DE102007062087A1 - Hybridfügeverfahren für Überlappverbindungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer überlappenden Hybridverbindung von zwei oder mehr Bauteilen. Eine Hybridverbindung im Sinne der Erfindung wird durch Kleben und Herstellen von mechanischen punktförmigen Fügeverbindungen zweier Fügepartner charakterisiert, wobei die Klebeschicht im Bereich der mechanischen Fügeverbindungen angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch folgende Verfahrensschritte ausgeführt: gezieltes Abtragen von Material von einem oder mehreren der Bauteile oder gezieltes Auftragen von Material auf eines oder mehrere der Bauteile im Bereich der herzustellenden Überlappung zum Ausbilden von einem oder mehreren Vorsprüngen, Auftragen von Klebstoff auf eines oder mehrere der Bauteile im Bereich der herzustellenden Überlappung, Überlappen der Bauteile, Zusammendrücken der Bauteile im Bereich der Überlappung zum Andrücken der Vorsprünge an das oder die überlappenden Bauteile und Herstellen einer oder mehrerer mechanischer punktförmiger Fügeverbindungen an den Vorsprüngen im Überlappungsbereich. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann zuverlässig eine gewünschte gleichmäßige Klebstoffschichtdicke durch Verwenden der Vorsprünge als Abstandshalter eingestellt und gleichzeitig ohne Aushärten des Klebstoffs eine mechanische punktförmige Fügeverbindung hergestellt werden. Die Erfindung betrifft ferner ein Bauteil mit Vorsprüngen zum Einstellen einer definierten Klebstoffschichtdicke und die Verwendung des Verfahrens und des ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer überlappenden Hybridverbindung von zwei oder mehr Bauteilen.
  • Derartige Verfahren sind insbesondere aus dem Flugzeugbau bekannt. Eine Hybridverbindung wird hier durch Kleben und mechanisches punktförmiges Fügen zweier Fügepartner charakterisiert, wobei die Klebeschicht im Bereich der mechanischen Fügepunkte angeordnet ist. Problematisch bei herkömmlichen Hybridverbindungsverfahren ist das korrekte Einstellen einer gleichmäßigen Klebstoffschichtdicke, welche bei Belastung durch die mechanischen Fügeverbindungen selbst unverändert bleiben sollte.
  • In einem bekannten Hybridfügeverfahren bei dem gleichzeitig geklebt und genietet wird, werden zum Einstellen der Dicke einer Klebstoffschicht zwischen den zwei zu fügenden Teilen beispielsweise dem verwendeten Klebstoff Glaskugeln mit einem vorbestimmten Durchmesser beigemengt, die ein Unterschreiten einer dem Durchmesser entsprechenden Mindestdicke der Klebstoffschicht verhindern. Bei diesem Verfahren werden aufgrund der Nietverbindung und der damit verbundenen hohen Presskraft in der Umgebung der Nieten die verwendeten Glaskugeln in die jeweilige Oberflächenbeschichtung der Fügepartner gepresst, wodurch sowohl die Oberflächenbeschichtung als auch ein Teil der Glaskugeln zerstört werden, so dass die erreichbare Präzision dieses Verfahren nicht gesichert ist.
  • Andere Verfahren mit gleichzeitiger Klebe- und Nietverbindung sehen vor, zunächst die Fügepartner miteinander zu verkleben, um anschließend nach dem Aushärtevorgang des Klebstoffs die Nietverbindung herzustellen. Zum Einstellen einer definierten Klebstoffschichtdicke werden die Fügepartner nach dem Auftragen der Klebstoffschicht in Vorrichtungen eingespannt und dort bis zum Aushärten fixiert. Nachteilig bei einem solchen Verfahren ist die längere Prozesszeit, da das Einspannen der Fügepartner aufwändig ist und weiterhin auf das Aushärten des Klebstoffs gewartet werden muss.
