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem kann daher aktiv anstatt nur passiv
sein, und statt nur der Bereitstellung eines Alarms und Warten auf
menschliche Reaktion kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem tatsächlich den Kontakt mit bestimmten Personen
direkt auf mehrere verschiedene Arten und Weisen versuchen, und
diese dazu auffordern, zu reagieren und einzugreifen, wie dies erforderlich
ist, um ordnungsgemäß das elektrische
System zu verwalten.
-
Der
Alarm und die Aufforderung können
beispielsweise mit einer email-Benachrichtigung durchgeführt werden,
einer Telefax-Benachrichtigung, einer Pager-Benachrichtigung, einer
Webseiten-Benachrichtigung, einer Sprachbenachrichtigung, oder auf
andere Art und Weise. Das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem
kann (144) auf die Bestätigung
des Alarms und der Benachrichtigung durch ein oder mehrere Personen
warten, und kann dann, wenn keine Bestätigung erzielt wird, einen
weiteren Alarm und eine weitere Aufforderung aussenden. Wahlweise
kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem (146) die Häufigkeit
oder Intensität der
Alarme und der Aufforderungen erhöhen, abhängig von der Reaktion des angegebenen
Personals oder den tatsächlichen
Betriebsbedingungen des elektrischen Systems. Wenn beispielsweise
mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen etwa zum selben Zeitpunkt
auslösen,
kann daraus geschlossen werden, dass ein größeres Problem bei dem elektrischen System
vorhanden ist, und kann das Verwaltungssystem dringender Alarme
und Aufforderungen erzeugen, um mit potentiellen Problemen fertig
zu werden.
-
Wahlweise
kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem auch automatisch (148)
andere gewünschte
Aktionen unternehmen und einleiten, ohne menschliche Einwirkung,
beispielsweise das Aktivieren von Hilfsenergie für die betroffenen Verbraucher
entsprechend bestimmten Maschinen oder Einrichtungen, Abschalten
unter Risiko von Systemen oder Verbrauchern entsprechend bestimmten Maschinen
oder Einrichtungen, Speichern von Schlüsselschaltungsdaten zur Untersuchung,
und dergleichen, wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtungen 108 so
arbeiten, dass sie Abschnitte des elektrischen Systems 100 unterbrechen,
und kann derartige Vorgänge
und Aktionen an bestimmtes Personal zur weiteren Bewertung und Reaktion
kommunizieren.
-
Mehr
als eine Person kann kontaktiert werden, von dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem, und dazu aufgefordert werden, dabei zu
helfen, betroffene Schaltungen erneut mit Energie zu versorgen,
beispielsweise durch den Austausch betätigter Sicherungen. Alarme
und Anforderungen zur Einwir kung durch festgelegtes Personal können wiederholt
von dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem innerhalb festgelegter Zeiträume ausgesandt
werden, bis sie durch das betreffende Personal bestätigt werden,
und erhöhte
Alarme und Aufforderungen können
erzeugt werden, und es können spezielle
Prozeduren je nach Eignung implementiert werden, um mit unterschiedlichen
Situationen fertig zu werden, abhängig von der Komplexität des Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystems 112.
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Da
der Alarm und die Mitteilungen mehr oder weniger gleichzeitig mit
dem Betrieb der Schaltungsschutz-Vorrichtungen ausgesandt werden,
und da das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem aktiv versucht, Personal aufzufinden,
zu kontaktieren, und aufzufordern, und vollständige Information zur Verfügung stellt,
die zur erneuten Stromversorgung betroffener Schaltungen erforderlich
ist, einschließlich
zumindest der Art und des Orts betätigter Schaltungsschutz-Vorrichtungen,
kann eine abgeschaltete Schaltung schnell erneut mit Energie versorgt
werden, und kann das gesamte elektrische System so schnell wie möglich wieder
hergestellt werden. Automatische Alarme und Aufforderungen können über die
gesamte Zeit ohne menschliche Einwirkung ausgesandt werden, wenn
dies erforderlich ist. Die Information in Bezug auf betroffene Schaltungsschutz-Vorrichtungen
kann dem Endbenutzer auf eine einfach einzusetzende tabellenförmige oder grafische
Form in Echtzeit präsentiert
werden, wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtungen arbeiten, und der
Endempfänger
der Information muss nicht zusätzliche
Information erlangen, um den Vorgang der erneuten Stromversorgung
der Schaltung fertig zu stellen.
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Durch
aktives Aufsuchen und Kontaktieren des geeigneten Personals, im
Gegensatz zu einem reagierenden System, das von menschlicher Antwort abhängt, ist
das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem nicht von speziellen Personen und
zugehörigem
Personal abhängig,
die sich an einem bestimmten Ort befinden, beispielsweise an einer
Workstation, einem Endgerät
oder in einem Arbeitsbereich, um eine Alarmmitteilung einer betätigten Schaltungsschutz-Vorrichtung
zu empfangen. Stattdessen sucht sich das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem
direkt bestimmte Personen und Kontakte aus, wo immer sie auch aufgefunden werden
können.
Wenn daher die Personen oder das Personal sich nicht am Schreibtisch,
einer Workstation, einem Endgerät
oder einem Arbeitsbereich während
der Arbeitszeit oder außerhalb
von dieser befinden, kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem diese mit anderen Mitteln erreichen, und
informiert sie sofort in Bezug auf betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtungen
anstatt darauf zu warten, dass diese zurückkehren, um eine Alarmmitteilung an
ihrem Schreibtisch, ihrer Workstation, ihrem Endgerät oder in
ihrem Arbeitsbereich zu empfangen.
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Beim
Einsatz als Datensammler können
die Status-Elemente das Überwachen,
die Fehlersuche und die Diagnose des elektrischen Systems erleichtern,
da die Schaltungsschutz-Vorrichtungen überwacht werden (138),
und Signale an das Übersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem übertragen
werden (140). Durch die Überwachung und Analyse derartiger
Daten können
mögliche
Probleme in dem System exakter identifiziert und gelöst werden,
und kann eine verlässlichere
Betriebsweise des elektrischen Systems erzielt werden. Bei einer
derartigen Ausführungsform
kann der Alarm oder die Aufforderung, erzeugt (142) von
dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem, eine Warnung oder einem Alarm an Betriebspersonen
oder Personal des Systems enthalten, um potentielle Ereignisse der
Unterbrechung der Schaltung und Schaltungsstörungen vorherzusehen, die andernfalls
die Schaltungsschutz-Vorrichtungen zur Betätigung veranlassen könnten, wobei potentiell
Zeit für
vorsorgliche Maßnahmen
bereitgestellt wird, die vorgenommen werden, bevor eine oder mehrere
der Schaltungsschutz-Vorrichtungen so arbeiten, dass sie die zugehörigen Schaltungswege
in dem elektrischen System unterbrechen. Die zugehörige Zeit,
die zugehörigen
Kosten, Ausgaben und Unannehmlichkeiten unterbrochener Schaltungen
in dem elektrischen System und die zugehörige Zeit, die zugehörigen Kosten,
Ausgaben und Unannehmlichkeiten, die beim Rücksetzen, Zurückstellen oder
bei der erneuten Energieversorgung der Schaltung infolge betätigter Schaltungsschutz-Vorrichtungen
vorhanden sind, können
daher potentiell zunächst
bei einer proaktiven Verwaltung des elektrischen Systems vermieden
werden.
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Das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem kann weiterhin (150) einen
Befehl zum Austausch einleiten, um beispielsweise ein Sicherungs-Inventar
nachzufüllen,
wenn die betätigte
Sicherung oder die betätigten
Sicherungen in dem elektrischen System ausgetauscht wurden.
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C. Status-Elemente und Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Überwachung
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Es
wird darauf hingewiesen, dass zahlreiche Status-Elemente und Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Überwachungsbaugruppen
in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 vorgesehen
sein können.
Beispielhafte Ausführungsformen
werden nunmehr nur zum Zwecke der Erläuterung beschrieben. Es wird
darauf hingewiesen, dass andere Überwachungsbaugruppen
zusätzlich zu
den nachstehend angegebenen Beispielen eingesetzt werden können, mit
gleicher Auswirkung.
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3 ist
eine Perspektivansicht eines Beispiels für eine Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 und ein
Feld 104, die in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 und
bei dem Verfahren 130 verwendet werden können, bei
welchen die Status-Elemente 110 in Form einer Überwachungs-Modul-Baugruppe
vorgesehen sind. Die Überwachungs-Modul-Baugruppe 300 ist
mehreren Schaltungsschutz-Vorrichtungen in Form von Sicherungen 302 zugeordnet,
und die Baugruppe weist mehrere Überwachungs-Module 304 auf,
die an den Körpern 304 der
jeweiligen Sicherungen 302 angebracht sind. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
sind die Überwachungs-Module 304 einzeln
an den Sicherungskörpern 306 über einen
Clip 308 an einer äußeren Oberfläche der
jeweiligen Sicherungskörper 306 angebracht,
wodurch eine Nachrüstungsanbringung
an den Sicherungen 302
in einem elektrischen System
erleichtert wird. Wie voranstehend erläutert, können die Sicherungen 302 in dem
Feld 104 in dem elektrischen System aufgenommen und angeordnet
sein, zur gegenseitigen Verbindung der Stromversorgungsschaltung 102 und
verschiedener Verbraucher 106 in dem elektrischen System.
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Die Überwachungs-Module 304 können jeweils
Kontaktarme 310 aufweisen, die sich von den Modulen 304 in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zum jeweiligen Sicherungskörper 306 nach
außen
erstrecken. Die Kontaktarme 310 der jeweiligen Module 304 stehen
mechanisch und elektrisch im Eingriff mit den Klemmen-Elementen 312 der
Sicherungen 302, so dass die Sicherungen 302 im
Einsatz überwacht
werden können.
Ein primäres
Sicherungselement 313 legt einen unterbrechbaren Stromweg zwischen
den Klemmen-Elementen 312 jeder der Sicherungen 302 fest,
und wenn der Stromweg bei einem Überstromzustand geöffnet oder
unterbrochen wird, erfassen die Module 304 die Betätigung der
Sicherungen 302 in Echtzeit.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform umfassen
die Überwachungs-Module 304 Sensor-Module 314,
die einigen der Sicherungen 302 zugeordnet sind, und ein
Kommunikations-Modul 316, das einer der Sicherungen 302 zugeordnet
ist. Die Sensor-Module 314 und
das Kommunikations-Modul 316 können miteinander über Schnittstellenstecker 318 und
Verbindungen mit drei Leitungen verbunden sein, zum Beispiel, wie
dies in 3 dargestellt ist.
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Anhand
von 4 wird nunmehr die Ausbildung der Sensor-Modul 314 und
des Kommunikations-Moduls 316 beschrieben. Jedes Sensor-Modul 314 weist
einen Sensor 330 auf, ein Eingabe-/Ausgabe-Element 332,
das an den Sensor 330 angeschlossen ist, sowie einen Signal-Port 334.
Der Sensor 330 ist an die Kontaktarme 310 angeschlossen,
die an die Klemmenelemente T1 und T2 einer der Schaltungsschutz-Vorrichtungssicherungen 302a angeschlossen
sind. Bei einer Ausführungsform
ist der Sensor 330 eine Spannungserfassungs-Latch-Schaltung, die
einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die optisch gegeneinander
isoliert sind. Wenn das primäre
Sicherungselement 313 der Sicherung 302A öffnet, um
den Stromweg durch die Sicherung 302A zu unterbrechen,
erfasst der Sensor 330 den Spannungsabfall über den
Klemmenelementen T1 und T2 der
Sicherung 302A. Der Spannungsabfall verursacht, dass beispielsweise
einer der Schaltungsabschnitte eine Verriegelung auf Hoch durchführt, und
ein Eingangssignal zum Eingabe-/Ausgabe-Element 332 zur Verfügung stellt.
Akzeptierbare Sensortechnik für
den Sensor 330 ist beispielsweise von SymComp, Inc. in
Rapid City, South Dakota, erhältlich.
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Zwar
ist bei der beispielhaften Ausführungsform
der Sensor 330 ein Spannungssensor, jedoch wird darauf
hingewiesen, dass andere Arten der Erfassung bei alternativen Ausführungsformen
dazu eingesetzt werden können,
um den Betätigungszustand
der Schaltungsschutz-Vorrichtung 302A zu überwachen
und zu erfassen, einschließlich,
jedoch nicht hierauf beschränkt,
Strom- und Temperatursensoren,
die dazu eingesetzt werden können,
festzustellen, ob das primäre
Sicherungselement 313 in einem Überstromzustand unterbrochen
wurde, um einen Abschnitt des zugehörigen elektrischen Systems zu
isolieren.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
können ein
oder mehrere zusätzliche
Sensoren oder Wandler 331 vorgesehen sein, innerhalb oder
außerhalb
des Sensor-Moduls 314, um interessierende Daten in Bezug
auf das elektrische System und den an die Sicherung 302A angeschlossenen
Verbraucher zu sammeln. Sensoren oder Wandler 331 können beispielsweise
dazu ausgebildet sein, Schwingungs- und Verschiebungsbedingungen
zu erfassen, mechanische Belastungs- und Spannungsbedingungen, die
Geräuschabgabe
und Rauschbedingungen, Thermographie-Zustände, den elektrischen Widerstand, Druckbedingungen,
und Feuchtebedingungen in der Nähe
der Sicherung 302A und angeschlossener Verbraucher. Die
Sensoren oder Wandler 331 können an die Eingabe-/Ausgabe-Vorrichtung 332 als
Signaleingänge
angeschlossen sein. Video-Abbildungs- und -Überwachungsvorrichtungen 333 können ebenfalls vorgesehen
sein, um Video-Daten und Video-Eingaben
den Eingabe-/Ausgabe-Elementen 332 zuzuführen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann
das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 eine Mikrosteuerung sein,
die einen Mikroprozessor oder ein entsprechendes Elektronikbauteil
aufweist, welcher bzw. welches das Eingangssignal von dem Sensor 330 empfängt, wenn
die Sicherung 302A so gearbeitet hat, dass sie den Stromweg
durch die Sicherung 302A unterbricht. Das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 erzeugt
in Reaktion auf das Eingangssignal von dem Sensor 330 ein
Datenpaket in einem vorbestimmten Nachrichtenprotokoll und gibt
das Datenpaket an den Signal-Port 334 aus. Das Datenpaket kann
in jedem gewünschten
Protokoll formatiert sein, enthält
jedoch bei einer beispielhaften Ausführungsform zumindest einen
Identifizierungs-Code, einen Fehler-Code, und einen Orts- oder Adress-Code
in dem Datenpaket, so dass die betätigte Sicherung einfach identifiziert
oder ihr Zustand bestätigt
werden kann, zusammen mit ihrem Ort in dem elektrischen System.
