DE102007061650B4 - Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle - Google Patents

Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle Download PDF

Info

Publication number
DE102007061650B4
DE102007061650B4 DE102007061650A DE102007061650A DE102007061650B4 DE 102007061650 B4 DE102007061650 B4 DE 102007061650B4 DE 102007061650 A DE102007061650 A DE 102007061650A DE 102007061650 A DE102007061650 A DE 102007061650A DE 102007061650 B4 DE102007061650 B4 DE 102007061650B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel cell
cell according
fuel
ceramic
supply lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007061650A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007061650A1 (de
Inventor
Sebastian Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102007061650A priority Critical patent/DE102007061650B4/de
Publication of DE102007061650A1 publication Critical patent/DE102007061650A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007061650B4 publication Critical patent/DE102007061650B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/10Fuel cells with solid electrolytes
    • H01M8/12Fuel cells with solid electrolytes operating at high temperature, e.g. with stabilised ZrO2 electrolyte
    • H01M8/1231Fuel cells with solid electrolytes operating at high temperature, e.g. with stabilised ZrO2 electrolyte with both reactants being gaseous or vaporised
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04082Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
    • H01M8/04201Reactant storage and supply, e.g. means for feeding, pipes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Abstract

Brennstoffzelle mit einer Vielzahl von Zuführleitungen für ein Brenngas und für Sauerstoff, ionenleitenden Membranen und Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (4, 5) für eine Gasabgabe porös sind und konzentrisch für den Sauerstoff in einem ersten Zylinder (2) und für das Brenngas in einem zweiten Zylinder (3) jeweils aus einer Keramik (10), angeordnet sind und zwischen den Zylindern (2, 3) mit Katalysematerial (6) beschichtete Membranen angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle mit einer Vielzahl von Zuführleitungen für ein Brenngas und für Sauerstoff, ionenleitenden Membranen und Elektroden.
  • In der Brennstoffzelle wird durch eine chemische Reaktion zwischen einem wasserstoffhaltigen Brenngas und Sauerstoff Strom an einer Membran mit einer Katalysatorschicht erzeugt. An der Katalysatorschicht werden die Gase ionisiert und die Ionen wandern durch die Membran.
  • Bei der chemischen Reaktion entsteht Prozesswärme, die je nach verwendetem Elektrolyten und eingesetztem Brenngas zu unterschiedlichen Betriebstemperaturen führt. So werden die Brennstoffzellen nach dem eingesetzten Elektrolyten und der damit verbundenen Betriebstemperatur typisiert. Am meisten verbreitet sind die Niedertemperatur-Typen AFC (Alkaline Fuel Cell), PEMFC (Proton Exchange Membrane Fuel Cell) und DMFC (Direct Methanol Fuel Cell), die bei 60°C bis 120°C arbeiten. Aber auch der Hochtemperaturtyp SOFC (Solid Oxid Fuel Cell) mit einer Betriebstemperatur von 800°C bis 1000°C wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Um eine brauchbare Leistung der Brennstoffzelle entnehmen zu können, muss die Katalysatorschicht eine große Oberfläche besitzen.
  • In der Patentanmeldung DE 10 2004 026 714 A1 und der damit verbundenen Zusatzanmeldung DE 10 2005 011 669 A1 sind SOFC-Brennstoffzellen-Strukturen beschrieben, bei denen Elektrodenplatten mit wellenförmiger Katalyseschicht angelegt sind. Mit den dort beschriebenen Bauformen ist die Oberfläche nur begrenzt optimiert. Auch sind keine rund angelegten Bauformen einer Brennstoffzelle gezeigt, bei der sich die Temperaturbedingungen beherrschen lassen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine tubulare Bauform für eine Brennstoffzelle mit einer optimierten Katalyseoberfläche anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Zuführleitungen für das Brenngas und den Sauerstoff sind in konzentrischen Zylindern angeordnet. Dabei sind sie porös, so dass sie Gas an die Membran-Keramik abgeben. Das Brenngas ist im inneren Zylinder geführt, der Sauerstoff (oder Luft) ist in dem äußeren Zylinder geführt. Die Anordnung kann aber auch so gewählt sein, dass das Brenngas im äußeren Ring und der Sauerstoff im inneren Ring geführt sind. Die Elektroden sind dann entsprechend auch vertauscht. Zur Übersichtlichkeit wird die Anordnung aber nur in der ersten Weise beschrieben.
