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Es
wird ein optoelektronischer Halbleiterchip mit einer Spiegelstruktur
angegeben, die eine dielektrische Schichtstruktur umfasst.
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In
der Veröffentlichung J.-Q. Xi, M. Ojha, J. L. Plawsky,
W. N. Gill, J. K. Kim und E. F. Schubert, Appl. Phys. Lett. 87,
031111 (2005) wird eine Spiegelstruktur für elektromagnetische
Strahlung beschrieben, die eine hohe Reflektivität aufweist.
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Eine
zu lösende Aufgabe besteht darin, die Auskoppeleffizienz
eines optoelektronischen Halbleiterchips zu steigern.
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Es
wird ein Halbleiterchip mit einer Halbleiterschichtenfolge angegeben,
die eine aktive Schicht zur Erzeugung von elektromagnetischer Strahlung aufweist.
Der Halbleiterchip umfasst zudem eine Spiegelstruktur, die eine
dielektrische Schichtstruktur beinhaltet.
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In
der aktiven Schicht des optoelektronischen Halbleiterchips wird
Licht erzeugt, das den Halbleiterchip über eine Auskoppelstruktur
verlassen kann. Ein Teil des Lichtes wird jedoch im Halbleiterchip
absorbiert. Die Auskoppeleffizienz des Halbleiterchips gibt an,
welcher Prozentsatz des in der aktiven Zone erzeugten Lichtes den
Halbleiterchip über die Auskoppelstruktur verlässt.
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Um
die Absorption des Lichtes im Halbleiterchip möglichst
gering zu halten, wird eine Spiegelstruktur eingesetzt, die das
auftreffende Licht in die Halbleiterschichtenfolge zurückreflektiert.
Die Spiegelstruktur sollte so gestaltet werden, dass sie einen möglichst
großen Anteil des Lichtes reflektiert.
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Dazu
umfasst die Spiegelstruktur des angegebenen Halbleiterchips eine
dielektrische Schichtstruktur, die eine oder mehrere dielektrische Schichten
enthält. Das Reflexionsvermögen dieser Spiegelstruktur
beruht auf dem Verlauf der Brechungsindizes in der Halbleiterschichtenfolge
und in der dielektrischen Schichtstruktur.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spiegelstruktur
derart ausgestaltet, dass sie mindestens 96% des auf sie treffenden,
in der aktiven Zone erzeugten Lichtes reflektiert. Diese Untergrenze
für das Reflexionsvermögen gilt dabei vorzugsweise auch
separat für jeden Einfallswinkelbereich, unter dem das
Licht auf die Spiegelstruktur trifft.
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In
einer Ausführungsform erzeugt der Halbleiterchip in der
aktiven Zone Licht einer Farbe von blau bis grün. Dies
entspricht einem Wellenlängenbereich von 400 nm bis 550
nm. Beispielsweise sind die Halbleiterschichtenfolge auf der Basis
von Galliumnitrid und die aktive Zone auf der Basis von Indiumgalliumnitrid
gebildet.
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In
einer Ausgestaltungsform ist der Halbleiterchip ein Dünnfilm-Leuchtdiodenchip.
Die Halbleiterschichtenfolge wird vorzugsweise epitaktisch auf ein
Substrat aufgewachsen, welches nach dem Aufwachsvorgang teilweise
oder vollständig entfernt wird. Hier ist es vorteilhaft,
die Halbleiterschichtenfolge mit einem weiteren Träger
zu verbinden. Die dielektrische Schichtstruktur kann zwischen dem
Träger und der Halbleiterschichtenfolge angeordnet sein.
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In
einer Ausführungsform umfasst die dielektrische Schichtstruktur
wenigstens eine dielektrische Schicht, die ein so genanntes low-index
Material mit einem Brechungsindex n < 1,38 enthält. Liegt der Brechungsindex
des low-index Materials bei n < 1,25 wird
es auch als ultra low-index Material bezeichnet.
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Im
Folgenden wird die dielektrische Schicht, die ein low-index Material
enthält, abgekürzt als low-index Schicht bezeichnet.
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Das
Reflexionsvermögen der low-index Schicht basiert auf einem
Sprung im Brechungsindex zwischen zwei angrenzenden Schichten. Dabei
ist der Brechungsindex der ersten Schicht, aus der das Licht kommt,
größer als der Brechungsindex der angrenzenden
Schicht. Trifft das Licht unter einem Einfallswinkel auf die Grenzfläche
der Schichten, der größer ist als ein so genannter
kritischer Winkel, so wird es idealerweise verlustfrei totalreflektiert.
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Die
so genannte effektive Reflektivität des Spiegels, die durch
eine Integration der Reflektivität über alle Raumwinkel
bestimmt werden kann, wird durch einen möglichst großen
Sprung im Brechungsindex maximiert. Dies beruht darauf, dass der
kritische Winkel desto kleiner ist, je größer
der Sprung im Brechungsindex zwischen den benachbarten Schichten
ist. In Folge dessen wird ein größerer Anteil
des Lichtes verlustfrei totalreflektiert.
