DE102008004478A1 - Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckluftverlust - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckluftverlust Download PDF

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Abstract

Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckluftverlust, zumindest aufweisend einen profilierten Laufstreifen (1), einen Gürtel (2), eine Karkasse (3), eine Innenschicht (4), Wulstbereiche (5) und Seitenwände (8), welche die Wulstbereiche (5) mit dem Laufstreifen (1) verbinden. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen alternativen Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckverlust bereitzustellen, der vergleichsweise leicht an Gewicht ist und der einen guten Fahrkomfort aufweist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Gürtel (2) über seine axiale Breite aus drei Abschnitten (a, b, c) besteht, einem mittigen Abschnitt (a) und zwei, an die Kanten (14) des mittigen Abschnittes anschließenden Kantenabschnitten (b, c), so dass jeder Kante (14) ein Kantenabschnitt (b, c) zugeordnet ist, dass der Kantenabschnitt (b, c) derart in Richtung Wulstbereich (5) geneigt angeordnet ist, dass der Kantenabschnitt (b, c) einen Winkel (alpha) von 10°-70° mit der Radialrichtung (rR) einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt (a) zum Kantenabschnitt (b, c) einen Radius (R) von 5-50 mm ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen für Personenkraftwagen mit Notlaufeigenschaften bei Druckluftverlust, welcher zumindest einen profilierten Laufstreifen, einen Gürtel, eine Karkasse, eine Innenschicht, Wulstbereiche und Seitenwände, welche die Wulstbereiche mit dem Laufstreifen verbinden, aufweist.
  • Es sind verschiedene Ausführungsformen von im Pannenfall bei Druckluftverlust selbstragenden Fahrzeugluftreifen bekannt. So gibt es beispielsweise eine Vielzahl von Lösungsvorschlägen mit Verstärkungsprofilen in den Reifenseitenwänden. Die Verstärkungsprofile sind meist im Querschnitt mondsichelförmig ausgeführt und bestehen aus Gummi, wobei die Auslegung der Verstärkungsprofile und die Eigenschaften des Gummimaterials sicher stellen sollen, dass die Verstärkungsprofile in der Lage sind, den Reifen bei einem Druckverlust im Pannenfall über eine gewisse Laufstrecke selbstragend zu erhalten. Ein derartiger Reifen ist beispielsweise aus der DE 2 331 530 A1 bekannt geworden. Die Verstärkungsprofile sind jedoch massiv, erhöhen das Gewicht des Reifens und haben zudem den Nachteil, dass die Seitenwände im Normalbetrieb versteift sind, wodurch der Fahrkomfort beeinträchtigt ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen alternativen Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckverlust bereitzustellen, der vergleichsweise leicht an Gewicht ist und der einen guten Fahrkomfort aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem der Gürtel des Fahrzeugreifens über seine axiale Breite aus drei Abschnitten besteht, einem mittigen Abschnitt und zwei, an den Kanten des mittigen Abschnittes anschließenden Kantenabschnitten, so dass jeder Kante ein Kantenabschnitt zugeordnet ist, dass der Kantenabschnitt derart in Richtung Wulstbereich geneigt angeordnet ist, dass der Kantenabschnitt einen Winkel von 10°–70° mit der Radialrichtung einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt zum Kantenabschnitt einen Radius von 5–50 mm ausbildet.
  • Die Erfindung besteht darin, dass ein alternativer Notlaufreifen geschaffen ist, der aufgrund seiner besonderen Gürtelkonstruktion auch bei Druckluftverlust über eine gewisse Notlaufstrecke- auch ohne Verstärkungsprofil in der Seitenwand- tragfähig ist. Der Gürtel besteht aus einem mittigen Abschnitt, der einer allgemein üblichen und bekannten Gürtelkonstruktion für PKW-Reifen entspricht, der aber zusätzlich an seinen beiden axial äußeren Kanten in Richtung Wulst orientierte äußere Gürtelabschnitte aufweist. Der Übergang vom mittigen, in etwa in axialer Richtung verlaufenden Gürtelabschnitt zum Kantenabschnitt erfolgt durch einen Radius, durch den unerwünschte und die Haltbarkeit des Reifens herabsetzende „Knickstellen" vermieden sind. Durch diese besondere Konstruktion des Gürtels mit in Richtung Wulstbereich weisenden Kantenabschnitten ist eine starke randliche Versteifung des Gürtels erreicht, so dass der diese Gürtelkonstruktion aufweisende Fahrzeugluftreifen bei Druckluftverlust über eine gewisse Fahrtstrecke selbstragend erhalten bleibt. Der Sitz des Reifens auf der Felge bleibt durch die steife Gürtelkonstruktion erhalten. Die Reifendurchbiegung ist durch die hohe Gürtelsteifigkeit bei Druckluftverlust beschränkt. Es muss nur unwesentlich mehr Material, nämlich für die zusätzlichen, Richtung Wulst Gürtelkantenabschnitte, eingesetzt werden, so dass der Fahrzeugluftreifen nur unwesentlich schwerer als herkömmlichen Fahrzeugluftreifen ohne Notlaufeigenschaften ist. Diese Gürtelkonstruktion ist im mittigen Abschnitt „weicher" als in den beiden axial äußeren Abschnitten, in denen die Gürtelkonstruktion steifer ist. Diese Flexibilität des axial mittleren Abschnittes des Gürtels ist für den Komfort des Reifens und die Stoßabsorption während normaler Fahrt vorteilhaft.
  • In einer Ausführungsform kann der aus drei axialen Abschnitten bestehende Gürtel je Lage einstückig sein. Die einstückige Lage ist besonders steif. In einer anderen Ausführungsform können die Gürtelkantenabschnitte zusätzliche bandförmige Lagen sein, welche zum Teil überlappend mit dem mittigen Abschnitt des Gürtels angeordnet sind, so dass der Gürtel mehrstückig ist. Hierdurch ist es ermöglicht, die Kantenabschnitte und den mittigen Abschnitt aus unterschiedlichen Materialien zu fertigen. Durch bestimmte Materialauswahl ist der Reifen an bestimmte Erfordernisse anpassbar. Für die Gürtelkantenabschnitte können beispielsweise vom Mittelabschnitt sich unterscheidende gummierte Festigkeitsträgerlagen aus Stahlkord, Karbon, Glass, Aramid und organischen Folien wie beispielsweise PET, PEN eingesetzt werden. Die gewünschte Steifigkeit des Gürtels, insbesondere der Gürtelkanten, ist somit zusätzlich durch geeignete Materialauswahl steuerbar.
  • Der Radius, mit welchem jeder Kantenabschnitt aus dem mittigen Abschnitt heraus in Richtung Wulstbereich verläuft, beträgt vorteilhafterweise zwischen 10 und 30 mm, vorzugsweise zwischen 15 und 20 mm.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist der mittlere Gürtelabschnitt mindestens eine ringförmige Vertiefung, die in Radialrichtung konvex nach innen hervorstehend angeordnet ist, auf und erstreckt sich in der Umfangsrichtung durchgängig. Hierdurch ist der Gürtel zusätzlich versteifbar. Vorteilhaft ist es, wenn die ringförmige(n) Vertiefung(en) in Bezug auf die Mittellinie hinsichtlich einer Richtung der Breite des Gürtels symmetrisch angeordnet ist (sind) und oder wenn die ringförmige Vertiefung an einem in der