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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Brennstoffzellensysteme und insbesondere
ein Brennstoffzellensystem, in dem der Brennstoffzelle wässrige Brennstofflösung
zirkulierend zugeführt wird.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Allgemein
ist ein Brennstoffzellensystem bekannt, in dem wässrige
Brennstofflösung, die in einer Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung aufgenommen ist, der Brennstoffzelle
durch eine Zirkulationseinrichtung zirkulierend zugeführt
wird, während der Brennstoffzelle gleichzeitig Luft, die
Sauerstoff enthält, zugeführt wird. Wenn die zirkulierende
Zufuhr von wässriger Brennstofflösung während
der Energieerzeugung aufgrund eines in der Zirkulationseinrichtung
vorhandenen Fehlers unterbrochen wird, unterbricht die Brennstoffzelle
in einem derartigen Brennstoffzellensystem die Energieerzeugung, nachdem
sie die Energieerzeugung über einen bestimmten Zeitraum
unter Verwendung in der Brennstoffzelle verbliebener wässriger
Brennstofflösung fortgesetzt hat. Da Sauerstoffzufuhr zu
der Kathode (Luftelektrode) der Brennstoffzelle nicht gleichmäßig ist,
nimmt Brennstoffverbrauch an der Anode (Brennstoffelektrode) der
Brennstoffzelle in Bereichen zu, die Bereichen der Kathode entsprechen,
denen mehr Sauerstoff zugeführt wird. Daher wird Verteilung
des Brennstoffs in der Brennstoffzelle ungleichmäßig, wenn
Energieerzeugung ohne die zirkulierende Zufuhr wässriger
Brennstofflösung fortgesetzt wird. Eine derartige ungleichmäßige
Verteilung des Brennstoffs beschleunigt den Verschleiß der
Brennstoffzelle und führt zu kürzerer Lebensdauer
der Brennstoffzelle.
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Des
Weiteren ist allgemein bekannt, dass in Brennstoffzellensystemen,
in denen wässrige Brennstofflösung zirkulierend
zugeführt wird, eine Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
einen Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung in einem vorgegebenen Bereich
hält. Da die wässrige Brennstofflösung
durch die Brennstoffzelle verbraucht wird, fällt der Flüssigkeitspegel
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
unter den vorgegebenen Bereich, wenn ein Fehler in der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
auftritt und es unmöglich geworden ist, der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung Wasser und Brennstoff
zuzuführen (nachzufüllen). Normalerweise wird
Konzentrationsregulierung der wässrigen Brennstofflösung
durchgeführt, indem der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung Brennstoff in der Annahme zugeführt
wird, dass der Flüssigkeitspegel innerhalb des vorgegebenen
Bereiches liegt. Aus diesem Grund wird, wenn es unmöglich
wird, der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
Wasser zuzuführen, Brennstoff in der Annahme, dass der
Flüssigkeitspegel innerhalb des vorgegebenen Bereiches
liegt, trotz der Tatsache zugeführt, dass der Flüssigkeitspegel
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
niedriger ist als der vorgegebene Bereich. Daher nimmt die Konzentration
von wässriger Brennstofflösung in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung zu stark zu, wodurch es
zu einer instabilen Abgabe von der Brennstoffzelle kommt. Des Weiteren
nimmt, wenn es aufgrund eines Fehlers der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
unmöglich geworden ist, der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung Brennstoff zuzuführen,
die Konzentration der wässrigen Brennstofflösung
bei weiterer Energieerzeugung in der Brennstoffzelle ab, und dadurch
verringert sich Abgabe von der Brennstoffzelle. Regulierung auf
geeignete Konzentration wird, wie beschrieben, unmöglich,
und normale Energieerzeugung kann nicht aufrechterhalten werden, wenn
ein Fehler in der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
vorhanden ist.
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Des
Weiteren besteht, wenn es aufgrund eines Fehlers der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
unmöglich wird, der Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung Wasser und Brennstoff zuzuführen, eine
Gefahr dahingehend, dass sich die Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung leert. Die gleiche Gefahr besteht,
wenn es zu einem Fehler, wie beispielsweise Bruch oder Riss, in
der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
kommt. Wenn die Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung sich leert, wird es unmöglich, wässrige
Brennstofflösung zirkulierend zuzuführen, wodurch
die Energieerzeugung unterbrochen wird und die Brennstoffzelle verschleißt.
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Patentdokument
1 offenbart ein Brennstoffzellensystem, in dem durch einen Kondensator
aus Abgas zurückgewonnenes Wasser einem Tank durch eine
Rückführpumpe zugeführt wird und in dem
Tank aufgenommenes Wasser der Brennstoffzelle durch eine Zuführpumpe
zugeführt wird. In dem Brennstoffzellensystem gemäß Patentdokument
1 wird eine Änderung der in dem Tank aufgenommenen Wassermenge
gemessen, während die Rückführpumpe angehalten
wird und die Zuführpumpe aktiviert wird, und auf Basis
des gemessenen Betrages der Änderung wird ein Fehler in
der Zuführpumpe erfasst.
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Patentdokument 1:
JP-A 2006-128012
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Gemäß der
in Patentdokument 1 offenbarten Methode ist es jedoch nicht möglich,
Fehler (wie beispielsweise Austritt von Wasser aufgrund eines Bruchs
in einem Strömungskanal) zu erfassen, die zwischen der
Zuführpumpe und der Brennstoffzelle vorhanden sind. Wenn
eine Methode gemäß Patentdokument 1, wie beschrieben,
bei Brennstoffzellensystemen eingesetzt wird, in denen wässrige
Brennstofflösung zirkulierend zugeführt wird,
ist es wahrscheinlich, dass das System nicht in der Lage ist, in der
Zirkulationseinrichtung vorhandene Fehler zu erfassen.
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Brennstoffzellensysteme,
in denen wässrige Brennstofflösung zirkulierend
zugeführt wird, erfordern eine Vielzahl von Erfassungseinrichtungen
zum Erfassen einer Strömungsmenge wässriger Brennstofflösung
und eines Strömungsdrucks derselben, um Fehler in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung, der Zirkulationseinrichtung
und der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung zu erfassen.
Aus diesem Grund bestand ein Problem in einer komplizierten Konfiguration
von Systemen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Brennstoffzellensystem zu schaffen, das in der Lage ist, einen Fehler
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung,
der Zirkulationseinrichtung oder der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
auf einfache Weise zu erfassen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brennstoffzellensystem
geschaffen, das eine Brennstoffzelle, eine Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung zum Aufnehmen der Brennstoffzelle
zuzuführender wässriger Brennstofflösung,
eine Zirkulationseinrichtung zum zirkulierenden Zuführen der
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung aufgenommenen
wässrigen Brennstofflösung zu der Brennstoffzelle,
eine Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Flüssigkeitspegels in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung, eine Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
zum Durchführen von Regulierung auf Basis eines Ergebnisses der
Erfassung durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung,
um den Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
zu halten, und eine Fehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung,
der Zirkulationseinrichtung oder der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
vorhandenen Fehlers auf Basis einer zeitabhängigen Änderung
des Ergebnisses der durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
vorgenommenen Erfassung enthält.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird ein Vergleich zwischen einer laufenden
zeitabhängigen Änderung des Flüssigkeitspegels
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
und einer zeitabhängigen Änderung des Flüssigkeitspegels
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
im Normalfall vorgenommen. Wenn die Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung, die Zirkulationseinrichtung und die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
normal arbeiten, läuft in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung ein sich wiederholender Zyklus
von Flüssigkeitspegel-Abnahme, die durch Verbrauch wässriger Brennstofflösung
in der Brennstoffzelle verursacht wird, und Flüssigkeitspegel-Zunahme,
die durch die Zufuhr von Wasser und Brennstoff verursacht wird,
d. h. ein Vorgang, der durch die Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
bewirkt wird, ab. Dadurch durchläuft in Normalfällen
der Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung eine zyklische Änderung
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches. Daher ist es einfach, einen
in wenigstens der Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung, der Zirkulationseinrichtung oder der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
vorhandene Fehler über Vergleich zwischen der laufenden
zeitabhängigen Änderung des Flüssigkeitspegels
und der zeitabhängigen Änderung des Flüssigkeitspegels
im Normalfall zu erfassen.
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Es
ist zu bemerken, dass die Wendung "zirkulierendes Zuführen
wässriger Brennstofflösung zu der Brennstoffzelle",
wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bedeutet,
dass der Brennstoffzelle wässrige Brennstofflösung
zugeführt wird, die wässrige Brennstofflösung
enthält, die aus der Brennstoffzelle stammt.
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Vorzugsweise
erfasst die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung, dass
der Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung entweder eine Obergrenze oder
eine Untergrenze des vorgegebenen Bereiches erreicht hat, während die
Fehler-Erfassungseinrichtung die Fehler auf Basis eines Vergleichs
zwischen einer vorgegebenen Zeitdauer und einer erforderlichen Zeit
erfasst, die eine Zeit ist, in der sich das durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
bereitgestellte Erfassungsergebnis von der Obergrenze zur Untergrenze des
vorgegebenen Bereiches oder umgekehrt ändert. Da der Flüssigkeitspegel
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
in Normalfällen eine zyklische Auf-und-Ab-Bewegung innerhalb
des vorgegebenen Bereiches durchläuft, ist es möglich,
einen Fehler durch Vergleich zwischen der erforderlichen Zeit, die
eine Zeitdauer für Änderung des Flüssigkeitspegels
in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
von der Obergrenze zur Untergrenze des vorgegebenen Bereiches oder
umgekehrt ist, und der vorgegebenen Zeit zu erfassen, die auf Basis
einer normalen zeitabhängigen Änderung ermittelt
wird. Wenn Erfassung von Fehlern auf die beschriebene Weise durchgeführt
wird, kann die Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung so
einfach sein, dass sie lediglich in der Lage sein sollte, zu erfassen,
dass der Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung die Obergrenze oder die Untergrenze des vorgegebenen
Bereiches erreicht hat. Dadurch können Kosten des Systems
reduziert werden.
