DE102008002319B4 - Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank - Google Patents

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Abstract

Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank zur Speicherung von Kältemittel oder von Absorptionsmittel mit einem Einlass (30; 44) zum Zuführen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel, das eine höhere Temperatur (T1) als ein in dem Flüssigkeitstank (18; 34) gespeichertes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (30; 44) eine Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66; 68) aufweist, entlang derer zugeführtes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts (54) räumlich getrennt von dem Tankinhalt (54) und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank zur Speicherung von Kältemittel oder von Absorptionsmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Zuführen von Kältemittel von einem Kondensor einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Kältemitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11 und ein Verfahren zum Zuführen von Absorptionsmittel von einem Desorber einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Absorptionsmitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstanks sind teilweise in mobilen Absorptionsklimaanlagen, die beispielsweise in Kraftfahrzeugen, Schiffen, etc. eingesetzt werden, als Kältemitteltank zur Speicherung von Kältemittel und/oder als Absorptionsmitteltank zur Speicherung von Absorptionsmittel vorgesehen. Absorptionsklimaanlagen haben gegenüber herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimaanlagen den Vorteil, dass umweltfreundlichere Kältemittel eingesetzt werden können. Ferner ist bei Absorptionsklimaanlagen vorteilhaft, dass keine mechanische Energie für die Komprimierung von Kältemittel aufgewendet sondern lediglich Wärmeenergie für den Betrieb der Absorptionsklimaanlage bereitgestellt werden muss.
  • Mobile Absorptionsklimaanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Für den Betrieb solch einer Absorptionsklimaanlage wird eine Mischung aus mindestens zwei mischbaren Flüssigkeiten, die auch als binäre Mischung bezeichnet wird, in einem Desorber (auch als Boiler oder Generator bezeichnet) erhitzt. Als binäre Mischung wird beispielsweise Wasser (Kältemittel) und Salz bzw. eine Salzlösung (Absorptionsmittel), wie beispielsweise Lithiumbromid (LiBr), eingesetzt. Eine weitere mögliche Kombination ist beispielsweise Ammoniak (NH3) (Kältemittel) und Wasser (Absorptionsmittel). Durch das Erhitzen in dem Desorber verdampft eine der beiden Flüssigkeiten, die im Folgenden als Kältemittel bezeichnet wird, während im Desorber eine mit der anderen Flüssigkeit (Absorptionsmittel) angereicherte Mischung zurückbleibt. Der Kältemitteldampf wird in einen Kondensor geleitet, in dem das Kältemittel wieder in die flüssige Phase zurückgeführt wird. In einem Verdampfer wird anschließend Kältemittel verdampft, wobei während dieses Verdampfungsvorganges Kälte erzeugt wird, die zur Kühlung eines zu klimatisierenden Raumes, wie beispielsweise zur Kühlung eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeuges, abgeführt wird. In einem Absorber wird der Kältemitteldampf in die mit Absorptionsmittel angereicherte Mischung, die in der Regel dem Desorber entnommen wird, absorbiert. Im Zusammenhang mit dieser Anmeldung wird die mit Absorptionsmittel angereicherte Mischung allgemein als Absorptionsmittel bezeichnet, da in diese Mischung das Kältemittel absorbiert wird und das jeweilige Mischungsverhältnis nicht relevant in Bezug auf die vorliegende Erfindung ist.
  • In der Regel ist in mobilen Absorptionsklimaanlagen im Bereich des Verdampfers ein Kältemittel-Rezirkulationskreislauf zur Rezirkulation von Kältemittel durch den Verdampfer vorgesehen. Der Kältemittel-Rezirkulationskreislauf ist dabei mit dem Verdampfer verbunden und weist in der Regel einen Kältemitteltank zur Speicherung von Kältemittel, eine Pumpe zur Förderung von Kältemittel aus dem Kältemitteltank durch den Verdampfer und zur Rückführung des nicht verdampften Kältemittels zurück in den Kältemitteltank auf. Daneben können auch noch weitere Bauteile in dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf vorgesehen sein. Wird beispielsweise die durch den Verdampfungsvorgang des Kältemittels erzeugte Kälte über das rezirkulierende Kältemittel abgeführt, so kann zusätzlich in dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf ein Wärmetauscher vorgesehen sein, der von dem Kältemittel durchströmt wird und über den Kälte abgeführt wird.
  • Zum Ausgleich des aus dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf verdampften Kältemittels wird aus dem Kondensor flüssiges Kältemittel in den Kältemittel-Rezirkulationskreislauf nachgeführt. Das Kältemittel wird dabei in der Regel aus dem Kondensor über einen hierfür vorgesehenen Einlass dem Kältemitteltank zugeführt. Das aus dem Kondensor zugeführte Kältemittel hat in der Regel eine höhere Temperatur und einen höheren Druck als das in dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf, insbesondere in dem Kältemitteltank, enthaltene Kältemittel. Insbesondere wenn Wasser als Kältemittel eingesetzt wird, kann, je nach Ausführung der Absorptionsklimaanlage, das aus dem Kondensor zugeführte Kältemittel beispielsweise Temperaturen im Bereich von im Wesentlichen 50°C und einen Druck im Bereich von im Wesentlichen 150–300 mbar aufweisen. Im Gegensatz hierzu weist das in dem Kältemitteltank gespeicherte Kältemittel, je nach Ausführung der Absorptionsklimaanlage, beispielsweise Temperaturen im Bereich von im Wesentlichen 4–10°C und einen Druck im Bereich von im Wesentlichen 5–17 mbar auf.
  • Beim Zusammentreffen des zugeführten Kältemittels mit dem in dem Kältemitteltank gespeicherten Kältemittel kann eine ungewünschte Verdampfung des Kältemittels auftreten. Diese Problematik besteht insbesondere dann, wenn als binäre Mischung Wasser (Kältemittel) und eine Salzlösung (Absorptionsmittel), wie beispielsweise eine Lithiumbromidlösung (LiBr), eingesetzt wird. Solch eine Verdampfung von Kältemittel ist nachteilig, da hierdurch ein höherer Druck in dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf entsteht und die Gefahr besteht, dass Dampfblasen durch die Pumpe des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs angesaugt werden. Ferner führt eine solche ungewünschte Verdampfung von Kältemittel zu Effizienzeinbußen der mobilen Absorptionsklimaanlage.
  • Parallel zu dem oberhalb beschriebenen Kältemittel-Rezirkulationskreislauf ist in der Regel in mobilen Absorptionsklimaanlagen im Bereich des Absorbers ein Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf zur Rezirkulation von Absorptionsmittel durch den Absorber vorgesehen. Der Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf ist dabei mit dem Absorber verbunden und weist in der Regel einen Absorptionsmitteltank zur Speicherung von Absorptionsmittel, eine Pumpe zur Förderung von Absorptionsmittel aus dem Absorptionsmitteltank durch den Absorber und zur Rückführung des Absorptionsmittels, in das Kältemittel absorbiert wurde, zurück in den Absorptionsmitteltank auf. Daneben können auch noch weitere Bauteile in dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf vorgesehen sein. Insbesondere kann ein Wärmetauscher zur Kühlung des Absorptionsmittels vorgesehen sein.
