DE102008005325A1 - Gleichteileanordnung bei Brennkraftmaschinen für einen Umschlingungstrieb - Google Patents

Gleichteileanordnung bei Brennkraftmaschinen für einen Umschlingungstrieb Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gleichteileranordnung (1) bei Brennkraftmaschinen (2) unterschiedlicher Ausführung, insbesondere V6- und V8-Motoren (3, 17), wobei jede Brennkraftmaschine (2) eine Kurbelwellenanordnung (4) und midnestens eine Ausgleichswellenanordnung (5) aufweist, und wobei an einem bestimmten Einbauort nur eine Nebenaggregat-Antriebsanordnung (16) bei einer Ausführung der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, und an diesem Einbauort bei einer anderen Ausführung der Brennkraftmaschine dort eine weitere Ausgleichswellenanordnung (5) oder eine Ausgleichswellenanordnung (5) und Nebenaggregat-Antriebsanordnung (16) angeordnet ist, wobei sämtliche vorstehend genannten Anordnungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausführung mittels eines Endloszugmittels (10) eines Umschlingungstriebs (9) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleichteileanordnung bei Brennkraftmaschinen unterschiedlicher Ausführung, insbesondere V6- und V8-Motoren, wobei jede Brennkraftmaschine eine Kurbelwellenanordnung und mindestens eine Ausgleichswellenanordnung aufweist, die mittels eines Endloszugmittels eines Umschlingungstriebs verbunden sind.
  • Umschlingungstriebe mittels Endloszugmitteln an Brennkraftmaschinen sind bekannt. Sie dienen, angetrieben im Regelfall von einer Kurbelwelle oder einer auf dieser befindlichen Riemenscheibe, zum Antrieb von Nebenaggregaten und/oder als Steuertriebe, beispielsweise für Nockenwellen. Weiter ist bekannt, solche Umschlingungstriebe zum Antrieb von Ausgleichswellen zu verwenden, die freie Massekräfte und -momente ausgleichen, und die im Wesentlichen die Funktion von Unwuchtsystemen haben. Der Ausgleich erfolgt für freie Momente erster Ordnung mit Kurbelwellendrehzahl und für solche zweiter Ordnung mit doppelter Kurbelwellendrehzahl.
  • In bekannten Anordnungen von Umschlingungstrieben folgt die Geometrie des Umschlingungstriebes den Anforderungen des jeweiligen Motors, insbesondere der Anordnung der einzelnen Riemenscheiben und Wellen, sowie der Anordnung der anzutreibenden Nebenaggregate in dem zu Verfügung stehenden Bauraum, insbesondere im Motorraum. Daran ist nachteilig, dass für jede Motorisierung unterschiedliche Umschlingungstriebe konstruiert und ausgeführt werden müssen, die sich teilweise sehr erheblich unterscheiden, was in der Herstellung zu Logistik- und Kostennachteilen führt. Ferner sind derartige Umschlingungstriebe prinzipbedingt, wenn sie in einer bestimmten Ausführung für einen bestimmten Motor und Motortyp vorliegen, nur an ebensolchen Motortypen einsetzbar, da sich im Regelfall Anordnung und Ausführung von Nebenaggregaten und insbesondere Ausgleichswellen unterscheiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umschlingungstrieb für eine Brennkraftmaschine mit Kurbelwellenanordnung und mindestens einer Ausgleichswellenanordnung bereitzustellen, die die genannten Nachteile vermeiden.