  • In einem weiteren bekannten Verfahren mit gleichzeitiger Klebe- und Nietverbindung wird die Schichtdicke eines Klebstoffs zwischen zwei Fügepartnern durch die Viskosität des Klebstoffs eingestellt. Dabei werden nach Auftragen der Klebstoffschicht die Nietbohrungen hergestellt und die Fügepartner bei noch nicht ausgehärteter Klebstoffschicht miteinander vernietet. Aufgrund der durch das Nieten hervorgerufenen Presskraft quillt Klebstoff aus dem Zwischenraum zwischen den Fügepartnern heraus, wobei eine durch die Viskosität des Klebstoffs vorbestimmbare Schichtdicke des Klebstoffs dort verbleibt. Üblicherweise ist die durch ein solches Verfahren erreichte Schichtdicke für eine mechanisch ausreichende Verklebung zu gering und der Klebstoff wird außerdem nicht vollständig gleichmäßig verteilt. Lokal bilden sich Klebstoffanhäufungen oder Leerräume (sog. „Taschen") aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist demnach, einen oder mehrere der vorangehend geschilderten Nachteile zu verringern oder zu eliminieren. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, ein Hybridfügeverfahren vorzuschlagen, bei dem eine definierte Klebstoffschichtdicke zuverlässig und gleichmäßig eingestellt werden kann, ohne dass der aufgebrachte Klebstoff vor dem Anbringen der mechanischen punktförmigen Fügeverbindung aushärten muss und ohne dass die Klebstoffschichtdicke nach dem Anbringen der mechanischen punktförmigen Fügeverbindung verändert wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten gelöst:
    • – Gezieltes Abtragen von Material von einem oder mehr der Bauteile oder Auftragen von Material auf eines oder mehr der Bauteile im Bereich der herzustellenden Überlappung zum Ausbilden von einem oder mehreren Vorsprüngen,
    • – Auftragen von Klebstoff auf eines oder mehr der Bauteile im Bereich der herzustellenden Überlappung,
    • – Überlappen der Bauteile,
    • – Zusammendrücken der Bauteile im Bereich der Überlappung zum Andrücken der Vorsprünge des einen Bauteils an das damit überlappenden Bauteil,
    • – Herstellen einer oder mehrerer mechanischer Fügeverbindungen an den Vorsprüngen im Überlappungsbereich.
  • Durch das gezielte Abtragen von Material im Bereich der herzustellenden Überlappung ist es möglich, integrierte und als Abstandhalter verwendbare Vorsprünge in dem betreffenden Fügepartner herauszuarbeiten, die durch Aussparen von Flächenbereichen beim Abtragen entstehen. Der Querschnitt der Vorsprünge entspricht den ausgesparten Flächenbereichen, die Höhe der Vorsprünge ist abhängig von der Abtragtiefe. Alternativ zum Vorgang des Abtragens kann auch Material auf eines oder mehr der Bauteile aufgetragen werden, so dass durch das Auftragen direkt Vorsprünge hergestellt werden können.
  • Im Bereich der herzustellenden Überlappung wird Klebstoff auf eines oder mehr der zu verbindenden Bauteile aufgebracht. Durch das Überlappen der zu verbindenden Bauteile und anschließendes Zusammenpressen werden die Vorsprünge des einen Fügepartners auf eine der dem Überlappungsbereich zugewandten Fläche eines zweiten Fügepartners gedrückt, so dass sich ein definierter Abstand zwischen den beiden Fügepartnern einstellt. Dieser Abstand entspricht der Höhe der Vorsprünge und bildet einen Zwischenraum, der nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Klebstoff gefüllt ist.
