DE102007062459A1 - Vorrichtung zum Verbinden zweier optischer und/oder elektronischer Bauteile - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden zweier optischer und/oder elektronischer Bauteile Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Verbinden zweier vorzugsweise optischer und/oder elektronischer Bauteile (2, 3) und umfasst wenigstens ein Verbindungselement (4), welches eine in einer Ebene verlaufende Auflagefläche aufweist, auf welche ein erstes Bauteil (2) auflegbar ist und dabei in der Ebene relativ zum Verbindungselement (4) ausrichtbar ist. Das Verbindungselement (4) weist wenigstens ein senkrecht zur Auflagefläche orientiertes Führungssegment (4b) auf, welches in eine Führung (5) des zweiten Bauteils (3) einführbar ist. Dabei ist die Position des zweiten Bauteils (3) zum ersten Bauteil (2) senkrecht zur Ebene einstellbar. Eingestellte Sollpositionen der Bauteile (2, 3) sind zueinander durch Aufbringen von Fixiermasse (6) auf die Auflagefläche und das Führungssegment (4b) kräftefrei fixierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier optischer und/oder elektronischer Bauteile.
  • Derartige Vorrichtungen werden typischerweise in Sensoren, insbesondere in optischen Sensoren eingesetzt. Die Bauteile bilden dann Sensorelemente, im Falle von optischen Sensoren Sender, die Lichtstrahlen emittieren, sowie Empfänger, die Lichtstrahlen empfangen, sowie Träger wie zum Beispiel ein Tubus für einen optischen Sensor.
  • Um eine einwandfreie Funktion der Sensoren zu erhalten, besteht eine wesentliche Anforderung darin, die die Bauteile bildenden Sensorelemente genau zu positionieren, insbesondere genau an einem Träger oder dergleichen zu justieren und dann zu befestigen.
  • Prinzipiell ist es bekannt, solche Justagen und Fixierungen durch mechanische Feststellsysteme wie Verschraubungen oder Klemmungen zu realisieren. Bei einem System, das mit Verschraubungen arbeitet, werden die Bauteile zunächst lose miteinander verschraubt, so dass die Bauteile gegeneinander ausgerichtet werden können. Zur Fixierung der Bauteile werden dann die Verschraubungen fest angezogen. Dabei treten jedoch mechanische Spannungen und Kräfte auf, die dazu führen können, dass die vorab eingestellte Sollposition der Bauteile wieder verloren geht.
  • Aus der EP 1 046 938 A2 ist eine Verbindungsvorrichtung für optoelektronische Bauteile bekannt, welche zwei korrespondierende Kopplungselemente aufweist, von denen je eines an einem der zu verbindenden Bauteile anzuordnen ist und die in einer einstellbaren Relativposition zueinander fixiert werden können. Die Einstellbarkeit der Relativposition erlaubt die Justage der Kopplungselemente – und damit der Bauteile – gegeneinander. Die Fixierung der Kopplungselemente aneinander wird durch eine im Verarbeitungszustand fließfähige und im Gebrauchszustand feste Fixierungsmasse hergestellt. Der Einsatz der Fixierungsmasse hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine sehr präzise Justage der Bauteile erreicht wird, welche auch beim nachträglichen Fixieren erhalten bleibt.
