DE102008001073A1 - Statorbefestigung mittels Verstiftung - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/18—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
- H02K1/185—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Befestigung eines Stators (3) in einer Öffnung (11) eines Maschinengehäuses (2) ist der Stator (3) erfindungsgemäß in der Öffnung (11) des Maschinengehäuses (2) durch mindestens einen Spannstift (15) in Umfangsrichtung festgeklemmt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung für einen Statur nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
- Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise durch die
DE 103 32 957 A1 bekannt geworden. - Bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung sind am inneren Mantelumfang des Gehäuses nach innen vorstehende Längssicken, die über die gesamte Länge des zylindrischen Teils des Gehäuses verlaufen, ausgebildet. Der Statur wird durch diese vorstehenden Längssicken des Gehäuses gehalten, wobei die Längssicken wie ein Federelement wirken und den Statur im Gehäuse festklemmen. Die Klemmkraft ist dabei derart groß, dass der Statur sich nicht relativ zum Gehäuse verdrehen oder in Axialrichtung verschieben kann. Die Längssicken sind am Umfang des Gehäuses jeweils gleich weit voneinander beabstandet, sodass eine gleichmäßige Klemmkraft auf den Statur ausgeübt wird. Durch diese Formgestaltung des Gehäuses kann der Statur ohne Kleben im Gehäuse befestigt werden.
- Offenbarung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Stator mittels Verstiftung, also mittels eines oder mehrerer Spannstifte, im Maschinengehäuse in Umfangsrichtung, d. h. tangential, zu fixieren. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spannstifte jeweils in Axialbohrungen, die jeweils halbseitig im Maschinengehäuse und halbseitig im Statorgehäuse ausgebildet sind, eingespannt, wodurch der Stator im Maschinengehäuse tangential fixiert ist. In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spannstifte jeweils in miteinander fluchtenden Radialbohrungen des Maschinengehäuses und des Statorgehäuses eingespannt, wodurch der Stator im Maschinengehäuse tangential und axial fixiert ist.
- Vorteile der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind:
- – kostengünstige Lösung
- – Fixierung der axialen sowie tangentialen Bewegung des Stators mit demselben Bauteil (Spannstifte)
- – Skalierbarkeit durch Bauteilwiederholung am Umfang
- – Lösbarkeit/Trennbarkeit der Materialien (Umweltschutzanforderung, Serviceanforderungen)
- – minimaler Einfluss auf magnetische Randbedingungen (minimale Störfelder)
- – Vermeidung von unterschiedlichen Materialpassungen, wie z. B. Aluminium in Stahl oder umgekehrt
- – Standardisierung von Bauteilen (Bauteilclusterung) möglich
- – Verwendung von Standardverbindungsmaterialien (Stifte)
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Die in den Figuren gezeigten Merkmale sind rein schematisch und nicht maßstäblich zu verstehen. Es zeigt:
-
1 eine schematische Längsschnittansicht einer elektrischen Maschine mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Statorbefestigung gemäß der Schnittlinie I-I in2 ; -
2 eine schematische Draufsicht auf die elektrische Maschine von1 ; -
3 eine schematische Längsschnittansicht einer elektrischen Maschine mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Statorbefestigung gemäß der Schnittlinie III-III in4 ; und -
4 eine schematische Draufsicht auf die elektrische Maschine von3 . - Ausführungsformen der Erfindung
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
1 bis4 eine elektrische Maschine mit einer Statorbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die elektrische Maschine ist ein EC-Motor, welcher in einem Fahrzeug verwendet wird. - Die in