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Vorzugsweise
stellt die Fehler-Erfassungseinrichtung fest, dass ein Fehler vorliegt,
wenn die erforderliche Zeit, die eine Zeitdauer für Änderung
des Flüssigkeitspegels in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung von der Obergrenze zur Untergrenze des vorgegebenen
Bereiches oder umgekehrt ist, die vorgegebene Zeit überschritten
hat. in diesem Fall sollte die Fehler-Erfassungseinrichtung nur
feststellen, ob die erforderliche Zeit die vorgegebene Zeit überschritten
hat oder nicht, wodurch es einfach wird, einen Fehler zu erfassen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brennstoffzellensystem geschaffen,
das eine Brennstoffzelle, eine Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung zum Aufnehmen von der Brennstoffzelle
zuzuführender wässriger Brennstofflösung,
eine Zirkulationseinrichtung zum zirkulierenden Zuführen
der in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
aufgenommenen wässrigen Brennstofflösung zu der
Brennstoffzelle, eine Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung, eine Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
zum Durchführen von Regulierung auf Basis eines Ergebnisses
von Erfassung durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung, um
den Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
zu halten, und eine Unterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen von
Energieerzeugung in der Brennstoffzelle auf Basis einer zeitabhängigen Änderung
des Ergebnisses der durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
durchgeführten Erfassung enthält.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird Energieerzeugung in der Brennstoffzelle
unterbrochen, wenn sich die laufende zeitabhängige Änderung
des Flüssigkeitspegels von der normalen zeitabhängigen Änderung
des Flüssigkeitspegels unterscheidet. Das heißt,
Energieerzeugung in der Brennstoffzelle wird unterbrochen, wenn
ein Fehler in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige
Lösung, der Zirkulationseinrichtung oder der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung vorliegt
und es der Brennstoffzelle nicht möglich ist, normale Energieerzeugung
fortzusetzen. Diese Anordnung ermöglicht es, die Brennstoffzelle
und damit das Brennstoffzellensystem zu schützen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brennstoffzellensystem geschaffen,
das eine Brennstoffzelle, eine Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung zum Aufnehmen von der Brennstoffzelle
zuzuführender wässriger Brennstofflösung,
eine Zirku lationseinrichtung zum zirkulierenden Zuführen
der in der Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
aufgenommenen wässrigen Brennstofflösung zu der
Brennstoffzelle, eine Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung, eine Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
zum Durchführen von Regulierung auf Basis eines Ergebnisses
von Erfassung durch die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung, um
den Flüssigkeitspegel in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
zu halten, sowie eine Mitteilungseinrichtung, die auf Basis einer
zeitabhängigen Änderung des Ergebnisses der durch
die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung durchgeführten
Erfassung mitteilt, dass ein Fehler in der Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung, der Zirkulationseinrichtung oder der
Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung vorhanden ist, enthält.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, dem Benutzer des
Brennstoffzellensystems einen Fehler mitzuteilen, der in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung, der Zirkulationseinrichtung oder
der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung vorhanden ist,
wenn sich die laufende zeitabhängige Änderung
des Flüssigkeitspegels von der normalen zeitabhängigen Änderung
des Flüssigkeitspegels unterscheidet. Diese Anordnung bietet
dem Benutzer, wenn es nicht möglich ist, normale Energieerzeugung
fortzusetzen, eine Möglichkeit, einen Vorgang, wie beispielsweise
Unterbrechung der Energieerzeugung durchzuführen. Dadurch
ist es möglich, die Brennstoffzelle und damit das Brennstoffzellensystem
zu schützen.
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Verglichen
mit Brennstoffzellensystemen, die in stationären Einrichtungen
eingesetzt werden, neigen Brennstoffzellensysteme, die in Transporteinrichtungen
eingesetzt werden, aufgrund von Schwingung und so weiter während
des Betriebes der Transporteinrichtung eher dazu, Fehler in der
Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung,
der Zirkulationseinrichtung und der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
zu entwickeln. Bei dem Brennstoffzellensystem, das mit der vorliegenden
Erfindung geschaffen wird, ist es einfach, einen in der Aufnahmeeinrichtung
für wässrige Lösung der Zirkulationseinrichtung
oder der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung vorhandene Fehler
zu erfassen, und es ist möglich, das System zuverlässig
zu schützen. Daher eignet sich das Brennstoffzellensystem
gemäß der vorliegenden Erfindung für
den Einsatz in Transporteinrichtungen.
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Die
oben beschriebene Aufgabe, weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Motorrades als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von links.
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2 ist
ein Plan des Systems, der Rohrleitungen in einem Brennstoffzellensystem
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Konfiguration des Brennstoffzellensystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4A bis 4C sind
Diagramme, die zeitabhängige Änderungen eines
Flüssigkeitspegels, eines Erfassungssignals und einer Abgabe
in einem Normalfall zeigen.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Funktion des Brennstoffzellensystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6A bis 6C sind
Diagramme, die ein Beispiel zeitabhängiger Änderungen
des Flüssigkeitspegels, des Erfassungssignals und der Abgabe in
einem Fall zeigen, in dem eine LOW-Zeit eine erste vorgegebene Zeit überschreitet.
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7A bis 7C sind
Diagramme, die ein Beispiel zeitabhängiger Änderungen
des Flüssigkeitspegels, des Erfassungssignals und der Abgabe in
einem Fall zeigen, in dem eine HIGH-Zeit eine zweite vorgegebene
Zeit überschreitet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die
Ausführungsform ist ein Fall, in dem ein Brennstoffzellensystem 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung in einem Motorrad 10 als ein Beispiel
eines Transportmittels vorhanden ist.
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Die
Beschreibung bezieht sich zunächst auf das Motorrad 10.
Es ist zu bemerken, dass die Begriffe "links" und "rechts", "vordere"
und "hintere" "nach oben" und "nach unten", wie sie in der Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, ausgehend vom norma len
Fahrzustand bestimmt werden, d. h. von dem Fahrer aus gesehen, der
auf dem Fahrersitz des Motorrades 10 sitzt, wobei der Fahrer einem
Griff 24 zugewandt ist.
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Das
Motorrad 10 enthält, wie unter Bezugnahme auf 1 zu
sehen ist, vorzugsweise einen Fahrzeugrahmen 12. Der Fahrzeugrahmen 12 hat ein
Kopfrohr 14, einen vorderen Rahmen 16, der einen
I-förmigen Vertikalschnitt aufweist und sich von dem Kopfrohr 14 nach
hinten und nach unten erstreckt, sowie einen hinteren Rahmen 18,
der mit einem hinteren Ende des vorderen Rahmens 16 verbunden
ist und nach hinten und nach oben ansteigt.
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Der
vordere Rahmen 16 enthält vorzugweise ein Plattenelement 16a,
das eine Breite in der vertikalen Richtung aufweist und sich im
Wesentlichen senkrecht zu den Querrichtungen des Fahrzeugs nach
hinten und nach unten erstreckt, Flansche 16b, 16c,
die sich an einer oberen Abschlusskante bzw. einer unteren Abschlusskante
des Plattenelementes 16 befinden und sich nach hinten und
nach unten erstrecken und eine Breite in den Querrichtungen haben,
sowie verstärkende Rippen 16d, die von Oberflächen
des Plattenelementes 16a vorstehen. Die verstärkenden
Rippen 16d und die Flansche 16b, 16c weisen
Aufbewahrungswände auf, die Kammern an beiden Oberflächen
des Plattenelementes 16a schaffen und Aufbewahrungsräume
für Komponenten des Brennstoffzellensystems 100 bilden,
die weiter unten beschrieben werden.
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Der
hintere Rahmen 18 enthält vorzugsweise ein Paar
aus einem linken und einem rechten Plattenelement, die jeweils eine
Breite in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
haben, sich nach hinten und nach oben erstrecken und ein hinteres
Ende des vorderen Rahmens 16 einschließen. Die
oberen Endabschnitte des Paars Plattenelemente des hinteren Rahmens 18 sind
mit Sitzschienen 20 versehen, die daran zur Installation
eines nicht dargestellten Sitzes befestigt sind. Es ist zu bemerken,
dass 1 das linke Plattenelement des hinteren Rahmens 18 zeigt.
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Eine
Lenkwelle 22 ist schwenkbar in das Kopfrohr 14 eingeführt.
Ein Griffträger 26 ist an einem oberen Ende der
Lenkwelle 22 vorhanden, wobei der Griff 24 daran
befestigt ist. Der Griffträger 26 weist ein oberes
Ende auf, das mit einem Anzeige-/Bedienfeld 28 versehen
ist.
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Das
Anzeige-/Bedienfeld 28 ist, wie ebenfalls unter Bezugnahme
auf 3 zu sehen ist, vorzugsweise ein integriertes
Armaturenbrett, das eine Messeinrichtung 28a zum Messen
und Anzeigen verschiedener Daten bezüglich eines Elektromotors 40 (weiter
unten beschrieben), eine Anzeigeeinrichtung 28b, die beispielsweise
durch eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gebildet
wird und dem Fahrer eine Vielzahl von Informationen bezüglich der
Fahrt bereitstellt, und einen Eingabeabschnitt 28c zum
Eingeben einer Vielzahl von Befehlen und Daten enthält. Der
Eingabeabschnitt 28c enthält einen Start-Knopf 30a zum
Erteilen eines Energieerzeugungs-Startbefehls für einen
Brennstoffzellen-Stapel (im Folgenden einfach als Zellenstapel bezeichnet) 102 sowie
einen Stopp-Knopf 30b zum Erteilen eines Energieerzeugungs-Stoppbefehls
des Zellenstapels 102.
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Ein
Paar aus einer linken und einer rechten Vorderradgabel 32 erstreckt
sich, wie in 1 gezeigt, von einem unteren
Ende der Lenkwelle 22 aus. Jede der Vorderradgabeln 32 enthält
ein unteres Ende, das ein Vorderrad 34 drehbar trägt.
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Der
hintere Rahmen 18 enthält ein unteres Ende, das
einen Schwingarm (hinteren Arm) 36 schwenkbar trägt.
Der Schwingarm 36 weist ein hinteres Ende 36a auf,
das den Elektromotor 40, beispielsweise von Axialspalt-Typ,
enthält, der mit dem Hinterrad 38 verbunden ist,
um das Hinterrad 38 in Drehung zu versetzen. Der Schwingarm 36 enthält des
Weiteren eine Antriebseinheit 42, die elektrisch mit dem
Elektromotor 40 verbunden ist. Die Antriebseinheit 42 enthält
eine Motor-Steuereinheit 44, die den Drehantrieb des Elektromotors 40 steuert,
sowie eine Ladungsmengen-Erfassungseinrichtung 46, die die
Ladungsmenge in der Sekundärbatterie 126 (weiter
unten beschrieben) erfasst.
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Das
beschriebene Motorrad 10 ist mit einem Brennstoffzellensystem 100 versehen,
wobei seine Bestandteile an dem Fahrzeugrahmen 12 angeordnet
sind. Das Brennstoffzellensystem 100 erzeugt elektrische
Energie zum Antreiben des Elektromotors 40 und anderer
Komponenten des Systems.
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Im
Folgenden wird das Brennstoffzellensystem 100 unter Bezugnahme
auf 1 und 2 beschrieben.
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Das
Brennstoffzellensystem 100 ist vorzugsweise ein direktes
Methanol-Brennstoffzellensystem, das Methanol (eine wässrige
Lösung von Methanol) direkt ohne Reformation zur Erzeugung
elektrischer Energie (Energieerzeugung) verwendet.
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Das
Brennstoffzellensystem 100 enthält den Zellenstapel 102.
Der Zellenstapel 102 ist, wie in 1 gezeigt,
an dem Flansch 16c aufgehängt und ist unter dem
vorderen Rahmen 16 angeordnet.
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Der
Zellenstapel 102 enthält, wie in 2 dargestellt,
eine Vielzahl von Brennstoffzellen (einzelne Brennstoffzellen) 104,
die abwechselnd mit Separatoren 106 geschichtet (gestapelt)
sind. Jede Brennstoffzelle 104 ist in der Lage, elektrische
Energie über elektrochemische Reaktionen zwischen Wasserstoffionen
auf Basis von Methanol und Sauerstoff zu erzeugen. Jede Brennstoffzelle 104 in
dem Zellenstapel 102 enthält einen Elektrolytfilm 104,
wie beispielsweise einen festen Polymerfilm, und ein Paar aus einer
Anode (Brennstoffelektrode) 104b und einer Kathode (Luftelektrode) 104c,
die einander gegenüberliegen, wobei der Elektrolytfilm 104a dazwischen
angeordnet ist. Die Anode 104b und die Kathode 104c sind
jeweils mit dem Elektrolytfilm 104a verbunden. Der Elektrolytfilm 104a,
die Anode 104b und die Kathode 104c bilden eine
MEA (Membran-Elektroden-Einheit). Die Anode 104b und die Kathode 104c enthalten
jeweils eine Platin-Katalysatorschicht, die an der Seite vorhanden
ist, die näher an dem Elektrolytfilm 104a liegt.