  • Das Herstellen von mechanischen punktförmigen Fügeverbindungen, wie z. B. Niet-, Bolzen- oder Schraubenverbindungen der beiden Fügepartner erfolgt durch eine übliche Abfolge von notwendigen Schritten, die beispielsweise beim gemeinsamen Bohren der Fügepartner beginnt. Die Bohrungen sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt durch die Vorsprünge anzuordnen, da dort Materialkontakt zwischen den Fügepartnern besteht und eine mechanische punktförmige Fügeverbindung den durch die Vorsprünge eingestellten und mit Klebstoff gefüllten Zwischenraum nicht verengen kann. Zusätzlich dazu verliert die mechanische punktfömige Fügeverbindung aufgrund des durchgehenden Materialkontaktes der Fügepartner im Bereich der Bohrungen ihre Vorspannung nicht, da kein unter dem gesetzten Niet, des gesetzten Bolzens oder der gesetzten Schraube befindlicher Klebstoff aufgrund seiner Viskosität nach Aufbringen der Vorspannkraft weg fließt, wodurch eine gleichmäßige Verbindungsqualität gewährleistet werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es damit möglich, zuverlässig eine gewünschte Klebstoffschichtdicke durch gezieltes Abtragen bzw. Auftragen von Material voreinzustellen und gleichzeitig ohne Aushärten des Klebstoffs mechanische Fügeverbindungen herzustellen. Das Verbindungsverfahren ist besonders zeitsparend und erfordert keine Einspannvorrichtungen zum Einstellen der Dicke der Klebstoffschicht. Die Taschenbildung des Klebstoffs wird wirksam unterbunden, ferner entsteht kein Kontakt zwischen dem die Bohrungen herstellenden Werkzeug und dem Klebstoff, wodurch eine Verschmutzung und regelmäßiges Reinigen oder Ersetzen des Werkzeugs entfällt und beim Bohren keine am Werkzeug anhaftenden Klebstoffreste auf umgebende Flächen geschleudert werden.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Bauteil gelöst, welches dazu geeignet ist, durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einem weiteren Bauteil verbunden zu werden. Insbesondere weist das erfindungsgemäße Bauteil bereits Vorsprünge auf, die zum späteren Einstellen der Klebstoffschichtdicke und dem Herstellen von mechanischen punktförmigen Fügeverbindungen dienlich sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. In den Figuren werden gleiche Objekte durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:
  • 1a: Seitenansicht zweier durch das erfindungsgemäße Verfahren zu verbindenden Bauteile,
  • 1b: Draufsicht auf ein behandeltes und durch das erfindungsgemäße Verfahren zu verbindendes Bauteil,
  • 2: seitliche Schnittansicht zweier durch das erfindungsgemäße Verfahren verbundener Bauteile,
  • 3: schematische Blockdarstellung einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 4: schematische Blockdarstellung einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1a ist ein erstes Bauteil 2 dargestellt, das mit einem zweiten Bauteil 4 durch das erfindungsgemäße Verfahren verbunden werden soll. Beispielhaft sind die Bauteile 2, 4 als flächenhafte, blechartige Bauteile ausgeführt und werden jeweils nur abschnittsweise in der 1a gezeigt. Eine äußere Kante 6 des Bauteils 2 begrenzt zusammen mit einer äußeren Kante 8 des Bauteils 4 einen Überlappungsbereich 10, innerhalb dem die sich in diesem Bereich überlappenden Bauteile 2, 4 miteinander verbunden werden.
  • Ursprünglich, d. h. vor Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, weist das Bauteil 2 eine vollständig ebene Verbindungsoberfläche auf, die durch einen Materialabtragprozess verändert wird, so dass sie die Form der in 1 gezeigten Verbindungsoberfläche 12 erhält. Der Abtragprozess könnte beispielsweise ein chemischer Ätzvorgang sein, bei dem stellenweise Material entfernt wird, wobei an gewünschten Stellen durch vorheriges Abdecken mit einem Lack oder dergleichen das darunter liegende Material unverändert bleibt. Ein mechanisches Abtragen durch Fräsen oder physikalisches Abtragen durch ein Funkenerosionsverfahren und dergleichen ist ebenfalls denkbar und bei besonders ausgeprägter und tief in das Material reichender Profilierung