DE102008001782A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P29/60Controlling or determining the temperature of the motor or of the drive

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor als Bestandteil einer Antriebseinheit, die ein übergeordnetes Steuersystem zur Überwachung der Drehzahl des Elektromotors sowie Auswerteeinrichtungen für Messsysteme am Elektromotor aufweist, wobei der Elektromotor eine direkt am Elektromotor angeordnete Motorsteuerung aufweist, mit der Signale von mindestens einem Sensor verarbeitet werden und über eine Steuerleitung an das Steuersystem übertragen werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Übertragungsverfahrens. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass über die Steuerleitung bidirektional sowohl eine Drhzahlvorgabe vom Steuersystem an die Motorsteuerung des Elektromotors sowie Messwerte des Sensors von der Motorsteuerung an das Steuersystem übertragen werden. Dieses Übertragungsverfahren bietet den Vorteil, dass über eine einzige Leitung das übergeordnete Steuersystem der Antriebseinheit und die Motorsteuerung miteinander kommunizieren können und Informationen, beispielsweise über den Betriebszustand des Elektromotors, an das Steuersystem und andererseits über die gleiche Leitung Steuersignale von dem Steuersystem an die Motorsteuerung übertragen werden können. Einerseits wird mit diesem Verfahren und der Vorrichtung der Installationsaufwand deutlich reduziert und andererseits, durch die spezielle Aufbereitung der Signale, eine störsichere Übertragung gewährleistet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor als Bestandteil einer Antriebseinheit, die ein übergeordnetes Steuersystem zur Überwachung der Drehzahl des Elektromotors sowie Auswerteeinrichtungen für Messsysteme am Elektromotor aufweist, wobei der Elektromotor eine direkt am Elektromotor angeordnete Motorsteuerung aufweist, mit der Signale von mindestens einem Sensor verarbeitet werden und über eine Steuerleitung an das Steuersystem übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Übertragungsverfahrens.
  • Elektromotoren sind in unterschiedlichen Antriebseinheiten eingesetzt und können, je nach Einsatzgebiet und Leistung mit verschiedenen Motorsteuerungen ausgestattet sein, die es erlauben beispielsweise eine Drehzahlregelung zu realisieren. Um eine Überlastung des Elektromotors zu vermeiden, ist häufig eine Temperaturüberwachung am Elektromotor integriert. Häufig ist dabei die Motorsteuerung auf einer Steuerungsplatine zusammengefasst, welche sich direkt am oder im Gehäuse des Elektromotors befindet. Entsprechende Temperatursensoren sind mit der Motorsteuerung verbunden, so dass bei Überschreiten einer kritischen Temperatur der Elektromotor abgeschaltet oder die Drehzahl reduziert werden kann.
  • Häufig, insbesondere bei komplexeren bzw. leistungsstarken Antrieben, ist die Motorsteuerung des Elektromotors mit einem übergeordneten Steuersystem verbunden, in dem verschiedene Betriebsphasen vorgegeben werden und an die Motorsteuerung übertragen werden. Umgekehrt kann es auch erforderlich sein, die gemessene Tempera tur am Elektromotor, ggf. zusammen mit weiteren Daten, wie beispielsweise die Drehzahl des Elektromotors, an das Steuersystem zu übertragen. Dazu sind üblicherweise eine Vielzahl von elektrischen Signalleitungen erforderlich, die je nach Umgebungsbedingungen Störungen ausgesetzt sein können.