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Eine
Kühlereinheit 108 ist, wie in 1 dargestellt,
unter dem vorderen Rahmen 16 oberhalb des Zellenstapels 102 angeordnet.
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In
die Kühlereinheit 108 sind, wie in 2 gezeigt,
ein Kühler 108a für wässrige
Lösung und ein Kühler 108b für
Gas-Flüssigkeits-Trennung integriert. An einer Rückseite
der Kühlereinheit 108 befindet sich ein Gebläse 110,
das vorhanden ist, um den Kühler 108a zu kühlen,
und es ist ein weiteres Gebläse 112 (siehe 3)
zum Kühlen des Kühlers 108b vorhanden.
In 1 sind die Kühler 108a und 108b nebeneinander
angeordnet, d. h. einer auf der linken Seite und der andere auf
der rechten Seite, und die Figur zeigt das Gebläse 110 zum
Kühlen des Kühlers 108a der linken Seite.
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Ein
Brennstofftank 114, ein Tank 116 für wässrige
Lösung und ein Wassertank 118 sind in dieser Reihenfolge
von oben nach unten zwischen dem Paar Plattenelementen in dem hinteren
Rahmen 18 angeordnet.
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Der
Brennstofftank 114 enthält einen Methanol-Brennstoff
(hoch konzentrierte wässrige Lösung von Methanol)
mit einem hohen Konzentrationspegel (enthält beispielsweise
ungefähr 50 Gew.-% Methanol), der als Brennstoff für
die elektrochemische Reaktion in dem Zellenstapel 102 dient.
Der Tank 116 für wässrige Lösung
enthält wässrige Methanollösung, die
eine Lösung des Methanol-Brennstoffs aus dem Brennstofftank 114 ist,
der auf eine für die elektrochemische Reaktion in dem Zellenstapel 102 geeignete
Konzentration (beispielsweise ungefähr 3 Gew.-% Methanol
enthaltend) verdünnt ist. Der Wassertank 118 enthält
Wasser, das bei der elektrochemischen Reaktion in dem Zellenstapel 102 erzeugt wird.
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Der
Brennstofftank 114 ist mit einem Pegelsensor 120 versehen,
während der Tank 116 für wässrige
Lösung mit einem Pegelsensor 122 versehen ist
und der Wassertank 118 mit einem Pegelsensor 124 versehen
ist. Die Pegelsensoren 120, 122 und 124 sind
beispielsweise Schwimmsensoren, die jeweils einen nicht dargestellten
Schwimmkörper aufweisen, um die Höhe von Flüssigkeit
(Flüssigkeitspegel) in den jeweiligen Tanks durch die Position
des sich bewegenden Schwimmkörpers zu erfassen.
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Vor
dem Brennstofftank 114 und oberhalb des vorderen Rahmens 16 befindet
sich die Sekundärbatterie 126. Die Sekundärbatterie 126 speichert die
elektrische Energie von dem Zellenstapel 102 und führt
die elektrische Energie den elektrischen Komponenten in Reaktion
auf Befehle von einer Steuereinheit 138 (weiter unten beschrieben)
zu. Über der Sekundärbatterie 126 ist
eine Brennstoffpumpe 128 angeordnet. Des Weiteren ist ein
Auffangtank 130 vor dem Kraftstofftank 114, d.
h. oberhalb und hinter der Sekundärbatterie 126,
angeordnet.
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Eine
Pumpe 132 für wässrige Lösung
und eine Luftpumpe 134 sind in dem Aufbewahrungsraum an
der linken Seite des vorderen Rahmens 16 aufgenommen. An
der linken Seite der Luftpumpe 134 befindet sich eine Luftkammer 136.
Die Steuereinheit 138 und eine Wasserpumpe 140 sind
in dem Aufbewahrungsraum an der rechten Seite des vorderen Rahmens 16 angeordnet.
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Des
Weiteren ist ein Hauptschalter 142 im vorderen Rahmen 16 vorhanden,
der den Aufbewahrungsraum in dem vorderen Rahmen 16 von
rechts nach links durchdringt. Beim Anschalten des Hauptschalters 142 wird
ein Funktions-Startbefehl für die Steuereinheit 138 erzeugt,
und beim Abschalten des Hauptschalters 142 wird ein Funktions-Stoppbefehl für
Steuereinheit 138 erzeugt.
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Der
Brennstofftank 114 und die Brennstoffpumpe 128 sind,
wie in 12 dargestellt, über
ein Rohr P1 miteinander verbunden. Die Brennstoffpumpe 128 und
der Tank 116 für wässrige Lösung
sind über ein Rohr P2 miteinander verbunden. Der Tank 116 für
wässrige Lösung und die Pumpe 132 für wässrige
Lösung sind über ein Rohr P3 miteinander verbunden.
Die Pumpe 132 für wässrige Lösung
und der Zellenstapel 102 sind über ein Rohr P4
miteinander verbunden. Das Rohr P4 ist mit einem Anodeneinlass I1
des Zellenstapels 102 verbunden. Indem die Pumpe 132 für
wässrige Lösung angetrieben wird, wird dem Zellenstapel 102 wässrige
Methanollösung zugeführt.
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Ein
Spannungssensor 144 ist in der Nähe des Anodeneinlasses
I1 des Zellenstapels 102 vorhanden, um unter Verwendung
einer elektrochemischen Eigenschaft der wässrigen Methanollösung Konzentrationsinformationen
zu erfassen, die die Konzentration wässriger Methanollösung
(der Anteil von Methanol in der wässrigen Methanollösung)
widerspiegeln, die dem Zellenstapel 102 zugeführt wird.
Der Spannungssensor 144 erfasst eine Leerlaufspannung der
Brennstoffzelle 104, und der Wert der erfassten Spannung
definiert die Informationen über die elektrochemische Konzentration.
Auf Basis der Konzentrationsinfor mationen erfasst die Steuereinheit 138 die
Konzentration der dem Zellenstapel 102 zugeführten
wässrigen Methanollösung. In der Nähe
des Anodeneinlasses I1 des Zellenstapels 102 ist ein Temperatursensor 146 vorhanden,
um die Temperatur der dem Zellenstapel 102 zugeführten wässrigen
Methanollösung zu erfassen.
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Der
Zellenstapel 102 und der Kühler 108a für wässrige
Lösung sind über ein Rohr P5 miteinander verbunden,
und der Kühler 108a sowie der Tank 116 für
wässrige Lösung sind über ein Rohr P6
miteinander verbunden. Das Rohr P5 ist mit einem Anodenauslass I2 des
Zellenstapels 102 verbunden.
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Die
Rohre P1 bis P6 dienen primär als Strömungsweg
für Brennstoff.
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Ein
Rohr P7 ist mit der Luftkammer 136 verbunden. Die Luftkammer 136 und
die Luftpumpe 134 sind über ein Rohr P8 miteinander
verbunden, während die Luftpumpe 134 und der Brennstoffzellenstapel 102 über
ein Rohr P9 miteinander verbunden sind. Das Rohr P9 ist mit einem
Kathodeneinlass I3 des Zellenstapels 102 verbunden. Indem
die Luftpumpe 134 angetrieben wird, wird dem Zellenstapel 102 Luft
von außen zugeführt.
-
Der
Zellenstapel 102 und der Kühler 108 für Gas-Flüssigkeits-Trennung
sind über ein Rohr P10 miteinander verbunden. Der Kühler 108b und
der Wassertank 118 sind über ein Rohr P11 miteinander verbunden.
Der Wassertank 118 ist mit einem Rohr (Abgasrohr) P12 verbunden.
Das Rohr P12 ist an einem Abgas-Ausstoßauslass des Wassertanks 118 vorhanden
und stößt Abgas aus dem Zellenstapel 102 nach
außen aus.
-
Die
Rohr P7 bis P12 dienen primär als Strömungsweg
für Oxidationsmittel.
-
Der
Wassertank 118 und die Wasserpumpe 140 sind über
ein Rohr P13 miteinander verbunden, während die Wasserpumpe 140 und
der Tank 116 für wässrige Lösung über
ein Rohr P14 miteinander verbunden sind.
-
Die
Rohre P13, P14 dienen als ein Strömungsweg für
Wasser.
-
Des
Weiteren ist ein Rohr 115 mit einem Abzweigungsabschnitt
A des Rohrs P4 so verbunden, dass ein Teil der wässrigen
Methanollösung, die durch das Rohr P4 strömt,
einströmt. Ein Ultraschallsensor 148 ist an dem
Rohr P15 angebracht. Der Ultraschallsensor 148 ist so angeordnet,
dass er die Methanolkonzentration wässriger Methanollösung auf
Basis des Prinzips erfasst, demzufolge sich eine Laufzeit (Ausbreitungsgeschwindigkeit)
von Ultraschallwellen in Abhängigkeit von der Konzentration ändert.
Der Ultraschallsensor 148 enthält eine Sendereinheit 148a und
eine Empfängereinheit 148b. Eine Ultraschallwelle,
die von der Sendereinheit 148a gesendet wird, wird von
der Empfängereinheit 148b empfangen, um eine Ultraschallwellen-Laufzeit in
dem Rohr P15 zu erfassen, und ein Spannungswert, der der Laufzeit
entspricht, wird als Information über die physikalische
Konzentration verwendet. Die Steuereinheit 138 erfasst
die Konzentration der wässrigen Methanollösung
in dem Rohr P15 auf Basis der Konzentrationsinformationen.
-
Ein
Erfassungsventil 150 ist mit dem Rohr P15 verbunden. Das
Erfassungsventil 150 und der Tank 116 für
wässrige Lösung sind über ein Rohr P16 miteinander
verbunden. Beim Erfassen der Konzentration wird das Erfassungsventil 150 geschlossen, um
den Strom von wässriger Methanollösung in dem Rohr
P15 zu unterbrechen. Nach der Erfassung der Konzentration wird das
Erfassungsventil 150 geöffnet, um die wässrige
Methanollösung, deren Konzentration erfasst worden ist,
wieder in den Tank 116 für wässrige Methanollösung
abzulassen.
-
Die
Rohre P15, P16 dienen als ein Strömungsweg für
Konzentrationserfassung.
-
Der
Tank 116 für wässrige Lösung
und der Auffangtank 130 sind über Rohre P17, P18
miteinander verbunden. Der Auffangtank 130 und die Luftkammer 136 sind über
ein Rohr P19 miteinander verbunden.
-
Die
Rohre P17 bis P19 bilden einen Strömungsweg für
Brennstoffverarbeitung.
-
Im
Folgenden wird auf 3 Bezug genommen, um eine elektrische
Konfiguration des Brennstoffzellensystems 100 zu erläutern.