  • Dabei wird dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf aus dem Desorber Absorptionsmittel (genauer: eine Mischung, in der eine höhere Konzentration an Absorptionsmittel enthalten ist als in der Mischung, die in dem Absorptionsmitteltank enthalten ist) zugeführt. Ferner wird aus dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf Absorptionsmittel (genauer: eine Mischung, in der eine niedrigere Konzentration an Absorptionsmittel enthalten ist als in der Mischung, die in dem Desorber enthalten ist) in den Desorber geleitet. Das Absorptionsmittel, das dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf (aus dem Desorber) zugeführt wird, wird dabei in der Regel dem Absorptionsmitteltank über einen hierfür vorgesehenen Einlass zugeführt. Das aus dem Desorber zugeführte Absorptionsmittel hat in der Regel eine höhere Temperatur und einen höheren Druck als das in dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf, insbesondere in dem Absorptionsmitteltank, enthaltene Absorptionsmittel. Je nachdem, welches Absorptionsmittel eingesetzt wird, kann hier in entsprechender Weise die oberhalb erläuterte Problematik auftreten, dass beim Zusammentreffen des zugeführten Absorptionsmittels mit dem in dem Absorptionsmitteltank gespeicherten Absorptionsmittel eine ungewünschte Verdampfung des Absorptionsmittels auftritt.
  • Eine Möglichkeit zur Begrenzung der negativen Auswirkungen von Dampfblasen bestünde darin, jeweils einen Entlüftungskanal bzw. eine Entlüftungsöffnung von dem jeweiligen Kältemitteltank bzw. Absorptionsmitteltank in den (hierzu oberhalb anzuordnenden) Verdampfer bzw. Absorber (bzw. gegebenenfalls in einen kombinierten Verdampfer/Absorber) vorzusehen, so dass die Dampfblasen entweichen können. Hierbei ist problematisch, dass insbesondere in einem ausgeschalteten Zustand der mobilen Absorptionsklimaanlage der Kältemitteltank gegenüber dem Verdampfer und dem Absorber möglichst dicht abzuschließen ist, um ein kontinuierliches Verdampfen des Kältemittels und Absorbieren desselben in das Absorptionsmittel zu vermeiden. Dieser Vorgang führt nämlich zu Effizienzeinbußen der mobilen Absorptionsklimaanlage. Die Abdichtung des Kältemitteltanks würde durch solch einen Entlüftungskanal bzw. solch eine Entlüftungsöffnung erschwert werden. Ferner würde durch einen Entlüftungskanal bzw. eine Entlüftungsöffnung nicht das Auftreten einer Verdampfung verhindert werden, so dass weiterhin Effizienzeinbußen bestehen würden.
  • In der Druckschrift WO 97/33129 A1 ist ein Flüssigkeitsbehälter mit Trocknereinsatz für ein Fahrzeug-Klimaanlagensystem beschrieben. Der Flüssigkeitsbehälter dient dabei zur Aufnahme von Kältemittel sowie zur Trennung von gasförmigem und flüssigem Kältemittel. Das Fahrzeug-Klimaanlagensystem weist dabei einen Kältemittel-Kreislauf auf, in dem Kältemittel zirkuliert wird und der zumindest einen Kondensator, eine Expansionsvorrichtung, einen Verdampfer und einen Kompressor aufweist.
  • In der Druckschrift US 5,201,195 A ist eine Flüssigkeits-Gas-Trennvorrichtung für Kältemittel beschrieben, die für den Einsatz in einem Wärmepumpensystem, das wahlweise in einem Heiz- und einem Kühlmodus betreibbar ist, angepasst ist.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Anordnung für eine mobile Absorptionsklimaanlage bereitzustellen, durch die eine Zufuhr von flüssigem Kältemittel von einem Kondensor in einen Kältemitteltank bzw. eine Zufuhr von flüssigem Absorptionsmittel von einem Desorber in einen Absorptionsmitteltank derart ermöglicht wird, dass das Auftreten einer ungewünschten Verdampfung von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel in dem jeweiligen Flüssigkeitstank vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Die Aufgabe wird durch einen Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Zuführen von Kältemittel von einem Kondensor einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Kältemitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage gemäß Anspruch 11 und ein Verfahren zum Zuführen von Absorptionsmittel von einem Desorber einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Absorptionsmitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank zur Speicherung von Kältemittel oder von Absorptionsmittel mit einem Einlass zum Zuführen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel bereitgestellt. Das im Einsatz über den Einlass zuzuführende Kältemittel bzw. Absorptionsmittel weist dabei eine höhere Temperatur als ein in dem Flüssigkeitstank gespeichertes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auf. Der Einlass weist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkeits-Führungsstrecke auf, entlang derer zugeführtes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts räumlich getrennt von dem Tankinhalt und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Bereitstellung der Flüssigkeits-Führungsstrecke wird eine Temperaturangleichung oder zumindest eine Temperaturannäherung des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels an die Temperatur des in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels erzielt. Dadurch wird eine wesentliche Ursache für ein Verdampfen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel beim Zusammentreffen des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels mit dem in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel (Tankinhalt) verringert bzw. eliminiert. Solch eine Flüssigkeits-Führungsstrecke ist dabei durch Bereitstellung einer entsprechenden Flüssigkeitsführung, wie beispielsweise durch Vorsehung eines Kanals, einer durchströmbaren Kammer, etc. baulich einfach und kostengünstig zu realisieren. Gleichzeitig ist die Vorsehung solch einer Flüssigkeits-Führungsstrecke verschleißarm und unkritisch in Bezug auf eine Dichtheit des Flüssigkeitstanks gegenüber einem Verdampfer bzw. Absorber.
  • Mit Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank (der teilweise kurz als „Flüssigkeitstank” bezeichnet wird) wird ein Flüssigkeitstank einer mobilen Absorptionsklimaanlage bezeichnet. Der erfindungsgemäße Flüssigkeitstank kann zum Einen einen Kältemitteltank zur Speicherung von Kältemittel bilden. In diesem Fall ist in dem Kältemitteltank Kältemittel gespeichert und über dessen Einlass wird im Einsatz Kältemittel zugeführt. Insbesondere dann, wenn als binäre Mischung Wasser als Kältemittel und eine Salzlösung als Absorptionsmittel, wie beispielsweise Lithiumbromidlösung (LiBr), eingesetzt wird, ist die Ausbildung des Kältemitteltanks gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. Zum Anderen kann der erfindungsgemäße Flüssigkeitstank einen Absorptionsmitteltank zur Speicherung von Absorptionsmittel bilden. In diesem Fall ist in dem Absorptionsmitteltank Absorptionsmittel (bzw. genauer: eine mit Absorptionsmittel angereicherte Mischung) gespeichert und über dessen Einlass wird im Einsatz Absorptionsmittel (bzw. genauer: eine mit Absorptionsmittel angereicherte Mischung, wobei die zugeführte Mischung in der Regel eine höhere Konzentration an Absorptionsmittel als die in dem Absorptionsmitteltank gespeicherte Mischung aufweist) zugeführt. Insbesondere dann, wenn als binäre Mischung Ammoniak (NH3) als Kältemittel und Wasser als Absorptionsmittel eingesetzt wird, ist die Ausbildung des Absorptionsmitteltanks gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft.
