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Die
Erfindung betrifft einen Kompressions- oder Stützstrumpf
zum Anlegen an ein menschliches Bein umfassend einen röhrenförmigen
komprimierenden Beinabschnitt aus einem elastischen Material, der
das Bein eines Trägers umschließt, sowie einen
Fersenabschnitt, der sich unmittelbar oder mittelbar an den komprimierenden
Beinabschnitt distal anschließt.
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Kompressions-
und Stützstrümpfe werden zum einen in der medizinischen
Kompressionstherapie und zum anderen im nicht therapeutischen, sondern
kosmetischen Bereich als Stützstrümpfe verwendet,
um einen Ruhe- sowie Arbeitsdruck auf ein menschliches Bein aufzubringen.
Unter dem Ruhedruck wird dabei der Druck verstanden, den der Strumpf
als solcher auf das ruhende Bein aufbringt, wobei der Arbeitsdruck
der Druck ist, der beim Bewegen des Beins durch die Kontraktion
des Muskels und den Strumpf auf das Bein ausgeübt wird.
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Dabei
dienen derartige Kompressions- und Stützstrümpfe
zum einen zur Behandlung einer Vielzahl venöser Leiden
und werden auch nach beispielsweise Veneneingriffen, wie Stripping, Schaumsklerosierung
oder auch Laserinterventionen, eingesetzt.
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Dabei
sind medizinische Kompressionsstrümpfe zur Gütesicherung
in der Norm RAL-GZ 387 vom September 2000 des Deutschen Instituts
für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. beschrieben.
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Ein
gattungsgemäßer Kompressions- oder Stützstrumpf
ist dabei beispielsweise aus der
EP 0 927 014 B1 bekannt, die eine Kompressionsorthese vom
Typ eines Stiefels für das Fixieren des Beins nach einem
venösen Geschwür beschreibt, wobei an den Beinabschnitt
ein röhrenförmiger nicht komprimierender Fußabschnitt
anschließt, der den Fuß bis zur Wurzel der Zehen überdeckt,
ohne ihn zu komprimieren und ohne die Bildung von Falten.
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Daneben
beschreibt die
GB-PS 449 659 einen
gamaschenartigen Stützstrumpf, ebenso wie die
WO 02/064073 A1 , die eine
Stützstrumpfhose insbesondere mit einem den Fuß umgreifenden
Steg beschreibt, an dem wahlweise jedoch auch ein Fußteil bis
zu den Zehen angebracht sein kann.
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Daneben
existieren auch Stütz- oder Kompressionsstrümpfe,
die lediglich gamaschenartig den Unterschenkel und/oder den Oberschenkel
umschließen, wobei derartige Kompressionsstrümpfe
in der
EP 0 904 040
B1 sowie
US-PS 4,513,740 beschrieben
sind.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik soll es nun Aufgabe der Erfindung sein,
einen Kompressionsstrumpf bereitzustellen, bei dem ein Abschnüren
der Zehe, wie es insbesondere bei Strümpfen mit offenem
Fußteil passieren kann, verhindert wird, wobei der Strumpf
gleichzeitig einen hohen Tragekomfort aufweist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Kompressions-
oder Stützstrumpf der gattungsgemäßen
Art, bei dem ein mittelbar oder unmittelbar an den Fersenabschnitt
distal anschließender röhrenförmiger
erster Bundabschnitt zur Fixierung der Lage des Kompressions- oder
Stützstrumpfes im Bereich des Fußes eines Trägers
vorgesehen ist, wobei der Bundabschnitt im Bereich der Längsgewölbe
oder proximal der Längsgewölbe eines Fußes
des Trägers zu liegen kommt. Die Lage bezieht sich dabei
insbesondere auf ein inneres Längsgewölbe des
Fußes.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung soll dabei unter einem Bundabschnitt ein
Abschluss eines Strumpfes verstanden sein. Dieser Abschluss kann durch
jede bekannte Technik, wie beispielsweise Doppeltlegen des Strumpfmaterials
oder Ansticken oder Annähen eines weiteren Materials gebildet
werden.
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Eine
derartige Gestaltung besitzt den Vorteil eines Strumpfes, der bei
gleichem Kompressionsgrad wie herkömmliche Strümpfe
mit einem Fußteil, an den sich dann der Bundabschnitt im
Bereich des Ballens oder der Zehen anschließt, einen höheren Tragekomfort
besitzt. Im angelegten Zustand kann so ein Abschnüren der
Zehen weitgehend unterbunden werden. Darüber hinaus besitzt
ein derartiger Kompressionsstrumpf den Vorteil, auch mit im Fußbereich offenen
Schuhen getragen werden zu können, wie sie im Sommer vielfach
verwendet werden. Aus diesem Grund tragen viele betroffene Personen
Kompressionsstrümpfe im Sommer sehr ungern oder gar nicht,
da sie einerseits glauben, dass die Strümpfe zu dick seien
und dass man deswegen anfange zu schwitzen, und andererseits, dass
sie gerade mit modischem Schuhwerk mit offener Schuhspitze wie beispielsweise
Sandalen mit Kompressionsstrümpfen ein hässliches
Erscheinungsbild ergäben. Dabei ist gerade im Sommer die
Belastung auf die Venen sehr hoch, weshalb das Tragen von Kompressionsstrümpfen
häufig gerade in diesen Monaten erforderlich wäre.
Dieser Konflikt kann mit dem erfindungsgemäßen Strumpf
gelöst werden.
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Darüber
hinaus besitzt ein derartiger Strumpf den Vorteil, dass durch den
freien Fuß- und Zehenteil auch ältere Patienten,
die oftmals Fuß- bzw. Zehenstellungsprobleme haben und
daher keine Kompression im Fuß- oder Zehenteil vertragen,
einen derartigen Kompressions- oder Stützstrumpf problemlos
zu tragen vermögen. Das Gleiche gilt auch, sofern der Träger,
insbesondere in Folge einer Diabetes unter Wunden im Zehenbereich
leidet, so dass im Zehenbereich geschlossen Strümpfe nicht
tragbar sind.
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Auf
der anderen Seite vermag ein erfindungsgemäßer
Strumpf mit Ferse den Druck ausgehend vom Beinabschnitt besser zu
verteilen, als ein gamaschenartiger Strumpf und ist auch angenehm
zu tragen und leichter in der richtigen Position anzulegen. Durch
den erfindungsgemäßen Strumpf wird letztendlich
auch die Anatomie eines Fußes besser berücksichtigt.
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Dabei
weist jeder Fuß zwei Längsgewölbe sowie
ein Quergewölbe auf, wodurch das Körpergewicht
hauptsächlich über die drei Punkte Ferse, Großzehengelenk
(Großzehenballen) und Kleinzehengelenk (Kleinzehenballen)
getragen wird. Die Fußgewölbe werden dabei durch
Muskulatur verspannt und durch Bänder aufrechterhalten.
Dabei spricht man insbesondere von einem mittleren oder inneren
Längsgewölbe, das oft auch als Hauptgewölbe
bezeichnet wird. Dieses Gewölbe verläuft entlang des
Ristes und ist wichtig für die Erhaltung des Gleichgewichts,
es gibt Schwung für die Vorwärtsbewegung beim Gehen
und es fängt die Hauptlast der Stöße
ab, denen der Fuß ausgesetzt ist. Dieses Längsgewölbe
erstreckt sich im Wesentlichen zwischen dem Großzehnballen
und der Ferse.
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Darüber
hinaus existiert ein seitliches oder äußeres Längsgewölbe,
das manchmal auch als Außengewölbe bezeichnet
wird. Es ist nur ein sehr schwaches Gewölbe, das als Stabilisator
für das Gleichgewicht des Fußes fungiert und sich
insbesondere zwischen der Ferse und dem Ballen im Bereich des kleinen
Zehs erstreckt.
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Das
vordere Mittelfuß- oder Quergewölbe verläuft
im rechten Winkel zu den beiden anderen Gewölben und gibt
quer über den ganzen Fuß hinweg Unterstützung
und Gleichgewicht. Es verläuft dabei proximal des Großzehn-
und Kleinzehnballens.
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Die
Konstruktion der Gewölbe wird von den Formen und Gelenken
der darin enthaltenen Knochen aufrechterhalten sowie durch ein Netzwerk
aus Bändern, die die Knochen zusammenhalten. Darüber hinaus
spielen auch die Muskeln und Sehnen eine wichtige Rolle bei der
Unterstützung der Gewölbe. Insbesondere für
die Aufrechterhaltung des Längsgewölbes sind die
Fußsohlensehnenplatte und das lange Sohlenband wichtig.
Die Fußgewölbe haben dabei keinen oder keinen
wesentlichen Kontakt zum Boden. Dadurch, dass der erste Bundabschnitt
im Bereich der Längsgewölbe des Fußes
zu liegen kommt, besteht der Vorteil, dass nur ein geringer Kontakt
des ersten Bundabschnitts mit dem Boden besteht, wodurch weitgehend verhindert
werden kann, dass es durch den Bodenkontakt beim Laufen zu einem
Verrutschen oder zu einem Umschlagen oder Aufrollen des Bundabschnitts
kommt, der das Tragen unkomfortabel macht und einen sicheren Halt eines
entsprechenden Kompressionsstrumpfes erschwert.
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Kompressionsstrümpfe
dienen dabei vielfach zur Therapie einer venösen Insuffizienz.