  • Aus der japanischen Schrift JP 2001136768 ist ein Getriebemotor bekannt, wobei der Motor eine zweiteilige Motorsteuerung aufweist, die durch verschiedene Signalleitungen miteinander verbunden sind. Zur Reduzierung der Anzahl der Leitungsverbindungen ist vorgesehen, dass in der ersten Motorsteuerungseinheit aus verschiedenen Temperatursignalen von Temperatursensoren am Motor ein Temperatursignal abgeleitet wird, welches zusammen mit einem Drehzahlsignal des Motors verknüpft und über eine gemeinsame Leitung an eine als Kontrolleinheit ausgebildete zweite Motorsteuerungseinheit geleitet wird. Dabei wird das Drehzahlsignal mit dem Temperatursignal amplitudenmoduliert. Störungen können sich daher negativ auf die Auswertung des Signals auswirken.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Messwertübertragungsverfahren bereitzustellen, welches eine sichere Übertragung von Messwerten und Steuersignalen auf einer Steuerleitung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gewährleistet. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die das Verfahren betreffende Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass über die Steuerleitung bi-direktional sowohl eine Drehzahlvorgabe vom Steuersystem an die Motorsteuerung des Elektromotors sowie Messwerte des Sensors von der Motorsteuerung an das Steuersystem übertragen werden. Dieses Halbduplex-Übertragungsverfahren bietet den Vorteil, dass über eine einzige Leitung das übergeordnete Steuersystem (Host) der Antriebseinheit und die Motorsteuerung miteinander kommunizieren können und Informationen, beispielsweise über den Betriebszustand des Elektromotors, an das Steuersystem und andererseits über die gleiche Leitung Steuersignale von dem Steuersystem an die Motorsteuerung übertragen werden können. Damit kann der Installationsaufwand reduziert werden. Der Elektromotor mit der Motorsteuerung kann damit als Knoten- und Messsystem dienen, an welches alle möglichen Sensoren und auch Aktuatoren angeschlossen werden.
  • In einer Verfahrensvariante werden als Sensoren ein oder mehrere Temperatursensoren verwendet und mit der Motorsteuerung Temperaturwerte der Temperatursensoren von der Motorsteuerung an das Steuersystem übertragen. Damit lässt sich eine effiziente Temperaturüberwachung für den Elektromotor realisieren.
  • Eine störsichere Übertragung kann beispielsweise gegenüber dem zuvor zitierten Stand der Technik gewährleistet werden, wenn zur Übertragung der Drehzahlvorgabe und der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte der Temperatursensoren über die Steuerleitung digitale Signale verwendet werden.
  • Dabei ist in bevorzugter Ausführungsvariante des Verfahrens vorgesehen, dass zur Übertragung der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte die Höhe des Messwertes der Sensoren und/oder der Temperatur der einzelnen Temperatursensoren jeweils in ein digitales Signal umgewandelt wird, bei dem eine Pulsweite des Signals entsprechend den Messwerten der Sensoren und/oder der gemessenen Temperatur innerhalb einer für die Pulsweitenmodulation festgelegten Periodendauer variiert wird, wobei das Tastverhältnis des damit erzeugten PWM-Signals (PWM steht für Pulsweitenmodulation) dem jeweiligen Messwert der Sensoren und/oder dem Temperaturwert der einzelnen Temperatursensoren entspricht. Derartig erzeugte Signale lassen sich dann störsicher übertragen. Eine Decodierung in entsprechende Sensorsignale und/oder Temperaturwerte kann dann beispielsweise mittels einer Flankentriggerung und Auswertung der Impulsdauer bzw. des Tastverhältnisses des PWM-Signals erfolgen.
  • In einer Verfahrensvariante ist vorgesehen, dass die Messwerte der Sensoren und/oder die Temperaturwerte der einzelnen Temperatursensoren sequentiell, d. h. nacheinander für jeden Temperatursensor, übertragen werden.
  • Wird vor jedem, dem jeweiligen Messwert der Sensoren und/oder dem Temperaturwert der einzelnen Temperatursensoren entsprechenden PWM-Signals ein Synchronisationssignal übertragen, bei dem ein konstantes und eindeutiges Tastverhältnis innerhalb der Periodendauer der Pulsweitenmodulation vorgegeben wird, ist es dem empfangenden übergeordneten Steuersystem zu jeder Zeit möglich, alle Signalperioden eindeutig dem jeweiligen Sensor bzw. Temperatursensor zuzuordnen. Insbesondere wenn zuvor auf der Steuerleitung elektrische Störungen aufgetreten sind, kann damit noch eine zuverlässige Auswertung der übertragenen Signale erfolgen.
  • Dabei werden die Tastverhältnisse der, den PWM-Signalen vorangestellten Synchronisationssignalen derart gewählt, dass das Tastverhältnis jeweils kleiner ist als die den Messwerten der Sensoren und/oder den Temperaturwerten entsprechenden Tastverhältnissen bei den PWM-Signalen. Dies ermöglicht eine sichere Detektion und eindeutige Zuordnung der PWM-Signale.
  • In einer bevorzugten Verfahrensvariante wird eine Umschaltung zwischen der Übertragung der Drehzahlvorgabe und der Übertragung der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte vom Steuersystem vorgegeben. Damit kann sichergestellt werden, dass zu jeder Zeit vom übergeordneten Steuersystem Steuersignale an die Motorsteuerung übertragen werden können und somit beispielsweise ein Regeleingriff innerhalb der Motorsteuerung erfolgen kann.
  • So ist beispielsweise vorgesehen, dass im Einschaltzustand des Elektromotors zunächst ein Drehzahlmodus vorgegeben wird, bei dem eine Übertragung der Drehzahlvorgabe über die Steuerleitung an die Motorsteuerung erfolgt. In diesem Modus werden zunächst keine Temperaturwerte in Form von PWM-Signalen über die Steuerleitung übertragen, so dass ein sicheres Hochlaufen des Elektromotors mit den entsprechenden Drehzahlvorgaben gewährleistet ist.
  • Zum Umschalten in einen Temperaturübertragungsmodus wird vom Steuersystem ein Temperatur-Start-Signal gesendet. Dies erfolgt in bevorzugter Verfahrensvariante dadurch, dass als Start-Signal eine definierte Pulsfolge, z. B. als digitaler Code, vom Steuersystem gesendet wird. Denkbar sind auch komplexere Pulsfolgen, die zudem eine Codierung verschiedener Steuersignale ermöglichen.
  • Zum Zurückschalten auf den Drehzahlmodus ist vorgesehen, dass vom Steuersystem für eine definierte Zeit ein konstanter definierter elektrischer Spannungspegel auf die Steuerleitung aufgeschaltet wird. Damit werden die PWM-Signale der Motorsteuerung überschrieben. Da die Motorsteuerung auch während des Generierens der PWM-Signale die Steuerleitung überwacht, erkennt die Motorsteuerung diesen konstanten Spannungspegel und beendet die Generierung der PWM-Signale und schaltet sich in den Drehzahlmodus.
  • Bei einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Temperatursensoren zur Temperaturüberwachung des Elektromotors oder zur Temperaturüberwachung in oder an anderen Komponenten eingesetzt werden, die sich direkt oder nahe am Elektromotor befinden. So ist beispielsweise neben einer Temperaturüberwachung direkt am Motor auch eine Bestimmung der Lufttemperatur im Motorgehäuse oder die Temperaturüberwachung einer Gehäuseheizung möglich.
  • Die die Vorrichtung betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass über die Steuerleitung in Form von elektrischen digitalen Signalen bi-direktional sowohl eine Drehzahlvorgabe von einem Drehzahlsollwertausgang des Steuersystems an die Motorsteuerung des Elektromotors sowie Messwerte der Sensoren von der Motorsteuerung an einen Digital-Temperatureingang des Steuersystems übertragbar sind. Die Motorsteuerung kann alle Sensorwerte sammeln, zusammenfassen und die zusammengefassten Sensorinformationen als intelligente Schnittstelle über die einzige Steuerleitung an das übergeordnete Host-System übertragen.
  • Vorzugsweise befinden sich die Sensoren direkt am Elektromotor oder sind in der Nähe angebracht.