  • Mit „mobiler Absorptionsklimaanlage” wird in dem vorliegenden Zusammenhang eine Absorptionsklimaanlage bezeichnet, die für mobile Anwendungen ausgelegt ist. Dies bedeutet insbesondere, dass die Absorptionsklimaanlage transportabel ist (ggf. in einem Fahrzeug eingebaut oder lediglich für den Transport darin untergebracht) und nicht ausschließlich für einen dauerhaften, stationären Einsatz, wie es beispielsweise bei der dauerhaften Installation einer Gebäudeheizung in einem Gebäude der Fall ist, ausgelegt ist. Die mobile Absorptionsklimaanlage ist insbesondere zur Beheizung eines Fahrzeug-Innenraums, wie beispielsweise eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs, oder auch eines teiloffenen Raumes, wie er beispielsweise auf Schiffen, insbesondere Yachten, aufzufinden ist, ausgelegt. Vorzugsweise ist die mobile Absorptionsklimaanlage zur Beheizung eines Innenraumes eines Kraftfahrzeuges ausgelegt. Ferner kann die mobile Absorptionsklimaanlage auch für einen vorübergehenden stationären Einsatz ausgelegt sein, wie beispielsweise für eine Beheizung von Zelten, Containern, etc..
  • Als „Tankinhalt” wird in dem vorliegenden Zusammenhang für den Fall, dass der erfindungsgemäße Flüssigkeitstank als Kältemitteltank ausgebildet ist, Kältemittel verstanden, das im Einsatz des Kältemitteltanks in demselben gespeichert ist. Für den Fall, dass der erfindungsgemäße Flüssigkeitstank als Absorptionsmitteltank ausgebildet ist, wird in dem vorliegenden Zusammenhang als „Tankinhalt” Absorptionsmittel verstanden, das im Einsatz des Absorptionsmitteltanks in demselben gespeichert ist. Ist der erfindungsgemäße Flüssigkeitstank leer, beispielsweise, weil er nicht im Einsatz ist, so ist die Anordnung des Einlasses und der Flüssigkeits-Führungsstrecke gemäß der vorliegenden Erfindung derart zu wählen, dass bei einem vorgesehenen Füllstand bzw. Füllstandsbereich des Flüssigkeitstanks mit Kältemittel bzw. Absorptionsmittel das Kriterium erfüllt ist, dass das entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke zugeführte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts räumlich getrennt von dem Tankinhalt und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
  • Unter einer „räumlich getrennten Führung” des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels von dem Tankinhalt wird eine Führung verstanden, in der eine Vermischung des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels mit dem in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel in dem Bereich der Flüssigkeits-Führungsstrecke verhindert wird. Dies kann beispielsweise durch Vorsehung einer Führungswand als Flüssigkeitsführung entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke erreicht werden. Die Führungswand kann dabei je nach Ausbildung der Flüssigkeits-Führungsstrecke beispielsweise rohrförmig, gekrümmt, eben, etc. ausgebildet sein und eine Unterteilung zwischen dem entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke zugeführten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel und dem in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel bilden.
  • Eine „thermische Ankopplung” ist dann gegeben, wenn im Bereich der Flüssigkeits-Führungsstrecke Wärme von dem zugeführten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auf das in dem Flüssigkeitstank gespeicherte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel (Tankinhalt) übertragbar ist. Dadurch wird eine Angleichung bzw. Annäherung der Temperatur des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels an eine Temperatur des in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels erzielt.
  • Bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitstanks sind insbesondere in Abhängigkeit von zu erwartenden Betriebs- bzw. Einsatzbedingungen eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien so anzupassen, dass durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke eine Angleichung bzw. Annäherung der Temperatur des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmitels an die Temperatur des in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels derart erfolgt, dass das Auftreten einer ungewollten Verdampfung vermieden oder auf ein akzeptables Ausmaß reduziert wird:
    • • ein durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke bereitgestellter Strömungsquerschnitt;
    • • eine Länge (insbesondere bei einem kanalförmigen Strömungsweg) bzw. eine Fläche (insbesondere bei einem über eine Fläche verlaufenden Strömungsweg) der Flüssigkeits-Führungsstrecke;
    • • eine Wandstärke einer Flüssigkeitsführung, insbesondere einer Führungswand, durch die zugeführtes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke von in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel unterteilt wird;
    • • ein Material der Flüssigkeitsführung, insbesondere eine Wärmeleitfähigkeit dieses Materials, durch die entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke zugeführtes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel von in dem Flüssigkeitstank gespeichertem Kältemittel bzw. Absorptionsmittel unterteilt wird; und
    • • Vorsehung weiterer baulicher Maßnahmen, durch welche die Wärmeübertragung von dem zugeführten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auf das in dem Flüssigkeitstank gespeicherte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel beeinflusst wird; hierbei können bau liche Maßnahmen, wie sie aus dem Bereich von Wärmetauschern bekannt sind, wie beispielsweise eine schleifenförmige Anordnung des Strömungsweges des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels, waben- oder lamellenförmige Strukturen zur Vergrößerung der Oberfläche, etc. vorgesehen werden.
  • Bei den zu erwartenden Einsatz- bzw. Betriebsbedingungen sind insbesondere die zu erwartenden Temperatur- und Druckbereiche des zuzuführenden Kältemittels bzw. Absorptionsmittels sowie die zu erwartenden Temperatur- und Druckbereiche des in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels zu berücksichtigen. Relevante Kenngrößen bezüglich der Einsatz- bzw. Betriebsbedingungen sind insbesondere ein Temperaturunterschied (ΔT = T1 – T2) und ein Druckunterschied (Δp = p1 – p2) zwischen der Temperatur (T1) und dem Druck (p1) des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels und der Temperatur (T2) und dem Druck (p2) des in dem Flüssigkeitstang gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels. Ferner können auch eine Strömungsgeschwindigkeit des zuzuführenden Kältemittels bzw. Absorptionsmittels und Eigenschaften des jeweils verwendeten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels (insbesondere dessen Dampfdruckkurve) berücksichtigt werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Kältemitteltank ist im Einsatz in einer mobilen Absorptionsklimaanlage derart eingebunden, dass der Einlass mit einem Kondensor (direkt oder über weitere Bauteile) verbunden ist. Ferner ist der Kältemitteltank im Einsatz mit einem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf derart verbunden, dass Kältemittel über einen in dem Kältemitteltank vorgesehenen Rezirkulations-Auslass in den Kältemittel-Rezirkulationskreislauf ableitbar und über einen in dem Kältemitteltank vorgesehenen Rezirkulations-Einlass in den Kältemitteltank rückführbar ist. Ein erfindungsgemäßer Absorptionsmitteltank ist im Einsatz in einer mobilen Absorptionsklimaanlage derart eingebunden, dass der Einlass mit einem Desorber (direkt oder über weitere Bauteile) verbunden ist. Ferner ist der Absorptionsmitteltank im Einsatz mit einem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf derart verbunden, dass Absorptionsmittel über einen in dem Absorptionsmitteltank vorgesehenen Rezirkulations-Auslass in den Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf ableitbar und über einen in dem Absorptionsmitteltank vorgesehenen Rezirkulations-Einlass in den Absorptionsmitteltank rückführbar ist.
