DE102008006598A1 - Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE102008006598A1
DE102008006598A1 DE200810006598 DE102008006598A DE102008006598A1 DE 102008006598 A1 DE102008006598 A1 DE 102008006598A1 DE 200810006598 DE200810006598 DE 200810006598 DE 102008006598 A DE102008006598 A DE 102008006598A DE 102008006598 A1 DE102008006598 A1 DE 102008006598A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
evaporation chamber
gaseous phase
carrier gas
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810006598
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr. Vautz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leibniz Institut fuer Analytische Wissenschaften ISAS eV
Original Assignee
Leibniz Institut fuer Analytische Wissenschaften ISAS eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leibniz Institut fuer Analytische Wissenschaften ISAS eV filed Critical Leibniz Institut fuer Analytische Wissenschaften ISAS eV
Priority to DE200810006598 priority Critical patent/DE102008006598A1/de
Publication of DE102008006598A1 publication Critical patent/DE102008006598A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2226Sampling from a closed space, e.g. food package, head space
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2226Sampling from a closed space, e.g. food package, head space
    • G01N2001/2229Headspace sampling, i.e. vapour over liquid

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Abstract

Mit einem Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase, die aus einem die Flüssigkeit enthaltenden System entnommen wird, wobei die sich über der Flüssigkeit bildende Gasphase abgeführt und einem Gasanalysegerät zugeführt wird, soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Probennahme aus einem Flüssigkeitssystem weitgehend zu automatisieren und kontinuierlich ablaufen zu lassen. Dies wird dadurch erreicht, dass kontinuierlich aus dem Flüssigkeitssystem Flüssigkeit in eine Verdampfungskammer gepumpt und tropfenförmig in diese eingeleitet wird und dass die sich bildende Gasphase von einem durch die Verdampfungskammer strömenden Trägergas abgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase, die aus einem die Flüssigkeit enthaltenden System entnommen wird, wobei die sich über der Flüssigkeit bildende Gasphase abgeführt und einem Gasanalysegerät zugeführt wird.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Beispielsweise in der Lebensmittelindustrie ist es aus Gründen der Lebensmittelqualität und -sicherheit erforderlich, die sich über einer Flüssigkeit bildende Gasphase (Head-Space) zu analysieren. Dabei können z. B. geruchs- und geschmacksrelevante Substanzen, aber auch Marker für Kontaminationen mit z. B. Bakterien, Schimmelpilzen oder unerwünschten Chemikalien detektiert werden. Bisher werden solche Head-Space-Analysen off-line durchgeführt, d. h., es wird manuell eine Probe entnommen, in ein Gefäß eingefüllt, bis zum Erreichen eines Gleichgewichtes abgewartet und dann der Head-Space in das Analysegerät oder in eine Anreicherungseinheit geführt.
  • Aus der Analytkonzentration im Headspace unter kontrollierten Bedingungen (Temperatur, Dauer) kann auf die Konzentration in der Flüssigkeit zurückgeschlossen werden.
  • Ein solches Analysegerät kann neben anderen geeigneten Analysegeräten beispielsweise ein Ionenbeweglichkeitsspektrometer (IMS) sein. Solche Ionenbeweglichkeitsspektrometer werden für vielfältige Anwendungen eingesetzt, wie z. B. Erkennung chemischer Kampfstoffe, Sprengstoffe und Drogen.
  • Ferner werden sie z. B. zur Prozesskontrolle, zur Überwachung von Luftqualität in Innenräumen, für die Lebensmittelqualität und -sicherheit und auch zur Früherkennung von Lungenkrankheiten eingesetzt. Typische Nachweisgrenze für diese Anwendungen liegen im ng/L- bis pg/L- bzw. im ppbv- bis pptv-Bereich.
