DE102008005777A1 - Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes - Google Patents

Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes. Der umfasst eine elektrische Spannungsquelle, die an den zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutz angeschlossen ist. Zu diesem ist mindestens ein spannungsabhängiger Widerstand, dessen erster Anschluss an den ersten Spannungsanschluss der elektrischen Quelle angeschlossen. Ferner ist ein Widerstand, dessen erster Anschluss an den zweiten Anschluss des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen. Eine Messschaltung, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands und deren zweiter Eingang an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle ist, ist ebenfalls angeschlossen. Es ist ein zusätzlicher, spannungsabhängiger Widerstand mit einer mittig ausgebildeten Öffnung eingesetzt. Dessen obere Planfläche ist auf der unteren Planfläche von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes im Lichtbogenverfahren befestigt. Dessen untere Planfläche ist an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen. Der erste Anschluss des Widerstands der Innenfläche der Öffnung und der unteren Planfläche des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands ist elektrisch isoliert. Der zusätzliche, spannungsabhängige Widerstand weist eine Höhe auf, die viel kleiner ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Messtechnik, und zwar ein Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes, kann bei der Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes eingesetzt werden, der kontinuierlich unter Betriebsspannung steht, und weist eine unkomplizierte Ausführung auf.
  • Bekannt ist eine ähnliche, technische Lösung (s. z. B. "Energetika i promyschlennost Rossiji", Zeitung Nr. 2 (54), Februar 2005, Abb. 1B), die Folgendes enthält:
    • – eine elektrische Spannungsquelle,
    • – einen nichtlinearen Überspannungsschutz, dessen erster Anschluss an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – einen Metallring, der mit der unteren Planfläche eines unteren, spannungsabhängigen Widerstand des nichtlinearen Überspannungsschutzes verbunden ist,
    • – einen Schalter, dessen erster Anschluss an den Metallring und dessen zweiter Anschluss an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – eine Messschaltung, deren Eingänge parallel zum Schalter angeschlossen sind.
  • Die gemeinsamen Merkmale der vorgeschlagenen, technischen und oben genannten, ähnlichen Lösung sind folgende:
    • – eine elektrische Spannungsquelle,
    • – ein nichtlinearer Überspannungsschutz, dessen erster Anschluss an den ersten Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – eine Messschaltung.
  • Bekannt ist auch eine ähnliche, technische Lösung (s. Veröffentlichung des Forschungszentrums "Spektr-Energo", Moskau, „Nichtlineare Überspannungsschutze mit Polymergehäusen für Wechselstromnetze 1–35 kV"), die als Prototyp gewählt ist und Folgendes umfasst:
    • – eine elektrische Spannungsquelle,
    • – einen nichtlinearen Überspannungsschutz, der mindestens einen spannungsabhängigen Widerstand (Varistor) enthält, dessen erster Anschluss an den ersten Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – einen Schalter, dessen Anschluss an den zweiten Anschluss des nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen anderer Anschluss an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – einen Widerstand, dessen erster Anschluss an den zweiten Anschluss des nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – einen Ableiter, der parallel zum Widerstand angeschlossen ist,
    • – eine Messschaltung, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands und deren zweiter Eingang an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Die gemeinsamen Merkmale der vorliegenden Erfindung und der technischen Lösung des Prototyps sind:
    • – eine elektrische Spannungsquelle,
    • – ein nichtlinearer Überspannungsschutz, der mindestens einen spannungsabhängigen Widerstand (Varistor), dessen erster Anschluss an den ersten Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist, und einen Widerstand aufweist, dessen erster Anschluss an den zweiten Anschluss des nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – eine Messschaltung, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands und deren zweiter Eingang an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Das technische Ergebnis, das sich durch keine ähnliche, technische Lösung erzielen lässt und die Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes sichert, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht und den ununterbrochenen Schutz gegen entstehende Überspannungen gewährleistet, besteht in Folgendem: es wird eine komplizierte, technische und bauliche Ausführung des Geräts für die Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes ausgeschlossen, die mit dem Einsatz von leistungsfähigen Hochspannungsschaltern und Ableitern verbunden ist. Das oben genannte, technische Ergebnis ist unmöglich. Denn die Praxis bei der Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes sieht die Messung des Leitungsstroms des nichtlinearen Überspannungsschutzes nur nach der Abschaltung des nichtlinearen Überspannungsschutzes von der Erdungsleitung sowie beispielsweise den Anschluss der nichtlinearen Messschaltung an den freien Schutzanschluss vor. Das ist wiederum mit wesentlichen, technischen und baulichen Schwierigkeiten sowie gefährlichen Arbeitsbedingungen verbunden, unter denen die Messung zur Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes vorgenommen wird.
  • Angesichts der Eigenschaften und der Analyse der bekannten, technischen Lösungen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass die Aufgabe zur Entwicklung der Mittel zur Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht und eine weniger komplizierte, technische und bauliche Ausführung sowie sichere Messbedingungen aufweist, heutzutage aktuell ist.
  • Das oben genannte, technische Ergebnis wird durch Folgendes erreicht: das Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht, umfasst
    • – eine elektrische Spannungsquelle,
    • – einen nichtlinearen Überspannungsschutz, zu dem mindestens ein spannungsabhängiger Widerstand (Varistor), dessen erster Anschluss an den ersten Spannungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist, und ein Widerstand gehört, dessen erster Anschluss an den zweiten Anschluss des nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – und eine Messschaltung, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands und deren zweiter Eingang an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen sind.
  • An dem oben genannten Gerät werden gemäß der Erfindung folgende Änderungen vorgenommen:
    • – ein zusätzlicher, spannungsabhängiger Widerstand (Varistor) mit einer mittig ausgebildeten Öffnung wird eingesetzt, dessen obere Planfläche auf der unteren Planfläche von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand (Varistor) des nichtlinearen Überspannungsschutzes im Lichtbogenverfahren befestigt und dessen untere Planfläche an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist,
    • – der erste Anschluss des Widerstands ist von der Innenfläche der Öffnung und der unteren Planfläche des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands (Varistors) elektrisch isoliert.
  • Der Einsatz des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands (Varistors) mit einer mittig ausgebildeten Öffnung, seine Positionierung und sein genannter Anschluss erlauben Folgendes: die Spannung am Ausgang der elektrischen Spannungsquelle wird an die Ausgänge des nichtlinearen Überspannungsschutzes angelegt, der mindestens einen spannungsabhängigen Widerstand (Varistor) aufweist. Dies erlaubt, am Ausgang des Überspannungsschutzes einen Leitungsstrom zu gewinnen, der beim Durchfließen des Widerstands einen Spannungsabfall in diesem verursacht, der proportional zum Leitungsstrom des nichtlinearen Überspannungsschutzes ist. Dadurch lässt sich die Zuverlässigkeit des nichtlinearen Überspannungsschutzes genau bestimmen. Deshalb kann anhand des gemessenen Spannungsabfalls am Widerstand immer die Zuverlässigkeit des nichtlinearen Überspannungsschutzes bestimmt werden, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht, und zwar ohne die Funktionsfähigkeit und Schutzeigenschaften des nichtlinearen Überspannungsschutzes zu stören. Dadurch wird das technische Ergebnis erreicht, das oben angeführt wurde.
  • Eine durchgeführte Analyse der bekannten, technischen Lösungen zeigte, dass keine von ihnen weder die ganze Gesamtheit der Merkmale noch die Unterscheidungsmerkmale der vorliegenden Erfindung aufweist, so dass die "Neuheit" und die "erfinderische Höhe" der vorliegenden Erfindung gegeben sind.
  • Das Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung des nichtlinearen Überspannungsschutzes gemäß der Erfindung, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht, weist Folgendes auf:
    • – eine elektrische Spannungsquelle 1, beispielsweise eine Hochspannungsfernleitung,
    • – einen nichtlinearen Überspannungsschutz, der beispielsweise als mindestens ein spannungsabhängiger Hauptwiderstand (Varistor) 2 ausgebildet und dessen erster Anschluss an den ersten Anschluss der elektrischen Spannungsquelle 1 angeschlossen ist,
    • – einen zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstand (Varistor) 3 mit einer mittig ausgebildeten Öffnung 4, dessen obere Planfläche auf der unteren Planfläche von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand (Varistor) 2 des nichtlinearen Überspannungsschutzes im Lichtbogenverfahren befestigt und dessen untere Planfläche an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle 1 angeschlossen ist,
    • – einen Widerstand 5, dessen erster Anschluss von der Innenfläche der Öffnung 4 und der unteren Planfläche des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands (Varistors) 3 elektrisch isoliert und dessen erster Anschluss an die untere Planfläche von mindestens einem spannungsabhängigen Hauptwiderstand (Varistor) 2 des nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den zweiten Anschluss der elektrischen Spannungsquelle 1 angeschlossen ist,
    • – eine Messschaltung 6, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands 5 und deren zweiter Eingang an den zweiten (Erdungs-)Anschluss der elektrischen Spannungsquelle 1 angeschlossen ist.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes, der kontinuierlich unter der Betriebsspannung steht, arbeitet in folgender Weise.
  • Bei der anliegenden Nennspannung der elektrischen Spannungsquelle 1 fließt über den nichtlinearen Überspannungsschutz ein Leitungsstrom in Milliampere, der mit der folgenden Formel berechnet wird:
    Figure 00060001
    wobei |Iy| das Modul des Leitungsstroms, Up die Betriebsspannung und |Z| das Modul des komplexen Widerstands von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand 2 ist. Dabei hat der Leitungsstrom bei der anliegenden Nennspannung der elektrischen Spannungsquelle 1 einen hauptsächlich kapazitiven Charakter.
  • Im allgemeinen Fall ist der Leitungsstrom: Iy = Ic + IR, wobei Ic der Kapazitätsstrom und IR der aktive Strom (Wirkstrom) ist.
  • Die Punkte auf den Formelgliedern Iy, Ic, Ip sollen andeuten, dass eine Vektoraddition vorliegt.
  • In einem normal funktionierenden, nichtlinearen Überspannungsschutz ist der aktive Strom: IR ≤ 0,31c des Kapazitätsstroms. Folglich ist:
    Figure 00070001
    wobei |Iy| das Modul des Leitungsstroms ist. Daher fällt das Modul des Leitungsstroms praktisch mit dem Kapazitätsstrom Ic zusammen.
  • Der zusätzliche, spannungsabhängige Widerstand (Varistor) 3 mit einer zentralen Öffnung 4 weist eine Höhe auf, die viel kleiner als die Höhe von mindestens einem spannungsabhängigen Haupt-Widerstand (Varistor) 2 ist, und hat folglich einen viel kleineren, kapazitiven Widerstand. Deshalb wird der Leitungsstrom des nichtlinearen Überspannungsschutzes durch den kapazitiven Widerstand von mindestens einem spannungsabhängigen Hauptwiderstand (Varistor) 2 bestimmt.
  • Beim Durchfließen des Widerstands 5, dessen Wert viel kleiner als der kapazitive Widerstandswert des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands (Varistors) ist, erzeugt der Leitungsstrom einen Spannungsabfall am Widerstand 5, der proportional zu diesem aktiven Strom (Wirkstrom) ist. Dieser Spannungsabfall gelangt zu den Eingängen der Messschaltung 6 und wird als konkreter Wert erfasst, der dem Zuverlässigkeitsniveau des unter der Betriebsspannung stehenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes entspricht.
  • Beim Entstehen der Überspannungen, die die Ansprechgrenze der spannungsabhängigen Widerstände (Varistoren) 2 und 3 des nichtlinearen Überspannungsschutzes überschreiten, vermindert sich rasch ihr dynamischer Widerstand. Dabei wird der dynamische Widerstand des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands (Varistors) 3 viel kleiner als beim Widerstand 5, und der Strom durchfließt bei der Überspannung den Kreis: Anschluss 1 des nichtlinearen Überspannungsschutzes, sein spannungsabhängiger Hauptwiderstand (Varistor) 2, der eingesetzte, spannungsabhängige Widerstand (Varistor) 3 und der Erdungsanschluss 2 der elektrischen Spannungsquelle. Auf diese Weise werden die Überspannungen begrenzt.
  • Durch häufige Einflüsse der Überspannungen verändert sich aber die Strom-Spannungs-Kennlinie der spannungsabhängigen Widerstände (Varistoren) 2, 3. Dies führt zum Ansteigen des aktiven Leitungsstroms und, wenn die aktive Komponente des Leitungsstroms die kapazitive Komponente des Leitungsstroms um das 2- bis 3-Fache übertrifft, wird ein Voralarm ausgelöst. Das Ansteigen des aktiven Leitungsstroms führt nämlich zum Ansteigen der Verlustleistung beim nichtlinearen Überspannungsschutz und folglich zu einer Temperaturerhöhung. Da aber der Temperaturkoeffizient des Stroms bei den spannungsabhängigen Widerständen (Varistoren) positiv ist, ruft die Temperaturerhöhung das Ansteigen des aktiven Leitungsstroms und damit einen thermischen Durchbruch des nichtlinearen Überspannungsschutzes hervor.
  • Wenn der Wert des Leitungsstroms beim unter der Betriebsspannung stehenden, nichtlinearen Überspannungsschutz den maximal zulässigen Wert erreicht, was auch dem maximal zulässigen Wert des Spannungsabfalls am Widerstand 5 entspricht, soll zur Vermeidung der Störfälle ferner ein unzuverlässiger, nichtlinearer Überspannungsschutz durch einen anderen ersetzt werden, der das erforderliche Zuverlässigkeitsniveau aufweist.
  • Dieses Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung des unter der Betriebsspannung stehenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes erlaubt also, ohne seine Schutzeigenschaften zu verlieren, zu jeder Zeit den Spannungsabfall zu messen, der proportional zum Leitungsstrom des unter der Betriebsspannung stehenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes ist und dem Zuverlässigkeitsniveau des unter der Betriebsspannung stehenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - "Energetika i promyschlennost Rossiji", Zeitung Nr. 2 (54), Februar 2005, Abb. 1B [0002]
    • - Forschungszentrums "Spektr-Energo", Moskau, „Nichtlineare Überspannungsschutze mit Polymergehäusen für Wechselstromnetze 1–35 kV" [0004]

Claims (1)

  1. Gerät zur Zuverlässigkeitsprüfung eines nichtlinearen Überspannungsschutzes, der eine elektrische Spannungsquelle umfasst, die an den zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutz angeschlossen ist, zu dem mindestens ein spannungsabhängiger Widerstand, dessen erster Anschluss an den ersten Spannungsanschluss der elektrischen Quelle angeschlossen ist, ferner ein Widerstand, dessen erster Anschluss an den zweiten Anschluss des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes und dessen zweiter Anschluss an den Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist, und eine Messschaltung gehören, deren erster Eingang an den ersten Anschluss des Widerstands und deren zweiter Eingang an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher, spannungsabhängiger Widerstand mit einer mittig ausgebildeten Öffnung eingesetzt ist, dessen obere Planfläche auf der unteren Planfläche von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes im Lichtbogenverfahren befestigt und dessen untere Planfläche an den zweiten Erdungsanschluss der elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist, und dass der erste Anschluss des Widerstands der Innenfläche der Öffnung und der unteren Planfläche des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands elektrisch isoliert ist, wobei der zusätzliche spannungsabhängige Widerstand eine Höhe aufweist, die viel kleiner als die Höhe von mindestens einem spannungsabhängigen Widerstand des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes ist, dass ferner ein kapazitiver Widerstand, der viel größer als der Widerstandswert bei der Nennspannung der elektrischen Spannungsquelle ist, und ein dynamischer Widerstand, der viel kleiner als der Widerstandswert bei den entstehenden Überspannungen ist, vorgesehen sind, die die Ansprechgrenze des zu prüfenden, nichtlinearen Überspannungsschutzes und des zusätzlichen, spannungsabhängigen Widerstands überschreiten.
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