  • In der Regel weist das von dem Kondensor bzw. dem Desorber über den Einlass in den Flüssigkeitstank zugeführte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auch einen höheren Druck als das in dem Flüssigkeitstank gespeicherte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auf. Durch diesen Druckunterschied wird ein Verdampfen des Kältemittels bzw. des Absorptionsmittels beim Zusammentreffen des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels mit dem in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel gefördert. Um diesen Druckunterschied zu verringern, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Flüssigkeits-Führungsstrecke derart ausgebildet ist, dass beim Durchtritt von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel eine Drosselwirkung erzeugt wird.
  • Eine Drosselwirkung wird dadurch erzeugt, dass eine Verengung des Strömungsquerschnittes, die im Verhältnis zum Strömungsweg der zugeführten Flüssigkeit lokal (begrenzt) ist, vorgesehen ist. Durch die Drosselwirkung wird der Druck des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels verringert. Dabei kann die Flüssigkeits-Führungsstrecke insgesamt solch eine lokale Verengung des Strömungsquerschnittes im Verhältnis zum gesamten Strömungsweg, insbesondere im Verhältnis zu einer Zuleitung, die zu dem Flüssigkeitstank führt, bilden. Ferner kann die Flüssigkeits-Führungsstrecke eine lokale Verengung im Verhältnis zu dem verbleibenden Teil der Flüssigkeits-Führungsstrecke aufweisen. Solch eine lokale Verengung kann integral in der Flüssigkeits-Führungsstrecke ausgebildet sein oder es kann eine Drossel als separates Bauteil, wie beispielsweise in Form eines (verstellbaren) Ventils, in der Flüssigkeits-Führungsstrecke vorgesehen sein.
  • Bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitstanks gemäß dieser Weiterbildung sind in Abhängigkeit von zu erwartenden Betriebs- bzw. Einsatzbedingungen neben den oberhalb angegebenen Kriterien (siehe Punkte der oberhalb angegebenen Auflistung) insbesondere eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien so anzupassen, dass durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke eine Angleichung bzw. Annäherung der Temperatur und des Drucks des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmitels an die Temperatur und den Druck des in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels derart erfolgt, dass das Auftreten einer ungewollten Verdampfung vermieden oder auf ein akzeptables Ausmaß reduziert wird:
    • • Länge der lokalen Verengung; und
    • • Strömungsquerschnitt im Bereich der lokalen Verengung sowie dessen Verhältnis zu dem Strömungsquerschnitt des verbleibenden Teils des Strömungsweges der zugeführten Flüssigkeit.
  • In einer mobilen Absorptionsklimaanlage ist in der Regel zwischen dem Kondensor und dem Kältemitteltank sowie zwischen dem Desorber und dem Absorptionsmitteltank jeweils ein Ventil vorzusehen. Durch solch ein Ventil wird zum Einen der in dem Kondensor bzw. Desorber vorliegende, höhere Druck auf einen reduzierten Druck abgebaut. Gleichzeitig kann über solch ein Ventil die Zufuhr von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel in den jeweiligen Flüssigkeitstank eingestellt bzw. geregelt werden. Diese Wirkungen können auch durch eine entsprechende Anpassung der durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke erzeugten Drosselwirkung erzielt werden. Dadurch kann auf die Vorsehung dieses Ventils verzichtet werden, wodurch die Kosten reduziert werden.
  • Die Druckverhältnisse sind vorzugsweise durch die Drosselwirkung der Flüssigkeits-Führungsstrecke (und gegebenenfalls durch das Ventil in der Zuleitung) derart anzupassen, dass unter Berücksichtigung der weiteren Betriebsbedingungen (insbesondere eines Temperaturunterschieds der zusammenzuführenden Flüssigkeiten) der Druckunterschied zwischen dem zugeführten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel und dem in dem Flüssigkeitstank gespeicherten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel so klein ist, dass beim Zusammentreffen der beiden Flüssigkeiten ein Verdampfen vermieden beziehungsweise auf ein akzeptables Ausmaß reduziert wird. Gleichzeitig ist der Druckunterschied der zusammenzuführenden Flüssigkeiten vorzugsweise so groß, dass weiterhin (gegebenenfalls in Kombination mit der Schwerkraft, die auf das zugeführte Kältemittel bzw. Absorptionsmittel wirkt) eine Ansaugwirkung von Kältemittel bzw. von Absorptionsmittel von dem Kondensor bzw. Desorber in Richtung zu dem jeweiligen Flüssigkeitstank erzeugt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Strömungsquerschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke an zumindest einem Abschnitt derselben einstellbar. Hierdurch kann die durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke bereitgestellte Drosselwirkung eingestellt und insbesondere an die jeweils vorliegenden Betriebsbedingungen angepasst werden. Beispielsweise kann die Einstellung des Strömungsquerschnittes durch ein im Bereich der Flüssigkeits-Führungsstrecke vorgesehenes, verstellbares Ventil bereitgestellt werden. Solch ein verstellbares Ventil kann beispielsweise über eine Steuerungseinheit in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen angesteuert werden. Alternativ kann im Bereich der Flüssigkeits-Führungsstrecke auch ein Material mit einer starken Wärmeausdehnung derart vorgesehen werden, dass bei hohen Temperaturen des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels aufgrund der Wärmeausdehnung des Materials der Strömungsquerschnitt der Flüssigkeits- Führungsstrecke kleiner als bei niedrigen Temperaturen des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels ist. Hierdurch kann eine automatische Anpassung der Drosselwirkung an die vorliegenden Betriebsbedingungen (insbesondere an die Temperatur des zugeführten Kältemittels bzw. Absorptionsmittels) realisiert werden, ohne dass hierfür eine Steuerungseinheit vorzusehen ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Führungswand oder ein Abschnitt einer Führungswand, durch die das Kältemittel bzw. Absorptionsmittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke geleitet wird, direkt angrenzend an den Tankinhalt des Flüssigkeitstanks ausgebildet. Dadurch kann eine effektive Wärmeübertragung von dem zugeführten Kältemittel bzw. Absorptionsmittel über die Führungswand auf den Tankinhalt erzielt werden. Je nach Ausbildung der Flüssigkeits-Führungsstrecke kann diese Führungswand z. B. als Rohr, als ebene Fläche, als Begrenzung eines oder mehrerer