  • Die Kopplungselemente eines ersten Bauteils können von am ersten Bauteil angeordneten Stiften ausgebildet sein, die in Bohrungen des zweiten Bauteils, die zweite Kopplungselemente bilden, ragen. Um eine Justage der Bauteile zueinander in drei Raumrichtungen zu ermöglichen, müssen die Stifte mit relativ großem Spiel in den Bohrungen geführt sein. Dies aber bedeutet, dass mit Kopplungselementen keine Zwangsführung bei der durchzuführenden Justage erhalten wird, was eine genaue und reproduzierbare Justage erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit verbesserter Funktionalität bereitzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Verbinden zweier vorzugsweise optischer und/oder elektronischer Bauteile und umfasst ein Verbindungselement, welches eine in einer Ebene verlaufende Auflagefläche aufweist, auf welche ein erstes Bauteil auflegbar ist und dabei in der Ebene relativ zum Verbindungselement ausrichtbar ist, und welches wenigstens ein senkrecht zur Auflagefläche orientiertes Führungssegment aufweist, welches in eine Führung des zweiten Bauteils einführbar ist. Dabei ist die Position des zweiten Bauteils zum ersten Bauteil senkrecht zur Ebene einstellbar. Eingestellte Sollpositionen der Bauteile sind zueinander durch Aufbringen von Fixiermasse auf die Auflagefläche und das Führungssegment kräftefrei fixierbar.
  • Die Verbindungselemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden separate, von den zu verbindenden Bauteilen unabhängige Teile, die kostengünstig herstellbar sind. Zudem kann durch eine geeignete Formgebung der Verbindungselemente die Art der Justage und Fixierung der Bauteile einfach vorgegeben werden. Weiterhin ist kein oder nur ein geringer konstruktiver Aufwand notwendig, um die Bauteile an die Verbindungselemente anzupassen. Dabei kann die Auflage des ersten Bauteils auf der Auflagefläche eines Verbindungselements vorteilhaft ohne jegliche Anpassung dieses Bauteils erfolgen. Die Führungen im zweiten Bauteil zur Aufnahme von Führungssegmenten der Verbindungselemente können in Form von Bohrungen sehr einfach hergestellt werden. Damit weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einfachen, modularen Aufbau auf.
  • Ein wesentlicher funktioneller Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass die Verbindungselemente selbst Zwangsführungen bilden, so dass eine Justage der Bauteile in separaten Raumrichtungen ermöglicht wird. Dabei bilden die Auflageflächen der Verbindungselemente erste Zwangsführungen, auf welchen das erste Bauteil aufliegend in einer durch die Auflagefläche vorgegebenen Ebene in zwei Raumrichtungen justiert werden kann. Unabhängig davon kann durch Einstellen der Positionen der Führungssegmente der Verbindungselemente in den Führungen des zweiten Bauteils dessen Position relativ zum ersten Bauteil in einer Richtung senkrecht zur Ebene, welche durch die Auflagefläche vorgegeben ist, justiert werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass die Bauteile in der eingestellten Position durch die Verwendung der Fixiermasse kräftefrei fixiert werden können, das heißt die vorgenommene Justage der Bauteile wird durch den Fixiervorgang nicht beeinträchtigt und bleibt vollständig erhalten.
  • Die Fixiermasse kann ein Lot, beispielsweise Lötzinn, oder ein vorzugsweise mit UV-Strahlen härtbarer Klebstoff sein. Generell wird die Fixiermasse in fließfähigem Zustand auf die Verbindungselemente beziehungsweise die Bauteile aufgetragen, wobei die Fixierung dann dadurch erfolgt, dass die Fixiermasse aushärtet.
  • Generell kann die Fixiermasse vorab auf die Stellen der Verbindungselemente aufgetragen werden, die in Kontakt mit den Bauteilen gebracht werden.
  • Alternativ kann die Fixiermasse erst dann aufgebracht werden, wenn das erste Bauteil auf der oder den Auflageflächen aufliegt und das oder die Führungssegmente in die Führungen des zweiten Bauteils eingeführt ist. In diesem Fall wird die Fixiermasse über, gegebenenfalls zusätzlich an den Bauteilen vorzusehenden, Öffnungen oder Spalten den jeweiligen Nahtstellen zwischen Bauteilen und Verbindungselement zugeführt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung liegt dabei das erste Bauteil nicht flächig auf einer Auflagefläche eines Verbindungselements auf, sondern auf identischen, einstückig mit dem Verbindungselement ausgebildeten Noppen, die von der ansonsten ebenen Auflagefläche hervorstehen. Dadurch entsteht ein kleiner definierter Spalt zwischen Verbindungselement und erstem Bauteil, in welchen Fixiermasse eingeführt werden kann.
  • Die Formgestaltung und Anzahl der Verbindungselemente ist variabel und bevorzugt an die Art der zu verbindenden Bauteile angepasst. Generell besteht ein Verbindungselement aus einem oder mehreren Führungssegmenten sowie einem oder mehreren an das oder die Führungssegmente anschließenden Auflagesegmenten. Dabei kann sowohl die Oberseite als auch die dem jeweiligen Führungssegment zugewandte Unterseite des Auflagesegments die Auflagefläche bilden beziehungsweise Bestandteil der Auflagefläche sein. Durch die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten der Verbindungselemente sowie die Verwendung unterschiedlicher Verbindungselemente ergibt sich eine hohe Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile.
  • 2: Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1.
  • 3: Variante des Verbindungselements für die Vorrichtung gemäß 1.
  • 4: Schnittdarstellung einer Variante der Vorrichtung gemäß 1.
  • 5: Zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements.
  • 6: Drittes Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements.
  • 7: Perspektivische Darstellung der Komponenten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile.
  • 8: Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisch die Komponenten einer Vorrichtung 1 zum Verbinden zweier Bauteile 2, 3. Im vorliegenden Fall sind die Bauteile 2, 3 Bestandteil eines optischen Sensors. Das erste Bauteil 2 bildet einen Lichtstrahlen emittierenden Sender, der auf einer Platine oder dergleichen angeordnet ist. Diese Sendereinheit ist der Übersichtlichkeit halber in Form einer einfachen Platte dargestellt. Das zweite Bauteil 3 bildet einen Tubus oder einen ähnlichen Träger an dem der Sender justiert und dann fixiert werden muss. Der Übersichtlichkeit halber ist ein Teil des Tubus in Form einer Platte dargestellt.
  • Zur Verbindung der Bauteile 2, 3 werden Verbindungselemente 4 eingesetzt. Im vorliegenden Fall werden zwei identische Verbindungselemente 4 verwendet. Das Verbindungselement 4 besteht aus Metall oder aus einem Kunststoff-Spritzgussteil. Jedes Verbindungselement 4 weist dabei ein kreisscheibenförmiges Auflagesegment 4a auf. Zudem weist jedes Verbindungselement 4 ein stiftförmiges Führungssegment 4b auf, das von der Unterseite des Auflagesegments 4a senkrecht zu diesem hervorsteht. Das Führungssegment 4b verläuft in der Symmetrieachse des Verbindungselements 4 und weist im vorliegenden Fall einen konstanten, kreisförmigen Querschnitt auf. Anstelle eines kreisförmigen Querschnitts kann das Führungssegment 4b auch einen nicht rotationssymmetrischen, insbesondere rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Zudem kann der Querschnitt des Führungssegments 4b über dessen Länge auch variieren.
  • Das zweite Bauteil 3 wird von Bohrungen durchsetzt, die Führungen 5 für die Führungssegmente 4b der Verbindungselemente 4 bilden. Die Querschnitte der Führungen 5 sind an die Querschnitte der Führungssegmente 4b so angepasst, dass die Führungssegmente 4b der Verbindungselemente 4 mit geringem Spiel in den Führungen 5 verlaufen.
  • Die Oberseiten der Auflagesegmente 4a der Verbindungselemente 4 bilden ebene Auflageflächen, auf welche das erste Bauteil 2 aufgesetzt werden kann.
  • Zur Verbindung der Bauteile 2, 3 wird, wie in 1 schematisch dargestellt, auf Abschnitte der Führungssegmente 4b sowie auf die Auflageflächen der Verbindungselemente 4 Fixiermasse 6 aufgebracht. Bei Aufbringen der Fixiermasse 6 auf die Verbindungselemente 4 oder zumindest während der Ver bindung der Verbindungselemente 4 mit den Bauteilen 2, 3 befindet sich diese in einem fließfähigen Zustand, während die Fixierung der Bauteile 2, 3 durch Aushärten der Fixiermasse 6 erfolgt.
  • Als Fixiermasse 6 kann ein Klebstoff, bevorzugt ein mit Strahlung, insbesondere mit UV-Strahlung härtbarer Klebstoff vorgesehen sein. Alternativ kann als Fixiermasse 6 ein Lot, insbesondere Lötzinn, verwendet werden.
  • Während 1 die Komponenten der Vorrichtung 1 vor Verbinden der Bauteile 2, 3 zeigt, sind in 2 die über die Verbindungselemente 4 verbundenen Bauteile 2, 3 dargestellt.
  • Um die Bauteile 2, 3 relativ zueinander justieren und dann miteinander verbinden zu können, werden diese in nicht dargestellten, positionsverstellbaren Halterungen gelagert.
  • Die Führungssegmente 4b werden in die Führungen 5 des zweiten Bauteils 3 eingeführt. Stempel oder dergleichen, welche Bestandteil der Halterung sind, ragen von unten in die Führungen 5 und halten so die Führungssegmente 4b in vorgegebenen Positionen innerhalb der Führungen 5. Weiterhin wird das erste Bauteil 2 auf die Auflagefläche der Verbindungselemente 4 aufgelegt. Durch Verschieben des ersten Bauteils 2 auf den Auflageflächen kann das erste Bauteil 2 in einer horizontalen (x-y-)Ebene relativ zum zweiten Bauteil 3 justiert werden. Unabhängig davon erfolgt eine Justage der Relativposition des ersten und zweiten Bauteils 2, 3 in z-Richtung, das heißt senkrecht zur Ebene der Auflageflächen, indem die Führungssegmente 4b der Verbindungselemente 4 in den Führungen 5 verschoben werden.
  • Sobald die gewünschte Sollposition der Bauteile 2, 3 erhalten ist, erfolgt die Fixierung der Bauteile 2, 3 an den Verbindungselementen 4 durch Aushärten der Fixiermasse 6.
  • Prinzipiell kann das Führungssegment 4b vorab auf die Verbindungselemente 4 aufgebracht werden, bevor die Verbindungselemente 4 in Kontakt mit den Bauteilen 2, 3 gebracht werden. Alternativ können die Verbindungselemente 4 zunächst in Kontakt mit den Verbindungselementen 4 gebracht werden, um dann die Bauteile 2, 3 relativ zueinander auszurichten. Das Führungssegment 4b wird dann erst nach erfolgter Justierung an die Nahtstellen zwischen den Bauteilen 2, 3 und den Verbindungselementen 4 eingebracht. In den Bauteilen 2, 3 können hierzu geeignete Bohrungen oder dergleichen vorgesehen sein, um das Führungssegment 4b an den gewünschten Stellen einbringen zu können.
  • Auch die Verbindungselemente 4 können hierzu in geeigneter Weise angepasst sein. 3 zeigt eine solche Abwandlung eines Verbindungselements 4. Das Verbindungselement 4 gemäß 3 entspricht in seiner Form dem Verbindungselement 4 gemäß den 1 und 2. In Erweiterung hierzu sind an der Oberseite des Auflagesegments 4a, das heißt an der Auflagefläche, identisch ausgebildete Noppen 4c vorgesehen. Diese Noppen 4c bilden punktuelle Auflagen für das erste Bauteil 2, so dass zwischen erstem Bauteil 2 und der Auflagefläche ein schmaler Spalt entsteht, durch welchen Fixiermasse 6 nachträglich in den Zwischenraum zwischen erstem Bauteil 2 und der Auflagefläche des Verbindungselements 4 eingeführt werden kann.