  • Das Brenngas gelangt an die Katalyseschicht. Das Gas wird ionisiert und die Elektronen wandern zu der Kathode. Ebenso wird Sauerstoff ionisiert und Strom erzeugt.
  • Die Keramikmembran ist als Strangprofil ausgebildet, so dass es einfach hergestellt werden kann. Es ist extrudierbar. Die Katalyseschicht ist großflächig durch Beschichtungsprozesse, z. B. durch Sintern, auf die Membran aufgebracht.
  • Eine große Oberfläche ergibt sich durch die geeignete Ausformung des Strangprofils. In einer vorteilhaften Ausführung ergeben sich in etwa ringsegmentförmige Querschnitte der Katalysatorflächen. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung ergibt sich ein flügelförmiger Querschnitt, der auch große Katalyseflächen bietet.
  • In der Keramik sind vorteilhafterweise auch Kanäle für das Abgas, für Wasserdampf und für das Kohlendioxid eingezogen. Diese Kanäle sind ebenso wie die Zuführleitungen in Längsrichtung der Brennstoffzelle ausgerichtet.
  • Die Zuführleitungen bilden vorteilhafterweise auch die Elektroden für die Stromabgabe. So kann jeweils eine Sauerstoffleitung als Kathode und eine Brennstoffleitung als Anode genutzt werden. Durch entsprechende Verbindung der Leitungen untereinander können die Zellen elektrisch in Reihe geschaltet werden.
  • Weiterhin ist es günstig, neben den Abgaskanälen in der Keramik weitere Kanäle für die Verteilung des Brenngases und des Sauerstoffes vorzusehen. Diese zusätzlichen Kanäle sind in Längsrichtung in die Keramik eingezogen. Zur besseren Verteilung des Gases sind diese zusätzlichen Kanäle auch noch mit quer liegenden Verbindungskanälen untereinander verbunden.
  • Der äußere und der innere Zylinder sind aus isolierendem Material aufgebaut. Damit können die Elektroden in Reihe geschaltet werden. Die äußere Isolation wird vorteilhafterweise gleichzeitig auch als Wärmeisolation genutzt.
  • Der innere Zylinder ist elektrisch isolierend, aber wärmeleitend, und vorzugsweise aus Keramik, aufgebaut. Damit kann die entstehende Prozesswärme an den inneren Zuganker abgegeben werden. Dieser ist vorteilhaft als Wärmeleitrohr ausgebildet, durch das ein Wärmetransportmittel fließt. Darüber kann die Wärme in einem Wärmekreislauf zusätzlich genutzt werden.
  • Einige Typen von Brennstoffzellen, insbesondere SOFC-Zellen, benötigen eine zusätzliche Heizung, um zu Beginn des Betriebes die gewünschte Betriebstemperatur zu erreichen. Dazu ist es günstig, im Inneren der Brennstoffzelle eine Heizung vorzusehen, über die der Betrieb gestartet wird. Bei Erreichen der Betriebstemperatur wird diese Heizung abgeschaltet. Dann kann die Temperaturregelung über eine gesteuerte Wärmeabfuhr erfolgen, wie sie über Wärmeträger in den Konstruktionsteilen bewirkt werden kann.
  • Die Brennstoffzelle ist an beiden Enden durch eine Abschlussplatte begrenzt. Die Zuführrohre und Kanäle enden in dieser Abschlussplatte. Die einzelnen Brennstoff- und Sauerstoffrohre sind über Querkanäle in der Abschlussplatte miteinander verbunden. Die Abschlussplatte dichtet die Brennstoffzelle und die Zuführleitungen ab. Dazu ist die Abschlussplatte über den mittleren Zuganker mit der Keramik und den Leitungen verpresst. Über weitere Zuganker kann die Stabilität der Anordnung weiter erhöht werden. Die zusätzlichen Zuganker können außerhalb der Keramik oder durch diese hindurch verlaufen.
  • An einer Abschlussplatte kann auch eine Turbine montiert sein, die die Energie der Abgase der Brennstoffzelle aufnimmt und in andere Energieformen wandelt. So kann ein elektrischer Generator an dieser Turbine angeschlossen sein. Die Abgase werden dann nach der Turbine abgeführt.