  • Hierzu wird eine Gleichteileanordnung bei Brennkraftmaschinen unterschiedlicher Ausführung, insbesondere V6- und V8-Motoren, vorgeschlagen, wobei jede Brennkraftma schine eine Kurbelwellenanordnung und mindestens eine Ausgleichswellenanordnung aufweist, und wobei an einem bestimmten Einbauort nur eine Nebenaggregat-Antriebsanordnung bei einer Ausführung der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, und an diesem Einbauort bei einer anderen Ausführung der Brennkraftmaschine dort eine weitere Ausgleichswellenanordnung oder eine Ausgleichswellenanordnung und Nebenaggregat-Antriebsanordnung angeordnet ist, wobei sämtliche vorstehend genannten Anordnungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausführung mittels eines Endloszugmittels eines Umschlingungstriebs verbunden sind. Ein V6-Motor mit einem Bankwinkel von 90° weist beispielsweise freie Momente erster Ordnung und freie Momente zweiter Ordnung auf. Demzufolge ist zum Ausgleich der freien Momente erster Ordnung eine Ausgleichswelle vorzusehen, die mit Kurbelwellendrehzahl läuft, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Zum Ausgleich des freien Momentes zweiter Ordnung ist eine Ausgleichswelle vorzusehen, die mit doppelter Kurbelwellendrehzahl läuft, und zwar ebenfalls in gegenläufiger Richtung. Dies wird beispielsweise dadurch bewirkt, dass die Ausgleichswellenanordnung eine Riemenscheibe mit dem Umfang einer Riemenscheibe der Kurbelwellenanordnung aufweist und überdies auch als Nebenaggregat-Antrieb dient, beispielsweise für eine Öl- oder Wasserpumpe. Die Drehrichtung von Kurbelwellenanordnung und Ausgleichswellenanordnung ist hierbei gegensinnig. Sowohl Kurbelwellenanordnung als auch Ausgleichswellenanordnung sind, bei Sicht auf die Brennkraftmaschine von vorn, übereinander angeordnet. Die Drehrichtungsumkehr ergibt sich durch eine entsprechende Anordnung des Endloszugmittels im Umschlingungstrieb. Zur Ausbildung des Umschlingungstriebs ist unterseitig beispielsweise noch eine Spannschiene oder eine Umlenkrolle vorgesehen. Bei Blick auf die Brennkraftmaschine von vorn, also auf die stirnseitig angeordneten, genannten Anordnungen und auf den Umschlingungstrieb, ist weiter linksseitig unten eine weitere Ausgleichswellenanordnung zum Ausgleich von Momenten zweiter Ordnung vorgesehen, die mit doppelter Kurbelwellendrehzahl läuft, und zwar mit entgegengesetzter Laufrichtung relativ zur Kurbelwellenanordnung. Ein V8-Motor mit einer üblichen Kurbelwelle mit vier Kröpfungen weist dem gegenüber nur Momente erster Ordnung auf, die positiv umlaufend sind, der negative Anteil beträgt null. Dieser positiv umlaufende Anteil lässt sich mit Gegengewichten allerdings vollständig ausgleichen, so dass der Ausgleich von Momenten erster Ordnung bei geläufigen V8-Motoren mit gekröpfter Kurbelwelle keine Rolle spielt. Die im vorstehend beschriebenen Beispiel eines V6-Motors erforderliche Ausgleichswelle für Momente erster Ordnung ist in der Ausgestaltung für einen solchen V8-Motor mit gekröpfter Kurbelwelle als Welle zum Antrieb von Nebenaggregaten vorgesehen, also als Nebenaggregat-Antriebsanordnung, ohne jedoch eine Ausgleichswellenfunktion aufzuweisen. Die geometrische Anordnung ist indes dieselbe wie im vorstehend beschriebenen Beispiel für den V6-Motor; die zugeordnete Riemenscheibe ist lediglich nicht mit einer Ausgleichswelle für Momente erster Ordnung, sondern mit einer Welle zum Antrieb von mindestens einem Nebenaggregat verbunden. Die Anordnung der Ausgleichswelle für Momente zweiter Ordnung ist an derselben Stelle, also an demselben Einbauort, vorgesehen wie im vorstehend beschriebenen Beispiel für den V6-Motor. Insofern lässt sich ein gleichartig ausgebildeter Umschlingungstrieb und eine gleichartig ausgebildete Anordndung der Riemenscheiben der Ausgleichswellenanordnung und Kurbelwellenanordnung sowohl für den V6- als auch für den V8-Motor erzielen. Hieran ist eine erhebliche Kosteneinsparung durch das hierdurch bewirkte Gleichteilekonzept möglich. Es ist nämlich realisierbar, die Motorfront (Stirnseite), nämlich insbesondere Wellendurchtritte, Lagerstellen und Anordnung von Riemenscheiben ebenso wie den Umschlingungstrieb für V6- und V8-Motoren identisch auszuführen.