Richtung der Breite mittigen Teil des Gürtels angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fahrzeugluftreifen ein Reifen mit verstärkter Seitenwand (ein sog. SSR-Reifen, wobei SSR für Self Supporting Runflat steht), bei der jede Seitenwand zumindest ein im Querschnitt mondsichelförmiges Verstärkungsprofil aufweist, welches ringkreisförmig über den Umfang der Seitenwand geschlossen angeordnet ist und welches sich jeweils über einen Großteil der Seitenwandhöhe erstreckt. Das Verstärkungsprofil kann im Vergleich zu bekannten SSR-Reifen dünn ausgeführt werden, wodurch die Notlaufeigenschaften des erfindungsgemäßen Reifens wesentlich verbessert sind, ohne dass das Gewicht des Reifens wesentlich erhöht ist. Diese Ausführungsform des SSR-Reifens kann alle vorbeschriebenen vorteilhaften Ausführungen aufweisen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigen die
  • 1 eine Querschnittshälfte durch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der besonderen Gürtelkonstruktion des Fahrzeugluftreifens der 1;
  • 3 eine Querschnittshälfte durch einen erfindungsgemäßen SSR-Fahrzeugluftreifen;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer wiederum weiteren Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Radialreifen für Personenkraftwagen, welcher einen profilierten Laufstreifen 1, einen aus zwei Lagen 2a, 2b bestehenden Gürtel 2, eine Radialkarkasse 3, eine luftdicht ausgeführte Innenschicht 4, zwei Seitenwände 6 sowie Wulstbereiche mit Wulstkernen 7 und Kernprofilen 8 aufweist. Die beiden Lagen 2a, 2b des Gürtels 2 bestehen aus in eine Gummimischung eingebetteten Festigkeitsträgern aus Stahlcord, welche innerhalb jeder Lage parallel zueinander verlaufen, wobei die Stahlcorde der einen Lage 2a in kreuzender Anordnung zu den Stahlcorden der zweiten Lage 2b orientiert sind und mit der Reifenumfangsrichtung jeweils einen Winkel zwischen 15° und 30° einschließen. Der Gürtel 2 besteht über seine axiale Breite aus drei Abschnitten a, b, c, einem mittigen Abschnitt a und zwei, an die Kanten des mittigen Abschnittes a anschließenden Kantenabschnitten b (Abschnitt b ist nicht dargestellt), c, so dass jeder Kante ein Kantenabschnitt b, c zugeordnet ist, dass der Kantenabschnitt b, c derart in Richtung Wulstbereich 7, 8 geneigt angeordnet ist, dass der Kantenabschnitt b, c einen Winkel (α) von 40° mit der Radialrichtung rR einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt a zum Kantenabschnitt b, c einen Radius R von 30 mm ausbildet. Die beiden Gürtellagen weisen in etwa die gleiche axiale Breite auf. Zwischen Gürtelkantenabschnitt b, c und der Karkasse 3 ist ein Gummikeil 10 angeordnet. Der Gürtelkantenabschnitt b, c weist eine Länge L von 40 mm auf.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der besonderen Gürtelkonstruktion des in 1 dargestellten Reifens. Der Gürtel 2 besteht über seine axiale Breite aus drei Abschnitten a, b, c, dem mittigen Abschnitt a und den beiden Kantenabschnitten b, c, wobei ein Kantenabschnitt b, c an einer Kante des mittigen Abschnittes a angeordnet ist. Die Kantenabschnitte b, c verlaufen derart in Richtung Wulstbereich 7, 8 geneigt, dass der Kantenabschnitt b, c einen Winkel (α) von 40° mit der Radialrichtung rR einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt a zum Kantenabschnitt b, c einen Radius R von 30 mm ausbildet. Jede Lage des Gürtels 2 ist über ihre axiale Breite einstückig ausgebildet. Jeder Gürtelkantenabschnitt weist eine Länge L von 40 mm auf.
  • Die 3 zeigt einen Teilquerschnitt eines erfindungsgemäßen SSR-Reifens für Personenkraftwagen. Die wesentlichen Bestandteile, aus welchen sich der Reifen zusammensetzt sind: ein profilierter Laufstreifen 1, ein bei der gezeigten Ausführung aus zwei Lagen 2a, 2b bestehender Gürtel 2, eine Karkasse 3, eine weitgehend luftdicht ausgeführte Innenschicht 4, Wülste 5 mit Wulstkernen 6 und Wulstkernprofilen 7, sowie Seitenwände 8 und das in äußerer Kontur etwa mondsichelförmige Verstärkungsprofil 9. Die beiden Lagen 2a, 2b des Gürtels 2 bestehen aus in eine Gummimischung eingebetteten Festigkeitsträgern aus Stahlcord, welche innerhalb jeder Lage parallel zueinander verlaufen, wobei die Stahlcorde der einen Lage 2a in kreuzender Anordnung zu den Stahlcorden der zweiten Lage 2b orientiert sind und mit der Reifenumfangsrichtung jeweils einen Winkel zwischen 15° und 30° einschließen. Auch die Karkasse 3 kann in herkömmlicher und bekannter Weise ausgeführt sein und somit in eine Gummimischung eingebettete, in radialer Richtung verlaufende Verstärkungsfäden aus einem textilen Material oder aus Stahlcord aufweisen. Die Karkasse 3 ist um die Wulstkerne 6 von innen nach außen geführt, ihre Hochschläge 3a verlaufen neben den Wulstkernprofilen 7 in Richtung Gürtel 2. Das aus elastomerem Material, insbesondere aus einer Kautschukmischung hergestellte erfindungsgemäße Verstärkungsprofil 9 ist während des Aufbaus des Reifens auf der Innenschicht 4 positioniert worden und befindet sich daher zwischen dieser und der Karkasse 3. Die Dicke des Verstärkungsprofils 9 nimmt sowohl Richtung Gürtel 2 als auch Richtung Wulst 5 ab. Richtung Gürtel 2 reicht das Verstärkungsprofil 9 bis unter die Randbereiche desselben. Richtung Wulst 5 endet jedes Verstärkungsprofil 9 knapp oberhalb des Wulstkernes 6. Über den überwiegenden Bereich der Länge der Seitenwand ist das Verstärkungsprofil 9 nahezu konstant ausgeführt, seine Stärke beträgt hier bis zu 9 mm, insbesondere 5 bis 8 mm. Diese Auslegung des Verstärkungsprofils ist vergleichsweise dünn. Das Verstärkungsprofil 9 kann derart dünn ausgeführt werden, weil der Gürtel 2 eine besondere Konstruktion aufweist und dadurch besonders versteift ist und somit in dieser Ausführungsform im Zusammenwirken mit der durch Verstärkungsprofile verdickten Seitenwand bei Druckluftverlust im Notlauf die Selbsttragefähigkeit des Reifens gewährleistet. Die Gürtelkonstruktion als solche ist in den 1, 2 näher beschrieben.
  • In der 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen gezeigt. Der Gürtel 2 besteht aus zwei Lagen 2a, 2b, wobei der Gürtel 2 über seine axiale Breite aus drei Abschnitten besteht, einem mittigen Abschnitt a und zwei, an die Kanten des mittigen Abschnittes a anschließenden Kantenabschnitten b, c, so dass jeder Kante ein Kantenabschnitt b, c zugeordnet ist, dass der Kantenabschnitt b, c derart in Richtung Wulstbereich geneigt angeordnet ist, dass der Kantenabschnitt b, c einen Winkel (α) von 50° mit der Radialrichtung einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt a zum Kantenabschnitt b, c einen Radius R von 5–50 mm ausbildet. Die Kantenabschnitte b, c sind zwei gesonderte bandartige um den Umfang umlaufende Kautschukstreifen. Jeder bandartige Kautschukstreifen ist überlappend mit dem mittigen Abschnitt zwischen zwei mittigen Gürtelabschnitten angeordnet. Die Kantenabschnitte b, c bestehen aus gummierten Aramidfestigkeitsträgern.
  • In der 5 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren anderen Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen gezeigt. Der Gürtel 2 dieser Figur unterscheidet sich vom Gürtel 2 der 1, 2 dadurch, dass der mittlere Gürtelabschnitt a mindestens eine ringförmige Vertiefung 11, die in Radialrichtung konvex nach innen 12 hervorstehend angeordnet ist, aufweist und sich in der Umfangsrichtung durchgängig erstreckt. Die ringförmige Vertiefung ist in Bezug auf die Mittellinie 13 hinsichtlich einer Richtung der Breite des Gürtels symmetrisch in der Mitte der Gürtelbreite angeordnet ist.
