DE102008002263A1 - Vorrichtung zur Laserschweißung und Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen - Google Patents

Vorrichtung zur Laserschweißung und Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen Download PDF

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DE102008002263A1
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Andreas Josef Birnesser
Reiner Ramsayer
Harald-Thomas Stumpp
Thomas Keller
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece
    • B23K26/032Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Laserschweißung mit einer Laserquelle, einer Wechselwirkungszone und einer Laserstrahlung von der Laserquelle auf die Wechselwirkungszone führenden Bearbeitungsoptik vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung ferner eine Überwachungseinrichtung mit einer Kopplungseinheit, einer Strahlführungseinrichtung und einem Sensor aufweist und wobei ferner die Kopplungseinheit zwischen der Bearbeitungsoptik und der Strahlführungseinrichtung angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus der Druckschrift DE 10 2006 015 383 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Laserschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück bekannt, wobei die Vorrichtung eine Laserquelle, eine Bearbeitungsoptik und einen Sensor zur Prozessüberwachung des Schweißvorgangs umfasst, wobei die Vorrichtung eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung einer Bearbeitungsstelle auf einem Werkstück aufweist, wobei der Sensor die Reflexion oder Streuung der Beleuchtungseinrichtung auf dem Werkstück auswertet und wobei die Vorrichtung ferner eine Strahlführungsvorrichtung aufweist, wobei ein von der Laserquelle erzeugter Bearbeitungslaserstrahl von der Strahlungsquelle mittels der Strahlführungsvorrichtung zur Bearbeitungsstelle verlaufend vorgesehen ist. Eine Kopplungseinheit zur Einkopplung der von der Bearbeitungsstelle ausgehenden Strahlung in die Strahlführungsvorrichtung und zur gleichzeitigen optischen Beeinflussung der Strahlung zur Optimierung, Anpassung und/oder spektralen Filterung der Strahlung bzw. des Sensorsignals ist jedoch nicht vorgesehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Laserschweißung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen gemäß den nebengeordneten Ansprüchen haben gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass eine Veränderung und Anpassung einer Vielzahl von optischen und spektralen Parametern bei der Analyse der Prozessstrahlung der Wechselwirkungszone des Schweißprozesses ermöglicht wird, so dass die Überwachung des Schweißprozesses an eine Vielzahl von unterschiedlichen Schweißprozessen und an eine Vielzahl unterschiedlicher zu detektierender Messgrößen anpassbar ist. Gleichzeitig werden die Genauigkeit, wie beispielsweise die spektrale oder örtliche Auflösung, und die Sensitivität der Überwachung in erheblicher Weise gesteigert. Dies wird einerseits dadurch erreicht, dass aufgrund der Anordnung einer Kopplungseinheit zwischen der Bearbeitungsoptik und der Strahlführungseinrichtung der von den Sensoren durch die Prozessstrahlung sensierte Messpunkt in der Wechselwirkungszone durch eine Modifikation der Kopplungseinheit und/oder der Strahlführungseinrichtung hinsichtlich seiner Größe, Ausrichtung, Form, spektraler Verteilung, sowie seines Ortes in der Wechselwirkungszone einstellbar ist, so dass von den Sensoren lediglich ausgewählte bzw. eingeschränkte Bereiche der Wechselwirkungszone auf einstellbare Weise ausgewertet werden. Andererseits wird vorzugsweise eine Sensierung der Prozessstrahlung von einer Mehrzahl von Sensoren in Abhängigkeit der Wellenlänge ermöglicht, wobei die Prozessstrahlung von der Strahlteilungseinrichtung in Abhängigkeit der Wellenlänge auf verschiedene Sensoren geleitet wird, welche zur Detektion in dem jeweiligen Wellenlängenbereich optimiert sind. Dadurch wird eine vergleichsweise präzise Auswertung der Prozessstrahlung, insbesondere