-
Die
Steuereinheit 138 des Brennstoffzellensystems 100 enthält
vorzugsweise eine CPU 152 zum Durchführen erforderlicher
Berechnungen und zum Steuern von Funktionen des Brennstoffzellensystems 100,
eine Taktschaltung 154, die der CPU 152 ein Taktsignal
zur Verwendung bei Zeitmessung usw. bereitstellt, einen Speicher 156,
der beispielsweise durch einen EEPROM gebildet wird, zum Speichern
von Programmen und Daten zum Steuern der Funktionen des Brennstoffzellensystems 100 sowie von
Berechnungsdaten, eine Spannungserfassungseinheit 160 zum
Erfassen einer Spannung in einem Stromkreis 158, der den
Zellenstapel 102 mit einem Elektromotor 40 verbindet,
der das Motorrad 10 antreibt, eine Stromerfassungsschaltung 162 zum
Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch die Brennstoffzellen 104,
d. h. den Zellenstapel 102, fließt, eine AN/AUS-Schaltung 164 zum Öffnen
und Schließen des Stromkreises 158, eine Diode 166,
die in dem Stromkreis 158 vorhanden ist, sowie eine Energiequellen-Schaltung 168,
die dem Stromkreis 158 eine vorgegebene Spannung bereitstellt.
-
Der
CPU 152 der Steuereinheit 138, die oben beschrieben
ist, werden Erfassungssignale von den Pegelsensoren 120, 122 und 124 sowie
Erfassungssignale von dem Spannungssensor 144, dem Temperatur-Sensor 146,
dem Ultraschall-Sensor 148 und dem Ladungsmengen-Detektor 46 zugeführt.
-
Ein
Pegelsensor 142 gibt beispielsweise, wie auch unter Bezugnahme
auf 4A und 4B zu sehen
ist, ein Erfassungssignal HIGH in die CPU 152 ein, bis
der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für wässrige
Lösung von einer Obergrenze (erster Schwellenwert) auf
eine Untergrenze (zweiter Schwellenwert) eines vorgegebenen Bereiches
abnimmt, während er ein Erfassungssignal LOW in die CPU 152 eingibt,
bis der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung von dem zweiten Schwellenwert
auf den ersten Schwellenwert zunimmt. Dadurch erfasst die CPU 152,
dass der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung den zweiten Schwellenwert von
dem ersten Schwellenwert ausgehend erreicht hat und dass der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
den ersten Schwellenwert von dem zweiten Schwellenwert ausgehend
erreicht hat.
-
Der
CPU 152 werden auch Eingangssignale von dem Hauptschalter 142 zum
AN- oder AB-Schalten der elektrischen Energie sowie Eingangssignale von
dem Start-Knopf 30a und dem Stopp-Knopf 30b in
dem Eingabeabschnitt 28c zugeführt.
-
Des
Weiteren werden der CPU 152 durch die Spannungs-Erfassungsschaltung 160 erfasste
Spannungswerte und durch die Strom-Erfassungsschaltung 142 erfasste
Stromwerte zugeführt. Die CPU 152 berechnet eine
Abgabe des Zellenstapels 102 unter Verwendung der zugeführten
Werte der Spannung und des elektrischen Stroms.
-
Die
CPU 152 steuert Systemkomponenten, wie beispielsweise die
Brennstoffpumpe 128, die Pumpe 132 für
wässrige Lösung, die Luftpumpe 134, die
Wasserpumpe 140, das Erfassungsventil 150 und die
Gebläse 110, 112. Die Pumpe 132 für
wässrige Lösung und die Wasserpumpe 140 werden
beispielsweise durch die CPU 152 jeweils so gesteuert,
dass ihre Abgabe (die Menge pro Zeiteinheit gepumpter Flüssigkeit)
konstant ist. Des Weiteren steuert die CPU 152 die Anzeigeeinrichtung 28b,
die verschiedenartige Informationen für den Fahrer des
Motorrades 10 anzeigt.
-
Der
Zellenstapel 102 ist mit der Sekundärbatterie 126 und
der Antriebseinheit 42 verbunden. Die Sekundärbatterie 126 und
die Antriebseinheit 42 sind mit dem Elektromotor 40 verbunden.
Die Sekundärbatterie 126 ergänzt die
Abgabe von dem Zellenstapel 102, indem sie mit elektrischer
Energie von dem Zellenstapel 102 geladen wird und die Elektrizität
entladen wird, um dem Elektromotor 40, den Systemkomponenten
usw. Energie zuzuführen.
-
Der
Elektromotor 40 ist mit der Messeinrichtung 28a zum
Messen verschiedener Daten bezüglich des Elektromotors 40 verbunden.
Die Daten und die Statusinformationen des Elektromotors 40,
die mit der Messeinrichtung 28a ermittelt werden, werden
der CPU 152 über die Schnittstellenschaltung 170 zugeführt.
-
Der
Speicher 156, der die Speichereinrichtung bildet, speichert
Programme zum Durchführen der in 5 gezeigten
Funktionen, den ersten und den zweiten vorgegebenen Zeitwert, Berechnungsdaten
usw.
-
In
der vorliegenden Ausführung bildet der Tank 116 für
wässrige Lösung die Aufnahmeeinrichtung für
wässrige Lösung. Die Flüssigkeitspegel-Erfassungseinrichtung
schließt den Pegelsensor 122 ein. Die Zirkulationseinrichtung
schließt den Kühler 108a, die Pumpe 132 für
wässrige Lösung und die Rohre P3 bis P6 ein. Die
Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung schließt
den Wassertank 118, die Wasserpumpe 140, die CPU 152 und
die Rohre P13, P14 ein. Die Mitteilungseinrichtung schließt
den Anzeigeabschnitt 28b und die CPU 152 ein.
Die CPU 152 dient auch als die Fehler-Erfassungseinrichtung
und die Unterbrechungseinrichtung.
-
Die
Brennstoffzuführeinrichtung zum Zuführen von Methanol-Brennstoff
aus dem Brennstofftank 114, der die Brennstoff-Aufnahmeeinrichtung
bildet, zu dem Tank 116 für wässrige
Lösung wird durch die Brennstoffpumpe 128 und
die Rohre P1, P2 gebildet. Die Wasserzuführeinrichtung
zum Zuführen von Wasser aus dem Wassertank 118,
der die Wasser-Aufnahmeeinrichtung bildet, zu dem Tank 116 für wässrige
Lösung wird durch die Wasserpumpe 140 und die
Rohre P13, P14 gebildet. Es sollte bemerkt werden, dass die Brennstoff-Zuführeinrichtung
wenigstens die Brennstoffpumpe 128 enthält und
die Wasser-Zuführeinrichtung wenigstens die Wasserpumpe 140 enthält.
Des Weiteren wird die Zeitmesseinrichtung zum Messen einer erforderlichen
Zeit (LOW-Zeit), d. h. der Zeitdauer für Änderung
des Erfassungssignals von dem Pegelsensor 122 von LOW auf
HIGH, und einer erforderlichen Zeit (HIGH-Zeit), d. h. der Zeitdauer
für Änderung des Erfassungssignals von dem Pegelsensor 122 von
HIGH auf LOW, durch die CPU 152 und die Taktschaltung 154 gebildet.
-
Im
Folgenden wird eine Grundfunktion des Brennstoffzellensystems 100 beschrieben.
-
Wenn
der Hauptschalter 142 angeschaltet wird, startet das Brennstoffzellensystem 100 die Steuereinheit 138 und
beginnt seine Funktion. Nachdem die Steuereinheit 138 gestartet
worden ist, und wenn der Start-Knopf 30a gedrückt
wird, werden Systemkomponenten, wie beispielsweise die Pumpe 132 für
wässrige Lösung und die Luftpumpe 134,
unter Verwen dung von Elektrizität von der Sekundärbatterie 126 gestartet,
und so wird Energieerzeugung in dem Zellenstapel 102 gestartet.
-
Wässrige
Methanollösung in dem Tank 116 für wässrige
Lösung wird, wie unter Bezugnahme auf 2 zu
sehen ist, durch die Pumpe 132 für wässrige
Lösung gepumpt und direkt der Anode 104b in jeder
der Brennstoffzellen 104, die den Zellenstapel 102 bilden, über
die Rohre P3, P4 sowie einen nicht dargestellten Filter für
wässrige Lösung und den Anodeneinlass I1 zugeführt.
-
Gleichzeitig
wird Gas (das hauptsächlich Kohlendioxid, verdampftes Methanol
und Wasserdampf enthält) in dem Tank 116 für
wässrige Lösung über das Rohr P17 dem
Auffangtank 130 zugeführt. Der Methanoldampf und
der Wasserdampf werden in dem Auffangtank 130 gekühlt,
und die in dem Auffangtank 130 gewonnene wässrige
Methanollösung wird über das Rohr P18 zu dem Tank 116 für
wässrige Lösung zurückgeführt.
Weiterhin wird Gas (das Kohlendioxid, nicht verflüssigtes
Methanol und Wasserdampf enthält) in dem Auffangtank 130 über
das Rohr P19 der Luftkammer 136 zugeführt.
-
Luft,
die durch die Luftpumpe 134 über die Rohre P7
und einen nicht dargestellten Luftfilter eingeleitet wird, tritt
in eine Luftkammer 136 ein, in der sie beruhigt wird. Die
Luft, die in die Luftkammer 136 eingeleitet wurde, und
Gas aus dem Auffangtank 130 strömen über
das Rohr P8 zu der Luftpumpe 134 und dann über
das Rohr P9 und den Kathodeneinlass I3 in die Kathode 104c in
jeder der Brennstoffzellen 104, die den Zellenstapel 102 bilden.
-
An
der Anode 104b in jeder Brennstoffzelle 104 reagieren
Methanol und Wasser in der zugeführten wässrigen
Methanollösung chemisch miteinander, so dass Kohlendioxid
und Wasserstoffionen entstehen. Die erzeugten Wasserstoffionen strömen über
den Elektrolytfilm 104a zu der Kathode 104 und reagieren
elektrochemisch mit Sauerstoff in der der Kathode 104c zugeführten
Luft, so dass Wasser (Wasserdampf) und Elektroenergie entstehen.
So wird Energieerzeugung in dem Zellenstapel 102 durchgeführt.
Die Elektrizität von dem Zellenstapel 102 wird
verwendet, um die Sekundärbatterie 126 zu laden,
das Motorrad 10 anzutreiben, usw. Die Temperatur des Zellenstapels 102 wird
durch Wärme von den elektrochemischen Reaktionen erhöht.
Die Abgabe von dem Zellenstapel 102 nimmt mit steigender Temperatur
zu. Das Brennstoffzellensystem 100 erreicht einen normalen
Betriebszustand, in dem es konstant elektrische Energie erzeugen
kann, wenn der Zellenstapel 102 beispielsweise eine Temperatur von
ungefähr 50°C erreicht hat. Die Temperatur des Zellenstapels 102 kann
anhand der durch den Temperatursensor 146 erfassten Temperatur
wässriger Methanollösung überprüft
werden.
-
Kohlendioxid,
das an der Anode 104b jeder Brennstoffzelle 104 erzeugt
wird, und wässrige Methanollösung, die nicht genutztes
Methanol enthält, werden durch die Wärme von den
elektrochemischen Reaktionen erhitzt. Das Kohlendioxid und die wässrige
Methanollösung strömen von dem Anodenauslass I2
des Zellenstapels 102 über das Rohr P5 in den Kühler 108a,
in dem sie gekühlt werden. Das Kühlen des Kohlendioxids
und des Methanols wird erleichtert, indem das Gebläse 110 angetrieben
wird. Das Kohlendioxid und die wässrige Methanollösung,
die gekühlt worden sind, strömen dann durch das
Rohr P6 und kehren in den Tank 116 für wässrige
Lösung zurück.
