DE102008000211A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Tissuebahnen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (100) zur Herstellung von Tissuebahnen (T), umfassend eine Vorrichtung (101) zur Entwässerung mit einem endlosen, permeablen strukturierten Band (6) zur Führung der Tissuebahn (T) über eine Einrichtung (12) zum Aufbringen eines Druckes zu einer Trockenvorrichtung (4). Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) von einer als Saugpresswalze fungierenden, innerhalb der vom endlosen permeablen strukturierten Band (6) gebildeten Schlaufe angeordneten Saugwalze (13) und einer mit dieser einen Pressspalt (17) bildenden Gegenfläche gebildet wird und ein durch den Pressspalt (17) geführtes endloses permeables Entwässerungsband (19, 47) vorgesehen ist. Die Einrichtung (12) ist zum Aufbringen des Druckes, in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet, im Bereich der Erstreckung der Trockenvorrichtung (4) und in vertikaler Richtung versetzt zu dieser angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Tissuebahnen, umfassend eine Vorrichtung zur Entwässerung mit einem endlosen, permeablen strukturierten Band zur Führung der Tissuebahn über eine Einrichtung zum Aufbringen eines Druckes zu einer Trockenvorrichtung.
  • Vorrichtungen zur Entwässerung von Tissuebahnen sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Allgemein gilt, dass bei Nasspressverfahren die Faserstoffbahn in einem Pressspalt derart komprimiert wird, bis durch den hydraulischen Druck Wasser aus der Faserstoffbahn herausgedrückt wird. Dabei wird bei konventionellen Presseneinrichtungen nur ein geringer Teil des Walzenumfanges für den Komprimiervorgang der Faserstoffbahn genutzt, weshalb die Entwässerung zeitlich und örtlich stark begrenzt ist. Um diesen Nachteil zu beheben, wurden Anstrengungen unternommen, ein festes nicht permeables Band zur Ausbildung eines verlängerten Pressspaltes zum Aufbringen eines Druckes auf die Faserstoffbahn und Entwässerung dieser einzusetzen. Allerdings verhindert das nicht permeable Band die Strömung von Trocknungsfluid, wie Luft durch die Faserstoffbahn hindurch.
  • Es ist ferner aus dem Stand der Technik bekannt, einen so genannten „Through air drying process" (TAD) zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere Tissuebahn, einzusetzen, um den erforderlichen mechanischen Pressanteil zu verringern. Dazu sind jedoch entsprechend für diesen Prozess geeignete Zylinder beziehungsweise Wabenkörper notwendig, sowie ein komplexes Luftversorgungs- als auch Heizsystem. Der Einsatz von TAD-Systemen ist daher sehr aufwendig und kostenintensiv. Ferner sind die Betriebskosten ebenfalls sehr hoch, da es notwendig ist, die Faserstoffbahn auf einen höheren Trocknungsgrad zu trocknen. Der Grund dafür besteht im schlechteren Querfeuchteprofil, das durch das TAD-System bei geringeren Trocknungsgraden erzielt wird.
  • Aus der Druckschrift WO 2005/075736 ist eine Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn vorbekannt, welche ein permeables strukturiertes Band umfasst, das die Faserstoffbahn über eine Saugwalze führt, ferner ein permeables Entwässerungsband, das die Faserstoffbahn kontaktiert und ebenfalls über die Saugwalze geführt wird, sowie ein Mechanismus zum Aufbringen eines Druckes auf das permeable strukturierte Band, die Faserstoffbahn und das permeable Entwässerungsband. Dabei wird das permeable strukturierte Band vorzugsweise gleichzeitig als das die Faserstoffsuspension aufnehmende Band verwendet, indem dieses als endlos umlaufendes Siebband Bestandteil eines Formers ist, der sich an einen Stoffauflauf anschließt. Die Faserstoffsuspension wird in einen Spalt, der vom endlos umlaufenden permeablen und strukturierten Band sowie einem weiteren endlos umlaufenden Band in Form eines Formiersiebes gebildet wird, eingebracht, wobei das permeable strukturierte Band eine Formierwalze umschlingt und die Faserstoffsuspension zumindest im Umschlingungsbereich des permeablen strukturierten Bandes mit der Formierwalze zwischen dem permeablen strukturierten Band und dem Formiersieb geführt wird. In diesem Bereich findet eine sehr starke Retention statt, wobei im Anschluss an die Formierwalze die beiden Bänder voneinander getrennt werden und die Faserstoffbahn mit dem strukturierten permeablen Band zu einer mechanischen Siebpresseinrichtung geführt wird. Der Mechanismus zum Aufbringen eines Druckes auf das permeabel strukturierte Band, die Faserstoffbahn und das permeable Entwässerungsband im Bereich der Saugwalze umfasst ein endlos umlaufendes, insbesondere Band, das an der Innenseite des permeablen strukturierten Bandes im Bereich der Saugwalze in anpressender Weise wirksam wird. Der Anpressdruck wird durch die Größe der Bandspannung eingestellt, wobei der dadurch maximal erzielbare Druck relativ klein ist. Zur Erzielung entsprechend hoher Pressdrücke ist auch eine entsprechend hohe Spannung des Pressbandes erforderlich, was wiederum zur Verteuerung der Bänder führt.
  • Ferner können zusätzliche auf das Pressband einwirkende Anpresseinrichtungen vorgesehen werden, die den Anpressdruck im Wirkbereich des Pressbandes örtlich erhöhen. Aufgrund der hohen Belastungen über den Pressspaltbereich sowie aufgrund der hohen Absaugmengen und der gewünschten Verweilzeit ist eine sehr große Saugwalze erforderlich. Ferner sind ein entsprechend hoher Unterdruck sowie Heißluftmengen erforderlich, da durch die dreifache Bespannung ein sehr hoher Wärmeverlust eintritt. Das den Pressdruck erzeugend Band ist dabei sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, welche bei der Auslegung des Bandes berücksichtigt werden müssen. Die hohen Temperaturen führen ferner auch zu einer Verringerung der Lebensdauer. Da das die Pressspannung erzeugende Band innerhalb der Schlaufe des endlos umlaufenden permeablen strukturierten Bandes liegt, ist die Gefahr eines Bandrisses sehr hoch. Die Investitions- und Betriebskosten sind sehr hoch. Ein erforderlicher Austausch oder Wechsel des den Anpressdruck aufbringenden Bandes ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
  • Aufgrund der erforderlichen großen Anpressfläche und des Aufbaus der Presseinrichtung sowie deren Erstreckung in vertikaler Richtung ist diese in Maschinenrichtung zwischen Formiereinheit und Trockenvorrichtung angeordnet, wodurch eine große Maschinenlänge erzeugt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entwässerung von Faserstoffbahnen, insbesondere Tissuebahnen der eingangs genannten Art durch eine mechanische Presseinrichtung derart weiterzuentwickeln, dass die genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere sind die Betriebs- und Investitionskosten zu verringern, der erforderliche Bauraum zu reduzieren und es sollen ferner die bekannten Betriebsweisen zur Tissueherstellung wie bisher möglich sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Tissuebahn, umfassend eine Vorrichtung zur Entwässerung mit einem endlosen, permeablen strukturierten Band zur Führung der Tissuebahn über eine Einrichtung zum Aufbringen eines Druckes zu einer Trockenvorrichtung, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung von einer als Saugpresswalze fungierenden, innerhalb der vom endlosen permeablen strukturierten Band gebildeten Schlaufe angeordneten Saugwalze und einer mit dieser einen Pressspalt bildenden Gegenfläche gebildet wird und zumindest ein durch den Pressspalt geführtes endloses permeables Entwässerungsband vorgesehen ist. Dabei werden das strukturierte permeable Band und das permeable Entwässerungsband durch den Pressspalt geführt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Schaffung eines besonders platzsparenden Pressenkonzeptes durch Verlagerung der als Saugpresswalze fungierenden Saugwalze in die vom permeablen strukturierten Band gebildete Schlaufe. Dadurch kann insbesondere auch der Bauraumbedarf für die Führung des permeablen Entwässerungsbandes verringert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung wird die Einrichtung zum Aufbringen des Druckes in Durchlaufrichtung der Tissuebahn betrachtet im Bereich der Erstreckung der Trockenvorrichtung und in vertikaler Richtung versetzt zu dieser angeordnet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung erfolgt die Anordnung unterhalb der Trockenvorrichtung. Die Einrichtung ist dabei frei von einem, einen Pressdruck aufbringenden Pressband, d. h. ohne Siebpresse.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Verlagerung der Einrichtung zum Aufbringen des Druckes in den ohnehin zur Verfügung stehenden und meist ungenutzten Bauraum unterhalb der Trockenvorrichtung durch eine sehr kurze und kompakte Bauweise charakterisiert. Die mechanische Entwässerung wird dadurch in unmittelbare Nähe der Trockenvorrichtung verlegt, wodurch sich zwischen dieser und der Einrichtung zum Aufbringen eines Druckes sehr kurze Führungswege für die Tissuebahn ergeben, die das Rückbefeuchtungsvermögen sowie die Abkühlung der Bahn stark reduzieren, was sich neben den geringeren Investitionskosten für die, die Tissuebahn führenden Bänder aufgrund von deren kürzeren Längen auch in einer Verringerung des Leistungsbedarfes für die Trockenvorrichtung niederschlägt.
  • Das permeable strukturierte Band wird entlang eines Teilbereiches des Außenumfanges einer Saugwalze, umfassend zumindest eine Saugzone geführt. Die Einrichtung zum Aufbringen eines Druckes ist derart ausgebildet und angeordnet, dass diese geeignet ist, in Durchlaufrichtung der Tissuebahn betrachtet örtlich begrenzt einen Druck auf das permeable strukturierte Band und die an diesem geführte Tissuebahn aufzubringen. In einer vorteilhaften Ausführung wird die Einrichtung derart ausgebildet und angeordnet, dass diese geeignet ist, in Durchlaufrichtung der Tissuebahn betrachtet im Einlaufbereich in die Saugzone oder innerhalb der Saugzone örtlich begrenzt einen Druck auf das permeable strukturierte Band und die an diesem geführte Tissuebahn aufzubringen. Die Einrichtung wird dazu zur Erhöhung der Funktionskonzentration von der als Saugpresswalze fungierenden Saugwalze und einer mit dieser einen Pressspalt ausbildenden Anpresswalze gebildet. Erfindungsgemäß wird damit der Anteil der mechanisch erzeugten Entwässerung im Einlaufbereich der Tissuebahn in dem von der Saugwalze mit dem jeweiligen Band oder den Bändern ausgebildeten Entwässerungsabschnitt vergrößert. Der Pressspalt ist dabei derart positioniert, dass dieser vorzugsweise am Beginn oder innerhalb der Saugzone liegt. Aufgrund der an den Anfang oder in die Saugzone verlegten mechanischen Entwässerung und die dadurch erzielte Feuchtereduzierung an der Tissuebahn kann eine in der Vorrichtung nachfolgend angeordnete Durchströmungstrocknungseinrichtung besser wirksam werden. Eine zusätzliche Aufheizung der Bänder entfällt und die offene Durchströmfläche wird erheblich vergrößert, da der gesamte, dem Pressspalt nachgeordnete Umschlingungsbereich der Saugwalze zur Durchströmung genutzt werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist eine Durchströmungstrocknungseinrichtung dem Pressspalt unmittelbar nachgeordnet. Diese umfasst vorzugsweise zumindest eine Heißluftblaseinrichtung, die am Außenumfang des permeablen strukturierten Bandes im Umschlingungsbereich an der Saugwalze oder einer der Einrichtung nachfolgend angeordneten Durchströmungstrocknungseinrichtung wirksam wird. Vorzugsweise ist der Umschlingungsbereich dabei zumindest mit der theoretisch möglichen Saugzone identisch beziehungsweise die Saugzone ist im gesamten Umschlingungsbereich wirksam. Durch die vorgelagerte mechanische Entwässerung aufgrund der Anordnung der Anpresswalze gegenüber der Saugpresswalze ist eine Verringerung der erforderlichen Länge der Durchströmungstrocknung in Durchlaufrichtung bei gleichem Trocknungsergebnis möglich.
  • Da gegenüber den Ausführungen aus dem Stand der Technik auf das hochbelastete Anpressband verzichtet wird, können die mechanische Belastung der Saugwalze und der Luftdurchsatz insgesamt verringert werden. Diese ist nur noch vom strukturierten Band umschlungen und das Aufbringen des Anpressdruckes ist auf einen kurzen Bereich beschränkt. Die Saugwalze kann dadurch hinsichtlich ihrer Dimensionierung erheblich kleiner ausgeführt werden. Dies führt zu einer Einsparung an Bauraum, die in optimaler Weise zu einer Verlagerung der gesamten Einrichtung unterhalb der Trockenvorrichtung genutzt werden kann. Ferner ist es möglich, die Saugwalze baugleich hinsichtlich Ausführung und Dimensionierung wie andere Saugwalzen im System auszubilden, so dass hier nur noch ein einziger Walzentyp zur Reserve vorgehalten werden muss, der in unterschiedlichen Bereichen in der Vorrichtung zum Einsatz gelangen kann.
  • Bezüglich der Ausgestaltung der Anpresswalze bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Vorzugsweise wird jedoch eine Walze gewählt, die einen weichen Pressspalt erzeugt, das heißt einen Pressspalt, der nicht nur durch eine Linienkraft charakterisiert ist, sondern in Durchlaufrichtung geringfügig verbreitert ist. Dabei kann es sich gemäß einer ersten Ausführung um eine konventionelle Walze mit einem starren Mantel handeln, der am Außenumfang mit einem entsprechend weichen Bezug bezogen ist, der sich bei Einwirkung beziehungsweise bei Ausbildung des Pressspaltes elastisch verhält.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung ist es denkbar, eine Walze mit Durchbiegungsausgleich einzusetzen. Bei dieser ist ein zentrales Tragelement vorgesehen, das ortsfest gelagert ist und um das ein Mantel rotierbar geführt ist. Der Mantel ist vorzugsweise hochelastisch.
  • Gemäß einer weiteren dritten Ausführung kann die Anpresswalze auch als Schuhpresswalze ausgebildet werden. Diese ist durch einen flexiblen endlos umlaufenden Walzenmantel charakterisiert, an dessen Innenumfang ein ortsfester Schuh anpressbar ist.
  • Die Ausgestaltung des Anpresselementes gemäß einer der Möglichkeiten bietet den Vorteil, dass hier auf standardisierte Anpresswalzen zurückgegriffen werden kann. Der geringfügig verlängerte Pressspalt führt insgesamt zu geringeren spezifischen Kräften aufgrund der vergrößerten Anpressfläche.
  • Die Anpresskraft durch die Anpresswalze ist je nach Bautyp auf einfache Art und Weise steuerbar. Die Steuerbarkeit kann dabei sowohl quer zur Tissuebahnlaufrichtung über die Breite als auch in Durchlaufrichtung erfolgen, wobei die Steuerung vorzugsweise zumindest zonenweise erfolgt, ganz besonders bevorzugt stufenlos über die gesamte Breite. Dadurch ist es möglich, das Feuchtequerprofil über die Tissuebahnbreite zu beeinflussen.
  • Ist die Anpresswalze als Saugpresswalze fungierende Saugwalze ausgebildet, umfasst diese zumindest eine Saugzone. In Durchlaufrichtung der Tissuebahn kann dann die Saugzone der Anpresswalze der Saugzone an der Saugwalze frei von einer Überlappung vorgeordnet sein oder aber die Saugzone der Anpresswalze erstreckt sich bis in den Wirkbereich der Saugzone an der Saugwalze. Im ersten Fall ist auf jeden Fall eine Hinterlüftung vor dem Einlauf in den Pressspalt gegeben, so dass die Wirkung der Anpresskraft verbessert werden kann. Im zweiten Fall wird innerhalb des Pressspaltes die Entwässerung in beide Richtungen forciert.
  • Für die Führung des permeablen strukturierten Bandes ergeben sich in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Anpresswalze und deren Umgebung eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Ausführung umschlingt das permeable strukturierte Band die Anpresswalze vor dem Einlauf in den Pressspalt in einem Winkel im Bereich von 5° bis 60°, vorzugsweise zwischen 35° und 45°.
  • Dadurch wird aufgrund der Bandspannung im Bereich der Anpresswalze die Entwässerung forciert und ferner eine schonende Vorentwässerung erzielt. Dabei kann das permeable strukturierte Band gemeinsam mit dem permeablen Entwässerungsband in diesem Umschlingungsbereich geführt werden. Gemäß einer weiteren Ausführung umschlingt das permeable strukturierte Band die Saugwalze vor dem Einlauf in den Pressspalt in einem Winkel im Bereich von 0° bis 60°, vorzugsweise zwischen 1° und 20°. Auch hier wird vor dem Einlauf in den Pressspalt eine schonende Vorentwässerung durch das angelegte Vakuum eingeleitet.
  • Die Abstützung des permeablen strukturierten Bandes an seiner zur Tissuebahn abstützenden Seite gegenüberliegenden Seite erfolgt wenigstens mittelbar am Außenumfang der Saugwalze, d. h. direkt oder indirekt. Im ersten Fall ist die Saugwalze direkt vom permeablen strukturierten Band umschlungen, d. h. frei von zwischen Außenumfang der Saugwalze und Innenumfang des permeablen strukturierten Bandes angeordneten Bändern. Im zweiten Fall ist innerhalb der vom permeablen strukturierten Band gebildeten Schlaufe ein permeables Entwässerungsband angeordnet. Das permeable strukturierte Band wird mit seiner zur Tissuebahn abstützenden Seite gegenüberliegenden Seite zumindest über einen Teilbereich des Umschlingungsbereiches des permeablen Entwässerungsbandes mit der Saugwalze gemeinsam mit diesem am Außenumfang der Saugwalze geführt. Die Anpresswalze ist im ersten Fall von einem permeablen Entwässerungsband umschlungen, im zweiten Fall nur optional. Die zweite Anordnung ist durch ein besonders geringes Rückbefeuchtungsvermögen charakterisiert.
  • Das permeable strukturierte Band kann über einen Teilbereich seines Umlaufweges gemeinsam mit dem permeablen Entwässerungsband geführt werden, wobei vorzugsweise am Austritt aus dem Pressspalt eine Trennung voneinander erfolgt.
  • Die einzelnen als Saugwalze ausgeführten Walzen umfassen jeweils zumindest eine Saugzone, die wenigstens teilweise im Umschlingungsbereich eines Bandes mit der jeweiligen Saugwalze angeordnet ist. Die vom permeablen strukturierten Band umschlungene Saugwalze umfasst in vorteilhafter Weise mehrere in Durchlaufrichtung der Tissuebahn betrachtet hintereinander angeordnete und hinsichtlich ihrer Wirkung unterschiedlich beaufschlagbare Saugzonen, um die Funktionen in den einzelnen Bereichen, beispielsweise die Durchströmungstrocknung zu intensivieren.
  • Das permeable Entwässerungsband, welches mit durch den Pressspalt geführt wird, kann entweder separat zur Schlaufe des permeablen strukturierten Bandes oder aber innerhalb dieser angeordnet sein. Im ersten Fall kontaktiert das Entwässerungsband die Tissuebahn beim Durchlaufen des Pressspaltes, d. h. die Tissuebahn wird zwischen dem permeabel strukturierten Band und dem Entwässerungsband durch den Pressspalt geführt. Im zweiten Fall ist das Entwässerungsband auf der von der Tissuebahn stützenden Seite abgewandten Seite angeordnet und umschlingt die Saugwalze direkt, wodurch das Rückbefeuchtungsvermögen der Tissuebahn stark reduziert wird. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung werden beide Fälle in Kombination eingesetzt.
  • Der Einrichtung ist eine Trockenvorrichtung nachgeordnet, umfassend zumindest einen beheizbaren Trockenzylinder oder eine Durchströmungstrocknungseinrichtung, insbesondere in Form eines Durchströmungszylinders. Zur Ausbildung eines als Übergabespalt fungierenden weiteren Pressspaltes im Falle eines Trockenzylinders ist im permeabel strukturierten Band eine an den Außenumfang des Trockenzylinders anstellbare Anpresswalze oder Saugwalze angeordnet. Die den weiteren Pressspalt bildende Anpresswalze kann von einer separaten Walze oder aber bei erhöhter Funktionskonzentration der Saugwalze gebildet werden. Im ersten Fall kann die weitere Anpresswalze als Durchbiegungsausgleichswalze, konventionelle Walze, Schuhpresswalze ausgebildet sein.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung sind die Leitwalzen derart angeordnet, dass ohne weiteres die Presseinrichtung aus dem Bahndurchlauf herausgenommen werden kann und ein einfaches Umrüsten und Umschwenken unter Ausbildung eines normalen Crescentformers möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a verdeutlicht anhand einer Ansicht von Rechts den Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Tissuebahnen gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausführung;
  • 1b verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus 1a eine Ausführung der Einrichtung zum Aufbringen eines Anpressdruckes;
  • 2 bis 2c verdeutlichen beispielhaft mögliche Ausführungen der Anpresswalzen;
  • 3 verdeutlicht anhand einer Ansicht von Rechts eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 1a;
  • 4 verdeutlicht anhand einer Ansicht von Rechts den Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Tissuebahnen gemäß einer zweiten Ausführung;
  • 5 verdeutlicht anhand einer Ansicht von Rechts den Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Tissuebahnen gemäß einer Weiterentwicklung einer Ausführung aus 1a sowie die mögliche zusätzliche Anordnung eines innenliegenden Entwässerungsbandes;
  • 6 verdeutlicht eine besonders vorteilhafte Ausführung der Saugwalzen.
  • Die 1a verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand einer Ansicht von rechts den Grundaufbau einer erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung 101 zur Entwässerung von Faserstoffbahnen, insbesondere Tissuebahnen T in einer Maschine 100 zur Herstellung derartiger Faserstoffbahnen, insbesondere Tissuebahnen T. In einem an die Maschine 100 angelegten Koordinatensystem beschreibt die X-Richtung die Maschinenrichtung MD, welche der Transportrichtung der Faserstoffbahn durch die Maschine 100 entspricht. Die Y-Richtung charakterisiert die Breitenrichtung. Die Maschine 100 umfasst dazu einen Stoffauflauf 1, der einer Formiereinheit 2 vorgeordnet ist, eine der Formiereinheit 2 nachgeordnete Presseneinrichtung 3 und eine Trockenvorrichtung 4. Die Formiereinheit 2 umfasst zwei endlos umlaufende Bänder, insbesondere Siebbänder. Ein erstes Siebband ist hier mit 5 bezeichnet und bildet das Formiersieb. Das zweite Band ist als permeables strukturiertes Band 6 ausgeführt. Bei diesem handelt es sich um ein Siebband, welches jedoch Taschen zur Stoffeinlagerung enthält. Das permeable strukturierte Band 6 wird über eine Mehrzahl einzelner Leitwalzen 7.1 bis 7.n geführt, von denen zumindest eine antreibbar ist. Im Bereich der Formiereinheit 2 werden das Siebband 5 sowie das permeabel strukturierte Band 6 über einen Teilbereich ihres Umlaufweges unter Ausbildung eines Einlaufspaltes 9 für die Faserstoffsuspension S gemeinsam geführt. Die Führung erfolgt über eine Formierwalze 8, welche besaugt oder auch unbesaugt ausgebildet sein kann. Die beiden Siebbänder, insbesondere das Siebband 5 und das permeabel strukturierte Band 6, bilden im Umschlingungsbereich 10 mit der Formierwalze 8 einen ersten Entwässerungsabschnitt, in welchem die Faserstoffsuspension S aufgrund der Bandspannung um die Formierwalze 8 an dieser entwässert wird. Die Siebbänder 5, 6 werden im Anschluss an den Umschlingungsbereich 10 voneinander getrennt, wobei die aus der Faserstoffsuspension S entstehende Tissuebahn T am permeablen strukturierten Band 6 weiter über die Vorrichtung 101 zur Trockenvorrichtung 4, insbesondere einen beheizbaren Trockenzylinder 11 beziehungsweise zu einer Durchströmungstrocknungseinrichtung geführt wird. Der Trockenzylinder wird auch als Yankeezylinder bezeichnet. Die Vorrichtung 101 umfasst dazu eine Einrichtung 12 zum Aufbringen eines Anpressdruckes, insbesondere eines in Durchlaufrichtung der Tissuebahn T betrachtet örtlich begrenzten Druckes in Form einer Presseneinrichtung 3, durch welche die Tissuebahn T zwischen dem permeablen strukturierten Band 6 und einem permeablen Entwässerungsband 19, vorzugsweise in Form eines Filzbandes geführt wird. Der Presseneinrichtung 3 nachgeordnet wird die Tissuebahn T vom permeablen strukturierten Band 6 an den Trockenzylinder 11 übergeben. In einer hier nicht dargestellten Ausführung kann der Trockenzylinder 11 auch durch einen Durchströmungszylinder ersetzt werden. Diesem ist beispielsweise eine Blashaube zugeordnet.
  • Die mechanische Presseneinrichtung 3 wird von einer als Saugpresswalze ausgebildeten und fungierenden Saugwalze 13 gebildet, welche innerhalb des permeablen strukturierten Bandes 6 angeordnet ist beziehungsweise um welche das permeable strukturierte Band 6 über einen Teilbereich seines Umlaufweges entlang des Außenumfanges 15 der Saugwalze 13 geführt ist, sowie eine Anpresswalze 16. Die Saugwalze 13 am Innenumfang 14 des permeablen strukturierten Bandes 6 weist zumindest eine ortsfeste Saugzone 21 auf, um die ein Walzenmantel 23 drehbar und antreibbar gelagert ist. Die Saugzone 21 erstreckt sich dabei vorzugsweise über den gesamten Umschlingungsbereich 24 des permeablen strukturierten Bandes 6 an der Saugwalze 13. Die Anpresswalze 16 bildet mit der Saugwalze 13 einen Pressspalt 17. Durch diesen wird die zu entwässernde Tissuebahn T zwischen dem Außenumfang 18 des permeablen strukturierten Bandes 6 und dem permeablen Entwässerungsband 19 geführt. Die Anpresswalze 16 ist dazu innerhalb des permeablen Entwässerungsbandes 19 angeordnet. Das permeable Entwässerungsband 19 umschlingt einen Teilbereich des Außenumfanges 20 der Anpresswalze 16. Der Pressspalt 17 ist dabei derart ausgebildet, dass dieser der in der Saugwalze 13 ausgebildeten Saugzone 21 vorgeordnet ist oder aber im Bereich des Einlaufes in die Saugzone 21 liegt. Der Einlaufbereich in die Saugzone 21 ist hier mit 22 bezeichnet. Bei dem permeablen Entwässerungsband 19 handelt es sich im einfachsten Fall um ein Filzband. Andere Ausführungen sind je nach Funktionsweise denkbar. Das permeable strukturierte Band 6 und das permeable Entwässerungsband 19 werden dazu zumindest durch den Pressspalt 17, vorzugsweise jedoch auch über einen Teilbereich ihres Umlaufweges gemeinsam geführt. Der Bereich der gemeinsamen Führung erfolgt hier an der Anpresswalze 16, wobei dem Pressspalt 17 nachgeordnet die Trennung zwischen dem permeablen strukturierten Band 6 sowie dem permeablen Entwässerungsband 19 erfolgt. Der Bereich der gemeinsamen Führung kann vor oder aber erst genau im Pressspalt 17 erzeugt werden. Nach Durchlaufen des Pressspaltes 17 und der Trennung zwischen permeablem strukturiertem Band 6 und dem permeablen Entwässerungsband 19 wird die Tissuebahn T am Außenumfang 18 des permeablen strukturierten Bandes 6 weiter zur Trockenvorrichtung 4, insbesondere dem Trockenzylinder 11, geführt. Die Führung erfolgt dabei entlang des Außenumfanges der Saugwalze 13. Dem Pressspalt 17 nachgeordnet, vorzugsweise im Bereich der Saugzone 21 ist eine Durchströmungstrocknungseinrichtung 25, die im vom permeablen strukturierten Band 6 und der Saugwalze 13 gebildeten Umschlingungsbereich 24 an dieser wirksam wird. Bei der Durchströmungstrocknungseinrichtung 25 handelt es sich im einfachsten Fall um einen so genannten Dampfblaskasten 26 oder ein anderes Heizelement, welches an der Tissuebahn T im Umschlingungsbereich 24 wirksam wird. Bei dieser Durchströmungstrocknung erfolgt ein Aufbringen und Durchdringen eines Trocknungsfluides an der Tissuebahn T, wobei aufgrund der Anordnung der Saugzone 21 direkt dem Trockenwirkungsbereich gegenüberliegend eine Abfuhr des Trocknungsfluides erfolgt. Der Pressspalt 17 ist derart positioniert, dass dieser im Einlaufbereich der Vorrichtung 101 liegt und vorzugsweise innerhalb der Vakuumzone beziehungsweise im Einlaufbereich 22 der Saugzone 21. Aufgrund der in den Einlaufbereich 22 der Saugzone 21 verlegten mechanischen Entwässerung der Tissuebahn T kann die nachfolgende Durchströmungstrocknungseinrichtung 25 besser wirksam werden und bei gleichem Trocknungseffekt kleiner dimensioniert werden. Die Aufheizung erfolgt direkt, das heißt frei von einer dazwischenliegenden Bespannung auf die Tissuebahn T.
  • Aufgrund der Ausbildung einer Anpresskraft durch die Kraft im Pressspalt 17 frei von einem Pressband kann die Belastung der diese im Stand der Technik abstützenden Saugwalze 13 verringert werden, wodurch die Saugwalze 13 insgesamt kleiner dimensioniert werden kann. Die Anordnung der Presseneinrichtung 3 erfolgt im Bereich der axialen Erstreckung der Trockenvorrichtung 4, insbesondere des Trockenzylinders 11 bezogen auf die Maschinenrichtung MD, jedoch in vertikaler Richtung zumindest teilweise versetzt, vorzugsweise vollständig unterhalb dieser, wodurch eine sehr kompakte Bauweise der gesamten Vorrichtung 101 und damit der Maschine 100 realisiert werden kann.
  • Die Übergabe an den Trockenzylinder 11 kann dabei entweder direkt von der Saugwalze 13 ausgehend erfolgen. In diesem hier nicht dargestellten Fall bildet diese mit dem Trockenzylinder 11 einen Pressspalt 28. Andernfalls wird vorzugsweise eine weitere Anpresswalze 27 vorgesehen, welche die Funktion der Anpressung des permeabel strukturierten Bandes 6 unter Ausbildung eines Pressspaltes 28 mit dem Trockenzylinder 11 übernimmt und ferner die Funktion der Führung nach Art einer Leitwalze. Der in Umlaufrichtung des strukturierten permeablen Bandes 6 zwischen dem Pressspalt 17 und dem am Trockenzylinder 11 durch die Presswalze 27 ausgebildeten Pressspalt 28 gebildete Strecke ist sehr kurz. Die auf der Bespannung, insbesondere dem permeablen strukturierten Band 6 geführte Tissuebahn T wird dadurch geringer abgekühlt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird zum einen der Anteil der mechanischen Entwässerung intensiviert und an den Beginn, das heißt den Einlauf des durch die Presseneinrichtung 3 gebildeten Entwässerungsabschnittes vorverlegt.
  • Die den Pressspalt 17 bildende Anpresswalze 16 kann verschiedenartig ausgeführt sein. Die 1b verdeutlicht dabei anhand eines Ausschnittes gemäß 1a eine besonders vorteilhafte Ausführung mit Ausbildung einer Anpresswalze 16 in Form einer als Saugpresswalze fungierenden Saugwalze 30. Diese und die Saugwalze 13 sind vorzugsweise zur Verringerung der Lagerhaltung gleich ausgeführt. Die Saugwalze 30 umfasst auch hier zumindest eine Saugzone 31, die sich in Umfangsrichtung erstreckt und sich zumindest teilweise im Umschlingungsbereich 32, vorzugsweise vollständig im Umschlingungsbereich 32 des permeablen Entwässerungsbandes 19 mit der Anpresswalze 16 erstreckt. Dieser Bereich bildet gleichzeitig einen Bereich 33, in welchem die beiden Bänder, das permeable strukturierte Band 6 und das permeable Entwässerungsband 19, gemeinsam um den Außenumfang 20 der Anpresswalze 16 bis zum Pressspalt 17 geführt werden. Dieser durch die gemeinsame Führung der beiden Bänder 6 und 16 gebildete Bereich 33 beschreibt einen Entwässerungsabschnitt. Durch die Vorumschlingung der Saugwalze 30 mit dem die Tissuebahn T führenden permeablen strukturierten Band 6, wobei der den Bereich 33 beschreibende Umschlingungswinkel im Bereich von 5° bis 60°, vorzugsweise 40° beträgt, wird eine schonende Vorentwässerung durch die wirksame Saugzone 31 realisiert. Ferner erkennbar in 1b ist die nach erfolgtem Durchlaufen des Pressspaltes 17 an der Saugwalze 13 erfolgende Trennung zwischen dem permeablen strukturierten Band 6 und dem permeablen Entwässerungsband 16, wobei die Tissuebahn T mit dem permeabel strukturieren Band 6 weitergeführt wird. Die in der 1b dargestellte Saugzone 21 ist durch zwei in Durchlaufrichtung der Tissuebahn T in Umfangsrichtung an der Saugwalze 13 hintereinander geschaltet ausgebildete Saugzonen 21I und 21II charakterisiert, welche unterschiedlich mit einer Saugkraft beaufschlagbar sind. Ferner können sich die Saugzonen 21 und 31 der Saugwalze 13 und Anpresswalze 16 in vorteilhafter Weise zur Unterstützung einer beidseitigen Entwässerung zumindest im Pressspalt 17 überlagern.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung weisen beide Saugwalzen 13, 30 einen weichen Walzenbezug auf, der zusätzlich zu den Saugbohrungen, wie in 6 anhand eines Ausschnittes aus 1b dargestellt, gerillt ausgebildet ist.
  • Die in den 1a und 1b wiedergegebene Ausführung stellt eine besonders vorteilhafte Ausführung dar, bei welcher der Pressspalt 17 von zwei Saugwalzen, einer ersten Saugwalze 13 und der als Anpresswalze 16 ausgebildeten Saugwalze 30, gebildet werden.
  • Jedes der Bänder, insbesondere das permeable strukturierte Band 6 und das permeable Entwässerungsband 19 weisen vorzugsweise eine eigene Konditioniereinrichtung, umfassend Rohrsauger und/oder Spritzrohre auf.
  • Die 2a bis 2c verdeutlichen mögliche Ausführungen der Anpresswalze 16 und optional auch 27 für den Einsatz in einer Anordnung gemäß 1. Gemäß 2a ist die Anpresswalze 16 als Walze mit einem starren Walzenmantel oder Walzenkörper 34 ausgebildet, der am Außenumfang 35 mit einem elastischen Bezug 36 versehen ist, welcher gerillt und/oder blindgebohrt sein kann. Dadurch wird der Pressspaltes 17 als weicher, das heißt in Durchlaufrichtung der Tissuebahn T betrachtet durch elastische Verformung verlängerter Pressspalt ausgeführt, wodurch hohe Linienkräfte vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung in 2b ist es denkbar, die Anpresswalze 16 als Durchbiegungsausgleichwalze 37 zum Beispiel mit einem drehbar gelagerten und antreibbaren elastischen Mantel 38 auszuführen, der über Mittel 39 zum Durchbiegungsausgleich, insbesondere Anpresselemente 40 an einem zentralen Trägerelement 41 abgestützt wird. Zur Steuerung der Anpresskraft in und/oder quer zur Maschinenrichtung MD ist vorzugsweise eine entsprechende Stelleinrichtung 42 vorgesehen.
  • Die 2c verdeutlicht eine weitere mögliche Ausführung der Anpresswalze 16 in Form einer Schuhpresswalze 43. Diese umfasst einen flexiblen rotierbaren Walzenmantel 44, der über einen am Innenumfang 45 wirksamen werdenden Pressschuh 46 an die Saugwalze 13 unter Ausbildung des Pressspaltes 17 anpressbar ist.
  • Diese in den 2a bis 2c dargestellten theoretisch möglichen Ausführungen neben der in der 1a dargestellten Ausführung der Saugwalze 16 gelten in Analogie auch für die Anpresswalze 27 zur Ausbildung des Pressspaltes 28 zur Übergabe der Tissuebahn T an den Trockenzylinder 11. Denkbar ist es jedoch auch, lediglich eine konventionelle Walze mit starrem Walzenmantel vorzusehen.
  • Die 3 verdeutlicht eine Weiterentwicklung gemäß 1a, bei welcher die Anpresswalze 16 als starre Walze ausgebildet ist und an der als Saugpresswalze ausgebildeten Saugwalze 13 der Ausbildung des Pressspaltes 17 dient und im Bereich des Einlaufes 22 der Saugzone 21 an dieser wirksam wird. In diesem Fall entfällt ein gemeinsamer Führungsbereich der beiden Bänder, insbesondere des permeablen strukturierten Bandes 6 und des permeablen Entwässerungsbandes 19. Die Anpresswalze 16 ist als konventionelle Presswalze, Durchbiegungsausgleichswalze oder Schuhpresswalze ausgebildet. Die Saugwalze 13 wird vom tissuebahnführenden strukturierten permeablen Band 6 vor dem Pressspalt 17 in einen Winkel im Bereich von 0–30°, vorzugsweise 5° bis 15° vorumschlungen, damit eine möglichst schonende Vorentwässerung stattfindet. Die Saugwalze 13 ist zu diesem Zweck von einer Wasserauffangrinne umgeben.
  • Die 4 verdeutlicht eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Entwässerungsvorrichtung 101 in einer Maschine 100 zur Entwässerung einer Tissuebahn, bei welcher ein weiteres permeables Entwässerungsband 47 innerhalb des strukturierten permeablen Bandes 6 angeordnet ist und die als Saugpresswalze fungierende Saugwalze 13 direkt am Außenumfang 15 über einen Teilbereich ihres Außenumfanges umschlingt, wobei die Führung des permeablen strukturierten Bandes 6 gemeinsam mit dem Entwässerungsband 47 entlang des Außenumfanges 15 der Saugwalze 13 erfolgt. Die Tissuebahn T wird am Außenumfang 18 des permeablen strukturierten Bandes 6 geführt. Der Pressspalt 17 wird auch hier von einer Anpresswalze 16 im Zusammenwirken mit der Saugwalze 13 ausgebildet, wobei diese im Umschlingungsbereich der Saugpresswalze 13 mit beiden Bändern 6 und 47 an dieser wirksam wird. Bei der Anpresswalze 16 kann es sich auch hier um eine konventionelle Presswalze, eine Durchbiegungsausgleichswalze oder eine Schuhpresswalze handeln. Da die Anpresswalze 16 die Tissuebahn T berührend angeordnet und ausgebildet ist, wird diese vorzugsweise mit einem glatten abgabefreudigen Bezug ausgestattet und mit einer Einrichtung zum Entfernen von Fasern, Feinstoffen und Stickies von der Oberfläche, insbesondere einen Schaber. Nach dem Bereich der Durchströmungstrocknung wird das Entwässerungsband 47 vom die Tissuebahn T führenden permeablen strukturierten Band 6 weggeführt. Dadurch, dass sich ein Entwässerungsband 47 unter dem tissuebahnführenden permeablen strukturierten Band 6 befindet und eine Besaugung durch die Tissuebahn T, das permeable strukturierte Band 6 und das permeable Entwässerungsband 19, insbesondere in Form eines Filzbandes zur Saugwalze 13 hin stattfindet, kann eine besonders rückbefeuchtungsarme Entwässerung stattfinden. Die Anordnung des Entwässerungsbandes 19 in der 4 kann optional erfolgen. Die permeablen Entwässerungsbänder 19 und 47 sind vorzugsweise als Filzbänder ausgebildet.
  • Die 5 verdeutlicht eine vorteilhafte Weiterentwicklung mit einer Kombination der Ausführungen von 1a und 4. Bei dieser bildet die obere, als Saugpresswalze fungierende Saugwalze 13 gleichzeitig die Anpresswalze 27 mit dem Trockenzylinder 11 aus und damit den so genannten Übergabespalt 28 zum Yankeezylinder. Die Saugwalze 13 kann dabei optional von einem innerhalb des permeablen strukturierten Bandes 6 angeordneten Entwässerungsband 47, insbesondere Filzband zur Erzielung einer besonders geringen Rückbefeuchtung umschlungen sein. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Anpresswalze 27 wird hier in besonders vorteilhafter Weise und mit hoher Funktionskonzentration von der Saugwalze 13 gebildet.
  • Alle in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungen hinsichtlich der Anordnung der Leitwalzen für die Führung des permeablen strukturierten Bandes derart ausgebildet und angeordnet, dass deren Führung auch zur Führung eines Crescentfilzes wie in einem Crescentformer genutzt werden kann, indem das permeable strukturierte Band 6 durch ein derartiges Band, insbesondere ein Crescentfilzband ersetzt wird, welches dann bereits im Formierbereich 2 mit dem Formiersieb 5 zusammenwirkt. Zu diesem Zweck kann ferner vorgesehen sein, die einzelnen Walzen, insbesondere Saugwalze 13 und/oder Anpresswalze 16, verschwenkbar zu gestalten oder aber zumindest umfahrbar oder hinsichtlich ihrer Wirkung deaktivierbar, so dass diese zwar noch als Leitwalze fungieren, jedoch hinsichtlich ihrer Wirkung als Presswalzenspalt unwirksam sind.
  • 1
    Stoffauflauf
    2
    Formiereinheit
    3
    Presseneinrichtung
    4
    Trockenvorrichtung
    5
    Siebband
    6
    permeables strukturiertes Band oder bei konventioneller Fahrweise Filzband
    7
    Leitwalze
    8
    Formierwalze
    9
    Einlaufspalt
    10
    Umschlingungsbereich
    11
    Trockenzylinder oder Durchströmungstrocknungseinheit
    12
    Einrichtung
    13
    Saugwalze
    14
    Innenumfang
    15
    Außenumfang der Saugwalze
    16
    Anpresswalze
    17
    Pressspalt
    18
    Außenumfang des permeablen strukturierten Bandes
    19
    permeables Entwässerungsband
    20
    Außenumfang der Anpresswalze
    21
    Saugzone
    22
    Einlaufbereich
    21.I
    erste Saugzone
    21.II
    zweite Saugzone
    23
    Walzenmantel
    24
    Umschlingungsbereich der Saugwalze
    25
    Durchströmungstrocknungseinrichtung
    26
    Dampfblaskasten
    27
    Anpresswalze
    28
    Pressspalt
    30
    Saugwalze
    31
    ortsfeste Saugzone
    32
    Umschlingungsbereich
    33
    Bereich
    34
    Walzenmantel
    35
    Außenumfang
    36
    elastischer Bezug
    37
    Durchbiegungsausgleichswalze
    38
    Walzenmantel
    39
    Mittel zum Durchbiegungsausgleich
    40
    Anpresselement
    41
    zentrales Trägerelement
    42
    Stelleinrichtung
    43
    Schuhpresswalze
    44
    Walzenmantel
    45
    Innenumfang
    46
    Pressschuh
    47
    permeables Entwässerungsband
    T
    Tissuebahn
    S
    Faserstoffsuspension
    MD
    Maschinenrichtung
    100
    Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Tissuebahn
    101
    Vorrichtung zur Entwässerung von Faserstoffbahnen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/075736 [0004]

Claims (39)

  1. Vorrichtung (100) zur Herstellung von Tissuebahnen (T), umfassend eine Vorrichtung (101) zur Entwässerung mit einem endlosen, permeablen strukturierten Band (6) zur Führung der Tissuebahn (T) über eine Einrichtung (12) zum Aufbringen eines Druckes auf die Tissuebahn (T) zu einer Trockenvorrichtung (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) von einer als Saugpresswalze fungierenden, innerhalb der vom endlosen permeablen strukturierten Band (6) gebildeten Schlaufe angeordneten Saugwalze (13) und einer mit dieser einen Pressspalt (17) bildenden Gegenfläche gebildet wird und ein durch den Pressspalt (17) geführtes endloses permeables Entwässerungsband (19, 47) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet im Bereich der Erstreckung der Trockenvorrichtung (4) und in vertikaler Richtung versetzt zu dieser angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) zum Aufbringen des Druckes in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet im Bereich der Erstreckung der Trockenvorrichtung (4) in Maschinenrichtung (MD) und unterhalb dieser angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) entlang eines Teilbereiches des Außenumfanges (15) einer Saugwalze (13), umfassend zumindest eine Saugzone (21) geführt wird und die Einrichtung (12) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese geeignet ist, in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet im Einlaufbereich (22) in die Saugzone (21) oder innerhalb der Saugzone (21) der Saugwalze (13) örtlich begrenzt einen Druck auf das permeable strukturierte Band (6) und die an diesem geführte Tissuebahn (T) aufzubringen.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Pressspalt (17) mit der Saugwalze (13) bildende Gegenfläche der Einrichtung (12) von einer Anpresswalze (16) gebildet wird.
  6. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Anpresswalze (16) und der Saugwalze (13) ausgebildete Pressspalt (19) als weicher Pressspalt ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) einen starren Walzenmantel (34) oder Walzenkörper umfasst, der am Außenumfang (35) einen elastischen Bezug (36) aufweist.
  8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) als Durchbiegungsausgleichswalze (37) ausgebildet ist, umfassend ein zentrales Trägerelement, insbesondere ortsfesten Tragkörper (41) und einen um diesen rotierbaren elastischen Walzenmantel (38), der sich über zwischen Tragkörper (41) und Walzenmantel (38) angeordnete und mittels zumindest einer Stelleinrichtung (42) ansteuerbarer Mittel (39, 40) zum Durchbiegungsausgleich am Tragkörper (41) abstützt.
  9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) als Schuhpresswalze (43) ausgebildet ist, umfassend einen flexiblen rotierbaren Walzenmantel (44) und einen stationären Pressschuh (46), der am Innenumfang (45) des flexiblen, rotierbaren Walzenmantels (44) anpressbar ist.
  10. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) als Saugpresswalze fungierende Saugwalze (30) ausgebildet ist, umfassend zumindest eine Saugzone (31).
  11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) die Saugzone (31) der Anpresswalze (16) der Saugzone (21) an der Saugwalze (13) vorgeordnet ist.
  12. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) die Saugzone (31) der Anpresswalze (16) sich bis in den Wirkbereich der Saugzone (21) an der Saugwalze (13) erstreckt.
  13. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft der Anpresswalze (16) über die Breite des Pressspaltes (19) senkrecht zur Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) und/oder in Durchlaufrichtung betrachtet steuerbar ist.
  14. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) die Anpresswalze (16) vor dem Einlauf in den Pressspalt (17) in einem Winkel im Bereich von 5° bis 65°, vorzugsweise zwischen 35° und 45° umschlingt.
  15. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) die Saugwalze (13) vor dem Einlauf in den Pressspalt (17) in einem Winkel im Bereich von 0° bis 60°, vorzugsweise zwischen 1° und 20° umschlingt.
  16. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) mit seiner zur Tissuebahn (T) abstützenden Seite (18) gegenüberliegenden Seite wenigstens mittelbar am Außenumfang der Saugwalze (13) abgestützt wird.
  17. Vorrichtung (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (13) direkt vom permeablen strukturierten Band (6) umschlungen wird.
  18. Vorrichtung (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der vom permeablen strukturierten Band (6) gebildeten Schlaufe ein permeables Entwässerungsband (47) angeordnet ist und das permeable strukturierte Band (6) mit seiner zur Tissuebahn (T) abstützenden Seite (18) gegenüberliegenden Seite zumindest über einen Teilbereich des Umschlingungsbereiches des permeablen Entwässerungsbandes (47) mit der Saugwalze (13) gemeinsam mit diesem durch den Pressspalt (17) geführt wird.
  19. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) von einem permeablen Entwässerungsband (19) umschlungen ist.
  20. Vorrichtung (100) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (16) frei von einer Umschlingung durch ein permeables Entwässerungsband ist.
  21. Vorrichtung (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) über einen Teilbereich seines Umlaufweges gemeinsam mit dem permeablen Entwässerungsband (19) geführt ist und beide am Austritt aus dem Pressspalt (17) voneinander getrennt geführt sind.
  22. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung (12) in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) eine Durchströmungstrocknungseinrichtung (25) nachgeordnet ist.
  23. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet die Durchströmungstrocknungseinrichtung (25) dem Pressspalt (17) unmittelbar nachgeordnet ist.
  24. Vorrichtung (100) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmungstrocknungseinrichtung (25) zumindest eine Heißluftblaseinrichtung (26) umfasst, die am Außenumfang (18) des permeablen strukturieren Bandes (6) im Umschlingungsbereich (24) an der Saugwalze (13) auf diese gerichtet angeordnet ist.
  25. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Saugwalze (13, 30) zumindest eine Saugzone (21, 31) umfasst und die Saugzone (21, 31) wenigstens teilweise im Umschlingungsbereich eines Bandes mit der jeweiligen Saugwalze (13, 30) angeordnet ist.
  26. Vorrichtung (100) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die vom permeablen strukturierten Band (6) umschlungene Saugwalze (13) mehrere in Durchlaufrichtung der Tissuebahn (T) betrachtet hintereinander angeordnete unterschiedlich beaufschlagbare Saugzonen (21I, 21II) umfasst.
  27. Vorrichtung (100) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressspalt (17) zwischen Anpresswalze (16) und Saugwalze (13) im Bereich der ersten Saugzone (21I) angeordnet ist.
  28. Vorrichtung (100) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmungstrocknungseinrichtung (25) der zweiten Zone (21II) zugeordnet ist und diese von einem flüssigen oder gasförmigen Medium durchströmbar ist.
  29. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenvorrichtung (4) zumindest einen beheizbaren Trockenzylinder (11) umfasst.
  30. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenvorrichtung (4) zumindest eine Durchströmungstrockeneinrichtung, insbesondere einen Durchströmungstrockenzylinder umfasst.
  31. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenvorrichtung (4) zur Ausbildung eines als Übergabespalt für die Tissuebahn (T) fungierenden weiteren Pressspaltes (28) eine im permeabel strukturierten Band (6) angeordnete Anpresswalze (27) oder Saugwalze zugeordnet ist.
  32. Vorrichtung (100) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die den weiteren Pressspalt (28) bildende Saugwalze von der Saugwalze hinsichtlich ihrer Ausgestaltung und Dimensionierung baugleich zur Saugwalze (13) im permeablen strukturierten Band (6) ausgebildet ist.
  33. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Saugwalze von der Saugwalze (13) der Einrichtung (12) am Innenumfang des permeablen strukturierten Bandes (6) gebildet wird.
  34. Vorrichtung (100) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Anpresswalze (27) als eine der nachfolgend genannten Walzen ausgebildet ist: – Schuhpresswalze – Durchbiegungsausgleichswalze – Presswalze
  35. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Stoffauflauf umfasst (1) und ein Formiersieb (5), das gemeinsam unter Ausbildung eines Spaltes (9) über einen Teilbereich des Umlaufweges mit dem permeablen strukturierten Band (6) geführt ist.
  36. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable strukturierte Band (6) als Siebband mit Taschen ausgebildet ist.
  37. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das permeable Entwässerungsband (19, 47) als Filzband ausgebildet ist.
  38. Vorrichtung (100) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Filzband mehrlagig ausgebildet ist.
  39. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Leitwalzen (7.1 bis 7.n) für das permeable strukturierte Band (6) und optional das permeable Entwässerungsband (9) derart ausgebildet erfolgt, um geeignet zu sein, einen Crescentfilz unter Umgehung der Einrichtung (36) zu führen.
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