Selbstverständlich
könnte
das Datenpaket andere Information und interessierende Codes aufweisen,
einschließlich,
jedoch nicht hierauf beschränkt,
Systemtest-Codes, Datensammel-Codes, Sicherheits-Codes und dergleichen, die in dem Kommunikationsprotokoll
wünschenswert
oder vorteilhaft sind.
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Zusätzlich können Signaleingaben
von dem Sensor oder Wandler 331 in das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 eingegeben
werden, und kann das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 ein Datenpaket
in einem vorbestimmten Nachrichtenprotokoll erzeugen, und das Datenpaket
an den Signal-Port 334 ausgeben. Das Datenpaket kann beispielsweise
Codes enthalten, welche Schwingungs- und Verstellungsbedingungen
betreffen, Bedingungen in Bezug auf mechanische Spannung und Belastung,
Bedingungen in Bezug auf Schallabgabe und Rauschen, Thermographie-Zustände, Zustände in Bezug
auf den elektrischen Widerstand, den Druck und die Feuchte, in der
Nähe der
Sicherung 302A und angeschlossener Verbraucher. Video-
und Abbildungsdaten, die von den Abbildungs- und Überwachungsvorrichtungen 333 geliefert
werden, können
ebenfalls in dem Datenpaket vorgesehen sein.
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Das
Kommunikations-Modul 316 kann bei einer beispielhaften
Ausführungsform
auch einen Sensor 330 aufweisen, ein Eingabe-/Ausgabe-Element 332,
und einen Signal-Port 334. Wie das Sensor-Modul 314 ist
das Sensor-Modul 330 des Kommunikations-Moduls 316 an die Kontaktarme 310 angeschlossen,
die mit den Klemmen-Elementen T1 und T2 einer der Schaltungsschutz-Sicherungen 302B verbunden
sind, und arbeitet der Sensor 330 des Kommunikations-Moduls 316 im
Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie voranstehend beschrieben,
um einen Betriebszustand eines primären Sicherungs-Elements 313 in
der Sicherung 302B zu erfassen. Wenn der Sensor 330 eine
Betätigung
der Sicherung 302B erfasst, erzeugt jedoch das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 ein
entsprechendes Datenpaket an einen Sender 340 und gibt
dieses aus, welcher in Kommunikationsverbindung mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 steht. Das übertragene
Datenpaket von dem Kommunikations-Modul 316 weist auch,
zusätzlich
zu den voranstehend beschriebenen Datenpaket-Codes, einen eindeutigen
Sender-Identifizierungs-Code
auf, so dass das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem das entsprechende Kommunikations-Modul 316 identifizieren
kann, welches ein Datenpaket sendet.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Sender 340 ein Sender für ein Funkfrequenzsignal mit
niedriger Leistung (RF-Signal), welcher das Datenpaket drahtlos
sendet. Eine Verdrahtung von Punkt zu Punkt in dem elektrischen
System für
Sicherungs-Überwachungssysteme
wird daher vermieden, obwohl darauf hingewiesen wird, dass eine
Verdrahtung von Punkt zu Punkt bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
eingesetzt werden könnte.
Zwar wurde speziell ein Sender für
ein digitales Funkfrequenzsignal mit niedriger Leistung beschrieben,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass jedes der voranstehend geschil derten
Kommunikationsschemata und entsprechende Äquivalente je nach Wunsch alternativ
eingesetzt werden könnten.
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Das
Kommunikations-Modul 316 weist weiterhin eine Batteriestromversorgung 342 an
Bord auf, welche den elektronischen Sensor 330 und/oder
das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 und den Sender 340 des
Kommunikations-Moduls 316 versorgt. Die Batterie 332 kann
weiterhin Energie über
die Schnittstellenstecker 318 an das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 und/oder
den Sensor 330 des Kommunikations-Moduls 316 liefern.
Daher können
mehrere Sensor-Module 314 von einem einzigen Kommunikations-Modul 316 mit
Strom versorgt werden, um mehrere Sicherungen 302 zu überwachen.
Eine der drei Leitungsverbindungen, die in 3 gezeigt
sind, kann eine Stromversorgungsleitung sein, welche die Batterie 342 mit
einem oder mehreren Sensor-Modulen 314 verbindet.
Die Batterie 342 kann austauschbar sein, je nach Erfordernis,
um die Lebensdauer der Überwachungsbaugruppe 300 zu
verlängern, und
es kann beispielsweise ein Testknopf in dem Kommunikations-Modul 316 vorhanden
sein, um sicherzustellen, dass die Batterie 342 versorgt
wird, und die Modul-Elektronik in dem Kommunikations-Modul 316 und
den angeschlossenen Sensor-Modulen 314 ordnungsgemäß arbeitet.
Rücksetzknöpfe können auch
in den Modulen zum Zwecke von Tests und der Diagnose vorgesehen
sein. Eine Stromversorgungs-Vorrichtung 343, beispielsweise
wieder aufladbare Batterien und dergleichen, die Energie speichern,
wenn sie nicht in Gebrauch sind, können zusätzlich zur Batterie 342 oder
anstelle von dieser vorgesehen sein. Eine Reservestromversorgung 345 oder
andere Schaltungen des elektrischen Systems können ebenfalls dazu eingesetzt werden,
die Sensor- und Kommunikations-Module 314, 316 zu
versorgen. Energiespeicherbauelemente, wie Kondensatoren, können ebenfalls
eingesetzt werden, und Schaltvorrichtungen können vorgesehen sein, um zwischen
Energiespeicherelementen, Stromversorgungsvorrichtungen, Batterien,
und Reservestromversorgungen umzuschalten, oder anderen Schaltungen,
um die Kommunikation mit Strom zu versorgen, nachdem die Schaltungsschutz-Vorrichtung 302A gearbeitet
hat.
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Weiterhin
kann der Signal-Port 334 des Sensor-Moduls 314 über den
Schnittstellenstecker 318 mit dem Signal-Port 334 des
Kommunikations-Moduls 316 kommunizieren. Daher erzeugt
beispielsweise, unter Berücksichtigung
der Ausführungsform von 4,
wenn das primäre
Sicherungselement 313 in der Sicherung 302A öffnet, die
dem Sensor-Modul 314 zugeordnet ist, das Sensor-Modul-Eingabe-/Ausgabe-Element 332 ein
Datenpaket, das zu dem Sensor-Modul-Signal-Port 334 über den Schnittstellenstecker 318 und
an das Kommunikations-Modul-Eingabe-/Ausgabe-Element 332 geschickt
wird, zur Übertragung über den
Sender 340. Daher werden Signale einfach durch die jeweiligen Signal-Ports 334 über den
Schnittstellenstecker 318 hindurchgeleitet, und können mehrere
Sensor-Module 314 an ein einziges Kommunikations-Modul 316 über die
Verbindung der Schnittstellenstecker 318 mit den Signal-Ports 334 angeschlossen
sein. Auf diese Art und Weise kann die Anzahl an Kommunikations-Modulen 316 und
Sendern 340 in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem verringert
werden, zusammen mit entsprechenden Kosten und Wartungsaufwändungen.
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Weiterhin
können
Status-Anzeigen und dergleichen, beispielsweise Lichtemitterdioden
(LEDs), in den Sensor- und Kommunikations-Modulen 314, 316 vorgesehen
sein, um den Ort einer betätigten
Sicherung 302 anzuzeigen. Wenn Wartungspersonal am Ort
der betätigten
Sicherung 302 ankommt, können daher die Status-Anzeigen
für eine
Lokalzustands-Identifizierung der Sicherungen sorgen, die den Modulen 314, 316 zugeordnet
sind.
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Die Überwachungs-Module 304 einschließlich der
Sensor-Module 314 und der Kommunikations-Module 316 sind
daher modular ausgebildet, wobei Montage-Clips 308 mit
unterschiedlichen Abmessungen und Kontaktarme 310 mit verschiedenen
Abmessungen vorgesehen sein können,
um Sicherungen mit verschiedenen Abmessungen und Ausbildungen aufzunehmen.
Durch Bereitstellung verschiedener Montage-Clips und Montage-Anordnungen,
zusammen mit verschiedenen Kontaktarmen und Kontaktanordnungen,
um einen elektrischen Kontakt mit den Sicherungen einzurichten,
lassen sich daher die Module 304 einfach daran anpassen, die
meisten, oder sogar sämtliche,
Sicherungen aufzunehmen, und können
die Module 304 nachgerüstet werden,
bei komplizierten elektrischen Systemen mit einem Einschnappeingriff,
um hierdurch die Installierungszeit und die Komplexität bei vorhandenen
elektrischen Systemen zu minimieren.
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5 zeigt
als Beispiel eine Einzelphasen-Überwachungsbaugruppe 350,
die ein Überwachungs-Modul 304 und
eine Schaltungsschutz-Vorrichtung in Form einer Sicherung 352 aufweist.
Das Modul 304 weist einen Körper oder ein Gehäuse 354 auf,
eine Leiterplatte 356, eine Kommunikationsleiterplatte 358,
und eine Batterie 360, die darin angebracht ist, und eine
Schutzumhüllung
zur Verfügung stellt.
Die Sensorleiterplatte 356 weist beispielsweise eine Abtastschaltung 330 auf,
zur Erfassung des Betriebs der Sicherung, beispielsweise die voranstehend
geschilderte Spannungsabtastungs-, Stromabtastung-, oder Temperaturabtastungs-Schaltung,
und die Kommunikationsleiterplatte weist beispielsweise das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 und
den Sender 340 auf, um Daten, Nachrichten und Signale zu
erzeugen, wenn die Sicherung 352 so arbeitet, dass sie die
Schaltung unterbricht.
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Der
Signal-Port 334 steht durch eine äußere Oberfläche 362 des Moduls 304 frei,
und bei einer beispielhaften Ausführungsform weist der Signal-Port 334 Kontakte 364 auf,
die beispielsweise mit zugehörigen
Verbindungssteckern in Verbindung stehen, beispielsweise den Steckern 318.
Das Modul 304 kann daher mit einem anderen Überwachungs-Modul 304 in
dem größeren elektrischen System
verbunden werden.
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Durch
die Kommunikationsleiterplatine 358 und die Batterie 360 kann
daher das Modul 304 als das voranstehend geschilderte Kommunikations-Modul 316 arbeiten.
Ohne die Kommunikationsleiterplatine 358 und die Batterie 360 kann
das Modul 304, wie voranstehend geschildert, als ein Sensor-Modul 314 arbeiten.
Die Kommunikationsleiterplatine 358 kann einen Funkfrequenzsender
mit niedriger Leistung, wie voranstehend geschildert, aufweisen,
oder kann alternativ mit einem entfernten Gerät durch eines der voranstehend
geschilderten Verfahren kommunizieren.
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Ein
Test-/Rücksetz-Knopf 366 erstreckt
sich durch die äußere Oberfläche 362 des
Gehäuses 354, und
eine Status-Anzeigeöffnung 368 ist
in der äußeren Oberfläche 362 vorgesehen.
Es kann beispielsweise eine Lichtemitterdiode (LED) an die Sensorleiterplatte 356 angeschlossen
sein, und leuchten, wenn die Sicherung 352 öffnet, um
einen Abschnitt der an sie angeschlossenen elektrischen Schaltung zu
isolieren, wodurch eine Sicht-Ortsanzeige in dem Gehäuse 354 zur
Verfügung
gestellt wird. Kontaktarme 370 sind an dem Gehäuse 354 angebracht,
und sind elektrisch mit der Sensorleiterplatine 356 verbunden,
zur Überwachung
der Sicherung 352, wenn die Kontaktarme 370 in
mechanischem Eingriff mit den Klemmenelementen der Sicherung 352 stehen.
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Ein
Montageelement 372 ist an der äußeren Oberfläche des
Sicherungskörpers
angebracht, wodurch eine Nachrüstungsanbringung
an der Sicherung 352 ermöglicht wird, wenn die Sicherung 352 in einem
elektrischen System vorgehen ist.
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Verschiedene
Ausbildungen der Überwachungs-Module 304 können vorgenommen
werden, um die Module 304 bei verschiedenen Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und zugehörigen Systemen
einzusetzen. Es können
beispielsweise Module zur Verfügung
gestellt werden, die für
Einphasen-, Dreiphasen- und Mehrphasen-Schaltungsunterbrecher-Systeme
geeignet sind. Module können als
Sensor-Module oder als Kommunikations-Module zur Verfügung gestellt
werden. Verschiedene Arten von Kontaktarmen und Montageanordnungen
können
zum Einsatz bei verschiedenen Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und für
Schaltungsschutz-Vorrichtungen unterschiedlicher Abmessungen bereitgestellt
werden, und die Module können
in Form eines Bausatzes zur Verfügung
gestellt sein, bei welchem verschiedene, austauschbare Bestandteile
vorgesehen sind, die zusammengebaut werden können, zur Anpassung an die
Anforderungen verschiedener Schaltungsschutz-Vorrichtungen. Derartige
Bausätze
können
schnell von Hand und ohne Werkzeuge infolge von Schnappverbindungen
zusammengebaut werden, wodurch bei diesen Bauteilen ein bequemer
und kostengünstiger
Zusammenbau für
Schaltungsschutz-Vorrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Die modulare
Konstruktion und Ausbildung der Überwachungs-Module,
Befestigungselemente und Kontaktarme ermöglicht einen Einsatz in weitem
Ausmaß der Überwachungs-Module
bei vorhandenen elektrischen Systemen, welche Sicherungen mit unterschiedlichen
Abmessungen, Formen und Ausbildungen aufweisen. Beim Einsatz in
einem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112,
wie beispielsweise voranstehend geschildert, zur Übertragung
von Signalen an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 stellen
die Überwachungs-Module
und Überwachungsbaugruppen
ein wirksames Überwachungs-Status-
und -Erfassungsschema für
ein elektrisches System zur Verfügung,
das verschiedene Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen aufweist.