  • Die Abschlussplatten sind in einer anderen Bauform auf den äußeren Zylinder aufgeschraubt. Auf diese Weise lässt sich auch eine effektive Abdichtung erreichen.
  • Weiterhin sind günstigerweise die elektrischen Anschlüsse der Elektroden aus den Abschlussplatten herausgeführt. Die Abschlussplatten können auch mehrteilig aufgebaut sein und Ringe für die einzelnen Zuführleitungen und Kanäle besitzen. Diese Ringe sind dann vorteilhafterweise auf dem inneren Zylinder und/oder der Keramik aufgeschraubt. Somit können Teile der Abschlussplatten auch übereinander verschraubt sein.
  • Die Zuführleitungen können als runde oder eckige Rohre ausgeführt sein. Die Anforderungen an die elektrische Leitfähigkeit, die chemische Beständigkeit und die mechanische Stabilität werden mit Rohren aus Kupfer oder Edelstahl erfüllt. Eine andere Möglichkeit sind auch Leitungen aus leitendem, faserverstärktem Kunststoff. Sie erfüllen ebenso die Anforderungen.
  • Die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle wird weiter erhöht, indem mehrere Keramikzylinder konzentrisch ineinander geschachtelt werden. Jeder dieser Keramikzylinder enthält die Katalyseschicht und alle Kanäle die vorstehend beschrieben wurden. Da jeder dieser Zylinder eine eigenständige Brennstoffzelle darstellt, können die erzeugten Spannungen durch Hintereinanderschaltung der Elektroden addiert werden. Somit ergibt sich eine hohe abgegebene Spannung und eine entsprechend große Leistung.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Brennstoffzelle auch zur Reformation des Brenngases eingesetzt werden kann. Dazu wird ein Überschuss an Brenngas der Brennstoffzelle zugeführt. Das reformierte Brenngas kann aus den Wasserdampfkanälen wieder entnommen werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren beispielhaft dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle.
  • 2 zeigt eine andere Ausführungsform im Querschnitt.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Brennstoffzelle.
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Brennstoffzelle mit montierter Turbine.
  • 5 zeigt perspektivisch eine Brennstoffzelle mit abgeschraubtem Abschluss.
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Brennstoffzelle mit mehreren Heizspiralen.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch eine Brennstoffzelle 1 gezeigt. In dem äußeren Zylinder 2 befinden sich die Zuführungsrohre 5 für Sauerstoff oder Luft. In dem inneren Zylinder 3 sind die Zuführleitungen 4 für den Brennstoff nebeneinander angeordnet. Der Brennstoff gelangt aus dem porösen Rohr 4 an die Katalyseschicht 6 auf der ionenleitenden Keramik 10. Die Ionen wandern zu der Kathode 7. Die Anode 8 wird auch durch die Zuführrohre 4 für den Brennstoff gebildet. Auf jeder Seite der Katalyseschicht 6 finden die Reaktionen der Brennstoffzelle statt.
  • Für das sich bildende Abgas sind in der Keramik 10 die Kanäle 22 sowie Kanäle für Wasserdampf 25 und Kanäle für das Kohlendioxid 23 vorgesehen. Diese Gase entstehen beim Betrieb der Brennstoffzelle und werden abgeführt.
  • Neben den Wasserdampfkanälen 25 sind noch zusätzliche Kanäle 24 für das Brenngas in die Keramik 10 eingezogen sein, die durch Brennstoffverbindungskanäle 28 quer dazu miteinander verbunden sind. So wird das Brenngas weitgehend gleichmäßig in der Keramik verteilt und gelangt ohne große Druckverluste an die Katalyseschicht 6. Ebenso sind für die Sauerstoffseite zusätzliche axiale Sauerstoffkanäle 26 vorgesehen, die auch über quer liegende Verbindungskanäle 27 verbunden sind und für eine gleichmäßige Verteilung des Sauerstoffs in der Keramik 10 sorgen.
  • Im Inneren des inneren Zylinders 3 befindet sich der Zuganker 9, über den Brennstoffzelle zusammengehalten wird und durch den ein Wärmetransportmedium fließen kann, um die entstehende Prozesswärme weiter zu nutzen.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch eine Brennstoffzelle 1 mit mehreren Keramikzylindern 30 dargestellt. Sie sind konzentrisch dem äußeren Zylinder 2 und dem inneren Zylinder 3 angeordnet und bestehen jeweils aus der schon beschriebenen Keramik 10 mit allen Gaskanälen und jeweils einer Katalyseschicht.