von einem variabel einstellbaren Messfleck in der Wechselwirkungszone, in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen ermöglicht. Durch die Vielzahl der Justagemöglichkeiten bezüglich der optischen und spektralen Eigenschaften der Überwachungseinrichtung ist eine Verwendung und Optimierung der Überwachungseinrichtungen für eine Vielzahl von unterschiedlichen Laserschweißprozessen, beispielsweise mit unterschiedlichen Spektren des Laserlichts, mit unterschiedlichen zu bearbeitenden Werkstoffen, in unterschiedlichen Umgebungen und/oder in unterschiedlichen Atmosphären, möglich. Die Leitung der Prozessstrahlung durch die Strahlführungseinrichtung ermöglicht ferner eine zur Wechselwirkungszone beabstandete Auswertung der Prozessstrahlung, so dass keine Störkonturen oder Erschütterungen entstehen und nur vergleichsweise bauraumkompakte Elemente der Überwachungseinrichtung in der Bearbeitungszone angeordnet sind. Ferner wird somit die Wartung und Einstellung der Überwachungseinrichtung in erheblicher Weise erleichtert. Besonders vorteilhaft wird insbesondere eine Justage der Überwachungseinheit ermöglicht ohne die Laserschweißung unterbrechen zu müssen. Die Justage der Kopplungseinheit im Zusammenspiel mit der Strahlführungseinrichtung verhindert weiterhin eine Einstrahlung von Streulicht, beispielsweise von der Wechselwirkungszone aus, in Richtung der Sensoren. Eine Anordnung eines ersten Elements ”zwischen” zwei zweiten Elementen im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst insbesondere die Anordnung des ersten Elements zwischen den zwei zweiten Elementen entlang der das erste Element und die zweiten Elemente durchlaufenden Laser- und/oder Prozessstrahlung. Prozessstrahlung im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst beispielsweise Prozessemissionen wie Leuchten des Metalldampfes, thermische Strahlung, rückreflektierte Laserstrahlung und/oder Strahlung im Bereich von UV bis FIR). Die Sensoren umfassen vorzugsweise Photodioden, wie beispielsweise Si- oder InGaAs-Photodioden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen der Wechselwirkungszone und der Laserquelle eine Laserstrahlung von der Laserquelle auf die Wechselwirkungszone führenden Bearbeitungsoptik angeordnet ist und/oder dass die Überwachungseinrichtung wenigstens eine Kopplungseinheit und/oder wenigstens eine Strahlführungseinrichtung aufweist, so dass besonders vorteilhaft sowohl eine spektrale Aufteilung der Prozessstrahlung auf einer Mehrzahl von Sensoren, welche jeweils auf den entsprechenden Wellenlängenbereich optimiert sind, und gleichzeitig durch die Kopplungseinheit angeordnet zwischen der Bearbeitungsoptik und der Strahlführungseinrichtung eine Einstellung des Messflecks in Größe, Form, spektraler Verteilung und/oder Ort in der Wechselwirkungszone ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft fungiert die Strahlführungseinrichtung zusätzlich als Homogenisator, da die Prozessstrahlung durch Vielfachreflexionen in der Strahlführungseinrichtung homogenisiert wird, so dass lokale Peaks und/oder optische Fehler der Linsen und/oder Filter in der Prozessstrahlung ausgeglättet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen der Bearbeitungsoptik und der Kopplungseinheit wenigstens eine Strahlteilungseinrichtung angeordnet ist, welche vorzugsweise Prozessstrahlung von der Wechselwirkungszone zumindest teilweise aus einer im Wesentlichen zum Strahlengang der Laserstrahlung parallelen Richtung ablenkt. Besonders vorteilhaft wird somit eine Störung der Laserstrahlen durch Elemente der Überwachungseinrichtung minimiert, da im Strahlengang der Laserstrahlung von der Laserquelle zur Wechselwirkungszone hin lediglich ein einziges Element der Überwachungseinrichtung angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Kopplungseinheit eine justierbare Fokussier-, Filter-, Blenden-, Strahlformungs- und/oder Ausrichtungseinheit zur zumindest teilweisen