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In
einer Ausführungsform trifft das Licht direkt von der Halbleiterschichtenfolge
auf die low-index Schicht. Basiert die Halbleiterschichtenfolge
auf Galliumnitrid mit einem Brechungsindex von n = 2,33, so muss
die low-index Schicht diesen schon recht niedrigen Wert möglichst
stark unterschreiten.
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Low-index
und ultra low-index Materialien lassen sich erzeugen, indem man
in ein Volumenmaterial mittels spezieller Depositionsverfahren Poren einbringt.
Die Poren haben bevorzugt Ausdehnungen im Nanometerbereich und sind
mit einem Gas, beispielsweise Luft, gefüllt. Das Volumenmaterial
hat einen Brechungsindex, der größer ist, als
der Brechungsindex des Gases, der im Fall von Luft bei n ≈ 1
liegt. Durch die Poren wird der effektive Brechungsindex der dielektrischen
Schicht unter den Brechungsindex des Volumenmaterials abgesenkt.
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In
einer Ausführungsform basiert die low-index Schicht auf
einem low-k oder ultra low-k Material, wie beispielsweise einem
Siliziumoxid.
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Die
Dielektrizitätskonstante k von Siliziumdioxid liegt bei
k = 3,9. Materialien, deren Dielektrizitätskonstanten diesen
Wert unterschreiten, werden als low-k Materialien bezeichnet. Bei
einer Dielektrizitätskonstante von k < 2,7 spricht man auch von einem ultra
low-k Material. Durch die Absenkung der Dielektrizitätskonstante
k lässt sich auch ein Brechungsindex n im low-index oder
ultra low-index Bereich einstellen.
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Ein
low-k oder ultra low-k Dielektrikum absorbiert bei einer Dicke im
Bereich von bis zu einigen 100 nm nur sehr wenig Licht. Der Imaginärteil κ des Brechungsindex
ist ein Maß für das Absorptionsvermögen
eines Materials. Abhängig vom Anteil weiterer organischer
Bestandteile liegt der Imaginärteil κ für Wellenlängen
bis zu unter 300 nm bei einem Wert von κ ≤ 0,0001.
Die Absorption des Lichtes ist hier ellipsometrisch nicht mehr nachweisbar.
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Der
Brechungsindex von Siliziumdioxid beispielsweise liegt bei n = 1,46.
Gibt man diesem Material noch weitere Zusätze hinzu, so
kann man so genannte sein-on Gläser mit Brechungsindizes
bis zu einer unteren Grenze von n = 1,38 erzeugen. Geeignete Zusätze
sind beispielsweise Fluor, Chlor oder C-H. Diese Stoffe belegen
Bindungsstellen am Silizium und verhindern damit die Ausbildung
eines voll kristallinen Netzwerks aus Siliziumdioxid.
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Durch
das Einbringen von Poren lässt sich ein Brechungsindex
von n < 1,38 erzeugen.
Dazu können beispielsweise in ein Volumenmaterial aus Siliziumdioxid
die oben genannten Zusätze eingebracht und anschließend
durch Erhitzung wieder ausgetrieben werden. Der Brechungsindex kann durch
derartiges Einbringen von Poren nicht beliebig weit abgesenkt werden,
da bei zunehmender Porösität die mechanische Stabilität
der Schicht beeinträchtigt sein kann und keine homogene
Verteilung der Poren hergestellt werden kann. Für das Volumenmaterial
Siliziumdioxid lässt sich der Brechungsindex auf diese
Weise bis zu einem Wert von ca. n = 1,14 absenken.
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Die
Poren des low-k oder ultra low-k Materials besitzen bevorzugt Ausdehnungen
von weniger als 8 nm und besonders bevorzugt von weniger als 3 nm.
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Im
Prinzip ist der Brechungsindex der low-index Schicht desto kleiner,
je größer der Volumenanteil des darin enthaltenen
Gases ist. Allerdings sollte die dielektrische Schicht eine möglichst
glatte Oberfläche aufweisen, um eine gute Verbindung mit
angrenzenden Schichten herstellen zu können. Aus diesem
Grund sollten die Poren nicht zu groß sein. Kleinere Poren
erhöhen zudem die mechanische Stabilität der dielektrischen
Spiegelstruktur.
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In
weiteren Ausführungsformen basiert die low-index Schicht
auf Luft oder auf Stickstoff. Die Halbleiterschichtenfolge ist dabei
durch ein Raster aus Kontakten mit weiteren Schichten der Spiegelstruktur
oder dem Träger verbunden.
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Zur
Herstellung einer derartigen Schicht kann beispielsweise ein dielektrisches
oder auch anders geartetes Volumenmaterial nachträglich
aus einer Schicht herausgelöst werden.