  • In einer Ausführung werden die beiden Ausgleichswellen zur Reduktion von Schwingungen der ersten Motorordnung gleichsinnig angetrieben. Wie vorstehend beschrieben, sind beim V6-Motor wie auch beim V8-Motor mit gekröpfter Kurbelwelle die beiden Ausgleichswellen, nämlich die Ausgleichswelle für Momente erster Ordnung und die Ausgleichswelle für Momente zweiter Ordnung, gegenläufig zur Kurbelwelle angetrieben, untereinander jedoch gleichsinnig. Beide Ausgleichswellen laufen also jeweils entgegen der Kurbelwellendrehrichtung.
  • In einer anderen Ausführungsform weist, wie beschrieben, der Umschlingungstrieb zur Umlenkung eine Umlenkrolle auf. Diese ist bevorzugt, bei Blick auf die Motorfront, also auf den Umschlingungstrieb, unten rechts angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform treibt die Umlenkrolle, beispielsweise über eine Anordnung kämmender Zahnräder, die einerseits auf oder an der Umlenkwelle und andererseits an der weiteren Ausgleichswelle angetrieben sind, eine weitere Ausgleichswelle an, die gegensinnig zur Umlenkwelle läuft. Eine solche Anordnung ist bei V8-Motoren mit sogenannter ebener Kurbelwelle wünschenswert. Die Bauart der ebenen Kurbelwelle kommt bei sportlich orientierten Fahrzeugen zum Einsatz, hat aber den Nachteil, dass sie freie Kräfte zweiter Ordnung erzeugt. Diese werden über eine Ausgleichswelle zweiter Ordnung ausgeglichen, die gleichsinnig zur Kurbelwelle und damit gegensinnig zur bei V8-Konstruktionen üblichen Ausgleichswelle für Momente zweiter Ordnung dreht, da letztere gegensinnig zur Kurbelwelle dreht. Diese Drehrichtungsumkehr lässt sich einfach über an den Wellen angeordnete Zahnräder gleichen Umfangs, beziehungsweise eines solchen Umfangs, dass sich eine doppelte Kurbelwellendrehzahl bei der weiteren Ausgleichswelle ergibt, erreichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Drehrichtungsumkehr dadurch erreicht, dass die weitere Ausgleichswelle den Umschlingungstrieb von außen im Bereich der Spannwelle beaufschlagt, wodurch sie ebenfalls gegensinnig zur Umlenkwelle umläuft. Damit hat sie wieder die Laufrichtung der Kurbelwelle.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Gleichteileanordnung eines V6-Motors,
  • 2 eine Gleichteileanordnung eines V8-Motors und
  • 3 eine Gleichteileanordnung eines V8-Motors mit ebener Kurbelwelle.