Strömungskanäle, etc. ausgebildet sein. Die Parameter dieser Führungswand, wie zum Beispiel deren Dicke, Material (insbesondere deren Wärmeleitfähigkeit), und/oder Kontaktfläche mit dem Tankinhalt werden vorzugsweise in Abhängigkeit von den zu erwartenden Betriebsbedingungen angepasst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ragt zumindest ein Abschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke in den Innenraum des Flüssigkeitstanks. Dementsprechend verläuft die Flüssigkeits-Führungsstrecke nicht ausschließlich entlang einer Wand. Dadurch wird eine große Kontaktfläche mit dem Tankinhalt und somit eine effektive Wärmeübertragung erzielt. Dabei kann auch die gesamte Flüssigkeits-Führungsstrecke von dem Einlass in den Innenraum des Flüssigkeitstanks ragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung verläuft zumindest ein Abschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke, insbesondere die gesamte Flüssigkeits-Führungsstrecke, entlang mindestens einer Tankwand des Flüssigkeitstanks. Die Flüssigkeits-Führungsstrecke kann dabei beispielsweise kanalförmig entlang der Tankwand, wie beispielsweise in einer Schleifenform, oder auch flächig, beispielsweise innerhalb einer flächig, entlang der Tankwand verlaufenden Kammer, verlaufen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Flüssigkeitstank ein Rohr, durch das Kältemittel bzw. Absorptionsmittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke geleitet wird, auf. Das Rohr kann dabei geradlinig oder auch gekrümmt ausgebildet sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Rohr in Schleifenform entlang einer Tankwand des Flüssigkeitstanks verläuft. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erstreckt sich das Rohr in den Innenraum des Flüssigkeitstanks und dessen Auslassöffnung ist in dem Innenraum des Flüssigkeitstanks angeordnet. Dies ist eine baulich besonders einfach realisierbare Ausführung der Flüssigkeits-Führungsstrecke.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Flüssigkeitstank einen Rezirkulations-Auslass zum Ableiten von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aus dem Flüssigkeitstank in einen Rezirkulationskreislauf und einen Rezirkulations-Einlass zum Rückführen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aus dem Rezirkulationskreislauf in den Flüssigkeitstank auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine mobile Absorptionsklimaanlage, die einen Desorber, einen Kondensor, einen Verdampfer, einen Absorber, einen mit dem Verdampfer verbundenen Kältemittel-Rezirkulationskreislauf zur Rezirkulation von Kältemittel durch den Verdampfer und einen mit dem Absorber verbundenen Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf zur Rezirkulation von Absorptionsmittel durch den Absorber aufweist. Dabei weisen der Kältemittel-Rezirkulationskreislauf und der Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf jeweils eine Pumpe und einen Flüssigkeitstank zur Speicherung von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel auf und der Kondensor ist mit einem Einlass des Flüssigkeitstanks des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs (Kältemitteltank) zur Zuführung von Kältemittel in den Flüssigkeitstank verbunden und der Desorber ist mit einem Einlass des Flüssigkeitstanks des Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislaufs (Absorptionsmitteltank) zur Zuführung von Absorptionsmittel in den Flüssigkeitstank verbunden. Ferner ist/sind der Flüssigkeitstank des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs und/oder der Flüssigkeitstank des Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislaufs als Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Unter „verbunden” werden Anordnungen umfasst, in denen die jeweiligen Bauteile direkt, über eine Leitung und/oder über weitere Bauteile, wie beispielsweise Ventile, einen Tank, etc., miteinander verbunden sind. Ferner können der Verdampfer und der Absorber auch als kombinierter Verdampfer/Absorber ausgebildet sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung (und den jeweiligen Weiterbildungen) können der Verdampfer und der Absorber auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Insbesondere können der Verdampfer und der Absorber als separate Bauteile oder vorzugsweise auch als kombinierter Verdampfer/Absorber ausgebildet sein. In einem Typ solch eines kombinierten Verdamp fer/Absorbers sind in einem Behälter, der unter Vakuum (in der Regel 5–17 mbar) gehalten wird, mindestens ein Verdampferelement und mindestens ein Absorptionselement untergebracht. Vorzugsweise sind dabei jeweils eine Mehrzahl von Verdampferelementen und Absorptionselementen vorgesehen, die jeweils plattenförmig ausgebildet sind und alternierend in dem Behälter angeordnet sind. Hierbei sind die plattenförmigen Verdampferelemente und Absorptionselemente im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und gleichartig aufgebaut. Durch die Verdampferelemente wird Kältemittel geleitet, das an der plattenförmigen Oberfläche derselben zumindest teilweise verdampft. Durch die Absorptionselemente wird Absorptionsmittel (bzw. genauer eine mit Absorptionsmittel angereicherte Mischung) geleitet, wobei das Kältemittel über die plattenförmige Oberfläche derselben in das Absorptionsmittel absorbiert. Je nach Typ des kombinierten Verdampfers/Absorbers können die Verdampferelemente und Absorptionselemente Platten aus porösem Material aufweisen, durch welche die jeweilige Flüssigkeit (Kältemittel oder Absorptionsmittel) geleitet und auf deren Oberfläche verteilt wird.
  • Bei einem anderen Typ eines kombinierten Verdampfer/Absorbers, bei dem die Verdampferelemente und Absorptionselemente für einen höheren Durchsatz an Flüssigkeit bzw. Fluid ausgelegt sind (z. B. ca. 200 l/h (Liter pro Stunde)), weisen die Verdampferelemente und Absorptionselemente jeweils zwei Gitter auf, deren Flächen einander zugewandt und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, so dass zwischen den beiden Gittern ein freier Zwischenraum zur Führung der jeweiligen Flüssigkeit gebildet wird. Vorzugsweise weist die mobile Absorptionsklimaanlage, bei der ein erfindungsgemäßer Flüssigkeitstank vorgesehen ist, einen kombinierten Verdampfer/Absorber dieses Typs auf. Besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitstanks als Kältemitteltank in einer mobilen Absorptionsklimaanlage, in der ein kombinierter Verdampfer/Absorber dieses Typs und Wasser als Kältemittel sowie eine Salzlösung, wie beispielsweise eine Lithiumbromidlösung als Absorptionsmittel eingesetzt wird, erwiesen.
