DE102008003668A1 - Bogenwendeeinheit - Google Patents

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Abstract

eine Wendeeinheit zum Wenden flächiger Substrate, insbesondere von Bögen in einer Druckmaschine, wird offenbart. Die Wendeeinheit weist eine Vielzahl von entlang einer Transportrichtung der Wendeeinheit angeordneten Transportrollenpaaren mit jeweils zwei drehbaren Rollen auf. Die Rollen jedes Transportrollenpaars berühren sich an ihrem Umfang in einem Kontaktbereich und definieren dazwischen einen Transportpfad. In Transportrichtung benachbarte Transportrollenpaare sind derart verdreht zueinander angeordnet, dass ein spiralförmiger Transportpfad gebildet wird. Weiterhin ist eine Führungsanordnung für die Bögen vorgesehen, die eine Gehäuseanordnung aus zwei Gehäuseschalen aufweist. Die Gehäuseschalen definieren zusammen eine sich in Transportrichtung erstreckende Rohrform, wobei die Gehäuseschalen derart geformt sind, dass sie zwei beabstandete und spiralförmig verdrillte Bogenführungsschlitze bilden, welche dem spiralförmigen Transportpfad folgen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenwendeeinheit, und insbesondere auf eine Bogenwendeeinheit mit gleichbleibender Bogenlaufrichtung.
  • Solche Bogenwendeeinheiten werden beispielsweise in einem Duplexpfad einer Druckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines Bogens eingesetzt. Es ist beispielsweise bekannt, einen Bogen durch einen Anordnung von zwei verdrillt angeordneten Riemen zu wenden. Dabei werden Bögen zwischen gegenüberliegenden Riemenpaaren geführt. Die Riemen sind an der Auslaufseite des Bogens jedoch relativ zur Einlaufseite, um einen Winkel von üblicherweise 180° verdreht.
  • Die Riemen sind, bedingt durch die verdrillte Anordnung, empfindlich und werden durch die Spann- und Umlenkrollen stark beansprucht. Es müssen bestimmte Reibparameter eingehalten werden, damit die Riemen nicht aus den Transportführungen der Rollen herauslaufen. Außerdem ist es schwierig, das gesamte Papierspektrum durch eine solche Bogenwendeeinheit zu transportieren, ohne das einzelne Bögen aus der Mitte der Bogenwendeeinheit verrutschen. Dieses gilt hauptsächlich für lange und schwere Bögen.
  • Weiterhin ist es bekannt, Bögen durch Wendetaschenvorrichtungen umzuwenden. Eine Wendetasche ist eine Anordnung, in die ein einzelner Bogen zuerst mit seiner Vorderkante hineingefahren wird, und dann mit seiner Hinterkante wieder heraus gefahren wird, wodurch der Bogen gewendet wird.
  • Bei einer Wendetaschenanordnung wird jedoch die Bogenlaufrichtung in der Wendetasche gewechselt, wodurch die Ausrichtung des Bogens zum Bedrucken der Rückseite erschwert wird. Weiterhin ist eine Wendetasche mechanisch nachteilhaft, da ein Bogen zuerst abgebremst und dann wieder beschleunigt werden muss, was grundsätzlich einen Zeitverlust mit sich bringt. Beim zweiseitigen Bedrucken eines Bogens wird ferner die Registerhaltigkeit zwischen der vorderseitigen und rückseitigen Bedruckung erschwert. Es kommt daher oft zu einer Abweichung zwischen Vorderseite und Rückseite.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Bogenwendeeinheit vorzusehen, die unterschiedliche Bogenmaterialien schnell und zuverlässig wenden kann und für einen Bediener leicht zugänglich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Bogenwendeeinheit zum Wenden flächiger Substrate, insbesondere von Bögen in einer Druckmaschine, vorgesehen, die eine Vielzahl von entlang einer Transportrichtung der Bogenwendeeinheit angeordneten Transportrollenpaaren mit jeweils zwei drehbaren Rollen aufweist, wobei die Rollen jedes Transportrollenpaars sich an ihrem Umfang in einem Kontaktbereich berühren und dazwischen einen Transportpfad definieren. In Transportrichtung sind dabei benachbarte Transportrollenpaare derart verdreht zueinander angeordnet, dass ein spiralförmiger Transportpfad gebildet wird. So kann ein sicherer Wendevorgang ohne Wechsel der Transportrichtung erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise sind in Transportrichtung aufeinander folgende Transportrollenpaare jeweils um einen gleichen Winkel zueinander verdreht. Dadurch wird der Bogen gleichmäßig auf einen spiralförmigen Transportpfad geleitet.