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Daher
wird ein vielseitiges, relativ kostengünstiges, erweiterbares und
anpassbares Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Überwachungssystem zur Verfügung gestellt,
das bei vorhandenen elektrischen Systemen nachgerüstet werden
kann, ohne das elektrische System und die Infrastruktur abzuändern. Allerdings
wird darauf hingewiesen, dass bei zukünftigen Einrichtungen, oder
eventuell bei kleineren elektrischen Systemen, die Überwachungs-,
Kommunikations- und Verwaltungs-Bestandteile in das elektrische
System und die Schaltungsvorrichtungs-Erzeugnisse selbst eingebaut
sein können.
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Zwar
wurden die voranstehenden Ausführungsformen
des Felds 104 und der Schaltungsschutz-Vorrichtung 108 im
Zusammenhang mit Sicherungen beschrieben, jedoch können ähnliche Techniken
und Vorgehensweisen bei anderen Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen vorgesehen werden,
beispielsweise bei Schaltungsunterbrechern und Schaltern, um die
Betätigung
der Vorrichtungen zu erfassen, damit wirksamer ausgelöste Unterbrechungsvorrichtungen
und betätigte
Schaltungswege aufgefunden werden können, und auch um das Überwachen,
die Diagnose und Fehlersuche des elektrischen Systems zu erleichtern.
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D. Das Signalübertragungssystem
-
6 zeigt
schematisch ein Beispiel für
ein Signal-Übertragungssystem 580 beim
Einsatz bei dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112,
das in 1 gezeigt ist, und bei dem Verfahren 130,
das in 2 angegeben ist. Mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungsfelder 104 sind über das
elektrische System verteilt, und jedes Schaltungsschutzvorrichtungsfeld 104 in
dem elektrischen System, das überwacht
werden soll, weist beispielsweise eine Überwachungsbaugruppe auf, beispielsweise
jene, die voranstehend beschrieben wurde, zur Übertragung von Datensignalen
entsprechend dem Betriebszustand einer oder mehrerer Schaltungsschutz-Vorrichtungen,
beispielsweise Sicherungen, in dem Feld 104. Auf die voranstehend
geschilderte Art und Weise erzeugt das Kommunikations-Modul 316 ein
drahtloses Datensignal oder Datenpaket, wenn eine der Sicherungen öffnet, welche
den Überwachungsbaugruppen
zugeordnet ist. Bei einem Beispiel für den Einsatz enthalten die Überwachungsbaugruppen
die voranstehend geschilderten Kommunikations-Module 316.
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Die
drahtlosen Datensignale von den Kommunikations-Modulen 316 können beispielsweise durch
ein oder mehrere Übertrager-/Router-Elemente 582 empfangen
werden, die sich innerhalb des Übertragungsbereichs
des Kommunikations-Modulsenders 340 befinden. Bei einer
beispielhaften Ausführungsform
können
die Übertrager-/Router-Elemente 582 drahtlose
Funkfrequenz-Sendervorrichtungen oder entsprechende Vorrichtungen
sein, die beispielsweise ein digital übertragenes Funkfrequenz-Datensignal
von dem Kommunikations-Modul 316 empfangen, und das Datensignal
an eine Signalsammel- und Verarbeitungsvorrichtung weiterleiten, die
hier als eine Gateway-Vorrichtung 584 dargestellt ist.
Die Gateway-Vorrichtung steht wiederum in Kommunikation mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118. Alternativ können die Übertrager-/Router-Elemente 582 eine
andere elektronische Vorrichtung sein, die so arbeitet, dass sie übertragene
Daten von dem Kommunikations-Modul 316 der Gateway-Vorrichtung 584 zuführt. Beispielsweise können USB-serielle
Port-Verbindungen oder andere Verbindungsvorrichtungen und deren Äquivalente dazu
eingesetzt werden, die Übertrager-/Router-Elemente 582 und
die Gateway-Vorrichtung 584 miteinander zu verbinden.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform sind
mehrere Übertrager-/Router-Elemente 582 um die
verschiedenen Felder 104 herum vorgesehen, und bilden die Übertrager-/Router-Elemente 582 ein Maschennetzwerk,
das mehrere Signalwege festlegt, zum Weiterleiten von Signalübertragungen
von den Kommunikations-Modulen an eine einzelne Gateway-Vorrichtung 582 in
Kommunikation mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118. Übertrager-/Router-Elemente 582 und
Maschennetzwerkanordnungen sind im Handel beispielsweise von RF
Monolithics, Inc. aus Dallas, Texas, erhältlich. Zahlreiche
verschiedene
Maschentopologien sind bekannt und können eingesetzt werden, einschließlich, jedoch nicht
hierauf beschränkt,
Ringkonfigurationen, Wolkenkonfigurationen, geradlinige Konfigurationen, usw.
Das Maschennetzwerk kann auf Grundlage eines Algorithmus beruhen,
und so ausgebildet sein, dass es spezielle Anforderungen für spezielle
Installationen erfüllt.
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Das
Netzwerk der Übertrager-/Router-Elemente 582 bei
einer Ausführungsform
konfiguriert sich selbst, und heilt sich selbst, mit der Fähigkeit
der selbständigen
Streckenwahl und Änderung
der Streckenwahl, wenn sich das Netzwerk ändert, und ist beträchtlich
skalierbar, wobei Tausende von Schaltungsschutz-Vorrichtungen in
dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs- Verwaltungssystem 112 überwacht
werden können.
Wenn man sich überlegt,
dass die verschiedenen Felder 104 an unterschiedlichen Orten
angeordnet sind, und sogar in verschiedenen Gebäuden, ist das Verwaltungssystem 112 vielseitig und
anpassbar an vorhandene elektrische Systeme 100, und kann
zusätzliche
elektrische Verbraucher und Schaltungsvorrichtungen in dem elektrischen System
aufnehmen, oder davon abtrennen.
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Zwar
sind in 6 mehrere Übertrager-/Router-Elemente 582 dargestellt,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass auch nur ein Übertrager-/Router-Element 582 bei
einer alternativen Ausführungsform
vorgesehen sein kann. Entsprechend kann mehr als eine Gateway-Vorrichtung 584 vorgesehen
sein, falls dies gewünscht
wird.
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Die
Gateway-Vorrichtung 584 kann ein Netzwerk-basierendes Computerserver-System
sein, ein Personal Computer, eine Computer-Workstation, eine programmierbare
Logiksteuerung oder eine andere elektronische Steuerung, ein Prozessor-basierendes
Handheld-Gerät
oder eine andere elektronische Vorrichtung oder deren Äquivalent,
welche Signale von Übertrager-/Router-Elementen 582 empfangen,
bearbeiten, verarbeiten oder interpretieren kann, und die Signale
an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 kommunizieren kann.
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7 erläutert schematisch
das Signalübertragungssystem 580,
das für
eine Datenkommunikation zwischen den Übertrager-/Router-Elementen 582 und dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 über die Gateway-Vorrichtung 584 sorgt.
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Wie
in 7 gezeigt, kann die Gateway-Vorrichtung 584 eine
eingebaute Computervorrichtung sein, die einen Empfänger 588 enthält, um beispielsweise
eine Drahtlos-Datenübertragung
von den Übertrager-/Router-Elementen 582 zu
empfangen, wenn eines oder mehrere der Status-Elemente, beispielsweise
die voranstehend beschriebenen Überwachungs-Module 304,
die Übertrager-/Router-Elemente 582 einer
betätigten
Schaltungsschutzvorrichtung angeben, welche isolierte Abschnitte
der elektrischen Schaltung in einem elektrischen System aufweist.
Der Empfänger 588 kann
ein Teil der Gateway-Vorrichtung 584 sein, oder kann getrennt
von der Gateway-Vorrichtung 584 und mit dieser verschaltet
sein, um ankommende Signal-Übertragungen
von den Übertrager-/Router-Elementen 582 zu empfangen.
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Datenpakete
können
wiederholt von den Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Überwachungsbaugruppen
und/oder den Übertrager-/Router-Elementen 582 in
festgelegten Zeiträumen
gesendet werden, um sicherzustellen, dass die Datenpakete vollständig empfangen,
verarbeitet und wahlweise bestätigt
werden, durch eine Gateway-Vorrichtung 584 und/oder das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118. Eine wiederholte Übertragung
von Datensignalen vermeidet die gegenseitige Störung von Signalen, wenn eine
oder mehrere der Schaltungsschutz-Vorrichtungen annähernd gleichzeitig
arbeiten. Darüber
hinaus können
die Übertrager-/Router-Elemente 582 einen
Routing-Code, einen Zeitstempel oder andere Information dem Datenpaket hinzufügen, so
dass das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 das Kommunikationssystem
und den Signalweg zwischen den Überwachungs-Modulen
und dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 überwachen kann.
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Wie
in 7 gezeigt, weist die Gateway-Vorrichtung 584 Gateway-Anwendungs-Software 590 zur
Verarbeitung ankommender Datensignale durch die Übertrager-/Router-Elemente 582 auf.
Die Gateway-Anwendungs-Software kann beispielsweise bei einem Betriebssystem
auf Grundlage von Linux, UNIX oder Windows und entsprechenden Äquivalenten
implementiert sein, wie dies Fachleute auf diesem Gebiet wissen.
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Die
Anwendungs-Software 590 kann beispielsweise Konfigurations-
und Überwachungs-Algorithmen 592 und
interaktive Grafikbenutzeranzeigen umfassen, um die Überwachungsbaugruppen-Installierer und
die System- oder Ort-Techniker 594 darin zu unterstützen, das
Einstellen, Testen, und die Fehlersuche der Kommunikation zwischen den
Status-Elementen, den Übertrager-/Router-Elementen 582 und
der Gateway-Vorrichtung 584 zu erleichtern. Die Installierer
oder Techniker 594 können sich
auf die Gateway-Vorrichtung 584 an einem entfernten Ort
von der Gateway-Vorrichtung einloggen, beispielsweise über einen
Web-Server 596, der an die Gateway-Vorrichtung 584 angeschlossen
ist, oder es können
Installateure oder Techniker direkt mit einer Lokalbenutzer-Schnittstelle
arbeiten, die der Gateway-Vorrichtung 584 selbst zugeordnet
ist. Mehr als ein Installateur oder Techniker kann sich auf die
Gateway-Vorrichtung 584 aufschalten,
zum Zugriff auf die Anwendungs-Software 590,
um erforderliche Information zu liefern und zu empfangen, die dazu
benötigt
wird, die Konfiguration der Überwachungs-Bauelemente
und der Signalübertragungs-Bauelemente,
welche den Schaltungsschutz-Vorrichtungen zugeordnet sind, zu installieren,
aufrechtzuerhalten oder zu ändern.
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Der
Einsatz der Konfiguration und der Überwachung der Algorithmen 592 und
der interaktiven Grafikbenutzeranzeigen, der Status-Elemente und der Übertrager-/Router-Elemente
kann durch das System entsprechend seiner Betriebsart angenommen,
berücksichtigt,
festgelegt oder bestimmt werden. So können beispielsweise einsetzbare Überwachungs-Betriebsarten
für die
Status-Elemente einen "registrierten" Status umfassen,
bei welchem die Status-Elemente autorisiert werden und mit der Gateway-Vorrichtung
verträglich
sind; einen "entdeckten" Status, bei welchem
das Status-Element installiert ist, jedoch nicht dazu aktiviert
ist, mit dem Verwaltungssystem zu kommunizieren; einen "aktivierten" Status, bei welchem
die Status-Elemente
einer bestimmten Schaltungsschutz-Vorrichtung zugeordnet sind und
mit dem Verwaltungssystem kommunizieren; einem "unterbrochenen" Status, bei welchem das Status-Element
dazu veranlasst wurde, nicht funktionsfähig zu sein; einen "deaktivierten" Status, bei welchem
das Element nicht installiert ist, und nicht irgendeiner Schaltungsschutz-Vorrichtung
zugeordnet ist; oder einen "Offline-Status", bei welchem das
Status-Element aktiviert ist, jedoch nicht an das Verwaltungssystem 112 berichtet.
Die Signalübertragungs-Bauelemente,
einschließlich
der Übertrager-/Router-Elemente 582,
jedoch nicht hierauf beschränkt,
können
entsprechend durch das Verwaltungssystem festgelegt und identifiziert
sein.
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Zusätzliche
Charakterisierungen, Gruppierungen oder Labels der Status-Elemente
für die Schaltungsschutz-Vorrichtungen
können
zum Zwecke der Information bereitgestellt sein, um eine Übersicht
des gesamten Verwaltungssystems und den Status der Überwachungs-
und Signalübertragungs-Bauelemente
zur Verfügung
zu stellen, wenn das System erweitert, verkleinert oder im Gebrauch geändert wird,
und wenn weitere elektrische Verbraucher oder die Ausbildung des
elektrischen Systems geändert
oder im Verlauf der Zeit angepasst werden. Die Betriebsarten können automatisch
durch die Gateway-Vorrichtung 584 erfasst werden, oder
können
von Hand von Installateuren, Technikern und Service-Personal für die Status-Elemente
eingegeben werden. Die Gateway-Vorrichtung 584 kann daher
intelligent das Hinzufügen
oder das Wegnehmen von Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Status-Elementen
und Übertrager-/Router- Elementen 582 zum Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 bzw.
von diesem verwalten.