  • Ferner kann beispielsweise auch ein kombinierter Verdampfer/Absorber verwendet werden, in dem das Kältemittel bzw. Absorptionsmittel jeweils über Düsen zugeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zuführen von Kältemittel von einem Kondensor einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Kältemitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage, wobei das zugeführte Kältemittel eine höhere Temperatur als ein in dem Kältemitteltank gespeichertes Kältemittel aufweist und wobei das Kältemittel vor Erreichen des Tankinhalts entlang einer Flüssigkeits-Führungsstrecke geführt wird, in der das Kältemittel räumlich getrennt von dem Tankinhalt und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zuführen von Absorptionsmittel von einem Desorber einer mobilen Absorptionsklimaanlage in einen Absorptionsmitteltank der mobilen Absorptionsklimaanlage, wobei das zugeführte Absorptionsmittel eine höhere Temperatur als ein in dem Absorptionsmitteltank gespeichertes Absorptionsmittel aufweist und wobei das Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts entlang einer Flüssigkeits-Führungsstrecke geführt wird, in der das Absorptionsmittel räumlich getrennt von dem Tankinhalt und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Verfahren werden die oberhalb, in Bezug auf den erfindungsgemäßen Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank erläuterten Vorteile erzielt. Ferner sind die in Bezug auf den erfindungsgemäßen Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank erläuterten Weiterbildungen in entsprechender Weise realisierbar.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Aufbaus einer Absorptionsklimaanlage;
  • 2: eine schematische Querschnittansicht eines Flüssigkeitstanks gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3: eine schematische Querschnittansicht eines Flüssigkeitstanks gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4: eine schematische Querschnittansicht eines Flüssigkeitstanks gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 5: eine schematische Querschnittansicht eines Flüssigkeitstanks gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Darstellung in 1 zeigt schematisch den Aufbau einer mobilen Absorptionsklimaanlage 2. Der Aufbau der einzelnen Komponenten, die Anordnung der Verbindungsleitungen sowie die vorzusehenden Ventile und Pumpen sind nur teilweise, soweit sie für die erläuterte Funktionsweise relevant sind, dargestellt. Die Absorptionsklimaanlage 2 weist einen Desorber 4, einen Kondensor 6 und einen kombinierten Verdampfer/Absorber 8 auf. Als binäre Mischung wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Lithiumbromidlösung als Absorptionsmittel und Wasser als Kältemittel eingesetzt. Diese binäre Mischung wird in dem Desorber 4 erhitzt. Dadurch verdampft ein Teil des in der binären Mischung enthaltenen Kältemittels (Wasser), während im Desorber 4 eine mit dem Absorptionsmittel (Lithiumbromid) angereicherte Lösung zurückbleibt. Der Kältemitteldampf wird in den Kondensor 6 geleitet, in dem das Kältemittel wieder in die flüssige Phase zurückgeführt wird. Das flüssige Kältemittel wird anschließend, wie nachfolgend noch detaillierter erläutert wird, in den kombinierten Verdampfer/Absorber 8 geleitet.
  • Der kombinierte Verdampfer/Absorber 8 wird unter Vakuum, insbesondere bei einem Druck von 5–17 mbar, gehalten. Der kombinierter Verdampfer/Absorber 8 weist als Verdampfer 10 mehrere (in 1 nicht dargestellte) Verdampferelemente und als Absorber 12 mehrere (in 1 nicht dargestellte) Absorptionselemente auf. Der Verdampfer 10 und der Absorber 12 sind in 1 schematisch als getrennt voneinander angeordnete Boxen dargestellt. In dem Verdampfer 10 wird ein Teil des Kältemittels verdampft, wodurch Kälte erzeugt wird. Der entstandene Kältemitteldampf wird anschließend in dem Absorber 12 in das Absorptionsmittel absorbiert. Dies ist in 1 schematisch durch den Pfeil 14 dargestellt.
  • In dem Bereich des Verdampfers 10 ist ein Kältemittel-Rezirkulationskreislauf 16 zur Rezirkulation von Kältemittel durch den Verdampfer 10 vorgesehen. Der Kältemittel-Rezirkulationskreislauf 16 ist dabei derart ausgebildet, dass Kältemittel aus einem Kältemitteltank 18 durch eine Pumpe 20, die an einem tief gelegenen Punkt (bezüglich einer Einsatzstellung der Absorptionsklimaanlage 2) des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs 16 angeordnet ist, über einen Wärmetauscher 22 dem Verdampfer 10 zugeführt wird. Das nicht verdampfte Kältemittel wird von dem Verdampfer 10 wieder zurück in den Kältemitteltank 18 geführt. Der Kältemitteltank 18 kann beispielsweise ein Fassungsvermögen von 0,5 bis 2 Liter aufweisen. Über den Wärmetauscher 22 wird durch den Verdampfungsvorgang erzeugte Kälte abgeführt. Über ein Ventil 24 (Absperrventil) ist die Verbindung zwischen dem Kältemitteltank 18 und dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8 trennbar. Durch Schließen des Ventils 24 kann verhindert werden, dass in Zeiten, in denen die mobile Absorptionsklimaanlage 2 außer Betrieb ist, Kältemittel aus dem Kältemitteltank 18 kontinuierlich verdampft und über den kombinierten Verdampfer/Absorber 8 in das Absorptionsmittel absorbiert. Zum Ausgleich des aus dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf 16 verdampften Kältemittels wird aus dem Konden sor 6 flüssiges Kältemittel über eine Kältemittel-Zuleitung 26, ein Ventil 28 und einen in dem Kältemitteltank 18 hierfür vorgesehenen Einlass 30 in den Kältemitteltank 18 nachgeführt. Wie oberhalb erläutert wird, weist das aus dem Kondensor 6 zugeführte Kältemittel in der Regel eine höhere Temperatur und einen höheren Druck als das in dem Kältemitteltank 18 enthaltene Kältemittel auf.
  • Im Bereich des Absorbers 12 ist ein Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf 32 zur Rezirkulation von Absorptionsmittel durch den Absorber 12 vorgesehen. Der Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf 32 ist dabei derart ausgebildet, dass Absorptionsmittel aus einem Absorptionsmitteltank 34 durch eine Pumpe 36, die an einem tief gelegenen Punkt (bezüglich einer Einsatzstellung der Absorptionsklimaanlage 2) des Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislaufs 32 angeordnet ist, über einen Wärmetauscher 38 dem Absorber 12 zugeführt wird. Das Absorptionsmittel, in das Kältemittel absorbiert wurde, wird von dem Absorber 12 wieder zurück in den Absorptionsmitteltank 34 geführt. Der Absorptionsmitteltank 34 kann beispielsweise ein Fassungsvermögen von 0,5 bis 2 Liter aufweisen. Über den Wärmetauscher 38 wird das Absorptionsmittel gekühlt. Über ein Ventil 40 (Absperrventil) ist die Verbindung zwischen dem Absorptionsmitteltank 34 und dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8 trennbar. Zur Aufrechterhaltung des Betriebs muss dem Desorber 4 eine Mischung mit einer relativ niedrigen Konzentration an Absorptionsmittel (und entsprechend hoher Konzentration an Kältemittel) und dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf 32 eine Mischung mit einer relativ hohen Konzentration an Absorptionsmittel nachgeführt werden. Hierzu wird Absorptionsmittel (bzw. genauer eine Mischung mit einer relativ hohen Konzentration an Absorptionsmittel) aus dem Desorber 4 über eine Absorptionsmittel-Zuleitung 42 und einen in dem Absorptionsmitteltank 34 hierfür vorgesehenen Einlass 44 in den Absorptionsmitteltank 34 nachgeführt. Wie oberhalb erläutert wird, weist das aus dem Desorber 4 zugeführte Absorptionsmittel in der Regel eine höhere Temperatur und einen höheren Druck als das in dem Absorptionsmitteltank 34 enthaltene Absorptionsmittel auf. Ferner wird Absorptionsmittel (bzw. genauer eine Mischung mit einer relativ niedrigen Konzentration an Absorptionsmittel) aus dem Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf 32 über eine Leitung 46 und ein Ventil 48 dem Desorber 4 zugeführt.
  • In 2 sind ein Kältemitteltank 18, der gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist, ein Kondensor 6 und eine Kältemittel-Zuleitung 26, die von dem Kondensor 6 über ein Ventil 28 zu einem Einlass 30 des Kältemitteltanks 18 führt, in einer schematischen Querschnittansicht dargestellt. Durch das Ventil 28 wird der in dem Kondensor 6 vorliegende, höhere Druck auf einen gewünschten, reduzierten Druck abgebaut. Ferner wird über das Ventil 28 die Zufuhr von Kältemittel in den Kältemitteltank 18 eingestellt. Der Kältemitteltank 18 weist einen Rezirkuations-Auslass 50 zum Ableiten von Kältemittel in den Kältemittel-Rezirkulationskreislauf 16 und einen Rezirkulations-Einlass 52 zum Rückführen von Kältemittel aus dem Kältemittel-Rezirkulationskreislauf 16 in den Kältemitteltank 18 auf.
  • Das über die Kältemittel-Zuleitung 26 zugeführte Kältemittel weist dabei jeweils einen höheren Druck und eine höhere Temperatur (p1, T1) als das in dem Kältemitteltank 18 gespeicherte Kältemittel (p2, T2) auf. Um beim Zusammentreffen des zugeführten Kältemittels mit dem in dem Kältemitteltank 18 gespeicherten Kältemittel (Tankinhalt 54) das Auftreten einer Verdampfung zu vermeiden, weist der Einlass 30 eine Flüssigkeits-Führungsstrecke 56 auf. Zugeführtes Kältemittel wird dabei vor Erreichen des Tankinhalts 54 entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke 56, die geradlinig in einen Innenraum des Kältemitteltanks 18 ragt, räumlich getrennt von dem Tankinhalt 54 und in thermischer Ankopplung an denselben geführt. Eine Flüssigkeitsführung, durch die das zugeführte Kältemittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke 56 geleitet wird, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Rohr 58, das sich geradlinig in den Innenraum des Kältemitteltanks 18 erstreckt und dessen Auslassöffnung 60 in dem Innenraum des Kältemitteltanks 18 angeordnet ist, gebildet.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Gleiche Bauteile, die bereits in den 1 und/oder 2 dargestellt sind, sind dabei wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet und es wird vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber der ersten, in 2 dargestellten Ausführungsform eingegangen.
  • Bei der zweiten, in 3 dargestellten Ausführungsform wird durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke 62 beim Durchtritt von Kältemittel gleichzeitig eine Drosselwirkung erzeugt. Hierzu ist ein verstellbares Ventil 64 in der Flüssigkeits-Führungsstrecke 62 angeordnet. Über das Ventil 64, insbesondere durch eine entsprechende Ansteuerung des Ventils 64, kann der Strömungsquerschnitt desselben in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen eingestellt und damit eine gewünschte Drosselwirkung erzeugt werden. Die Druckverhältnisse können dadurch derart angepasst werden, dass unter Berücksichtigung der weiteren Betriebsbedingungen der Druckunterschied zwischen dem zugeführten Kältemittel (nach Durchtritt durch das verstellbare Ventil 64) und dem in dem Kältemitteltank 18 gespeicherten Kältemittel so klein ist, dass beim Zusammentreffen der beiden Flüssigkeiten ein Verdampfen vermieden wird. Gleichzeitig ist der Druckunterschied vorzugsweise so groß, dass weiterhin eine Ansaugwirkung von Kältemittel von dem Kondensor 6 in Richtung zu dem Kältemitteltank 18 erzeugt wird. Durch eine entsprechende Anpassung dieser Drosselwirkung kann auf die Vorsehung eines Ventils in der Kältemittel-Zuleitung 26, wie es bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, verzichtet werden.
  • Bei der dritten, in 4 dargestellten Ausführungsform wird ähnlich zu der ersten Ausführungsform eine Flüssigkeitsführung, durch die das zugeführte Kältemittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke 66 geleitet wird, durch ein Rohr 58, das sich geradlinig in den Innenraum des Kältemitteltanks 18 erstreckt und dessen Auslassöffnung 60 in dem Innenraum des Kältemitteltanks 18 angeordnet ist, gebildet. Dabei wird durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke 66 beim Durchtritt von Kältemittel gleichzeitig eine Drosselwirkung erzeugt. Durch den, im Verhältnis zu der Kältemittel-Zuleitung 26 kleineren Strömungsquerschnitt des Rohres 58 bildet die gesamte Flüssigkeits-Führungsstrecke 66 eine lokale Verengung des Strömungsquerschnittes im Verhältnis zum gesamten Strömungsweg, insbesondere im Verhältnis zu der Kältemittel-Zuleitung 26. Die Abmessungen, insbesondere die Verhältnisse der Strömungsquerschnitte der Kältemittel-Zuleitung 26 und des Rohres 58, können dabei derart angepasst werden, dass dadurch die Druckverhältnisse gemäß den oberhalb in Bezug auf die zweiten Ausführungsform angegebenen Kriterien angepasst werden. Wiederum kann auf die Vorsehung eines Ventils in der Kältemittel-Zuleitung 26, wie es bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, verzichtet werden.
  • Bei der vierten, in 5 dargestellten Ausführungsform verläuft die Flüssigkeits-Führungsstrecke 68 flächig entlang einer Tankwand 69 des Kältemitteltanks 18. Als Flüssigkeitsführung ist hierbei eine flache, entlang der Tankwand 69 angeordnete Kammer 70 mit einem Auslass 72, der in den Innenraum des Kältemitteltanks 18 führt, vorgesehen. Eine Führungswand 74 (doppelte Wand) der Kammer 70, durch die Kältemittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke 68 geleitet wird, ist dabei direkt angrenzend an den Tankinhalt 54 ausgebildet. Die Abmessungen der Kammer 70 und des Auslasses 72 sind (im Verhältnis zu den Abmessungen der Kältemittel-Zuleitung 26) derart gewählt, dass durch die Flüssigkeits-Führungsstrecke 68 beim Durchtritt von Kältemittel gleichzeitig eine Drosselwirkung erzeugt wird. Wiederum können die Druckverhältnisse gemäß der oberhalb, in Bezug auf die zweite Ausführungsform, angegebenen Kriterien angepasst werden. Dadurch kann auf die Vorsehung eines Ventils in der Kältemittel-Zuleitung 26, wie es bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, verzichtet werden.
  • Die in den 2 bis 5 dargestellten Ausführungsformen zeigen jeweils einen Kältemitteltank. In gleicher Weise kann auch ein Absorptionsmitteltank ausgebildet sein. In diesem Fall sind in den jeweiligen Darstellungen anstelle des Kondensors 6 ein Desorber 4, anstelle der Kältemittel-Zuleitung 26 eine Absorptionsmittel-Zuleitung 42 und anstelle des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufes 16 ein Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf 32 vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere kann die Kälteabführung auch auf andere Weise als über den in 1 dargestellten Wärmetauscher 22 erfolgen. Beispielsweise kann auch der Verdampfer selbst mit entsprechenden Leitungen durchsetzt sein, die von Fluid zur Abführung der Kälte durchströmt werden. Ferner kann anstelle des Wärmetauschers 38 zur Kühlung des Absorptionsmittels auch der Absorber mit entsprechenden Leitungen durchsetzt sein, die von Fluid zur Kühlung des Absorbers durchströmt werden.
  • Alternativ zu der in 1 dargestellten Anordnung können der Kältemitteltank und der Absorptionsmitteltank auch direkt angrenzend und unterhalb von dem kombinierten Verdampfer/Absorber angeordnet sein. Auch die Pumpen können jeweils direkt angrenzend an dem Kältemitteltank und dem Absorptionsmitteltank angeordnet sein.

Claims (12)

  1. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank zur Speicherung von Kältemittel oder von Absorptionsmittel mit einem Einlass (30; 44) zum Zuführen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel, das eine höhere Temperatur (T1) als ein in dem Flüssigkeitstank (18; 34) gespeichertes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (30; 44) eine Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66; 68) aufweist, entlang derer zugeführtes Kältemittel bzw. Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts (54) räumlich getrennt von dem Tankinhalt (54) und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
  2. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Führungsstrecke (62; 66; 68) derart ausgebildet ist, dass beim Durchtritt von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel eine Drosselwirkung erzeugt wird.
  3. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsquerschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke (62) an zumindest einem Abschnitt derselben einstellbar ist.
  4. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungswand (58; 74) oder ein Abschnitt einer Führungswand, durch die das Kältemittel bzw. Absorptionsmittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66; 68) geleitet wird, direkt angrenzend an den Tankinhalt (54) des Flüssigkeitstanks (18; 34) ausgebildet ist.
  5. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66) in den Innenraum des Flüssigkeitstanks (18; 34) ragt.
  6. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Flüssigkeits-Führungsstrecke (68) entlang mindestens einer Tankwand (69) des Flüssigkeitstanks (18; 34) verläuft.
  7. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rohr (58), durch das Kältemittel bzw. Absorptionsmittel entlang der Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66) geleitet wird.
  8. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rohr (58) in den Innenraum des Flüssigkeitstanks (18; 34) erstreckt und dessen Auslassöffnung (60) in dem Innenraum des Flüssigkeitstanks (18; 34) angeordnet ist.
  9. Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitstank (18; 34) einen Rezirkulations-Auslass (50) zum Ableiten von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aus dem Flüssigkeitstank (18; 34) in einen Rezirkulationskreislauf (16; 32) und einen Rezirkulations-Einlass (52) zum Rückführen von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aus dem Rezirkulationskreislauf (16; 32) in den Flüssigkeitstank (18; 34) aufweist.
  10. Mobile Absorptionsklimaanlage aufweisend einen Desorber (4), einen Kondensor (6), einen Verdampfer (10), einen Absorber (12), einen mit dem Verdampfer (10) verbundenen Kältemittel-Rezirkulationskreislauf (16) zur Rezirkulation von Kältemittel durch den Verdampfer (10) und einen mit dem Absorber (12) verbundenen Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf (32) zur Rezirkulation von Absorptionsmittel durch den Absorber (12), wobei der Kältemittel-Rezirkulationskreislauf (16) und der Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislauf (32) jeweils eine Pumpe (20, 36) und einen Flüssigkeitstank (18, 34) zur Speicherung von Kältemittel bzw. Absorptionsmittel aufweisen und wobei der Kondensor (6) mit einem Einlass (30) des Flüssigkeitstanks (18) des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs (16) zur Zuführung von Kältemittel in den Flüssigkeitstank (18) verbunden ist und wobei der Desorber (4) mit einem Einlass (44) des Flüssigkeitstanks (34) des Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislaufs (32) zur Zuführung von Absorptionsmittel in den Flüssigkeitstank (34) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitstank (18) des Kältemittel-Rezirkulationskreislaufs (16) und/oder der Flüssigkeitstank (34) des Absorptionsmittel-Rezirkulationskreislaufs (32) als Absorptionsklimaanlagen-Flüssigkeitstank gemäß einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist/sind.
  11. Verfahren zum Zuführen von Kältemittel von einem Kondensor (6) einer mobilen Absorptionsklimaanlage (2) in einen Kältemitteltank (18) der mobilen Absorptionsklimaanlage (2), wobei das zugeführte Kältemittel eine höhere Temperatur als ein in dem Kältemitteltank (18) gespeichertes Kältemittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel vor Erreichen des Tankinhalts (54) entlang einer Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66; 68) geführt wird, in der das Kältemittel räumlich getrennt von dem Tankinhalt (54) und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
  12. Verfahren zum Zuführen von Absorptionsmittel von einem Desorber (4) einer mobilen Absorptionsklimaanlage (2) in einen Absorptionsmitteltank (34) der mobilen Absorptionsklimaanlage (2), wobei das zugeführte Absorptionsmittel eine höhere Temperatur als ein in dem Absorptionsmitteltank (34) gespeichertes Absorptionsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptionsmittel vor Erreichen des Tankinhalts (54) entlang einer Flüssigkeits-Führungsstrecke (56; 62; 66; 68) geführt wird, in der das Absorptionsmittel räumlich getrennt von dem Tankinhalt (54) und in thermischer Ankopplung an denselben geführt wird.
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US5201195A (en) * 1992-04-27 1993-04-13 General Motors Corporation Bi-flow receiver/dehydrator for refrigeration system
WO1997033129A1 (en) * 1996-03-05 1997-09-12 Neuman Usa Ltd. Air conditioner receiver dryer and method of making same

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