  • Ein Abstand zwischen den Transportrollenpaaren ist vorzugsweise kleiner als die kleinste zu erwartende Bogenlänge und insbesondere kleiner als 1/3 der kleinsten zu erwartende Bogenlänge. Dadurch wird eine Faltenbildung beim Transport des Bogens vermieden.
  • Es ist bei der Bogenwendeeinheit günstig, dass quer zur Transportrichtung benachbarte Transportrollenpaare vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Rollen der benachbarten Transportrollenpaare auf einer gemeinsamen Achse liegen, um eine sichere Führung des Bogens zu erreichen.
  • Eine sich in Transportrichtung erstreckende Führungsanordnung ist vorteilhafterweise vorgesehen, welche zwei quer zur Transportrichtung beabstandete Führungen definiert, wobei die Transportrollenpaare zwischen den Führungen angeordnet sind, und wobei die Führungen jeweils eine dem spiralförmigen Transportpfad entsprechende spiralförmige Führung bilden. So wird der Bogen genauer geleitet als durch die Transportrollenpaare alleine.
  • Vorteilhafterweise weist die Führungsanordnung eine Gehäuseanordnung aus zwei Gehäuseschalen auf, die gemeinsam eine sich in Transportrichtung erstreckende Rohrform definieren. Die Gehäuseschalen sind dabei derart geformt, dass sie in einer ersten Position zwei beabstandete und verdrillte Bogenführungsschlitze bilden, welche die spiralförmige Führung definieren. So werden die Transportrollenpaare durch die Gehäuseanordnung getragen und abgeschirmt.
  • Die Bogenführungsschlitze sind vorzugsweise durch abgerundete und/oder gleitbeschichtete Kanten der Gehäuseschalen definiert. Die zu wendenden Bögen gleiten dadurch sanfter und verschleißen die Kanten nicht so leicht.
  • Die Höhe der ersten Gehäuseschale ist vorzugsweise kleiner als die Höhe der zweiten Gehäuseschale und insbesondere nimmt die Höhe der ersten Gehäuseschale ungefähr 1/3 des Durchmessers der Rohrform ein, während die Höhe der zweiten Gehäuseschale ungefähr 2/3 des Durchmessers der Rohrform einnimmt. Dabei können abhängig von der Konstruktion der Transportrollenpaare Abweichungen von etwa 20% der angegebenen Anteile auftreten. Durch diese unterschiedlichen Höhen kann eine Antriebsanordnung mittig in der Gehäuseanordnung vorgesehen werden.
  • Wenigstens eine der Gehäuseschalen ist vorteilhafterweise relativ zur Anderen schwenkbar an einem die Gehäuseschalen tragenden Rahmen angebracht. So können die Gehäuseschalen leicht geöffnet werden, um einen einfachen Zugriff auf einen Bogen und/oder die Transportanordnung zu ermöglichen.
  • Die Transportrollenpaare weisen vorzugsweise jeweils eine Andruckrolle und eine Antriebsrolle auf, um den der Bogen sicher dazwischen zu halten.
  • Vorzugsweise erstrecken sich Wellen quer zur Transportrichtung, die jeweils wenigstens eine Rolle eines Transportrollenpaars tragen und in der Gehäuseanordnung gelagert sind. Die Wellen tragen dabei vorteilhafterweise jeweils zwei Rollen von quer zur Transportrichtung benachbarten Transportrollenpaaren. So sind die Transportrollen sicher gelagert. Insbesondere sind die Rollen bezüglich der Längsmitte der Wellen symmetrisch angeordnet, wodurch eine gleichmäßige Führung der Bögen erreicht wird.
  • Die Wellen können vorteilhafterweise in den jeweiligen Gehäuseschalen drehbar gelagert sein, wodurch die Lager größer und robuster ausgeführt werden können. Die Rollen sind alternativ auf ihren jeweiligen sie tragenden Wellen gelagert, wodurch eine einfachere Befestigung der Wellen in der Gehäuseanordnung erreicht werden kann.
  • Wenigstens eine Antriebsanordnung zum drehbaren Antrieb einer jeweiligen Antriebsrolle der Vielzahl von Transportrollenpaaren ist zum Vortrieb des Bogens vorgesehen. Die Antriebsanordnung ist dabei vorteilhafterweise mittig in der von den Gehäuseschalen definierten Rohrform angeordnet.