  • 4 zeigt eine Variante der Vorrichtung 1 gemäß den 1 und 2. Die Verbindungselemente 4 entsprechen exakt der Ausführungsform gemäß den 1 und 2, jedoch werden in diesem Fall die Unterseiten der Auflagesegmente 4a als Auflageflächen für das erste Bauteil 2 genutzt. Hierzu weist das erste Bauteil 2 Durchgangsbohrungen 7 auf, welche von den Führungssegmenten 4b durchsetzt werden. Wie aus 4 ersichtlich, durchsetzen die Führungssegmente 4b diese Durchgangsbohrungen 7 und ragen mit ihren unteren Randbereichen in die Führungen 5 des zweiten Bauteils 3. Damit liegen die von den Unterseiten der Verbindungselemente 4 gebildeten Auflageflächen auf den Oberseiten des ersten Bauteils 2 auf. Wesentlich ist, dass die Durchmesser der Durchgangsbohrungen 7 des ersten Bauteils 2 erheblich größer sind als die Durchmesser der Führungen 5 des zweiten Bauteils 3. Während die Führungssegmente 4b damit mit geringem oder ohne Spiel in den Führungen 5 gehalten sind, liegen die Führungssegmente 4b der Verbindungselemente 4 mit großem Spiel in den Durchgangsbohrungen 7, wodurch das erste Bauteil 2 wieder in der x-y-Ebene relativ zum ersten Bauteil 3 ausgerichtet werden kann. Die Ausrichtung der Bauteile 2, 3 in z-Richtung erfolgt analog zur Ausführungsform der 1 und 2 durch Positionieren der Führungssegmente 4b in den Führungen 5.
  • Die 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen von Verbindungselementen 4. Das Verbindungselement 4 gemäß 5 weist ein flächiges, plattenförmiges Führungssegment 4b auf. An dem oberen Rand des Führungssegments 4b münden in entgegengesetzter Richtung zwei Auflagesegmente 4a aus, die eine identische Form aufweisen. Diese Auflagesegmente 4a verlaufen in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene des Führungssegments 4b orientiert ist. Die Ober- oder Unterseite der Auflagesegmente 4a können als Auflagefläche für das erste Bauteil 2 genutzt werden. Die Auflageflächen verlaufen in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene. Das Führungssegment 4b des Verbindungselements 4 wird wieder in eine Führung 5 des zweiten Bauteils 3 eingeführt, wobei der Querschnitt der Führung an den Querschnitt des Führungssegments 4b angepasst ist.
  • Das Verbindungselement 4 gemäß 6 weist ein plattenförmiges Auflagesegment 4a mit einer rechteckigen Außenkontur auf. In der Mitte des Auflagesegments 4a befindet sich eine Bohrung 8 um beispielsweise einen optischen Lichtweg freizugeben. Das Verbindungselement 4 weist weiterhin vier identisch ausgebildete Führungssegmente 4b auf. Die Führungssegmente 4b sind an den Ecken des Auflagesegments 4a angeordnet und stehen von der Unterseite des Führungssegments 4b jeweils im rechten Winkel hervor. Die Führungssegmente 4b weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und werden in Führun gen 5 des zweiten Bauteils 3 eingeführt, die an die Außenabmessungen der Führungssegmente 4b angepasst sind.
  • Auch bei den Ausführungsformen gemäß den 5 und 6 können an den Auflageflächen des oder der Auflagesegmente 4a Noppen 4c vorgesehen sein.
  • Die 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Verbinden eines ersten Bauteils 2 mit einem zweiten Bauteil 3. Im Unterschied zur Vorrichtung 1 gemäß den 1 und 2 wird in diesem Fall nur ein Verbindungselement 4 benötigt. Das Verbindungselement 4 umfasst in diesem Fall ein hohlzylindrisches Führungssegment 4b mit einem Außengewinde, an dessen Oberseite ein kreisscheibenförmiges Auflagesegment 4a anschließt. Der Hohlraum des Führungssegments 4b dient beispielsweise zur Freigabe eines optischen Lichtwegs. Die Oberseite des Auflagesegments 4a, an welchem optimal wieder Noppen 4c vorgesehen sein können, bildet die Auflagefläche, auf welche das erste Bauteil 2 aufgelegt und in der x-y-Ebene justiert werden kann. Das zweite Bauteil 3 weist eine Führung 5 in Form einer Bohrung mit einem Innengewinde auf. In diese Führung 5 wird das Führungssegment 4b des Verbindungselements 4 eingeschraubt. Dabei kann die Position des zweiten Bauteils 3 relativ zum ersten Bauteil 2 in z-Richtung vorgegeben sein. Die Fixierung der Bauteile 2, 3 an dem Verbindungselement 4 erfolgt wieder mittels der Fixiermasse 6, die einerseits in den Zwischenraum zwischen Außengewinde des Führungssegments 4b und des Innengewindes der Führung 5 und anderseits zwischen Auflagefläche und erstem Bauteil 2 eingeführt wird.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bauteil
    3
    Bauteil
    4
    Verbindungselement
    4a
    Auflagesegment
    4b
    Führungssegment
    4c
    Noppe
    5
    Führung
    6
    Fixiermasse
    7
    Durchgangsbohrung
    8
    Bohrung
    9
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1046938 A2 [0005]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Verbinden zweier vorzugsweise optischer und/oder elektronischer Bauteile (2, 3) mit wenigstens einem Verbindungselement (4), welches eine in einer Ebene verlaufende Auflagefläche aufweist, auf welche ein erstes Bauteil (2) auflegbar ist und dabei in der Ebene relativ zum Verbindungselement (4) ausrichtbar ist, und welches wenigstens ein senkrecht zur Auflagefläche orientiertes Führungssegment (4b) aufweist, welches in eine Führung (5) des zweiten Bauteils (3) einführbar ist und dabei die Position des zweiten Bauteils (3) zum ersten Bauteil (2) senkrecht zur Ebene einstellbar ist, und dass eingestellte Sollpositionen der Bauteile (2, 3) zueinander durch Aufbringen von Fixiermasse (6) auf die Auflagefläche und das Führungssegment (4b) kräftefrei fixierbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermasse (6) ein Klebstoff oder ein Lot ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auflagefläche identisch ausgebildete Noppen (4c) hervorstehen, auf welchen das erste Bauteil (2) aufliegt, so dass zwischen dem ersten Bauteil (2) und der Auflagefläche ein Spalt vorhanden ist, in welchen Fixiermasse (6) einführbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den oberen Rand des oder jedes Führungssegments (4b) wenigstens ein senkrecht zu diesem orientiertes Auflagesegment (4a) anschließt, wobei eine Oberfläche des Auflagesegments (4a) die Auflagefläche bildet oder Bestandteil der Auflagefläche ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Führungssegment (4b) abgewandte Oberseite des Auflagesegments (4a) die Auflagefläche bildet oder Bestandteil der Auflagefläche ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Führungssegment (4b) zugewandte Unterseite des Auflagesegments (4a) die Auflagefläche bildet oder Bestandteil der Auflagefläche ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (2) eine der Anzahl der Führungssegmente (4b) entsprechende Anzahl von Durchgangsbohrungen (7) aufweist, wobei bei an der Auflagefläche anliegendem ersten Bauteil (2) das oder jedes Führungssegment (4b) eine Durchgangsbohrung (7) des ersten Bauteils (2) durchsetzt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Führungssegment (4b) in Form eines Stifts ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssegment (4b) plattenförmig ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) ein Auflagesegment (4a) aufweist, an dessen Unterseite mehrere identisch ausgebildete Führungssegmente (4b) ausmünden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Führungen (5) des zweiten Bauteils (3) an die Querschnitte der zugeordneten Führungssegmente (4b) angepasst sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) ein Führungssegment (4b) mit einem Außengewinde aufweist, welches in ein Innengewinde in der zugeordneten Führung (5) des zweiten Bauteils (3) einschraubbar ist.
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