-
Das
heißt, wässrige Methanollösung, die in dem
Tank 116 für wässrige Lösung
aufgenommen ist, wird dem Zellenstapel 102 durch die Funktion
der Pumpe 132 für wässrige Lösung
zirkulierend zugeführt.
-
Während
der Energieerzeugung entstehen Blasen in der wässrigen
Methanollösung in dem Tank 116 für wässrige
Lösung aufgrund von Zirkulationsstrom wässriger
Methanollösung von dem Zellenstapel 102, einem
eingehenden Strom des Kohlendioxids aus dem Zellenstapel 102 usw.,
und so wird der Schwimmkörper des Pegelsensors 122 um
ein Maß angehoben, das der Menge an Blasen entspricht.
-
Dabei
wird der Großteil des Wasserdampfs, der an der Kathode 104c in
jeder Brennstoffzelle 104 erzeugt wird, verflüssigt
und in Form von Wasser über den Kathodenauslass I4 des
Zellenstapels 102 abgeleitet, wobei gesättigter
Wasserdampf in Form von Gas abgeleitet wird. Der Wasserdampf, der über den
Kathodenauslass I4 abgeleitet wurde, wird dem Kühler 108b über
das Rohr P10 zugeführt, in dem er gekühlt wird
und sein Anteil verflüssigt wird, wenn die Temperatur auf
oder unter den Taupunkt sinkt. Der Verflüssigungsvorgang
des Wasserdampfes durch den Kühler 108b wird durch
die Funktion des Gebläses 112 erleichtert. Der
Strom aus dem Kathodenauslass I4, der Wasser (flüssiges
Wasser und Wasserdampf), Kohlendioxid und ungenutzte Luft enthält, wird über
das Rohr P10, den Kühler 108b und das Rohr P11
dem Wassertank 118 zugeführt, in dem Wasser aufgefangen
wird, und anschließend über das Rohr P12 nach
außen abgeleitet.
-
An
der Kathode 104c in jeder Brennstoffzelle 104 reagieren
das verdampfte Methanol aus dem Auffangtank 130 und das
Methanol, das aufgrund von Überkreuzung zu der Kathode 104 gelangt,
ist mit Sauerstoff in der Platin-Katalysatorschicht und werden so
zu den harmlosen Substanzen Wasser und Kohlendioxid zersetzt. Das
Wasser und Kohlendioxid, die aus dem Methanol erzeugt werden, werden über
den Kathodenauslass I4 abgeleitet und dem Wassertank 118 über
den Kühler 108b zugeführt. Des Weiteren
wird Wasser, das aufgrund von Wasser-Überkreuzung zu der
Kathode 104c jeder Brennstoffzelle gelangt ist, über
den Kathodenauslass I4 abgeleitet und dem Wassertank 118 über
den Kühler 108b zugeführt.
-
Wasser
in dem Wassertank 118 wird durch die Funktion der Wasserpumpe 140 über
die Rohre P13, P14 dem Tank 116 für wässrige
Lösung in geeigneter Weise zugeführt. Die Wasserpumpe 140 wird
durch die CPU auf Basis des Erfassungssignals von dem Pegelsensor 122 so
gesteuert, dass der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung in dem vorgegebenen Bereich gehalten
wird.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass der Pegelsensor 122 das Erfassungssignal
HIGH in die CPU 152 als einen Anfangswert eingibt, wenn
der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung nicht niedriger ist als der erste
Schwellenwert (siehe 4A), wenn die Funktion des Sensors
gestartet wird (wenn gemäß dem vorliegenden Beispiel
Energieerzeugung gestartet wird). Dann ändert, wenn der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
auf den zweiten Schwellenwert abgesunken ist (siehe 4A),
der Pegelsensor 122 sein Erfassungssignal, das in die CPU 152 eingegeben
wird, von dem Anfangswert, d. h., HIGH, zu LOW. Wenn hingegen der
Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für wässrige
Lösung niedriger ist als der erste Schwellenwert, wenn
die Funktion des Sensors gestartet wird, gibt der Pegelsensor 122 das
Erfassungssignal LOW in die CPU 152 als den Anfangswert
ein, und dann ändert der Pegelsensor 122 sein
in die CPU 152 eingegebenes Erfassungssignal von dem Anfangswert,
d. h. LOW, zu HIGH, wenn der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung auf den ersten Schwellenwert angestiegen
ist. Nach Ändern des Erfassungssignals von dem Anfangswert arbeitet
der Pegel 122 wie oben beschrieben und ändert
das Erfassungssignal entsprechend der Änderung des Flüssigkeitspegels
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
von einem zum anderen, d. h. von HIGH zu LOW oder umgekehrt.
-
Im
Folgenden wird auf 4A und 4B Bezug
genommen, um zeitabhängige Änderungen des Flüssigkeitspegels
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
und des Erfassungssignals des Pegelsensors 122 in einem
normalen Zustand zu beschreiben. Bei dieser Beschreibung ist die
Abgabe von dem Zellenstapel 102, wie in 4C dargestellt,
konstant. Das heißt, die verbrauchte Menge an wässriger
Methanollösung in dem Zellenstapel 102 ist konstant, und
die Rate der Verringerung des Flüssigkeitspegels in dem
Tank 116 für wässrige Lösung
ist konstant.
-
Wenn,
wie dies in 4A dargestellt ist, der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
von dem ersten Schwellenwert (der Obergrenze in dem vorgegebenen
Bereich) auf den zweiten Schwellenwert (die Untergrenze in dem vorgegebenen
Bereich) abge nommen hat, ändert sich das Erfassungssignal
des Pegelsensors 122, wie in 4B dargestellt,
von HIGH zu LOW. In Reaktion darauf veranlasst die CPU 4B,
dass die Wasserpumpe 140 dem Tank 116 für
wässrige Lösung Wasser zuzuführen (nachzufüllen)
beginnt.
-
Nach
dem Beginn der Zufuhr von Wasser ändert sich, wenn, wie
dies in 4A dargestellt ist, der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
von dem zweiten Schwellenwert auf den ersten Schwellenwert ansteigt,
das Erfassungssignal des Pegelsensors 122 von LOW zu HIGH,
wie dies in 4B dargestellt ist. In Reaktion
darauf veranlasst die CPU 152 die Wasserpumpe 140,
die Zufuhr von Wasser zu dem Tank 116 für wässrige
Lösung zu unterbrechen. Dadurch beginnt der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
wieder von dem ersten Schwellenwert abzunehmen. Wenn der Pegel wässriger
Methanollösung in dem Tank 116 für wässrige
Lösung dieses Muster der Zunahme und Abnahme wiederholt,
durchläuft der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung eine zyklische Änderung
(Auf-und-Ab-Bewegung) zwischen dem ersten Schwellenwert und dem
zweiten Schwellenwert (in dem vorgegebenen Bereich) (siehe 4A).
-
Eine
erforderliche Zeit, d. h. eine Zeitdauer für die Abnahme
des Flüssigkeitspegels in dem Tank 116 für
wässrige Lösung von dem ersten Schwellenwert auf
den zweiten Schwellenwert aufgrund des Verbrauchs wässriger
Methanollösung durch den Zellenstapel 102 beträgt
beispielsweise ungefähr 10 Sekunden. Das heißt,
die erforderliche Zeit (HIGH-Zeit), die eine Zeitdauer vor Änderung
des Erfassungssignaleingangs in die CPU 152 von HIGH zu LOW
ist, beträgt beispielsweise ungefähr 10 Sekunden.
-
Eine
erforderliche Zeit, d. h. eine Zeitdauer für die Zunahme
des Flüssigkeitspegels in dem Tank 116 für
wässrige Lösung von dem zweiten Schwellenwert
auf den ersten Schwellenwert aufgrund der Zufuhr von Wasser, beträgt
beispielsweise ungefähr 2 Sekunden. Das heißt,
die erforderliche Zeit (LOW-Zeit), die eine Zeitdauer vor Änderung
des Erfassungssignaleingangs in die CPU 152 von LOW zu HIGH
ist, beträgt beispielsweise ungefähr 2 Sekunden.
Wenn die Pumpe 132 für wässrige Lösung
angehalten wird, d. h., wenn die zirkulierende Zufuhr wässriger
Methanollösung unterbrochen wird, verschwinden Blasen,
die in der wässrigen Methanollösung in dem Tank 116 für
wässrige Lösung vorhanden sind, und der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
nimmt ab. Dadurch kommt es, wenn der Pegel zum Zeitpunkt der Unterbrechung von
zirkulierender Zufuhr der zweite Schwellenwert ist, zu einer starken
Abnahme des Flüssigkeitspegels nach der Unterbrechung der
zirkulierenden Zufuhr von dem zweiten Schwellenwert, und die LOW-Zeit beim
nächsten Start von zirkulierender Zufuhr (Beginn der Energieerzeugung)
wird die längste (beispielsweise annähernd 6 Sekunden)
normalerweise annehmbarer LOW-Zeiten.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass, da die Abgabe von der Pumpe 132 für
wässrige Lösung und die Abgabe von der Wasserpumpe 140 konstant
sind und da die verbrauchte Menge an wässriger Methanollösung
aufgrund von Betriebsbedingungen (Energieerzeugungsbedingungen)
nur geringfügig variiert, sich der Flüssigkeitspegel
und das Erfassungssignal, wie in 4A und 4B dargestellt,
im Allgemeinen unabhängig von den Betriebsbedingungen ändern.
-
Es
sollte des Weiteren bemerkt werden, dass beim tatsächlichen
Betrieb Methanol-Brennstoff dem Tank 116 für wässrige
Lösung in einem vorgegebenen Intervall zugeführt
wird, wie dies weiter unten beschrieben wird. 4A zeigt
dies jedoch nicht, da die zugeführte Menge des Methanol-Brennstoffs
klein genug ist, um einen wahrnehmbaren Unterschied des Flüssigkeitspegels
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
zu bewirken.
-
Methanol-Brennstoff
in dem Brennstofftank 114 wird, wie wiederum unter Bezugnahme
auf 2 zu sehen ist, dem Tank 116 für
wässrige Lösung durch eine Pumpfunktion der Brennstoffpumpe 128 auf
geeignete Weise über die Rohre P1, P2 zugeführt.
Die Brennstoffpumpe 128 wird durch die CPU 152 auf
Basis der Konzentration wässriger Methanollösung
gesteuert, die durch einen Spannungssensor 144 oder einen
Ultraschallsensor 148 erfasst wird. Das heißt,
die CPU 152 veranlasst die Brennstoffpumpe 128,
Methanol-Brennstoff so zuzuführen, dass wässrige
Methanollösung in dem Tank 116 für wässrige
Lösung eine Konzentration (beispielsweise 3 Gew.-%) hat,
die auf Basis eines Ergebnisses der Konzentrationserfassung auf
Basis einer Annahme, dass sich beispielsweise der Flüssigkeitspegel
auf dem zweiten Schwellenwert befindet, für Energieerzeugung
geeignet ist. Das heißt, die CPU 152 veranlasst
die Pumpe 128 Methanol-Brennstoff auf Basis eines Ergebnisses
der Konzentrationserfassung in einer Annahme zuzuführen,
dass eine vorgegebene Menge an wässriger Methanollösung
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
enthalten ist. Eine derartige Konzentrationsregulierung wird beispielsweise
alle 5 Sekunden durchgeführt. Da die Sollkonzentration
der wässrigen Methanollösung beispielsweise 3
Gew.-% beträgt, ist die Menge an Methanol-Brennstoff, die dem
Tank 116 für wässrige Lösung
bei der Konzentrationsregulierung zugeführt wird, erheblich
geringer als die Flüssigkeitsmenge in dem Tank 116 für
wässrige Lösung.