  • Die Ionenbeweglichkeitsspektrometrie, auch Ionenmobilitätsspektrometrie genannt, ist ein Verfahren zur Charakterisierung gasförmiger chemischer Substanzen über ihre Beweglichkeit in der Gasphase bei Atmosphärendruck. Die mittels UV-Licht, Teilentladung, Radioaktivität, Plasmen, Elektrospray oder ähnliches erzeugten Ionen werden in einem elektrischen Feld in Richtung des Detektors beschleunigt. Dabei bewegen sie sich entgegengesetzt zur Strömungsrichtung eines Driftgases und stoßen mit den Driftgasmolekülen zusammen. Dies bewirkt ein Abbremsen der Ionen, abhängig von ihrer Masse, Form und Ladung. Aus der Zeit, welche die Ionen benötigen, um den Detektor zu erreichen (Driftzeit), und der elektrischen Feldstärke wird die Beweglichkeit bzw. Mobilität der Ionen berechnet, mit deren Hilfe ein Analyt identifiziert werden kann. Die Bestimmung der Signalflächen im Vergleich mit einer vorhergegangenen Kalibrierung erlaubt außerdem die quantitative Bestimmung der detektierten Substanz.
  • Der Einsatz beispielsweise der vorbeschriebenen Ionenbeweglichkeitsspektrometrie im Bereich der Lebensmittelsicherheit zur Analyse der Gasphase über einer Flüssigkeit hat sich in Pilotstudien bereits bewährt, allerdings ist bisher von Nachteil, dass, wie vorerwähnt, solche Head-Space-Analysen nur offline bzw. diskontinuierlich durchgeführt werden können, da jeweils eine Probe manuell entnommen, in ein Gefäß eingefüllt und bis zum Erreichen eines Gleichgewichtes abgewartet werden muss und erst dann der Head-Space in das Analysegerät geführt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die Probennahme aus einem Flüssigkeitssystem einschließlich der Einleitung des Headspace über der Flüssigkeit in ein geeignetes Analysegerät weitgehend zu automatisieren und kontinuierlich ablaufen zu lassen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass kontinuierlich aus dem Flüssigkeitssystem Flüssigkeit in eine Verdampfungskammer gepumpt und tropfenförmig in diese eingeleitet wird und dass die sich bildende Gasphase von einem durch die Verdampfungskammer strömenden Trägergas abgeführt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht unter Verzicht auf manuelle Schritte eine automatisierte online-Probennahme des Head-Spaces über Flüssigkeiten. Dabei ist eine Anpassung an die jeweils zu untersuchende Substanz, insbesondere an die Konzentration der Substanz, auf einfache Weise durch Regulierung der Rate der Tropfen sowie ihrer Größe und damit Oberfläche möglich, die Oberfläche und die Anzahl der Tropfen beeinflussen die Verdunstungsrate und damit die Konzentration der Analyten in der Verdampfungskammer. Das vorzugsweise seitlich in die Kammer eingeleitete Trägergas wird vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite entnommen, so dass das Trägergas über die Tropfen streicht und danach in das Analysegerät geleitet werden kann. Dabei beeinflusst die Flussrate des Trägergases die aufgenommene Menge der verdunsteten Probe und damit die Analytkonzentration im Trägergas.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Flüssigkeit wenigstens zeitweise aus der Verdampfungskammer wieder abgepumpt wird. Dabei sind die Pumpen am Einlass und am Auslass der Verdampfungskammer vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass die Flüssigkeit mit der gleichen Flussrate unten abgesaugt wird, wie sie oben in die Verdampfungskammer eingeleitet wird, um ein Ansteigen der Flüssigkeit in die Verdampfungskammer zu verhindern.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Flüssigkeit in das Flüssigkeitssystem zurückgeführt wird. Zum Beispiel bei geringer Gesamtmenge der Probe und hohen Flussraten kann die Probe in das Flüssigkeitssystem zurückgeführt werden, um Flüssigkeitsverluste im System zu minimieren.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verdampfungskammer beheizt wird. Auf diese Weise kann eine konstante Temperatur in der Verdampfungskammer erreicht werden, um konstante Verdunstungsraten der zu messenden Substanz und damit reproduzierbare Konzentrationen im Trägergas zu gewährleisten. Eine Variation der Temperatur in der Verdampfungskammer beeinflusst nämlich die Verdunstungsrate der Probe und damit die Konzentration der Analyten im Trägergas.
  • Besonders bevorzugt eignet sich das Verfahren, wenn als Gasanalysegerät ein Ionenbeweglichkeitsspektrometer verwendet wird, dem die so erzeugte gasförmige Probe bzw. das damit beladene Trägergas zugeführt wird. Dem Ionenbeweglichkeitsspektrometer kann auch eine Vortrennungseinheit (z. B. gaschromatographische Trennsäule) vorgeschaltet sein.
  • Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens vor, welche eine Verdampfungskammer mit einem Flüssigkeitseinlass, einem Flüssigkeitsauslass, einem Trägergaseinlass und einem Trägergasauslass aufweist, wobei der Flüssigkeitseinlass an eine Pumpe angeschlossen ist und freiendseitig innerhalb der Kammer eine Tropfen bildende Einrichtung aufweist.
  • Dabei ist die Tropfen bildende Einrichtung bevorzugt eine Düse. Durch den Innendurchmesser der Düse und die Ausgestaltung der Düsenspitze in Verbindung mit der Flussrate lässt sich die Rate der Tropfen sowie ihre Größe und damit Oberfläche gezielt beeinflussen.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitseinlass im oberen Bereich der Verdampfungskammer und der Flüssigkeitsauslass im unteren Bereich der Verdampfungskammer angeordnet sind. Mit der geeigneten Wahl des Abstandes zwischen der Düse und dem Flüssigkeitsauslass kann die Fallstrecke der Tropfen und damit ebenfalls die Verdunstungsrate und damit die Konzentration der Analyten in der Verdampfungskammer beeinflusst werden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass an den Flüssigkeitsauslass eine Absaugpumpe angeschlossen ist, wobei bevorzugt die Pumpe und die Absaugpumpe mit einer gemeinsamen Steuerung verbunden sind. Dadurch kann z. B. die Fördermenge beider Pumpen aufeinander abgestimmt werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verdampfungskammer mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
  • Das vorbeschriebene Verfahren und die vorbeschriebene Vorrichtung ermöglichen eine online-Probennahme des Head-Spaces über Flüssigkeiten, wobei die Konzentration im Trägergas an die jeweilige Problemstellung weitestgehend exakt angepasst werden kann, indem folgende Parameter der Verdampfung variiert werden:
    • – Flussrate des Trägergases
    • – Fallstrecke der Tropfen
    • – Tropfengröße und -frequenz
    • – Düse- und Probenfluss
    • – Verdampfungskammervolumen
    • – Verdampfungskammer- bzw. Probentemperatur.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur eine Prinzipskizze einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Eine Vorrichtung zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase weist eine Verdampfungskammer 1 auf. An der Oberseite dieser Verdampfungskammer ist ein Flüssigkeitseinlass 2 für eine Probenflüssigkeit angeordnet, welcher freiendseitig in eine Düse 3 mündet. An den Flüssigkeitseinlass 2 ist stromabwärts eine erste Pumpe 4 angeschlossen, die mit einem nicht dargestellten Flüssigkeitssystem in Verbindung steht, aus dem eine Probenflüssigkeit kontinuierlich entnommen und der Verdampfungskammer 1 zugeführt werden soll.
  • An der Unterseite der Verdampfungskammer 1 unterhalb des Flüssigkeitseinlasses 1 ist ein Flüssigkeitsauslass 5 angeordnet, an den endseitig eine zweite Pumpe, nämlich eine Absaugpumpe 6, angeschlossen ist.
  • Ferner ist an einer Seitenwand (beim Ausführungsbeispiel an der linken Seitenwand) der Verdampfungskammer 1 etwa im mittleren Höhenbereich ein Trägergaseinlass 7 angeordnet, gegenüberliegend zu diesem weist an der rechten Seitenwand die Verdampfungskammer 1 einen Trägergasauslass 8 auf, welcher an ein nicht dargestelltes Gasanalysegerät angeschlossen ist, beispielsweise ein Ionenbeweglichkeitsspektrometer. Der Einlass 7 und der Auslass 8 können auch in unterschiedlicher Höhe angeordnet sein. Durch eine Variation kann die Aufenthaltsdauer des Trägergases und damit die Konzentration der Analyten im Trägergas beeinflusst werden.
  • Aus dem nicht dargestellten Flüssigkeitssystem wird über die Pumpe 4 kontinuierlich Flüssigkeit durch den Flüssigkeitseinlass 2 in die Verdampfungskammer 1 geführt, und zwar durch die Düse 3 hindurch, so dass sich in der Verdampfungskammer Tropfen 9 der Probenflüssigkeit bilden. Diese Tropfen 9 verdunsten zumindest teilweise in der Verdampfungskammer 1, so dass sich eine Gasphase der Probenflüssigkeit in der Verdampfungskammer 1 ausbildet.
  • Über den Trägergaseinlass 7 wird kontinuierlich ein Trägergas, z. B. Stickstoff, in die Verdampfungskammer 1 eingeleitet und streicht über die sich bildenden Tropfen 9 der Probenflüssigkeit. Das Trägergas nimmt die sich durch Verdunstung bildenden Gasanalyten mit und wird mit den Gasanalyten beladen durch den Trägergasauslass 8 einem Gasanalysegerät zugeführt.
  • Die Pumpe 4 und die Absaugpumpe 6 sind vorzugsweise mit einer gemeinsamen Steuerung verbunden, die nicht dargestellt ist. So kann beispielsweise für beide Pumpen die gleiche Flussrate eingestellt werden, so dass der Flüssigkeitsspiegel in der Verdampfungskammer 1 nicht ansteigt. Die Absaugpumpe 6 kann über eine nicht dargestellte Leitung an das Flüssigkeitssystem angeschlossen sein, um die Flüssigkeit in das Flüssigkeitssystem zurückzuführen.
  • Ferner kann die Verdampfungskammer 1 mit einer steuerbaren Heizeinrichtung ausgerüstet sein, was nicht dargestellt ist, dadurch kann eine Temperierung der Verdampfungskammer 1 erreicht werden, insbesondere, um die Verdunstungsraten der zu messenden Substanzen konstant zu halten.
  • Das Verfahren wurde z. B. für die online-Prozesskontrolle in der Biergärung und in der Polymerisation bereits erfolgreich getestet. Die Proben (Bier, Polymer-Monomergemisch) wurden mit Flussraten von 10 ml/min in eine Verdampfungskammer 1 von ca. 4 cm3 Volumen getropft (ca. 50 Tropfen/min). Der Head-Space wurde mit einem Trägergasfluss von 50 bis 500 ml/min in eine 10 ml Probenschleife geleitet, deren Inhalt dann in eine Vortrenneinrichtung eines Ionenbeweglichkeitsspektrometers injiziert wurde.
  • Durch die Variation des Trägergasflusses konnten die enormen Konzentrationsunterschiede zwischen den Monomeren bei der Polymerisation (> ppm) und den flüchtigen Stoffen in Bier (ppb-ppt) ausgeglichen werden, ohne das Ionenbeweglichkeitsspektrometer zu kontaminieren.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase, die aus einem die Flüssigkeit enthaltenden System entnommen wird, wobei die sich über der Flüssigkeit bildende Gasphase abgeführt und einem Gasanalysegerät zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass kontinuierlich aus dem Flüssigkeitssystem Flüssigkeit in eine Verdampfungskammer gepumpt und tropfenförmig in diese eingeleitet wird und dass die sich bildende Gasphase von einem durch die Verdampfungskammer strömenden Trägergas abgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit wenigstens zeitweise aus der Verdampfungskammer wieder abgepumpt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in das Flüssigkeitssystem zurückgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungskammer beheizt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Gasanalysegerät ein Ionenbeweglichkeitsspektrometer verwendet wird.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Verdampfungskammer (1) mit einem Flüssigkeitseinlass (2), einem Flüssigkeitsauslass (5), einem Trägergaseinlass (7) und einem Trägergasauslass (8) aufweist, wobei der Flüssigkeitseinlass (2) an eine Pumpe (4) angeschlossen ist und freiendseitig innerhalb der Kammer eine Tropfen bildende Einrichtung (3) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfen bildende Einrichtung eine Düse (3) ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitseinlass (2) im oberen Bereich der Verdampfungskammer (1) und der Flüssigkeitsauslass (5) im unteren Bereich der Verdampfungskammer (1) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Flüssigkeitsauslass (5) eine Absaugpumpe (6) angeschlossen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (4) und die Absaugpumpe (6) mit einer gemeinsamen Steuerung verbunden sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungskammer (1) mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
DE200810006598 2008-01-30 2008-01-30 Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens Ceased DE102008006598A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810006598 DE102008006598A1 (de) 2008-01-30 2008-01-30 Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810006598 DE102008006598A1 (de) 2008-01-30 2008-01-30 Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008006598A1 true DE102008006598A1 (de) 2009-08-06

Family

ID=40821997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810006598 Ceased DE102008006598A1 (de) 2008-01-30 2008-01-30 Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008006598A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4206160A (en) * 1978-09-25 1980-06-03 The United States Of America As Represented By The Department Of Health, Education And Welfare Mechanical device to produce a finely dispersed aerosol
US4570068A (en) * 1982-11-17 1986-02-11 Hitachi, Ltd. Interface for liquid chromatograph and mass spectrometer
DE69011509T2 (de) * 1990-05-08 1994-11-24 Georgia Tech Res Inst Erzeuger von monodispergiertem Aerosol zur Verwendung mit infraroter Spektrometrie.