  • Weiterhin ist die wenigstens eine Antriebsanordnung zum synchronen Antrieb einer Vielzahl von Transportrollenpaaren geeignet, wodurch ein kostengünstiger Antrieb eingerichtet werden kann. Dabei kann die Antriebsanordnung als eine vorteilhafte Ausführungsform eine Riemenantriebsanordnung aufweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Antriebsanordnung eine sich in Transportrichtung der Transporteinheit erstreckende gerade Antriebswelle auf, die mit den jeweiligen Antriebsrollen einer Vielzahl von entlang der Transportrichtung beabstandeten Transportrollenpaaren gekoppelt ist. So kann ein synchroner kostengünstiger Antrieb der Transportrollen eingerichtet werden.
  • Der Transportpfad erstreckt sich vorzugsweise spiralförmig um die mittig angeordnete Antriebsanordnung, wodurch ein platzsparender kompakter Aufbau möglich wird.
  • Die Antriebsanordnung weist vorzugsweise eine Vielzahl von entlang der Antriebswelle beabstandeten Schnecken auf, die mit entsprechenden Schneckenrädern in Eingriff stehen, die mit jeweiligen Antriebsrollenwellen oder jeweiligen Antriebsrollen dreh- und axialfest verbunden sind. So können die Transportrollen in einfacher Weise synchron angetrieben werden.
  • Die Antriebsanordnung kann in einer alternativen Ausführungsform außerhalb der von den Gehäuseschalen definierten Rohrform angeordnet sein. Dadurch kann sie leichter gewartet werden.
  • Der spiralförmige Transportpfad ist vorzugsweise über einen Winkel von 90° verdreht. Alternativ ist der spiralförmige Transportpfad über einen Winkel eines Vielfachen von 90° und insbesondere um 180° verdreht. So können mehrere Drehwinkel durch eine Kombination verschiedener Bogenwendeeinheiten verwirklicht werden.
  • Die zwei Gehäuseschalen sind vorteilhafterweise aus mehreren aneinandergereihten vorzugsweise gleichlangen Modulen aufgebaut, die jeweils mindestens ein Transportrollenpaar tragen. Dieses ist bezüglich des daran angrenzenden Transportrollenpaares um einen gleichen Winkel spiralförmig verdreht. Dadurch können Bogenwendeeinheiten mit unterschiedlichen Drehwinkeln aus Standartmodulen aufgebaut werden. Die Module können dabei einen Drehwinkel von 90° definieren. Weiterhin können die Module vorteilhaft im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Bogenwendeeinheit;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Bogenwendeeinheit gemäß 1 in einem geöffneten Zustand;
  • 3 eine schematische Darstellung der Bogenwendeeinheit gemäß 1 ohne Gehäuse;
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer Gehäusehälfte der Bogenwendeeinheit gemäß 1;
  • 5 eine Schnittansicht der Bogenwendeeinheit gemäß 1 senkrecht zu ihrer Mittelachse;
  • 6 eine Schnittansicht einer Bogenwendeeinheit senkrecht zu ihrer Mittelachse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Es sei bemerkt, dass in der folgenden Beschreibung die Ausdrücke oben, unten, rechts und links sich auf die in den Figuren dargestellten Ausrichtungen bzw. Anordnungen der verschiedenen Bauteile beziehen. Bei einem letztendlichen Einsatzort in einer Bogentransportvorrichtung oder Druckmaschine, in der diese eingesetzt wird, können die Ausrichtungen und Anordnungen der Teile von den in den Figuren gezeigten Ausrichtungen abweichen.
  • 1 zeigt eine Bogenwendeeinheit 1 in perspektivischer Ansicht. Die Bogenwendeeinheit 1 ist zum Wenden flächiger Substrate geeignet, wie beispielsweise zum Wenden von (Papier-)Bögen in einer Druckmaschine. Der Bogen bewegt sich dabei in Richtung einer Mittellinie 3 der Transporteinheit 1, wie durch den Pfeil A gezeigt.
  • Die Bogenwendeeinheit 1 hat eine im Allgemeinen rohrförmige Gehäuseanordnung 5, in der eine Transportanordnung 7 angeordnet ist. Die Gehäuseanordnung 5 besitzt eine langgestreckte obere Schale 10 und eine langgestreckte untere Schale 20. Der Ausdruck "obere" Schale 10 bezieht sich auf die Lage der Schale beim Einlauf eines Bogens. Genauso ist der Ausdruck "untere" Schale 20 zu verstehen. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, ist die relative Anordnung der Schalen 10, 20 am Auslauf der Bogenwendeeinheit 1 umgekehrt.