-
Das
Brennstoffzellensystem 100, wie es oben beschrieben wird,
erfasst auf Basis der HIGH-Zeit und der LOW-Zeit einen Fehler, der
in dem Tank 116 für wässrige Lösung,
der die Aufnahmeeinrichtung für wässrige Lösung
bildet, der Zirkulationseinrichtung, die den Kühler 108a,
die Pumpe 132 für wässrige Lösung
und die Rohre P3 bis P6 enthält, und der Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung,
die den Wassertank 118, die Wasserpumpe 140 und
die Rohre P13, P14 enthält, vorhanden sein kann.
-
Im
Folgenden wird auf 5 Bezug genommen, um ein Beispiel
der Funktion des Brennstoffzellensystems 100 zu beschreiben.
-
Zunächst
werden, wenn der Start-Knopf 30a gedrückt wird,
Systemkomponenten, wie beispielsweise die Pumpe 132 für
wässrige Lösung und die Luftpumpe 134,
gestartet, und Energieerzeugung wird gestartet. Gleichzeitig wird
die Eingabe des Erfassungssignals von dem Pegelsensor 122 in
die CPU 152 in Gang gesetzt (Schritt S1).
-
Wenn
in Schritt S1 der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung niedriger ist als der erste Schwellenwert
(siehe 4A), wird die Eingabe des Erfassungssignals
LOW, das anzeigt, dass der Flüssigkeitspegel erhöht
werden muss, in die CPU 152 gestartet. Wenn hingegen der
Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung nicht niedriger ist als der erste
Schwellenwert, wird die Eingabe des Erfassungssignals HIGH, das
anzeigt, dass es nicht erforderlich ist, den Flüssigkeitspegel
zu erhöhen, in die CPU 152 in Gang gesetzt. Dann
startet in Schritt S3, wenn die CPU 152 einen Eingang des Erfassungssignals
LOW hat, die CPU 152 Funktion der Wasserpumpe 140 und
beginnt, die LOW-Zeit auf Basis des Taktsignals von der Taktschaltung 154 zu messen
(Schritt S5).
-
Anschließend
startet die CPU 152 Vergleich zwischen der LOW-Zeit und
der ersten vorgegebenen Zeit, die ein im Voraus in dem Speicher 156 gespeicherter
Wert ist, um festzustellen, ob die LOW-Zeit die erste vorgegebene
Zeit überschritten hat oder nicht (Schritt S7). Die erste
vorgegebene Zeit ist in normalem Betrieb länger als die
längste annehmbare LOW-Zeit (sechs Sekunden). Bei diesem Beispiel
ist die erste vorgegebene Zeit auf sieben Sekunden eingestellt.
-
Wenn
beispielsweise ein Defekt der Wasserpumpe 140 oder ein
Bruch in dem Wassertank 118 oder in den Rohren P13, P14
es unmöglich gemacht hat, dem Tank 116 für
wässrige Lösung Wasser zuzuführen (aufzufüllen), überschreitet
die LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit. Methanol-Brennstoff wird, wie
bereits beschrieben, dem Tank 116 für wässrige Lösung
auf Basis der Annahme zugeführt, dass der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
der zweite Schwellenwert ist, und wenn es unmöglich wird,
Wasser in den Tank 116 für wässrige Lösung
nachzufüllen, wird so die Konzentration der flüssigen
Methanollösung zu hoch. Das heißt, es wird unmöglich,
angemessene Konzentrationsregulierung durchzuführen. Des
Weiteren wird der Tank 116 für wässrige
Lösung schließlich leer, so dass es unmöglich
wird, die zirkulierende Zufuhr von wässriger Methanollösung
fortzusetzen. Wenn zirkulierende Zufuhr wässriger Methanollösung
bei Energieerzeugung (wenn die Luftpumpe 134 in Betrieb
ist) unterbrochen wird, wird Energieerzeugung über eine
gewisse Zeit unter Verwendung in dem Zellenstapel 102 zurückgebliebener
wässriger Methanollö sung fortgesetzt. Nach Ablauf
von ungefähr dreißig Sekunden nach der Unterbrechung
zirkulierender Zufuhr wird jedoch Methanolverbrauch in einem Ausmaß fortgesetzt,
in dem die Abgabe von dem Zellenstapel 102 abzufallen beginnt,
und schließlich hört die Energieerzeugung auf.
In der einzelnen Brennstoffzelle 104 wird der Kathode 104c Sauerstoff
ungleichmäßig zugeführt. Daher steigt,
wenn Energieerzeugung fortgesetzt wird, während die zirkulierende
Zufuhr wässriger Methanollösung unterbrochen wird,
der Methanolverbrauch an der Anode 104b in Bereichen an,
die Bereichen der Kathode 104c entsprechen, denen mehr
Sauerstoff zugeführt wird. In dieser Situation wird, wenn
die Abgabe von der Brennstoffzelle 102 abzufallen beginnt,
Verteilung von Methanol in der MEA der Brennstoffzelle 104 ungleichmäßig.
Ungleichmäßige Verteilung von Methanol beschleunigt Verschleiß der
MEA, d. h. der Brennstoffzelle 104, wodurch die Lebensdauer
des Zellenstapels 102 verkürzt wird. Desgleichen
ist in jeder der Brennstoffzellen 104, die den Zellenstapel 102 bilden,
die Menge an Sauerstoff, die jeder Kathode 104c zugeführt
wird, ungleichmäßig. Daher unterscheidet sich
das Ausmaß von Verschleiß von einer Brennstoffzelle 104 zur anderen.
-
Wenn
die LOW-Zeit in Schritt S7 die erste vorgegebene Zeit überschritten
hat, stellt die CPU 152 fest, dass ein Fehler vorhanden
ist (Schritt S9) und unterbricht die Energiezufuhr zu den Systemkomponenten
(Schritt S11). Das heißt, die CPU 152 erfasst
auf Basis eines Ergebnisses des Vergleichs zwischen der LOW-Zeit
und der ersten vorgegebenen Zeit, dass ein Fehler in dem Kühler 108a,
dem Tank 116 für wässrige Lösung,
dem Wassertank 118, der Pumpe 132 für
wässrige Lösung, der Wasserpumpe 140 oder
den Rohren P3 bis P6, P13 und P14 vorhanden ist. Die CPU 142 stellt
fest, dass ein Fehler vorhanden ist, wenn die LOW-Zeit die erste
vorgegebene Zeit überschritten hat. In diesem Fall unterbricht
die CPU 152 zwangsweise die Funktion von Systemkomponenten
aufgrund der Gefahr von Verschleiß der Brennstoffzelle 104,
der durch die Unmöglichkeit weiterer Energieerzeugung (normaler Energieerzeugung)
verursacht wird. Durch diese Anordnung wird Energieerzeugung in
dem Zellenstapel 102 zwangsweise unterbrochen, wodurch
es möglich wird, Verschleiß der Brennstoffzelle 104 zu
reduzieren und das Brennstoffzellensystem 100 zu schützen.
-
Anschließend
veranlasst der Anzeigeabschnitt 28b die Anzeige einer Mitteilung,
um so dem Benutzer des Brennstoffzellensystems 100 (in
dieser Ausführungsform dem Fahrer des Motorrades 10)
einen Fehler mitzuteilen (Schritt S13), und der Betrieb wird beendet.
-
Wenn
hingegen das in die CPU 152 eingegebene Erfassungssignal
in Schritt S15 von LOW auf HIGH geändert wird, bevor die
LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit in Schritt S7 überschritten
hat, unterbricht die CPU 152 Funktion der Wasserpumpe 140 und
unterbricht gleichzeitig die Messung der LOW-Zeit und löscht
die LOW-Zeit (Schritt S17). Dann startet die CPU 152 Messung
der HIGH-Zeit (Schritt S19).
-
Anschließend
startet die CPU 152 Vergleich zwischen der HIGH-Zeit und
der zweiten vorgegebenen Zeit, die ein im Voraus in dem Speicher 156 gespeicherter
Wert ist, um festzustellen, ob die HIGH-Zeit die zweite vorgegebene
Zeit überschritten hat oder nicht (Schritt S21). Die zweite
vorgegebene Zeit ist länger als die normale HIGH-Zeit (beispielsweise
zehn Sekunden), ist jedoch kürzer als eine Zeitdauer (bei
der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise dreißig
Sekunden) von der Unterbrechung der zirkulierenden Zufuhr bei Energieerzeugung
bis zur Verringerung der Abgabe aus dem Zellenstapel 102.
In der vorliegenden Ausführung ist die zweite vorgegebene
Zeit beispielsweise auf elf Sekunden festgelegt. Wenn die Abgabe
aus dem Zellenstapel 102 nach Unterbrechung von zirkulierender Zufuhr
abzunehmen beginnt, ist, wie bereits beschrieben, Verteilung von
Methanol in der MEA der Brennstoffzelle 104 ungleichmäßig,
und in dieser Situation wird Verschleiß der Brennstoffzelle 104 beschleunigt.
Um dies zu verhindern, ist die zweite vorgegebene Zeit kürzer
als eine Zeitdauer vor Verringerung der Abgabe des Zellenstapels 102 nach
einer Unterbrechung zirkulierender Zufuhr.
-
Wenn
zirkulierende Zufuhr wässriger Methanollösung
während Energieerzeugung aufgrund eines Defektes der Pumpe 132 für
wässrige Lösung unterbrochen wird, nimmt beispielsweise
der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung nicht mehr ab, und die HIGH-Zeit überschreitet
die zweite vorgegebene Zeit. In diesem Fall ist, da zirkulierende Zufuhr
wässriger Methanollösung unterbrochen worden ist,
ein zu erwartendes Ergebnis Unterbrechung von Energieerzeugung und
Verschleiß der Brennstoffzelle 104.
-
Daher
wird, wenn die HIGH-Zeit in Schritt S21 die zweite vorgegebene Zeit überschritten
hat, festgestellt, dass ein Fehler vorhanden ist, und der Prozess
geht zu Schritt S9 über, in dem die Systemkomponenten zwangsweise
angehalten werden.
-
Wenn
hingegen das in die CPU 152 eingegebene Erfassungssignal
in Schritt S23 von HIGH auf LOW geändert wird, bevor die
zweite vorgegebene Zeit in Schritt S21 überschritten wird,
unterbricht die CPU 152 Messung der HIGH-Zeit und löscht
die HIGH-Zeit (Schritt S25). Anschließend kehrt der Prozess
zu Schritt S5 zurück.