  • 1 zeigt eine Gleichteileanordnung 1 bei einer Brennkraftmaschine 2, nämlich einem V6-Motor 3. Die Gleichteileanordnung 1 umfasst eine Kurbelwellenanordnung 4 und Ausgleichswellenanordnungen 5, wobei diese Ausgleichswellenanordnungen 5 aus einer ersten Ausgleichswelle 6 zum Ausgleich von Momenten erster Ordnung und aus einer zweiten Ausgleichswelle 7 zum Ausgleich von Momenten zweiter Ordnung bestehen. Weiter ist eine Umlenkrolle 8 vorgesehen, die ein die Kurbelwellenanordnung 4 und die Ausgleichswellenanordnungen 5 zur Ausbildung eines Umschlingungstriebs 9 verbindendes Endloszugmittel 10 umlenkt. Die Anordnung 4, Ausgleichswellenanordnungen 5 sowie die Umlenkrolle 8 sind in einer Stirnseite 11 der Brennkraftmaschine 2 gelagert, wobei die Kurbelwellenanordnung 4 ein Kurbelwellenriemenrad 12, die Ausgleichswellenanordnung 5 auf der ersten Ausgleichswelle 6 ein erstes Ausgleichswellenriemenrad 13, und auf der zweiten Ausgleichswelle 7 ein zweites Ausgleichswellenriemenrad 14 aufweisen, auf denen das Endloszugmittel 10 läuft. Das Kurbelwellenriemenrad 12 läuft in Kurbelwellendrehrichtung R1, wohingegen das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 und die erste Ausgleichswelle 6 entgegengesetzt hierzu in Umkehrrichtung R2 laufen. Ebenfalls in Umkehrrichtung R2 läuft die zweite Ausgleichswelle 7. Die Umlenkrolle 8 läuft ebenfalls in Umkehrrichtung R2. Die zweite Ausgleichswelle 7 läuft aufgrund der Dimensionierung des zweiten Ausgleichswellenriemenrads 14 relativ zum Kurbelwellenriemenrad 12 mit doppelter Kurbelwellendrehzahl, wie zum Ausgleich von Momenten zweiter Ordnung erforderlich. Das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 ist dimensioniert wie das Kurbelwellenriemenrad 12 und läuft demzufolge mit Kurbelwellendrehzahl, wie zum Ausgleich für Momente erster Ordnung erforderlich. Dem ersten Ausgleichswellenriemenrad 13 ist gleichzeitig ein Nebenaggregat 15, hier nur ganz schematisch und nicht maßgeblich für die tatsächliche Einbaulage, zugeordnet, das über das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 angetrieben wird; das Ausgleichswellenriemenrad 13 und das Nebenaggregat 15 bilden hierbei eine Nebenaggregatantriebsanordnung 16 aus.
  • 2 zeigt die Gleichteileanordnung 1 an einer weiteren Brennkraftmaschine 2, nämlich einem V8-Motor 17, der eine aus dem Stand der Technik bekannte, in zwei zueinander senkrecht liegenden Ebenen gekröpfte Kurbelwelle (Kreuzkurbelwelle) aufweist. Die Stirnseite 11 der Brennkraftmaschine 2 weist hierbei für den V8-Motor dieselbe Gleichteileanordnung 1 auf wie für den in 1 beschriebenen V6-Motor 3. Insbesondere ist die Anordnung des Umschlingungstriebs 9 identisch, mit der Maßgabe, dass aufgrund des Umstandes, dass ein solcher V8-Motor 17 lediglich einen Ausgleich von Momenten zweiter Ordnung benötigt, das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 lediglich dem Antrieb des Nebenaggregats 15 dient, jedoch keine Ausgleichswelle erster Ordnung vorhanden ist. Das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 indes ist exakt identisch zur Anordnung beim V6-Motor 3 aus 1 angeordnet. Auch hier läuft das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 in Umkehrrichtung R2 relativ zur Kurbelwellendrehrichtung R1, wie am Kurbelwellenriemenrad 12 ersichtlich. Ebenfalls in Umkehrrichtung R2 verläuft das zweite Ausgleichswellenriemenrad 14, dem aber keine angeschlossen ist. Ebenfalls vorhanden und an identischer Stelle wie bei der Anordnung des in 1 beschriebenen V6-Motors 3 ist die Umlenkrolle 8, die das Endloszugmittel 10 umlenkt. Der Unterschied zwischen dem in 1 beschriebenen V6-Motor, beispielsweise einem solchen mit einem Bankwinkel von 90°, und dem in 2 beschriebenen V8-Motor mit gekröpfter Kurbelwelle ist hinsichtlich der Anordnung der Elemente des Umschlingungstriebs 9 lediglich der, dass das erste Ausgleichwelienriemenrad 13 beim V6-Motor 3 aus 1 tatsächlich eine erste Ausgleichswelle zum Ausgleich von Momenten erster Ordnung mit Kurbelwellendrehzahl in Umkehrrichtung R2 antreibt, und daneben noch als Nebenaggregatsantriebsanordnung 16 dient, wohingegen beim in 2 dargestellten V8-Motor 17 das erste Ausgleichswellenriemenrad 13 lediglich als Antrieb der Nebenaggregatsantriebsanordnung 16 dient, da beim V8-Motor 17 mit gekröpfter Kurbelwelle auszugleichende Momente erster Ordnung nicht vorhanden sind. Zwar liegt ein Moment erster Ordnung vor, das positiv umläuft. Das positiv umlaufende Moment erster Ordnung kann aber durch Gegengewichte vollständig ausgeglichen werden; der negativ umlaufende Anteil ist null.