sinnvoll. Die Auswahl des geeigneten Abtragprozesses ist insbesondere abhängig von der zu erwartenden Abtraggeschwindigkeit und den durch das jeweilige Verfahren entstehenden Kosten. Da bei der Herstellung von Hautblechen für die Außenhaut eines Flugzeugs auch zum Teil Ätzverfahren angewendet werden, um bereichsweise Material zum Verringern des Gewichts abzutragen, bietet sich die Verwendung eines weiteren oder des gleichen Ätzverfahrens für das erfindungsgemäße Verfahren an. Auf der überwiegend ebenen Oberfläche 12 des behandelten Bauteils 2, die im Überlappungsbereich 10 zu dem zweiten Bauteil 4 gerichtet ist, befinden sich nach Behandlung der Oberfläche 12 mehrere im erfindungsgemäßen Verfahren als Abstandshalter verwendete Vorsprünge 14 mit ebenen und zu der Oberfläche 12 parallel angeordneten Oberflächen 16. Die Vorsprünge 14 weisen eine Höhe 18 auf, die der gewünschten Klebstoffschichtdicke entspricht. Nach Fertigstellung dieser Profilierung der Oberfläche 12 des Bauteils 2 wird mittels Druckauftrag, Rakeln, Spachteln, einem Dispenser oder anderen Verfahren und Vorrichtungen ein Klebstoff tröpfchenartig, gespritzt oder als Klebstoffraupe aufgetragen. Anschließend werden die beiden Bauteile 2 und 4 zusammengedrückt, so dass die Oberflächen 16 der Vorsprünge auf eine zu dem Bauteil 2 gerichtete Oberfläche 20 des Bauteils 2 gepresst werden. Durch geeignete Vorrichtungen, die etwa auch für herkömmliche Hautschalenbauteile verwendet werden, werden die beiden Bauteile in dieser Haltung fixiert. Anschließend können die beiden Bauteile 2 und 4 mittig durch die Vorsprünge 14 gemeinsam gebohrt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in den Figuren dargestellt ist, werden Nietverbindungen als mechanische punktförmige Fügeverbindungen verwendet. Da es sich jedoch lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf das Anfertigen einer Hybridverbindung mit Nietverbindungen beschränkt, sondern es sind alle vorangehend genannten punktförmigen mechanischen Fügeverbindungen denkbar. Bei Nietverbindungen könnten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – beispielsweise Stanznieten, Schließringbolzen, Hohlnieten und Blindnieten verwendet werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden nach dem letzten Schritt des Rohrens die eigentlichen Nietverbindungen hergestellt.
  • Alternativ zum Abtragen von Material vom Bauteil 2 können die Vorsprünge 14 auch durch Auftragen eines geeigneten Materials hergestellt werden. Geeignete Materialien könnten etwa metallischer Art, Thermoplaste, Duromere oder Klebstoffe sein. Beim Auftragen von Kleb- und Kunststoffen ist ein Aushärten erforderlich, um die Form der Vorsprünge 14 zu fixieren. Um der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht entgegenzustehen, empfiehlt es sich, schnell aushärtende Materialien zu verwenden. Als denkbare Auftragsverfahren kommen alle manuellen oder automatisierten Materialauftragsverfahren in Betracht, beispielhaft seien hier Sieb- und Metalldruck genannt.
  • 1b zeigt eine Draufsicht auf das behandelte Bauteil 2 mit profilierter Oberfläche 12 und stellt beispielhaft Vorsprünge 14 dar, die einen kreisrunden Querschnitt mit einem Durchmesser 22 aufweisen. Bevorzugt ist der Durchmesser 22 größer als der Durchmesser der Köpfe der einzusetzenden Nieten, entspricht ungefähr der Ausdehnung des Druckkegels einer einzelnen Nietverbindung und gewährleistet somit eine ausreichende Kraftübertragung der Nietverbindung in die zusammengefügten Bauteile 2 und 4. Der Durchmesser 22 könnte alternativ auch so groß gewählt werden, dass auch eine um eine geringe Distanz verrutschte Nietbohrung noch vollständig innerhalb des entsprechenden Vorsprungs 14 liegt.
  • 2 zeigt die durch das erfindungsgemäße Verfahren verbundenen Bauteile 2 und 4. Der Vorsprung 14 des Bauteils 2 liegt flächig auf der Oberfläche 20 des Bauteils 4 auf. Zwischen den Bauteilen 2 und 4 befindet sich ein Klebstoff 24, der den durch den Vorsprung 14 eingestellten Abstand zwischen den Bauteilen 2 und 4 vollständig ausfüllt.
