DE102007060378A1 - Stopfen, insbesondere für Wärmetauscherrohre - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stopfen (1) zur innenseitigen Abdichtung eines Rohres, insbesondere Wärmetauscherrohres, mit mindestens einem ringförmigen Dichtkörper (2), dessen Außenseite zur Berührung der Innenseite des Rohres ausgebildet ist, und einem den Dichtkörper (2) durchdringenden länglichen Spannelement (3) zur radial nach außen gerichteten Weitung des Dichtkörpers (2), wobei das Spannelement (3) einseitig von außerhalb des abzudichtenden Rohres aus betätigbar ist. Um sicherzustellen, dass der Stopfen (1) auch bei Eisbildung in dem abgedichteten Rohr zuverlässig und dauerhaft dichtend verankert bleibt, ist das Spannelement (3) an seinem innerhalb des Rohres anzuordnenden Ende mit einem Spannkonus (5) und einem damit zusammenwirkenden spreizbaren Halteteil (6) versehen, wobei das spreizbare Halteteil im axialen Abstand vom Dichtköder Perforationselemente (9) aufweist, die sich bei Betätigung des Spannelements (3) in das abzudichtende Rohr einschneiden und/oder dieses perforieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stopfen zur innenseitigen Abdichtung eines Rohres, insbesondere Wärmetauscherrohres, mit mindestens einem ringförmigen Dichtkörper, dessen Außenseite zur Berührung der Innenseite des Rohres ausgebildet ist, und einem den Dichtkörper durchdringenden länglichen Spannelement zur radial nach außen gerichteten Weitung des Dichtkörpers, wobei das Spannelement einseitig von außerhalb des abzudichtenden Rohres aus betätigbar ist.
  • Derartige Stopfen werden insbesondere in Dampfkraftwerken zum Abstopfen einzelner undichter Wärmetauscherrohre verwendet. Kondensatoren in Dampfkraftwerken bestehen üblicherweise aus einem großen, in Kammern unterteilten Behälter, in dem eine Vielzahl von Wärmetauscherrohren in einem Bündel zwischen zwei Rohrplatten angeordnet sind. Die beiden Rohrplatten begrenzen dabei eine Kühlwassereinlasskammer, eine Dampfkammer und eine Kühlwasserauslasskammer. Jedes der Wärmetauscherrohre ist mit seinen Enden in Aufnahmebohrungen der Rohrplatten dichtend aufgewalzt und/oder verschweißt. Die Wärmetauscherrohre sind insbesondere durch den auftreffenden Dampf einem relativ hohen Verschleiß unterworfen. Der Austausch eines defekten Wärmetauscherrohres ist sehr aufwendig. Um bei Undichtigkeiten eines Wärmetauscherrohres, beispielsweise aufgrund von Erosions- oder Korrosionsschäden, einen langen Betriebsausfall zu vermeiden, ist es bekannt, das undichte Wärmetauscherrohr durch Stopfen vom übrigen Kühlwasser- bzw. Dampfkreislauf abzutrennen. Allerdings füllt sich das abgetrennte, undichte Wärmetauscherrohr während des weiteren Betriebs des Kondensators mit Kondensat. Derartige Dampfkraftwerke werden im Winter mitunter abgestellt. Bei Minustemperaturen besteht das Problem, dass das Kondensat in den undichten Wärmetauscherrohren gefriert und die Stopfen aufgrund der Ausdehnung des Eises aus den Rohren herausgedrückt werden. Beim anschließenden Betrieb des Dampfkraftwerkes kann es dann gegebenenfalls zu entsprechenden Störungen kommen.
  • Aus der Patentschrift DE 100 61 832 C2 ist ein gattungsgemäßer Stopfen bekannt, der eine Abdichtbuchse aufweist, deren Außenseite zur Berührung der Innenseite eines Wärmetauscherrohres ausgebildet ist. In der Abdichtbuchse ist ein längliches Element geführt, das eine in Längsrichtung konische Außenfläche aufweist und bei axialer Verschiebung die Abdichtbuchse radial nach außen weitet, wobei das breitere Ende des länglichen, konischen Elementes in den abzudichtenden Rohrinnenbereich zeigt. Am breiteren Ende des konischen Elementes ist ein Flansch angeordnet, der einen nur geringfügig kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des abzudichtenden Rohres aufweist. Zwischen dem Flansch und der Abdichtbuchse ist ein Schneidring vorgesehen, der beim axialen Verschieben des konischen Elementes vom Flansch dichtend in die Rohrinnenseite eingeschnitten wird. Dieser bekannte Stopfen soll sicherstellen, dass auch nach vielfachen thermischen Wechsellasten und plötzlich auftretenden Druckunterschieden ein Lösen des Stopfens vermieden und die Dichtigkeit der Stopfenabdichtung gewährleistet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weiteren Stopfen der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei Eisbildung in dem mit ihm abgedichteten Rohr sicher und dauerhaft dichtend in dem Rohr verankert bleibt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Stopfen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Stopfen umfasst mindestens einen ringförmigen Dichtkörper, dessen Außenseite zur Berührung der Innenseite des Rohres ausgebildet ist, und ein den Dichtkörper durchdringendes längliches Spannelement zur radial nach außen gerichteten Weitung des Dichtkörpers, wobei das Spannelement einseitig von außerhalb des abzudichtenden Rohres aus betätigbar ist. Das Spannelement ist dabei an seinem innerhalb des Rohres anzuordnenden Ende mit einem Spannkonus und einem damit zusammenwirkenden spreizbaren Halteteil versehen. Das spreizbare Halteteil ist im axialen Abstand vom Dichtkörper angeordnet und weist mehrere Schneid- und/oder Perforationselemente auf, die sich bei Betätigung des Spannelements in das abzudichtende Rohr einschneiden und/oder dieses perforieren.
  • Durch das spreizbare Halteteil mit seinen Schneid- und/oder Perforationselementen ist sichergestellt, dass der Stopfen selbst bei Eisbildung in dem abgedichteten Rohr zuverlässig und dauerhaft dichtend in dem Rohr verankert bleibt. Vorzugsweise weist das spreizbare Halteteil mehrere Schneidelemente auf, die zugleich als Perforationselemente wirken. Die Schneidelemente bzw. Perforationselemente erzeugen beim Spannen des Spannelements kleine Risse (Durchbrechungen) in der Rohrwandung. Über diese kleinen Durchbrechungen kann in dem gestopften Rohr befindliches Kondensat zur Dampfseite des Kondensators abfließen, so dass in dem gestopften Rohr eine kritische Kondensatansammlung und damit bei Minustemperaturen eine den Stopfen aus dem Rohr herausdrückende Eisbildung verhindert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stopfens ist das Halteteil hülsenförmig ausgebildet und hat mehrere durch Schlitze definierte Spreizarme. Das Halteteil lässt sich in dieser Ausgestaltung einfach und schnell an dem Spannkonus montieren. Zudem ist die Funktion des Halteteils bei dieser Ausgestaltung besonders zuverlässig.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Halteteil mindestens drei, vorzugsweise vier krallenartige Spreizarme aufweist, an deren Enden jeweils mindestens eines der Schneid- und/oder Perforationselemente ausgebildet ist. Die die Spreizarme definierenden Schlitze sind dabei vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Halteteils verteilt ausgebildet. Dementsprechend wird eine gleichmäßige Krafteinwirkung der krallenartigen Spreizarme auf die Innenseite des abzudichtenden Rohres erzielt.
  • Um in Bezug auf die Dicke der Rohrplatten üblicher Kondensatoren sicherzustellen, dass die Schneid- und/oder Perforationselementen die Innenseite des abzudichtenden Rohres im Bereich der Dampfseite des Kondensators einschneiden bzw. perforieren, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung vor, dass der axiale Abstand vom Dichtkörper zu den Schneid- und/oder Perforationselementen mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 25 mm beträgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Stopfen mehrere, vorzugsweise mindestens drei ringförmige Dichtkörper auf, die axial nebeneinander angeordnet und jeweils von dem Spannelement durchdrungen sind. Durch die Unterteilung des Dichtkörpers in mehrere ringförmige Dichtkörper wird eine besonders hohe und zuverlässige Abdichtwirkung erreicht. Zudem ermöglicht diese Ausgestaltung unterschiedlich weiche bzw. unterschiedlich elastische Dichtkörper miteinander zu kombinieren. Beispielsweise ist so eine Anordnung realisierbar, bei der auf einen weichen Dichtkörper abwechselnd ein weniger weicher Dichtkörper folgt.
  • Das Spannelement des erfindungsgemäßen Stopfens besteht vorzugsweise aus einer mit dem Spannkonus verbundenen Gewindestange, auf die an ihrem dem Spannkonus gegenüberliegenden Ende eine Mutter aufgeschraubt ist. Um das Spannelement von nur einer Seite aus, und zwar an dem die Mutter aufweisenden Ende bedienen zu können, ist die Gewindestange an ihrem dem Spannkonus gegenüberliegenden Ende mit einer kantig oder geschlitzt ausgebildeten Angriffsstelle versehen, an der ein entsprechendes Werkzeug formschlüssig angesetzt werden kann.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Stopfens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Stopfen 1 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung.
  • Der dargestellte Stopfen 1 dient der innenseitigen Abdichtung eines undichten Kondensatorrohres (nicht gezeigt). Er weist hierzu acht ringförmige Dichtkörper 2 auf, die aus Elastomer, z. B. Viton®, oder gummielastischem Kunststoff hergestellt sind. Die Dichtkörper oder Dichtringe 2 sind im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und weisen jeweils im Bereich ihrer Mittelachse eine zylindrische Durchbrechung auf. Vorzugsweise sind die Dichtkörper 2 unterschiedlich weich bzw. elastisch. In diesem Fall ist dann vorgesehen, dass sich unterschiedlich elastische Dichtkörper 2 abwechseln.
  • Der Stopfen 1 umfasst ferner ein längliches Spannelement 3, mittels dem die Dichtkörper (Dichtringe) 2 zusammengepresst und somit radial nach außen geweitet werden können. Das Spannelement 3 umfasst dabei eine Gewindestange 4, die an ihrem in das abzudichtende Rohr einzuführenden Ende mit einem als Spannkonus dienenden Kegelstück 5 versehen ist. Die Gewindestange 4 ist beispielsweise etwa 150 mm lang und ist beispielsweise mit einem M12-Gewinde versehen. Die aneinandergereihten Dichtkörper 2 machen mehr als ein Drittel der axialen Länge des Stopfens 1 aus.
  • Auf den Spannkonus 5 ist ein spreizbares Halteteil 6 aufgesteckt. Das Halteteil 6 ist hülsenförmig ausgebildet und weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Spreizarme 7 auf, die durch axial verlaufende, gleichmäßig über den Umfang des Halteteils 6 verteilt ausgebildete Schlitze 8 definiert sind.
  • An den Enden der Spreizarme 7 ist jeweils ein radial vorstehendes Schneidelement 9 ausgebildet, das sich beim Spannen des Spannelements 3 in die Innenseite des abzudichtenden Rohres einschneidet. Das Schneidelement 9 wirkt vorzugsweise zugleich als Perforationselement. Die Schneid- bzw. Perforationselemente 9 sind einstückig mit den Spreizarmen 7 des Halteteils 6 ausgebildet. Das radiale Vorsprungsmaß des jeweiligen Schneidelements 9 liegt beispielsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 3 mm.
  • Das hülsenförmige Halteteil 6 ist ein Frästeil, das ebenso wie die Gewindestange 4 und das Kegelstück 5 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Das Halteteil 6 ist im axialen Abstand von den gummielastischen Dichtringen 2 angeordnet. Zwischen den Dichtringen 2 und dem Halteteil 6 ist ein buchsenförmiger Druckring 10 angeordnet, den die Gewindestange 4 ebenfalls durchdringt. Der Druckring 10 ist aus Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die axiale Länge des Druckringes 10 ist größer als die axiale Länge der einzelnen Dichtringe 2, die jeweils in etwa die gleiche axiale Länge aufweisen. Die Dichtringe 2 sind unmittelbar nebeneinander angeordnet.
  • An dem dem Spannkonus 5 gegenüberliegenden Ende der Gewindestange 4 ist eine Sechskantmutter 11 aufgeschraubt. Zwischen der Mutter 11 und den gummielastischen Dichtkörpern 2 ist eine als Endstück dienende Metallbuchse 12 angeordnet, die wiederum vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Ferner ist zwischen der Mutter 11 und der Metallbuchse 12 eine Unterlegscheibe (Beilagscheibe) 13 angeordnet. Der Außendurchmesser der Sechskantmutter 11 ist kleiner als der Außerdurchmesser der Metallbuchse 12. Der Außerdurchmesser der Metallbuchse 12 entspricht in etwa dem Außerdurchmesser der Dichtkörper 2 im ungeweiteten Zustand.
  • Die Gewindestange 4 durchdringt die Metallbuchse 12, die Unterlegscheibe 13, die Dichtringe 2 sowie den Druckring 10 jeweils mit Spiel. An ihrem dem Spannkonus 5 gegenüberliegenden Ende weist die Gewindestange 4 eine Angriffsstelle 14 zum formschlüssigen Ansatz eines Werkzeuges auf, so dass die Gewindestange 4 beim Spannen der Mutter 11 festgehalten werden kann. Der Stopfen 1 kann somit insgesamt an nur einer Seite, nämlich an der Seite der Mutter 11 von außerhalb des abzudichtenden Rohres aus betätigt werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Angriffsstelle 14 als Innensechskant ausgebildet.
  • Beim Spannen des erfindungsgemäßen Stopfens 1 werden der Spannkonus 5 und die Mutter 11 und damit zugleich auch die Metallbuchse 12 und der Druckring 10 aufeinander zu bewegt. Dabei werden die gummielastischen Dichtkörper 2 zusammengepresst und weiten sich radial nach außen, um abdichtend gegen die Innenseite des abzudichtenden Rohres zu drücken. Zugleich wird der Spannkonus 5, der sich in Richtung der Mutter 11 verjüngt, in das hülsenförmige Halteteil 6 gezogen, wobei die Spreizarme 7 nach außen gegen die Innenseite des abzudichtenden Rohres gespreizt werden. Beim weiteren Spannen des Stopfens 1 schneiden sich die Schneidelemente 9 der Spreizarme 7 in das Rohr. Die Schneidelemente 9 sind so angeordnet und ausgeführt, dass sie in einem üblichen Kondensatorrohr (Wärmetauscherrohr) kleine Durchbrechungen in Form von Rissen erzeugen und das Rohr somit perforieren.
  • Die Ausführung des erfindungsgemäßen Stopfens 1 ist nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind eine Vielzahl von Varianten möglich, die auch bei grundsätzlich abweichender Ausführung von der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen So kann der erfindungsgemäße Stopfen 1 beispielsweise auch weniger als acht Dichtringe 2, beispielsweise nur drei oder auch nur einen Dichtring aufweisen. Ferner kann das hülsenförmige Halteteil 6 auch weniger oder mehr als vier Spreizarme (Haltekrallen) 7 aufweisen. Schließlich kann am Ende der Gewindestange 4 anstelle eines Innensechskants auch ein Außenvierkant oder ein Schlitz als Angriffsstelle 14 zum formschlüssigen Ansatz eines Werkzeuges vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10061832 C2 [0003]

Claims (11)

  1. Stopfen (1) zur innenseitigen Abdichtung eines Rohres, insbesondere Wärmetauscherrohres, mit mindestens einem ringförmigen Dichtkörper (2), dessen Außenseite zur Berührung der Innenseite des Rohres ausgebildet ist, und einem den Dichtkörper (2) durchdringenden länglichen Spannelement (3) zur radial nach außen gerichteten Weitung des Dichtkörpers (2), wobei das Spannelement (3) einseitig von außerhalb des abzudichtenden Rohres aus betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) an seinem innerhalb des Rohres anzuordnenden Ende mit einem Spannkonus (5) und einem damit zusammenwirkenden spreizbaren Halteteil (6) versehen ist, wobei das spreizbare Halteteil im axialen Abstand vom Dichtkörper (2) angeordnet ist und mehrere Schneid- und/oder Perforationselemente (9) aufweist, die sich bei Betätigung des Spannelements (3) in das abzudichtende Rohr einschneiden und/oder dieses perforieren.
  2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (6) hülsenförmig ausgebildet ist und mehrere durch Schlitze (8) definierte Spreizarme (7) aufweist.
  3. Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (8) gleichmäßig über den Umfang des Halteteils (6) verteilt ausgebildet sind.
  4. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (6) mindestens drei, vorzugsweise vier Spreizarme (7) aufweist, an deren Enden jeweils mindestens eines der Schneid- und/oder Perforationselemente (9) ausgebildet ist.
  5. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (6) ein aus rostfreiem Stahl hergestelltes Frästeil ist.
  6. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mindestens einen Dichtkörper (2) und dem Halteteil (6) ein Druckring (10) angeordnet ist, den das Spannelement (3, 4) durchdringt.
  7. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand vom Dichtkörper (2) zu den Schneid- und/oder Perforationselementen (9) des spreizbaren Halteteils (6) mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 25 mm beträgt.
  8. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise mindestens drei ringförmige Dichtkörper (2), die axial nebeneinander angeordnet und jeweils von dem Spannelement (3, 4) durchdrungen sind.
  9. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) eine mit dem Spannkonus (5) verbundene Gewindestange (4) aufweist, auf die an ihrem dem Spannkonus (5) gegenüberliegenden Ende eine Mutter (11) aufgeschraubt ist.
  10. Stopfen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (4) an ihrem dem Spannkonus (5) gegenüberliegenden Ende eine kantig oder geschlitzt ausgebildete Angriffsstelle (14) zum formschlüssigen Ansatz eines Werkzeuges aufweist.
  11. Stopfen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mutter (11) und dem mindestens einen Dichtkörper (2) eine Metallbuchse (12) und/oder eine Unterlegscheibe (13) angeordnet ist.
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