  • Hinsichtlich einer Temperaturüberwachung des Elektromotors und seiner Komponenten ist mindestens einer der Sensoren ein Temperatursensor.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Steuersystem und die Motorsteuerung Einrichtungen zur Durchführung des Übertragungsverfahrens gemäß den zuvor beschriebenen Verfahrensvarianten aufweist. Dies betrifft insbesondere Einrichtungen zur Generierung der PWM-Signale innerhalb der Motorsteuerung sowie die Decodierung der PWM-Signale in entsprechende Temperaturwerte und Zuordnung zum jeweiligen Temperatursensor innerhalb des Steuersystems. Üblicherweise ist die Motorsteuerung auf ein oder mehreren Platinen als Subsystem direkt am Elektromotor angeordnet, wobei die Temperatursensoren direkt auf der bzw. den Platinen integriert sein können, wenn diese in ausreichend thermischen Kontakt mit dem zu überwachenden Elektromotor stehen.
  • Hinsichtlich einer einfachen Auswertung sind die elektrischen Potentialpegel der digitalen Signale auf der Steuerleitung auf die Höhe der Spannung einer elektrischen Leis tungsversorgung des Elektromotors bzw. der Motorsteuerung referenziert. Damit kann erreicht werden, dass lediglich eine Leitung zwischen dem Steuersystem und der Motorsteuerung benötigt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Darstellung eine Antriebseinheit mit einem Elektromotor,
  • 2 einen zeitlichen Verlauf von digitalen Signalen für eine Startsequenz des Elektromotors und
  • 3 einen zeitlichen Verlauf der digitalen Signale für eine Temperaturübertragungssequenz.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch eine Antriebseinheit 1 mit einem Elektromotor 40. Diese weist als Hauptkomponenten ein übergeordnetes Steuersystem 10, einen so genannten Host, auf welches über eine Steuerleitung 20 mit der Motorsteuerung 30 des Elektromotors 40 verbunden ist. Die Motorsteuerung ist als Platine ausgeführt und befindet sich direkt am bzw. innerhalb des Gehäuses des Elektromotors 40. Zum Betreiben des Elektromotors 40 ist eine elektrische Leistungsversorgung 50 vorgesehen. Innerhalb der Motorsteuerung 30 und/oder des Elektromotors 40 sind verschiedene Temperatursensoren 60, 70 angeordnet, die zur Überwachung des Elektromotors 40 aber auch zur Überwachung der Motorsteuerung 30 dienen und mit der Motorsteuerung 30 elektrisch verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß ist innerhalb des Steuersystems 10 ein Drehzahlsollwertausgang 11 vorgesehen, über den Drehzahlvorgaben auf die Steuerleitung 20 aufschaltbar sind. Zum Empfangen von digitalen Signalen, insbesondere von Temperaturwerten 14 von der Motorsteuerung 30 ist zudem ein Digital-Eingang 13 vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der in den 2 und 3 dargestellten zeitlichen Signalverläufe 80 der digitalen Signale auf der Steuerleitung 20 näher erläutert, wobei jeweils ein Signalpegel 81 in Abhängigkeit der Zeit 82 dargestellt ist. Gezeigt sind beispielhaft zwei unterschiedliche Betriebszustände für den Elektromotor 40.
  • 2 zeigt eine Startsequenz 90 für den Elektromotor 40. Zunächst ist in einem anfänglichen Zeitabschnitt für einen Ruhezustand 91 ein konstantes Signal auf der Steuerleitung 20 aufgeschaltet (High-Pegel USS). Zum Starten der Übertragung von Temperaturwerten 14 von der Motorsteuerung 30 an das Steuersystem 10 wird von dem Steuersystem 10 ein Start-Signal 92 auf die Steuerleitung 20 aufgeschaltet, welches im gezeigten Beispiel aus drei aufeinander folgenden hinsichtlich Frequenz und Tastverhältnis gleichen Pulsen 93 gebildet ist. Nach einer voreinstellbaren Verzögerungszeit 94 beginnt dann eine Temperaturübertragungssequenz 100, in der die codierten Temperaturwerte 14 übertragen werden.