  • Weiterhin ist dargestellt, dass die Zuführleitungen 4 in dem inneren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 2 auch als rechteckige Rohre ausgeführt sein können.
  • In 3 ist ein Längsschnitt durch die Brennstoffzelle 1 dargestellt. Die Keramik 10 ist durch die beiden Abschlussplatten 11 begrenzt. Diese werden durch den Zuganker 9 und die zusätzlichen Zuganker 12 verpresst und damit abgedichtet. Die Schrauben zur Verpressung sind nicht dargestellt. Auch sind weitere Kanäle innerhalb der Keramik 10 nicht dargestellt.
  • In den Abschlussplatten 11 befindet sich jeweils ein Kanal 13 für die Verbindung der Rohre 5 für den Sauerstoff und ein Kanal 16 für die Verbindung der Rohre 4 für den Brennstoff.
  • Über den Anschluss 14 wird der Brennstoff eingeleitet, ebenso über den Anschluss 15 der Sauerstoff. Diese Anschlüsse sind auf beiden Seiten zugänglich.
  • Der erzeugte Strom wird über die Elektrodenanschlüsse 17 und 18 abgenommen.
  • In 4 ist die gleiche Brennstoffzelle 1 wie in 3 dargestellt. Zusätzlich ist hier eine Turbine 40 auf eine innere Abschlussplatte 11 montiert. Diese Abschlussplatte besitzt Durchführungen 22 für das Abgas, dessen Energie in der Turbine 40 mittels der Propeller 41 oder durch Turbinenschaufeln genutzt wird. Das verbrauchte Abgas wird dann von den Abgasanschlüssen 29 an der äußeren Abschlussplatte 42 abgenommen.
  • In 5 ist perspektivisch eine Brennstoffzelle 1 dargestellt, die außen auf dem äußeren Zylinder 2 mit den Elektroden 7 und den Zuführleitungen 5 Schraubgewinde 19 für jeweils eine Abschlussplatte aufweist.
  • Auch an der Keramik 10 ist etwas hervorstehend ein Schraubgewinde 21 angebracht. Hier kann ein Verbindungsring für die nicht dargestellten Gaskanäle aufgeschraubt werden.
  • Auf dem inneren Zylinder 3 mit den Elektroden 8 und den Zuführleitungen 3 ist ein Schraubgewinde 20 vorgesehen, auf dem ein Verbindungsring für die Zuführung des Brenngases aufgeschraubt werden kann.
  • Mit den einzelnen Schraubgewinden kann sehr einfach die Abschlussplatte, auch in mehreren Teilen, aufgeschraubt und die Brennstoffzelle 1 abgedichtet werden. Dabei ist natürlich darauf geachtet, dass die Abschlussdeckel mit entsprechend geformten Dichtungsringen versehen sind, die den Deckel gegen die Komponenten und die Kanäle abdichten.
  • In 6 ist der innere Zylinder 3 der Brennstoffzelle separat dargestellt. Er enthält die Zuführrohre 5, die das Gas nach außen an die nicht dargestellte Keramik abgeben. Im Inneren des Zylinders 3 ist der Zuganker 9 dargestellt, der die Brennstoffzelle zusammenzieht. Zwischen dem inneren Zylinder 3 und dem Zuganker sind Heizspiralen 31 angeordnet, über die die Brennstoffzelle zum Starten aufgeheizt werden kann. Im Betrieb kann dann über ein Wärmetransportmittel Wärme durch den Zuganker 9 wieder abgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brennstoffzelle
    2
    Äußerer Zylinder
    3
    Innerer Zylinder
    4
    Zuführrohr Brennstoff
    5
    Zuführrohr Sauerstoff
    6
    Katalyseschicht
    7
    Kathode
    8
    Anode
    9
    Zuganker
    10
    Keramik
    11
    Abschlussplatte
    12
    Äußerer Zuganker
    13
    Verbindungskanal Sauerstoff
    14
    Anschluss Brennstoff
    15
    Anschluss Sauerstoff
    16
    Verbindungskanal Brennstoff
    17
    Anschluss Kathode
    18
    Anschluss Anode
    19
    Schraubgewinde äußerer Zylinder
    20
    Schraubgewinde innerer Zylinder
    21
    Schraubgewinde Keramik
    22
    Abgaskanal
    23
    Kohlendioxidkanal
    24
    Axiale Brennstoffkanäle
    25
    Wasserdampfkanal
    26
    Axiale Sauerstoffkanäle
    27
    Sauerstoff-Verbindungskanäle
    28
    Brennstoff-Verbindungskanäle
    29
    Abgasanschluss
    30
    Keramikzylinder
    31
    Heizspiralen
    40
    Turbine
    41
    Turbinenpropeller
    42
    Äußerer Deckel

