DE102008001747A1 - Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs im Stillstand wirkt die Bremskraft bei Vorliegen einer Aktivierungsbedingung ausschließlich auf mindestens ein nichtangetriebenes Rad an ausschließlich einer Achse des Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs, welches sich im Stillstand befindet, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind so genannte Hillholder-Funktionen, die zur Anfahrunterstützung insbesondere an Steigungen eingesetzt werden, um beim Anfahren ein Zurückrollen des Fahrzeuges zu verhindern. Eine derartige Hillholder-Funktion wird beispielsweise in der DE 199 50 034 A1 beschrieben. Bei der Hillholder-Funktion wird eine zusätzliche Bremskraft bis zum Erreichen einer charakteristischen Haltekraft erzeugt, um den Stillstand des Fahrzeuges auch im Falle einer geringen Bremspedalbetätigung durch den Fahrer sicherzustellen. Nach dem Lösen des Bremspedals wird die Bremskraft für einen definierten, kurzen Zeitraum aufrechterhalten, so dass das Anfahren mit noch anhaltendem Bremsdruck durchgeführt werden kann und ein Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert wird.
  • Diese Vorgehensweise hat zwar den Vorteil, dass das Fahrzeug auch an Steigungen ohne Zurückrollen in Bewegung gesetzt werden kann. Allerdings wird an der gleichen Achse, an der die Fahrzeugräder gebremst werden, ein Antriebsmoment aufgebracht, das demzufolge gegen das Bremsmoment arbeiten muss. Um den Verschleiß von Antriebsstrang- und Bremsbauteilen so gering wie möglich zu halten, ist es daher erforderlich, den Bremsdruck nach dem Anfahren rasch abzubauen. Der Abbau des Bremsdrucks darf aber nicht zu rasch erfolgen, da sonst die Wirkung der Hillholder-Funktion nicht in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen Maßnahmen ein Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs im Stillstand anzugeben, bei dem die Abnutzung von Fahrzeugteilen verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung wird ein Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs im Stillstand bereitgestellt, bei dem bei Vorliegen einer Aktivierungsbedingung an wenigstens einem Rad des Fahrzeugs eine Bremskraft gehalten wird. Um sicherzustellen, dass beim Anfahren kein Antriebsmoment gegen die Bremskraft eines Rades erzeugt wird, wirkt die Bremskraft ausschließlich auf ein bzw. zwei nicht-angetriebene Räder des Fahrzeuges. Dadurch ist sichergestellt, dass das Antriebsmoment und die Bremskraft an unterschiedlichen Rädern bzw. Achsen wirksam sind. Im Falle eines heckgetriebenen Fahrzeuges wird die Bremskraft auf die Fahrzeugbremse eines der beiden Vorderräder oder an beiden Vorderrädern aufgebracht, nicht jedoch an den Fahrzeugbremsen der Hinterräder. Im Falle eines frontgetriebenen Fahrzeuges verhält es sich umgekehrt, es werden also nur ein oder beide Hinterräder abgebremst, nicht jedoch die Vorderräder. Das genannte Verfahren eignet sich somit für einachsig angetriebene Fahrzeuge.
  • Da kein Bremsmoment an dem angetriebenen Rad anliegt, erfolgt das Anfahren mit geringerem Verschleiß als dies im Stand der Technik der Fall ist. Zeitgleich mit dem Anfahren wird der Druck in der Fahrzeugbremse abgebaut, dieser Druckabbau erfolgt üblicherweise aber nicht schlagartig, sondern mit einer gewissen Verzögerung, was auf Grund der Achsverteilung von angetriebenen und gebremsten Rädern zu keinem bzw. zu einem geringeren Verschleiß führt.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung bezieht sich das Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage auf ein vierradgetriebenes Fahrzeug, welches sich im Stillstand befindet, wobei im Falle des Vorliegens einer Aktivierungsbedingung an wenigstens einem Rad des Fahrzeugs eine Bremskraft gehalten, also aufrecht erhalten bzw. aufgebaut wird. Die Bremskraft wirkt ausschließlich auf mindestens ein Rad an derjenigen Achse des Fahrzeugs, an der aktuell ein geringeres Antriebsmoment anliegt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das höhere Antriebsmoment auf die Achse mit nichtgebremsten Fahrzeugrädern wirkt und dass zugleich das kleinere Antriebsmoment an der Achse mit den gebremsten Rädern wirksam wird, was zu einer höheren Effizienz und einem geringeren Verschleiß führt.
  • Gemäß noch eines Aspektes der Erfindung, der sich auf vierradgetriebene Fahrzeuge bezieht, wirkt die Bremskraft im Stillstand des Fahrzeuges bzw. bei Vorliegen einer Aktivierungsbedingung ausschließlich an der Fahrzeugbremse an einer Achse des Fahrzeugs, also entweder nur an der Hinterachse oder nur an der Vorderachse, wobei die Entscheidung über die Achse mit den gebremsten Fahrzeugrädern vorab getroffen werden kann, so dass bei vierradgetriebenen Fahrzeugen immer zur Realisierung der Hillholder-Funktion die gleichen Fahrzeugbremsen entweder nur an der Vorderachse oder nur an der Hinterachse betätigt werden. Im Falle einer festen Antriebsmomentenverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse werden zweckmäßigerweise die Fahrzeugräder an der Achse mit geringerem Antriebsmoment zur Realisierung der Hillholder-Funktion gebremst. Dessen ungeachtet kann es aber auch zweckmäßig sein, beispielsweise generell die Räder an der Vorderachse abzubremsen, da bei einer Position des Fahrzeuges an einer Steigung dem Antriebsmoment an der Hinterachse eine höhere Bedeutung zukommt. Möglich ist aber auch ein ausschließliches Bremsen der Räder an der Hinterachse.
  • Als Aktivierungsbedingung für die Hillholder-Funktion wird zweckmäßigerweise neben dem Fahrzeugstillstand die Betätigung der Fahrzeugbremse durch den Fahrer vorausgesetzt. Nur in diesem Fall soll die Abbremsung des betreffenden Fahrzeugrades bzw. der Fahrzeugräder vorteilhafterweise unabhängig von der Höhe der Bremspedalbetätigung erfolgen, so dass also selbsttätig ein zusätzlicher Bremsdruck bis zum Erreichen einer charakteristischen Haltekraft bzw. eines charakteristischen Bremsdruckes erzeugt wird, die bzw. der ausreichend ist, um das Fahrzeug an der Steigung im Stillstand zu halten. Vorteilhafterweise wird hierzu die Höhe der charakteristischen Haltekraft bzw. des charakteristischen Bremsdruckes situationsbezogen bestimmt, so dass die Höhe der Haltkraft bzw. des Bremsdrucks beispielsweise von dem Steigungswinkel der Fahrbahn abhängt.
  • Zum Beenden der Haltefunktion können verschiedene Bedingungen formuliert werden, die alternativ oder kumulativ erfüllt sein müssen. Beispielsweise wird die Bremshaltekraft nur für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten und nach Ablauf dieser Zeitdauer bis auf Null abgebaut.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein Kraftfahrzeug, an dessen Rädern Radbremseinrichtungen angeordnet sind, die über ein Regel- bzw. Steuergerät eingestellt werden,
  • 2 ein Ablaufdiagramm mit Verfahrensschritten zur Durchführung des Verfahrens zur Einstellung der Bremsanlage des Fahrzeugs im Stillstand.
  • Das in 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 weist an jedem Fahrzeugrad jeweils eine Radbremse 2, 3, 4 und 5 auf, wobei die Radbremsen über ein Hydraulikaggregat 10 mit Bremsdruck versorgt werden. Die Einstellung der Radbremsen 2 bis 5 erfolgt über ein Regel- bzw. Steuergerät 6, das Informationen über den aktuellen Fahrzustand des Kraftfahrzeuges 1 über Raddrehzahlsensoren 7, einen Giergeschwindigkeits-/Beschleunigungssensor 8 und einen Lenkradwinkelsensor 9 bezieht. Die Einstellung der Bremskraft bzw. des Bremsdrucks in jeder Radbremse 2 bis 5 kann radindividuell erfolgen.
  • Zur Realisierung einer so genannten Hillholder-Funktion, welche das Anfahren an einer Steigung erleichtern soll, werden jeweils nur die Radbremsen einer Achse betätigt, also entweder nur die Radbremsen 2 und 3 an den Rädern der Vorderachse 11 oder nur die Radbremsen 4 und 5 an der Hinterachse 12, wobei die Radbremsen der jeweils anderen Achse nicht betätigt werden und damit keine Bremskraft ausüben. Im Falle eines einachsig angetriebenen Kraftfahrzeuges 1 werden nur die Radbremsen der nichtangetriebenen Fahrzeugachse 11 bzw. 12 betätigt, wohingegen die Radbremsen an der angetriebenen Fahrzeugachse keine Bremskraft erzeugen.
  • Im Falle eines vierradgetriebenen Kraftfahrzeuges 1 werden ebenfalls nur die Radbremsen an einer einzigen Fahrzeugachse 11 bzw. 12 zur Realisierung der Hillholder-Funktion betätigt. Hierbei ist es sowohl möglich, eine Achse fest vorzugeben, deren Radbremsen für die Hillholder-Funktion betätigt werden, als auch die Entscheidung situationsbezogen durchzuführen, beispielsweise dergestalt, dass nur die Radbremsen derjenigen Achse betätigt werden, an der aktuell das kleinere Antriebsmoment anliegt, wohingegen die Radbremsen an der Achse mit größerem Antriebsmoment nicht betätigt werden.
