DE102008003241A1 - Hydraulische Schaltvorrichtung - Google Patents

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    • F16HGEARING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltvorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugautomatikgetriebes mit einer einen Metallabschnitt umfassenden Ventilplatte, die hydraulische Steuerelemente wie Scheiberventile aufweist, und mit einer Kanalplatte aus Kunststoff, die fluidführenden Kanäle zum Zufü aufweist, wobei an den Metallabschnitt ein elektronisches Steuergerät zum betätigenden Ansteuern der hydraulischen Steuerelemente anbringbar ist, wobei der Metallabschnitt eine Wärmeübertragungsfläche zum direkten Wärmeübertragen auf eine Getriebemontagefläche aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft hydraulische Schaltvorrichtungen zum Steuern eines Fahrzeugautomatikgetriebes, mit einer einen Metallabschnitt umfassenden Ventilplatte, die hydraulische Steuerelemente aufweist, und mit einer Kanalplatte aus Kunststoff, die fluidführende Kanäle zum Zuführen von Fluid an die hydraulischen Steuerelemente aufweist, wobei an dem Metallabschnitt ein elektrisches Steuergerät zum betätigenden Ansteuern der hydraulischenSteuerelemente anbringbar ist.
  • Im Stand der Technik werden Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen, wie etwa für Personenkraftwagen (Pkw) über hydraulische Steuerungen geschalten. Dabei werden hydraulische Steuerelemente, wie elektromagnetisch betätigte Druckregler und Magnetventile, sowie hydraulische Schieberventile zur Druckverstärkung in sog. hydraulischen Schaltvorrichtungen untergebracht. Solche hydraulischen Schaltvorrichtungen werden auch als hydraulische Schaltgeräte (HSG) bezeichnet.
  • Aus der Druckschrift DE 101 01 091 A1 ist eine hydraulische Steuervorrichtung bekannt, die eine Ventilplatte und eine Kanalplatte mit dazwischenliegender Dichtungsplatte aufweist. Die Dichtungsplatte ist dabei als Dichtungsblech ausgeformt. Während bisher die Ventilplatte und die Kanalplatte aus Metall, vorzugsweise aus Aluminiumdruckguss, hergestellt sind, versucht die DE 101 01 091 A1 eine leichtere und kostengünstigere Variante einer hydraulischen Steuervorrichtung zu präsentieren. In der DE 101 01 091 A1 ist die Kanalplatte zur Gänze aus Kunststoff und die Ventilplatte überwiegend aus Kunststoff gefertigt. Lediglich ein kleiner Metallabschnitt ist in die Ventilplatte eingearbeitet, um ein elektronisches Steuergerät aufzunehmen.
  • Zwar ist die hydraulische Schaltvorrichtung der DE 101 01 091 A1 kostengünstiger und leichter als bisher bekannte hydraulische Schaltvorrichtungen, doch steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit der Schaltvorrichtung erheblich an, da die von dem elektronischen Steuergerät abgegebene Wärme nicht ausreichend schnell abgeführt werden kann.
  • Unter einer Ventilplatte wird im Rahmen dieser Druckschrift eine Vorrichtung verstanden, die elektromagnetisch angesteuerte Magnetventile und/oder Druckregler aufnimmt. Ferner nimmt eine solche Ventilplatte auch die von den Magnetventilen und/oder Druckreglern angesteuerten hydraulischen Schieberventile auf, die den von den Magnetventilen und/oder Druckreglern geschalteten hydraulischen Drücke verstärken.
  • Unter einer Kanalplatte wird eine Vorrichtung verstanden, die Kanäle zum Leiten von Fluiden, insbesondere Hydraulikflüssigkeiten, aufweist. Um die Verteilerplatte und die Kanalplatte dicht miteinander zu verbinden, werden die Platten mit einer zwischen ihnen angeordneten Dichtplatte, die als Dichtblech ausgeführt ist, mittels einer Vielzahl von Schrauben verschraubt. Dadurch sind die Kanäle auch bezüglich des Querschnitts geschossen ausgeführt.
  • Das für die Ventilplatte und die Kanalplatte verwendete Material weist dabei Materialeigenschaften auf, die für die Nutzung von in automatischen Getrieben verwendeten Fluiden (ATF; Automatic Transmission Fluids) geeignet sind, insbesondere in einem Temperaturbereich von –40°C und +150°C in Getrieben verwendbar sind.