  • Wie am besten in den 1 und 2 zu sehen ist, bilden die obere Schale 10 und die untere Schale 20 einen Bogenführungsschlitz 30 mit spiralförmigem Verlauf dazwischen. Der spiralförmige Bogenführungsschlitz 30 beschreibt zwischen dem Einlauf und dem Auslauf der Bogenwendeeinheit 1 einen Winkel von 180°, so dass ein transportierter Bogen umgewendet wird. Der Bogenführungsschlitz 30 kann jedoch auch einen anderen Winkel zwischen Einlauf und Auslauf beschreiben, um einen Bogen in einem entsprechenden Winkel zu drehen.
  • Die Schalen 10, 20 haben jeweils im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form, wobei die Querschnitte im Verlauf der Schalen zueinander verdreht sind. Dabei bilden die freien Enden der U-Form jeweils in Längsrichtung der Schalen 10, 20 spiralförmig verlaufende Kanten 31 bzw. 32. Wenn sich die Kanten der Schalen gegenüberliegen, definieren sie dazwischen den spiralförmigen Bogenführungsschlitz 30. Die Kanten 31, 32 der Schalen 10, 20 sind in Querrichtung der Schalen 10, 20 abgerundet. Diese Abrundung der Kanten 31, 32 verhindert eine Verletzung des transportierten Bogens. Damit insbesondere die Vorderkante des Bogens in dem spiralförmigen Bogenführungsschlitz 30 nicht beschädigt wird, sind die Kanten 31, 32 der Schalen 10, 20 aus einem gleitfähigen Material, das beispielsweise in Form einer gleitfähigen Beschichtung vorliegt.
  • Die Schalen 10, 20 bestehen aus Metall, z. B. aus Aluminium. Die Schalen 10, 20 sind aus einem Rohr hergestellt, welches beispielsweise einen Außendurchmesser von 120 Millimetern und eine Wandstärke von 10 Millimetern aufweist. Dieses Rohr wird dann spiralförmig auseinandergeschnitten, um die zwei Schalen 10, 20 herzustellen. Mögliche Fertigungsverfahren wären hierbei das Fräsen mit einem Fingerfräser, das Sägen auf einer Bandsäge, oder das Schneiden mit einer Drahterosionsmaschine. Weiterhin können thermische Scheideerfahren in Betracht gezogen werden, z. B. das Schneiden mit einem Schneidbrenner oder einem Laserstrahl. Eine Abrundung der dabei entstehenden Kanten erfolgt in einem weiteren Schritt. Natürlich können die Schalen 10, 20 auch aus einem anderen Material bestehen, wie z. B. aus Kunststoff.
  • Wenn die Schalen 10, 20 aus einem Aluminiumrohr hergestellt werden, können zumindest die Kanten 31, 32 nach der Bearbeitung beispielsweise mit einer Harteloxal-Schicht oder mit einer Tufram-Schicht beschichtet werden. Durch diese Beschichtungen wird die Oberfläche des durch die Kanten 31, 32 gebildeten Bogenführungsschlitzes 30 gehärtet und ist speziell gegenüber Papier ein besonders guter gleitfähiger Partner.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Bogenwendeeinheit 1 keine Gehäuseanordnung 5 im eigentlichen Sinn aufweist. Es würde genügen, den spiralförmigen Bogenführungsschlitz 30 durch spiralförmig gebogene Stangen zu definieren, die den Bogen ebenso führen würden, wie die Schalen 10, 20.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist am Auslaufende der Gehäuseanordnung 5 eine Schwenkachse 17 vorgesehen, auf der die obere Schale 10 und die untere Schale 20 gelagert sind. Die Schalen 10, 20 können um diese Schwenkachse 17 gegeneinander verschwenkt werden, um die Bogenwendeeinheit 1 zu öffnen, wie es in 2 gezeigt ist. Es sei bemerkt, dass die Schwenkachse 17 an einer beliebigen Stelle der Gehäuseanordnung 5 angeordnet sein kann, die gestattet, dass die beiden Schalen 10, 20 gegeneinander verschwenkt werden können. Ein einfaches Schwenken der Schale 10 gegenüber der Schale 20 ist vorteilhaft, um beispielsweise einen Bogenstau zu entfernen oder um Wartungs- und Einstellarbeiten an den Bauteilen innerhalb der Gehäuseanordnung 5 vorzunehmen.
  • Statt der Schwenkachse 17 könnte auch eine Linearführung vorgesehen sein, um die beiden Schalen 10, 20 voneinander zu entfernen. Die Verwendung einer Linearführung zum Öffnen der Bogenwendeeinheit hängt jedoch von dem Winkel ab, über den die Bögen gewendet werden sollen.
  • Im Folgenden wird die Transportanordnung 7 näher erklärt. Die Transportanordnung 7 besteht aus einer Vielzahl von gegeneinander verdrehten Transportrollenpaaren 11/21 mit Andruckrollen 11 und Antriebsrollen 21, die einander gegenüber stehen und entlang der Bogenwendeeinheit 1 angeordnet sind, und aus einer Antriebsanordnung 8 für die Antriebsrollen 21. Die Andruckrollen 11 und die Antriebsrollen 21 sind so angeordnet, dass sie sich in einem Kontaktbereich 4 berühren. Entlang der Bogenwendeeinheit 1 ist eine Vielzahl von Transportrollenpaaren 11/21 angeordnet.
  • Die Transportrollenpaare 11/21 sind entlang des Verlaufs der Schalen 10, 20 spiralförmig verdreht angeordnet, so dass sie den Transportweg entlang des Bogenführungsschlitzes 30 definieren. Das heißt, ein Transportrollenpaar 11/21 ist relativ zu dem in Bogenlaufrichtung A nachfolgenden Transportrollenpaar 11/21 um einen vordefinierten Winkelschritt verdreht. Durch die Anordnung einer Vielzahl von Transportrollenpaaren 11/21 entlang der Bogenlaufrichtung A in einer solchen spiralförmig verdrehten Weise wird ein spiralförmig verlaufender Bogenführungsweg erzeugt. Es sei bemerkt, dass die Kontaktbereiche 4 zwischen den Andruckrollen 11 und den entsprechenden Antriebsrollen 21 und die Mitte des rechten und linken Bogenführungsschlitzes 30 auf einer Linie liegen, wenn man die Bogenwendeeinheit 1 entlang der Bogenlaufrichtung A ansieht.
  • In der Schale 10 der Bogenwendeeinheit 1 sind die Andruckrollen 11 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Andruckrollen 11 auf einer horizontal verlaufenden Andruckrollenachse 12 senkrecht zur Mittellinie 3 der Gehäuseanordnung 5 frei drehbar gelagert.
  • Die Andruckrollenachsen 12 stehen senkrecht zur Mittellinie 3 der Gehäuseanordnung 5 und sind in der Schale 10 in einem Langloch federnd aufgehängt. Die federnde Aufhängung der Andruckrollenachsen 12 ist in den Figuren nicht näher gezeigt. Die Federwirkung kann beispielsweise mit Spiral- oder Blattfedern erzeugt werden. Die Aufhängung kann jedoch irgendeine ge eignete Art einer federnden Aufhängung sein, die eine Bewegung der Andruckrollenachsen 12 entlang des Langloches gestattet und eine für den Bogentransport geeignete Andruckkraft liefern kann. Es sei bemerkt, dass statt des gezeigten Paares von Andruckrollen 11 auch eine einzelne Andruckrolle 11 vorgesehen sein kann. Weiterhin können mehr als zwei Andruckrollen 11 auf einer Andruckrollenachse 12 vorgesehen sein.
  • Die Andruckrollenachsen 12 sind in der Schale 10 entlang des Langloches verschiebbar angeordnet, können sich jedoch nicht relativ zur oberen Schale 10 drehen. Somit können unterschiedlich dicke Bögen zwischen den Andruckrollen 11 und den Antriebsrollen 21 aufgenommen werden. Die Andruckrollen 11 sind durch (nicht gezeigte) Lager drehbar auf den Andruckrollenachsen 12 gelagert.
  • Alternativ können die Andruckrollen 11 natürlich auch drehfest mit den Andruckrollenachsen 12 verbunden sein. In diesem Fall wäre dann jeweils ein (nicht gezeigtes) Lager zwischen einer Andruckrollenachse 12 und der oberen Schale 10 angeordnet und dort federnd aufgehängt.
  • Mehrere Antriebsrollen 21 sind gegenüberliegend zu den Andruckrollen 11 in der Schale 20 angebracht, so dass jeweils zwischen einer Andruckrolle 11 und einer Antriebsrolle 21 ein Kontaktbereich 4 definiert ist. Durch die federnde Aufhängung der Andruckrollenachsen 12 werden die Andruckrollen 11 gegen die Antriebsrollen 21 gedrückt.
  • Die Antriebsrollen 21 sind drehfest mit einer Antriebsrollenwelle 23 verbunden, welche parallel zur Andruckrollenachse 12 in der unteren Schale 20 gelagert ist.
  • Die Antriebsanordnung 8 weist eine entlang der Mittellinie 3 verlaufende Antriebswelle 26 auf, auf der mehrere Schnecken 25 angeordnet sind. Die Schnecken 25 stehen jeweils mit Schneckenrädern 22 auf den Antriebsrollenwellen 23 der Vielzahl von Transportrollenpaaren 11/21 in Eingriff. Entlang des Verlaufes der Bogenwendeeinheit 1 ist somit eine Vielzahl von Transportrollenpaaren 11/21 angeordnet, die durch die Schnecken 25 auf der durchgehenden Antriebswelle 26 synchron angetrieben werden. Die Antriebswelle 26 ist über ein nicht gezeigtes Getriebe mit einem nicht gezeigten Antriebsmotor verbunden. Der Antriebsmotor kann irgendein geeigneter Motor sein, der beispielsweise über ein Kegelradgetriebe oder über ein Zahnriemengetriebe mit der Antriebswelle 26 verbunden ist.
  • Die Antriebswelle 26 verläuft entlang der gesamten Schale 20 und hat die gleiche Mittelachse wie die Gehäuseanordnung 5. Wie am besten in 4 zu sehen, ist die Antriebswelle 26 vorzugsweise in der Nähe der Schnecken 25 durch ein Zwischenlager 27 an der unteren Schale 20 abgestützt. Die Zwischenlager 27 bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer höhenverstellbaren Stütze 27a, die mit der unteren Schale 10 verbunden ist, und einem Lagerhalter 27b, der ein Lager für die Antriebswelle 26 enthält. Der Lagerhalter 27b ist vorteilhafterweise in der Nähe einer jeweiligen Schnecke 25 angeordnet, um die Kräfte aus dem Eingriff der Schnecke 25 und des Schneckenrades 22 aufzunehmen. Die Anzahl der Zwischenlager 27 und deren Anordnung hängt von der Dicke der Antriebswelle 26 und den Abständen zwischen den Schnecken 25 sowie von den Eingriffskräften zwischen den Schnecken 25 und den Schneckenrädern 22 ab.
  • Um die Antriebswelle 26 entlang der Gehäuseanordnung 5 so zu führen, dass alle Antriebsrollenwellen 23 synchron durch die Schnecken 25 angetrieben werden können, muss die Antriebswelle 26 die gleiche Mittellinie 3 haben, wie das Gehäuse 5. Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass daher der Bogenweg, der durch den Bogenführungsschlitz 30 und die jeweiligen Kontaktpunkte 4 definiert wird, nicht ebenfalls auf der Mittellinie 3 verlaufen kann.
  • Daher ist der Bogenführungsschlitz 30 von der Mittellinie 3 nach oben verschoben. Dies ist in 1 zu sehen, wo zu erkennen ist, dass die Höhe H1 der unteren Schale 20 beim Einlauf des Bogens größer ist als die Höhe H2 der oberen Schale 10 am Einlauf des Bogens. Auf diese Weise kann die An triebswelle 26 in der unteren Schale 20 aufgenommen werden, und der im Bogenführungsschlitz 30 geführte Bogen bewegt sich spiralförmig um die Antriebswelle 26 herum.
  • Anstatt eines Antriebes durch die Antriebswelle 26 und eine Umlenkung über die Schnecken 25 auf die Schneckenräder 22, könnte alternativ jede Antriebsrollenwelle 23 durch einen eigenen Motor angetrieben werden. Die Motoren der einzelnen Antriebswellen 23 entlang des Verlaufes der Bogenwendeeinheit 1 müssten jedoch dann eine (nicht gezeigte) elektronische Steuervorrichtung genau synchronisiert werden, da schon geringe Abweichungen der Drehzahl unter dem einzelnen Antrieben zu einem Bogenstau führen könnten. Bei einem Antrieb durch Riemen oder einzelne Motoren könnte der Bogen auch entlang der Mittelachse der Gehäuseanordnung 5 geführt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Antrieb der Antriebsrollen 21 ist in 6 gezeigt, nämlich dass jeweils zwei Riemenscheiben 40, 41 auf den Antriebsrollenwellen 23 angeordnet sind. Auf den Riemenscheiben 40, 41 ist in diesem Fall jeweils ein Riemen 42 von einer Antriebsrollenwelle 23 in Bogenführungsrichtung A zur nächsten Antriebsrollenwelle 23 nach vorne gespannt, und ein anderer Riemen 42 ist entgegen der Bogenführungsrichtung A nach hinten zur vorherigen Antriebsrollenwelle 23 gespannt. Durch einen Antrieb der ersten oder letzten Antriebsrollenwelle 23 werden dann über die dazwischen angeordneten Riemen 42 jeweils auch alle anderen Antriebsrollenwellen 23 angetrieben.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Gehäuseanordnung 5 besteht darin, dass Gehäusesegmente vorgesehen werden können, die beispielsweise eine definierte Anzahl von Transportrollenpaaren 11/21 enthalten. In einem Gehäusesegment kann immer eine gleiche Anzahl von Transportrollenpaaren 11/21 vorgesehen sein (z. B zwei), die immer um einen vorgegebenen Winkelschritt gegeneinander verdreht sind. So ist ein Segment der oberen Schale 10 mit zwei gegeneinander verdrehten Andruckrollenachsen 12 gegenüberliegend zu einem Segment der unteren Schale 20 mit zwei gegeneinander ver drehten Antriebsrollenwellen 23 angeordnet. Auf diese Weise könnte eine beliebige Länge der Gehäuseanordnung 5 durch eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Gehäusesegmenten gebildet werden, wodurch unterschiedliche Drehwinkel der Bogenwendeeinheit 1 vorgesehen werden. Beispielsweise könnten Gehäusesegmente vorgesehen werden, die jeweils eine Drehung des Bogens um 10° ausführen. Durch eine Anordnung von neun solcher Gehäusesegmenten hintereinander könnte der Bogen beispielsweise um 90° gewendet werden. Für eine volle Wendebewegung des Bogens um 180° wären dementsprechend 18 Gehäusesegmente erforderlich, die jeweils eine Drehung des Bogens um 10° bewirken.
  • Insbesondere bei einem modularen Aufbau, wie er gerade beschrieben wurde, wäre es vorteilhaft, die Schalen 10, 20 aus einem Plastikwerkstoff herzustellen, da eine Vielzahl von Teilen schnell und günstig im Spritzdruckverfahren hergestellt werden kann. Ein Plastikwerkstoff wäre jedoch auch gut geeignet, falls ein nicht modularer Aufbau gewählt wird, da die Schalen 10, 20 in wenigen Fertigungsschritten hergestellt werden können. Weiterhin bieten viele Plastikwerkstoffe gute Gleiteigenschaften.
  • Der Betriebsablauf der Bogenwendeeinheit 1 ist wie folgt: Ein Bogen wird mit seiner Vorderkante in den spiralförmigen Bogenführungsschlitz 30 eingeführt. Dort wird er vom ersten Transportrollenpaar 11/21 ergriffen und in Richtung des Pfeils A befördert. Durch die Kanten 31, 32 des Bogenführungsschlitzes 30 wird der Bogen in der in 1 gezeigten Spiralform geleitet. Während der Bogen sich auf dem Spiralpfad bewegt, wird er immer weiter gewendet. Sobald die Vorderkante des Bogens das nächste Transportrollenpaar 11/21 erreicht hat, wird der Bogen auch von diesen Rollen ergriffen und weitertransportiert. Auf diese Weise bewegt sich der Bogen auf dem spiralförmigen Pfad in der Transportrichtung A.
  • Die hier offenbarte Bogenwendeeinheit 1 mit dem spiralförmigen Führungsschlitz 30 bietet verschiedene Vorteile. Durch das neuartige Prinzip der spiralförmigen Führung des Bogens entsteht eine kontinuierliche Wendebewegung des Bogens. Zusätzlich zeigt sich für den Bediener ein sehr kompaktes und überschaubares System, das ihm schnell zeigt, wo sich die Bögen befinden.
  • Die vorliegende Beschreibung ist nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen, und sie soll nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise einschränken. Somit wird für den Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen an den gegenwärtig offenbarten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Während eine Druckmaschine ein praktisches Anwendungsbeispiel der vorliegenden Transporteinheit darstellt, ist dieses jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung kann in anderen Bereichen anwendbar sein, wie beispielsweise bei der Folienverarbeitung. Andere Aspekte, Merkmale und Vorteile werden aus den beigefügten Zeichnungen und den Ansprüchen offensichtlich werden.

Claims (30)

  1. Bogenwendeeinheit zum Wenden flächiger Substrate, insbesondere von Bögen in einer Druckmaschine, die Folgendes aufweist: eine Vielzahl von entlang einer Transportrichtung der Bogenwendeeinheit angeordneten Transportrollenpaaren mit jeweils zwei drehbaren Rollen, wobei die Rollen jedes Transportrollenpaars sich an ihrem Umfang in einem Kontaktbereich berühren und dazwischen einen Transportpfad definieren, und wobei in Transportrichtung benachbarte Transportrollenpaare derart verdreht zueinander angeordnet sind, dass ein spiralförmiger Transportpfad gebildet wird.
  2. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung aufeinander folgende Transportrollenpaare jeweils um einen gleichen Winkel zueinander verdreht sind.
  3. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, wobei ein Abstand zwischen den Transportrollenpaaren kleiner als die kleinste zu erwartende Bogenlänge ist.
  4. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, wobei ein Abstand zwischen den Transportrollenpaaren kleiner als 1/3 der kleinsten zu erwartende Bogenlänge ist.