JP2000100374A (ja) * 1998-09-24 2000-04-07 Shimadzu Corp Icp−ms分析装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4206160A (en) * 1978-09-25 1980-06-03 The United States Of America As Represented By The Department Of Health, Education And Welfare Mechanical device to produce a finely dispersed aerosol
US4570068A (en) * 1982-11-17 1986-02-11 Hitachi, Ltd. Interface for liquid chromatograph and mass spectrometer
DE69011509T2 (de) * 1990-05-08 1994-11-24 Georgia Tech Res Inst Erzeuger von monodispergiertem Aerosol zur Verwendung mit infraroter Spektrometrie.
JP2000100374A (ja) * 1998-09-24 2000-04-07 Shimadzu Corp Icp−ms分析装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Greenfield Inductively coupled plasma-atomic emission spectroscopy (ICP-AES) with flow injection analysis (FIA)
DE102006015535A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Isotopenverhältnissen
US10024801B2 (en) Analysis system for online-transferred analysis sample
DE10114947B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mindestens eine gasförmige Komponente enthaltenden Gasgemisches, insbesondere eines Kalibriergases
DE112014001615T5 (de) Vorrichtung und Verfahren für die Flüssigkeitsprobeneinführung
EP2046493B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung von multikomponenten-gemischen
DE2620756B2 (de) Probeninjektionsvorrichtung für die Prozeß-Gaschromatographie mit Kapillarsäulen und Betriebsverfahren für eine solche Vorrichtung
DE2949411A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entgasen und analysieren schaeumender fluessigkeiten
DE102008006598A1 (de) Verfahren zur Probennahme einer sich über einer Flüssigkeit bildenden Gasphase sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
EP0923985A1 (de) Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten und zum Herstellen von Gas/Dampfgemischen
EP3642592A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur partiellen überführung einer mehrere komponenten umfassende flüssigkeitsprobe, und verfahren zur online bestimmung und analyse dieser komponenten
DE19753701A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur quasi-kontinuierlichen Bestimmung von anorganischen oder organischen Inhaltsstoffen in Fluiden
EP0577635B1 (de) Einrichtung zur verdampfung kleiner mengen eines fluids für analytische zwecke
EP2206139A2 (de) Verfahren und vorrichtung für den nachweis von mindestens einer zielsubstanz
EP1045242B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur grössenaufgelösten chemischen und physikalischen Bestimmung von Aerosolpartikeln
DE3929021A1 (de) Verfahren zur gaschromatografischen analyse von stoffgemischen und einrichtung zu dessen verwirklichung
CH715826A2 (de) Tragbares Gerät für die automatische Präparation von MALDI-TOF Proben.
DE102005018523B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austreiben von Gasen und leichtflüchtigen Substanzen aus Wasser nach dem Purge-and-Trap Verfahren
DE2734814A1 (de) Verfahren zur ablagerung einer analytischen probe in aerosolform in einem ofenzerstaeuber und vorrichtung zur erzeugung der probe
DE19944650A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum integrierten Thermospray-Probeneintrag in ein Flammen-beheiztes Rohr für spektroskopische Messungen
DE112019006947B4 (de) Matrixschichtaufbringungssystem und Matrixschichtaufbringungsverfahren
DE10256009B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer gasförmigen Substanz für die Analyse von chemischen Elementen oder Verbindungen
EP1833601A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entnahme und analyse von proben
DE10152278B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines vorbestimmbaren Volumens vorgereinigter Bestandteile von Lösungsgemischen
EP1129330A1 (de) Analyse von mit gasen beladenen flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection