DE102008000991A1 - Elektromotor, insbesondere Stell- oder Antriebsmotor in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektromotor, insbesondere Stell- oder Antriebsmotor in Kraftfahrzeugen Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K7/116Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears
    • H02K7/1163Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears where at least two gears have non-parallel axes without having orbital motion

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Abstract

Ein Elektromotor weist einen Stator und einen drehbar gelagerten Rotor auf, der gegenüber dem Stator axial zwischen einer Bremsstellung und einer Betriebsstellung verschieblich gelagert ist, wobei der Rotor in der Betriebsstellung mit einem Getriebezahnrad kämmt. In der Bremsstellung liegt ein mit dem Rotor drehfest verbundenes Bauteil in Bremskontakt mit einem Abschnitt des gleichen Getriebezahnrades, mit dem der Rotor in der Betriebsstellung kämmt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere einen Stell- oder Antriebsmotor in einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise einen Fensterheber-Antriebsmotor, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 43 38 557 C1 ist ein Innenläufer-Elektromotor bekannt, dessen Rotor in einem Statur drehbar gelagert und axial zwischen einer Betriebsstellung und einer Bremsstellung zu verschieben ist. In der Bremsstellung wird der Rotor axial gegen einen gehäusefesten Bremsbelag gedrückt und durch die hierbei entstehende Reibung mechanisch abgebremst. Der Rotor wird über eine Bremsfeder in die Bremsstellung kraftbeaufschlagt, so dass im nicht-bestromten Zustand der Rotor selbsttätig seine Bremsstellung einnimmt. Im bestromten Zustand dagegen wird der Rotor durch eine elektromagnetische Kraft axial zurück in die Betriebsstellung verstellt, in der der Reibkontakt zwischen dem Rotor und dem gehäuseseitigen Bremsbelag aufgehoben ist und der Rotor frei umlaufen kann.
  • Voraussetzung für eine wirksame Bremsposition ist der Kontakt zwischen einem Bauteil des Rotors und dem Bremsbelag. Da der Bremsbelag mit radialem Abstand zur Rotorachse angeordnet ist, befindet sich die rotorseitige Bremskontaktfläche beim Gegenstand der DE 43 38 557 C1 auf einer Bremshaube, die gemeinsam mit dem Rotor axial zwischen Betriebs- und Bremsposition zu verstellen ist. Diese Bremshaube erfordert jedoch einen verhältnismäßig großen Bauraum.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen einen Elektromotor mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen, dessen Antriebsbewegung über ein nachgeschaltetes Getriebe auf ein anzutreibendes Aggregat übertragbar ist, wobei im unbestromten Zustand der Elektromotor sicher gebremst sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der erfindungsgemäße Elektromotor ist Teil einer Motor-Getriebe-Einheit, über die zweckmäßigerweise ein Hilfs- bzw. Nebenaggregat in einem Kraftfahrzeug wie z. B. eine Fensterhebereinrichtung betätigbar ist. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Scheibenwischereinrichtungen oder Bremssysteme, Lenksysteme oder eine Verwendung als Teil eines Hybridmotors.
  • Der Elektromotor weist einen Stator sowie einen drehbar gelagerten Rotor auf, der gegenüber dem Stator axial zwischen einer Bremsstellung und einer Betriebsstellung verschieblich gelagert ist. In der Bremsstellung ist eine Drehung des Rotors gehemmt, in der Betriebsstellung kann dagegen bei der Bestromung des Elektromotors der Rotor unter der Einwirkung des elektromagnetischen Feldes umlaufen. Zur Übertragung der Rotorbewegung kämmt dieser in der Betriebsstellung mit einem Getriebezahnrad des Getriebes, welches Bestandteil der Motor-Getriebe-Einheit ist.
  • In der Bremsstellung liegt ein mit dem Rotor fest verbundenes Bauteil in Bremskontakt mit einem Teil des Getriebezahnrades, mit dem der Rotor in der Betriebsstellung kämmt. Dem Getriebezahnrad kommen somit zwei Funktionen zu: Zum einen nimmt das Getriebezahnrad an der Übertragung der Rotationsbewegung der Rotorwelle teil. Zum andern ist das selbe Getriebezahnrad Bestandteil der Bremseinrichtung, mit der der Elektromotor in der Bremsstellung gesichert ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Bauteile für die Realisierung der Bremsstellung erforderlich sind. Vielmehr kann die Bremsstellung mit den gleichen Bauteilen eingestellt werden, die auch für die Betriebsposition erforderlich sind. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine konstruktiv einfache Ausführung.
  • Ein weiterer Vorteil ist in der Raum sparenden Anordnung zu sehen, da keine weiteren raumgreifenden Bauteile für die Bremseinrichtung erforderlich sind. Außerdem wird mit dieser Konfiguration ein hoher Wirkungsgrad in der Betriebsstellung erreicht, da in der Betriebsstellung die Bremskontaktflächen der beteiligten Bremspartner auf Abstand zueinander liegen, so dass keine Bremsreibung entsteht, die den Wirkungsgrad beeinträchtigen könnte. Im Gegensatz hierzu weisen selbsthemmende Getriebe wie z. B. Schraubenrad- oder Schneckengetriebe einen insgesamt erheblich geringeren Wirkungsgrad auf.
  • Die Bremswirkung wird in bevorzugter Ausführung über Bremsreibung zwischen den motor- bzw. getriebeseitigen Bremspartnern erzielt. Grundsätzlich kommt aber auch eine Formschlussverbindung zwischen den Bremspartnern in Betracht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist das Getriebezahnrad, welches sowohl in der Bremsstellung als auch in der Betriebsstellung mit dem Rotor bzw. einem rotorseitigen Bauteil in Verbindung steht, als Kronenrad ausgeführt, das einen Zahnkranz aufweist, welcher auf Abstand zur Drehachse des Kronenrades liegt. Derartige Kronenräder sind konstruktiv leicht herzustellen, außerdem kann radial innerhalb des Zahnkranzes ein zylindrischer, sich axial erhebender Bremsbund vorgesehen werden, dessen äußere Mantelfläche die Bremskontaktfläche für den Rotor bildet. Bremsbund und Zahnkranz sind hierbei als einteiliges bzw. einstückiges Bauteil ausgeführt. Der radiale Abstand zwischen der Mantelfläche des Bremsbundes und dem Zahnkranz korrespondiert mit der axialen Verschiebung des Rotors zwischen Brems- und Betriebsposition. Der Zahnkranz des Getriebezahnrades liegt hierbei in einer Ebene, in der auch die Drehachse des Rotors liegt, wodurch die axiale Verschiebung des Rotors ausreichend und genügend ist, um die Überführung zwischen Brems- und Betriebsposition zu bewerkstelligen.
  • Die Überführungsbewegung des Rotors ist vorteilhafterweise ausschließlich eine axiale Stellbewegung. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dieser axialen Stellbewegung eine Drehbewegung des Rotors um die Drehachse für die Überführung zwischen Betriebs- und Bremsposition zu überlagern. Dies bietet sich insbesondere bei schräg verzahnten Getriebezahnrädern bzw. hiermit kämmenden Zahnrädern bzw. Schnecken auf dem Rotor an. Für die ausschließlich axiale Stellbewegung des Rotors genügt es dagegen, ein in Achsrichtung des Rotors geradlinig verzahntes Zahnrad drehfest mit dem Rotor zu verbinden, beispielsweise ein geradverzahntes Stirnrad, das an der freien Stirnseite der Rotorwelle angeordnet ist.
  • Das Getriebezahnrad, welches mit dem Rotor bzw. einer Verzahnung auf dem Rotor kämmt, insbesondere das Kronenrad, ist zweckmäßigerweise in der Form ausgebildet, dass der Zahnkranz radial außerhalb des zylindrischen Bremsbundes liegt, wobei zwischen Bremsbund und Zahnkranz eine zusätzliche, umlaufende Ringnut vorgesehen sein kann, so dass Zahnkranz und Bremsbund zusätzlich auf radialem Abstand zueinander positioniert sind. Über die Ringnut kann ein Sicherheitsabstand zwischen der Bremsposition und der Betriebsposition realisiert werden, über den ein versehentlicher Bremskontakt während der Betriebsposition ausgeschlossen ist. Die Positionierung des Bremsbundes innerhalb des Zahnkranzes, also in konzentrischer Ausführung, hat den Vorteil, dass zum Erreichen der Bremsstellung der Rotor axial aus dem Stator heraus bewegt werden muss und umgekehrt zum Erreichen der Betriebsposition wieder in den Stator axial hinein verlagert wird, was mit einer kompakten konstruktiven Ausgestaltung realisiert werden kann. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass der Bremsbund radial außerhalb des Zahnkranzes des Getriebezahnrades liegt und zur Überführung in die Bremsstellung eine dem Anker bzw. Stator zugewandte Reibkontaktfläche am Rotor bzw. einem mit dem Rotor verbundenen Zahnrad in Bremskontakt mit dem Bremsbund gelangt.
  • Der Rotor ist vorteilhafterweise über ein Federelement in die Bremsposition kraftbeaufschlagt. Sobald der Elektromotor stromlos geschaltet wird und elektromagnetische Kräfte zwischen Stator und Anker, welcher drehfest auf dem Rotor angeordnet ist, wegfallen, wird der Rotor unter der Krafteinwirkung der Bremsfeder axial in die Bremsposition verstellt. Die Kraft des in Achsrichtung wirkenden Federelementes ist hierbei bestimmend für die Bremskraft, die durch Reibung zwischen den beteiligten Reibpartnern am Rotor bzw. am Getriebezahnrad entsteht. Sobald der Elektromotor wieder bestromt wird, bewirkt die magnetische Kraft zwischen Stator und Anker ein axiales Zurückverstellen des Rotors in die Betriebsposition.
  • Um die Bremskraft zu verstärken bzw. verhältnismäßig klein dimensionierte Bremsfedern einsetzen zu können, kann es zweckmäßig sein, die Reibung zwischen den Bremskontaktflächen durch Profilierung und/oder durch Beschichtung zu erhöhen. Die Profilierung bzw. Beschichtung kann sowohl auf Seiten des Getriebezahnrades als auch auf Seiten des Bauteiles am Rotor bzw. an beiden Reibpartnern erfolgen.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt längs durch eine Elektromotor-Getriebe-Einheit, die insbesondere zum Antrieb eines Hilfs- bzw. Nebenaggregates in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, vorzugsweise als Fensterheber-Antriebseinrichtung, dargestellt in einer ersten Schnittebene, wobei der Rotor des Elektromotors sich in der Betriebsposition befindet, in welcher ein Stirnzahnrad am Rotor mit einem als Kronenrad ausgeführten Getriebezahnrad des Getriebes kämmt,
  • 2 die Antriebsmotor-Getriebe-Einheit aus 1 in Betriebsstellung, dargestellt in einer zu 1 senkrechten Schnittebene längs durch die Einrichtung, wobei das getriebeseitige Kronenrad in Draufsicht dargestellt ist,
  • 3 und 4 eine den 1 und 2 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Rotor in der axial aus dem Stator heraus geschobenen Bremsstellung, in welcher die Stirnseite des Rotors bzw. des Stirnzahnrades am Rotor auf Bremskontakt mit einem axial überstehenden Bremsbund des Kronenrades liegt.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Elektromotor 1 handelt es sich insbesondere um einen Innenläufer-Gleichstrommotor. Im Rahmen der Erfindung kommt ggf. aber auch eine Anwendung auf Außenläufermotoren bzw. auf Wechselstrom- oder Drehstrommotoren in Betracht.
  • Die Motor-Getriebe-Einheit 100 umfasst den Elektromotor 1 sowie ein Getriebe 14, die zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefasst sind. Der Elektromotor 1 umfasst in einem Statorgehäuse 3 einen Stator 2 sowie im Inneren des Stators einen Rotor 4, der aus einer rotierend gelagerten Rotorwelle 5 und einem dreh- und achsfest mit der Rotorwelle 5 verbundenen Anker 6 besteht. Dem Stator 2 sind Permanentmagnete 7 auf der Innenseite des Statorgehäuses 3 zugeordnet. Der Anker 6 weist eine bestrombare Wicklung 8 auf, in der bei Strombeaufschlagung ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle der Permanentmagnete 7 im Stator 2 eine bestrombare Erregerwicklung vorzusehen. Außerdem können im Anker 6 Permanentmagnete anstelle der Wicklung vorgesehen sein.
  • Der gesamte Rotor 4, umfassend die Rotorwelle 5 und den Anker 6, ist im Statorgehäuse 3 axial verschieblich gelagert. Hierzu sind im Gehäuse 3 im Bereich der Stirnseiten der Rotorwelle 5 Lageraufnahmen 9 und 10 ausgebildet, in denen jeweils ein Drehlager 11 bzw. 12 angeordnet ist. Die Drehlager 11 und 12 erlauben zum einen die Rotation der Rotorwelle 5 um die Dreh- bzw. Längsachse und zum andern auch die axiale Verschiebung der Rotorwelle.
  • Des Weiteren ist ein Federelement 13 im Statorgehäuse 3 angeordnet, welches den Rotor 4 in Achsrichtung kraftbeaufschlagt. Das Federelement 13 ist als Spiralfeder ausgeführt und umgreift radial das Drehlager 12 an einem stirnseitigen Ende der Rotorwelle 5 und wirkt gegen eine fest auf der Rotorwelle gehaltene Scheibe. Das Federelement 13 beaufschlagt den Rotor in die Bremsposition.
  • Das Getriebe 14 umfasst ein Getriebegehäuse 15, welches einteilig mit dem Statorgehäuse ausgebildet ist, sowie ein im Getriebegehäuse 15 angeordnetes Getriebezahnrad 16, welches als Kronenrad ausgebildet ist. Das Kronenrad 16 ist über eine Welle 21 im Getriebegehäuse 15 drehbar gelagert und weist einen Zahnkranz 17 auf, der auf Abstand zur Drehachse 24 des Kronenrades 16 bzw. der Welle 21 liegt. Der ringförmige Zahnkranz 17 umgreift einen zentral angeordneten, zylindrischen Bremsbund 18, welcher Bestandteil des Kronenrades 16 ist. Dieser Bremsbund 18 erhebt sich bezogen auf den Zahnkranz 17 in Axialrichtung, so dass die radial außen liegende, zylindrische Mantelfläche 19 des Bremsbundes 18 frei liegt. Zahnkranz 17 und Bremsbund 18 liegen zueinander auf radialem Abstand, wodurch eine umlaufende Ringnut 20 zwischen Zahnkranz und Bremsbund gebildet ist.
  • Der Zahnkranz 17 kämmt in der in 1 und 2 dargestellten Betriebsposition mit einem Stirnrad 22, welches fest auf der Stirnseite der Rotorwelle 5 aufsitzt. Die Stirnseite 23 der Rotorwelle 5 bzw. des Stirnrades 22 bildet eine erste, rotorseitige Bremskontaktfläche, die zylindrische Mantelfläche 19 des Bremsbundes die dazugehörige zweite Bremskontaktfläche, welche dem Getriebe zugeordnet ist. Zumindest eine der Bremskontaktflächen kann zur Reibungserhöhung eine Profilierung und/oder eine Reibbeschichtung aufweisen.
  • Der axiale Überstand des Bremsbundes 18 ist so gewählt, dass in der Bremsposition (3 und 4) die Stirnseite der Rotorwelle 5 und des Stirnrades 22 über den gesamten Durchmesser – in Achsrichtung der Drehachse 24 gesehen – an der äußeren Mantelfläche 19 des Bremsbundes anliegt. Somit entspricht der axiale Überstand des Bremsbundes 18 bezogen auf den Zahnkranz 17 dem Durchmesser des Stirnrades 22.
  • Im nicht-bestromten Zustand befindet sich der Elektromotor in der in 3 und 4 dargestellten Bremsposition, in der die Stirnseite 23 des Stirnrades 22 unmittelbar auf Kontakt zur äußeren Mantelfläche 19 des Bremsbundes 18 liegt. Die Beaufschlagung in die Bremsposition erfolgt über das Bremsfederelement 13.
  • Der axiale Stellweg, den die Rotorwelle bei der Überführung zwischen Betriebs- und Bremsposition zurücklegt, liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0.5 mm und 3 mm.
  • Das Stirnrad 22 weist zweckmäßigerweise eine geradlinige Verzahnung auf, die in Richtung der Längs- bzw. Drehachse der Rotorwelle 5 gerichtet ist. Auf Grund der geraden Verzahnung ist das Stirnrad 22 und damit auch der Rotor 4 in Achsrichtung in der Betriebsstellung zumindest annähernd kräftefrei.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4338557 C1 [0002, 0003]

Claims (10)

  1. Elektromotor, insbesondere Stell- oder Antriebsmotor für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise Fensterheber-Antriebsmotor, mit einem Stator (2) und einem drehbar gelagerten Rotor (4), der gegenüber dem Stator (2) axial zwischen einer Bremsstellung und einer Betriebsstellung verschieblich gelagert ist, wobei der Rotor (4) in der Betriebsstellung mit einem Getriebezahnrad (16) eines Getriebes (14) kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bremsstellung ein mit dem Rotor (4) drehfest verbundenes Bauteil (22) in Bremskontakt mit einem Abschnitt des gleichen Getriebezahnrads (16) liegt, mit dem der Rotor (4) in der Betriebsstellung kämmt.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebezahnrad (16) als Kronenrad ausgebildet ist und einen mit Abstand zur Drehachse (24) des Kronenrades angeordneten Zahnkranz (17) aufweist.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebezahnrad (16) einen sich axial über den Zahnkranz (17) des Zahnrads erhebenden, zylindrischen Bremsbund (18) aufweist, dessen äußere Mantelfläche (19) eine Bremskontaktfläche für den Rotor (4) bildet.
  4. Elektromotor nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (17) radial außerhalb des Bremsbundes (18) angeordnet ist.
  5. Elektromotor nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen Bremsbund (18) und Zahnkranz (17) eine umlaufende Ringnut (20) im Kronenrad (16) angeordnet ist.
  6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rotor (4) ein Stirnrad (22) angeordnet ist, das mit dem Getriebezahnrad (16) kämmt.
  7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (22) mit geradliniger Verzahnung versehen ist, die ausschließlich in Achsrichtung verläuft.
  8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bremsstellung die freie Stirnseite (23) des Rotors (4) auf Bremskontakt mit dem Getriebezahnrad (16) liegt.
  9. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4) über ein Federelement (13) in die Bremsstellung kraftbeaufschlagt ist.
  10. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Kontaktflächen, die in der Bremsstellung auf Bremskontakt liegen, eine Profilierung und/oder eine Reibbeschichtung aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338557C1 (de) 1993-11-08 1995-01-19 Mannesmann Ag Elektromotor mit axial verschiebbarem Rotor, insbesondere Verschiebeläuferbremsmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338557C1 (de) 1993-11-08 1995-01-19 Mannesmann Ag Elektromotor mit axial verschiebbarem Rotor, insbesondere Verschiebeläuferbremsmotor

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