  • Die 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren anderen Gürtelkonstruktion für den erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen. Die 6 unterscheidet sich von der 5 dadurch, dass zwei ringförmige Vertiefungen 11, die in Radialrichtung konvex nach innen 12 hervorstehen, angeordnet sind, wobei die Vertiefungen symmetrisch zur Mittellinie 13 angeordnet sind wobei je eine Vertiefung 11 auf einer, durch die Mittellinie 13 getrennten Seite angeordnet ist.
  • 1
    Laufstreifen
    2
    Gürtel
    3
    Karkasse
    4
    Innenschicht
    5
    Wulst
    6
    Wulstkern
    7
    Wulstkernprofil
    8
    Seitenwand
    9
    Verstärkungsprofil
    10
    Gummikeil
    11
    ringförmige Vertiefung
    12
    innen
    13
    Mittellinie
    14
    Kante des mittigen Gürtelabschnitts
    rR
    radiale Richtung
    aR
    axiale Richtung
    a
    mittiger Gürtelabschnitt
    b, c
    Gürtelkantenabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2331530 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften bei Druckluftverlust, zumindest aufweisend einen profilierten Laufstreifen (1), einen Gürtel (2), eine Karkasse (3), eine Innenschicht (4), Wulstbereiche (5) und Seitenwände (8), welche die Wulstbereiche (5) mit dem Laufstreifen (1) verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel (2) über seine axiale Breite aus drei Abschnitten (a, b, c) besteht, einem mittigen Abschnitt (a) und zwei, an die Kanten (14) des mittigen Abschnittes anschließenden Kantenabschnitten (b, c), so dass jeder Kante (14) ein Kantenabschnitt (b, c) zugeordnet ist, dass der Kantenabschnitt (b, c) derart in Richtung Wulstbereich (5) geneigt angeordnet ist, dass der Kantenabschnitt (b, c) einen Winkel (α) von 10°–70° mit der Radialrichtung (rR) einschließt, wobei der Übergang vom mittigen Abschnitt (a) zum Kantenabschnitt (b, c) einen Radius (R) von 5–50 mm ausbildet.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus drei Abschnitten (a, b, c) bestehende Gürtel (2) einstückig ist.
  3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom mittigen Abschnitt (a) zum Kantenabschnitt (b, c) einen Radius (R) zwischen 10 und 30 mm, vorzugsweise zwischen 15 und 20 mm ausbildet.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenabschnitte (b, c) zusätzliche bandförmige Lagen sind, welche zum Teil überlappend mit dem mittigen Abschnitt (a) des Gürtels (2) angeordnet sind.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Gürtelabschnitt (a) mindestens eine ringförmige Vertiefung (11), die in Radialrichtung (rR) konvex nach innen hervorstehend angeordnet ist, aufweist und sich in der Umfangsrichtung durchgängig erstreckt.
  6. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige(n) Vertiefung(en) (11) in Bezug auf die Mittellinie (13) hinsichtlich einer Richtung der Breite (aR) des Gürtels (2) symmetrisch angeordnet ist (sind).
  7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Vertiefung (11) an einem in der Richtung der Breite (aR) mittigen Teil des Gürtels (2) angeordnet ist.
  8. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (8) zumindest ein im Querschnitt mondsichelförmiges Verstärkungsprofil (9) aufweist, welches ringkreisförmig über den Umfang der Seitenwand (8) geschlossen angeordnet ist und welches sich jeweils über einen Großteil der Seitenwandhöhe erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2331530A1 (de) 1972-06-21 1974-01-03 Bridgestone Tire Co Ltd Sicherheits-luftreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2331530A1 (de) 1972-06-21 1974-01-03 Bridgestone Tire Co Ltd Sicherheits-luftreifen

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