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Zeitmarkierungs-Alarm-Algorithmen 598 und zugeordnete
Anzeigen können
weiterhin in der Anwendungs-Software 590 zum Zwecke der
Untersuchung und der Wartung vorgesehen sein, wobei die Kommunikationssysteme
zwischen den Status-Elementen, den Übertrager-/Router-Elementen 582 und der
Gateway-Vorrichtung 584 periodisch überprüft werden, um den Betrieb der Überwachungs-
und Kommunikations-Bauelemente in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 sicherzustellen.
Als ein Beispiel können
die Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Status-Elemente und/oder die Übertrager-/Router-Elemente 582 so
programmiert sein, dass sie mit der Gateway-Vorrichtung 584 in
bestimmten Abständen
oder Intervallen kommunizieren oder auf diese Art und Weise berichten,
manchmal bezeichnet als ein Wachhund-Intervall, und kann die Gateway-Vorrichtung 584 über die
Anwendungs-Software 590 den Betriebszustand oder die Unversehrtheit
des Verwaltungssystems dadurch überwachen,
dass Signale, die von den Status-Elementen und den Übertrager-/Router-Elementen empfangen
werden, mit Information verglichen werden, die in das System eingegeben
wird, über
die Konfigurations- und Überwachungs-Algorithmen
und zugehörigen
Anzeigen 592, der Status-Elemente und der Übertrager-/Router-Elemente, von denen
bekannt ist, dass sie in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 enthalten
sind. Wenn beispielsweise eines der Übertrager-/Router-Elemente 582 auf
eines der Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Status-Elemente nicht innerhalb
eines vorbestimmten Zeitrahmens reagiert, kann eine Fehlermarkierung
gesetzt werden, und kann ein Alarm an den Techniker 594 am
Installationsort erzeugt werden, entweder direkt von der Gateway-Vorrichtung 584 oder
indirekt über
das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118. Die Zeitmarkierungs-Alarm-Algorithmen 598 und
die Konfigurations- und Überwachungs-Algorithmen 592 können dann
von den Technikern 594 vor Ort abgerufen werden, um eine
Diagnose und eine Fehlersuche bei dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 durchzuführen.
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Datenreduzier-Algorithmen 600 können in der
Anwendungs-Software 590 vorgesehen
sein, um Signalübertragungen
von den Übertrager-/Router-Elementen 582 zu
verarbeiten, bevor eine Kommunikation mit dem Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 erfolgt.
Beispielsweise kann die Gateway-Vorrichtung 584 ankommende
Datensignale filtern, und duplizierte Signalübertragungen identifizieren,
die beispielsweise dann auftreten können, wenn mehr als eines der Übertrager-/Router-Elemente 582 dasselbe
Signal an die Gateway-Vorrichtung überträgt, oder als weiteres Beispiel
dann, wenn dasselbe Status-Element
die Übertrager-/Router-Elemente 582 mehr
als einmal anwählt,
um beispielsweise die gegenseitige Störung von Datensignalen zu vermeiden.
Doppelt vorhandene Signale können
durch die Gateway-Vorrichtung 584 entsorgt oder gelöscht werden,
vor der Übertragung
der Signale an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118.
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Datenerfassungs-Algorithmen 602 und
zugeordnete Anzeigen können
ebenfalls in der Gateway-Anwendungs-Software 590 vorgesehen
sind, um Information und Daten zu liefern und zu empfangen, und
Berichte über
die Verwaltungssystem-Aktivität
zu erzeugen. Derartige Information und derartige Berichte, wie voranstehend
geschildert, können ein
nützliches
Werkzeug für
eine proaktive Verwaltung eines elektrischen Systems darstellen,
um Vorgänge
in dem elektrischen System zu identifizieren, welche den Betrieb
einer oder mehrerer Schaltungsschutz-Vorrichtungen veranlassen können, um
Abschnitte der Schaltung zu isolieren, und können möglicherweise Technikern 594 ermöglichen,
Schritte zu unternehmen, um das elektrische System zu steuern und
zu verwalten, in einer solchen Art und Weise, dass das Öffnen der
Schaltungsschutz-Vorrichtungen insgesamt vermieden wird, was besonders
vorteilhaft bei kritischen Einsätzen
ist, beispielsweise bei einem elektrischen System für ein Krankenhaus.
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Die
Datenerfassungs-Algorithmen 602 und die Anzeigen könnten auch
dazu eingesetzt werden, spezielle Prozeduren einzuleiten, die auf
den Echtzeitbetrieb des elektrischen Systems reagieren, beispielsweise
Abschalten bestimmter Maschinen oder von Abschnitten der Schaltung
mit hohem Risiko, wenn eine oder mehrere der Schaltungsschutz-Vorrichtungen
arbeiten. Derartige Prozeduren können beispielsweise
dann besonders geeignet sein, wenn eine Phase einer Dreiphasen-Stromversorgung
isoliert oder unterbrochen wird, infolge einer betätigten Schaltungsschutz-Vorrichtung,
und eine Maschine oder ein Verbraucher zeitweilig nur mit zwei Phasen des
elektrischen Stroms versorgt wird.
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Sowohl
die Konfigurations- und Überwachungs-Algorithmen 592,
die Zeitmarkierungs-Alarm-Algorithmen 598, die Datenverringerungs-Algorithmen 600 und
die Datenerfassungs-Algorithmen 602 sind mit einer Datenbank 604 oder
einem Speichermedium verbunden, das dazu benötigt wird, eingegebene, gesammelte
und empfangene Daten zu speichern, Betriebsparameter und Einstellungen,
sowohl die maschinenlesbaren Betriebs-Software-Codes und Algorithmen, usw., welche
die Gateway-Vorrichtung 584 benötigen könnte.
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Eine
Kommunikationsschnittstelle 606, ein Kommunikationstreiber 608 und
Schnittstellentreiber 610 können weiterhin in der Gateway-Anwendungs-Software 590 vorgesehen
sein, um Kommunikation zwischen Betätigungs-Bauelementen in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 zur
Verfügung
zu stellen.
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Die
Gateway-Vorrichtung 584 kann weiterhin eine Authentifizierung,
Verifizierung oder Sicherheits-Algorithmen durchführen, um
die Unversehrtheit der Verwaltungssystem-Kommunikationsvorgänge sicherzustellen,
und auch um Diagnose-, Test- und
Fehlersuchprozeduren zur Verfügung
zu stellen, um eine ordnungsgemäße Installierung
und einen ordnungsgemäßen Betrieb
der Schaltungsschutz-Status-Elemente und Übertragungs-/Router-Elemente 582 in
dem gesamten Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem 112 sicherzustellen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform können eine
Protokoll-Überwachungs-
und Kommunikations-Anwendung 612 darüber hinaus vorgesehen sein,
zur Weiterverarbeitung von Datensignalen, um Information an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 zu übertragen. Die Kommunikations-Anwendungen 612 können Protokoll-Algorithmen 614 aufweisen,
zur Umwandlung von Nachrichtendaten von dem ankommenden Funkfrequenzdaten-Übertragungsprotokoll,
beispielsweise an ein bevorzugtes Netzwerk-Mitteilungsprotokoll, einschließlich, jedoch
nicht darauf beschränkt,
Protokolle der Art HTTPS, SOAP und XML und deren Äquivalente,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist, und Internet-Protokoll-Algorithmen 616 zur Übertragung
der Netzwerk-Nachrichtenprotokoll-Datenpakete an das entfernte Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118, beispielsweise als
eine Ethernet-Verbindung 618.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
ist das ankommende Funkfrequenz-Datenprotokoll ein Byte-orientiertes
Protokoll, das mehrere Bits aufweist, welche die interessierende
Information repräsentieren.
Beispielsweise können
die Status-Elemente Digitaldatensignale übertragen, welche Bits entsprechend
einer eindeutigen Funk-Identifizierung enthalten, einer Hersteller-Seriennummer
für das Status-Element,
einem Gerättyp-Code
für die
Schaltungsschutz-Vorrichtung, einem Orts- oder Adress-Code für die Schaltungsschutz-Vorrichtung, einem
Stromversorgungs-/Steuer-Code, einem Einrichtungs-Identifizierungs-Code,
und Zustands-Parameter-Codes, beispielsweise Test-Codes, Fehler-Codes,
und Codes, welche Betriebsbedingungen der Schaltungsschutz-Vorrichtung
und/oder von Schaltungen betreffen, welche den Status-Elementen
zugeordnet sind. Die Datensignale können auch Codes enthalten,
welche der Umgebung der Schaltungsschutz-Vorrichtung oder des zugeordneten
elektrischen Systems und der Verbraucher zugeordnet sind, beispielsweise
Temperatur-Codes, Schwingungs-Codes,
Verschiebungs-Codes, Codes in Bezug auf mechanische Belastung, Codes
in Bezug auf mechanische Einwirkung, Codes in Bezug auf Schallaussendungen,
Rausch-Codes, Thermographie-Codes,
Codes in Bezug auf den elektrischen Widerstand, Druck-Codes, Feuchte-Codes,
und Videoüberwachungs-Codes.
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Die Übertrager-/Router-Elemente 582 können Bits
dem Signalprotokoll entsprechend einer Seriennummer des jeweiligen Übertrager-/Router-Elements
hinzufügen,
einen Gerätetyp-Code
für den Übertrager-/Router,
eine Drahtlos-Adresse für
den Übertrager-/Router,
eine Datenpaket-Sequenznummer, einen Orts-Code für den Übertrager-/Router, und Zustands-Parameter,
welche Betriebsbedingungen der Übertrager-/Router-Elemente
betreffen.
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Die
Gateway-Vorrichtung 584 wandelt das Funkfrequenz-Übertragungsprotokoll
auf ein zweites und unterschiedliches Benach richtigungsprotokoll zur Übertragung
an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 um. Das zweite Nachrichtenprotokoll
kann ebenfalls Byte-orientiert sein, und Bits enthalten, welche
der eindeutigen Funkfrequenz-Identifizierung entsprechen, einer
Seriennummer einer betätigten
Schaltungsschutz-Vorrichtung, einem Vorrichtungstyp-Code für die betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung,
einem Orts-Code für
die betätigte
Schaltungsschutz-Vorrichtung, einer Drahtlos-Adresse, einer IP-Adresse für die Gateway-Vorrichtung,
einer Zeit-/Datums-Markierung, einem Software-Überprüfungs-Code für die Gateway-Anwendungs-Software
und/oder die Kommunikations-Anwendung,
die bei der Gateway-Vorrichtung geladen ist, einem Hardware-Überprüfungs-Code
für die Gateway-Vorrichtung,
einem Paketzählwert,
einem Fehlerzählwert,
und einer vorbestimmten Anzahl an Fehler-Codes. Beim Empfang durch
das Ubersichts- und
Reaktions-Verteilungssystem 118 kann die Gateway-Datennachricht
dazu verwendet werden, den Betrieb der Schaltungsschutz-Vorrichtungen
schnell festzulegen, betätigte
Schaltungsschutz-Vorrichtungen in dem elektrischen System zu lokalisieren,
und verantwortliches Personal und Techniker zu benachrichtigen,
um schnell eine erneute Stromversorgung abgeschalteter Schaltungen
zu bewirken. Weiterhin werden sämtliche
Codes und Daten in Bezug auf Signal-Ereignisse in dem System zum
Einsatz in der Zukunft gespeichert, zur Rückgewinnung, zur Untersuchung
und zur Analyse, um die Leistung des gesamten Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystems 112 zu
bewerten.
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Zwar
wurden einige beispielhafte Nachrichten-Codes beschrieben, jedoch
wird darauf hingewiesen, dass andere Arten von Codes, von Information
und Daten, welche Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Erzeugnisse und deren Betriebs-Status
repräsentieren,
bei alternativen Ausführungsformen
vorhanden sein können,
und weiterhin wird darauf hingewiesen, dass weniger als sämtliche
beispielhafte Protokoll-Bits und -Codes bei anderen Ausführungsformen
des Signalübertragungssystems 580 eingesetzt
werden können.
Die Implementierung der Nachrichtenprotokolle kann herkömmlich erfolgen, und
wird hier nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Die
Gateway-Anwendungs-Software 590 und die Kommunikations-Anwendung 612 können auf
einem bekannten Betriebssystem 620 ablaufen, das bei der
Gateway-Vorrichtung 584 geladen ist, einschließlich, jedoch
nicht hierauf beschränkt,
Betriebssysteme des Typs Windows, PocketPC, und Linux, und deren Äquivalente,
die in der Industrie bekannt sind. Nachdem nunmehr die verschiedenen Betriebs-Algorithmen
in Bezug auf ihre Funktion beschrieben wurden, kann die Programmierung
der Module zur Arbeitsweise auf die geschilderte Art und Weise herkömmlich so
vorgesehen werden, wie dies Programmierern auf diesem Gebiet bekannt
ist, ohne weitere Erläuterung.
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Bei
einer beispielhaften Ausbildung kann die Gateway-Vorrichtung 584 an
dem Ort des elektrischen Systems angeordnet sein, und kann das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 entfernt angeordnet
sein, obwohl das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 auch am Ort des elektrischen
Systems vorhanden sein kann.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 630, das von der Gateway-Vorrichtung 584 als beispielhafte
Ausführungsform
ausgeführt
werden kann. Die Gateway-Vorrichtung 584 wartet auf Signale
von den Übertrager-/Router-Elementen,
und empfängt
die Signale 632 auf jede voranstehend angegebene Art und
Weise. Eine Datenreduzierung wird (634) bei den ankommenden
Signalen auf die voranstehend geschilderte Art und Weise durchgeführt, und
das ankommende Nachrichtenprotokoll wird (636) in ein zweites
Nachrichtenprotokoll umgewandelt, das sich von dem ankommenden Nachrichtenprotokoll
unterscheidet. Sobald das Nachrichtenprotokoll umgewandelt wurde
(636), kommuniziert die Gateway-Vorrichtung die umgewandelte
Datennachricht (638) an das entfernte Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 zur
Aktion oder Beachtung auf die voranstehend geschilderte Art und
Weise.