  • Die hydraulische Schaltvorrichtung der DE 101 01 091 A1 weist auch weitere Nachteile auf. So weist diese Offenlegung den Nachteil auf, dass die hydraulische Schaltvorrichtung komplett mit einem elektronischen Steuergerät versehen durch Montagelinien und somit auch damit zusammenhängenden Prüfprozessen geführt werden muss. Die während des Prüfprozesses vorliegenden Hochtemperaturen sind für die Elektronik nachteilig. Die Ausfallwahrscheinlichkeit der hydraulischen Schaltvorrichtung wird somit weiter erhöht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Angesichts des skizzierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird gattungsgemäß dadurch erreicht, dass der Metallabschnitt eine Wärmeübertragungsfläche zum direkten Wärmeübertragen auf eine Getriebemontageflache aufweist. Eine solche Lösung ist in Anspruch 1 beansprucht.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung einer hydraulischen Schaltvorrichtung wird es möglich, dass die durch das elektronische Steuergerät abgegebene Wärme besonders schnell an eine Wärmesenke, nämlich ein Gehäuse eines Getriebes, das im Regelfall aus Metall gefertigt ist, abgegeben wird. Da das Steuergerät direkt auf dem Metallabschnitt der Ventilplatte angebunden ist und über den Metallabschnitt direkt in wärmeübertragender Verbindung mit dem Getriebe steht, wird eine so ausreichende Wärmeabfuhr gewährleistet, dass die hydraulische Schaltvorrichtung dauerhaft über einen langen Zeitraum als Minderung der Ausfallwahrscheinlichkeit nutzbar ist. Ferner wird eine kostengünstigere Herstellung möglich. Zusätzlich wird eine Gewichtsreduzierung der hydraulischen Schaltvorrichtung erzielt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen werden nachfolgend näher beschrieben und in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn der Abstand zwischen dem Metallabschnitt und der Montagefläche möglichst gering ist, vorzugsweise gleich Null ist, insbesondere dann, wenn die Ventilplatte zur Gänze aus metallischem Material besteht. Die Ventilplatte ist dann einfacher herstellbar, da sie nur aus einem Material, nämlich Metall, besteht. Die Montagefreiheit der Ventilplatte relativ zum Getriebe wird erhöht. Egal an welcher Stelle die Ventilplatte in Kontakt mit dem Getriebe gerät, wird eine Wärmebrücke zwischen dem elektronischen Steuergerät einerseits und dem Getriebe andererseits hergestellt. Eine effiziente Wärmeabfuhr ist die Folge. Je geringer der Abstand zwischen dem Metallabschnitt und der Montagefläche ist, desto schneller ist die durch das elektronische Steuergerät verursachte Wärme abführbar.
  • Wenn zwischen der Kanalplatte und der Ventilplatte eine Dichtungsplatte befindlich ist, so lässt sich Leckage aus den fluidführenden Kanälen wirkungsvoll verhindern.
  • Um möglichst kostengünstige Dichtungen verwenden zu können, ist es von Vorteil, wenn die Dichtungsplatte in einer weiteren Ausführungsform aus Metall besteht. Es lassen sich dann Dichtungsplatten in Form von Dichtungsblechen verwenden, was zur Minimierung der Vorratshaltung an Einzelbauteilen führt.
  • Besonders vorteilhaft ist es in einer weiteren Ausführungsform, wenn die Kanalplatte einen Dichtungsabschnitt aufweist, der direkt in Kontakt mit der Ventilplatte steht. Bei einer solchen Ausführungsform lässt sich die Verwendung einer separaten Dichtungsplatte vermeiden. Die Teilevielfalt wird dadurch reduziert, was zu einer Kosteneinsparung führt. Um die Dichtigkeit bei Wegfall einer Dichtungsplatte zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn der Dichtungsabschnitt ein integraler Bestandteil der Kanalplatte ist. Auf diese Art lässt sich in einer solchen Ausführungsform auch die Montage vereinfachen, da kein zusätzliches Einfügen einer Dichtungsplatte notwendig wird. Es wird sogar die Ventilplatte direkt auf die Kanalplatte aufgesetzt, was dann schon zu einer Abdichtung der fluidführenden Kanäle führt. Da im Allgemeinen Hochdruckfluide in den Kanälen geführt werden, ist es in einer weiteren Ausführungsform von Vorteil, wenn der Dichtungsabschnitt eine in die Kanalplatte eingefügte Dichtung umfasst, da sich dann gezielt auf die entsprechenden chemischen Voraussetzungen des in den Kanälen geführten Fluids eingehen lässt.