  • Die Bauteile 2 und 4 weisen jeweils eine Bohrung 26 und 28 auf, wobei die Bohrung 26 bereichsweise als Senkbohrung mit einem Flankenwinkel von etwa 90° ausgeführt ist, um einen Nietkopf 30 vollständig aufzunehmen. Der Nietkopf 30 weist einen äußeren Durchmesser 32 auf, nach dem sich der Durchmesser 22 des Vorsprungs 14 in einem bestimmten vorangehend genannten Verhältnis bemisst und im Wesentlichen von der Form des Nietkopfs 30 und des sich damit einstellenden Druckkegels der Nietverbindung abhängt.
  • Die Bohrungen 26 und 28 treten nicht in Kontakt mit dem Klebstoff 24, denn sie werden bevorzugt erst nach Zusammendrücken der Bauteile 2 und 4 hergestellt, so dass unter dem Pressdruck der ursprünglich zwischen der Oberfläche 16 des Vorsprungs 14 und der Oberfläche 20 des Bauteils 4 befindliche Klebstoff bereits in die restliche Klebstoffmasse neben dem Vorsprung 14 ausgetreten ist. Das zum Bohren verwendete Werkzeug tritt daraufhin auch nicht in Berührung mit dem Klebstoff 24, so dass es nicht verschmutzt, ebenso die Nietverbindung nicht durch Klebstoffeinwirkung beeinträchtigt wird und keine Klebstoffreste auf äußeren Oberflächen von Bauteilen geschleudert werden.
  • Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist neben der besonders genau einstellbaren Schichtdicke des Klebstoffs 24 die Tatsache, dass durch Verwendung der als Abstandshalter verwendeten Vorsprünge 14 die Nietverbindungen aufgrund der definierten Geometrie ihre Vorspannkraft nicht verlieren. Weiterhin kann die Nietverbindung unmittelbar nach Auftragen des Klebstoffs 24 hergestellt werden, ohne dass das Aushärten des Klebstoffs 34 abgewartet werden muss. Die Klebstoffschichtdicke ist unabhängig von äußeren Fixiervorrichtungen und bleibt von äußeren Einflüssen im Wesentlichen unbeeinflusst konstant und gleichmäßig. Die Bildung von Klebstofftaschen und damit die Entstehung einer Welligkeit auf der äußeren Oberfläche wird vermieden, die Ausbildung der Klebstoffschichtdicke ist über den gesamten Überlappungsbereich 10 im Wesentlichen konstant.
  • 3 zeigt ein zusammenfassendes Schaubild einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Nach dem Abtragen 34 von Material zum Ausbilden von Vorsprüngen 14 von einem oder mehr der zu verbindenden Bauteile 2 und 4 wird Klebstoff 24 innerhalb des Überlappungsbereichs 10 auf eine oder mehr der zueinander gewandten Oberflächen 12 und 20 der Bauteile 2 und 4 aufgetragen 36. Nach dem anschließenden Überlappen 38 der Bauteile 2 und 4 und Zusammendrücken 40, welches das Fixieren der zu verbindenden Bauteile 2 und 4 einschließt, werden in dem Überlappungsbereich 10 an den jeweiligen Vorsprüngen 14 Nietverbindungen hergestellt 42. Der Klebstoff 24 muss nicht aushärten, so dass unmittelbar nach dem Auftragen des Klebstoffs 24 und dem Zusammendrücken der Bauteile 2 und 4 die Nietverbindungen hergestellt werden können.