Claims (25)

  1. Brennstoffzelle mit einer Vielzahl von Zuführleitungen für ein Brenngas und für Sauerstoff, ionenleitenden Membranen und Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (4, 5) für eine Gasabgabe porös sind und konzentrisch für den Sauerstoff in einem ersten Zylinder (2) und für das Brenngas in einem zweiten Zylinder (3) jeweils aus einer Keramik (10), angeordnet sind und zwischen den Zylindern (2, 3) mit Katalysematerial (6) beschichtete Membranen angeordnet sind.
  2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorflächen (6) einen ringsegmentförmigen Querschnitt besitzen.
  3. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorflächen (6) einen flügelförmigen Querschnitt besitzen
  4. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen für Sauerstoff (5) jeweils eine Elektrode als Kathode (7) bilden.
  5. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen für den Brennstoff (4) jeweils eine Elektrode als Anode (8) bilden.
  6. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Keramik (10) in Längsrichtung Abgaskanäle (22) eingezogen sind.
  7. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Keramik (10) in Längsrichtung Kohlendioxidkanäle (23) eingezogen sind.
  8. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Keramik (10) in Längsrichtung Wasserdampfkanäle (25) eingezogen sind.
  9. Brennstoffzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Keramik (10) in Längsrichtung neben den Abgaskanälen (22, 23, 25) zusätzliche Kanäle für Brennstoff (24) und für Sauerstoff (26) eingezogen sind.
  10. Brennstoffzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Kanäle über quer dazu verlaufende Verbindungskanäle (27, 28) verbunden sind.
  11. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Zylinder (2) als Isolationsschicht ausgebildet ist.
  12. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Zylinder (3) aus wärmeleitender Keramik gebildet ist.
  13. Brennstoffzelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des inneren Zylinders (3) ein Zuganker (9) als Wärmeleitrohr angeordnet ist.
  14. Brennstoffzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren Zylinder (3) und dem Zuganker (9) Heizspiralen vorgesehen sind.
  15. Brennstoffzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen für Sauerstoff (5) und Brenngas (4) sowie die zusätzlichen Kanäle (24, 26) an jedem Ende der Zylinder jeweils durch einen Kanal (13, 16) in einer Abschlussplatte (11) miteinander verbunden sind.
  16. Brennstoffzelle nach Anspruch 14, und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatten (11) über den mittleren Zuganker (9) mit den Zylindern (2, 3) und den Zuführleitungen (4, 5) verpresst sind.
  17. Brennstoffzelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Zuganker (12) außerhalb oder innerhalb des äußeren Zylinders (2) vorgesehen sind.
  18. Brennstoffzelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Abchlussplatte (11) eine Turbine montiert ist, die die Energie der Abgase aufnimmt und wandelt.
  19. Brennstoffzelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatten (11) auf den äußeren Zylinder (2) aufgeschraubt sind.
  20. Brennstoffzelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Ringe für die Leitungskanäle (13, 16) auf den inneren Zylinder (3) und/oder auf die Keramik (10) aufgeschraubt sind.
  21. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (4, 5) als runde oder eckige Rohre ausgeführt sind.
  22. Brennstoffzelle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (4, 5) aus Kupfer oder Edelstahl bestehen.
  23. Brennstoffzelle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (4, 5) und die Elektroden (7, 8) aus leitendem, faserverstärktem Kunststoff bestehen.
  24. Brennstoffzelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zylinder aus der Keramik (10) konzentrisch geschachtelt sind.
  25. Verfahren zum Betrieb einer Brennstoffzelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überschuss an Brenngas in die Zuführungsleitungen (4) gegeben wird und aus den Wasserdampfkanälen (25) ein reformiertes Brenngas abgenommen wird.
DE102007061650A 2007-12-20 2007-12-20 Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle Expired - Fee Related DE102007061650B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007061650A DE102007061650B4 (de) 2007-12-20 2007-12-20 Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007061650A DE102007061650B4 (de) 2007-12-20 2007-12-20 Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007061650A1 DE102007061650A1 (de) 2009-06-25
DE102007061650B4 true DE102007061650B4 (de) 2011-05-05

