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Die
Erfindung betrifft einen mehrpoligen Sicherungshalter zum Aufrasten
auf Stromschienen, entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
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Ein
mehrpoliger Sicherungshalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs List aus der
EP 0270995 A2 bekannt.
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Die
DE 101 20 006 A1 beschreibt
einen Adapter für
Sicherungslasttrennschalter in Leistenbauform zum Aufsetzen auf
Stromschienen, der zwei etwa Z-förmige
Kontaktschienen beinhaltet zur Kontaktierung der äußeren Stromschienen
eines Stromschienensystems sowie einen mittigen, U-förmigen Kontakt
zur Kontaktierung der mittigen Stromschiene, wobei die Kontaktschienen
und das Kontaktelement mit Gegenkontakten versehen sind, wodurch die
Adapterunterseite elektrisch kontaktiert wird.
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In
der
EP 1508949 A1 ist
eine NH-Sicherungs-Lasttrennleiste beschrieben, an deren Unterseite
sich zumindest zwei Z-förmige Kontaktelemente
zur Kontaktierung der äußeren Stromschienen
und ein Kontaktelement zur Kontaktierung der mittleren Stromschienen
befinden.
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Die
DE 197 148 39 C1 beschreibt
einen Adapter zum mechanischen und elektronischen Verbinden von
elektronischen Einheiten mit Sammelschienen, der ein Oberteil mit
Durchbrüchen
zu Kontaktelementen aufweist, wodurch ein Kontakt zwischen jeweils
einer Sammelschiene und einer Anschlussleitung hergestellt werden
kann.
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Mehrpolige
Sicherungshalter sind an sich bekannt und werden auf Flachschienen
eines Stromschienensystems aufgerastet. Hierbei stehen die Sicherungselemente
mit ihrem an der Gehäuseunterseite
liegenden Kontakt typischerweise direkt in elektrischem Kontakt
mit den Stromschienen. Ein Verdrehen dieser Sicherungshalter um
180° ist
bei mehrpoligen Sicherungshaltern nicht möglich.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen mehrpoligen
Sicherungshalter zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und ohne zusätzliche
bauliche Maßnahmen
um 180° verdreht auf
die Stromschienen aufgesteckt werden kann, wenn die Abgangskontakte
von üblicherweise
unten nach oben verlegt werden sollen.
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Diese
Aufgabe wird bei einem mehrpoligen Sicherungshalter zum Aufrasten
auf ein Stromschienensystem der Eingangs genannten Art durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung schafft einen mehrpoligen Sicherungshalter, insbesondere
einen 3-poligen Sicherungshalter, der in Sandwich-Bauweise konstruiert
ist und insbesondere aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil
besteht. Das Gehäuseunterteil
ist mit Sicherungsaufnahmeschächten
versehen, von welchen die beiden äußeren Sicherungsaufnahmeschächte symmetrisch,
d. h. in gleichem Abstand zum mittleren Aufnahmeschacht angeordnet
sind. Weiterhin ist das Gehäuseunterteil
derart konzipiert, dass es eine mittensymmetrische Aufnahme des
Gehäuseoberteils
ermöglicht.
Das Gehäuseoberteil
ist mit den Abgangskontakten- bzw. klemmen versehen und lässt sich
entweder mit den Abgangskontakten nach unten weisend oder mit den Abgangskontakten nach
oben weisend auf das Gehäuseunterteil
aufsetzen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuseunterteil
mit Führungsrippen
oder Führungskanälen versehen,
die nach dem Aufschieben des Gehäuseoberteils
auf das Gehäuseunterteil
zusätzlich
die im Gehäuseoberteil
angeordnete Kontaktstücke
sichern bzw. halten, sodass sie der im Betriebsfall auftretenden
axialen Belastung standhalten, das heißt dass deren Verschiebung
in einer Richtung senkrecht zu den Stromschienen verhindert wird.
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Zur
sicheren Befestigung des Gehäuseoberteils
auf dem Gehäuseunterteil
sind Rasteinrichtungen zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil
vorgesehen. Insbesondere die Sicherungselemente bzw. Schmelzsicherungen
der äußeren Sicherungsaufnahmeschächte sind
an ihrer Unterseite über
Kontaktschienen, die gebogen aus dem Sicherungsschacht im Bereich
der Klemmfüße herauslaufen,
nach Aufstecken des Sicherungshalters in elektrischem Kontakt mit
der betreffenden Stromschiene.
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Seitlich
der Sicherungsaufnahmeschächte können weiterhin
Anschlussschrauben vorgesehen sein, die zur Gewährleistung einer berührungsgeschützten Gesamteinheit
durch ein elektrisch isolierendes Schiebeelement abgedeckt werden
können.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines mehrpoligen
Sicherungshalters anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines mehrpoligen Sicherungshalters mit nach unten
zeigenden Abgängen,
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2 eine
perspektivische Draufsicht auf das Gehäuseoberteil,
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3 eine
Ansicht des Gehäuseoberteils von
unten gesehen,
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4 eine
perspektivische Schnittdarstellung des Gehäuseunterteils,
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5 eine
perspektivische Darstellung des Gehäuseunterteils,
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6 eine
Teildarstellung eines Rastmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, und
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7 eine 1 entsprechende
Darstellung mit nach oben weisenden Abgängen,
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8 eine
schematische Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform
eines Sicherungshalters,
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9 eine
Darstellung der äußeren Kontaktschienen
zur Verwendung bei der Ausführungsform nach 1 bis 7 und 8, 10 zusammen mit
der Darstellung eines Kontaktstückes
zur Verwendung bei der Ausführungsformen
8 und 10.
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10 eine
Ansicht des Sicherungshalters, von unten betrachtet.
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Im
Folgenden wird auf 1 Bezug genommen, die eine perspektivische
Darstellung des erfindungsgemäßen mehrpoligen
Sicherungshalters zeigt. Der Sicherungshalter besteht aus einem
Gehäuseoberteil 1 und
einem Gehäuseunterteil 2,
die in noch zu beschreibender Weise mit einander verbunden sind.
An dem Gehäuseunterteil 2 befinden
sich Klemmfüße 4, 5, 6 zum
Aufstecken auf Stromschienen 8, 9, 10 eines
Stromschienensystems. Die Stromschienen 8, 9, 10 befinden
sich üblicherweise in
vertikaler Anordnung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist am Gehäuseoberteil 1 eine
Mehrzahl von Abgangsklemmen 11, 12, 13 vorgesehen, die
durch nicht weiter dargestellte, in vertiefte Aufnahmen 15, 16, 17 einzusetzende
Anschlussschrauben beaufschlagt werden.
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In
dem Gehäuseoberteil 1 sind
gemäß 1 Öffnungen 18, 19, 20 ausgebildet,
die bei der dargestellten Ausführungsform
in gleichem Abstand zueinander vorgesehen sind, derart, dass die äußeren Öffnungen 18, 20 symmetrisch
zur mittigen Öffnung 19 vorgesehen
sind. Unterhalb der Öffnungen 18, 19, 20 befinden
sich gemäß 2 Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24,
d. h. die Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 fluchten
zu den Öffnungen 18, 19, 20,
wie dies noch nachstehend beschrieben wird. Die Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 sind vorzugsweise
zylindrisch ausgebildet, wie dies zum Beispiel aus 2 ersichtlich
ist, um ebenfalls weitgehend zylindrische Sicherungselemente aufzunehmen.
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3 zeigt
eine Ansicht des Gehäuseunterteils 2 von
unten gesehen. Das Gehäuseunterteil 2 beinhaltet
die Öffnungen 18, 19, 20 umgebende
Kontaktstücke 26, 27, 28,
die bei der dargestellten Ausführungsform
etwa rechteckige Gestalt haben und mittig kreisförmig ausgespart sind entsprechend
den Öffnungen 18, 19, 20.
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Die
vorzugsweise rechteckigen Kontaktstücke 26, 27, 28 sind
mittels elastischer Klemm- bzw. Rastnasen 30, 31, 32, 33, 34, 35 an
der Unterseite des Gehäuseoberteils 1 fest
angeordnet. Die Klemmnasen 30 bis 35 bestehen
aus Kunststoffmaterial und sind integrale Bestandteile des Gehäuseoberteils 1. Anstelle
von flexiblen Klemmnasen können
auch andere Befestigungselemente am Gehäuseoberteil 1 vorgesehen
sein.
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Jedes
Kontaktstück 26, 27, 28 ist
durch Leiterstücke 38, 39, 40 bzw.
Leiterbahnen 38, 39, 40 mit jeweils einer
der Abgangsklemmen 11, 12, 13 verbunden.
Die Kontaktstücke 26, 27, 28 dienen
zur Kontaktierung des nach oben weisenden Pols jedes Sicherungselementes
und dienen gleichzeitig als Gewindebrücken. Die Kontaktstücke 26, 27, 28 sind demzufolge
aus einem leitenden Material hergestellt und mit einer zentralen
kreisrunden Öffnung
versehen, die als Gewindegegenstück
für das
Schraubgewinde eines Abschlussdeckels bzw. eines Abschlusszylinders
fungieren, der in den Figuren nicht dargestellt ist und jeweils
den zugehörigen
Sicherungsschacht nach oben abschließt, wenn das betreffende Sicherungselement
eingesetzt ist.
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Das
Gehäuseunterteil 2 ist,
wie die 2, 4, 5 zeigen,
mit vorzugsweise zylindrischen Sicherungsaufnahmeschächten 22, 23, 24 versehen, die
eine vorgegebene Höhe
zur Aufnahme der Schmelzsicherungen bzw. Sicherungselemente enthalten
und die mit Klemm- bzw. Führungszähnen (42, 43, 44)
versehen sein können,
welche in das innere jedes Sicherungsaufnahmeschachtes 22, 23, 24 vorstehen.
Einige dieser aus der jeweiligen Wand der Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 vorstehenden
Klemmzähne
sind mit 42, 43, 44 bezeichnet. Die Höhe jedes
Sicherungsaufnahmeschachtes 22, 23, 24 hat
eine vorgegebene Länge,
um die jeweilige Schmelzsicherung zu einem vorgegebenen Anteil aufnehmen
zu können.
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An
der Unterseite der Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 sind
vorzugsweise gebogen verlaufende Kontaktschienen 46, 47 vorgesehen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform befinden sich diese
Kontaktschienen 46, 47 jeweils nur im Bereich
der äußeren Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24,
von welchen die Kontaktschiene 46 sich nach außen auf
den Klemmfuß 4 zu
erstreckt, während
sich die Kontaktschiene 47 vom Sicherungsaufnahmeschacht 24 zur
Kontaktschiene 46 in entgegengesetzter Richtung, ebenfalls
nach außen, in
Richtung auf den Klemmfuß 6 erstreckt.
Die Kontaktschienen 46, 47 haben hierbei etwa
Z-förmigen Verlauf
und dienen einerseits zur Aufnahme des Kopfes einer Schmelzsicherung
im Bereich des Sicherungsaufnahmeschachtes 22, 24 und
andererseits zur Kontaktierung der jeweiligen Stromschiene 8 bzw. 10.
Durch diese Gestaltung ist gewährleistet, dass
die Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 symmetrisch
gegenüber
dem mittigen Sicherungsaufnahmeschacht 23 angeordnet sind.
Der Abstand zwischen einem äußeren Sicherungsaufnahmeschacht 22, 24 und
dem mittleren Aufnahmeschacht ist hierbei vorzugsweise größer als
der Abstand zwischen einer äußeren Stromschiene 8, 10 und
der mittleren Stromschiene 9.
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Wie
die 4 und 5 weiter zeigen, befinden sich
seitlich der äußeren Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 jeweils
ein Paar von Führungsrippen 50, 51 bzw. 52, 53,
die eine Breite aufweisen, die etwa dem darunter befindlichen Sockel 55 ent sprechen,
der Bestandteil des Gehäuseunterteils 2 ist
und in welchem die Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 ausgebildet
sind. An der zum Sicherungsaufnahmeschacht 22 bzw. 24 weisenden
Fläche
sind diese Führungsrippen 50, 51 bzw. 52, 53 jeweils
an die Form der Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 angepasst
und verlaufen gebogen.
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Wie
sich weiter aus 4 und 5 ergibt, ist
der Sicherungsaufnahmeschacht 23 von geringerer Höhe als die
Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24.
Weiterhin weist der Sicherungsaufnahmeschacht 23 entsprechende
Führungsrippen 56, 57 auf,
die Teilkreisbögen
beinhalten und demzufolge entsprechend an die Form des Sicherungsaufnahmeschachtes 23 angepasst
sind. Die Führungsrippen 56, 57 sind
von geringerer Höhe
als die Führungsrippenpaare 50, 51 und 52, 53.
Die Führungsrippen 50, 53 stehen
in Längsrichtung
des Gehäuseunterteils 2 geringfügig gegenüber dem
Sockel 54 vor, derart, dass der Abstand zwischen der Außenfläche der
Führungsrippe 50 einerseits
und der Führungsrippe 53 andererseits
der Innendimensionierung des Gehäuseoberteils 1 in
Längsrichtung
entspricht. Die Breite der Führungsrippen
insgesamt ist vorzugsweise derart gewählt, dass sie der Breiten-innendimensionierung
des Gehäuseoberteils 1 entspricht.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuseoberteil 1 seitlich
mit einem Paar von Führungszungen 60, 61 bzw. 62, 63 versehen,
von welchem die Führungszunge 60 in 6 im Detail
dargestellt ist. Jede Führungszunge 60 bis 63 ist
durch Einschnitte 66, 67 definiert, wodurch die
jeweilige Führungszunge
eine gewisse Flexibilität
erfährt.
An dem Gehäuseunterteil
sind den Führungszungen 60 bis 63 zugeordnete
Rastzähne 70 bis 73 ausgebildet,
um nach dem Aufset zen des Gehäuseoberteils 1 auf
das Gehäuseunterteil 2 eine
Verrastung zwischen Gehäuseoberteil 1 und
Gehäuseunterteil 2 zu
bewerkstelligen. Diese Art der Verrastung ist nur eine bevorzugte
Ausführungsform.
Die Verrastung zwischen Gehäuseoberteil 1 und
Gehäuseunterteil 2 kann
auch in anderer Weise hergestellt werden.
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Gemäß den 2 und 5,
ist der Sockel 55 mit den darin ausgebildeten Sicherungsaufnahmeschächten 22, 23, 24 von
geringerer Breite und geringerer Länge als ein mit 75 bezeichneter
Boden des Gehäuseunterteils 2.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Abmessung des Bodens 75 des Gehäuseunterteils 2 exakt
auf die Außenabmessungen
des Gehäuseoberteils
abgestimmt. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß 1 kann
zusätzlich
ein Schiebeelement 78 oberhalb der die Anschlussschrauben
aufnehmenden Aufnahmeöffnungen 15, 16, 17 vorgesehen
sein, wodurch eine berührungssichere
Abdeckung der Anschlussschrauben sichergestellt ist. Das Schiebeelement 78 ist
gegenüber
der oberen Fläche
des Gehäuseoberteils 1 an diesem
verlagerbar angeordnet.
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Die
Kontaktschienen 46, 47 haben etwa einen Z-förmigen Verlauf,
wie dies aus 4 erkennbar ist und sind jeweils
zwischen im unteren Bereich des Sicherungshalters definierten vertikalen
Wände 80, 81 eingesetzt
oder eingespannt, von denen die eine Querwand 80 vorzugsweise
im Bereich des jeweiligen Aufnahmeschachtes 22 bzw. 24 vorgesehen ist
(2 und 4). Die gegenüberliegende
vertikale Wand 81 befindet sich zum jeweiligen Sicherungsschacht 22 bzw. 24 nach
außen
versetzt seitlich der jeweiligen Stromschiene 8 bzw. 10,
wie dies aus 4 hervorgeht. Demzufolge sind
die Kontaktschienen 46, 47 spiegelsymmetrisch
zu einer vertikalen nicht gezeigten Ebene angeordnet, die mittig
durch den Aufnahmeschacht 23 verläuft. Jede Kontaktschiene 46, 47 definiert
somit zwei Kontaktabschnitte 82, 83 (9),
die innerhalb des Sicherungshalters auf unterschiedlichem Niveau
liegen, derart, dass der Kontaktabschnitt 82 auf dem oberen
Niveau liegt und durch das Sicherungselement kontaktiert wird, während der
untere Kontaktabschnitt 83 zur Kontaktierung der jeweiligen
Stromschiene 8 bzw. 10 platziert ist.
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Bei
den Ausführungsformen
nach 1 bis 7 sind seitlich und den Stromschienen 8 und 10 zugeordnet
derartige Kontaktschienen 46, 47 vorgesehen, während der
mittlere Sicherungsaufnahmeschacht 23 eine derartige Kontaktschiene
enthält
mit dem Zweck, dass das Sicherungselement mit seinem einen Pol direkt
auf der Stromschiene 9 aufliegt bzw. im direkten elektrischen
Kontakt mit der Stromschiene 9 steht.
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Demzufolge
ist, wie vorstehend erläutert,
der Sicherungsaufnahmeschacht 23 gegenüber den Sicherungsaufnahmeschächten 22, 24 tiefer
gelegt, wie dies aus den 1 und insbesondere 4 und 5 erkennbar
ist.
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Nunmehr
wird Bezug genommen auf die 8 bis 10.
In diesen Figuren ist eine gegenüber
den 1 bis 7 abgewandelte Ausführungsform
eines Sicherungshalters dargestellt, der nachfolgend beschrieben
wird. Bei diesem Sicherungshalter ist der mittlere Sicherungsaufnahmeschacht 23 in gleicher
Höhe vorgesehen
wie die beiden äußeren Sicherungsschächte 22, 24 und
dies wird dadurch erreicht, dass im Bereich des mittleren Sicherungsschachtes 23 ebenfalls
eine Kontaktschiene eingesetzt, die den Kontakt zwischen dem jeweiligen
Sicherungselement und der mittigen Stromschiene 9 herstellt.
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8 zeigt
eine schematische Schnittansicht der weiteren Ausführungsform
mit zwei spiegelsymmetrisch zueinander vorgesehenen Kontaktschienen 46, 47 und
einer mittigen Kontaktschiene 84. Die Sicherungsaufnahmeschächte 22, 23, 24 befinden
sich weitgehend auf dem gleichen Niveau und der untere Abschnitt
jedes Sicherungsaufnahmeschachts 22, 23, 24 wird
durch entweder die Kontaktschienen 46, 47 oder
die Kontaktschiene 84 abgeschlossen. Hinsichtlich der Ausbildung
der Kontaktschienen 46, 47 und der Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 wird
auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform verwiesen. Im unteren
Teil des Sicherungsaufnahmeschachtes 23 befindet sich die Kontaktschiene 84,
die gegenüber
den Kontaktschienen 46, 47 von vergleichbar kurzer
Länge ist
und soweit nach unten reicht, dass eine Kontaktierung der in 8 nicht
gezeigten mittleren Stromschiene 9 sichergestellt ist.
Hinsichtlich der Ausbildung der etwa L-förmigen Klemmfüsse 4, 5, 6 wird
auf die vorangehenden Erläuterungen
verwiesen. Ebenso wird bezüglich
der Anordnung und Befestigung von Gehäuseoberteil 1 am Gehäuseunterteil 2 auf
die vorangehende Ausführungsform
verwiesen. Gleiches gilt auch für
die Ausbildung der Abgangsklemmen 11, 12, 13 bzw.
für die
Aufnahmen 15, 16, 17 zum Einsatz von
Anschlussschrauben.
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9 zeigt
im Detail die bei beiden Ausführungsformen
eingesetzten Kontaktschienen 46, 47, wie auch
die mittlere Kontaktschiene 86 für die Ausführungsform nach 8 und 10,
die nach Art eine Brücke
mit zwei seitlich nach unten abstehenden Schenkeln 88, 89 ausgebildet
ist. Zum Einsetzen der Kontaktschiene 86 können gemäß der in 9 gezeigten
Ausführungsform
von der Kontaktschiene 86 seitlich abstehenden Schenkel 90, 91 vorgesehen sein,
die vorzugsweise beidseitig der Kontaktschiene 86 angeordnet
sind. Die Kontaktschiene 86 kann aber auch in anderer Weise
konstruiert sein mit dem Ziel, diese von oben in den Sicherungsschacht 23 bis zu
einer Arretierung hinein verlagern zu können, bis sie ihre Endposition
gemäß 8 erreicht.