Einkopplung der Prozessstrahlung in die Strahlführungseinrichtung umfasst, wobei die Strahlführungseinrichtung bevorzugt eine Glasfasereinrichtung umfasst und wobei die Glasfasereinrichtung besonders bevorzugt Mittel zur Änderung eines Transmissionsspektrums bzw. eines Glasfaserdurchmessers der Glasfasereinrichtung aufweist, so dass besonders bevorzugt mittels der Kopplungseinheit eine Anpassung der Fokussierung, der spektralen Verteilung, der Größe, der Form, der Ausrichtung und/oder des Ortes des Messflecks in der Wechselwirkungszone ermöglicht wird. Ferner ist eine Anpassung der Glasfaser an das Wellenlängenspektrum der Prozessstrahlung und somit eine Anpassung der an einen oder mehrere Sensoren durch die Glasfaser geleiteten Prozessstrahlung an die Sensiereigenschaften des Sensors oder der mehreren Sensoren realisierbar. Die Größe und Form des Messflecks wird vorzugsweise durch Blenden oder entsprechende Linsen (bspw. Zylinderlinsen) im Strahlengang der Prozessstrahlung eingestellt, so dass insbesondere auch ringförmige Messflecken realisierbar sind, während eine Änderung des Ortes des Messflecks in der Wechselwirkungszone, insbesondere relativ zur Laserstrahlung, besonders bevorzugt durch eine relative Lageänderung von Kopplungseinheit zur Strahlführungseinheit und/oder durch eine Lageänderung einer Linsenposition in der Kopplungseinheit erzielt wird. Die Filtereinheiten umfassen beispielsweise Kantenfilter, Bandpässe und/oder Notch-Filter. Die Einstellung und Justage der Überwachungseinrichtung ist besonders bevorzugt reproduzierbar bzw. speicherbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Justiervorrichtung zur Einstellung einer Relativposition zwischen der Kopplungseinheit oder Elementen der Kopplungseinheit und der Strahlführungseinrichtung oder Elementen der Strahlführungseinrichtung vorgesehen ist, so dass besonders vorteilhaft die Einkopplung von Prozessstrahlung in die Strahlführungseinrichtung in Abhängigkeit der Wellenlänge oder der Eigenschaften des Messflecks anpassbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strahlführungseinrichtung die Prozessstrahlung zumindest teilweise auf den Sensor leitet, wobei zwischen der Strahlführungseinrichtung und dem Sensor insbesondere eine weitere Kopplungseinheit und/oder eine weitere Strahlteilungseinrichtung angeordnet ist, so dass besonders vorteilhaft auch auf der Ausgangsseite bzw. der Sensorseite bzw. der Wechselwirkungszone gegenüberliegenden Seite der Strahlführungseinrichtung eine Strahlteilungseinrichtung, insbesondere zur Teilung der Prozessstrahlung in Abhängigkeit der Wellenlänge auf eine Mehrzahl von Sensoren mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit, vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist eine weitere Anpassung der Eigenschaften der Prozessstrahlung bzw. des Messflecks durch weitere Kopplungseinheiten auf der Ausgangsseite bzw. der Sensorseite bzw. der Wechselwirkungszone gegenüberliegenden Seite der Strahlführungseinrichtung möglich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Prozessstrahlung von wenigstens zwei Strahlteilungseinrichtungen, insbesondere über wenigstens zwei Strahlführungseinrichtungen und/oder über wenigstens zwei Kopplungseinheiten, auf wenigstens zwei Sensoren gelenkt wird, wobei die wenigstens zwei Sensoren vorzugsweise eine unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit aufweisen, so dass durch die Verwendung einer Mehrzahl von Sensoren zur Sensierung der Prozessstrahlung eine Auswertung der Prozessstrahlung speziell auf verschiedene Eigenschaften hin ermöglicht wird. So ist beispielsweise eine Untersuchung der Prozessstrahlung in verschiedenen Wellenlängenbereich mit Sensoren möglich, welche jeweils auf die verschiedenen Wellenlängenbereiche optimiert sind. Ferner wird mittels der Verwendung einer Mehrzahl von Sensoren, Kopplungseinheiten und/oder Strahlführungseinrichtungen mit nur einer einzigen Überwachungseinrichtung