  • In 4 wird schließlich eine andere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Durch Auftragen von Klebstoff oder Polymer 44 und anschließendes Aushärten 46 werden Vorsprünge 14 auf einem oder mehr der zu verbindenden Bauteile 2 und 4 hergestellt. Alternativ dazu können die Vorsprünge 14 durch Auftragen einer Lotpaste 48 und anschließendes Umschmelzen 50 oder durch direktes Auftragen von Metall 52 ausgebildet werden. Anschließend wird Klebstoff 24 auf eine oder mehr der zueinander gewandten Oberflächen 12 und 20 der Bauteile 2 und 4 innerhalb des Überlappungsbereichs 10 aufgetragen 36. Nach dem Überlappen 38 der Bauteile 2 und 4 und Zusammendrücken 40 wer den in dem Überlappungsbereich 10 an den jeweiligen Vorsprüngen 14 Nietverbindungen hergestellt 42.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden zuverlässig eine gewünschte Klebstoffschichtdicke durch gezieltes Abtragen bzw. Auftragen von Material voreingestellt und gleichzeitig ohne Aushärten des Klebstoffs mechanische Fügeverbindungen hergestellt. Das zeitsparende Verbindungsverfahren erfordert keine Einspannvorrichtungen zum Einstellen der Dicke der Klebstoffschicht, eine Taschenbildung des Klebstoffs wird wirksam unterbunden und es entsteht kein Kontakt zwischen dem die Bohrungen herstellenden Werkzeug und dem Klebstoff. Die dargestellten Nietverbindungen und die erwähnten Auf- und Abtragsverfahren sind als Ausführungsbeispiele zu verstehen und beschränken die Erfindung nicht. Ferner sind alle Auf- und Abtragsverfahren denkbar, die sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anwenden lassen.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen einer überlappenden Hybridverbindung von zwei oder mehr Bauteilen (2, 4) mit den Verfahrensschritten – gezieltes Abtragen von Material von einem oder mehr der Bauteile (2, 4) oder gezieltes Auftragen von Material auf eines oder mehr der Bauteile (2, 4) im Bereich der herzustellenden Überlappung (10) zum Ausbilden von einem oder mehreren Vorsprüngen (14), – Auftragen von Klebstoff (24) auf eines oder mehr der Bauteile (2, 4) im Bereich der herzustellenden Überlappung (10), – Überlappen der Bauteile (2, 4), – Zusammendrücken der Bauteile (2, 4) im Bereich der Überlappung (10) zum Andrücken der Vorsprünge (14) an den oder die überlappenden Bauteile (4), – Herstellen einer oder mehrerer mechanischer punktförmiger Fügeverbindungen an den Vorsprüngen (14) im Überlappungsbereich (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Abtragen von Material durch ein chemisches, ein mechanisches oder ein physikalisches Abtragverfahren durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Aufttragen von Material durch ein Druckverfahren durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem als Material ein Metall, ein Kunststoff und/oder ein Klebstoff aufgetragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das aufgetragene Material vor Herstellen der mechanischen punktförmigen Fügeverbindung ausgehärtet wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem im Wesentlichen kreisrunde Vorsprünge (14) ausgebildet werden, deren Durchmesser (22) größer als der Durchmesser der Köpfe (32) der einzusetzenden Nieten ist.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der durch Raupenauftrag, Rakeln, Spritzen, Sprühen, Tröpchenauftrag oder mittels eines Dosierverfahrens mit einem Dispenser aufgetragen wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem blechartige Bauteile oder dergleichen miteinander verbunden werden.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem Strukturbauteile, Hautfelder und/oder blechartige Bauteile eines Fluggeräts miteinander verbunden werden.
  10. Bauteil (2) mit einer zum Herstellen einer überlappenden Hybridverbindung mit einem zweiten Bauteil (4) in einem Überlappungsbereich (10) einen oder mehrere Vorsprünge (14) aufweisenden Oberfläche (12), wobei die Oberflächen (16) der Vorsprünge (14) parallel zu der Oberfläche (20) des zweiten Bauteils (4) verlaufen und der Abstand zwischen den Oberflächen (16) der Vorsprünge (14) und der Oberfläche (12) des Bauteils (2) einer gewünschten Klebstoffschichtdicke zwischen den zu verbindenden Bauteilen (2, 4) entsprechen.
  11. Bauteil (2) nach Anspruch 10, wobei das Bauteil (2) als blechartiges Bauteil oder dergleichen ausgeführt ist.
  12. Bauteil (2) nach Anspruch 10, wobei das Bauteil (2) als Strukturbauteil, als Hautfeld und/oder als blechartiges Bauteil oder dergleichen eines Fluggeräts ausgeführt ist,
  13. Verwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1–9 zum Verbinden von Strukturbauteilen, Hautfeldern und/oder blechartigen Bauteilen oder dergleichen eines Fluggeräts.
  14. Verwendung eines Bauteils (2) nach den Ansprüchen 10–12 in einem Fluggerät.
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