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Das
Raster aus Kontakten ermöglicht zum einen die elektrische
Kontaktierung der Halbleiterschichtenfolge. Zum anderen verbindet
es die Halbleiterschichtenfolge mit dem Träger mechanisch
und kann auch eine thermische Anbindung dieser Bauelemente bewerkstelligen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Raster derart
ausgestaltet, dass an der dielektrischen Spiegelstruktur mindestens 96%
des auftreffenden Lichtes reflektiert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform besitzt das low-index Material
einen Brechungsindex n < 1.
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Derartige
Materialien werden häufig als Metamaterialien bezeichnet
und können periodische Strukturen, wie z. B. 2D photonische
Kristalle, enthalten. Die besonderen optischen Eigenschaften dieser Materialien
beruhen auf einer plasmonischen Kopplung zwischen leitenden Materialbestandteilen,
die durch Dielektrika in der Größenordnung der
Wellenlänge voneinander getrennt sind. Entstehende Wechselwirkungseffekte
zwischen der elektromagnetischen Welle und der periodischen Struktur
führen zu Änderungen der Dispersionsrelation,
und zu einem Brechungsindex n < 1.
Für bestimmte Frequenzbereiche können derartige
Materialien auch einen Brechungsindex n < 0 aufweisen und werden dann auch als
negative-index Materialien bezeichnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform umfasst die dielektrische
Schichtstruktur wenigstens eine Schicht, die einen 3D photonischen
Kristall enthält. Dieser 3D photonische Kristall weist
eine Brechungsindexmodulation in drei verschiedenen Raumrichtungen
auf.
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Mittels
eines 3D photonischen Kristalls kann eine Totalreflexion des Lichts
erreicht werden, die unabhängig vom Einfallswinkel ist.
Die Perioden des 3D photonischen Kristalls liegen dabei bei zirka
einem Viertel der Wellenlänge des zu reflektierenden Lichtes.
Um eine volle photonische Bandlücke zu erhalten, wird ein
Grundmaterial mit einem Brechungsindex n > 2,6 verwendet. Ein geeignetes Material
ist beispielsweise Silizium mit einem Brechungsindex von n = 3,5.
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In
einer weiteren Ausführungsform weist die dielektrische
Schichtstruktur mindestens einen Bragg-Spiegel auf.
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Ein
Bragg-Spiegel setzt sich aus einer Abfolge von dielektrischen Schichten
mit unterschiedlichen Brechungsindizes zusammen. Beispielweise kann
ein Bragg-Spiegel aus Schichtpaaren aufgebaut sein, deren Schichten
beispielsweise Siliziumdioxid, Tantaldioxid oder Titandioxid enthalten.
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Für
eine bestimmte Wellenlänge des einfallenden Lichtes werden
die Schichten hinsichtlich ihrer Brechungsindizes und ihrer Dicken
so gewählt, dass für dieses Licht möglichst
positive Interferenz auftritt, wenn es an den Grenzflächen
reflektiert wird und möglichst negative Interferenz, wenn
es transmittiert wird. Das Reflexionsvermögen des Bragg-Spiegels
ist bei einem kleinen Einfallswinkel besonders gut. Die gesamte
Reflektivität des Bragg-Spiegels nimmt mit der Anzahl der
Schichten zu.
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Für
Licht im grünen Wellenlängenbereich besitzt ein
Schichtpaar aus einer Schicht aus Siliziumdioxid und einer zweiten
Schicht aus Tantaldioxid beispielsweise eine Dicke von zirka 100
nm. Die Dicken der einzelnen Schichten werden auf die zentrale Wellenlänge
des einfallenden Lichtes abgestimmt. Das Reflexionsvermögen
des Bragg-Spiegels für einen spektralen Bereich kann durch
den Unterschied in den Brechungsindizes der Schichten, sowie durch die
Zahl der Schichtpaare eingestellt werden. Beispielsweise besteht
ein Bragg-Spiegel aus 5 oder mehr Schichtpaaren.
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Besonders
vorteilhaft ist es, den Bragg-Spiegel in Kombination mit einer low-index
Schicht einzusetzen. Vorzugsweise befindet sich dabei die low-index
Schicht zwischen der Halbleiterschichtenfolge und dem Bragg-Spiegel.
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Dabei
wird Licht, das von der Halbleiterschichtenfolge kommend auf die
low-index Schicht trifft, bei einem Einfallswinkel, der größer
als der kritische Winkel ist, zum Großteil an der Grenzfläche
zur low-index Schicht reflektiert. Licht mit einem Einfallswinkel
kleiner als der kritische Winkel wird nur zu einem geringen Teil
reflektiert und dringt teilweise in die dielektrische Schicht ein.