Grundsätzlich kann die chronische venöse Insuffizienz nach
Wiedmer in drei Stadien eingeteilt werden. Demnach wird die chronische
venöse Insuffizienz unterschieden in:
- – Grad
1 der chronischen venösen Insuffizienz ist demnach durch
um die Knöchel und oberhalb des Fußgelenks angeordnete,
besenreißerartige Venen (Corona phlebectatica) und Knöchelödeme gekennzeichnet.
- – Grad 2 äußert sich durch die Hyperpigmentierung
der Haut, Unterschenkelödeme und Dermatoliposklerose. Die
Haut ist fest mit der Fascia curis verbacken, nicht in Falten abhebbar
und zeigt vermehrten Glanz. Als Extremvariante der Dermatoliposklerose
gilt die Atrophie blanche (auch als Capillaritis alba bezeichnet),
die fast ausschließlich als Folge einer chronischen venösen Insuffizienz
vorkommt und sich durch Depigmentierung im distalen Unterschenkel
infolge Vasculitis kleiner Hautgefäße zeigt, die
oft eine schmerzhafte Vorstufe des Ulcus cruris ist. Charakteristisch
für diese Hautveränderung sind weiße, atrophische,
münz- bis handtellergroße Herde. Sie sind bevorzugt
in der Knöchelregion bzw. im Narbenbereich abgeheilter
Ulcerationen lokalisiert.
- – Grad 3 manifestiert sich als florides oder abgeheiltes
Ulcus cruris venosum. Es hat als Prädilektionsstelle die
perimalleoläre Region (Bisgaard'sche Kulisse), kann jedoch
auch an anderen Stellen am Unterschenkel auftreten. Bei ausgedehnten
Geschwüren, die zirkulär den gesamten Unterschenkel
befallen, spricht man von einem Gamaschenulkus.
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Eine
weitere heute geläufige Einteilung der chronischen venösen
Insuffizienz erfolgt nach der CEAP-Klassifikation. Hierzu sei auf
die Publikation
"Grundlagen der Phlebologie", Kapitel 4.3
"Chronische venöse Insuffizienz" (Herausgeber, R. Rabe,
3. Aufl., S. 111 bis 129) verwiesen.
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Dabei
können auch die weiteren Bereiche des Strumpfes, wie Fersenabschnitt,
Bundabschnitte etc., aus einem elastischen Material bestehen, das dasselbe
Material oder ein anderes als im Beinabschnitt sein kann.
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Besonders
bevorzugt kann bei einem erfindungsgemäßen Strumpf
vorgesehen sein, dass der Fersenabschnitt als Pendelferse ausgebildet
ist. Grundsätzlich ist jedoch auch eine neben der Pendelferse,
die der RAL-Norm RAL-GZ 387 entspricht, eine angeformte Ferse, wobei
die Ferse insbesondere keinen Nahtbereich aufweist, sondern durch
thermische Verformung des Gewebes erzielt wird, möglich.
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Der
erste Bundabschnitt kommt im Bereich der Längsgewölbe,
insbesondere im Bereich des inneren Längsgewölbes
eines Fußes des Trägers oder proximal davon, also
hinter dem Gewölbe in Richtung auf die Ferse zu liegen.
Der Fersenabschnitt kann dabei vorzugsweise gummielastisch sein.
Der Fersenabschnitt kann jedoch auch kompressionslos ausgebildet
sein.
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Dabei
kann nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen
sein, dass der Beinabschnitt ausgehend vom Knöchel einen
stufenlos degressiven, stufenweise degressiven oder kontinuierlichen
Kompressionsverlauf nach proximal besitzt. Durch den degressiven
Druckverlauf wird besonders gut dafür Sorge getragen, dass
die Venen die bestmögliche Unterstützung für
den Transport des venösen Blutes vom Fußbereich
zurück zum Herzen erhalten.
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Grundsätzlich
ist jedoch auch ein konstanter Druckverlauf möglich. Besonders
bevorzugt ist ein Kompressionsstrumpf mit einem Druckverlauf gemäß RAL-Norm
GZ 387. Insbesondere kann der Strumpf eine Kompressionsklasse gemäß PAL-Norm (RAL-GZ
387) von I bis III aufweisen.
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Dabei
kann der Norm RAL-GZ 387 entnommen werden, wie der Druck eines Kompressionsstrumpfes
auf ein Bein zu bestimmen ist und insbesondere bestimmt die Norm
die verschiedenen Messpunkte für einen Kompressions- und
Stützstrumpf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die
Messstellen B und B1 im Bereich der Fessel eines menschlichen Beins
liegen und der Druck an der Messstelle B 100% sowie z. B. an der
Messstelle B1 70 bis 100% des Drucks an der Messstelle B beträgt. Der
Fesselbereich wird dabei durch die Messstellen B und B1 eingeschlossen,
wobei die Messstelle B einem Punkt am menschlichen Unterschenkel,
der unmittelbar über dem Knöchel an dem Punkt
mit dem geringsten Umfang des Unterschenkels liegt, entspricht.
Die Messstelle B1 entspricht einem Punkt am menschlichen Unterschenkel,
der im vorgegebenen Abstand darüber, also proximal beim Übergang
der Achillessehne zur Wade, angeordnet ist. Weitere Punkte gemäß Norm
sind beispielsweise der Punkt C, nämlich der größte
Umfang der Wade sowie der Punkt D, der zwei Fingerbreit unterhalb
der Kniekehle liegt. Die Messpunkte F und G liegen im Bereich eines
Oberschenkels.
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Dabei
ist vorgesehen, dass an der Messstelle B1 im Kompressionsstrumpf
mit einer Kompressionsklasse II der Druck zwischen 70 und 100% der Messstelle
B entspricht. An der Messstelle C soll gemäß einem
Kompressionsklasse-II-Strumpf noch 50 bis 80% des Drucks an der
Stelle B herrschen und an der Messstelle F oder G, die im Bereich
des Oberschenkels liegen, 20 bis 50%.
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Strümpfe,
die bis zur Messstelle G reichen, werden dabei als sogenannte Schenkelstrümpfe
bezeichnet, wohingegen Strümpfe, die bis zum Messpunkt
D reichen, entweder als A–D Strümpfe oder als Wadenstrümpfe
bezeichnet werden. Der erfindungsgemäße Strumpf
kann entweder als Schenkel- oder als Wadenstrumpf ausgebildet werden.
Dabei beginnt der Beinabschnitt im Bereich des Sprunggelenks eines
Trägers und reicht je nach Ausgestaltung bis zum Knie oder
bis in den Oberschenkelbereich hinein.
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Dabei
ist für die Kompressionsklassen vorgesehen, dass die Klasse
I einen Druck von 18 bis 21 mmHg, die Klasse II von 23 bis 32 mmHg,
die Klasse III von 34 bis 46 mmHg und die Klasse IV von 49 mmHg
und größer aufweist.
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Dabei
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass angrenzend an den Beinabschnitt
ein Druckentlastungsbereich nach distal vorgesehen ist. Dieser Druckentlastungsbereich
liegt im anwendungsgerechten Zustand des Strumpfes bzw. der Strümpfe
im Bereich des Knöchels und ist im Strumpf zwischen dem
Beinabschnitt und dem Fersenabschnitt angeordnet. Dieser Druckentlastungsbereich
hat den Vorteil, dass angrenzend an den Fesselbereich, insbesondere
am Punkt B, der bei einem Strumpf nach RAL-GZ 387 den höchsten
Druck aufweist, kein abrupter Übergang von sehr hohem Druck
auf niedrigen bis sehr niedrigen Druck oder gar keinen Druck erfolgt
und somit keine Abschnürungen innerhalb der Fläche
zu verzeichnen sind, die von dem Strumpf bedeckt wird. Der Druckentlastungsbereich
dient somit dazu einen ausgleichenden Übergang zwischen
zwei Bereichen verschiedenen Drucks bereitzustellen. Ganz besonders
bevorzugt ist dabei, wenn der Kompressionsstrumpf eine Pendelferse
umfasst, die allseitig angrenzend durch einen Druckentlastungsbereich
umschlossen ist. Insbesondere kann der Druckentlastungsbereich in
Seitenansicht des Kompressionstrumpfes eine Ypsilon-Form (Y-Form)
oder V-Form aufweisen. In dieser Ausgestaltung ist die Pendelferse
vollumfänglich von dem Druckentlastungsbereich eingefasst.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Druckentlastungsbereich
lediglich am distalen Ende des Beinabschnitts angeordnet ist, an
den sich dann die Ferse anschließt. In diesem Fall kann
der erste Bundabschnitt unmittelbar an den Fersenabschnitt anschließen,
wohingegen für den Fall, dass der Druckentlastungsbereich
den Fersenbereich allseitig umschließt, zwischen Fersenbereich und
erstem Bundabschnitt ein Bereich des Druckentlastungsbereichs liegt.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der erste Bundabschnitt eine Breite von
weniger als 3 cm, vorzugsweise 1 bis 2 cm aufweist und somit nur
unwesentlich über den Fersenbereich in den Bereich der Längsgewölbe
hineinragt bzw. vollständig im Bereich der Längsgewölbe
zu liegen kommt.
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Dabei
kann zusätzlich oder unabhängig vorgesehen sein,
dass der Druckentlastungsbereich zwischen der Ferse und dem ersten
Bundabschnitt eine Breite von weniger als 2,5 cm, vorzugsweise 1 bis
2 cm aufweist und somit nur unwesentlich über den Fersenbereich
in den Bereich der Längsgewölbe hineinragt bzw.
vollständig im Bereich der Längsgewölbe
zu liegen kommt.
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Insbesondere
kann der erste Bundabschnitt in der proximalen Hälfte der
Längsgewölbe, insbesondere in der proximalen Hälfte
des inneren Längsgewölbes zu liegen kommen und
besonders bevorzugt im proximalen Drittel der Längsgewölbe,
insbesondere im proximalen Drittel des inneren Längsgewölbes
zu liegen kommen. In diesem Bereich kann der erste Bundabschnitt
besonders gut ein Verrutschen des Strumpfes verhindern.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass sich an den Beinabschnitt nach
proximal ein weiterer Bundabschnitt anschließt, wobei sowohl
der erste als auch der weitere Bundabschnitt die Aufgabe haben, einen
erfindungsgemäßen Kompressionsstrumpf möglichst
sicher, jedoch ohne abzuschnüren und ohne unangenehmes
Tragegefühl, am Bein eines Trägers zu fixieren.
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Dabei
kann der vorgesehen sein, dass der erste und weitere Bundabschnitt
auf ihrer dem Träger zugewandten Seite eine ein Verrutschen
verhindernde Beschichtung oder ein Haftband, das mit einer solchen
Beschichtung versehen ist, aufweisen. Die Bundabschnitte können
jedoch auch ohne Haftmittel wie eine. Beschichtung ausgebildet sein.
Eine derartige Beschichtung kann insbesondere eine Silikonbeschichtung
oder auch eine andere Beschichtung sein, wie sie üblicherweise
bei Kompressionsstrümpfen oder auch anderen Strümpfen,
die halterlos getragen werden, vorgesehen ist, und eine Haftung
vorzugsweise dergestalt aufweisen, dass das Haftband auf der Haut
des Trägers haftend, jedoch ein Verkleben mit übrigen Teilen
der Bekleidung oder dem Strumpf selber vermieden wird, vorgesehen
ist. Die Beschichtung kann dabei vorzugsweise in Mustern z. B. in
Umfangsrichtung verlaufende Streifen, gitterförmig oder
kalottenförmig (punktförmig) aufgebracht sein.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die elastischen Eigenschaften
des Strumpfes auch in diesem Bereich hinreichend erhalten bleiben
und darüber hinaus eine Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit
in diesem Bereich sichergestellt werden kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass ein von distal nach proximal schräger Verlauf an der
Oberschenkelinnen- oder -außenseite von posterior nach
anterior des weiteren Bundabschnitts vorgesehen ist, wobei dieser Verlauf
gekrümmt oder ungekrümmt sein kann. Dies bedeutet,
dass bei Betrachtung eines Trägers eines entsprechenden
Strumpfes von der Seite des weiteren Bundabschnitts von dessen Rücken
zu dessen Bauchseite schräg nach oben verläuft.
Der Verlauf ist hierbei unterhalb des Übergangs vom Oberschenkel zum
Gesäß, der generell niedriger angeordnet ist in Bezug
auf einen am Boden stehenden Träger eines entsprechenden
Strumpfes als die Gehfalte zwischen Oberschenkel und Rumpf. Dieser
Verlauf kann dabei geschwungen oder ungeschwungen sein, wobei insbesondere
der geschwungene Verlauf mit einem Bogen im Bereich der halben Oberschenkelbreite
eine besonders anatomische Gestaltung besitzt. Der weitere Bundabschnitt
besitzt dann in seiner Seitenansicht eine S-Form. Dabei können
die Verläufe des weiteren Bundabschnitts an der Schenkelinnen- und
der Schenkelaußenseite desselben Strumpfes voneinander
verschieden sein.
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Sofern
es sich um einen A–D-Strumpf, also um einen Wadenstrumpf
handelt, wird dieser in der Regel einen ungeschwungenen und in jedem
Bereich des Umfanges gleich hohen weiteren Bundabschnitt aufweisen.
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Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Strumpf aus einem elastischen
Material, das als Gestrick und vorzugsweise als Rundgestrick ausgebildet
ist, besteht. Insbesondere kann der ganze Strumpf nahtlos ausgeführt
sein auch hinsichtlich der Verbindung von Fersen- und Beinabschnitt
sowie weitere Abschnitte.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass es sich bei den verwendeten Materialien
um solche handelt, die aus Fäden bestehen, bei denen ein
elastischer Kernfaden mit einem weiteren Garn, insbesondere einem
Baumwollfaser enthaltenden Garn, als Umwindefaden umwickelt ist.
Dabei kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass als Kernfaden
ein Elastankern, beispielsweise ein Kern aus Lycra® verwendet
wird, wobei dieser Kern einfach oder doppelt oder mehrfach umwunden
sein kann und wobei das zum Umwinden verwendete Garnmaterial ein
Polyamid sein kann oder wahlweise kann ein CoolPlus-Garn der Firma
Carl Weiske, Hof, Deutschland, eingesetzt werden kann.
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Ein
entsprechendes Gestrick kann dabei den Vorteil besitzen, dass es
nahtlos als Rundgestrick ausgeführt werden kann, wodurch
die Trageeigenschaften verbessert werden.
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Zusätzlich
kann eine 3X-Dry-Ausrüstung der Firma Schneller, Sevelen,
Schweiz, aufgebracht werden, um einen Kühleffekts des verwendeten
Garns und damit des verwendeten Kompressionsstrumpfes zu erreichen.
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Neben
der Verwendung eines Lycra-Fadens können als Strickgarne
auch Glattgarne eingesetzt werden, wobei Glattgarne den Vorteil
besitzen, durchscheinend zu sein. Auf diese Weise kann eine verbesserte
Transparenz oder Transluzenz des Kompressionstrumpfes erreicht werden,
wodurch der Strumpf eine kühlere, sommerlichere Erscheinung besitzt
und im Sommer lieber getragen wird. Darüber hinaus besitzt
ein eher durchscheinender Strumpf auch aufgrund von optischen Gesichtspunkten
gerade in den Sommermonaten eine größere Akzeptanz.
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Dabei
kann das Gestrick auch aus verschiedenen vorzugsweise abwechselnde
Strickfäden bestehen, insbesondere können sich
Lycra- und Glattgarn-Strickfäden abwechseln.
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Als
Schussfaden kann ebenfalls ein Lycra®-Material
verwendet werden, wobei hier vorgesehen sein kann, dass der Schussfaden
nur im Bereich jedes zweiten Strickfadens eingelegt ist.
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Sofern
die vorstehenden Strickgarne verwendet werden, kann der Schussfaden
entweder im Bereich des Lycra-Strickgarns Verwendung finden oder
im Bereich des Glattgarnstrickgarns. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die Schussfäden, die auch als Einlegefäden
bezeichnet werden, nicht im Fersenbereich vorgesehen sind, wohl
aber im Beinabschnitt, dem Druckentlastungsbereich und/oder den
Bundabschnitten.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert werden.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Kompressionsstrumpfes und
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2 ein
Legebild eines Teils des Gestrickes des Kompressionsstrumpfes.
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3 eine
Darstellung eines Fußes von unten.
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1 zeigt
einen Stütz- oder Kompressionsstrumpf, der gemäß RAL-GZ
387 als Strumpf der Kompressionsklasse II hinsichtlich des Druckverlaufs ausgebildet
und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen
ist. Dieser weist einen Beinabschnitt 12 auf, der röhrenförmig
als Rundgestrick aus einem elastischen Material ausgebildet ist. In
Richtung auf den Körper eines Trägers, also nach proximal,
schließt der Beinabschnitt 12 mit einem Bundabschnitt 20 ab,
der auf seiner Innenseite mit einem beschichteten Haftband, das
insbesondere eine Silikonbeschichtung aufweist, versehen ist, so
dass ein Rutschen des Kompressionsstrumpfes 10 nach distal
verhindert werden kann. Die Beschichtung kann dabei in herkömmlicher
Weise ausgestaltet sein, wie es auch sonst bei bereits üblichen
halterlosen Strümpfen vorgesehen ist, insbesondere auf dem
Gebiet der Kompressionsschenkelstrümpfe. Nach distal an
den Beinabschnitt schließt sich ein Druckentlastungsbereich 16 an,
der eine Pendelferse 17 vollständig umschließt.
Dabei schließt sich sowohl der Druckentlastungsbereich 16 als
auch die Pendelferse 17 nahtlos an den Beinabschnitt 12 an.
Beinabschnitt 12, Pendelferse 17 und Druckentlastungsbereich 16 sind
insbesondere aus den gleichen Garnen gestrickt. Der Druckentlastungsbereich 16 hat
in Abhängigkeit von der Größe der Ferse
in der Seitenansicht, wie dargestellt, eine V- oder Y-Form, wobei
hier die Y-Form zu sehen ist.
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Die
sogenannte Y-Linie 19 gemäß der Norm RAL
387 vom September 2000 ist hier mit dem Bezugszeichen 19 versehen.
In Richtung auf die Fußspitze 22 schließt
sich an den Druckentlastungsbereich 16 ein erster Bundabschnitt 18 an,
der entsprechend dem weiteren Bundabschnitt 20 an seiner
Innenseite mit einem beschichteten Haftband versehen sein kann,
um ein Verrutschen des Kompressionsstrumpfes 10, in diesem
Fall insbesondere nach proximal, zu verhindern. Dabei ist der Bundabschnitt 18 so
angeordnet, dass er im Bereich der Längsgewölbe eines
Fußes oder proximal davon, also in Richtung auf die Ferse,
der Längsgewölbe zu liegen kommt. Durch die Anordnung
des Bundabschnittes 18 proximal oder im Längsgewölbebereich 24 des
Fußes wird erreicht, dass die Fußspitze sowie
auch weite Teile des Fußspanns strumpffrei bleiben und
es so zum einen nicht zu Abschnürungen im Zehenbereich,
wie bei offenen Zehenbereichen vielfach üblich, die als unangenehm
durch den Träger empfunden werden, kommen kann und gleichzeitig
auch das Verrutschen bzw. Aufrollen des Bundabschnitts 18 weitgehend vermieden
wird. Der erste Bundabschnitt 18 besitzt dabei eine Breite
von weniger als 3 cm, insbesondere 1–2 cm und liegt in
der proximalen Hälfte, bevorzugt im proximalen Drittel
der Längsgewölbe 24. Der Druckentlastungsbereich 16 weist
zwischen Bundabschnitt 18 und Fersenabschnitt 17 eine
Breite von 1–2,5 cm, vorzugsweise 1–2 cm auf und
zwischen Fersenabschnitt 17 und Beinabschnitt 12 in
etwa die gleichen Abmessungen auf.
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Auf
diese Weise kann ein Kompressionsstrumpf geschaffen werden, der
darüber hinaus auch mit vorne offenen Schuhen im Sommer
getragen werden kann und dabei vom Träger zum einen als modisch
und zum anderen auch als luftig empfunden wird.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Beinabschnitt 12 einen Druckverlauf
gemäß RAL-GZ 387 aufweist, wobei der höchste
Druck hier im Bereich eines Messpunktes B1, der im Bereich der schmalsten Stelle
der Fessel liegt, auftritt und dann einen degressiven Verlauf in
Richtung proximal nimmt. Die entsprechenden Restdruckverhältnisse
können bezüglich des Drucks am Punkt B eingestellt
werden. Hierdurch soll der Abtransport des venösen Blutes
im Bein unterstützt werden.
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Der
hieran nach distal anschließende Druckentlastungsbereich,
der nahtlos an den Beinabschnitt 12 angeformt ist, sorgt
dafür, dass es nicht zu einem abrupten und damit einschnürenden Übergang
zwischen dem Beinabschnitt 12, insbesondere im Bereich
der Fessel bzw. des Knöchels 15 zum Druckentlastungsbereich 16 und
damit zum Fuß, kommt. Der Fersenabschnitt 17 ist
dabei gummielastisch ausgebildet. Die Bundabschnitte 18 und 20 weisen dabei
eine solche Kompression auf, dass ein Abschnüren verhindert
ist, aber gleichzeitig ein sicherer Halt gewährleistet
werden kann.
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2 zeigt
nun ein Legebild eines Gestricks, wie es in dem erfindungsgemäßen
Kompressionsstrumpf 10 eingesetzt ist.
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Um
eine möglichst gute Transparenz und damit auch eine gefühlte
Luftigkeit des Kompressionsstrumpfes 10 zu erreichen, werden
insbesondere im Bereich des Beinabschnitts 12, dessen Legebild
in 2 gezeigt ist, zwei verschiedene Strickfäden 25 und 26 eingesetzt,
die hier durch weiße und schwarze Fäden in 2 symbolisiert
sind. Dabei handelt es sich bei dem mit 26 bezeichneten
Faden um ein Lycra-Material, das elastisch ausgebildet ist, und
insbesondere um Lycra dtex 44 einfach umwunden mit CoolPlus 55 dtex
f48/1. Das mit 25 bezeichnete Strickgarn ist dahingegen
ein Glattgarn 78 dtex f46. Das Glattgarn ist ein durchscheinendes
oder durchsichtiges Garn, wohingegen das Lycra-Material durch das
Umwinden mit CoolPlus weniger durchsichtig bis blickdicht erscheint.
Der Eintrag des Schussfadens, der hier mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet
ist und aus einem Lycra-Material, nämlich Lycra 620 dtex
umwunden mit PA 6.6 11 dtex f7/1 besteht, erfolgt lediglich in jeder
zweiten Maschenreihe und ist hier im Bereich des Glattgarns 25 vorgesehen.
Der Schussfaden 27 ist dabei ebenfalls nicht durchscheinend.
Durch die Anordnung des Schussfadens 27 im durchscheinenden Glattgarn 25 ist
der optische Eindruck zwischen dem abwechselnden durchscheinenden
Strickfaden 25 und dem nicht durchscheinenden Strickfaden 26 weniger
auffällig und es kann so ein optisch einheitlicheres Erscheinungsbild
entstehen. Alternativ kann der Schussfaden 27 auch im Bereich des
Strickfadens 26 vorgesehen sein, so dass dann das Abwechseln
von durchscheinenden und nicht durchscheinenden Maschenreihen verstärkt
ist.
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Darüber
hinaus kann vorgesehen sein, dass zusätzlich eine 3X Dry-Ausrüstung
der Firma Schneller, Sevelen, Schweiz für einen weiteren
Kühleffekt sorgt.
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3 zeigt
nun einen Fuß wobei hier die fünf Zehen 30 bis 34 zu
erkennen sind. Die Zehen 30 bis 34 bilden den
distalen Abschluss des Fußes wohingegen nach proximal der
Fuß durch die Ferse 35 begrenzt ist. Nach proximal
anschließend an die Zehen weist der Fuß ein Großzehengrundgelenk 36 sowie Kleinzehengrundgelenke 38 auf,
die zusammen als Großzehenballen und Kleinzehenballen den
Fußballen bilden.
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Dabei
dient als Aufstandsfläche einer Person auf den Fuß im
Wesentlichen die Ferse 35 sowie die Ballen 36 und 38.
Zwischen diesen beiden Bereichen, nämlich den Ballen 36 und 38 und
der Ferse 35 spannt sich der Fußgewölbebereich.
Die Hauptfunktion des Fußes ist dabei das Tragen des Körpergewichts
und die Fortbewegung auch über unebene Flächen,
d. h. der Fuß muss gleichermaßen Stabilität und
Flexibilität bieten. Dabei umfassen die Fußgewölbe
das mittlere oder innere Längsgewölbe 40 das oft
auch als Hauptgewölbe bezeichnet wird. Es verläuft
entlang des Ristes und ist wichtig für die Erhaltung des
Gleichgewichts. Es erstreckt sich hierbei zwischen dem Großzehenballen 36 und
der Ferse 35. Darüber hinaus verläuft
an der Außenkante des Fußes ein weiteres Längsgewölbe,
nämlich das seitliche oder äußere Längsgewölbe,
manchmal auch als Außengewölbe 42 bezeichnet.
Dieses verläuft im Wesentlichen zwischen der Ferse 35 und
den Kleinzehenballen, insbesondere des kleinen Zehs 34.
Es ist nur ein sehr schwaches Gewölbe, das als Stabilisator
für das Gleichgewicht des Fußes fungiert. Im Gegensatz
dazu fängt das Hauptgewölbe 40 die Hauptlast
der Stöße ab, denen der Fuß ausgesetzt ist.
Die Gewölbe 40 und 42 bilden zusammen
die Längsgewölbe 24. Weiterhin existiert
ein Quergewölbe 44, das im rechten Winkel zu den
beiden anderen Gewölben 40, 42 distal
hierzu verläuft. Es gibt quer über den ganzen
Fuß hinweg Unterstützung und Gleichgewicht. Dieses
Gewölbe liegt proximal der Kleinzehenballen 38 sowie
des Großzehenballens 36. Proximal hieran schließen
sich dann im Wesentlichen die Längsgewölbe 24 an.
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Die
Fußgewölbe 40 bis 44 werden
dabei durch die Muskulatur verspannt und durch Bänder aufrechterhalten,
sowie durch die Formen der enthaltenen Knochen sowie der Gelenke
die diese miteinander verbinden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung lassen sich dabei den übrigen
Anmeldungsunterlagen entnehmen, wobei besonders bevorzugt ist, dass
auf diese Weise ein Kompressions- oder Stützstrumpf bereitgestellt
werden kann, der eine besonders luftige und damit sommerliche Erscheinung
besitzt und insbesondere auch in vorne bzw. zehenoffenen Schuhen
getragen werden kann. Darüber hinaus besitzt ein derartiger
Strumpf 10 auch den Vorteil bei Patienten mit Fuß-
oder Zehenstellungsproblemen sowie Patienten, die beispielsweise
aufgrund anderer Erkrankungen, wie Diabetes, keine Kompression im
Fuß- oder Zehenbereich vertragen, eingesetzt werden zu
können.
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Auch
besteht der Vorteil, dass ein leichtes Anziehen aufgrund des fehlenden
Fußteils möglich ist, da der Strumpf beispielsweise
auch gleich "auf rechts" angezogen werden kann und es nicht notwendig
ist, ihn auf links gezogen über den Fuß zu ziehen
und dann über das Bein nach rechts zu wenden.
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Ferner
besteht der Vorteil, dass aufgrund der nahtlosen Gestaltung im Fußbereich
keine Gefahr von zusätzlichen Druckstellen gegeben ist.
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Schließlich
ist durch den fehlenden Fußteil auch besonders einfach
ein Verbandswechsel im Bundbereich ohne Ablegen des Strumpfes 10 möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0927014
B1 [0005]
- - GB 449659 [0006]
- - WO 02/064073 A1 [0006]
- - EP 0904040 B1 [0007]
- - US 4513740 [0007]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - "Grundlagen
der Phlebologie", Kapitel 4.3 "Chronische venöse Insuffizienz"
(Herausgeber, R. Rabe, 3. Aufl., S. 111 bis 129) [0019]