  • 3 zeigt eine Gleichteileanordnung 1 einer weiteren Brennkraftmaschine 2, nämlich eines V8-Motors 17 mit ebener Kurbelwelle, also einer solchen, die keine kreuzweisen Kröpfungen aufweist, wie in 2 beschrieben, sondern die analog einem Vierzylinder-Reihenmotor nur in einer Ebene gekröpft ist. Die Kurbelwelle ist nicht dargestellt. Auch hier weist die Gleichteileanordnung 1 das Kurbelwellenriemenrad 12 auf, das in Kurbelwellendrehrichtung R1 läuft, das erste Ausgleichwellenriemenrad 13, dem wie schon in 2 jedoch durch die Gegebenheiten des V8-Motors keine Ausgleichswelle für Momente erster Ordnung zugeordnet ist, sondern das zum Antrieb des Nebenaggregats 15 in der Nebenaggregatsantriebsanordnung 16 dient und das in Umkehrrichtung R2 läuft. Das zweite Ausgleichswellenriemenrad 14 treibt die zweite Ausgleichswelle 7 zum Ausgleich von Kräften (und gegebenenfalls Momenten) zweiter Ordnung und läuft in Umkehrrichtung R2. Weiter umfasst ist die Umlenkrolle 8, die ebenfalls in Umkehrrichtung R2 läuft. Die Anordnung des Endloszugmittels 10 zur Ausbildung des Umschlingungstriebs 9 ist identisch mit den in 1 und 2 beschriebenen Anordnungen des V6-Motors 17 aus 1 und des V8-Motors 17 mit gekröpfter Kurbelwelle aus 2. Anders als in 2 gezeigt, ist dem V8-Motor 17 mit ebener Kurbelwelle eine weitere Ausgleichswelle 18 zugeordnet, die zum Ausgleich von Kräften und ggf. Momenten zweiter Ordnung, wie sie Brennkraftmaschinen mit ebener Kurbelwelle in V8-Anordnung eigen sind, dient, und die in Kurbelwellendrehrichtung R1 läuft. Hierzu kann die weitere Ausgleichswelle 18 mit einem weiteren Ausgleichswellenriemenrad 19 versehen sein, dass das Endloszugmittel 10 beziehungsweise den Umschlingungstrieb von außen beaufschlagt, wodurch es die Kurbelwellendrehrichtung annimmt, oder, wie hier dargestellt, mittels eines Zahntriebs 20, der derart ausgebildet ist, dass sowohl der Umlenkrolle 8 als auch der weiteren Ausgleichswelle 18 jeweils ein zum anderen umfangsgleiches Zahnrad zugeordnet ist, das jeweils drehfest verbunden ist, und das mit dem jeweils anderen Zahnrad kämmt. Hierdurch ergibt sich eine Drehrichtungsumkehr zwischen der Umlenkrolle 8 und der weiteren Ausgleichswelle 18, so dass die weitere Ausgleichswelle 18 mit der Drehzahl der Umlenkrolle 8 umläuft, allerdings entgegengesetzt zu deren Umkehrrichtung R2 in Kurbelwellendrehrichtung R1. Sie läuft demzufolge gegensinnig zur in Umkehrrichtung R2 umlaufenden zweiten Ausgleichswelle 7; hierdurch ist ein (vollständiger) Ausgleich der bei Verwendung einer ebenen Kurbelwelle in V8-Motoren 17 auftretenden Momente und Kräfte möglich. Selbstverständlich kann die Drehzahlgleichheit zwischen weiterer Ausgleichswelle 18 und Umlenkrolle 8 beziehungsweise die doppelte Kurbelwellendrehzahl an der weiteren Ausgleichswelle 18 auch durch entsprechend abweichende Umfangsverhältnisse der hier nicht dargestellten Zahnräder des Zahntriebs 20 erreicht werden, wesentlich