Diese weist für das erzeugte Licht eine geringe Absorption
auf und ist transparent. Das an der Grenzfläche transmittierte
Licht kann deshalb die low-index Schicht durchqueren, auf den Bragg-Spiegel
treffen und von diesem reflektiert werden.
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Die
low-index Schicht und der Bragg-Spiegel ergänzen sich gegenseitig,
da sie in zwei unterschiedlichen Einfallswinkelbereichen Licht optimal reflektieren.
Die low-index Schicht reflektiert Licht umso besser, je größer
der Einfallswinkel ist. Durch die einfallswinkelabhängige
Reflexion an der low-index Schicht weist das transmittierte Licht
beim Auftreffen auf den Bragg-Spiegel statt seiner ursprünglich
isotropen Winkelverteilung eine lambertsche Winkelverteilung auf.
Für diese Winkelverteilung besitzt der Bragg-Spiegel ein
hohes Reflexionsvermögen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Spiegelstruktur
neben der dielektrischen Schichtstruktur zusätzlich eine
metallische Spiegelschicht. Diese metallische Spiegelschicht schließt
die Spiegelstruktur in Richtung des Trägers ab.
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Geeignete
Materialien für den metallischen Spiegel sind beispielsweise
Aluminium oder Silber. Für Licht im blauen bis grünen
Spektralbereich besitzt Silber eine sehr hohe Reflektivität.
Oft wird ein Grundmaterial mit geringen Anteilen weiterer Metalle,
wie z. B. Platin oder Titan, versetzt.
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Der
metallische Spiegel kann beispielsweise analog zur gerade geschilderten
Ausführungsform an Stelle eines Bragg-Spiegels eingesetzt
werden. In einer weiteren Variante umfasst die Spiegelstruktur eine
Schicht aus einem low-index Material, einen Bragg-Spiegel und einen
metallischen Spiegel.
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Im
Folgenden werden der angegebene Halbleiterchip und seine vorteilhaften
Ausgestaltungen anhand von schematischen und nicht maßstabsgetreuen
Figuren erläutert.
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Es
zeigen:
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1 und 2 im
Querschnitt zwei Ausführungsformen von optoelektronischen
Halbleiterchips mit jeweils einer Spiegelstruktur, die eine dielektrische
Schichtstruktur und einen metallischen Spiegel umfasst,
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3A im
Querschnitt einen Halbleiterchip mit einer Spiegelstruktur, dessen
Reflektivität durch Lichteinstrahlung von außen
vermessen wird,
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3B im
Liniendiagramm die gemäß 3A gemessenen
Reflektivitäten verschiedener Halbleiterchips,
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4 im
Liniendiagramm die Lichtauskopplung von Halbleiterchips bei unterschiedlichen
Brechungsindizes der jeweiligen dielektrischen Schicht und der Einfluss
eines Vergusses auf die Lichtauskopplung,
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5A eine
schräge Ansicht eines 1D photonischen Kristalls,
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5B eine
schräge Ansicht eines 2D photonischen Kristalls,
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5C eine
schräge Ansicht eines 3D photonischen Kristalls,
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5D im
Liniendiagramm die photonische Bandstruktur eines 3D photonischen
Kristalls,
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6A im
Querschnitt einen Halbleiterchip mit einer Spiegelstruktur und schematisch
die Lichtreflexion an den verschiedenen Spiegelschichten,
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6B, 6C, 6D und 6E im Querschnitt
Halbleiterchips mit unterschiedlichen Spiegelstrukturen,
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6F im
Liniendiagramm einen Vergleich der Reflektivitäten der
Spiegelstrukturen gemäß den 6B, 6C, 6D und 6E für
verschiedene Einfallswinkel des Lichtes.
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Gleiche,
gleichartige und gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halbleiterchips. Er weist eine Halbleiterschichtenfolge 1 mit
einer aktiven Zone 11 zur Erzeugung von elektromagnetischer
Strahlung auf. Die aktive Zone 11 befindet sich zwischen
zwei Schichten 12, 13 der Halbleiterschichtenfolge 1,
wobei eine der Schichten p-leitend, die andere n-leitend ist. Das
in der aktiven Zone 11 erzeugte Licht kann den Halbleiterchip über
eine Auskoppelstruktur 15 verlassen.
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Die
Schichtenfolge 1 grenzt an eine Spiegelstruktur 2,
die eine dielektrische Schichtstruktur 21 und einen metallischen
Spiegel 22 umfasst. Licht, das auf die Spiegelstruktur 2 trifft,
soll möglichst vollständig in die Halbleiterschichtenfolge 1 zurück
reflektiert werden, damit es anschließend über
die Auskoppelstruktur 15 den Halbleiterchip verlassen kann.
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Dabei
kann das Licht schon von der dielektrischen Schichtstruktur 21 in
die Halbleiterschichtenfolge 1 zurück reflektiert
werden. Da die dielektrische Schichtstruktur 21 für
das in der aktiven Zone 11 erzeugte Licht transparent ist,
kann der Anteil des Lichtes, der nicht an der dielektrischen Schichtstruktur 21 reflektiert
wird, diese durchlaufen. Das Licht trifft dann auf den angrenzenden
metallischen Spiegel 22 und kann von diesem in die Halbleiterschichtenfolge 1 zurück
reflektiert werden.
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Die
gesamte Anordnung befindet sich auf einem Träger 3. Über
eine obere Kontaktstruktur 41 und eine untere Kontaktstruktur 42 wird
der Halbleiterchip elektrisch kontaktiert. Zudem führen
durch die dielektrische Schichtstruktur 21 Durchkontaktierungen 43,
die eine elektrisch leitfähige Verbindung der Halbleiterschichtenfolge 1 mit
dem metallischen Spiegel 22 und in Folge dessen auch mit
der unteren Kontaktstruktur 42 herstellen. Um die Absorption
von Licht möglichst gering zu halten sind die Durchkontaktierungen
beispielsweise mit Silber verspiegelt und belegen eine möglichst
kleine Fläche.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halbleiterchips. Hier basiert die Halbleiterschichtenfolge 1 beispielsweise
auf Galliumnitrid und die aktive Schicht 11 auf Indiumgalliumnitrid,
wobei Licht im grünen Spektralbereich erzeugt wird.
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Die
Auskoppelstruktur 15 befindet sich an der Oberseite einer
n-leitenden Schicht 12. Die Auskoppelstruktur 15 ist
in dieser Ausführungsform aufgeraut. Die p-leitende Schicht 13 grenzt
an eine Stromaufweitungsschicht (TCO) 14.
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Eine
dielektrische Schichtstruktur 21 begrenzt die Halbleiterschichtenfolge 1 in
Richtung des Trägers und auch seitlich. Sie ist von Durchkontaktierungen 43 unterbrochen,
die die elektrisch leitfähige Stromaufweitungsschicht 14 mit
einem metallischen Spiegel 22 elektrisch leitend verbinden.
An den metallischen Spiegel 22 schließt sich eine
weitere Kontaktstruktur 42 an.
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Die
vertikale Unterteilung des Halbleiterchips in Halbleiterschichtenfolge 1,
Spiegelstruktur 2 und Träger 3 ist hier
nur noch schematisch zu verstehen, da sie unter anderem durch die
seitliche Ausformung der dielektrischen Schichtstruktur 21 aufgehoben
ist. Die Erfindung schließt auch weitere Ausführungsformen
von optoelektronischen Halbleiterchips mit ein, die beispielsweise
eine andere Anordnung von Träger, Auskoppelstruktur oder
Spiegelstruktur aufweisen.
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3A zeigt
schematisch den Strahlengang bei einer optischen Vermessung der
Reflektivität eines Halbleiters 1 mit einer Spiegelstruktur 2.
Die Spiegelstruktur 2 kann dabei der in 1 gezeigten Spiegelstruktur 2 entsprechen,
oder auch nur eine metallische Spiegelschicht 22 umfassen.
Die gezeigte Anordnung weist keine metallischen Kontakte auf, die
die Spiegelstruktur 2 durchbrechen und zu zusätzlicher
Absorption des Lichtes führen. Deshalb wird die Reflektivität
eines realen Halbleiterchips mit Spiegelstruktur etwas geringer
sein, als der Wert, der sich aus dieser Messung ergibt.
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Bei
der Vermessung der Reflektivitäten wird von außen
durch die Auskoppelstruktur 15 des Halbleiterchips Licht 51 eingestrahlt.
Ein geringer Teil 52 des eingestrahlten Lichtes 51 wird
schon an der Auskoppelstruktur 15 in die Umgebung zurück
reflektiert. Der Großteil 53 des eingestrahlten
Lichtes 51 dringt in die Halbleiterschichtenfolge 1 ein
und trifft auf die Spiegelstruktur 2. Die aufgeraute Oberfläche
der Auskoppelstruktur 15 bewirkt eine Verteilung der Einfallswinkel
des Lichts 53. Die Spiegelstruktur 2 reflektiert
einen Anteil 54 des auftreffenden Lichts 53 in
die Halbleiterschichtenfolge 1 zurück, der dann
den Halbleiterchip über die Auskoppelstruktur 15 verlassen
kann.
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Bei
einer derartigen Messung wird die gesamte Reflektivität
des Halbleiterchips ermittelt. Diese ergibt sich aus dem Quotienten
des vom Halbleiterchip reflektierten Lichtes 52, 54 und
des eingestrahlten Lichtes 51. Dabei ist das reflektierte
Licht 52, 54 die Summe des an der Oberfläche 15 des Halbleiterchips
reflektierten Lichtes 52 und des an der Spiegelstruktur 2 des
Halbleiterchips reflektierten Lichtes 54.
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In 3B sind
im Liniendiagramm die Reflektivitäten für drei
verschiedene Ausführungsformen von Halbleiterchips gegen die
Wellenlänge λ des eingestrahlten Lichtes aufgetragen.
Die Wellenlänge liegt im Bereich von 300 nm bis 700 nm.
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Bei
zwei Halbleiterchips 81, 82 umfasst die Spiegelstruktur 2 eine
dielektrische Schicht 21 aus Siliziumdioxid mit einem Brechungsindex
von n = 1,46 sowie einen metallischen Spiegel 22 aus Silber mit
einer 0,1 nm dicken Haftschicht aus Titan.
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Als
Referenz dazu wurde ein Halbleiterchip 83 vermessen, bei
dem die Spiegelstruktur 2 ausschließlich eine
metallische Spiegelschicht 22 aus Silber mit einer 0,1
nm dicken Haftschicht aus Blei umfasst.
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3B zeigt,
dass für eingestrahltes Licht mit einer Wellenlänge λ < 360 nm die Reflektivitäten aller
drei Ausführungsformen 81, 82, 83 annähernd konstant
verlaufen. Der jeweilige konstante Wert entspricht dem Anteil 52 des
eingestrahlten Lichtes 51, der direkt an der Auskoppelstruktur 15 reflektiert
wird.
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Bei
eingestrahltem Licht mit einer Wellenlänge λ im
Bereich von zirka 360 nm bis 470 nm nehmen die Reflektivitäten
aller drei Halbleiterchips 81, 82, 83 in
Richtung größerer Wellenlängen stark
zu. Wird die Wellenlänge darüber hinaus noch vergrößert, ändern sich
die Reflektivitäten der zwei Halbleiterchips mit dielektrischen
Schichten 81, 82 nur noch wenig. Sie liegen jeweils
annähernd bei 90% Bei einem rein metallischen Spiegel 83 steigt
die Reflektivität im Bereich von 470 nm bis 700 nm langsam
von 70% auf einen Wert von zirka 78% an.
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Insgesamt
kann aus der Zeichnung abgelesen werden, dass für Licht
mit einer Wellenlänge λ > 450 nm die Reflektivitäten der
Halbleiterchips mit den dielektrischen Schichten 81, 82 deutlich
größer sind als die des Halbleiterchip mit lediglich
einem metallischen Spiegel 83.
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Mit
Hilfe dieser Messung kann die Auskoppeleffizienz eines Halbleiterchips
abgeschätzt werden, der sich im elektrischen Betrieb befindet.
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Hierzu
wird zunächst der Anteil 53 des eingestrahlten
Lichts berechnet, der auf die Spiegelstruktur trifft. Dazu wird
vom gesamten eingestrahlten Licht derjenige Anteil 52 abgezogen,
der direkt an der Oberfläche des Halbleiterchips in die
Umgebung zurück reflektiert wird. Anschließend
wird der Anteil 54 am gesamten eingestrahlten Licht 51 bestimmt,
der von der Spiegelstruktur reflektiert wird. Diese Anteile 52, 54 können
aus 3B entnommen werden. Die Lichtauskopplung lässt
sich nun durch die Differenz dieser beiden Werte abschätzen.
Es ergibt sich für die Halbleiterchips mit dielektrischen
Schichten eine Lichtauskopplung von zirka 85%.
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In 4 sind
die Auskoppeleffizienzen E von Halbleiterchips, die eine dielektrische
Schicht umfassen, gegen den Brechungsindex n ihrer dielektrischen
Schicht aufgetragen.
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Die
jeweiligen Spiegelstrukturen der Halbleiterchips weisen dabei neben
einer dielektrischen Schicht einen metallischen Spiegel aus Aluminium auf.
Die aufgetragenen Werte für die Lichtauskopplung wurden
in einer Simulation ermittelt.
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Dabei
wurden zwei unterschiedliche Ausführungsformen 91, 92 von
Halbleiterchips betrachtet. In einer Ausführungsform 91 grenzt
die Auskoppelstruktur 15 des Halbleiterchips 1 direkt
an die Umgebungsluft an. In einer zweiten Ausführungsform 92 befindet
sich auf der Auskoppelstruktur eine Epoxydharzabdeckung.
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Ein
derartiger Verguss besitzt einen größeren Brechungsindex
als Luft. Dadurch wird ein geringerer Teil des Lichtes, das von
der Halbleiterschichtenfolge 1 kommt und auf die Auskoppelstruktur 15 trifft,
in die Halbleiterschichtenfolge 1 zurückreflektiert.
Der Verguss erhöht somit die Auskoppeleffizienz des Halbleiterchips.
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In 4 sind
die Auskoppeleffizienzen E für dielektrische Schichten 21 mit
Brechungsindizes im Bereich von 1 ≤ n ≤ 2 aufgetragen.