  5. Bogenwendeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Transportrichtung benachbarte Transportrollenpaare vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Rollen der benachbarten Transportrollenpaare auf einer gemeinsamen Achse liegen.
  6. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine sich in Transportrichtung erstreckende Führungsanordnung, die zwei quer zur Transportrichtung beabstandete Führungen definiert, wobei die Transportrollenpaare zwischen den Führungen angeordnet sind, und wobei die Führungen jeweils eine dem spiralförmigen Transportpfad entsprechende spiralförmige Führung bilden.
  7. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung eine Gehäuseanordnung aus zwei Gehäuseschalen aufweist, die gemeinsam eine sich in Transportrichtung erstreckende Rohrform definieren, wobei die Gehäuseschalen derart geformt sind, dass sie in einer ersten Position zwei beabstandete und verdrillte Bogenführungsschlitze bilden, welche die spiralförmige Führung definieren.
  8. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 7, wobei die Bogenführungsschlitze durch abgerundete und/oder gleitbeschichtete Kanten der Gehäuseschalen definiert sind.
  9. Bogenwendeeinheit nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der ersten Gehäuseschale kleiner als die Höhe der zweiten Gehäuseschale ist.
  10. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 9, wobei die Höhe der ersten Gehäuseschale 1/3 des Durchmessers der Rohrform einnimmt und die Höhe der zweiten Gehäuseschale 2/3 des Durchmessers der Rohrform einnimmt.
  11. Bogenwendeeinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Gehäuseschalen relativ zur Anderen schwenkbar an einem die Gehäuseschalen tragenden Rahmen angebracht ist.
  12. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollenpaare jeweils eine Andruckrolle und eine Antriebsrolle aufweisen.
  13. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Wellen quer zur Transportrichtung erstrecken, die jeweils wenigstens eine Rolle eines Transportrolienpaars tragen und in der Gehäuseanordnung gelagert sind.
  14. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen jeweils zwei Rollen von quer zur Transportrichtung benachbarten Transportrollenpaaren tragen.
  15. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen bezüglich der Längsmitte der Wellen symmetrisch angeordnet sind.
  16. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen in den jeweiligen Gehäuseschalen drehbar gelagert sind.
  17. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen drehbar auf ihren jeweiligen sie tragenden Wellen gelagert sind.
  18. Bogenwendeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Antriebsanordnung zum drehbaren Antrieb einer jeweiligen Antriebsrolle der Vielzahl von Transportrollenpaaren vorgesehen ist.
  19. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Antriebsanordnung mittig in der von den Gehäuseschalen definierten Rohrform angeordnet ist.
  20. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Antriebsanordnung zum synchronen Antrieb einer Vielzahl von Transportrollenpaaren geeignet ist.
  21. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung eine Riemenantriebsanordnung aufweist.
  22. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung eine sich in Transportrichtung der Transporteinheit erstreckende gerade Antriebswelle aufweist, die mit den jeweiligen Antriebsrollen einer Vielzahl von entlang der Transportrichtung beabstandeten Transportrollenpaaren gekoppelt ist.
  23. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Transportpfad spiralförmig um die mittig angeordnete Antriebsanordnung erstreckt.
  24. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung eine Vielzahl von entlang der Antriebswelle beabstandeten Schnecken aufweist, die mit entsprechenden Schneckenrädern in Eingriff stehen, die mit jeweiligen Antriebsrollenwellen oder jeweiligen Antriebsrollen dreh- und axialfest verbunden sind.
  25. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung außerhalb der von den Gehäuseschalen definierten Rohrform angeordnet ist.
  26. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der spiralförmige Transportpfad über einen Winkel von 90° verdreht ist.
  27. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der spiralförmige Transportpfad über einen Winkel eines Vielfachen von 90° und insbesondere um 180° verdreht ist.
  28. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gehäuseschalen aus mehreren aneinandergereihten gleich langen Modulen aufgebaut sind, die jeweils mindestens ein Transportrollenpaar tragen, welches bezüglich des daran angrenzenden Transportrollenpaares um einen gleichen Winkel spiralförmig verdreht ist.
  29. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Module einen Drehwinkel von 90° definieren.
  30. Bogenwendeeinheit nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Module im Spritzgussverfahren hergestellt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3622151A (en) * 1970-02-04 1971-11-23 Bowles Fluidics Corp Fluidic letter flipover method and apparatus
EP0627376A1 (de) * 1993-05-03 1994-12-07 R.R. DONNELLEY & SONS COMPANY Verbesserte Signaturenzuführvorrichtung für eine Buchbindestrecke

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