vorzugsweise eine Auswertung unterschiedlicher Messflecken in der Wechselwirkungszone getrennt voneinander ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strahlteilungseinrichtung und/oder die weitere Strahlteilungseinrichtung zur Teilung der Prozessstrahlung in Abhängigkeit der Wellenlänge und/oder die Kopplungseinheiten und/oder die weitere Kopplungseinheiten zur Filterung der Prozessstrahlung in Abhängigkeit der Wellenlänge ausgebildet sind, so dass besonders vorteilhaft eine Aufteilung der Prozessstrahlung in Abhängigkeit der Wellenlänge durch die Strahlteilungseinrichtung, die weitere Strahlteilungseinrichtung, die Kopplungseinheit und/oder die weitere Kopplungseinheit erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Überwachungseinrichtung ferner eine Beleuchtungseinrichtung umfasst, welche zur Aussendung von Licht auf die Wechselwirkungszone, insbesondere über die Strahlteilungseinrichtung, die weitere Strahlteilungseinrichtung, die Kopplungseinheit, die weitere Kopplungseinheit, die Strahlführungseinrichtung und/oder die Bearbeitungsoptik, vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft wird durch die Beleuchtung der Wechselwirkungszone mittels der Beleuchtungseinrichtung eine Ausrichtung und Justage des Messflecks in der Wechselwirkungszone in erheblicher Weise vereinfacht. Insbesondere wird eine Beleuchtung im Spektralbereich des jeweiligen Sensors realisiert. Besonders bevorzugt umfasst wenigstens ein Sensor eine Kamera, welche ganz besonders bevorzugt zur Ausrichtung und/oder Justage des Messflecks in der Wechselwirkungszone verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Laserschweißung und/oder die Überwachungseinrichtung modular aufgebaut sind und/oder dass Signale der Überwachungseinrichtung zur Prozessregelung, insbesondere zur Regelung der Bearbeitungsoptik und/oder zur Regelung der Laserquelle, vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ermöglicht ein modularer Aufbau der Überwachungseinrichtung eine flexible modulare Anpassung bzw. Erweiterung der Überwachungseinrichtung, vorzugsweise um zusätzliche Strahlteilungseinrichtungen, Strahlführungseinrichtungen, Sensoren und/oder Koppeleinrichtungen und insbesondere an eine Vielzahl von Laserschweißprozessen und Überwachungsaufgaben. Ebenso ist eine modulare Anbindung der Überwachungseinrichtung an verschiedenste Optikaufbauten denkbar.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen, wobei mittels eines Sensors in Abhängigkeit von Prozessstrahlung einer Wechselwirkungszone des Schweißvorgangs ein Sensorsignal zur Prozessüberwachung und/oder Prozessregelung des Schweißvorgangs erzeugt wird und wobei ferner die Prozessstrahlung von der Wechselwirkungszone zum Sensor nacheinander zumindest teilweise durch eine Bearbeitungsoptik, eine Strahlteilungseinrichtung, eine Kopplungseinheit und eine Strahlführungseinrichtung geleitet wird. Aufgrund der zumindest teilweisen Durchleitung der Prozessstrahlung durch die Bearbeitungsoptik, die Strahlteilungseinrichtung, die Kopplungseinheit und die Strahlführungseinrichtung wird, wie oben bereits ausgeführt, im Vergleich zum Stand der Technik bei der Einkopplung der Prozessstrahlung in die Strahlführungseinheit eine Justage und/oder Anpassung der Prozessstrahlung bzw. des von der Prozessstrahlung abgebildeten Messflecks in der Wechselwirkungszone ermöglicht, wobei insbesondere die Größe, die Form, die Ausrichtung, die spektrale Verteilung und/oder der Ort des Messfleck in der Wechselwirkungszone flexibel und auf die Bedürfnisse des gewünschten Sensorsignals angepasst einstellbar sind. Das Sensorsignal wird insbesondere mittels einer Auswerteelektronik ausgewertet und zur Überwachung und/oder Regelung des Laserschweißprozesses verwendet, wobei insbesondere die Laserquelle und/oder die Bearbeitungsoptik in Abhängigkeit des Sensorsignals gesteuert werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen, wobei mittels wenigstens zweier Sensoren in Abhängigkeit von Prozessstrahlung einer Wechselwirkungszone des Schweißvorgangs wenigstens zwei Sensorsignale zur Prozessüberwachung und/oder Prozessregelung des Schweißvorgangs erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Sensorsignale im Wesentlichen in Abhängigkeit wenigstens zweier verschiedener Wellenlängenbereiche der Prozessstrahlung erzeugt werden. Besonders vorteilhaft ist, wie oben bereits ausgeführt, somit eine Regelung und/oder Überwachung eines Laserschweißprozesses möglich, wobei verschiedene Wellenlängenbereiche der Prozessstrahlung von verschiedenen und insbesondere auf die entsprechenden Wellenlängenbereiche optimierten Sensoren ausgewertet werden, so dass besonders vorteilhaft im Vergleich zum Stand der Technik die spektrale und/oder örtliche Auflösung in erheblicher Weise gesteigert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Prozessstrahlung von der Strahlteilungseinrichtung aus einer Richtung eines Strahlengangs einer Laserstrahlung zwischen einer Laserquelle und der Bearbeitungsoptik zumindest teilweise abgelenkt wird und mittels der Kopplungseinheit in die Strahlführungseinrichtung geleitet wird, so dass in besonders vorteilhafter Weise eine Auswertung der Prozessstrahlung beabstandet von der Wechselwirkungszone ermöglicht wird und die Laserstrahlung durch die Überwachungseinrichtung vergleichsweise wenig beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass mittels der Kopplungseinheit, der Strahlteilungseinrichtung und/oder der Strahlführungseinrichtung zumindest eine teilweise eine Fokussierung, eine Filterung, eine Strahlformung und/oder eine Ausrichtung der Prozessstrahlung durchgeführt werden, wobei insbesondere eine Änderung eines Faserdurchmessers einer als Glasfasereinrichtung ausgebildeten Strahlführungseinrichtung durchgeführt wird, so dass besonders bevorzugt eine Anpassung der Fokussierung, der spektralen Verteilung, der Größe, der Form, der Ausrichtung und/oder des Ortes des Messflecks in der Wechselwirkungszone ermöglicht wird. Ferner ist eine Anpassung der Glasfaser an das Wellenlängenspektrum der Prozessstrahlung und somit eine Anpassung der an einen oder mehrere Sensoren durch die Glasfaser geleiteten Prozessstrahlung an die Sensiereigenschaften des Sensors oder der mehreren Sensoren realisierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass mittels der Kopplungseinheit, der Strahlteilungseinrichtung und/oder der Strahlführungseinrichtung eine Anpassung der Größe und der Position eines von dem Sensor in der Wechselwirkungszone detektierten Messflecks, insbesondere in allen drei Raumrichtungen, durchgeführt wird, so dass besonders bevorzugt eine Eingrenzung der Überwachung auf bestimmte Bereiche der Wechselwirkungszone ermöglicht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Teilansicht einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Teilansicht einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Teilansicht einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß einer ersten oder zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 4 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht einer ersten Teilansicht einer Vorrichtung 1 zur Laserschweißung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Vorrichtung 1 eine nicht abgebildete Laserquelle, eine Wechselwirkungszone 2 und einer Laserstrahlung 3 von der Laserquelle auf die Wechselwirkungszone 2 führenden Bearbeitungsoptik 4 aufweist. In der Wechselwirkungszone 2 ist insbesondere ein erstes und ein zweites Werkstück angeordnet, welche beispielsweise mittels der Laserstrahlung 3 miteinander verschweißt werden, wobei die Bearbeitungsoptik 4 die Laserstrahlung 3 zur Bearbeitung des ersten und zweiten Werkstücks vorzugsweise entsprechend fokussiert, steuert, bewegt und/oder bündelt. Von der Wechselwirkungszone 2 wird Prozessstrahlung 10 zumindest teilweise im Wesentlichen parallel zum Strahlengang 11 der Laserstrahlung 3 emittiert, wobei eine erste Strahlungsteilungseinrichtung 9, insbesondere ein halbdurchässiger Spiegel, die Prozessstrahlung 10 zumindest teilweise in eine Richtung senkrecht zum Strahlengang 11 der Laserstrahlung 3 aus dem Strahlengang 11 der Laserstrahlung 3 auf eine zweite Strahlungsteilungseinrichtung 9 herausführt. Die zweite Strahlungsteilungseinrichtung 9 führt die Prozessstrahlung 10 in eine erste Kopplungseinheit 6, welche die Prozessstrahlung 10 in eine erste Strahlungsführungseinrichtung 7, insbesondere ein Glasfaserkabel, einkoppelt. Die ersten und zweiten Strahlungsteilungseinrichtungen 9, die erste Kopplungseinheit 6 und die erste Strahlungsführungseinrichtung 7 sind Teil einer Überwachungseinrichtung 5 zur Überwachung und/oder Regelung des Laserschweißprozesses. Die erste Kopplungseinheit 6 umfasst eine justierbare Fokussier-, Filter-, Blenden-, Strahlformungs- und/oder Ausrichtungseinheit, so dass die Einkopplung der Prozessstrahlung 10 in die erste Strahlführungseinrichtung 7 derart einstellbar ist, dass ein der Prozessstrahlung 10 entsprechender Messfleck in der Wechselwirkungszone 2 in seiner Größe, Form, spektraler Verteilung, Ausrichtung und/oder in seinem Ort in der Wechselwirkungszone 2 veränderbar und insbesondere auf den gewünschten Laserschweißprozess, eine spezielle der ersten Strahlführungseinheit 7 nachgeschalteten Sensorik und/oder auf die gewünschten zur überwachenden Messgrößen einstellbar ist.
  • In 2 ist eine schematische Ansicht einer zweiten Teilansicht einer Vorrichtung 1' zur Laserschweißung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die zweite Ausführungsform im Wesentlichen der ersten Ausführungsform dargestellt in 1 identisch ist, wobei die zweite Strahlungsteilungseinrichtung 9 Prozessstrahlung 10 sowohl auf die erste Kopplungseinheit 7 zur Einkopplung von Prozessstrahlung 10 in die erste Strahlungsführungseinrichtung 9, als auch Prozessstrahlung 10 auf eine zweite Kopplungseinheit 7 der Überwachungseinrichtung 5 zur Einkopplung von Prozessstrahlung 10 in eine zweite Strahlführungseinrichtung 7 der Überwachungseinrichtung 5 lenkt, wobei die zweite Strahlungsteilungseinrichtung 9 insbesondere in halbdurchlässiger Spiegel ist und/oder die Prozessstrahlung 10 in Abhängigkeit der Wellenlänge auf die erste oder zweite Kopplungseinheit 7 lenkt. In die erste Strahlungsführungseinrichtung 7 wird somit Prozessstrahlung 10 im Wesentlichen eines ersten Wellenlängenbereichs und in die zweite Strahlungsführungseinrichtung 7 Prozessstrahlung 10 im Wesentlichen eines von dem ersten Wellenlängenbereich verschiedenen zweiten Wellenlängenbereichs eingekoppelt.
  • In 3 ist eine schematische Teilansicht einer Vorrichtung zur Laserschweißung gemäß einer ersten oder zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Teilansicht das jeweils nicht abgebildete Ende der ersten oder zweiten Strahlführungseinrichtung 7, 7 der Vorrichtung 1, 1' zur Laserschweißung gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt in den 1 oder 2 umfasst. Die in die erste und zweite Strahlführungseinrichtung 7, 7' eingekoppelte Prozessstrahlung 10 wird am Ende der ersten oder zweiten Strahlführungseinrichtung 7, 7' über eine dritte weitere Kopplungseinheit 6' auf eine weitere Strahlungsteilungseinrichtung 9' geführt, welche die Prozessstrahlung 10, insbesondere in Abhängigkeit der Wellenlänge, auf eine erste weitere Kopplungseinheit 6' oder auf eine zweite weitere Kopplungseinheit 6' lenkt. Die erste weitere Kopplungseinheit 6' führt Prozessstrahlung 10 auf einen ersten Sensor 8 und die zweite weitere Kopplungseinheit 6' Prozessstrahlung 10 auf einen zweiten Sensor 8'. Die Sensoren 8, 8' erzeugen in Abhängigkeit der Prozessstrahlung zwei Sensorsignale zur Überwachung und/oder Steuerung des Laserschweißvorgangs, wobei insbesondere die Laserquelle und/oder die Bearbeitungsoptik 4 in Abhängigkeit wenigstens eines der Sensorsignale gesteuert werden.
  • In 4 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung 1'' zur Laserschweißung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die dritte Ausführungsform identisch der ersten Ausführungsform dargestellt in den 1 und 3 ist, wobei der zweite Sensor 8' durch eine Beleuchtungseinrichtung 12 ersetzt ist, so dass Licht von der Beleuchtungseinrichtung durch die zweite weitere Kopplungseinheit 6', die weitere Strahlungsteilungseinrichtung 9', die dritte weitere Kopplungseinheit 6', die erste Strahlungsführungseinrichtung 7, die erste Kopplungseinheit 6, die zweite Strahlungsteilungseinrichtung 9, die erste Strahlungsteilungsvorrichtung 9 und die Bearbeitungsoptik 4 auf die Wechselwirkungszone 2, insbesondere zur Justierung und Anpassung des Messflecks in der Wechselwirkungszone, geleitet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006015383 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Vorrichtung (1) zur Laserschweißung mit einer Laserquelle, einer Wechselwirkungszone (2) und einer Laserstrahlung (3) von der Laserquelle auf die Wechselwirkungszone (2) führenden Bearbeitungsoptik (4), wobei die Vorrichtung (1) ferner eine Überwachungseinrichtung (5) mit einer Kopplungseinheit (6), einer Strahlführungseinrichtung (7) und einem Sensor (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (6) zwischen der Bearbeitungsoptik (4) und der Strahlführungseinrichtung (7) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (1) zur Laserschweißung, insbesondere nach Anspruch 1, mit einer Laserquelle, einer Wechselwirkungszone (2) und einer Überwachungseinrichtung (5) mit wenigstens zwei Sensoren (8, 8'), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wechselwirkungszone (2) und den wenigstens zwei Sensoren (8, 8') eine Strahlteilungseinrichtung (9) zur wellenlängenabhängigen Aufteilung einer von der Wechselwirkungszone (2) ausgehenden Prozessstrahlung (10) auf die wenigstens zwei Sensoren (8, 8') angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wechselwirkungszone (2) und der Laserquelle eine Laserstrahlung (3) von der Laserquelle auf die Wechselwirkungszone (2) führenden Bearbeitungsoptik (4) angeordnet ist und/oder dass die Überwachungseinrichtung (5) wenigstens eine Kopplungseinheit (6) und/oder wenigstens eine Strahlführungseinrichtung (7) aufweist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bearbeitungsoptik (4) und der Kopplungseinheit (6) wenigstens eine Strahlteilungseinrichtung (9) angeordnet ist, welche vorzugsweise Prozessstrahlung (10) von der Wechselwirkungszone (2) zumindest teilweise aus einer im Wesentlichen zum Strahlengang der Laserstrahlung (3) parallelen Richtung (11) ablenkt.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (6) eine justierbare Fokussier-, Filter-, Blenden-, Strahlformungs- und/oder Ausrichtungseinheit zur zumindest teilweisen Einkopplung der Prozessstrahlung (10) in die Strahlführungseinrichtung (7) umfasst, wobei die Strahlführungseinrichtung (7) bevorzugt eine Glasfasereinrichtung umfasst und wobei die Glasfasereinrichtung besonders bevorzugt Mittel zur Änderung eines Transmissionsspektrums bzw. eines Glasfaserdurchmessers der Glasfasereinrichtung aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Justiervorrichtung zur Einstellung einer Relativposition zwischen der Kopplungseinheit (6) oder Elementen der Kopplungseinheit (6) und der Strahlführungseinrichtung (7) oder Elementen der Strahlführungseinrichtung (7) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlführungseinrichtung (7) die Prozessstrahlung (10) zumindest teilweise auf den Sensor (8) leitet, wobei zwischen der Strahlführungseinrichtung (7) und dem Sensor (8) insbesondere eine weitere Kopplungseinheit (6') und/oder eine weitere Strahlteilungseinrichtung (9') angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessstrahlung (10) von wenigstens zwei Strahlteilungseinrichtungen (9), insbesondere über wenigstens zwei Strahlführungseinrichtungen (7) und/oder wenigstens zwei Kopplungseinheiten (6), auf wenigstens zwei Sensoren (8, 8') gelenkt wird, wobei die wenigstens zwei Sensoren (8, 8') vorzugsweise eine unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit aufweisen.