Zusätzlich zeigt eine senkrechte Linie 93 den
Brechungsindex von Siliziumdioxid an.
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Bei
beiden Ausführungsformen 91, 92 steigt die
Auskoppeleffizienz E in Richtung eines niedrigeren Brechungsindex
n kontinuierlich an. Die Auskoppeleffizienz E des Halbleiterchips
mit Epoxydharzverguss 92 liegt dabei im gesamten Bereich
deutlich über der des von Luft umgebenen Halbleiterchips 91. Insgesamt
zeigt die Simulation, dass sich in Richtung niedrigerer Brechungsindizes
die Auskoppeleffizienz E erhöht. Dies lässt erwarten,
dass bei Brechungsindizes n < 1
die Auskoppeleffizienz weiter ansteigt.
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Die 5A, 5B und 5C zeigen
verschiedene dielektrische Materialien, bei denen sich der Brechungsindex
jeweils periodisch ändert. Dabei wechseln sich Bereiche
mit hohem Brechungsindex 100 mit Bereichen mit niedrigem
Brechungsindex 101 ab.
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5A zeigt
schematisch einen 1D photonischen Kristall, bei dem sich der Brechungsindex
in einer Dimension ändert. Es wechseln sich Schichten mit
hohem Brechungsindex 100 und Schichten mit niedrigerem
Brechungsindex 101 ab. Dies entspricht dem Aufbau eines
Bragg-Spiegels.
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5B zeigt
schematisch einen 2D photonischen Kristall, bei dem sich der Brechungsindex
in zwei Dimensionen ändert.
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5C zeigt
schematisch einen 3D photonischen Kristall, der eine Brechungsindexmodulation
in drei verschiedenen Raumrichtungen aufweist. Mittels eines 3D
photonischen Kristalls kann eine Totalreflexion des Lichts erreicht
werden, die unabhängig vom Einfallswinkel ist. Die Perioden
a, b und c des 3D photonischen Kristalls liegen dabei bei ca. einem Viertel
der Wellenlänge des zu reflektierenden Lichtes. Um eine
volle photonische Bandlücke zu erhalten, wird ein Grundmaterial
mit einem Brechungsindex n > 2,6
verwendet. Ein geeignetes Material ist beispielsweise Silizium mit
einem Brechungsindex von n = 3,5.
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5D zeigt
im Liniendiagramm die photonische Bandstruktur 102 eines
3D photonischen Kristalls. Dabei sind die normierten Frequenzen
c/λ gegen die Blochvektoren aufgetragen. In 5D ist eine
photonische Stoppbande 103 in einem bestimmten Wellenlängenbereich
zu sehen. Licht einer Wellenlänge innerhalb der Stoppbande 103 wird
einfallswinkelunabhängig und verlustfrei totalreflektiert.
Die Lage der Stoppbande 103 hängt von der Art
der Einheitszelle der periodischen Struktur ab und wird vorzugsweise
auf die im Halbleiterchip erzeugte Strahlung abgestimmt. Bei einer
derart idealen Totalreflexion kann auf zusätzliche Bragg-Spiegel
oder metallische Spiegel verzichtet werden.
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6A zeigt
im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel für einen
Halbleiterchip, bei dem die Spiegelstruktur 21 eine low-index
Schicht 211, einen Bragg-Spiegel 212 und einen
metallischen Spiegel 22 umfasst. Zusätzlich ist
schematisch die Reflexion von Licht an den verschiedenen Schichten
skizziert.
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In
der aktiven Zone 11 wird Licht 61, 62, 63 erzeugt,
das unter verschiedenen Einfallswinkeln α1, α2, α3 auf
die Spiegelschicht 2 treffen kann. Ist der Einfallswinkel
größer als der eingezeichnete kritische Winkel αc, so wird ein Großteil des Lichts
an der Grenzfläche der Halbleiterschichtenfolge 2 und
der low-index Schicht 211 totalreflektiert. Dies ist für
Licht 61 mit einem Einfallswinkel α1 > αc der Fall. Ist der Einfallswinkel kleiner
als der kritische Winkel αc, dringt
ein Teil 62, 63 des Lichtes in die Schicht 211 ein und
trifft anschließend mit Winkeln α2', α3' auf den Bragg-Spiegel 212. Bei
einem hinreichend kleinen Winkel α2'
wird ein Großteil des Lichtes 62 vom Bragg-Spiegel 212 reflektiert.
Für einen größeren Winkel α3' ist das Reflexionsvermögen des Bragg-Spiegels 212 deutlich
geringer. Ein Teil des Lichtes 63 passiert den Bragg-Spiegel,
trifft auf den metallischen Spiegel 22 und kann von diesem
zurück reflektiert werden.