Aufgrund des zur Verfügung
stehenden Raumes ist die Kontaktschiene 84 kürzer als
die Kontaktschiene 46, 47 auszubilden, zumal die
mittlere Stromschiene 9 direkt unterhalb des Sicherungsaufnahmeschachtes 23 platziert
wird. Die Kontaktschiene 86 kann auch als Kontaktbrücke bezeichnet
werden.
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10 zeigt
eine Ansicht des Sicherungshalters nach 8, von unten
betrachtet mit aufgesetztem Gehäuseoberteil 1,
wobei der Sicherungshalter auf den Kopf gestellt ist. Aus 10 geht
hervor, dass bei dieser Ausführungsform
hinsichtlich der äußeren Stromschienen 8, 10 vorzugsweise
zwei Paar parallel zueinander angeordnete Klemmfüsse 4, 4 und 6, 6' vorgesehen
sind sowie ein mittiger Klemmfuß 5 und,
dass die Kontaktschienen 46, 47 mittig zwischen
den Klemmfusspaaren 4, 4' und 6, 6' an der Unterseite
des Gehäuseunterteils 2 angeordnet
sind. Die in 10 gezeigten Kontaktabschnitte 83 sind
bei dieser Ausführungsform
vorzugsweise geschlitzt und leicht bogenförmige gestaltet. Die Kontaktschiene 84 weist
zwei zueinander parallele Schenkel oder Rippen 88, 89 auf,
die etwa auf gleichem Niveau enden wie die Kontaktabschnitte 83 der Kontaktschienen 46, 47.
Die Kontaktschiene bzw. Kontaktbrücke 84 befindet sich
direkt im Aussparungsbereich des Klemmfusses 5.
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Gleichwohl
bei der Ausführungsform
nach 10 die seitlichen Klemmfüße paarweise vorgesehen sind,
können
diese auch entsprechend den Ausführungsformen
nach 1 bis 7 durch jeweils nur einen Klemmfuß ersetzt
werden, der sich direkt unterhalb des zur Stromleiste 8, 10 weisenden Kontaktbereiches
der Kontaktschienen 46, 47 befindet.
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Bei
vorstehender Ausführungsform
ist wesentlich, dass lediglich der mittlere Sicherungsaufnahmeschacht 23 direkt über der
mittleren Stromschiene 9 liegt, während die äußeren Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 gegenüber den äußeren Stromschienen 8 bzw. 10 nach
innen oder vorzugsweiße
nach außen
versetzt positioniert sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die äußeren Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 jeweils
zwischen der mittleren Stromschiene 9 und der jeweiligen
zugehörigen äußeren Stromschiene 8 bzw. 10 angeordnet,
wenn der Sicherungshalter auf das Stromschienensystem aufgesetzt
ist. Demzufolge stehen die in 4 nicht
gezeigten Sicherungselemente der äußeren Sicherungsaufnahmeschächte 22, 24 nicht
in direktem Kontakt mit den äußeren Stromschiene 8 bzw. 10.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ferner vorgesehen, dass die Führungsrippen 50 bis 53 jeweils
in einer solchen Höhe
liegen, dass sie mit den Kontaktstücken 26, 27, 28 im
oberen Gehäuseteil 1 in
Berührungskontakt
kommen, sobald das Gehäuseoberteil 1 auf
das Gehäuseunterteil 2 aufgesetzt
ist. Zu diesem Zweck ist gemäß 1 die Öffnung 19 und
somit das darunter befindliche Kontaktstück 27 in einer geringeren
Höhe vorgesehen,
gegenüber
den Kontaktstücken 26, 28,
um die Höhendifferenz
in Bezug auf die aus 4 ersichtlichen Konzipierungen
des mittleren Sicherungsaufnahmeschachtes 23 aus der gleichen.