ist hierbei lediglich, dass die weitere Ausgleichswelle 18 mit doppelter Kurbelwellendrehzahl rotiert. Selbstverständlich ist es auch möglich, das weitere Ausgleichswellenriemenrad 19 etwa in der hier dargestellten Position oder beispielsweise etwas oberhalb der hier dargestellten Position von außen den Umschlingungstrieb 9 beaufschlagen zu lassen; hierbei soll das weitere Ausgleichswellenriemenrad 19 bevorzugt denselben Durchmesser aufweisen wie das zweite Ausgleichswellenriemenrad 14.
  • 1
    Gleichteileanordnung
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    V6-Motor
    4
    Kurbelwellenanordnung
    5
    Ausgleichswellenanordnung
    6
    erste Ausgleichswelle
    7
    zweite Ausgleichswelle
    8
    Umlenkrolle
    9
    Umschlingungstrieb
    10
    Endloszugmittel
    11
    Stirnseite
    12
    Kurbelwellenriemenrad
    13
    erstes Ausgleichswellenriemenrad
    14
    zweites Ausgleichswellenriemenrad
    15
    Nebenaggregat
    16
    Nebenaggregatantriebsanordnung
    17
    V8-Motor
    18
    weitere Ausgleichswelle
    19
    weiteres Ausgleichswellenriemenrad
    20
    Zahntrieb
    R1
    Kurbelwellendrehrichtung
    R2
    Umkehrrichtung

Claims (5)

  1. Gleichteileanordnung (1) bei Brennkraftmaschinen (2) unterschiedlicher Ausführung, insbesondere V6- und V8-Motoren (3, 17), wobei jede Brennkraftmaschine (2) eine Kurbelwellenanordnung (4) und mindestens eine Ausgleichswellenanordnung (5) aufweist, und wobei an einem bestimmten Einbauort nur eine Nebenaggregat-Antriebsanordnung (16) bei einer Ausführung der Brennkraftmaschine (2) vorgesehen ist, und an diesem Einbauort bei einer anderen Ausführung der Brennkraftmaschine (2) dort eine weitere Ausgleichswellenanordnung (5) oder eine Ausgleichswellenanordnung (5) und Nebenaggregat-Antriebsanordnung (16) angeordnet ist, wobei sämtliche vorstehend genannten Anordnungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausführung mittels eines Endloszugmittels (10) eines Umschlingungstriebs (9) verbunden sind.
  2. Gleichteileanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlingungstrieb (9) bei einer Ausführung der Brennkraftmaschinen (2) die beiden Ausgleichswellen (6, 7) zur Reduktion von Schwingungen der ersten Motorordnung gleichsinnig antreibt.
  3. Gleichteileanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlingungstrieb (9) eine Umlenkrolle (8) aufweist.
  4. Gleichteileanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (8) eine weitere Ausgleichswelle (18) zum Ausgleich von Momenten zweiter Ordnung antreibt, wobei dieser Antrieb gleichsinnig zur Kurbelwelle erfolgt.
  5. Gleichteileanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Ausgleichswelle (18) im Umschlingungstrieb (9) benachbart zur Umlenkrolle (8) angeordnet ist und zur Drehrichtungsumkehr den Umschlingungstrieb (9) außenseitig beaufschlagt.
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