-
Des
Weiteren kehrt der Prozess zu Schritt S7 zurück, bis das
Erfassungssignal in Schritt S15 HIGH wird. Der Prozess kehrt zu
Schritt S21 zurück, bis das Erfassungssignal in Schritt
S23 LOW wird. Der Prozess geht zu Schritt S19 über, wenn
das in Schritt S3 in die CPU 152 eingegebene Erfassungssignal
HIGH ist.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass nach Schritt S9 einer der Schritte S11
und S13 durchgeführt werden kann. Das heißt, nachdem
festgestellt wird, dass normale Energieerzeugung nicht mehr möglich
ist, kann das System entweder Energiezufuhr zu den Systemkomponenten
unterbrechen oder dem Fahrer den Fehler mitteilen.
-
Im
Folgenden wird auf 6A und 6B Bezug
genommen, um ein Beispiel zeitabhängiger Änderungen
des Flüssigkeitspegels und des Erfassungssignals in dem
Fall zu beschreiben, in dem die LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit überschreitet. 6A und 6B zeigen
zeitabhängige Änderungen in einem Fall, in dem
es aufgrund eines Defektes der Wasserpumpe 140 unmöglich
wird, dem Tank 116 für wässrige Lösung
Wasser zuzuführen.
-
Wenn
es unmöglich wird, dem Tank 116 für wässrige
Lösung Wasser zuzuführen, nimmt, wie in 6A dargestellt,
der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung weiter ab, während der Zellenstapel 102 wässrige
Methanollösung verbraucht. Dadurch überschreitet,
wie in 6B dargestellt, die LOW-Zeit
die erste vorgegebene Zeit.
-
Wenn
es, wie oben beschrieben, unmöglich wird, Wasser zuzuführen,
wird es, wie bereits beschrieben, unmöglich, angemessene
Konzentrationsregulierung durchzuführen, und die Abgabe
von dem Zellenstapel 102 wird instabil. Das heißt,
Methanol-Brennstoff, der bei der Konzentrationsregulierung zugeführt
wird, erhöht, wie aus 6C verständlich wird,
die Konzentration wässriger Methanollösung zu stark,
so dass die Abgabe von dem Zellenstapel 102 abnimmt. Die
Abgabe von dem Zellenstapel 102 nimmt zu, wenn die Konzentration
wässriger Methanollösung aufgrund von Energieerzeugung
abnimmt (näher an 3 Gew.-% kommt). Da jedoch dem Tank 116 für
wässrige Lösung wieder Methanol-Brennstoff zugeführt
wird, nimmt die Abgabe von dem Zellenstapel 102 ab. Die
Abgabe von dem Zellenstapel 102 wird, wie oben beschrieben,
instabil, wenn es unmöglich wird, dem Tank 116 für
wässrige Lösung Wasser zuzuführen.
-
Des
Weiteren wird, wenn es unmöglich wird, dem Tank 116 für
wässrige Lösung Wasser zuzuführen, der
Tank 116 für wässrige Lösung
schließlich leer, so dass es unmöglich wird, die
zirkulierende Zufuhr der wässrigen Methanollösung
fortzusetzen. Wenn zirkulierende Zufuhr bei Energieerzeugung unterbrochen
wird, wird Energieerzeugung in dem Zellenstapel 102 für
eine gewisse Zeit unter Verwendung von wässriger Methanollösung
fortgesetzt, die an der Anode 104b jedes Zellenstapels 102 vorhanden
ist. Nach Ablauf von beispielsweise ungefähr dreißig
Sekunden nach der Unterbrechung zirkulierender Zufuhr jedoch erreicht
Methanolverbrauch an der Anode 104b ein Maß, bei
dem die Abgabe von dem Zellenstapel 102 abzufallen beginnt
(siehe 6C). Zu der Zeit, zu der die Abgabe
von dem Zellenstapel 102 abzufallen beginnt, ist Verteilung
von Methanol in der MEA der Brennstoffzelle 104 ungleichmäßig,
und durch diese Situation wird Verschleiß der Brennstoffzelle 104 beschleunigt.
Dadurch wird die Lebensdauer des Zellenstapels 102 verkürzt.
-
Es
ist auch wahrscheinlich, dass die LOW-Zeit die erste vorgegebene
Zeit überschreitet, selbst wenn der Wassertank 118,
die Wasserpumpe 140 und die Rohre P13 P14 sämtlich
normal funktionieren. Es kann beispielsweise einen Fall geben, in dem
wenigstens der Kühler 108a, der Tank 116 für wässrige
Lösung, die Pumpe 132 für wässrige
Lösung oder die Rohre P3 bis P6 beschädigt sind,
so dass wässrige Methanollösung nach außen
austritt. 6A zeigt ein Beispiel zeitabhängiger Änderung des
Flüssigkeitspegels in diesem Fall mit Zwei-Punkt-Strich-Linien.
In dieser Situation wird die Rate der Verringerung des Flüssigkeitspegels
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
größer als in dem normalen Fall, d. h. der Flüssigkeitspegel
erreicht den zweiten Schwellenwert in kürzerer Zeit. Wenn
der Flüssigkeitspegel den zweiten Schwellenwert erreicht,
wird die Zufuhr von Wasser gestartet, und die Rate der Verringerung
des Flüssigkeitspegels wird geringer. Wenn jedoch das Maß der
Verringerung der wässrigen Methanollösung größer
ist als die Menge der Wasserzufuhr, ist es unmöglich, den
Flüssigkeitspegel zu erhöhen, und daher überschreitet
die LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit. In diesem Fall wiederum
wird es unmöglich, geeignete Konzentrationsregulierung
zu gewährleisten. Des Weiteren wird der Tank 116 für
wässrige Lösung schließlich leer, so dass
es zur Unterbrechung von zirkulierender Zufuhr kommt und die Energieerzeugung
unterbrochen wird und die Brennstoffzelle 104 verschleißt.
-
Neben
diesen Fällen kann es beispielsweise einen Fall geben,
in dem das Maß der Verringerung und das Maß der
Wasserzufuhr aufgrund eines Fehlers im Wesentlichen gleich werden.
Auch in diesem Fall wird es unmöglich, den Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
auf den ersten Schwellenwert zu bringen, und so übersteigt
die LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit.
-
Es
kann, wie beschrieben, verschiedene Fälle geben, in denen
die LOW-Zeit die erste vorgegebene Zeit übersteigt. In
jedem dieser Fälle besteht ein Fehler in dem Kühler 108,
dem Tank 116 für wässrige Lösung,
dem Wassertank 118, der Pumpe 132 für
wässrige Lösung, der Wasserpumpe 140 oder
den Rohren P3 bis P6, P13, P14.
-
Im
Folgenden wird auf 7A und 7B Bezug
genommen, um ein Beispiel zeitabhängiger Änderungen
des Flüssigkeitspegels und des Erfassungssignals in dem
Fall zu beschreiben, in dem die HIGH-Zeit die zweite vorgegebene
Zeit überschreitet. 7A und 7B zeigen
zeitabhängige Änderungen in einem Fall, in dem
es aufgrund eines Defektes der Pumpe 132 für wässrige
Lösung bei Energieerzeugung unmöglich wird, dem
Zellenstapel 102 wässrige Methanollösung
zirkulierend zuzuführen.
-
Wenn
zirkulierende Zufuhr von wässriger Methanollösung
aufgrund eines Defektes der Pumpe 132 für wässrige
Lösung bei Energieerzeugung unterbrochen wird, beginnen,
wie in 7A dargestellt, Blasen in dem
Tank 116 für wässrige Lösung
zu verschwinden, und der Flüssigkeitspegel fällt
schnell ab, bis der zweite Schwellenwert erreicht ist. Wenn der Flüssigkeitspegel
den zweiten Schwellenwert erreicht, wird die Zufuhr von Wasser gestartet.
Da jedoch die Rate der Abnahme des Flüssigkeitspegels aufgrund
verschwindender Blasen groß ist, ist es unmöglich,
den Flüssigkeitspegel zu erhöhen, obwohl die Rate
der Abnahme des Flüssigkeitspegels geringfügig
kleiner wird als vor dem Beginn der Zufuhr von Wasser. So nimmt
der Flüssigkeitspegel weiter ab, bis die Blasen vollständig
verschwunden sind. Dann nimmt, wenn die Blasen vollständig
verschwunden sind, der Flüssigkeitspegel mit der Zufuhr von
Wasser zu, und wenn der Flüssigkeitspegel den ersten Schwellenwert
erreicht, wird die Zufuhr von Wasser unterbrochen. Anschließend
nimmt der Flüssigkeitspegel nicht ab, da die zirkulierende
Zufuhr unterbrochen ist und die HIGH-Zeit, wie in 7B dargestellt,
die zweite vorgegebene Zeit überschreitet. Wenn zirkulierende
Zufuhr aufgrund eines Defektes der Pumpe 132 für
wässrige Lösung unterbrochen wird, beginnt, wie
beschrieben, die Abgabe von dem Zellenstapel 102 aufgrund
fortgesetzten Methanolverbrauchs an der Anode 104b (siehe 7C)
abzunehmen, wodurch es zur Unterbrechung der Energieerzeugung und
Verschleiß der Brennstoffzelle 104 kommt.
-
Es
ist zu bemerken, dass, selbst wenn zirkulierende Zufuhr unterbrochen
worden ist und der Flüssigkeitspegel, wie beschrieben,
den ersten Schwellenwert erreicht hat, es Fälle geben kann,
in denen der Flüssigkeitspegel aufgrund von Vibration, Neigung
usw. des Motorrades 10 auf oder unter den zweiten Schwellenwert
absinkt, wodurch es zu einer Eingabe des Erfassungssignals LOW in
die CPU 152 kommt, bevor die zweite vorgegebene Zeit überschritten
ist. In einem derartigen Fall, in dem das Erfassungssignal LOW aufgrund
einer fehlerhaften Erfassung eingegeben wird, wird dem Tank 116 für wässrige
Lösung Wasser zugeführt, so dass der Flüssigkeitspegel
schließlich aufgrund von Vibration, Neigung usw. nicht
mehr auf einen Pegel abfällt, der nicht höher
ist als der zweite Schwellenwert. Das heißt, wenn zirkulierende
Zufuhr aufgrund eines Defektes (Stillstand) der Pumpe 132 für
wässrige Lösung unterbrochen wird, ergibt sich
schließlich einfach eine Situation, in der die CPU 152 nur
das Erfassungssignal HIGH empfängt, wodurch die HIGH-Zeit die
zweite vorgegebene Zeit überschreitet.
-
Neben
diesen Fällen kann es einen Fall geben, in dem es beispielsweise
unmöglich wird, Wasserzufuhr aufgrund eines Defektes der
Wasserpumpe 140 zu unterbrechen. In diesem Fall nimmt,
wie in 7A mit Zwei-Punkt-Strich-Linien
dargestellt, der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung weiter zu, und die HIGH-Zeit überschreitet
die zweite vorgegebene Zeit. Da zirkulierende Zufuhr fortgesetzt
wird und die Konzentrationsregulierung in einem vorgegebenen Intervall
durchgeführt wird, wird Energieerzeugung fortgesetzt. Da
jedoch die Konzentration von wässriger Methanollösung
abnimmt, fällt die Abgabe von dem Zellenstapel 102 ab.
Des Weiteren besteht eine Gefahr dahingehend, dass wässrige
Methanollösung aus dem Tank 116 für wässrige
Lösung überfließt.
