DE102007062965A1 - Gießkern für den Metallguss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für die Herstellung eines Motorblocks aus Metallguss, einen Gießkern, der gemäß diesem Verfahren hergestellt wurde, und unter Verwendung dieses Gießkerns hergestellte Motorblöcke. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für die Herstellung eines Motorblocks aus Metallguss sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Gießkern derart weiterzubilden, dass der Gießkern eine verbesserte Stabilität aufweist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, neuartige Motorblöcke zu schaffen, die unter Verwendung des neuen Gießkerns hergestellt sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Gießkern selbst eine Laufbuchse umfasst und dass ein auswaschbares Kernmaterial insbesondere aus einem Salz mindestens mit einem Teilbereich der Oberfläche der Laufbuchse fest verbunden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für die Herstellung eines Motorblocks aus Metallguss, einen Gießkern, der gemäß diesem Verfahren hergestellt wurde und unter Verwendung dieses Gießkerns hergestellte Motorblöcke.
  • Es ist weithin bekannt, Hohlräume und Hinterschneidungen in Bauteilen, welche im Metallgussverfahren hergestellt wurden, mit so genannten 'verlorenen' Kernen zu realisieren. Üblicherweise werden dabei Sandkerne verwendet.
  • Für die Herstellung von Bauteilen von Nichteisen-Legierungen, insbesondere für die Herstellung von Motorgehäusen im Leichtmetallguss, hat sich die Verwendung von so genannten Salzkernen bewährt. Salzkerne für den Nichteisen-Metallguss, z. B. den Aluminium-Druckguss oder Kokillenguss, haben den Vorteil, dass sie in den Gussteilen äußerst glatte Oberflächen erzeugen und mit Wasser rückstandsfrei auswaschbar sind. Salzkerne bestehen üblicherweise aus NaCl oder KCl und aus Bindemitteln wie Alkali- oder Erdalkalicarbonaten. Sie enthalten, anders als Sandkerne, keine Bindemittel aus Kunstharz und entwickeln folglich beim Umgießen und beim Entfernen keine Reaktionsgase.
  • Ein Nachteil von Salzkernen ist die spröde Konsistenz. Während des Gießens, insbesondere bei Druckguss, besteht die Gefahr, dass der Salzkern aufgrund der Kräfte des eingespritzten Materials bricht, gegebenenfalls kollabiert. Dadurch wird das Gießteil fehlerhaft. Insbesondere besteht diese Gefahr bei Salzkernen für die Herstellung des Wassermantels für Zylinderbuchsen eines Closed-Deck-Motorblocks. Bei einem Open-Deck-Motorblock sind die Hohlräume, insbesondere die Kühlwasserräume, welche die Zylinder umgeben, an dem dem Zylinderkopf zugewandten Ende des Motorblocks offen. Ein Closed-Deck-Motorblock zeichnet sich dadurch aus, dass der Wassermantel, der die einzelnen Zylinder umgibt, am kopfseitigen Ende des Motorblocks – bis auf einige Durchtrittskanäle – geschlossen ist. Hierdurch lässt sich mit weniger Material eine höhere Steifigkeit und Festigkeit erreichen als bei einem Open-Deck-Motorblock, dessen Wasserkanäle kopfseitig offen sind.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Druckguss-Motorblöcken geht aus der Druckschrift US 4,446,906 hervor. Hier ist die Verwendung eines Kerns vorgeschlagen, der im Wesentlichen mit Abstand zur Mantelfläche einer Laufbuchse für den Zylinder angeordnet ist. Im gegossenen Motorblock befindet sich folglich eine gegossene Aluminiumschicht auf der Außenseite der Laufbuchse, welche von dem Wassermantel umgeben wird. Die Laufbuchse wird durch einen Gitterring in ihrer Lage innerhalb des Kerns für den Wassermantel fixiert. Hier besteht die Gefahr, dass der Kern beim Einspritzen des Aluminiums in die Gießform mit hohem Druck beschädigt wird oder bricht.
  • Ein ähnliches Verfahren geht aus der Druckschrift DE 10 2007 014 146 A1 hervor. Hier weist der Salzkern an einem Ende einen Kranz auf, der auf einem Ende der Zylinderlaufbuchse zumindest teilweise aufliegt. Somit ist der Kern abgestützt und hält hohen Drücken während des Gießvorgangs stand. Der Kernmantel verläuft in einem Abstand von einigen Millimetern konzentrisch zur Zylinderlaufbuchse. Der Kern weist also in radialer Richtung keine gute Abstützung auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für die Herstellung eines Motorblocks aus Metallguss sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Gießkern derart weiterzubilden, dass der Gießkern eine verbesserte Stabilität aufweist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, neuartige Motorblöcke zu schaffen, die unter Verwendung des neuen Gießkerns hergestellt sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Gießkern selbst eine Laufbuchse umfasst und dass ein auswaschbares Kernmaterial, insbesondere ein Salz, mindestens mit einem Teilbereich der Oberfläche der Laufbuchse fest verbunden wird. Die Laufbuchse besteht üblicherweise aus Gusseisen. Es sind aber z. B. auch Stahlbuchsen, Laufbuchsen aus Keramik, Leichtmetall oder Verbundstoffen verwendbar. Z. B. wird unter der Markenbezeichnung LOKASIL® von der Firma KS Aluminium Technologie AG ein Aluminium-Verbundwerkstoff für Laufbuchsen angeboten, welche lokale Siliziumanreicherungen im Bereich der Lauffläche aufweisen.
  • Mit anderen Worten bildet die Laufbuchse einen Teil des Kerns, und ihre Oberfläche ist fest mit dem auswaschbaren Salzabschnitt des Kerns verbunden. Es wird somit eine feste Verbindung des spröden Salzmaterials mit dem tragfähigen Material der Laufbuchse geschaffen Der Verbund der zu umgießenden Laufbuchse mit dem darauf befestigten Salzkernmaterial bildet den Gießkern. Der Kern wird folglich in radialer Richtung abgestützt, so dass der radiale Druck des eingespritzten Aluminiums durch die feste Laufbuchse aufgenommen wird. Die Laufbuchse besteht meist aus Grauguss.
  • Um eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Salzkern und der Mantelfläche der Laufbuchse zu bilden, kann das auswaschbare Kernmaterial mit der Oberfläche der Laufbuchse verklebt werden. Alternativ kann das auswaschbare Kernmaterial unmittelbar auf die Oberfläche der Laufbuchse geformt werden. Insbesondere ist es bekannt, Salzkerne im Sinterverfahren herzustellen. Dabei wird ein so genannter 'Grünling' aus dem auswaschbaren Salz unter Druck auf die Oberfläche der Laufbuchse in Form gebracht, d. h. gepresst. Anschließend wird die Laufbuchse mit dem auswaschbaren Kernmaterial auf etwa 700°C erhitzt, wobei das auswaschbare Kernmaterial seine Endfestigkeit erhält.
  • Es ist aber auch möglich, den auswaschbaren Kern in beliebigen anderen Formgebungsverfahren auf der Mantelfläche der Laufbuchse auszubilden. So kann das Salz durch Formgießen einer Salzpaste auf die Mantelfläche aufgebracht werden. Die Paste kann auch aufgesprüht oder aufgestrichen werden, wobei zum Beispiel mehrere übereinander liegende Salzschichten entstehen.
  • Die Verbindung zwischen dem auswaschbaren Salzmaterial des Kerns und der Oberfläche der Laufbuchse kann zum einen durch Adhäsionskräfte sichergestellt werden, indem das Salz an der Mantelfläche der Laufbuchse haftet. Die Haftverbindung entsteht insbesondere beim Verkleben oder beim direkten Aufformen des Kerns auf die Laufbuchse. Zum anderen kann eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden, bei der das Salzmaterial in Aushöhlungen der Laufbuchse eindringt. Der Salzabschnitt des Kerns kann beim Aufformen auf die Laufbuchse Hinterschneidungen oder Einkerbungen in deren Mantelfläche hintergreifen, wodurch der Formschluss erzielt wird.
  • In der Praxis kann das auswaschbare Kernmaterial auf der Oberfläche mehrerer Laufbuchsen befestigt werden, um einen zusammenhängenden Gießkern zu bilden, der in die Gießform einbringbar ist. Hierdurch wird der Zusammenbau der Gießform erheblich erleichtert. Es muss nur ein Kern eingebracht werden, und die verschiedenen Bereiche des Kerns müssen nicht zueinander ausgerichtet werden, da sie durch das Salzmaterial zueinander fixiert sind.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Motorblocks im Metallgussverfahren wird ein Gießkern der oben beschriebenen Art in eine Gießform eingebracht. Anschließend wird Metall in die Gießform eingefüllt, welches sich fest mit der Laufbuchse verbindet. Nach dem Erstarren des Metalls wird das auswaschbare Salzmaterial des Kerns ausgewaschen. Das Einspritzen des Metalls in die Gießform kann mit sehr hohem Druck erfolgen, da der Kern in radialer Richtung durch die Laufbuchse abgestützt und so gegen Brechen gesichert ist.
  • Wie erwähnt, wird bei der Herstellung des Motorblocks in die Gießform vorzugsweise ein Nichteisen-Metall, insbesondere ein Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium, eingefüllt. Ein nach diesem Verfahren hergestellter Leichtmetall-Motorblock zeichnet sich dadurch aus, dass er eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl eingesetzter Laufbuchsen aufweist, wobei jede Laufbuchse von einem Wassermantelraum umgeben ist, der unmittelbar an die äußere Mantelfläche der Laufbuchse grenzt. Die Laufbuchse ist folglich in dem Bereich, in dem der Salzkern während des Gießens auf ihrer äußeren Mantelfläche aufgebracht ist, schwimmend ausgebildet. Das heißt, dass das Kühlwasser unmittelbaren Kontakt zu der äußeren Mantelfläche der Laufbuchse hat. Hierdurch kann die Wärmeableitung in das Kühlwasser gefördert werden. Zusätzlich kann die Außenseite der Laufbuchse mit einem Material beschichtet sein, das einen guten und gleichmäßigen Wärmeübergang zum Wasser aufweist und kavitationsmindernd wirkt. Schließlich kann die Außenseite der Buchse mit einer korrosionshemmenden Beschichtung versehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Gießkern eignet sich insbesondere zur Herstellung eines Closed-Deck-Motors. Folglich ist der damit hergestellte Motorblock an der Seite des Zylinderkopfes, d. h. kopfseitig, vorzugsweise geschlossen.
  • Schließlich wird die eingangs genannte Aufgabe durch einen Gießkern für den Metallguss gelöst, der mindestens eine Laufbuchse, insbesondere aus Eisen, Stahl oder Keramik, aufweist, wobei ein auswaschbares Kernmaterial aus einem Salz mindestens mit einem Teilbereich der Oberfläche der Laufbuchse fest verbunden ist. Insbesondere kann das Salzmaterial mit der Oberfläche der Laufbuchse verklebt sein oder auf die Oberfläche der Laufbuchse aufgeformt sein. Die feste Verbindung kann durch Adhäsion, Formschluss oder beides entstehen. Für Mehrzylinder-Motorblöcke kann das auswaschbare Kernmaterial auf der Oberfläche mehrerer metallischer Träger befestigt sein und einen zusammenhängenden Gießkern bilden, der in die Gießform einbringbar ist.
  • Es ist anzumerken, dass auswaschbare Gießkerne nicht nur zur Herstellung des Hohlraums im Motorblock, der das Kühlwasser aufnimmt, verwendet werden. Sie können auch der Erzeugung weiterer Hohlräume zum Beispiel der Ölräume und Ölkanäle dienen. Folglich kann das an der Laufbuchse befestigte auswaschbare Salzmaterial eine komplexe Form aufweisen und der Erzeugung beliebiger Hohlräume in dem Motorblock dienen. Die Befestigung des auswaschbaren Salzmaterial auf der Oberfläche der Laufbuchse erfolgt in dem zylindermantelförmigen Bereich, in dem bei dem fertigen Motorblock der die Laufbuchse umgebende Wassermantel liegen soll.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines gesinterten Salzkerns,
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung eines Gießkerns gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Querschnittsansicht des Gießkerns gemäß 2,
  • 4 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gießkerns,
  • 5 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gießkerns,
  • 68 Querschnittsansichten weiterer Ausführungsformen erfindungsgemäßer Gießkerne.
  • Die 1 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung eines zylindermantelförmigen Gießkerns 1 aus Salz. Wie erwähnt, wird dieser Gießkern beispielsweise im Sinterverfahren unter Druck geformt und anschließend bei ca. 700°C gehärtet. Zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Gießkerns gemäß 2 wird der Salzkern 1 auf der äußeren Mantelfläche einer zylindrischen Laufbuchse 2 befestigt. Die Befestigung des Salzkerns 1 auf der Laufbuchse 2 kann durch ein geeignetes Klebemittel erfolgen. Der Salzkern 1 kann aber auch unmittelbar auf die Oberfläche der Laufbuchse 2 gesintert werden.
  • Die Laufbuchse 2 besteht üblicherweise aus Grauguss, kann aber aus allen anderen geeigneten Materialien für Zylinderlaufbuchsen gebildet werden. Insbesondere sind auch Laufbuchsen aus Keramik, aus Leichtmetall wie Aluminium oder aus Verbundstoffen, z. B. Aluminium mit lokaler Siliziumanreicherung im Bereich der Laufflächen bekannt.
  • Die 3 zeigt eine Querschnittansicht des Gießkerns aus 2 in einer Gießform. Es ist schematisch nur die obere Wand 3 der Gießform dargestellt. Nach dem Eingießen des Aluminiums in die Gießform wird der Salzkern 1 ausgewaschen, so dass ein zylindrischer Wassermantel um die Laufbuchse herum entsteht. In der Praxis weisen die Salzkerne komplexere Formen auf, um ein vollständiges Kühlwasserkanalsystem für den gesamten Motorblock zu bilden. Beispielsweise zeigt die 5 einen Salzkern 1'' mit einer Verzweigung 4 des Wassermantels. An die Verzweigung 4 kann sich ein weiterer Salzkern 1'' anschließen, der auf der Mantelfläche einer weiteren Laufbuchse 2 befestigt ist.
  • Die 4 zeigt eine der 3 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Gießkerns, bei der der Salzkern 1' formschlüssig in eine Aushöhlung der Laufbuchse 2' hineinragt. Durch den Formschluss kann die Haltekraft zwischen Salzkern 1' und Laufbuchse 2 gesteigert werden.
  • In den 3 bis 5 liegt die Stirnfläche der Laufbuchse 2, 2' gegen die obere Wand 3 der Gießform an. Die Laufbuchse kann aber auch die obere Wand 3' der Gießform durchragen, so dass sie um ein gewisses Maß über die obere Fläche des hergestellten Motorblocks hinausragt. Derartige Ausführungsformen sind in den 6 bis 8 dargestellt, bei denen die Gießkerne den 3 bis 5 entsprechen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Herstellung von Motorblöcken im Leichtmetall-Druckguss beschränkt. Sie lässt sich grundsätzlich auf alle Metallgussverfahren, z. B. auf die Herstellung herkömmlicher Grauguss-Motorblöcke, anwenden. Die Erfindung wird beispielhaft unter Verwendung eines Salzes als auswaschbares Kernmaterial beschrieben. Grundsätzlich sind alle Materialien geeignet, die die erforderliche thermische und mechanische Festigkeit aufweisen und mit einer Flüssigkeit lösbar und entfernbar sind.
  • 1, 1', 1''
    Salzkern
    2, 2
    Laufbuchse
    3, 3'
    obere Wand
    4
    Verzweigung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4446906 [0005]
    • - DE 102007014146 A1 [0006]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für die Herstellung eines Motorblocks aus Metallguss, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkern eine Laufbuchse umfasst und dass ein auswaschbares Kernmaterial, insbesondere ein Salz, mindestens mit einem Teilbereich der Oberfläche der Laufbuchse fest verbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das auswaschbare Kernmaterial mit der Oberfläche der Laufbuchse verklebt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf die Oberfläche der Laufbuchse geformt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf die Oberfläche der Laufbuchse aufgesintert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial unter Druck auf die Oberfläche der Laufbuchse in Form gebracht wird und die Laufbuchse anschließend mit dem auswaschbaren Kernmaterial erhitzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf der Oberfläche der Laufbuchse haftet.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial in Aushöhlungen der Laufbuchse eindringt.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf der Ober fläche mehrerer Laufbuchsen befestigt wird und einen zusammenhängenden Gießkern bildet, der in die Gießform einbringbar ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Motorblocks im Metallgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gießkern nach einem der vorangehenden Ansprüche in eine Gießform eingebracht wird, anschließend Metall in die Gießform eingefüllt wird, welches sich fest mit der Laufbuchse verbindet, und dass nach dem Erstarren des Metalls das auswaschbare Kernmaterial ausgewaschen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gießform ein Nichteisen-Metall, insbesondere ein Leichtmetall eingefüllt wird.
  11. Leichtmetall-Motorblock, der gemäß dem Verfahren nach Anspruch 10 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass er eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl eingesetzter Laufbuchsen aufweist, wobei jede Laufbuchse von einem Wassermantelraum umgeben ist, der unmittelbar an die äußere Mantelfläche der Laufbuchse grenzt.
  12. Leichtmetall-Motorblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er kopfseitig geschlossen ist.
  13. Gießkern für den Metallguss, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Laufbuchse aufweist und dass ein auswaschbares Kernmaterial, insbesondere ein Salz, mindestens mit einem Teilbereich der Oberfläche der Laufbuchse fest verbunden ist.
  14. Gießkern nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial mit der Oberfläche der Laufbuchse verklebt ist.
  15. Gießkern nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf die Oberfläche der Laufbuchse geformt, insbesondere gesintert, ist.
  16. Gießkern nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf der Oberfläche der Laufbuchse haftet.
  17. Gießkern nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial in Aushöhlungen des metallischen Trägers eindringt.
  18. Gießkern nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das auswaschbare Kernmaterial auf der Oberfläche mehrerer metallischer Träger befestigt ist und einen zusammenhängenden Gießkern bildet, der in die Gießform einbringbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446906A (en) 1980-11-13 1984-05-08 Ford Motor Company Method of making a cast aluminum based engine block
DE10145876A1 (de) * 2001-09-18 2003-04-10 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur Herstellung eines Druckgussbauteils mit einem Kern und einem Einlegeteil
DE102007014146A1 (de) 2007-03-23 2007-11-22 Daimlerchrysler Ag Druckgießwerkzeug

Patent Citations (3)

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