DE102008002561A1 - Luftdrucksensorgehäuse mit Spritzwasserschutz - Google Patents

Abstract

Luftdrucksensor mit einem mit einer Lufteinlasshutze versehenen Gehäuse, in der eine schraubenförmige, einstückig mit der Hutzenwand ausgebildete Zwischenwand angeordnet ist.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Luftdrucksensor, bei dem das Sensorelement vor Spritzwasser geschützt ist.
• Luftdrucksensoren zum Einsatz in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Verbindung mit Insassensicherheitssystemen sind seit geraumer Zeit bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 44 26 812 A1 einen solchen Luftdrucksensor mit einem zweiteiligen Gehäuse, in dem eine Leiterplatte angeordnet ist, auf der sich ein Drucksensorelement befindet. Das Gehäuseinnere ist durch geeignete Dichtelemente vor dem Eindringen von Spritzwasser oder sonstigen Umweltpartikeln geschützt. Die Außenluft, deren Druck detektiert werden soll, wird durch einen durch eine Hutze im Gehäuse gebildeten Luftkanal zum Sensorelement geleitet. Diese Hutze bildet zwar grundsätzlich einen Schutz vor Wasser und Schmutz, der von oben kommt, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass Spritzwasser durch diese Hutze zum Sensorelement gelangen kann und dieses verschmutzt, so dass die Sensorwerte verfälscht werden.
• Solche bekannten Luftdrucksensoren finden vor allem Anwendung zur Detektion eines plötzlichen Druckanstieges infolge eines Aufpralls in den Hohlräumen von Fahrzeugtüren. Dieser Druckanstieg in den Fahrzeugtüren kann zur Auslösung von Seitenairbags in Kraftfahrzeugen zum Schutz der Insassen herangezogen werden. Ein solches Insassenschutzsystem ist beispielsweise in der EP 0 667 822 B1 beschrieben. Der Luftdrucksensor muss dabei in einem Hohlraum der Fahrzeugtür angeordnet werden, der üblicherweise nicht hermetisch abgedichtet ist, so dass sich darin bildenes Kondenswasser ablaufen kann. Dadurch dringt jedoch auch Feuchtigkeit und Nässe in diesen Hohlraum ein, insbesondere wenn es regnet. Das dabei auftretende Spritzwasser kann den Sensor verschmutzen.
• Die 1 bis 3 zeigen, wie bei einem herkömmlichen Luftdrucksensor, wie er aus der DE 44 26 812 A1 bekannt ist, bei einem im Fahrzeugtürhohlraum verbauten Luftdrucksensor eindringendes Spritzwasser, das beispielsweise von den Hohlraumwänden gestreut wird, zum Sensorelement gelangen kann.
• Bei einer bereits am Markt befindlichen Variante eines Luftdrucksensors kann in die Hutze ein separates Teil als Wassertropfenstopper eingeschnappt werden, das derart positioniert ist, dass Spritzwasser nicht mehr auf direktem Weg zum Sensorelement gelangen kann. Hier müssen allerdings entsprechende Schnappelemente vorgesehen werden, weil das zusätzliche Teil einen erhöhten Logistikaufwand bedeutet. Die 8 bis 11 zeigen in einer perspektivischen und Querschnittsdarstellung die bekannte Lösung mit einem separaten Teil als Wassertropfenstopper, während die 10 und 11 dessen Wirkung verdeutlichen sollen.
• Die Erfindung soll hierzu eine verbesserte Lösung bereitstellen.
• Erfindungsgemäß ist in der Lufteinlasshutze eine schraubenförmige Zwischenwand einstückig mit der Hutze ausgebildet, die einerseits sehr wirkungsvoll verhindert, dass Spritzwasser zum Sensorelement gelangt, andererseits jedoch im Spritzgussverfahren hergestellt werden kann, indem im Spritzgusswerkzeug ein etwa korkenzieherförmiger Schieber verwendet wird, der nach der Fertigstellung durch eine Drehbewegung aus der Form entfernt werden kann. Hierdurch wird die Anzahl der Teile, aus der der Luftdrucksensor gemacht ist, verringert und auch die Anzahl der Schritte, die erforderlich sind, um den Drucksensor zusammenzubauen, wird kleiner. Außerdem wird das Risiko, dass separate Teile durch Erschütterungen herausfallen können eliminiert.
• In der 4 ist in perspektivischer und in der 5 in einer Querschnittsdarstellung gezeigt, wie in der Lufteinlasshutze die schraubenförmige Zwischenwand angeordnet ist.
• Wie zu erkennen ist, müssten Wassertropfen eine oder mehrere Windungen in der Lufteinlasshutze durchqueren, um zum Sensorelement zu gelangen. In der Praxis werden sie vorher mit der Wand der Lufteinlasshutze in Kontakt kommen und wieder abfließen.
• In den 6 und 7 ist in schematischer Weis dargestellt, wie der wirkungsvolle Schutz vor eindringenden Wassertropfen erreicht wird.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• - DE 4426812 A1 [0002, 0004]
• - EP 0667822 B1 [0003]

Claims (1)

1. Luftdrucksensor mit einem mit einer Lufteinlasshutze versehenen Gehäuse, in der eine schraubenförmige, einstückig mit der Hutzenwand ausgebildete Zwischenwand angeordnet ist.