  • Um die Dichtigkeit auch bei hohen Drücken in den Kanälen zu gewährleisten, insbesondere bei der Verwendung von aggressiven Hochdruckflüssigkeiten, ist es in einer weiteren Ausführungsform von Vorteil, wenn die Dichtung in die Kanalplatte eingespritzt ist. Eine Unverrutschbarkeit der Dichtung relativ zur Kanalplatte bei Montage mit der Ventilplatte, wird dadurch zusätzlich gewährleistet.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn in einer weiteren Ausführungsform die Kanalplatte und die Ventilplatte zusammengepresst miteinander in Verbindung stehen. Eine solche Zusammenpressung kann dann kostengünstig über herkömmliche Verbindungsmittel, wie etwa Schrauben, Niete oder Bördelungen erreichen.
  • Wenn die Kanalplatte auf der der Ventilplatte abgewandten Seite gewichtsreduzierende Aussparungen aufweist und/oder die Kanalplatte ein mit einer Buchse verstärktes Durchgangsloch zum Aufnehmen einer Befestigungsschraube aufweist, so lässt sich das Gesamtgewicht der hydraulischen Schaltvorrichtung verringern, was zu einer Verminderung von Kraftstoff in einem Kraftfahrzeug führt, so die hydraulische Schaltvorrichtung dort verwendet wird und/oder eine Beschädigung der Kanalplatte bei der Montage verhindert wird. Durch die in die Kanalplatte eingearbeiteten Buchsen werden die Kräfte schadensfrei in die Kunststoffkanalplatte eingeleitet. Da ein Relaxieren des kunststoffs über die Lebenszeit auftritt, lässt sich die Vorspannung mit einer vorzugsweise aus Metall gefertigten Buchse dauerhaft gewährleisten. Brüche oder Sprünge der Kanalplatte beim Anziehen einer Schraube, während des Zusammenpressens der Ventilplatte und der Kanalplatte, werden ferner wirkungsvoll verhindert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht auf eine hydraulische Schaltvorrichtung mit montiertem elektronischem Steuergerät, wobei die Schaltvorrichtung an einem Getriebe befestigt ist,
  • 2 eine Ausführungsvariante der hydraulischen Schaltvorrichtung ohne der aus
  • 1 zu sehenden Dichtungsplatte, welche durch an der Kanalplatte vorhandene eingespritzte Dichtungen ersetzt ist und
  • 3 eine zweite Ausführungsvariante der hydraulischen Schaltvorrichtung aus 1, unter Verzicht einer Dichtungsplatte, wegen Verwendung von Pressverbindungen zwischen der metallischen Ventilplatte und der aus Kunststoff gefertigten Kanalplatte.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine hydraulische Schaltvorrichtung 1. Die hydraulische Schaltvorrichtung 1 umfasst eine Ventilplatte 2 mit einem Metallabschnitt 3.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Ventilplatte 2 zur Gänze aus Metall gefertigt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, Aluminiumguss hierfür zu verwenden. In der Ventilplatte 2 sind Ausnehmungen zum Aufnehmen von hydraulischen Steuerelementen 4 vorhanden.
  • Auf der einen Seite der Ventilplatte 2 sind die hydraulischen Steuerelemente 4 als Verstärkerschieber 5 ausgebildet. Die Verstärkerschieber 5 sind vorteilhafterweise aus Metall gefertigt. Dadurch, dass die aus Metall gefertigten Verstärkerschieber in Ausnehmungen der metallenen Ventilplatte 2 bewegbar angeordnet sind, werden Verspannungen aufgrund unterschiedlicher Materialeigenschaften verhindert. Während bei der DE 101 01 091 A1 metallische Verstärkerschieber in Ausnehmungen der aus Kunststoff gefertigten Ventilplatte bewegbar sind, wodurch dann entweder Leckage oder Schwergängigkeit nachteiligerweise auftritt, wird dies bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltvorrichtung 1 vermieden.