  • 3 zeigt beispielhaft die Temperaturübertragungssequenz 100. Dabei wird zur Übertragung der Temperaturwerte 14 die Höhe der Temperatur T1 und T2 der einzelnen Temperatursensoren 60, 70 jeweils in ein digitales Signal umgewandelt wird, bei dem eine Pulsweite des Signals entsprechend der gemessenen Temperatur innerhalb einer für die Pulsweitenmodulation festgelegten Periodendauer 101 variiert wird. Das Tastverhältnis der damit erzeugten PWM-Signale 104, 105 entspricht dem jeweiligen Temperaturwert T1 und T2 der einzelnen Temperatursensoren 60, 70. So entspricht das PWM-Signal 104 mit dem entsprechenden Tastverhältnis der Temperatur T1, welche mit dem ersten Temperatursensor 60 bestimmt und das PWM-Signal 105 mit dem entsprechenden Tastverhältnis der Temperatur T2, welche mit dem zweiten Temperatursensor 70 bestimmt wurde.
  • Vor jedem, dem jeweiligen Temperaturwert 14 der einzelnen Temperatursensoren 60, 70 entsprechenden PWM-Signals 104, 105 wird ein Synchronisationssignal 102, 103 Sync_T1, Sync_T2 übertragen, bei dem ein konstantes und eindeutiges Tastverhältnis innerhalb der Periodendauer 101 der Pulsweitenmodulation vorgegeben wird. Dabei werden die Tastverhältnisse der, den PWM-Signalen 104, 105 vorangestellten Synchronisationssignalen 102, 103 Sync_T1, Sync_T2 derart gewählt, dass das Tastverhältnis jeweils kleiner ist als die den Temperaturwerten 14 entsprechenden Tastverhältnisse bei den PWM-Signalen 104, 105. Dies ermöglicht eine sichere Detektion und Zuordnung der PWM-Signale 104, 105. Die Temperaturwerte 14 T1 und T2 der einzelnen Temperatursensoren 60, 70 werden sequentiell, d. h. nacheinander für jeden Temperatursensor 60, 70, übertragen.
  • Neben der Übertragung von Temperaturwerten 14 verschiedener Temperatursensoren 60, 70 können mit dem Verfahren auch andere Sensorsignale von anderen Sensoren innerhalb der Motorsteuerung bzw. in oder am Elektromotor übertragen werden. Einerseits wird mit diesem bi-direktionalen Verfahren und der Vorrichtung der Installationsaufwand reduziert und andererseits, durch die spezielle Aufbereitung der Signale, eine störsichere Übertragung gewährleistet. Ein derartiges Messwertübertragungsverfahren kann beispielsweise bei Schrittmotoren, elektrischen Anlassmotoren für Brennkraftmaschinen oder bei Fahrzeug-Elektroantrieben eingesetzt werden, die direkt am Motorblock eine Motorsteuerplatine aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2001136768 [0005]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor (40) als Bestandteil einer Antriebseinheit (1), die ein übergeordnetes Steuersystem (10) zur Überwachung der Drehzahl des Elektromotors (40) sowie Auswerteeinrichtungen für Messsysteme am Elektromotor (40) aufweist, wobei der Elektromotor (40) eine direkt am Elektromotor (40) angeordnete Motorsteuerung (30) aufweist, mit der Signale von mindestens einem Sensor verarbeitet werden und über eine Steuerleitung (20) an das Steuersystem (10) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass über die Steuerleitung (10) bi-direktional sowohl eine Drehzahlvorgabe (12) vom Steuersystem (10) an die Motorsteuerung (30) des Elektromotors (40) sowie Messwerte des Sensors von der Motorsteuerung (30) an das Steuersystem (10) übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren ein oder mehrere Temperatursensoren (60, 70) verwendet werden und mit der Motorsteuerung (30) Temperaturwerte (14) der Temperatursensoren (60, 70) von der Motorsteuerung (30) an das Steuersystem (10) übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Drehzahlvorgabe (12) und der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte (14) der Temperatursensoren (60, 70) über die Steuerleitung (20) digitale Signale verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte (14) die Höhe des Messwertes der Sensoren und/oder die Höhe der Temperatur der einzelnen Temperatursensoren (60, 70) jeweils in ein digitales Signal umgewandelt wird, bei dem eine Pulsweite des Signals entsprechend den Messwerten der Sensoren und/oder der gemessenen Temperatur