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlteilungseinrichtung (9) und/oder die weitere Strahlteilungseinrichtung (9') zur Teilung der Prozessstrahlung (10) in Abhängigkeit der Wellenlänge und/oder die Kopplungseinheiten (6) und/oder die weitere Kopplungseinheiten (6') zur Filterung der Prozessstrahlung (10) in Abhängigkeit der Wellenlänge ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (5) ferner eine Beleuchtungseinrichtung (12) umfasst, welche zur Aussendung von Licht (13) auf die Wechselwirkungszone (2), insbesondere über die Strahlteilungseinrichtung (9), die weitere Strahlteilungseinrichtung (9'), die Kopplungseinheit (6), die weitere Kopplungseinheit (6'), die Strahlführungseinrichtung (7) und/oder die Bearbeitungsoptik (4), vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Laserschweißung und/oder die Überwachungseinrichtung (5) modular aufgebaut sind und/oder dass Signale der Überwachungseinrichtung (5) zur Prozessregelung, insbesondere zur Regelung der Bearbeitungsoptik (4) und/oder zur Regelung der Laserquelle, vorgesehen sind.
  12. Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen, insbesondere einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mittels eines Sensors (8) in Abhängigkeit von Prozessstrahlung (10) einer Wechselwirkungszone (2) des Schweißvorgangs ein Sensorsignal zur Prozessüberwachung und/oder Prozessregelung des Schweißvorgangs erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessstrahlung (10) von der Wechselwirkungszone (2) zum Sensor (8) nacheinander zumindest teilweise durch eine Bearbeitungsoptik (4), eine Strahlteilungseinrichtung (9), eine Kopplungseinheit (6) und eine Strahlführungseinrichtung (7) geleitet wird.
  13. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 12, zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen, insbesondere einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mittels wenigstens zweier Sensoren (8, 8') in Abhängigkeit von Prozessstrahlung (10) einer Wechselwirkungszone (2) des Schweißvorgangs wenigstens zwei Sensorsignale zur Prozessüberwachung und/oder Prozessregelung des Schweißvorgangs erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Sensorsignale im Wesentlichen in Abhängigkeit wenigstens zweier verschiedener Wellenlängenbereiche der Prozessstrahlung erzeugt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessstrahlung (10) von der Strahlteilungseinrichtung (9) aus einer Richtung (11) eines Strahlengangs einer Laserstrahlung (3) zwischen einer Laserquelle und der Bearbeitungsoptik (4) zumindest teilweise abgelenkt wird und mittels der Kopplungseinheit (6) in die Strahlführungseinrichtung (7) geleitet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kopplungseinheit (6), der Strahlteilungseinrichtung (9) und/oder der Strahlführungseinrichtung (7) zumindest eine teilweise Fokussierung, Filterung, Strahlformung und/oder Ausrichtung der Prozessstrahlung (10) durchgeführt werden, wobei insbesondere eine Änderung eines Faserdurchmessers einer als Glasfasereinrichtung ausgebildeten Strahlführungseinrichtung (7) durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kopplungseinheit (6), der Strahlteilungseinrichtung (9) und/oder der Strahlführungseinrichtung (7) eine Anpassung der Größe und der Position eines von dem Sensor (8) in der Wechselwirkungszone (2) detektierten Messflecks, insbesondere in allen drei Raumrichtungen, durchgeführt wird.
DE200810002263 2008-06-06 2008-06-06 Vorrichtung zur Laserschweißung und Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung von Schweißprozessen Ceased DE102008002263A1 (de)

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