  • Auf der dem Verstärkerschieber 5 gegenüberliegenden Seite der Ventilplatte 2 ist das hydraulische Steuerelement 4 als Schieberventil oder Druckregler 6 ausgebildet. Auf der Ventilplatte 2, insbesondere im Bereich des Metallabschnitts 3, ist ein elektronisches Steuergerät 7 angeordnet. Das elektronische Steuergerät 7 wird auch als Transmission Control Unit (TCU) oder als elektronische Schaltung bezeichnet. Das elektronische Steuergerät 7 ist im direkten Wärmekontakt mit dem Metallabschnitt 3. Das elektronische Steuergerät 7 gibt über eine Kontaktierungseinheit 8 Steueranweisungen an das Schieberventil/den Druckregler 6.
  • Das elektronische Steuergerät 7 ist von einem Schaltungsmodul 9 umgeben, mittels dessen die steuerungsrelevanten Informationen an die Kontaktierungseinheit 8 und nachfolgend an das Schaltungsmodul 9 weitergegeben werden.
  • Auf der dem elektronischen Steuergerät 7 gegenüberliegenden Seite der Ventilplatte 2 ist eine Kanalplatte 10 angeordnet. Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der Kanalplätte 10 und der Ventilplatte 2 noch eine optionale Dichtungsplatte 11 angeordnet. Die Dichtungsplatte 11 ist aus Metall gefertigt und ist vorzugsweise als Dichtungsblech ausgebildet.
  • Die Kanalplatte 10 ist aus Kunststoff gefertigt. Lediglich im Bereich von Ausnehmungen 12 sind metallische Einsätze in Form von Buchsen 13 eingebracht. Durch die Buchsen, und damit auch durch die Ausnehmungen 12, ragen Befestigungselemente, die vorzugsweise als Schrauben 14 ausgebildet sind. Auch andere Befestigungsmittel, wie etwa Niete oder Bolzen lassen sich verwenden. Zusätzlich zu den Ausnehmungen 12 sind auch gewichtsreduzierende Aussparungen 15 in der Kanalplatte 10 vorhanden. Die Aussparungen 15 ragen jedoch nicht bis in den Bereich von Kanälen 16. In den Kanälen 16 ist Hochdruckfluid vorhanden. Das Hochdruckfluid gelangt über entsprechende Fluidleitungen zu den hydraulischen Steuerelementen 4.
  • Das elektronische Steuergerät 7 produziert beim Betrieb Wärme. Die Wärme wird über den mit Pfeilen dargestellten Wärmestrom Q über die Ventilplatte 2, und insbesondere über den Metallabschnitt 3 an ein Getriebe 17 abgeleitet. Das Getriebe 17 weist einen Vorsprung 18 auf, der in direktem Kontakt mit dem Metallabschnitt 3 der Ventilplatte 2 steht, und somit eine einfache Wärmeableitung ermöglicht.
  • Im vorliegenden Ausführungsfall ist die gesamte Ventilplatte 2 aus Metall gefertigt. Allerdings ist es ausreichend, dass nur der Metallabschnitt 3 der Ventilplatte 2 unabhängig vom Rest der Ventilplatte 2 aus Metall gefertigt ist. Der Rest der Ventilplatte 2 kann dann auch aus Kunststoff gefertigt sein. Allerdings muss in einem solchen Fall, der Metallabschnitt 3 ebenfalls die Ausnehmungen für die hydraulischen Steuerelemente 4 stellen. Auch muss die Wärmeleitung des elektrischen Steuergeräts 7 über den Metallabschnitt 3 direkt auf den Vorsprung 18 des Getriebes 17 sichergestellt sein. Um Verklemmungen oder Leckage der ca. 60 bis 80 mm langen Verstärkerschieber zu vermeiden, muss entsprechend in den Metallabschnitt 3 ein ausreichend tiefes Loch vorgesehen sein. Das Loch kann dann als Bohrung, Fräsung oder nachbearbeitetes Loch ausgebildet sein.
  • Um auf die Dichtungsplatte 11 verzichten zu können, was zu einer weiteren Gewichtseinsparung, Kostenreduzierung und einfachere Montage der hydraulischen Schaltvorrichtung führt, sind in den Ausführungsvarianten, wie sie in 2 und 3 dargestellt sind, Dichtungsabschnitte 19 in die Kanalplatte 10 eingebracht.
  • In 2 ist ein schematischer Ausschnitt um einen der Kanäle 16 der Kanalplatte 10 im zusammengebauten Zustand mit der Ventilplatte 2 dargestellt. Der zwischen der Ventilplatte 2 und der Kanalplatte 10 vorhandene Spalt 20 ist übertrieben groß dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform, der ersten Variante, ist der Dichtungsabschnitt 19 als in die Flanken des Kanals 16 eingesetzte separate Dichtung 21 dargestellt. Die Dichtung 21 ist in die Kanalplatte 10, welche aus Kunststoff besteht, eingespritzt. Die Dichtung 21 ist dabei bezüglich der Materialwahl für die Abdichtung der Kanäle 16 besonders abgestimmt. Die Materialwahl der Dichtung 21 ist besonders gegen den Ausfluss von Hochdruckfluiden resistent und gut abdichtend.
  • Während in 2 in einer ersten Variante separate Dichtungen 21 in die Kanalplatte 10 eingearbeitet sind, verzichtet die zweite Variante, wie sie in 3 dargestellt ist, auf solche separaten Dichtungen 21 und behilft sich mit der integralen Ausgestaltung des Dichtungsabschnittes 19 als Teil der Kanalplatte 10. Allerdings ist der für die Herstellung der Kanalplatte 10 gewählte Kunststoff besonders zum Abdichten der hochdruckfluidführenden Kanäle 16 geeignet. Ferner wird die Kanalplatte 10 dazu mit hohem Druck auf die Ventilplatte 2 gepresst.
  • Die zwei Varianten aus 2 und 3 sind, abgesehen vom Dichtungsaspekt, baugleich zu der in 1 dargestellten Ausführungsform. In 1 ist mittels des Bezugszeichens 22 eine Wärmeübertragungsfläche gekennzeichnet, die eine Montagefläche zum Befestigen des Getriebes 17 mit seinem Gehäuse, insbesondere des Vorsprungs 18, bildet. Dabei ist die Wärmeübertragungsfläche als Getriebemontagefläche ausgebildet.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steuervorrichtung 1 muss keine zusätzliche Ölkühlung des Steuergerätes 7 vorgesehen werden, wie etwa bei der DE 10 101 091 A1 , bei der Hydraulikflüssigkeit in Kanälen unterhalb des Steuergerätes für die Wärmeabfuhr zuständig ist. Es ist aber möglich, diese Kühlmöglichkeit als Variante mit zu integrieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10101091 A1 [0003, 0003, 0003, 0004, 0008, 0027, 0038]

Claims (10)

  1. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) zum Steuern eines Fahrzeugautomatikgetriebes, mit einer einem Metallabschnitt (3) umfassenden Ventilplatte (2), die hydraulische Steuerelemente (4) wie Schieberventile (6) aufweist und mit einer Kanalplatte (10) aus Kunststoff, die fluidführende Kanäle (16) zum Zuführen von Fluid an die hydraulischen Steuerelemente (4) aufweist, wobei an dem Metallabschnitt (3) ein elektronisches Steuergerät (7) zum betätigenden Ansteuern der hydraulischen Steuerelemente (4) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallabschnitt (3) eine Wärmeübertragungsfläche (22) zum direkten Wärmeübertragen auf eine Getriebemontagefläche aufweist.
  2. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Abstand zwischen dem Metallabschnitt (3) und der Montagefläche möglichst gering ist, vorzugsweise gleich Null ist, wobei die Ventilplatte zur Gänze aus metallischem Material besteht.
  3. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen der Kanalplatte (10) und der Ventilplatte (2) eine Dichtungsplatte (11) befindlich ist.
  4. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Dichtungsplatte (11) aus Metall besteht.
  5. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Kanalplatte (10) einen Dichtungsabschnitt (19) aufweist, der direkt in Kontakt mit der Ventilplatte (2) steht.
  6. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei der Dichtungsabschnitt (19) ein integraler Bestandteil der Kanalplatte (10) ist.
  7. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei der Dichtungsabschnitt (19) eine in die Kanalplatte (10) eingefügte Dichtung (21) umfasst.
  8. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei die Dichtung (21) in die Kanalplatte (10) eingespritzt ist.
  9. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Kanalplatte (10) und die Ventilplatte (2) zusammengepresst miteinander in Verbindung stehen.
  10. Hydraulische Schaltvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kanalplatte (10) auf der der Ventilplatte (2) abgewandten Seite gewichtsreduzierende Aussparungen (15) aufweist und/oder die Kanalplatte (10) ein mit einer Buchse (13) verstärktes Durchgangsloch zum Aufnehmen einer Befestigungsschraube (14) aufweist.
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