1 und2 gezeigte elektrische Maschine1 umfasst ein zylindrisches Maschinengehäuse2 , einen darin befestigten Stator3 , eine Rotorwelle4 mit einem daran angeordneten Permanentmagneten5 sowie einen nicht gezeigten elektrischen Steckanschluss. Das Maschinengehäuse2 ist topfförmig ausgebildet und an seiner offenen Seite mit einem nicht gezeigten Deckelelement verschlossen. Die Rotorwelle4 ist an ihren beiden Enden in zwei Lagern6 gelagert, wobei das an der offenen Seite des Maschinengehäuses2 vorgesehene Lager6 mittels eines Trägerteils7 am Maschinengehäuse2 befestigt ist. Das Drehmoment der Rotorwelle4 kann über eine Verzahnung8 an dem der offenen Seite des Maschinengehäuses2 zugewandten Ende der Rotorwelle4 abgenommen werden. Der Stator3 umfasst in bekannter Weise ein hülsenförmiges Statorgehäuse (Innengehäuse)9 , ein darin fixiertes Statorlamellenpaket mit Wicklungen10 sowie eine Sensorik (nicht gezeigt). - Der Stator
3 ist in die kreisrunde Öffnung11 des Maschinengehäuses2 axial eingesetzt, beispielsweise bis das Statorgehäuse9 an einem Absatz bzw. - Ringabsatz
12 des Maschinengehäuses2 anliegt. Anstelle eines umlaufenden Ringabsatzes12 kann das Maschinengehäuse2 auch mehrere nicht umlaufende Anschläge aufweisen. Die axiale Befestigung des Stators3 im Maschinengehäuse2 erfolgt durch drei hier als Federbleche ausgebildete Klemmplatten13 , die am Maschinengehäuse2 über eine Schraube14 angeschraubt sind und dadurch das Statorgehäuse9 am Ringabsatz12 axial festspannen. Die drei Klemmplatten13 sind in Umfangsrichtung des Maschinengehäuses2 jeweils gleichweit voneinander beabstandet angeordnet. Die tangentiale Fixierung des Stators3 im Maschinengehäuse2 erfolgt durch drei Spannstifte15 , die jeweils in einer Axialbohrung16 , welche jeweils halbseitig im Maschinengehäuse2 und halbseitig im Statorgehäuse9 ausgebildet ist, eingespannt sind. Durch diese Verstiftung mittels der axialen Spannstifte15 ist das Statorgehäuse9 innerhalb des Maschinengehäuses2 drehfest um die Rotorachse17 (1 ) fixiert. Die drei Spannstifte15 sind in Umfangsrichtung des Maschinengehäuses2 jeweils gleichweit voneinander beabstandet angeordnet. Das Statorgehäuse9 ist im Maschinengehäuse2 durch einen Dichtungsring18 abgedichtet - Von der Statorbefestigung der
1 und2 unterscheidet sich die in3 und4 gezeigte Statorbefestigung lediglich dadurch, dass hier sowohl die axiale als auch die tangentiale Befestigung des Stators3 im Maschinengehäuse2 durch drei Spannstifte20 erfolgt, die jeweils in miteinander fluchtenden Radialbohrungen21 ,22 des Maschinengehäuses2 und des Statorgehäuses9 passgenau eingespannt sind. Durch diese Verstiftung mittels der radialen Spannstifte20 ist das Statorgehäuse9 innerhalb des Maschinengehäuses2 sowohl drehfest um die Rotorachse17 als auch axial fixiert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10332957 A1 [0002]
Claims (7)
- Vorrichtung zur Befestigung eines Stators (
3 ) in einer Öffnung (11 ) eines Maschinengehäuses (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (3 ) in der Öffnung (11 ) des Maschinengehäuses (2 ) durch mindestens einen Spannstift (15 ;20 ) in Umfangsrichtung festgeklemmt ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannstift (
15 ) in einer Axialbohrung (16 ), welche jeweils halbseitig im Maschinengehäuse (2 ) und halbseitig im Statorgehäuse (9 ) ausgebildet ist, eingespannt ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der mindestens eine Spannstift (
20 ) jeweils in miteinander fluchtenden Bohrungen, insbesondere Radialbohrungen (21 ,22 ), des Maschinengehäuses (2 ) und des Statorgehäuses (9 ) passgenau eingespannt ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere zwei oder drei Spannstifte (
15 ;20 ) vorgesehen sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstifte (
15 ;20 ) in Umfangsrichtung des Stators (3 ) jeweils gleichweit voneinander beabstandet angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (
3 ) durch eine oder mehrere Schrauben (14 ) gegen das Maschinengehäuse (2 ) axial festgespannt ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (
3 ) gegen einen Ringabsatz (12 ) des Maschinengehäuses (2 ) axial festgespannt ist.
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DE102008001073A1 true DE102008001073A1 (de) | 2009-10-15 |
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ID=41060281
Family Applications (1)
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DE200810001073 Withdrawn DE102008001073A1 (de) | 2008-04-09 | 2008-04-09 | Statorbefestigung mittels Verstiftung |
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