Family

ID=40689649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007061650A Expired - Fee Related DE102007061650B4 (de) 2007-12-20 2007-12-20 Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007061650B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012014459A1 (de) * 2012-07-21 2014-01-23 Forschungszentrum Jülich GmbH Spannmittel für einen Brennstoffzellenstapel sowie Verfahren zum Verspannen eines Brennstoffzellenstapels

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005011669A1 (de) 2004-05-28 2006-09-21 Siemens Ag Hochtemperatur-Festelektrolyt-Brennstoffzelle und damit aufgebaute Brennstoffzellenanlage
DE102004026714A1 (de) 2004-05-28 2005-12-22 Siemens Ag Tubulare Hochtemperatur-Festelektrolyt-Brennstoffzelle und damit aufgebaute Brennstoffzellenanlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012014459A1 (de) * 2012-07-21 2014-01-23 Forschungszentrum Jülich GmbH Spannmittel für einen Brennstoffzellenstapel sowie Verfahren zum Verspannen eines Brennstoffzellenstapels
DE102012014459B4 (de) * 2012-07-21 2018-02-08 Forschungszentrum Jülich GmbH Spannmittel für einen Brennstoffzellenstapel sowie Verfahren zum Verspannen eines Brennstoffzellenstapels

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007061650A1 (de) 2009-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2356714B1 (de) Brennstoffzelle ohne bipolarplatten
DE10392693B4 (de) Verfahren zur Kühlung einer Brennstoffzelle sowie Brennstoffzelle und Kühlsystem
DE102004008231B4 (de) Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung einer Flachrohrbrennstoffzelle
EP1830426B1 (de) Bipolarplatte, insbesondere für einen Brennstoffzellenstapel eines Fahrzeugs
DE102005038928B4 (de) Brennstoffzelle vom Pakettyp
EP1166382A1 (de) Herstellung von tubulären brennstoffzellen, brennstoffzellenmodulen, grundelementen und ionentauschermembranen
DE3616878A1 (de) Serienmaessig verbundene festoxidbrennstoffzellen mit monolithischen kernen
DE102015207100A1 (de) Brennstoffzellenstapel
DE10040792C2 (de) Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellensystem mit Kühlmedium-Verteilungsraum und-Sammelraum und mit Kühlung durch fluide Medien
DE112008002778B4 (de) Brennstoffzelle mit Isolierabschnitt
EP3476000B1 (de) Vorrichtung zur energieumwandlung, insbesondere brennstoffzelle oder elektrolyseur
DE102007061650B4 (de) Tubulare Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben einer tubularen Brennstoffzelle
DE102009037148B4 (de) Festoxid-Brennstoffzellen-System
DE102019208896B4 (de) Brennstoffzellenmodul
WO2015110236A1 (de) Feuchtetauscher und brennstoffzellenanordnung mit einem solchen
DE102010035259A1 (de) Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle
EP3035430A1 (de) Brennstoffzellenmodul
WO1998013892A1 (de) Brennstoffzelleneinrichtung mit röhrenförmigen hochtemperatur-brennstoffzellen
EP1522115A1 (de) Brennstoffzellenstapel mit gegenstromkühlung und einer vielzahl von kühlmittelsammelkanälen parallel zur stapelachse
DE102013207430A1 (de) Brennstoffzellensystem zum Erwärmen einer Brennstoffzelle und Verfahren zum Betreiben des Brennstoffzellensystems
WO2015139793A1 (de) Brennstoffzelle
DE10207864B4 (de) Rohrförmige Brennstoffzelle
DE102012021635A1 (de) Temperiersysten für eine Brennstoffzelle
DE102022114730B3 (de) Stapelmodulbox, Brennstoffzellenvorrichtung sowie Brennstoffzellen-Fahrzeug
DE19636068C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Wasserstoff- und/oder Synthesegasgewinnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110806

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee