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Stand der Technik
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Aus
der
DE 100 29 536
A1 sowie der
DE
100 05 080 C1 sind Handgriffe für Handwerkzeugmaschinen bekannt.
Die Handgriffe umfassen einen unteren Griffabschnitt, an dem endseitig
ein elastisches, schwingungsdämpfendes Element festgelegt
ist, an welchem wiederum ein Befestigungsabschnitt, aufweisend einen
Außengewindeabschnitt zum Festlegen des Handgriffs an eine
Handwerkzeugmaschine, vorgesehen ist. Die bekannten Zusatzhandgriffe
haben ausschließlich eine Haltefunktion zum (schwingungsgedämpften)
Halten der Handwerkzeugmaschine durch die Bedienperson.
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Mehrfunktionshandgriff
für ein (manuelles) Werkzeug und/oder eine Handwerkzeugmaschine
vorzuschlagen. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein entsprechend
optimiertes Werkzeug und/oder eine entsprechend optimierte Handwerkzeugmaschine
vorzuschlagen.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird mit einem Handgriff mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und mit einem Werkzeug bzw. einer Handwerk zeugmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In
den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen
aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen
und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den als Zusatzhandgriff ausgebildeten
oder fest mit einem Werkzeug oder einer Handwerkzeugmaschine verbundenen
Handgriff mit Zusatzfunktionalitätsmitteln zu versehen,
sodass der Handgriff neben seiner Haltefunktion und neben einer
ggf. vorgesehenen Schwingungsdämpfungsfunktion mindestens
eine zusätzliche Funktionalität aufweist. Dabei
liegt es im Rahmen der Erfindung lediglich eine zusätzliche Funktionalität
oder mehrere Zusatzfunktionalitäten gleichzeitig am Handgriff
vorzusehen. Auf diese Weise kann ein separates Werkzeug mit einer
entsprechenden Funktionalität eingespart werden.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform des Handgriffs,
bei der der Griffabschnitt über ein elastisches, schwingungsdämpfendes
Element mit Befestigungsmitteln zum insbesondere lösbaren,
Festlegen an der Handwerkzeugmaschine verbunden ist. Alternativ,
wenn es sich bei dem Handgriff nicht um einen Zusatzhandgriff sondern
um einen dauerhaft mit der Handwerkzeugmaschine verbundenen Handgriff
handelt, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der
Griffabschnitt über das elastische, schwingungsdämpfende
Element unmittelbar mit der Handwerkzeugmaschine, vorzugsweise mit
einem Handwerkzeugmaschinengehäuse verbunden ist. Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Befestigungsmittel
bzw. die Handwerkzeugmaschine über zu sätzliche
Sicherungsmittel am Griffabschnitt gesichert sind, um während
des Betriebs ein Abreißen des Griffabschnittes von den
Befestigungsmitteln bzw. von der Handwerkzeugmaschine zu vermeiden.
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Im
Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Zusatzfunktionalitätsmittel
gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform umfassen die Zusatzfunktionalitätsmittel
mindestens ein, insbesondere verschließbares Aufnahmefach.
Besonders bevorzugt ist dabei ein stirnseitig anordnenbarer Verschlussdeckel
zum Verschließen des Aufnahmefaches vorgesehen.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der in dem mindestens einen Aufnahmefach des Handgriffs mindestens
ein Schreibstift und/oder mindestens ein Textmarker und/oder mindestens
ein Radiergummi und/oder mindestens eine Ersatzkohlebürste
für den Elektromotor der Handwerkzeugmaschine und/oder
mindestens ein Ohrstöpsel und/oder ein Meterstab und/oder
Geld und/oder mindestens ein Schlüssel und/oder ein Erste-Hilfe-Set
und/oder Verbandszeug und/oder mindestens ein Sprühpflaster
und/oder mindestens eine Zahnbürste und/oder mindestens eine
Zahnpasta und/oder mindestens eine Zahnseide und/oder mindestens
ein Desinfektionsspray und/oder Handwaschpaste und/oder Wegwerfhandschuhe
und/oder mindestens ein Kabelbinder und/oder mindestens ein Isolierband
und/oder mindestens ein Klebeband und/oder Medikamente und/oder
Zigaretten und/oder mindestens ein Feuerzeug und/oder Streichhölzer
und/oder mindestens ein Kleinteil und/oder mindestens ein Bohrer und/oder
mindestens ein Schraubenbit und/oder mindestens ein Zahnstocher
und/oder mindestens eine Atemschutzmaske und/oder mindestens eine
Pinzette und/oder min destens eine Schere und/oder mindestens ein
Manikürset und/oder mindestens ein Multifunktionswerkzeug
und/oder ein Sechskantschlüssel und/oder eine Wasserwaage
und/oder eine, insbesondere zusammenklappbare, Brille, vorzugsweise
eine Schutzbrille, und/oder mindestens ein Brillenputztuch und/oder
mindestens ein Ohrenstäbchen und/oder mindestens ein Feuchttuch und/oder
mindestens eine Vitamintablette und/oder Schokosnacks und/oder ein
Kamm und/oder eine Haarbürste und/oder Zucker und/oder
Salz und/oder Pfeffer und/oder löslicher Kaffee und/oder
Handcreme und/oder Seife und/oder Fett, insbesondere für die
Handwerkzeugmaschinenwartung, und/oder Kleinwerkzeug aufgenommen
ist.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die
Zusatzfunktionalitätsmittel eine Lichtstrahlquelle umfassen.
Bei einer geeigneten Ausbildung der Lichtstrahlquelle kann der Handgriff
somit als Taschenlampe genutzt werden. Insbesondere bei einer Ausbildung
der Lichtstrahlquelle als Laserstrahlquelle kann der Handgriff als
Laserpointer genutzt werden.
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Zusätzlich
oder alternativ ist es möglich, dass die Zusatzfunktionalitätsmittel
ein Diktiergerät umfassen. Dabei hat das Diktiergerät
bevorzugt mindestens eine Aufnahmetaste und/oder mindestens eine
Abspieltaste und/oder mindestens ein Mikrofon und/oder mindestens
einen Lautsprecher und/oder mindestens ein Display. Bevorzugt handelt
es sich um ein elektronisches Diktiergerät, bei dem der
aufgenommene Text als Datei, insbesondere auf einem austauschbaren,
Speichermedium abgelegt wird.
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Insbesondere
um für Arbeiten auf einer Baustelle wichtige (elektronische)
Daten sicher transportieren zu können, ist eine Ausführungsform
des Handgriffes bevorzugt, bei der die Zusatzfunktionalitätsmittel
mindestens ein Speichermedium, vorzugsweise einen USB-Stick umfassen.
Bevorzugt ist das Speichermedium zumindest abschnittsweise, vorzugsweise
vollständig innerhalb des Handgriffs, vorzugsweise innerhalb
des Griffabschnitts versenkbar. Vorzugsweise ist das Speichermedium
stirnseitig ausziehbar angeordnet.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der
Handgriff Tonwiedergabemittel aufweist. Besonders bevorzugt ist
eine Ausbildung der Tonwiedergabemittel als MP3-Player und/oder Radio.
Dabei ist eine Ausführungsform der Tonwiedergabemittel
mit integriertem Lautsprecher und/oder mit einem Kopfhöreranschluss
zum Anschluss von externen Lautsprechern realisierbar.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die
Zusatzfunktionalitätsmittel mindestens ein, insbesondere
im Handgriff aufnehmbares, Werkzeug umfassen. Dieses kann beispielsweise
als, vorzugsweise in axialer Richtung entnehmbare, Zange oder Tacker
ausgebildet sein. Bevorzugt ist eine Ausführungsform der
Funktionalitätsmittel, bei der ein Griffabschnitt aufklappbar
angeordnet ist, um das Werkzeug entnehmen und/oder verstellen zu
können.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzfunktionalitätsmittel Spannmittel zum Verdrehen eines
Inbusschlüssels und/oder eines Schraubendreherbits und/oder
einer Schraube aufweisen. Bevorzugt sind die Spannmittel größenveränderlich
ausgebildet um Schrauben oder Inbusschlüssel mit unterschiedlichen
Durchmessern betätigen (spannen) zu können. Die
Größenveränderlichkeit kann beispielsweise
durch einen Klappmechanismus realisiert werden, wobei eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme des Inbusschlüssels oder des Schraubenbits
oder der Schraube bevorzugt auf die relativ zueinander verstellbaren
Griffhälften aufgeteilt ist.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Zusatzfunktionalitätsmittel
ein Steckschlüsselteleskop und/oder ein Innensechskantschlüsselteleskop
umfassen. Dabei ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei
der der gewünschte Steckschlüssel bzw. der gewünschte
Innensechskantschlüssel in axialer Richtung ausfahrbar
ist. Zusätzlich oder alternativ ist eine Ausführungsform
realisierbar, bei der die Zusatzfunktionalitätsmittel einen Akkuschrauber
und/oder einen Akkubohrer umfassen. Dabei ist der Antriebsmotor
für den Akkuschrauber bzw. den Akkubohrer vorzugsweise
im Handgriff aufgenommen. Besonders bevorzugt ist das Vorsehen einer
Richtungsumkehrfunktionalität zum Schrauben in einander
entgegengesetzte Drehrichtungen.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform des Handgriffs, bei
der die Zusatzfunktionalitätsmittel als Schraubendreher
ausgebildet sind, vorzugsweise mit Mitteln zur stirnseitigen Aufnahme
von auswechselbaren Schraubenbits. Bevorzugt weisen hierzu Befestigungsmittel
zum Festlegen des Handgriffs an einem Werkzeug bzw. einer Handwerkzeugmaschine
eine entsprechende Ausnehmung auf. Besonders bevorzugt ist eine
Ausführungsform, bei die Zusatzfunktionalitätsmittel
zusätzlich zu dem Schraubendreher ein Fach zur Lagerung
von Schraubenbits aufweisen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzfunktionalitätsmittel ein, insbesondere axial ausfahrbares,
Messer umfassen. Dabei handelt es sich bei dem Messer vorzugsweise um
eine Art Teppichmesser mit einer Vielzahl von Sollbruchstellen,
um stumpfe Messerabschnitte bei Bedarf entfernen (abbrechen) zu
können.
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Um
den Handgriff als Hebelinstrument einsetzen zu können,
ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Zusatzfunktionalitätsmittel
einen Teleskophebel, d. h. einen Hebel, der bevorzugt in axialer
Richtung aus dem Handgriff ausgebildet ist, umfassen. Besonders
bevorzugt ist der Teleskopgriff mehrteilig ausgebildet und bei Bedarf
vollständig im Handgriff versenkbar.
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Um
in der Werkstatt oder der Baustelle Abstands-Streckenmessungen vornehmen
zu können, ist eine Ausführungsform des Handgriffs
bevorzugt, bei der die Zusatzfunktionalitätsmittel mindestens
ein Maßband aufweisen. Dieses ist bevorzugt im Bereich fakultativ
vorgesehener elastischer Schwingungsdämpfungsmittel angeordnet.
Besonders bevorzugt handelt es sich um ein auf- bzw. abrollbares
Maßband, das gegen die Kraft einer Feder abrollbar ist. Zusätzlich
oder alternativ zu einem Maßband kann ein aufrollbares
Seil und/oder ein aufrollbarer Spanngurt vorgesehen werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzfunktionalitätsmittel eine, insbesondere stirnseitig
ausziehbare Schnur umfassen. Besonders bevorzugt umfasst die Schnur
im Bereich ihres freien Endes eine Hülse oder Schlaufe, um
die Schnur, beispielsweise an einem Nagel, festlegen zu können.
Durch das Vorsehen einer Schnur kann der Handgriff als Lot eingesetzt
werden wobei der Handgriff bevorzugt das Lotgewicht darstellt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzfunktionalitätsmittel Identifikationsmittel aufweisen,
sodass einer Bedienperson erst nach einer entsprechenden Identifizierung
die Arbeit mit dem Handwerkzeug ermöglicht wird. Identifizieren
die Identifikationsmittel die Bedienperson als für das
Handwerkzeug registriert, geben die Identifikationsmittel, insbesondere
durch Aufheben einer elektronischen Sperre, das Elektrohandwerkzeug
zur Benutzung frei. Bevorzugt umfassen die Identifikationsmittel
einen Fingerabdrucksensor, über den der Fingerabdruck eines
Benutzers eingelesen (eingescannt) werden kann. Der eingelesene Fingerabdruck
wird mit im Handgriff oder in der Handwerkzeugmaschine in einem
Speicher abgelegten Fingerabdrücken verglichen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzidentifikationsmittel mindestens einen Flaschenöffner
umfassen. Bevorzugt handelt es sich dabei um einen Kronkorkenöffner und/oder
einen Korkenzieher.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die
Zusatzfunktionalitätsmittel einen Trinkbehälter
(Trinkflasche) umfassen. Bevorzugt ist der Trinkbehälter
mit einem stirnseitigen Verschluss versehen, mittels dem der Trinkbehälter
verschließbar ist.
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Zusätzlich
oder alternativ können die Zusatzfunktionalitätsmittel
einen ultraschall- und/oder laserbasierten Entfernungsmesser und/oder
einen Messwertaufnehmer der Arbeitsdauer, und/oder eine Uhr, und/oder
eine Digitalkamera und/oder eine Digitalanzeige für Laufschrift
und/oder eine auswechselbare Tilgermasse mit integriertem Namen
und/oder eine Griffheizung und/oder einen integrierten Salz- und/oder
Pfefferstreuer und/oder einen, insbesondere ausziehbaren, Tauchsieder
und/oder eine Teleskopluftpumpe und/oder ein Essbesteck und/oder
einen Stromprüfer und/oder einen Sender mit Notruffunktion,
insbesondere bei Burst-Wheel- oder sonstigen Ereignissen, und/oder
einen Taschenrechner, und/oder einen Stempel, vorzugsweise mit Stempelkissen
und/oder ein Mobiltelefon und/oder einen Lötkolben und/oder
einen Gasbrenner und/oder einen USB-Hub aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in den 1 bis 18 verschiedene
Handgriffe mit unterschiedlich ausgebildeten Zusatzfunktionalitätsmitteln und 19 ein
Werkzeugset mit mehreren Werkzeugen und einem Handgriff.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen
Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In
sämtlichen Figuren ist jeweils ein Zusatzhandgriff für
ein Werkzeug oder eine Handwerkzeugmaschine dargestellt. Alternativ
können die gezeigten Handgriffe als dauerhaft fest mit
dem Werkzeug bzw. der Handwerkzeugmaschine verbundene Handgriffe
ausgebildet werden. Im Folgenden werden zunächst die allgemeinen
Merkmale, die bei sämtlichen gezeigten Handgriffen identisch
sind, anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 1 erläutert.
Zur Vermeidung von Wie derholungen werden diese gemeinsamen Merkmale
in der Figurenbeschreibung zu den 2 ff. erneut
beschrieben. Zur ergänzenden Offenbarung wird diesbezüglich
auf 1 und die zugehörige Figurenbeschreibung
verwiesen.
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In 1 ist
ein als Zusatzhandgriff ausgebildeter Handgriff 1 gezeigt.
Der Handgriff 1 umfasst einen (unteren) im Wesentlichen
zylindrisch konturierten Griffabschnitt 2. An diesen schließt
in axialer Richtung (nach oben) ein elastisches, schwingungsdämpfendes
Element (Schwingungsdämpfungsmittel) 3 an, welches
wiederum mit Befestigungsmitteln 4 zum lösbaren
Befestigen des als Zusatzhandgriff ausgebildeten Handgriffs 1 an
einem Werkzeug oder einer Werkzeugmaschine dienen. In dem gezeigten Ausführungsbeispielen
umfassen die Befestigungsmittel 4 einen stirnseitigen Gewindebolzen 5 zum Verschrauben
in ein Innengewinde eines nicht gezeigten Werkzeugs bzw. einer nicht
gezeigten Handwerkzeugmaschine. Um ein Abreißen des Griffabschnitts 2 von
den Befestigungsmitteln 4 zu vermeiden, sind die Befestigungsmittel 4 über
nicht gezeigte, innen angeordnete Sicherungsmittel in an sich bekannter
Weise am Griffabschnitt 2 gesichert.
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Anstelle
eines Gewindebolzens 5 können die Befestigungsmittel 4 auf
andere Weise ausgebildet werden. So ist es beispielsweise möglich,
die Befestigungsmittel 4 mit einem Klemmring zum äußeren Festklemmen
des Handgriffs 1 an einer Handwerkzeugmaschine auszustalten.
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Der
Handgriff 1 zeichnet sich durch als Aufnahmefach 6 ausgebildete
Zusatzfunktionalitätsmittel 7 aus. Das Aufnahmefach 6 ist
als stirnseitiges Sackloch innerhalb des Griffabschnittes 2 ausgebildet.
Dem Aufnahmefach 6 ist ein Ver schlussstopfen 8 zugeordnet,
mit dem das Aufnahmefach 6 verschließbar ist.
Der Verschlussstopfen 8 ist in das Aufnahmefach 6 einführbar
und wird in diesem klemmend gehalten. In dem Aufnahmefach 6 können
die unterschiedlichsten, im allgemeinen Beschreibungsteil erwähnten,
Gegenstände, aufgenommen werden bzw. aufgenommen sein.
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In 2 ist
eine Ausführungsform eines Handgriffs 1 gezeigt,
bei dem die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 eine
als Laserstrahlquelle ausgebildete Lichtstrahlquelle 9 umfassen.
Der Lichtstrahlquelle 9 ist Ein-/Ausschalter 10 zugeordnet.
Die Lichtquelle 9 ist derart angeordnet, dass der von dieser
erzeugte Lichtstrahl 11 (Laserstrahl) stirnseitig die Unterseite des
Handgriffs 1 verlässt.
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Bei
dem in 3 gezeigten Handgriff 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Diktiergerät 12 ausgebildet. Dieses umfasst ein
Mikrofon 13, einen Lautsprecher 14, eine Aufnahmetaste 15,
eine Löschtaste 16 sowie nicht gezeigte Abspiel-
und Vorspul- bzw. Rückspultasten. Bei dem Diktiergerät 12 handelt
es sich um ein eine elektronische Steuereinheit aufweisendes elektronisches
Diktiergerät, bei dem die Tondaten als Datei auf einem
austauschbaren Speicher, beispielsweise einem USB-Stick oder einer
SD-Karte, etc. abgelegt werden. Stirnseitig weist der Griffabschnitt 2 des
Handgriffs 1 eine Öffnung 17 für
ein im Griffabschnitt 2 angeordnetes Batteriefach 18 auf.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Lautsprecher
und das Mikrofon auf einer Mantelfläche des Griffabschnitts 2 angeordnet. Alternativ
ist eine zumindest teilweise Anordnung im Bereich der Stirnseite
des Griffabschnitts 2 denkbar.
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Bei
dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als elektronisches
Speichermedium 19, hier als USB-Stick ausgebildet. Dieser
ist im Griffabschnitt 2 versenkbar und kann stirnseitig
ausgefahren werden, um das Speichermedium 19 in ein Schreib-/Lesegerät
einführen zu können.
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Bei
dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Tonwiedergabemittel 20, hier als MP3-Player ausgebildet.
Stirnseitig ist ein Lautsprecher 14 vorgesehen. Zusätzlich
oder alternativ kann ein Kopfhöreranschluss vorgesehen
werden.
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Bei
dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Handgriffs ist der Griffabschnitt 2 aus zwei Griffschalen 21, 22 gebildet,
sodass eine im Inneren des Griffabschnitts 2 aufgenommene
Zange 23 auf einfache Weise entnommen werden kann. Die
in der Zeichnungsebene obere Griffschale 22 ist um eine quer
zur Längserstreckung des Handgriffs 1 verlaufende
Schwenkachse 24 verschwenkbar gelagert. Alternativ kann
die Schwenkachse zumindest näherungsweise parallel zur
Längsmittelachse des Handgriffs 1 angeordnet werden.
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Bei
dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Handgriffs 1 weist der Griffabschnitt 2 zwei Griffschalen 21, 22 auf,
die um eine quer zur Längserstreckung des Handgriffs 1 verlaufende Schwenkachse 24 verschwenkbar
sind. In der Mantelfläche des Griffabschnitts 2 ist
eine Aufnahmeöffnung 25 vorgesehen, in die ein
Inbusschlüssel, eine Schraube oder ein Schraubendreherbit
eingeführt werden kann. Da die Aufnahmeöffnung 25 hälftig
auf die Griffschalen 21, 22 verteilt ist, ist
die Aufnahmeöffnung 25 durch Verschwenken einer
Griffschale 21 um die Schwenkachse 24 größenveränderlich.
Durch Drehen des Handgriffs 1 um eine zur Schwenkachse 24 parallele,
nicht gezeigte Achse können die in der Aufnahmeöffnung 25 aufgenommenen
Elemente verdreht und somit verspannt werden. Anders ausgedrückt
sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 als Spannmittel ausgebildet.
Zusätzlich oder alternativ zu der mantelflächenseitigen
Anordnung der Aufnahmeöffnung 25 kann diese auch
stirnseitig angeordnet werden.
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Bei
dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Steckschlüsselteleskop 26 ausgebildet, wobei die
einzelnen konzentrisch angeordneten Steckschlüssel 26 in
axialer Richtung ausgefahren bzw. ausgezogen bzw. geschoben werden
können.
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Bei
dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Akkuschrauber 27 ausgebildet. An dem Akkubohrer 27 ist
stirnseitig. ein auswechselbares Schraubenbit 28 festgelegt.
Der Elektromotor (nicht gezeigt) zum Verdrehen des Schraubenbits 28 ist
im Griffabschnitt 2 aufgenommen. Ebenso ein Energiespeicher
zum Versorgen des Antriebsmotors mit elektrischer Energie. Der Akkuschrauber 27 weist zwei
Schalter 29, 30 auf, mit denen der Akkuschrauber 27 zum
einen ein- und ausschaltbar ist. Zum anderen ist die Drehzahl einstellbar.
Ferner weist der Akkuschrauber 27 einen Umschalter 31 zum
Umschalten der Drehrichtung auf.
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Bei
dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 des Handgriffs 1 als
Schraubendreher 32 ausgebildet. Dieser weist an den Befestigungs mitteln 4 stirnseitig eine
Aufnahmeöffnung 25 zur lösbaren Aufnahme von
Schraubenbits 28 auf.
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Bei
dem in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
stirnseitig aus- und einfahrbares Messer 33 (hier Cutter
bzw. Teppichmesser) ausgebildet. Zum rastenden Verstellen des Messers 33 ist außen
am Griffabschnitt 2 ein Verstellknopf 34 vorgesehen,
der in axialer Richtung relativ zu dem Griffabschnitt 2 verstellbar
ist.
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Bei
dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
im Griffabschnitt 2 aufgenommener Teleskophebel 35 ausgebildet.
Dieser mehrstufige Teleskophebel 35 ist stirnseitig in
axialer Richtung ausziehbar, um den Handgriff 1 als Hebel,
beispielsweise als Brechhebel einsetzen zu können.
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Bei
dem in 13 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 umfassen die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 eine
Lichtstrahlquelle 9, hier eine Vielzahl von LEDs. Die Lichtstrahlquelle 9 ist
stirnseitig angeordnet, sodass der Handgriff 1 eine Taschenlampe
bildet.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel eines Handgriffs 1 gemäß 14 umfassen
die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 ein Maßband 36,
das auf eine konzentrisch zur Längsmittelachse des Handgriffs 1 angeordnete
Rolle 37, die hier im Bereich des schwingungsdämpfenden
Elementes 3 angeordnet ist, aufrollbar und gegen die Kraft
einer Spiralfeder abrollbar ist. Bei Bedarf kann das Maßband 36 durch
ein Seil oder einen Spanngurt ersetzt oder ergänzt werden.
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Bei
dem in 15 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
stirnseitig ausziehbare Schnur 38 ausgebildet. Der Handgriff 1 bildet
ein Lotgewicht. Insgesamt bildet die so erhaltene Vorrichtung ein Schnur-
oder Fadenlot. Im Bereich des freien Endes weist die Schnur 36 Aufhängemittel 39 auf.
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Bei
dem in 16 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Identifikationsmittel 40 ausgebildet. Diese umfassen einen
Fingerabdrucksensor 41, über den sich eine Bedienperson
identifizieren kann. Erkennen die Identifikationsmittel 40 eine
Bedienperson als für das Elektrowerkzeug zugelassen, so schalten
die Identifikationsmittel 40 das Elektrowerkzeug für
den Gebrauch frei.
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Bei
dem in 17 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Flaschenöffner 42, hier als Kronenkorkenöffner
ausgebildet. Dieser ist stirnseitig am Griffabschnitt 2 angeordnet.
Zusätzlich oder Alternativ kann ein Korkenzieher vorgesehen
werden.
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Bei
dem in 18 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Handgriffs 1 sind die Zusatzfunktionalitätsmittel 7 als
Flüssigkeitsbehälter 43 ausgebildet, der
mittels eines Verschlussstopfens 8 verschließbar ist.
In den Flüssigkeitsbehälter 43 können
insbesondere Trinkflüssigkeiten, wie Wasser aufgenommen werden.
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19 zeigt
ein Werkzeugset 44 umfassend einen Handgriff 1 mit
nicht näher dargestellten Zusatzfunktionalitätsmitteln 7.
Ferner umfasst das Werkzeugset 44 mehrere Werkzeu ge, nämlich
eine Säge 45, einen Hammer 46 und eine
Feile 47, dabei ist der Handgriff 1 lösbar
an sämtlichen Werkzeugen festlegbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10029536
A1 [0001]
- - DE 10005080 C1 [0001]