innerhalb einer für die Pulsweitenmodulation festgelegten Periodendauer (101) variiert wird, wobei das Tastverhältnis des damit er zeugten PWM-Signals (104, 105) dem jeweiligen Messwert der Sensoren und/oder dem Temperaturwert (14) der einzelnen Temperatursensoren (60, 70) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte der Sensoren und/oder die Temperaturwerte (14) der einzelnen Temperatursensoren (60, 70) sequentiell übertragen werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor jedem, dem jeweiligen Messwert der Sensoren und/oder dem Temperaturwert (14) der einzelnen Temperatursensoren (60, 70) entsprechenden PWM-Signals (104, 105) ein Synchronisationssignal (102, 103) übertragen wird, bei dem ein konstantes und eindeutiges Tastverhältnis innerhalb der Periodendauer (101) der Pulsweitenmodulation vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastverhältnisse der, den PWM-Signalen (104, 105) vorangestellten Synchronisationssignalen (102, 103) derart gewählt werden, dass das Tastverhältnis jeweils kleiner ist als die den Messwerten der Sensoren und/oder den Temperaturwerten (14) entsprechenden Tastverhältnisse bei den PWM-Signalen (104, 105).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschaltung zwischen der Übertragung der Drehzahlvorgabe (12) und der Übertragung der Messwerte der Sensoren und/oder der Temperaturwerte (14) vom Steuersystem (10) vorgegeben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Einschaltzustand des Elektromotors (40) zunächst ein Drehzahlmodus vorgegeben wird, bei dem eine Übertragung der Drehzahlvorgabe (12) über die Steuerleitung (20) an die Motorsteuerung (30) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umschalten in einen Signalübertragungsmodus vom Steuersystem (10) ein Start-Signal (92) gesendet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Start-Signal (92) eine definierte Pulsfolge vom Steuersystem (10) gesendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückschalten auf den Drehzahlmodus vom Steuersystem (10) für eine definierte Zeit ein konstanter definierter elektrischer Spannungspegel auf die Steuerleitung (20) aufgeschaltet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatursensoren (60, 70) zur Temperaturüberwachung des Elektromotors (40) oder zur Temperaturüberwachung in oder an anderen Komponenten eingesetzt werden, die sich direkt oder nahe am Elektromotor (40) befinden.
  14. Vorrichtung zur Messwertübertragung bei einem Elektromotor (40) als Bestandteil einer Antriebseinheit (1), die ein übergeordnetes Steuersystem (10) zur Überwachung der Drehzahl des Elektromotors (40) sowie Auswerteeinrichtungen für Messsysteme am Elektromotor (40) aufweist, wobei der Elektromotor (40) eine direkt am Elektromotor (40) angeordnete Motorsteuerung (30) aufweist, mit der Signale von mindestens einem Sensoren verarbeitbar und über eine Steuerleitung (20) an das Steuersystem (10) übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass über die Steuerleitung (20) in Form von elektrischen digitalen Signalen bi-direktional sowohl eine Drehzahlvorgabe (12) von einem Drehzahlsollwertausgang des Steuersystems (10) an die Motorsteuerung (30) des Elektromotors (40) sowie Messwerte der Sensoren von der Motorsteuerung (30) an einen Digital-Eingang (13) des Steuersystems (10) übertragbar sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren direkt am Elektromotor (40) oder in der Nähe angebracht sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Sensoren ein Temperatursensor (60, 70) ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (10) und die Motorsteuerung (30) Einrichtungen zur Durchführung des Übertragungsverfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 13 aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Potentialpegel der digitalen Signale auf der Steuerleitung (20) auf die Höhe der Spannung einer elektrischen Leistungsversorgung (50) des Elektromotors (40) bzw. der Motorsteuerung (30) referenziert sind.
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