  • 2 zeigt ein vereinfachtes Ablaufdiagramm zur Durchführung des Verfahrens zur Einstellung der Bremsanlage. Zunächst wird im ersten Verfahrensschritt V1 abgefragt, ob das Fahrzeug sich im Stillstand befindet. Dies der Fall, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vx gleich Null ist, woraufhin der ja-Verzweigung folgend zum nächsten Verfahrensschritt fortgefahren wird. Ist dagegen die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht gleich Null, befindet sich das Fahrzeug nicht im Stillstand und eine Aktivierung der Hillholder-Funktion kommt nicht in Betracht; in diesem Fall wird der nein-Verzweigung folgend wieder zum Beginn des Verfahrens zurückgekehrt und es wird in zyklischen Abständen ein neuer Start des Verfahrens durchgeführt.
  • Bei Stillstand des Fahrzeuges erfolgt im nächsten Verfahrensschritt V2 die Abfrage, ob der Fahrer das Bremspedal betätigt, was ebenfalls eine Aktivierungsvoraussetzung ist. Hierzu wird abgefragt, ob der vom Fahrer erzeugte Bremsdruck pBr,F größer als eine Aktivierungsschwelle ist, vorteilhaft größer als Null ist. Ist dies nicht der Fall, wird der nein-Verzweigung folgend wieder zum Beginn des Verfahrens zurückgekehrt. Andernfalls liegt eine Bremspedalbetätigung durch den Fahrer vor und es wird der ja-Verzweigung folgend zum nächsten Verfahrensschritt V3 vorangeschritten.
  • Im Verfahrensschritt V3 erfolgt eine Abfrage, ob der aktuelle Bremsdruck pBr im Bremssystem den charakteristischen Bremsdruck pBr,ch erreicht hat, welcher entweder eine feste Größe darstellen kann oder situationsabhängig ermittelt wird, insbesondere in Abhängigkeit vom Winkel der Steigung, an der das Fahrzeug steht. Der charakteristische Bremsdruck pBr,ch stellt sicher, dass das Fahrzeug an der Steigung im Stillstand gehalten wird.
  • Ergibt die Abfrage aus Verfahrensschritt V3, dass der Bremsdruck pBr im System den charakteristischen Bremsdruck pBr,ch noch nicht erreicht hat, bedeutet dies, dass die Bremspedalbetätigung durch den Fahrer nicht ausreicht für die Einstellung des charakteristischen Bremsdruckes pBr,ch. In diesem Fall wird der nein-Verzweigung folgend zum Verfahrensschritt 4 fortgefahren und im Bremssystem selbsttätig der Bremsdruck pBr bis zum Erreichen des charakteristischen Bremsdruckes pBr,ch erhöht. Anschließend wird zum nächsten Verfahrensschritt V5 fortgefahren, der im Falle der ja-Verzweigung bei der Abfrage nach Verfahrensschritt V3 unmittelbar angesteuert wird, da in diesem Fall bereits durch die Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer der charakteristische Bremsdruck pBr,ch erreicht worden ist.
  • Im Verfahrensschritt V5 erfolgt die Ansteuerung der jeweiligen Radbremsen Brij im Kraftfahrzeug, wobei der Index i die Vorderachse bzw. die Hinterachse und der Index j die Position im linken oder rechten Seitenbereich bezeichnet. Es werden nur die Radbremsen an einer einzigen Fahrzeugachse betätigt, wobei je nach Fahrzeugtyp und fahrzeugindividueller Implementierung der Hillholder-Funktion entweder nur die Radbremsen an der Vorderachse oder nur die Radbremsen an der Hinterachse betätigt werden und die Radbremsen an der jeweils anderen Achse jeweils nicht beaufschlagt werden.
  • Nach Beendigung der Hillholder-Funktion wird wieder zum Verfahrensanfang zurückgekehrt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19950034 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines Fahrzeugs im Stillstand, bei dem bei Vorliegen einer Aktivierungsbedingung an wenigstens einem Rad des Fahrzeugs (1) eine Bremskraft gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft auf mindestens ein nicht-angetriebenes Rad an ausschließlich einer Achse (11, 12) des Fahrzeugs (1) wirkt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Radbremsen (2, 3, 4, 5) an den beiden nicht-angetriebenen Rädern der gleichen Achse (11, 12) betätigt werden.
  3. Verfahren zur Einstellung der Bremsanlage eines vierradgetriebenen Fahrzeugs im Stillstand, bei dem bei Vorliegen einer Aktivierungsbedingung an wenigstens einem Rad des Fahrzeugs (1) eine Bremskraft gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft auf mindestens ein Rad an ausschließlich einer Achse (11, 12) des Fahrzeugs wirkt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft auf mindestens ein Rad an ausschließlich derjenigen Achse (11, 12) des Fahrzeugs (1) wirkt, an der ein geringeres Antriebsmoment anliegt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft nur im Falle einer Betätigung der Fahrzeugbremse durch den Fahrer gehalten wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die vom Fahrer erzeugte Bremskraft kleiner ist als eine charakteristische Haltekraft, eine zusätzliche Bremskraft bis zum Erreichen der charakteristischen Haltekraft erzeugt und gehalten wird.
  7. Regel- bzw. Steuergerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Brems-/Lenksystem in einem Fahrzeug mit einem Regel- bzw. Steuergerät (6) nach Anspruch 7.
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