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Bei
einer derartigen Spiegelstruktur wird der Anteil des Lichtes, der
auf den metallischen Spiegel trifft, minimiert. Da der metallische
Spiegel die Schicht in der Spiegelstruktur mit dem höchsten
Absorptionsvermögen darstellt, wird dadurch die Reflektivität
der gesamten Spiegelstruktur optimiert.
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Für
Halbleiterchips mit unterschiedlichen Spiegelstrukturen wurden die
Reflektivitäten R bei verschiedenen Einfallswinkeln α des
Lichtes berechnet. In den 6B, 6C, 6D und 6E sind die
jeweiligen Spiegelstrukturen skizziert. Die Halbleiterschichtenfolgen 1 basieren
jeweils auf Galliumnitrid. Die Wellenlänge des in der aktiven
Zone erzeugten Lichtes λ beträgt 460 nm.
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6B zeigt
eine Halbleiterschichtenfolge 1 mit einem rein metallischen
Spiegel 22 aus Silber.
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In 6C umfasst
die Spiegelschicht eine low-k Schicht 211 aus Siliziumdioxid
und einen metallischen Spiegel 22 aus Silber. Die low-k
Schicht 211 ist 700 nm dick und weist einen Brechungsindex
von n = 1,1 auf.
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Der
in 6D dargestellte Halbleiterchip umfasst eine TCO-Schicht 14 aus
Indiumzinnoxid, eine low-k Schicht 211 aus Siliziumdioxid
und einen metallischen Spiegel 22 aus Silber. Die low-k
Schicht 211 ist wie die entsprechende Schicht 211 in 6C ausgeführt.
Die TCO-Schicht 14 ist 50 nm dick und weist einen Brechungsindex
von n = 2,1 mit einem Imaginärteil von κ = 0,02
auf.
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In 6E ist
ein Halbleiterchip skizziert, bei dem die Spiegelstruktur eine low-k
Schicht 211 aus Siliziumdioxid, einen Bragg-Spiegel 212 und
einen metallischen Spiegel 22 aus Silber umfasst. Die low-k Schicht 211 ist
wie die entsprechende Schicht 211 in 6C ausgeführt.
Der Bragg-Spiegel 212 setzt sich aus mindestens vier Schichtpaaren
mit je einer 48,7 nm dicken TiO2-Schicht
mit einem Brechungsindex n = 2,6 und einer 97,7 nm dicken SiO2-Schicht mit einem Brechungsindex n = 1,46
zusammen.
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In 6F sind
die Reflektivitäten R der Spiegelstrukturen gemäß den 6B, 6C, 6D und 6E gegen
den Einfallswinkel α des Lichtes aufgetragen. Der Einfallswinkel α,
unter dem das Licht auf die Spiegelstruktur 2 trifft, liegt
im Bereich von 0 bis 90°.
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Für
den in 6B gezeigten rein metallischen
Spiegel ist bei einem Einfallswinkel α = 0° die ermittelte
Reflektivität 71 geringer als 96%. In Richtung
größerer Einfallswinkel steigt sie kontinuierlich an
und erreicht bei 90° einen Wert von annähernd 100%.
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Für
die Spiegelstruktur gemäß 6C schwankt
bei Einfallswinkeln α unter 30° die Reflektivität 72 stark
bei Werten zwischen 93% und 99%. Bei Einfallswinkeln α > 30° beträgt
die Reflektivität annähernd 100%.
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Für
die Spiegelstruktur gemäß 6D schwankt
die Reflektivität 73 bei Einfallswinkeln unter 60° stark
bei Werten unter 94%. Die im Vergleich zu den anderen Spiegelstrukturen
stark verminderte Reflektivität kann im wesentlichen auf
die Absorption des Lichtes in der TCO-Schicht 14 zurückgeführt werden.
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Für
die Spiegelstruktur gemäß 6E ergeben
sich bei Einfallswinkeln α zwischen 0° und 30° Reflektivitäten 74 im
Bereich von 99% bis 100%. Bei Einfallswinkeln α > 30° ist die
low-k Schicht 211 absolut reflektierend und führt
zu einer Reflektivität von 100%.
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Aus 6F geht
hervor, dass es für die in den 6B, 6C und 6D gezeigten
Spiegelstrukturen jeweils Einfallswinkelbereiche gibt, in denen
die Reflektivität unter 96% liegt. Nur für die
in 6E gezeigte Spiegelstruktur, die eine low-k Schicht 211,
einen Bragg-Spiegel 212 und einen metallischen Spiegel 22 umfasst,
ergibt sich für jeden Einfallswinkel eine Reflektivität
von deutlich über 96%.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung an Hand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt, sondern umfasst jedes neue Merkmal sowie
jede Kombination von Merkmalen. Dies beinhaltet insbesondere jede
Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen, auch
wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in
den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - J.-Q. Xi,
M. Ojha, J. L. Plawsky, W. N. Gill, J. K. Kim und E. F. Schubert,
Appl. Phys. Lett. 87, 031111 (2005) [0002]