-
Ein
weiteres Beispiel ist Verstopfung der Rohre P3 bis P6 usw., durch
die die Rate der Abnahme des Flüssigkeitspegels in dem
Tank 116 für wässrige Lösung
reduziert wird. Auch in dieser Situation überschreitet
die HIGH-Zeit die zweite vorgegebene Zeit. In diesem Fall nimmt
die zugeführte Menge von wässriger Methanollösung
zu dem Zellenstapel 102 ab, wodurch eine Gefahr verringerter
Abgabe von dem Zellenstapel 102 und Verschleiß der
Brennstoffzelle 104 entsteht.
-
Es
kann, wie beschrieben, verschiedene Fälle geben, in denen
die HIGH-Zeit die zweite vorgegebene Zeit überschreitet.
In jedem dieser Fälle liegt jedoch ein Fehler in dem Kühler 108a,
dem Tank 116 für wässrige Lösung,
der Pumpe 132 für wässrige Lösung,
der Wasserpumpe 140 oder den Rohren P3 bis P6 vor.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass, obwohl Vibration von dem Motorrad 10 fluktuierende
Bewegung wässriger Methanollösung in dem Tank 116 für
wässrige Lösung bewirkt, normalerweise der Zyklus
der Fluktuation erheblich kürzer ist als eine normale LOW-Zeit
(beispielsweise zwei Sekunden, siehe 4B). Daher
kann, wenn sich das Erfassungssignal innerhalb einer halben Periode
(in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise eine
Sekunde) der normalen LOW-Zeit von LOW auf HIGH oder von HIGH auf
LOW ändert, eine derartige Änderung einfach ignoriert
werden. Durch dieses Vorgehen werden die Möglichkeiten
von Fehlerfassung reduziert.
-
Bei
dem beschriebenen Brennstoffzellensystem 100 ist es leicht,
einen Fehler, der in dem Kühler 108a, dem Tank 116 für
wässrige Lösung, dem Wassertank 118,
der Pumpe 132 für wässrige Lösung,
der Wasserpumpe 140 oder den Rohren P3 bis P6, P13, P14
vorhanden ist, auf Basis eines Ergebnisses des Vergleichs zwischen
der LOW-Zeit und der ersten vorgegebenen Zeit sowie eines Ergebnisses
des Vergleichs zwischen der HIGH-Zeit und der zweiten vorgegebenen
Zeit zu erfassen. Das heißt, es ist möglich, einen
Feh ler auf einfache Weise über den Vergleich zwischen einer
virtuell laufenden zeitabhängigen Änderung des
Flüssigkeitspegels bis zu dem aktuellen Zeitpunkt mit einem
normalen Muster zeitabhängiger Änderungen des
Flüssigkeitspegels zu erfassen. Wenn ein Fehler vorhanden
ist, wird Funktion der Systemkomponenten zwangsweise unterbrochen,
um Energieerzeugung in dem Zellenstapel 102 zu unterbrechen.
Durch diese Vorkehrung wird es möglich, Verschleiß der
Brennstoffzelle 104 zu reduzieren und zu verhindern, dass
sich die Lebensdauer des Zellenstapels 102 verkürzt.
Des Weiteren wird es möglich, zu verhindern, dass wässrige
Methanollösung aus dem Tank 116 für wässrige
Lösung überläuft, wenn der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
weiter steigt. Des Weiteren wird es aufgrund von Mitteilung über
das Vorhandensein eines Fehlers unter Verwendung des Anzeigeabschnitts 28b möglich,
dass der Benutzer des Brennstoffzellensystem 100 korrigierende
Vorgänge, wie beispielsweise Reparatur, durchführt.
Energieerzeugung in dem Zellenstapel 102 wird, wie beschrieben, unterbrochen,
und eine Mitteilung über Fehler wird erzeugt, wenn ein
Fehler vorliegt, so dass es möglich wird, das Brennstoffzellensystem 100 zu
schützen.
-
Das
System kann einen einfachen Pegelsensor 122 enthalten,
der lediglich in der Lage ist, zu erfassen, dass der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
den ersten Schwellenwert oder den zweiten Schwellenwert erreicht
hat, und so ist es möglich, Kosten des Brennstoffzellensystems 100 zu reduzieren.
-
Die
CPU 152 sollte lediglich in der Lage sein, festzustellen,
ob die LOW-Zeit länger ist als die erste vorgegebene Zeit
und ob die HIGH-Zeit länger ist als die zweite vorgegebene
Zeit, und so ist es einfach, den Fehler zu erfassen.
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Verglichen
mit stationären Einrichtungen ist das Motorrad 10 anfälliger
für Fehler, die in den Einzelteilen des Brennstoffzellensystems 100 aufgrund von
Vibration usw. entstehen, die mit dem Einsatz verbunden sind. Bei
dem Brennstoffzellensystem 100 ist es einfach, Vorhandensein
eines Fehlers zu erfassen, und es ist möglich, die Zuverlässigkeit
des Systems zu schützen. Daher kann das Brennstoffzellensystem 100 geeigneterweise
bei Transporteinrichtungen, wie beispielsweise dem Motorrad 10 eingesetzt werden.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass die erste vorgegebene Zeit auf jeden
beliebigen Wert eingestellt werden kann, solange sie länger
ist als die längste normal annehmbare LOW-Zeit und kürzer
ist als die Zeit von der Unterbrechung zirkulierende Zufuhr bis zur
Verringerung der Abgabe. Desgleichen kann die zweite vorgegebene
Zeit auf jeden beliebigen Wert festgelegt werden, solange sie länger
ist als eine normale HIGH-Zeit und kürzer als die Zeit
von der Unterbrechung zirkulierender Zufuhr bis zur Verringerung der
Abgabe.
-
Die
erste und die zweite vorgegebene Zeit können variabel sein.
Die erste vorgegebene Zeit kann beispielsweise variiert werden,
um Alterungsverschleiß des Zellenstapels 102 zu
kompensieren. Das heißt, die erste vorgegebene Zeit kann
entsprechend einer Gesamt-Energieerzeugungszeit des Zellenstapels 102 variiert
werden. Die Menge an wässriger Methanollösung,
die durch den Zellenstapel 102 verbraucht wird, nimmt ab,
wenn der Zellenstapel 102 älter wird. So ist es
möglich, eine geeignete erste vorgegebene Zeit auf Basis
einer Gesamt-Energieerzeugungszeit des Zellenstapels 102 festzulegen. Desgleichen
kann die zweite vorgegebene Zeit variiert werden, wenn die Wasserpumpe 140 älter
wird und ihre Leistung (Abgabe) abnimmt. Das heißt, die zweite
vorgegebene Zeit kann entsprechend einer Gesamt-Betriebszeit der
Wasserpumpe 140 variiert werden. Eine erforderliche Zeit,
die eine Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um den Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung
von dem zweiten Schwellenwert auf den ersten Schwellenwert zu erhöhen,
wird länger, wenn die Wasserpumpe 140 älter wird
und ihre Leistung abnimmt. So ist es möglich, eine geeignete
zweite vorgegebene Zeit auf Basis einer Gesamt-Betriebszeit der
Wasserpumpe 140 festzulegen. Dagegen können andere
Vorkehrungen Variieren der ersten und der zweiten vorgegebenen Zeit auf
Basis von Betriebs(Lauf)-Bedingungen des Motorrades 10,
Design usw. einschließen.
-
Des
Weiteren wurde in der obenstehenden Ausführungsform ein
Fall beschrieben, in dem der Flüssigkeitspegel in dem Tank 116 für
wässrige Lösung von dem zweiten Schwellenwert
auf den ersten Schwellenwert erhöht wurde, indem Wasser
zugeführt wurde. Der Flüssigkeitspegel in dem
Tank 116 für wässrige Lösung
kann jedoch erhöht werden, indem Wasser und Methanol-Brennstoff
zugeführt (aufgefüllt) werden. In diesem Fall
enthält die Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung
nicht nur den Wassertank 118, die Wasserpumpe 140,
die CPU 152 und die Rohre P13, P14, sondern auch den Brennstofftank 114,
der die Brennstoff-Aufnahmeeinrichtung bildet, sowie die Brennstoffpumpe 128,
die die Brennstoff-Zuführeinrichtung bildet, und die Rohre
P1, P2. In diesem Fall sollte die Menge an Methanol-Brennstoff,
die zugeführt wird, auf einen Wert eingestellt werden,
der die Methanollösung in dem Tank 116 für wässrige
Lösung nach Zuführen des Wassers und des Methanol-Brennstoffs
auf eine geeignete Konzentration (beispielsweise 3 Gew.-%) zur Energieerzeugung
bringt. Es liegt auf der Hand, dass, wenn ein Fehler in der Brennstoff-Aufnahmeeinrichtung
oder auch der Brennstoff-Zuführeinrichtung einer derartigen
Flüssigkeitspegel-Reguliereinrichtung vorhanden ist, es
unmöglich wird, geeignete Konzentrationsregulierung durchzuführen.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Ereignis dahingehend erfasst wird, dass der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 116 für wässrige Lösung den
ersten Schwellenwert oder den zweiten Schwellenwert erreicht hat.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Das heißt, Erfassung eines Fehlers kann auf einer tatsächlichen
zeitabhängigen Änderung des Flüssigkeitspegels
basieren. So kann Erfassung eines Fehlers beispielsweise auf dem
Maß der Änderung des Flüssigkeitspegels
pro Zeiteinheit basieren.
-
Des
Weiteren wurde in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in dem ein Fehler-Ereignis unter Verwendung
des Anzeigeabschnitts 28b mitgeteilt wurde. Die Mitteilungseinrichtung
ist jedoch nicht darauf beschränkt. So kann die Mitteilungseinrichtung
beispielsweise so konfiguriert sein, dass z. B. ein Lautsprecher
eingesetzt wird, so dass der Fehler in Form einer Sprachmeldung,
eines Warntons usw. mitgeteilt wird.
-
Des
Weiteren wurde in der oben aufgeführten Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in dem Methanol als der Brennstoff verwendet
wird und wässrige Methanollösung als die wässrige
Brennstofflösung verwendet wird. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt, und der Brennstoff
kann auch aus anderem alkoholischen Brennstoff, wie beispielsweise
Ethanol, bestehen, und die wässrige Brennstofflösung
kann durch wässrige Lösung des Alkohols, wie beispielsweise
wässrige Ethanollösung, gebildet werden.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass das Brennstoffzellensystem gemäß der
vorliegenden Erfindung geeigneterweise nicht nur bei Motorrädern
sondern auch bei beliebigen anderen Transportmitteln eingesetzt
werden kann, so beispielsweise Pkw und Wasserfahrzeugen.
-
Des
Weiteren kann die vorliegende Erfindung bei stationären
Brennstoffzellensystemen eingesetzt werden, solange flüssiger
Brennstoff verwendet wird. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung bei
tragbaren Brennstoffzellensystemen für elektronische Geräte,
wie beispielsweise Personalcomputer und mobile elektronische Geräte,
eingesetzt werden.
-
Es
liegt auf der Hand, dass, was die beschriebene und ausführlich
dargestellte Erfindung angeht, die Beschreibung und Zeichnungen
nur Beispiele für die vorliegende Erfindung darstellen
und nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen sind.
Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird nur durch die in
den beigefügten Ansprüchen verwendeten Formulierungen
abgegrenzt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-128012
A [0005]