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Je
nach Eignung oder Erfordernis lässt
die Gateway-Vorrichtung den Konfigurations- und Überwachungs-Algorithmus ablaufen
(640), und lässt (642)
die Zeitmarkierungs-Algorithmen ablaufen, wie voranstehend geschildert
wurde. Wenn ein Fehler festgestellt wird (644), kann die
Gateway-Vorrichtung (646) einen Techniker benachrichtigen,
und Datenreduzierungsprozeduren (634) durchführen, um
ein Fehlersignal an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem zu senden. Wenn kein Fehler festgestellt
wird (644), während
der Zeitmarkierungs-Algorithmen
und -Prozeduren, kehren die Gateway-Vorrichtungen zu einem Ruhezustand
zurück,
bis eine andere Nachricht von den Übertrager-/Router-Elementen
empfangen wird (632).
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Wahlweise
können
ankommende Nachrichten authentifiziert werden (648) oder
können
andere Überprüfungs- und
Sicherheits-Algorithmen
und entsprechende Prozeduren implementiert sein, um die Integrität der Systemkommunikationsvorgänge sicherzustellen.
Datenerfassungs-Prozeduren laufen je nach Erfordernis (650)
ab, während
des Betriebs der Gateway-Vorrichtung 584, und auf Daten
kann zugegriffen werden, oder die Daten können auf das getrennte Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem übertragen
werden, je nach Wunsch.
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9 zeigt
schematisch das Signalübertragungssystem 580,
das an ein elektrisches System 100 und das Verwaltungssystem 112 angeschlossen ist.
Das elektrische System 100 weist eine Stromversorgung oder
eine Stromversorgungsschaltung 102 auf, die an mehrere
Schaltungsschutz-Vorrichtungen, wie beispielsweise Sicherungen 302,
in einem Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld 104 angeschlossen
ist. Jede der Sicherungen 302 ist einem Sensor-Modul 314 oder
einem Kommunikations-Modul 316 zugeordnet, und jede der
Sicherungen 302 ist an einen elektrischen Verbraucher 106 angeschlossen. Die
Schnittstellenstecker 318 verbinden gegenseitig die Sensor-Module 314 miteinander
sowie mit dem Kommunikations-Modul 316, auf die voranstehend geschilderte
Art und Weise. Infolge der gegenseitigen Verbindung der Module 314, 316 wird,
wenn irgendeine der Sicherungen 302 so arbeitet, dass sie einen
der Verbraucher 106 isoliert, ein Datenpaket dem Sender 340 des
Kommunikations-Moduls 316 präsentiert, und wird ein Drahtlos-Signal 660 durch das
Kommunikations-Modul 316 übertragen. Das Drahtlos-Signal 660 wird
durch zumindest eines der Übertrager-/Router-Elemente 582 empfangen
und an die Gateway-Vorrichtung 584 gesendet. Die Gateway-Vorrichtung 584,
die durch eine Firewall 586 geschützt ist, kommuniziert dann
die Information an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118.
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Das
Verwaltungssystem 112 enthält das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118, eine
Benutzerschnittstelle oder Anzeige 662, die an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 angeschlossen ist,
und in Kommunikationsverbindung mit dem Bestandsverwaltungssystem 120 zum
automatischen Anfordern für
Ersatzsicherungen stehen kann. Ein Speicher oder eine Datenbank 664 kann
ebenfalls dazu vorgesehen sein, die Aktivität des Systems zu dokumentieren,
und erforderliche Information für
das Übersichts-
und Reaktionsvertei lungssystem zu speichern. Beispielsweise kann
die Datenbank 664 dazu eingesetzt werden, ankommende Datenpaket-Übertragungen
von der Gateway-Vorrichtung 584 zu decodieren, und kann
die Benutzerschnittstelle 662 dazu eingesetzt werden, Information dem
verantwortlichen Personal in Tabellen- und Grafikform zu präsentieren,
mit Menü-betriebenen
Anzeigen, wie dies voranstehend erläutert wird. Die Datenbank 664 kann
ebenfalls dazu eingesetzt werden, ein Speichern und Zurückholen
von Kontakt-Information zu erzielen, zur Ermittlung des Orts und
zum Auffordern von Wartungspersonal.
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10 zeigt
beispielhaft den Ort einer elektrischen Einrichtung 680,
die ein elektrisches System aufnimmt, das zahlreiche Schaltungsschutz-Vorrichtungen 302 aufweist,
die von verschiedenen Feldern 104 in der Einrichtung 680 überwacht
werden sollen. Überwachungs-Module 304,
von denen einige Kommunikations-Module 316 sind, und einige
Sensor-Module 314 sind, sind den Schaltungsschutz-Vorrichtungen
zugeordnet, beispielsweise Sicherungen 302, die verstreut
durch die Einrichtung 680 vorgesehen sind. Eine Anzahl
an Übertrager-/Router-Elementen 302 ist
ebenfalls strategisch an unterschiedlichen Orten in der Einrichtung 680 innerhalb
des Betriebsbereichs der Überwachungs-Module 304 angeordnet,
und speziell in Bezug auf die Kommunikations-Module 316.
Die Übertragungs-/Router-Elemente 582 stehen
wiederum in Kommunikation mit einer zentralen Gateway-Vorrichtung 584,
die mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 an einem entfernten
Ort kommuniziert, beispielsweise über das Internet.
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Wie 10 zeigt,
kann das Verwaltungssystem effizient eine große Anzahl an Sicherungen 302 überwachen,
und lässt
sich, wenn die Abmessungen und die Komplexität der Einrichtung 680 zunehmen, das
System einfach anpassen, durch Hinzufügung zusätzlicher Überwachungs-Module 304 und Übertrager-/Router-Elemente 582.
Das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 steht in direkter Wechselwirkung
mit einer Anlagenverwaltung, um Echtzeit-Systemleistungsdaten und
sofortige Information zur Verfügung
zu stellen, so dass abgeschaltete Schaltungen so schnell wie möglich erneut
mit Energie versorgt werden können.
-
11 erläutert zusätzliche
Merkmale des in den 9 und 10 gezeigten
Verwaltungssystems bei einer Ausführungsform von diesem. Die
Sicherungsüberwachungs-Module 304 sind
verbunden mit einem Netzwerk 690 von Übertrager-/Router-Elementen 582,
die wiederum in Verbindung mit der Gateway-Vorrichtung 584 stehen.
Die Gateway-Vorrichtung 584 kann an lokale Netzwerk-Schnittstellen und
Prozessüberwachungs-Schnittstellen
angeschlossen sein, beispielsweise der Anlage 680. Die Portal-Kommunikationsanwendung 612 der
Gateway-Vorrichtung 584, implementiert mittels Software oder
durch einen maschinenlesbaren Code, verarbeitet ankommende Signale
von dem Übertrager-/Router-Netzwerk 690.
Nach der Verarbeitung durch die Portal-Kommunikationsanwendung 612 kommuniziert
die Gateway-Vorrichtung 584 mit
dem Internet über
eine Ethernet-Verbindung 618, und schließlich mit
dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118.
In Reaktion auf Kommunikation von der Gateway-Vorrichtung 584 kommuniziert
das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 mit verantwortlichem
Personal für
das elektrische System über
das Internet und beispielsweise Kommunikationstürme 692, um in Kontakt
mit dem ausgewählten
Personal zu gelangen, mittels Telefon 694, Personensuchruf 696,
Telefax 698, Email 700, oder über eine Kunden-Website, um Richtung
und Information in Bezug auf betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtungen
und Schaltungen für
die erneute Energieversorgung zur Verfügung zu stellen.
-
E. Ein alternatives Überwachungs-Modul- und Signalübertragungssystem
-
Zwar
können
die Ausführungsformen
der Überwachungs-Module
und Signalübertragungssysteme,
die voranstehend geschildert wurden, in der Hinsicht wirksam sein,
schwierige Probleme bei elektrischen Systemen zu lösen, welche
effizient identifizierte, betätigte
Schaltungsschutz-Vorrichtungen betreffen, um die betroffenen Schaltungen
wieder herzustellen, jedoch wird darauf hingewiesen, dass die voranstehenden
Annehmlichkeiten und Vorteile getrennt von den Überwachungs-Modulen und dem
Signalübertragungssystem
erzielt werden können,
die voranstehend im Einzelnen beschrieben wurden.
-
Ein
möglicher
Nachteil bei dem voranstehend geschilderten System liegt daran,
dass es das Installieren eines Signalübertragungssystems erfordert,
beispielsweise des in 6 gezeigten Systems 580,
in dem elektrischen System und um dieses herum, das überwacht
werden soll. Insbesondere bei Systemen, die eine große Anzahl
an zu überwachenden
Schaltungsschutz-Vorrichtungen aufweisen, können die Hardware- und Software-Kosten
für die erforderlichen Übertrager-/Router-Elemente 582 und Gateway-Vorrichtungen 584 für Verwaltung
von Signalübertragungen
schnell zunehmen.
-
Eine
Art und Weise zur Verringerung der Kosten beim Implementieren des
Verwaltungssystems bestände
darin, ein vorhandenes Kommunikationsnetzwerk einzusetzen, das bereits
an dem Ort des elektrischen Systems arbeitet, um Daten und Information
in Bezug auf die Betriebszustände
von Schaltungsschutz-Vor richtungen zu übertragen, ob diese geöffnet oder
unterbrochen sind und keinen Strom leiten, oder in einem normalen
Stromleitungszustand ungeöffnet
sind. Zellulär-Kommunikationsnetzwerke
werden beispielsweise intensiv in sich immer weiter ausdehnenden
geographischen Bereichen auf der Welt eingesetzt, und zahlreiche
elektrische Systeme sind in Gegenwart eines arbeitenden Zellulär-Netzwerks
angeordnet. Wenn sich Schaltungsschutz-Vorrichtungen in einem elektrischen System
innerhalb des Signalbereichs eines Zellulär-Kommunikationsstroms befinden,
kann die Übertragung
von Schaltungsschutz-Vorrichtungsdaten und
zugehöriger
Information über
vorhandene Zellulär-Kommunikationsnetzwerke
eine attraktive Option sein.
-
Ein
Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
ist ein Funknetzwerk, das eine Anzahl an Funkzellen enthält, die
jeweils von einem festen Sender bedient werden, der sich häufig auf
einem Sendeturm befindet, und manchmal als ein Zellenort oder eine
Basisstation bezeichnet wird. Die Zellen sorgen für Abdeckung
von unterschiedlichen geographischen Bereichen, so dass in Kombination
die Zellen eine Funkabdeckung zur Verfügung stellen, die größer ist
als irgendeine der Zellen. Die Zellen weisen typischerweise Abmessungen
von etwa 10 Quadratmeilen auf, und werden häufig als Sechsecke auf einem
Sechseckgitter dargestellt. Derartige Zellulär-Kommunikationsnetzwerke werden
hauptsächlich
von Benutzern von Zellulär-Telefonen
und Benutzern anderer Mobilvorrichtungen verwendet, die körperlich
an einer praktisch unbegrenzten Anzahl von Positionen innerhalb
der Zellen angeordnet sein können,
wobei die Kommunikationsnetzwerke so ausgelegt sind, dass die Benutzer
zwischen Zellulär-Kommunikationsnetzwerken
unterschiedlicher Provider ohne Unterbrechung der Kommunikationsdienste
wechseln können.
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Anders
als das Signalübertragungssystem 580 (6),
bei welchem die Kommunikation bei einer vorgegebenen und normalerweise
festen Frequenz stattfindet, arbeitet ein Zellulär-Kommunikationsnetzwerk mit einer großen Anzahl
an Frequenzen, beispielsweise 832 möglichen Frequenzen, die typischerweise
zum Einsatz lizenziert wurden, wobei 395 der Frequenzen
für Vollduplex-Sprachkanäle reserviert
sind, und 42 Frequenzen für
Daten- und Steuerkanäle
eingesetzt werden. Insbesondere können die Frequenzen in einem
Zellulär-Übertragungsnetzwerk
in nicht benachbarten Zellen in dem Netzwerk erneut eingesetzt werden,
was eine gleichzeitige Nutzung des Netzwerks durch eine große Anzahl an
Benutzern ermöglicht.
In stark bevölkerten
Gegenden können
Hunderte von Zellulär-Übertragungstürmen vorhanden
sein, aber können
infolge der großen
Anzahl an Benutzern die Kosten pro Benutzer relativ niedrig sein.
Jeder Zellenstandort weist typischerweise einen Bereich von 0,25
bis 20 oder mehr Meilen auf, und die Zellen sind typischerweise
so angeordnet, dass sie sich gegenseitig überlappen.
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12 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Überwachungsbaugruppe 800 für das in 1 gezeigte
System. Die Überwachungsbaugruppe 800 kann
anstelle der Überwachungsbaugruppe 300,
die in den 3 und 4 gezeigt
ist, oder zusätzlich
zu dieser eingesetzt werden. Da die Überwachungsbaugruppe 800 bezüglich einiger
Aspekte ähnlich
der Überwachungsbaugruppe 300 ist,
werden gleiche Bezugszeichen wie bei der Baugruppe 300 in 12 dazu verwendet,
gleiche Bauelemente zu bezeichnen.
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Die Überwachungsbaugruppe 800 weist
ein Sensor-Modul 314 und ein Kommunikations-Modul 802 auf.
Wie die Baugruppe 300 weist jedes Sensor-Modul 314 einen
Sensor 330 auf, ein Eingabe-/ Ausgabe-Element 332,
das an den Sensor 330 angeschlossen ist, und einen Signal-Port 334.
Der Sensor 330 ist mit den Kontaktarmen 310 verbunden, die
an die Klemmen T1 und T2 beispielsweise
einer Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Sicherung 302A angeschlossen
sind, etwa einer Überstrom-Schutzsicherung.
Der Sensor 330 kann beispielsweise eine Spannungserfassungs-Latch-Schaltung
sein, die einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die optisch
gegeneinander isoliert sind. Wenn das primäre Sicherungselement 313 der
Sicherung 302A öffnet,
um den Stromweg durch die Sicherung 302A zu unterbrechen,
erfasst der Sensor 330 den Spannungsabfall über den
Klemmenelementen T1 und T2 der
Sicherung 302A. Der Spannungsabfall führt dazu, dass einer der Schaltungsabschnitte
beispielsweise auf Hoch schaltet, und ein Eingangssignal für das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 zur
Verfügung stellt.
-
Einer
oder mehrere zusätzliche
Sensoren oder Wandler 331 können vorgesehen sein, innerhalb
oder außerhalb
des Sensor-Moduls 314,
um interessierende Daten in Bezug auf das elektrische System und
den Verbraucher zu sammeln, der an die Sicherung 302A angeschlossen
ist. So können
beispielsweise Sensoren oder Wandler 331 dazu ausgebildet
sein, Schwingungs- und
Verschiebungsbedingungen zu überwachen
und zu erfassen, Bedingungen in Bezug auf mechanische Spannung und
Belastung, Schallaussendebedingungen und Geräuschbedingungen, Thermographiezustände, elektrischen Widerstand,
Druckbedingungen, und Feuchtebedingungen, in der Nähe der Sicherungen 302A und
angeschlossener Verbraucher. Die Sensoren oder Wandler 331 können an
die Eingabe-/Ausgabe-Vorrichtung 332 als Signaleingänge angeschlossen
sein. Video-Bilderzeugungs- und -Überwachungs-Vorrichtungen 333 können ebenfalls
vorgesehen sein, um Video-Daten und -Eingaben für das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 zur
Verfügung
zu stellen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann
das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 eine Mikrosteuerung sein,
die einen Mikroprozessor oder ein entsprechendes elektronisches
Gerät aufweist,
welches das Eingangssignal von dem Sensor 330 empfängt, wenn
die Sicherung 302A so gearbeitet hat, dass der Stromweg
durch die Sicherung 302A unterbrochen wurde. Das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 erzeugt
in Reaktion auf das Eingangssignal von dem Sensor 330 ein
Datenpaket, und gibt das Datenpaket an den Signal-Port 334 aus.
Das Datenpaket kann gemäß jedem
gewünschten
Protokoll formatiert sein, aber enthält bei einer beispielhaften
Ausführungsform
zumindest einen Identifizierungs-Code, einen Fehler-Code, und einen
Orts- oder Adress-Code
in dem Datenpaket, so dass die betätigte Sicherung leicht identifiziert
und ihr Status bestätigt
werden kann, zusammen mit ihrem Ort in dem elektrischen System.
Selbstverständlich
kann das Datenpaket andere Information und andere interessierende
Codes enthalten, einschließlich,
jedoch nicht hierauf beschränkt,
Systemtest-Codes, Datensammel-Codes, Sicherheits-Codes
und dergleichen, die in dem Kommunikationsprotokoll wünschenswert
oder vorteilhaft sind.
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Zusätzlich können Signaleingaben
von dem Sensor oder Wandler 331 in das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 eingegeben
werden, und kann das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 ein Datenpaket
in einem vorbestimmten Nachrichtenprotokoll erzeugen, und das Datenpaket
an den Signal-Port 334 ausgeben. Das Datenpaket kann beispielsweise
Codes in Bezug auf Schwingungs- und Verschiebungszustände enthalten,
in Bezug auf mechanische Spannungen und Belastungen, Schallemissionen und
Geräuschbedingungen,
Thermographiezustände,
elektrischen Widerstand, Druckbedingungen und Feuchtebedingungen
in der Nähe
der Sicherung 302A und angeschlossener Verbraucher. Video-
und Ab bildungsdaten, die von den Abbildungs- und Überwachungs-Vorrichtungen 330 geliefert
werden, können
ebenfalls in dem Datenpaket vorhanden sein.
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Das
Kommunikations-Modul 802 kann bei einer beispielhaften
Ausführungsform
auch einen Sensor 330 aufweisen, ein Eingabe-/Ausgabe-Element 332,
beispielsweise einen Mikroprozessor, und einen Signal-Port 334.
Wie das Sensor-Modul 314 ist der Sensor 330 des
Kommunikations-Moduls 802 an die Kontaktarme 310 angeschlossen,
die mit den Klemmen-Elementen T1 und T2 einer Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Sicherung 302B verbunden sind,
und der Sensor 330 des Kommunikations-Moduls 316 arbeitet
im Wesentlichen auf dieselbe Art und Weise wie voranstehend geschildert,
um einen Betätigungszustand
eines primären
Sicherungselements 313 in der Sicherung 302B zu
erfassen. Wenn der Sensor 330 eine Betätigung der Sicherung 302B feststellt,
erzeugt jedoch das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 ein entsprechendes
Datensignal und gibt dieses an einen Sender 804 aus, der
mit dem Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 über ein Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
kommuniziert, wie dies voranstehend beschrieben wurde.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Sender 804 ein Funksender mit niedriger Energie,
typischerweise ein Sender mit 0,6 bis 3 Watt, der drahtlos mit dem
Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
kommuniziert. Eine Verdrahtung von Punkt zu Punkt in dem elektrischen
System für
Sicherungsüberwachungssysteme
wird daher vermieden.
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Wie
ein Zellulär-Telefon
kann das Kommunikations-Modul 802 einen Signalprozessor 805 aufweisen,
der an den Sender 804 angeschlossen ist, einen oder mehrere
Verstärker 806,
und eine Antenne 808, zum Senden von Signalen an das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk.
Entsprechend können
Signale von dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk über die Antenne 808 empfangen
werden, und durch einen oder mehrere Verstärker 808 an den Signalprozessor 805 weitergeleitet
werden. Der Signalprozessor 805 kann Analog-/Digital-Wandler
aufweisen, Digital-/Analog-Wandler, und dergleichen, zur Kommunikation
mit verschiedenen Arten von Zellulär-Kommunikationsnetzwerken.
Ein Lautsprecher 810 und ein Mikrofon 812 können in
Kommunikationsverbindung mit dem Signalprozessor vorgesehen sein.
Ein Speicher 814 kann an das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 angeschlossen
sein, und der Speicher 814 kann beispielsweise ein Nur-Lese-Speicher-Chip (ROM-Chip)
oder ein Flash-Speicher-Chip
sein. Das Kommunikations-Modul 802 kann eine zugehörige Telefonnummer
aufweisen, und kann dazu fähig
sein, Anrufe über
das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk durchzuführen und
zu empfangen, um Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Status zu berichten,
und Status-Abfragen zu empfangen.
-
Der
Speicher 814 kann zusätzlich
zu Betriebs-Algorithmen und Steuerfunktionen für das Modul 802 und
Datenspeicher für
Schaltungsbedingungen, die durch die Sensoren 330 und 331 erhalten werden,
Telefonnummern und Kontakt-Information für ausgewählte Personen enthalten, sowie
eine aufgezeichnete Sprachnachricht. Die Sprachnachricht kann in
das Modul 802 einprogrammiert werden, oder in den Speicher 814 eingegeben
werden, durch das Mikrofon 812 zum Zeitpunkt der Installierung.
Die Sprachnachricht kann eine verbale Beschreibung oder eine Ansage
enthalten, einschließlich
Daten, die über
das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
gesendet werden können,
an verantwortliches Personal für den
Betrieb eines elektrischen Systems. Das Modul 802 kann
daher direkt mit verantwortlichem Personal kommunizieren, beispielsweise
durch Anruf von Zellu lär-Telefonen
bestimmter Personen. Sprachansagen und Audio-Alarme können ebenfalls über den Lautsprecher 810 für Identifizierungszwecke
beim Auffinden bestimmter Module in einem elektrischen System abgespielt
werden. Ein Techniker kann daher dazu fähig sein, schneller eine betätigte Schaltungsschutz-Vorrichtung
in dem elektrischen System aufzufinden, durch Abhören der
Ansage oder des Audio-Alarms.
-
Auch
entsprechend der in 2 gezeigten Vorgehensweise kann
das Kommunikations-Modul 802 auf Bestätigungen von Personen warten,
die über
Rückkehr-Telefonanrufe
kontaktiert werden, Alarm-Mitteilungen ausweiten, wenn keine sofortige Bestätigung erfolgt,
spezielle Prozeduren einleiten, und einen Austauschbefehl für einen
Ersatz-Unterbrecher einleiten, falls dies gewünscht ist. Mehrere und unterschiedliche
Sprachnachrichten können
vorgesehen und von dem Kommunikations-Modul für bestimmte Zwecke eingesetzt
werden. So kann beispielsweise eine ausgeweitete Alarm-Ankündigung mit
unterschiedlichen Worten abgegeben werden als ein ursprünglicher
Bericht, und kann das Einleiten spezieller Prozeduren und das Einleiten
von Austauschbefehlen eine unterschiedliche Information und Beschreibung
erfordern, als dies Alarm- und Mitteilungs-Ansagen erfordern. Eine
Technik der interaktiven Sprachreaktion (IVR) kann in die Kommunikations-Module 802 und/oder
das Verwaltungssystem eingebaut sein, um zu ermöglichen, dass Reaktionsmechanismen
auf Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Betätigungsereignisse und Techniker
und Wartungspersonen in Wechselwirkung mit dem Überwachungssystem treten, unter
Verwendung einfacher Sprachbefehle und durch Sprache aktivierter
Menü-Auswahlen,
um einen Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Status zu erhalten, abgetastete
Schaltungsbedingungen, Ortsbefehle, Austauschbefehle, Befehle in
Bezug auf Schutzeinrichtungen für
Personal, die dazu erforderlich sind, die Schaltungs schutz-Vorrichtung
sicher zu warten, sowie andere interessierende Information.
-
Als
Beispiel kann eine Ansage eine Rückrufnummer
für das
Kommunikations-Modul 802 enthalten, eine eindeutige Funk-Identifizierung,
eine Hersteller-Seriennummer für
das Kommunikations-Modul 802, einen Gerätetyp-Code für die Schaltungsschutz-Vorrichtung 302B oder
die Schaltungsschutz-Vorrichtung 302A für das angebrachte Sensor-Modul 314,
einen Orts- oder Adress-Code für
die Schaltungsschutz-Vorrichtung 302A oder 302B,
einen Leistungs-/Steuer-Code, einen Geräte-Identifizierungs-Code, einen Test-Code,
einen Fehler-Code, einen Kunden-Code, einen Temperatur-Code, einen Schwingungs-Code, einen Verschiebungs-Code,
einen Code für
mechanische Belastung, einen Code für mechanische Spannung, einen
Schallabgabe-Code, einen Rausch-Code, einen Thermographie-Code, einen Code
für den
elektrischen Widerstand, einen Druck-Code, einen Feuchte-Code und
einen Video-Code.
-
Zusätzlich zu
verbalen Sprachnachrichten einschließlich Daten und Information
in Bezug auf die Schaltungsschutz-Vorrichtung und das Kommunikations-Modul 802 kann
der Speicher 814 auch digitalisierte Daten und Information
in Bezug auf das Kommunikations-Modul 802 und die zugehörige Schaltungsschutz-Vorrichtung 302B aufweisen,
die auch elektronisch an das entfernte Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 über das
zelluläre
Kommunikationsnetzwerk kommuniziert werden. Weiterhin kann ein Array
von Funktionsweisen, das für
Zellulär-Telefonbenutzer
eingerichtet wurde, eingesetzt werden, und von dem Kommunikations-Modul 802 dazu
verwendet werden, verantwortliches Personal anzuweisen und aufzufordern,
wenn eine Schaltungsschutz-Vorrichtung in einem elektrischen System
betätigt
wird, einschließlich
Suchruf-Funktionen, Facsimile-Übertragung,
Textnachrichten, Email, Web-Browsing, und Multimedia-Datenübertragung einschließlich Audio-
und Video-Dateien.
Das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 kann auch so programmiert
sein, dass es Alarme und Mitteilungen an bestimmte Personen erzeugt,
durch verschiedene Vorrichtungen unabhängig von dem Kommunikations-Modul 802,
sowie elektronisch archivierte und durch Dokumente mitgeteilte Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Ereignisse
und Vorgeschichten des elektrischen Systems, die für Zwecke
der Diagnose und der Fehlersuche verwendet werden können.
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Gemäß bekannter
Zellulär-Techniken
kann der Zugriff zu dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk für das Kommunikations-Modul 802 mit
einer elektronischen Seriennummer (ESN) eingerichtet werden, die
in das Modul 802 einprogrammiert ist, mit einer Mobil-Identifizierungsnummer
(MIN), die eine eindeutige Zahl darstellt, die dem Kommunikations-Modul
zugeordnet ist, und von einer Telefonnummer für das Modul 802 abgeleitet
wird, und einem System-Identifizierungs-Code (SID), der einem autorisierten
Zellulär-Netzwerkträger zugeordnet
ist. Unter Verwendung von ESN, MIN und SID kann das Modul 802 mit
einem Mobiltelefon-Vermittlungsamt (MTSO) kommunizieren, das die
Zellulär-Basisstationen
in dem Netzwerk steuert.
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Verschiedene
Kommunikations-Zugriffsverfahrens-Techniken sind bekannt, sowohl
digital als auch analog, die dazu eingesetzt werden können, die Kommunikation
zwischen dem Modul 802 und dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk zu
erleichtern, einschließlich
Frequenzunterteilungs-Mehrfachzugriff (FDMA), Zeitunterteilungs-Mehrfachzugriff
(TDMA), Code-Unterteilungs-Mehrfachzugriff
(CDMA), und persönliche
Kommunikationsdienste (PCS), die teilweise auf dem TDMA-System beruhen.
Auch die Globalsystemtechnik für
Mobilkommunikation (GSM) ist in weitem Ausmaß verfügbar, und stellt die Grundlage
für ein
beliebtes Zugriffssystem dar, das als das integrierte digitale erweiterte
Netzwerk (IDEN) bekannt ist. Auch ein analoger Zellulär-Dienst
ist verfügbar,
und ist bekannt als das fortgeschrittene Mobiltelefonsystem (AMPS),
und das fortgeschrittene Schmalband-Mobiltelefon-Servicesystem (NAMPS) setzt
gewisse Digitaltechnik in dem AMPS-System ein. So genannte Smartphone-Technik,
welche eine erhöhte
Bandbreite und erhöhte Übertragungsraten für Multimedien-Zellulär-Telefone
ermöglicht,
befindet sich in der Entwicklung, und taucht auf dem Markt auf.
Jede dieser Zugriffstechniken, sowie äquivalente Techniken, können dazu
verwendet werden, Kommunikation über
ein Zellulär-Netzwerk
zu erleichtern. Alle voranstehenden Arten von Diensten sind momentan
an unterschiedlichen geographischen Orten um die Welt herum im Einsatz,
und die spezielle Art der Zugriffstechnologie, die bei einer vorgegebenen Installierung
des Kommunikations-Moduls 802 eingesetzt wird, hängt von
dem lokalen Zellulär-Netzwerk ab,
und davon, welche Art oder welche Arten von Dienst es unterstützt.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann das Kommunikations-Modul 802 Mehrfachbandfähigkeit
aufweisen, welche Kommunikation beispielsweise bei 800 MHz oder
1900 MHz in einem TDMA-System ermöglicht. Das Kommunikations-Modul 802 kann auch
Mehrfachbetriebsarten-Technologie aufweisen, und kann dazu fähig sein,
unterschiedliche Arten von Zugriffstechnologien zu erfassen und
selbst dazwischen umzuschalten, beispielsweise ein AMPS-System und
ein TDMA-System. Wenn es mit Mehrfachband- und Mehrfachbetriebsarten-Fähigkeiten
ausgerüstet
ist, kann das Kommunikations-Modul 802 die geeignete Betriebsart
und die Art des Zellulär-Netzwerks
bestimmen, und automatisch das Band und die Betriebsart für im Wesentlichen
universellen Einsatz bei unterschiedlichen Arten von Systemen auswählen. Bei
anderen Ausführungsformen können jedoch
die Überwachungs-Module 802 so vorgesehen
sein, dass sie mit speziellen Bändern und
Betriebsarten kommunizieren, die von dem betreffenden lokalen Zellulär-Netzwerk
am Ort der Installierung eingesetzt werden.
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Das
Kommunikations-Modul 316 kann weiterhin eine Bordbatterie-Stromversorgung 342 aufweisen,
welche den elektronischen Sensor 330 und/oder das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 und zugeordnete
Bauelemente in dem Kommunikations-Modul 802 mit Energie
versorgt. Die Batterie 342 kann darüber hinaus auch Energie, über die
Schnittstellenstecker 318, an das Eingabe-/Ausgabe-Element 332 und/oder
den Sensor 330 des Kommunikations-Moduls 316 liefern.
Mehrere Sensor-Module 314 können daher durch ein einziges
Kommunikations-Modul 802 mit Energie versorgt werden, um mehrere
Sicherungen 302 zu überwachen.
-
Die
Batterie 342 kann austauschbar sein, je nach Erfordernis,
um die Lebensdauer der Überwachungsbaugruppe 800 zu
verlängern.
Ein Testknopf (nicht in 12 gezeigt)
kann in dem Kommunikations-Modul 316 vorgesehen sein, um
sicherzustellen, dass die Batterie 342 versorgt wird, und
die Modul-Elektronik in dem Kommunikations-Modul 802 und
den angeschlossenen Sensor-Modulen 314 ordnungsgemäß arbeitet.
Rücksetzknöpfe können ebenfalls
in den Modulen für
Test- und Diagnosezwecke vorgesehen sein. Eine Stromspeichervorrichtung, beispielsweise
wieder aufladbare Akkumulatoren und dergleichen, welche Energie
speichern, wenn sie nicht in Gebrauch sind, können zusätzlich zur Batterie 342 oder
anstelle von dieser vorgesehen sein. Eine Reservestromversorgung 345,
oder andere Schaltungen des elektrischen Systems, können ebenfalls
dazu verwendet werden, die Sensor- und Kommunikations-Module 314, 802 mit Energie
zu versorgen. Energiespeicherbauelemente, wie beispielsweise Kondensatoren,
können
ebenfalls eingesetzt werden, und Schaltvorrichtungen können vorhanden
sein, um zwischen Energiespeicherelementen, Stromspeichervorrichtungen,
Batterien, und Reservestromversorgungen umzuschalten, oder anderen
Schaltungen, um die Kommunikationsvorgänge mit Energie zu versorgen,
nachdem die Schaltungsschutz-Vorrichtung 302A betätigt wurde.
-
Weiterhin
kann der Signal-Port 334 des Sensor-Moduls 314 über den
Schnittstellenstecker 318 mit dem Signal-Port 334 des
Kommunikations-Moduls 802 kommunizieren. Das Sensor-Modul-Eingabe-/Ausgabe-Element 332 kann
daher ein Datenpaket erzeugen, das an den Sensor-Modul-Signal-Port 334 über den
Schnittstellenstecker 318 und das Kommunikations-Modul-Eingabe-/Ausgabe-Element 332 zur Übertragung über den
Sender 804 geschickt wird. Signale werden daher einfach
durch die jeweiligen Signal-Ports 384 über den Schnittstellenstecker 318 hindurchgeleitet,
und mehrere Sensor-Module 314 können an ein einzelnes Kommunikations-Modul 802 über gegenseitige
Verbindung der Schnittstellenstecker 318 mit den Signal-Ports 334 angeschlossen sein.
Auf diese Art und Weise kann die Anzahl an Kommunikations-Modulen 802 und
Sendern 804 in dem Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Verwaltungssystem
verringert werden, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Kosten
und die Wartung.
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Weiterhin
können
Status-Anzeigen und dergleichen, wie beispielsweise Lichtemitterdioden (LEDs),
in den Sensor- und Kommunikations-Modulen 314, 802 vorgesehen
sein, um lokal eine betätigte Sicherung 302 anzuzeigen.
Wenn Wartungspersonal am Ort der betätigten Sicherung 302 ankommt,
können daher
die Status-Anzeigen visuell eine betätigte Sicherung 302 identifizieren,
und Lokalzustands-Identifizierung der Sicherungen zur Verfügung stellen,
die den Modulen 314, 802 zugeordnet sind.
-
Wie
die voranstehend geschilderte Baugruppe 300 können die
Module 314 und 802 in Modulform vorgesehen sein,
wobei Montage-Clips mit unterschiedlichen Abmessungen und Kontaktarme 310 mit
unterschiedlichen Dimensionen vorgenommen sind, um Sicherungen unterschiedlicher
Größen und Ausbildungen
aufzunehmen. Durch Bereitstellung verschiedener Montage-Clips und
Montage-Anordnungen, zusammen mit verschiedenen Kontaktarmen und
Kontaktanordnungen, um einen elektrischen Kontakt mit den Sicherungen
einzurichten, lassen sich die Module 314 und 802 an
die meisten, falls nicht sämtliche,
Arten von Sicherungen anpassen, und können die Module 314 und 802 nachgerüstet werden,
bei komplizierten elektrischen Systemen, mit einem Einschnappeingriff,
wodurch Installationszeit und Komplexität in vorhandenen elektrischen
Systemen miniert werden.
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13 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines Netzwerk-Schaltungsschutz-Signalübertragungssystems 850,
das bei Überwachungsbaugruppen 800 eingesetzt
werden kann, beispielsweise jenen, die in 12 gezeigt
sind. Mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungsfelder 104 sind über das
elektrische System verteilt, und jedes Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld 104 in
dem elektrischen System, das überwacht
werden soll, umfasst beispielsweise eine Überwachungsbaugruppe 800 zum Übertragen,
sei es in Sprachnachrichten oder digitalisierten Datennachrichten,
von Information und Daten entsprechend dem Betriebszustand einer
oder mehrerer Schaltungsschutz-Vorrichtungen, beispielsweise Sicherungen,
in dem Feld 104. Auf die voranstehend geschilderte Art
und Weise stehen die Kommunikations- Module 802 drahtlos in Verbindung
mit einem Sendemast 852 des Zellulär-Kommunikationsnetzwerks und
kommunizieren mit diesem, wenn eine der Sicherungen ausgelöst wird,
welche den Überwachungsbaugruppen 800 zugeordnet
sind.
-
Die
Kommunikations-Module 802 sind innerhalb des Signalbereichs
des Sendemastes 852 angeordnet. Der Mast 852 ist
typischerweise ein Mast aus Stahl oder eine Gitterkonstruktion,
der bzw. die sich einige Hundert Fuß in die Luft hinauf erstrecken kann,
für unbehindertes
Senden, so dass der Sendemast 852 normalerweise nicht vor
Ort bei vielen elektrischen Systemen eingesetzt wurde. Der Mast 852 wird
typischerweise von einem oder mehreren lizenzierten Betreibern von
Zellulär-Diensten betrieben und
gesteuert, und wurde typischerweise nicht von den Bedienungspersonen
des zu überwachenden elektrischen
Systems verwaltet. Mehr als ein Mast 852 kann im Signalbereich
der Kommunikations-Module 802 angeordnet sein, und der
Sendemast 852 kann Schalteinrichtungen und andere Bauelemente aufweisen,
die den Mast 852 als Zellulär-Basisstation ausbilden. Unter
Verwendung irgendeiner der voranstehend geschilderten Zugriffstechniken
können
die Kommunikations-Module 802 mit dem Mast 852 kommunizieren,
und schließlich
beispielsweise mit einer Zellulär-Kommunikationsvorrichtung 854 einer Person,
mit der Kontakt aufgenommen werden soll, wenn Sicherungen ausgelöst werden,
und mit dem elektronischen Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118, welches ein Zellulär-Modem
und dergleichen aufweisen kann, um Kommunikationsvorgänge über das
Zellulär-Netzwerk
zu erleichtern.
-
Abhängig von
der Leistung des Senders und der Signalstärke des Mastes 852 am
Ort der Installation einer Überwachungsbaugruppe 800 können die Kommunikations-Module 802 mit
dem Mast durch Wände
und Baumaterialien hindurch kommunizieren, und durch andere Hindernisse,
die normalerweise eine Sichtverbindungs-Kommunikation zwischen den Modulen 802 und
dem Mast 852 verhindern können. Insbesondere bei elektrischen
Anlagen, die sich im Innenbereich einer Industrieanlage befinden,
wird beispielsweise die Fähigkeit
der Module 802 zum Kommunizieren mit dem Mast 852 außerhalb
der Anlage teilweise durch die Art des verfügbaren Zellulär-Dienstes
und die Leistung der Sender in den Kommunikations-Modulen 802 beeinflusst.
Eine ordnungsgemäße Berücksichtigung
von Rausch- und Störeinflüssen in
der Umgebung sollte ebenfalls berücksichtigt werden, wenn eine
optimale Konfiguration der Kommunikations-Module 802 für eine bestimmte
Art oder Betriebsweise eines Zellulär-Dienstes festgelegt wird.
Wenn mehr als ein Zellulär-Dienst-Provider
verfügbar
ist, können
derartige Überlegungen
dazu führen,
dass der Dienst eines Providers wünschenswerter ist als jener
der anderen.
-
Es
lässt sich
ebenfalls überlegen,
dass die Kosten für
die Teilnahme an einem Zellulär-Dienst durch
einen bestimmten Provider einflussreich sein können, insbesondere wenn die
Anzahl an Kommunikations-Modulen 802 in dem elektrischen
System zunimmt, das überwacht
wird. Bei einer Ausführungsform
können
die Kommunikations-Module 802 so programmiert sein, dass
sie in unregelmäßigen Abständen über das
Kommunikationsnetzwerk kommunizieren, und wäre die erwartete Nutzungszeit
des Netzwerks relativ niedrig für
jedes Kommunikations-Modul, was zu möglichen Kosteneinsparungen führen kann.
Einige Schaltungsschutz-Vorrichtungen können über Jahre oder sogar Jahrzehnte
nicht ausgelöst
werden, nachdem sie installiert wurden, und wenn die Kommunikations-Module 802 nur
dann kommunizieren, wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtungen so arbeiten,
dass sie Abschnitte der Schaltung unterbrechen, nutzen die Module
kei ne Sendezeit in regelmäßigen Abständen. Ein
Vorbezahlungs-Kommunikations-Paket,
das eine vorbestimmte Nutzungszeit ermöglicht, beispielsweise 10 Minuten,
kann bei einer derartigen Ausführungsform
geeignet sein. Bei anderen Ausführungsformen
können die
Kommunikations-Module 802 so programmiert sein, dass sie
in regelmäßigeren
Abständen
berichten, unabhängig
davon, ob die Schaltungsschutz-Vorrichtungen ausgelöst wurden
oder nicht, aber es lässt
sich immer noch überlegen,
dass Kommunikationsvorgänge
schnell durchgeführt
werden können,
und eine kostengünstige
Zellulär-Dienst-Anordnung
entsprechend ausgebildet sein kann.
-
14 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Überwachungsbaugruppe 800,
die an ein elektrisches System angeschlossen ist, und in Kommunikation
mit einem Verwaltungssystem 112 steht, welches das Signalübertragungssystem 850 in 13 einsetzt.
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Das
elektrische System 100 weist eine Stromversorgung oder
Stromversorgungsschaltung 102 auf, die an mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen,
wie beispielsweise Sicherungen 302, in einem Schaltungsschutz-Vorrichtungsfeld 104 angeschlossen
ist. Jeder der Sicherungen 302 ist ein Sensor-Modul 314 oder
ein Kommunikations-Modul 802 zugeordnet, und jede der Sicherungen 302 ist
an einen elektrischen Verbraucher 106 angeschlossen. Die
Schnittstellenstecker 318 verbinden die Sensor-Module 314 miteinander
und mit dem Kommunikations-Modul 802 auf die voranstehend
geschilderte Art und Weise. Infolge der gegenseitigen Verbindung der
Module 314 und 802 wird, wenn eine der Sicherungen 302 so
arbeitet, dass sie irgendeinen der Verbraucher 106 abtrennt,
das Kommunikations-Modul 802 an das Zellulär-Netzwerk 850 angeschlossen, und
gibt eine Sprachnachricht oder digitalisierte Datennachricht an
das Verwaltungssystem 112 aus, und speziell an das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118.
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Das
Zellulär-Netzwerk 850 kann
einen oder mehrere Sendemasten 852 im Signalbereich zueinander
enthalten, von denen einer typischerweise eine Basisstation ist,
und ein Mobiltelefon-Vermittlungsamt
(MTSO) 858, das unter anderem die Fähigkeit zur Verfügung stellt,
eine Verbindung mit öffentlichen
Telefonnetzwerken und Landleitungen herzustellen, oder zu einer
anderen Vermittlung der Telefongesellschaft, um Anrufe an geeignete
Orte zu übertragen,
einschließlich
eines entfernt angeordneten Verwaltungssystems 112.
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Das
Verwaltungssystem 112 kann das Übersichts- und Reaktions-Verteilungssystem 118 aufweisen,
eine Benutzerschnittstelle oder Anzeige 662, die an das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem 118 angeschlossen ist,
und kann in Kommunikationsverbindung mit dem Inventar-Verwaltungssystem 120 zum
automatischen Bestellen von Ersatzsicherungen stehen. Ein Speicher
oder eine Datenbank 860 kann ebenfalls vorgesehen sein,
um die Systemaktivität
zu protokollieren, und erforderliche Information für das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem zu speichern. Daten und Information
in Bezug auf Schaltungsbedingungen und Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Unterbrechungsereignisse
können
dem verantwortlichen Personal in Tabellen- oder Grafikform mit Menü-betriebenen
Anzeigen präsentiert
werden. Die Datenbank 860 kann auch dazu eingesetzt werden,
um Kontakt-Information zum Speichern und Zurückgewinnen, zum Auffinden und
Alarmieren von Wartungspersonal einzusetzen.
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Die
Vorteile und vorteilhaften Auswirkungen des Implementierens eines
derartigen Sicherungs-Überwachungssystems,
das vorhandene Zellulär-Kommunikationssysteme
einsetzt, sind zahlreich. Mögliche
Kosteneinsparungen, die mit Hardware und Software zusammenhängen, zum
Einrichten eines getrennten Kommunikations-Netzwerks am Ort des
zu überwachenden
elektrischen Systems werden erzielt, und schließen beispielsweise die Kosten
für Repeater-/Router-Elemente
und Gateway-Vorrichtungen ein, zur Handhabung von Signalübertragungen,
die nicht dazu erforderlich sind, Daten und Information an andere
Orte zu übertragen. Ein
vollständiger
Bereich von Funktionalität
und Merkmalen, die in Zellulär-Telefonvorrichtungen
verfügbar
sind, kann einfach in den Kommunikations-Modulen 802 unter
Verwendung von Zellulär-Kommunikationsnetzwerken
verwirklicht werden, von denen zahlreiche anders schwierig und teuerer zur
Verfügung
gestellt werden können,
um nicht-zelluläre
Kommunikationsnetzwerke zur Verfügung
zu stellen. Software-Aktualisierungen und entsprechende Revisionen
können
einfach über
das Zellulär-Netzwerk
auf ähnliche
Weise wie bei bekannten Zellulär-Vorrichtungen
herunter geladen werden. Es ist die Fähigkeit vorhanden, ein bestimmtes
Kommunikations-Modul anzurufen, und den Status einer einzelnen Schaltungsschutz-Vorrichtung abzufragen. Eine
weitere Investition in die Zellulär-Vorrichtungstechnik kann
zusätzliche
Merkmale und Vorteile zur Verfügung
stellen, die in dem Sicherungs-Überwachungssystem
wünschenswert
sein können.
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F. Schlussfolgerungen
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Die
voranstehend geschilderten Systeme und Prozesse sind nicht auf die
hier geschilderten, speziellen Ausführungsformen beschränkt. Bestandteile
jedes Systems und jeder Prozess können unabhängig und getrennt von anderen
Bestandteilen und Prozessen in die Praxis umgesetzt werden, die
hier beschrieben wurden. Jeder Bestandteil und jeder Prozess kann
auch in Kombination mit anderen Bestandteilen, Systemen und Prozessen
eingesetzt werden.
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Beispielsweise
werden zwar die Kommunikations-Module 802 so beschrieben,
dass sie für
eine Nachrüst-Installation
bei vorhandenen Schaltungsschutz-Vorrichtungen angepasst sind, jedoch
kann die Funktionalität
der Kommunikations-Module 802 alternativ auch in Schaltungsschutz-Vorrichtungsfelder
oder eine andere Infrastruktur eingebaut sein, oder bei anderen
Ausführungsformen
in die Schaltungsschutz-Vorrichtungen selbst. Weiterhin werden zwar
die Sensor- und Kommunikations-Module
zum Einsatz bei Sicherungen beschrieben und dargestellt, jedoch
können
auch andere Arten von Schaltungsschutz-Vorrichtungen, die beispielsweise Überspannungs-, Überstrom-, Überlastungs-
und Kurzschlussschutz zur Verfügung
stellen, bei geeigneten Abänderungen
der Module überwacht
werden.
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Weiterhin
können
die voranstehenden Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Kommunikations-Module 802 und
das Überwachungs-
und Verwaltungssystem 112 insgesamt oder teilweise implementiert
werden, um den Anforderungen eines bestimmten elektrischen Systems 100 zu
genügen, oder
aus Gründen
der Kostenersparnis. Anders ausgedrückt, müssen die Kommunikations-Module 802 und
das Verwaltungssystem 112 nicht sämtliche geschilderten Bauelemente
enthalten, oder sämtliche geschilderten
Funktionen durchführen,
die voranstehend beschrieben wurden.
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Als
noch ein weiteres Beispiel können
die Kommunikations-Module 802 und
das Verwaltungssystem 112 den Betriebs-Status und Daten
in Bezug auf die Schaltungsschutz-Vorrichtung identifizieren und
bestimmen, und Daten an das Übersichts-
und Reaktions-Verwaltungssystem 118 kommunizieren und übertragen,
aber nicht mit einem Lagerverwaltungssystem kommunizieren.
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Es
sollte nunmehr deutlich geworden sein, dass die Systembestandteile
gemischt und angepasst werden können,
um unterschiedliche Systeme zu erzeugen, welche die Vorteile der
vorliegenden Erfindung in unterschiedlichem Ausmaß erzielen.
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Eine
Ausführungsform
eines Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Signalübertragungssystems für zumindest
eine Schaltungsschutz-Vorrichtung, die einen unterbrechbaren Stromweg
dort hindurch beim Auftreten eines festgelegten Betriebszustands
in einer Schaltung festlegt, wird hier beschrieben. Das System weist
ein Status-Element auf, das der Schaltungsschutz-Vorrichtung zugeordnet ist, und dazu ausgebildet
ist, einen Betriebszustand des Stromweges zu überwachen; sowie einen Sender,
der dazu ausgebildet ist, den Betriebszustand des Stromweges über ein
Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
zu kommunizieren.
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Wahlweise
kann das Status-Element eine Sprachnachricht über das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk übertragen,
wobei die Sprachnachricht Betriebszustands-Information für die Schaltungsschutz-Vorrichtung
enthält.
Das Status-Element kann ein Datensignal über das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk übertragen,
wobei das Datensignal dem Betriebszustand des Stromweges entspricht,
und das Datensignal zumindest entweder eine eindeutige Funk-Identifizierung
enthält,
eine Hersteller-Seriennummer für
das Status-Element, einen Gerätetyp-Code
für die
Schaltungsschutz-Vorrichtung, einen Orts- oder Adress-Code für die Schaltungsschutz-Vorrichtung,
einen Energieversorgungs-/Steuer-Code, einen Einrichtungs-Identifizierungs-Code,
einen Test-Code, einen Fehler-Code, einen Kunden-Code, einen Temperatur-Code,
einen Schwingungs-Code, einen Verschiebungs-Code, einen Code für mechanische Belastung, einen
Code für mechanische
Spannung, einen Code für
Schallabgabe, einen Rausch-Code, einen Thermographie-Code, einen
Code für
den elektrischen Widerstand, einen Druck-Code, einen Feuchte-Code, und einen Video-Code.
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Ebenfalls
wahlweise kann das Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
ein digitales Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
umfassen. Ein elektronisches Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem kann in Kommunikation mit dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
stehen, wobei das Reaktions-Verteilungssystem auf Kommunikation
von dem Status-Element reagiert, um automatisch verantwortliches
Personal zu alarmieren und herbeizurufen, wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtung
so gearbeitet hat, dass der Stromweg unterbrochen wird. Das elektronische Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem kann so ausgelegt sein, dass der
Ort der betätigten
Schaltungsschutz-Vorrichtung für
das verantwortliche Personal identifiziert wird. Das Status-Element
kann ein Überwachungs-Modul
aufweisen, das bei einer Schaltungsschutz-Vorrichtung nachgerüstet werden kann.
Das Status-Element
kann auch einen Lautsprecher aufweisen, wobei der Lautsprecher einen Audio-Alarm
zur Verfügung
stellt, wenn der Stromweg unterbrochen wurde. Weiterhin kann das
Status-Element ein Mikrofon zum Aufzeichnen einer Sprachnachricht
einschließlich
eines Identifizierers für
die Schaltungsschutz-Vorrichtung
und des Orts der Schaltungsschutz-Vorrichtung aufweisen. Das Status-Element
kann für
Mehrfachband- und Mehrfachbetriebsart-Kommunikation in dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
ausgelegt sein.
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Es
wird auch eine andere Ausführungsform eines
Signalübertragungssystems
für mehrere Schaltungsschutz-Vorrichtungen
beschrieben. Jede der Schaltungsschutz-Vorrichtungen legt durch
sich einen unterbrechbaren Stromweg fest, beim Auftre ten einer vorgegebenen
Strombedingung des Stroms durch den unterbrechbaren Stromweg. Das
System weist ein Status-Element auf, das zumindest einer der Schaltungsschutz-Vorrichtungen
zugeordnet ist, wobei das Status-Element dazu ausgebildet ist, einen
Betriebszustand zumindest eines der jeweiligen Stromwege zu überwachen,
und das Status-Element dazu ausgebildet ist, mit einem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
verbunden zu werden und über
dieses zu kommunizieren, wenn einer oder mehrere der Stromwege unterbrochen
werden, wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtungen arbeiten.
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Wahlweise
können
die mehreren Schaltungsschutz-Vorrichtungen Sicherungen sein, wobei das
Status-Element Daten in Bezug auf die Betätigung der Sicherungen überträgt, und
die Daten einen eindeutigen Identifizierungs-Code und einen eindeutigen
Adress-Code umfassen. Das Status-Element kann eine Sprachnachricht
einschließlich
der Daten übertragen,
oder kann ein digitales Datenpaket senden, welches die Daten enthält. Ein
elektronisches Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem kann in Kommunikation mit dem Status-Element
stehen, wobei das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem auf das Status-Element reagiert,
um automatisch verantwortliches Personal zu alarmieren und aufzufordern,
wenn die Schaltungsschutz-Vorrichtungen so arbeiten, dass sie einen
oder mehrere der Stromwege unterbrechen. Das Status-Element kann ein Überwachungs-Modul
aufweisen, das bei einer Schaltungsschutz-Vorrichtung nachgerüstet werden kann. Das Status-Element
kann einen Lautsprecher aufweisen, wobei der Lautsprecher einen
Audio-Alarm zur Verfügung
stellt, wenn der Schaltungsweg unterbrochen wurde. Das Status-Element
kann für
Mehrfachband- und
Mehrfachbetriebsart-Kommunikation in dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk ausgebildet
sein.
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Eine
noch andere Ausführungsform
eines Schaltungsschutz-Vorrichtungs-Signalübertragungssystems wird hier
für mehrere Überstrom-Schutzsicherungen
beschrieben. Jede der Überstrom-Schutzsicherungen
weist ein primäres
Sicherungselement auf, das sich zwischen einem ersten und einem
zweiten Klemmen-Element
erstreckt, wobei das primäre
Sicherungselement einen unterbrechbaren Stromweg durch es beim Auftreten
vorgegebener Strombedingungen durch das primäre Sicherungselement festlegt.
Das Signalübertragungssystem
weist auf: ein Status-Element
entsprechend jeder der Überstrom-Schutzsicherungen,
wobei die Status-Elemente zumindest ein Überwachungs-Modul aufweisen,
das dazu ausgebildet ist, einen Betätigungszustand der jeweiligen
Sicherungen zu erfassen, und zumindest ein Kommunikations-Modul,
das so ausgebildet ist, dass es mit einem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk verbunden
wird, und den Betriebszustand der Sicherungen hierüber kommuniziert,
wenn eine Betätigung
des Stromweges in den Sicherungen erfasst wird; und ein elektronisches Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem in Kommunikation mit den Status-Elementen,
wobei das Übersichts-
und Reaktions-Verteilungssystem dazu ausgebildet ist, verantwortliches
Personal in Bezug auf eine oder mehrere betätigte Sicherungen zu alarmieren
und anzurufen, und den Ort der betätigten Sicherungen zu identifizieren,
damit diese ausgetauscht werden, um effizient zugehörige Schaltungen
erneut mit Energie zu versorgen.
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Wahlweise
können
die Überwachungs-Module
mechanisch und elektrisch mit den ersten und zweiten Klemmen-Elementen
der jeweiligen Sicherungen an einem Ort außerhalb eines Körpers der
Sicherung verbunden sein, wodurch eine Nachrüst-Installierung einer installierten
Sicherung zur Verfügung
gestellt wird. Das Datensignal kann einen eindeutigen Identifizierungs-Code
und einen Adress-Code enthalten. Das Status-Element kann so ausgebildet
sein, dass eine Mehrfachband-Kommunikation in dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk
ermöglicht
wird, oder eine Mehrfachbetriebsart-Kommunikation in dem Zellulär-Kommunikationsnetzwerk.
Die Status-Elemente können
eine Sprachnachricht einschließlich
des Betriebszustands übertragen, oder
ein digitales Datenpaket, welches den Betriebszustand der Sicherungen
enthält.
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Zwar
wurde die Erfindung anhand verschiedener, spezieller Ausführungsformen
beschrieben, jedoch werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen,
dass die Erfindung abgeändert
verwirklicht werden kann, innerhalb des Wesens und Umfangs der Erfindung.