DE102007059260A1 - Balancierter Transfermischer - Google Patents

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Abstract

Balancierter Transfermischer mit einem Kopplerelement (10), welches auf einer Seite einen HF-Quellenport (12) und einen Antennenport (14) und auf der anderen Seite zwei Diodenports (16, 18) aufweist, zwei Mischerdioden (20, 22), welche jeweils zwischen einen der Diodenports (16, 18) und eine HF-Masse (24, 26) geschaltet sind, und Anpassnetzwerken (28, 30), welche das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden (20, 22) umgesetzten Leistung zu der reflektierten und über den Antennenport (14) durch eine Antenne (46) abgestrahlten Leistung mittels einer kontrollierten Anpassung der Mischerdioden (20, 22) einstellen. Die Anpassnetzwerke (28, 30) sind elektronisch einstellbar ausgebildet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen balancierten Transfermischer mit einem Kopplerelement, welches auf einer Seite einen HF-Quellenport und einen Antennenport und auf der anderen Seite zwei Diodenports aufweist, zwei Mischerdioden, welche jeweils zwischen einen der Diodenports und eine HF-Masse geschaltet sind, und Anpassnetzwerken, welche das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden umgesetzten Leistung zu der reflektierten und über den Antennenport durch eine Antenne abgestrahlten Leistung mittels einer kontrollierten Anpassung der Mischerdioden einstellen.
  • Ein balancierter Transfermischer ist in der DE 196 10 850 C1 beschrieben. Des weiteren ist ein balancierter Diodenmischer aus der DE 10 2006 017 175 A1 bekannt.
  • Derartige Diodenmischer werden beispielsweise in Radarsensoren für Abstandswarn- und Regelsysteme in Kraftfahrzeugen, insbesondere adaptive Geschwindigkeitsregelsysteme bzw. ACC(Adaptive Cruise Control)-Systeme, eingesetzt. In der Publikation der Robert Bosch GmbH "Adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung ACC, Gelbe Reihe, Ausgabe 2002, Technische Unterrichtung" sind derartige adaptive Geschwindigkeitsregelsysteme beschrieben. Dort sind ebenfalls Radarsensoren beschrieben.
  • Bei Radarsensoren mit einem monostatischen Antennenkonzept wird ein und dieselbe Antenne zum Senden des Radarsignals und für den Empfang des Radarechos eingesetzt. Der Diodenmischer dient dann dazu, das über den HF(Hochfrequenz)-Quellenport zugeführte Signal zur Antenne weiterzuleiten und zugleich das von der Antenne empfangene Signal mit einem Anteil des über den HF-Quellenport zugeführten Signals zu mischen. Das Mischprodukt stellt dann ein Zwischenfrequenzsignal, dessen Frequenz den Frequenzunterschied zwischen dem gesendeten und dem empfangenen Signal angibt, dar. Dieses Zwischenfrequenzsignal liefert Informationen über die bei der Reflektion des gesendeten Signals am Radarziel eingetretene Dopplerverschiebung und damit über die Relativgeschwindigkeit des Radarziels und, sofern die Frequenz des gesendeten Signals FMCW(Frequency Modulated Continous Wave)-Radar rampenförmig moduliert ist, auch über die Laufzeit des Radarsignals und damit über den Abstand des Radarziels.
  • Ein monostatischer Mehrstrahlradarsensor für Kraftfahrzeuge mit einem Mischersystem, welches mehrere Transfermischer aufweist, ist in der DE 10 2004 044 130 A1 angegeben.
  • Bei bekannten Systemarchitekturen von Mehrstrahlradarsensoren wird die erzeugte Lokaloszillatorleistung einem Transfermischer zugeführt. Dieser Transfermischer sendet typischerweise die Hälfte der Leistung aus, während die andere Hälfte der Leistung als Referenzsignal für die Mischerdioden dient. Dieses Transmissionsverhalten ist designbedingt fest eingestellt. Mehrstrahlradarsensoren arbeiten häufig mit vier Radarstrahlen bzw. Radarstrahlkeulen. Dabei können beispielsweise die beiden äußeren Radarstrahlkeulen abgesenkt sein. Diese Absenkung adaptiv bzw. situationsbedingt auszubilden, wäre wünschenswert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße balancierte Transfermischer mit einem Kopplerelement, welches auf einer Seite einen HF-Quellenport und einen Antennenport und auf der anderen Seite zwei Diodenports aufweist, zwei Mischerdioden, welche jeweils zwischen einen der Diodenports und eine HF-Masse geschaltet sind und Anpassnetzwerken, welche das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden umgesetzten Leistung zu der reflektierten und über den Antennenport durch eine Antenne abgestrahlten Leistung mittels einer kontrollierten Anpassung der Mi scherdioden einstellen, wobei die Anpassnetzwerke elektronisch einstellbar ausgebildet sind, hat den Vorteil, dass die Diodenanpassung der Mischerdioden über die Anpassnetzwerke während des Betriebs elektronisch variiert werden kann und damit eine elektronische Einstellung der Transmission des Transfermischers bei sonst beibehaltenen Eigenschaften ermöglicht wird. Im Gegensatz zu bekannten balancierten Transfermischern, bei welchen die Diodenanpassung ein fest eingestellter Designparameter ist, ist dieser Parameter beim erfindungsgemäßen balancierten Transfermischer variabel, wodurch eine elektronische, stufenlose Einstellbarkeit der Transmission implementiert werden kann. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Erhöhung der Funktionalität des Mehrstrahlradarsensors derart erreicht, dass die Transfermischer für die äußeren Radarstrahlkeulen vom isolierenden in den transferierenden Zustand situationsbedingt elektronisch umgeschaltet oder Zwischenwerte der Transmission eingestellt werden können. Der erfindungsgemäße Transfermischer weist somit eine stufenlos variable oder diskret schaltbare Transmission auf. Durch eine Veränderung, d. h. Verbesserung oder Verschlechterung der Anpassung der Mischerdioden, wird entsprechend ein größerer oder kleinerer Teil der Lokaloszillatorleistung in den Mischerdioden umgesetzt und dadurch entsprechend mehr oder weniger Leistung reflektiert bzw. zur Antenne ausgesendet. Der Diodenmischer ist dementsprechend nach wie vor funktional. Im transmittierenden Zustand wird etwa die Hälfte der Leistung von den Mischerdioden reflektiert und zur Antenne geleitet.
  • Um eine elektronische Einstellbarkeit der Anpassnetzwerke zu erzielen, können die Kapazitäten der Anpassnetzwerke elektronisch einstellbar ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Anpassnetzwerke dazu Kapazitätsdioden aufweisen.
  • Eine diskret schaltbare Ausprägung zwischen Isolation und Transmission ist gegeben, wenn die Kapazitäten der Anpassnetzwerke durch den Einsatz von PIN-Dioden einstellbar ausgebildet sind bzw. als Kapazitätsdioden PIN-Dioden vorgesehen sind. Die PIN-Dioden stellen diskret schaltbare Kapazitäten dar, die zusammen mit der Anpasschaltung entweder für eine komplette Isolation oder eine völlige Transmission sorgen. Die Optimierung zwischen Isolati an und Transmission kann über offene Stichleitungen in den Anpassnetzwerken erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise können als stufenlos einstellbare Kapazitäten Varaktor-Dioden in den Anpassnetzwerken vorgesehen sein. Durch die elektronisch variable, stufenlos einstellbare Kapazität der Varaktor-Dioden kann dementsprechend eine stufenlose Anpassung realisiert werden. Diese stufenlos einstellbare Anpassung wiederum ermöglicht eine stufenlose, elektronische Einstellung der Transmission. Die offenen Stichleitungen ermöglichen auch hier wieder die Optimierung zwischen maximaler Isolation und maximaler Transmission.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Kopplerelement als Branchline-Koppler ausgebildet ist. Aufgrund der Eigenschaften des Branchline-Kopplers verändern sich bei einer Änderung der Anpassung der Mischerdioden die Anpassung von Antennen- und Lokaloszillatorport nicht. Dies ist für die Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Transfermischers sehr bedeutend.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnung prinzipmäßig ein Ausführungsbeispiel der Erfindung angegeben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 ein prinzipmäßiges Schaltbild eines erfindungsgemäßen balancierten Transfermischers;
  • 2 ein vereinfachtes Schaubild einer Anpassung des erfindungsgemäßen balancierten Transfermischers; und
  • 3 ein vereinfachtes Schaubild einer Transmission bzw. Isolation des erfindungsgemäßen balancierten Transfermischers.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer balancierter Transfermischer dargestellt, welcher als Kopplerelement einen Branchline-Koppler 10 aufweist. Der Branchline-Koppler 10 weist vier in einer Rechteckkonfiguration miteinander verbundene Ports auf, nämlich einen HF-Quellenport 12, einen Antennenport 14 und zwei Diodenports 16, 18, von denen einer dem HF-Quellenport 12 und der andere dem Antennenport 14 gegenüberliegt.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist der balancierte Transfermischer des weiteren zwei baugleiche Mischerdioden 20, 22 auf, welche mit entgegen gesetzter Polung zwischen eine jeweilige HF-Masse 24, 26 und einen der Diodenports 16, 18 des Branchline-Kopplers 10 geschaltet sind. Zwischen den Mischerdioden 20; 22 und den Diodenports 16, 18 sind jeweilige Anpassnetzwerke 28, 30 angeordnet. Die Anpassnetzwerke 28, 30 erlauben erfindungsgemäß eine elektronisch einstellbare Anpassung der Mischerdioden 20, 22, die an den Diodenports 16 und 18 wirksam wird. Dadurch wird das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden 20, 22 und den Anpassnetzwerken 28, 30 als Lokaloszillator-Referenzsignal umgesetzten Leistung zu der von den Mischerdioden 20, 22 und den Anpassnetzwerken 28, 30 reflektierten und über den Antennenport 14 durch eine Antenne 46 (strichpunktiert angedeutet) abgestrahlten Leistung eingestellt. Dieses Verhältnis bestimmt den Grad der Transmission des Transfermischers. Wird durch erhöhte Fehlanpassung mehr Leistung von den Mischerdioden 20, 22 und den Anpassnetzwerken 28, 30 reflektiert und weniger als Lokaloszillator-Referenzsignal umgesetzt, so steigt die Transmission des Transfermischers, da mehr Leistung abgestrahlt wird. Im umgekehrten Fall kann bei besserer Anpassung mehr Leistung zu den Mischerdioden 20, 22 gelangen und als Lokaloszillator-Referenzsignal umgesetzt werden. Dadurch sinkt die abgestrahlte Leistung und die Transmission des Transfermischers verringert sich.
  • Der HF-Quellenport 12 des Branchline-Kopplers 10 ist über einen Leitungskoppler 32 bzw. eine DC-Trennung mit einer Leitung 34 verbunden, welche über einen Eingang 36 mit einer HF-Quelle, beispielsweise ein Oszillator 38 (strichpunktiert angedeutet), verbunden ist.
  • Der Antennenport 14 des Branchline-Kopplers 10 ist über einen weiteren Leitungskoppler 40 mit einer Leitung 42 verbunden, welche über einen Ein- und Ausgang 44 mit der Antenne 46 verbunden ist. Der Oszillator 38 und die Antenne 46 sind hier nur strichpunktiert angedeutet, da sie nicht Bestandteil des balancierten Transfermischers sind.
  • Ein von dem Oszillator 38 erzeugtes HF-Signal wird über die Leitung 34 dem HF-Quellenport 12 zugeführt und über die beiden Anpassnetzwerke 28, 30 an die Mischerdioden 20, 22 weitergeleitet. Je nach Abstimmung der Mischerdioden 20, 22 wird ein größerer oder kleinerer Teil dieses Signals reflektiert und über den Branchline-Koppler 10 in die Leitung 42 und schließlich in die Antenne 46 eingespeist.
  • Ein von der Antenne 46 empfangenes HF-Signal gelangt über die Leitung 42 und den Branchline-Koppler 10 an die Mischerdioden 20, 22 und wird mit dem nicht reflektierten Anteil des über die Leitung 34 zugeführten HF-Signals zu einem Nutzsignal gemischt, welches an einem bekannten Nutzsignalabgriff 48 abgegriffen werden kann. Das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden 20, 22 umgesetzten Leistung zu der reflektierten und über die Antenne 46 abgestrahlten Leistung wird durch eine kontrollierte Anpassung der Mischerdioden 20, 22 über die Anpassnetzwerke 28, 30 eingestellt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zur Optimierung des Arbeitspunktes der Mischerdioden 20, 22 für jede Mischerdiode 20, 22 eine Vorspannungszuführung 50 bzw. 52 vorgesehen. Die optionalen Vorspannungszuführungen 50 und 52 sind symmetrisch zueinander aufgebaut und enthalten jeweils einen Tiefpassfilter. Sowohl Vorspannungszuführungen 50, 52 als auch der Nutzsignalabgriff 48 sind beispielsweise bereits in der DE 10 2006 017 175 A1 beschrieben, weshalb nachfolgend nicht mehr näher darauf eingegangen wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Anpassnetzwerke 28, 30 elektronisch einstellbar ausgebildet. Sonach ist der balancierte Transfermischer mit den beiden Mischerdioden 20, 22 derart ausgelegt, dass die Diodenanpassung der Mischerdioden 20, 22 elektronisch variiert werden kann. Dementsprechend wird sowohl eine einfache und komfortable elektronische Umschaltmöglichkeit als auch eine variable Einstellmöglichkeit für die Transmission des balancierten Transfermischers geschaffen.
  • Anpassnetzwerke weisen üblicherweise offene Stichleitungen auf, über deren elektrische Länge die Schaltungskapazität fest eingestellt wird. In einfacher und vorteilhafter Weise wird nun, um die Anpassnetzwerke 28, 30 erfindungsgemäß elektronisch einstellbar auszubilden, die Kapazität der Anpassnetzwerke 28, 30 einstellbar ausgebildet. Die Kapazität variiert die Anpassung und somit sind als variable Kapazität, wie aus 1 ersichtlich, Kapazitätsdioden 28a, 30a vorgesehen, so dass durch ein Anlegen einer Gleichspannung an diese Kapazitätsdioden 28a, 30a ein Einstellen der Anpassung der Mischerdioden 20, 22 ermöglicht wird. Die Kapazitätsdioden 28a, 30a können als PIN-Dioden oder als Varaktor-Dioden ausgeführt werden. PIN-Dioden ermöglichen ein diskretes Schalten zwischen Isolation und Transmission des Transfermischers. Varaktor-Dioden hingegen ermöglichen eine stufenlos einstellbare Transmission des Transfermischers. Die Kapazitätsdioden 28a, 30a sind für die einstellbare Anpassung nach einer bestimmten Zuleitungslänge unmittelbar nach dem Branchline-Koppler 10 angeordnet. Die Zuleitungslänge dient dazu, die schaltbare Transmission hinsichtlich der Frequenz zu zentrieren. Nach der Zuleitungslänge befinden sich noch vor den Kapazitätsdioden 28a, 30a HF-taugliche Trennkapazitäten bzw. DC-Trennungen 28b, 30b. Diese verhindern, dass zugeführter Gleichstrom, welcher zur Einstellung bzw. Ansteuerung der Kapazitätsdioden 28a, 30a vorgesehen ist, an die Mischerdioden 20, 22 gelangt. Danach ist eine Gleichspannungszuführung 28c, 30c für die Kapazitätsdioden 28a, 30a angeordnet, welche an deren Kathoden auf Masse liegen. Die Gleichspannungszuführung 28c, 30c ist über übliche HF-Filterstrukturen 28d, 30d gefiltert. Um die Ansteuerspannung, die über die Gleichspan nungszuführungen 28c, 30c bzw. die HF-Filterstrukturen 28d, 30d bereitgestellt wird, von der übrigen Schaltung zu entkoppeln, sind wie vorstehend bereits erwähnt, die Trennkapazitäten 28b, 30b vorgesehen. Wegen der hohen Barrierespannungen der Kapazitätsdioden 28a, 30a (typischerweise 1,2 V gegenüber 0,6 V bei den Mischerdioden 20, 22) ist sichergestellt, dass die Kapazitätsdioden 28a, 30a nicht mischen können, sondern tatsächlich nur die Kapazität schalten. Nach der Zuleitungslänge befinden sich offene Stichleitungen 28e, 30e. Die Länge dieser Stichleitungen 28e, 30e bestimmt das Maß der zuschaltbaren Transmission. Die Kapazitätsdioden 28a, 30a werden nun gleichzeitig vom gesperrten Zustand (0 V) in den leitenden Zustand (5 V), insbesondere über einen 5 kOhm-Vorwiderstand (nicht näher dargestellt), geschaltet. Dadurch verändern die Kapazitätsdioden 28a, 30a ihre Phase, welches einer Kapazitätsänderung entspricht. Damit ergibt sich bei geeigneter Auslegung eine Verbesserung der Anpassung der Mischerdioden 20, 22. Diese verbesserte Anpassung bedeutet, dass mehr Oszillatorleistung in den Mischerdioden 20, 22 umgesetzt wird und weniger ausgesendet bzw. reflektiert wird. Durch die Eigenschaften des Branchline-Kopplers 10 ändern sich weiterhin nicht die Anpassung von Antennenport 14 und Oszillatorport bzw. HF-Quellenport 12. Dies ist maßgebend für die Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen balancierten Transfermischers.
  • In den 2 und 3 sind simulierte Charakteristika eines derartigen balancierten Transfermischers mit einstellbarer Transmission dargestellt. Als Kapazitätsdioden 28a, 30a wurden dabei Varaktor-Dioden eingesetzt. In 2 ist auf der horizontalen Achse die Frequenz in Gigahertz und auf der vertikalen Achse die Anpassung in Dezibel aufgetragen. Wie aus 2 ersichtlich, ändert sich die Anpassung des balancierten Transfermischers mit dem stufenlosen Einstellen der Transmission kaum. Dies wird durch den Einsatz des Branchline-Kopplers 10 ermöglicht, der seine Anpassung an den Ports 12 und 14 als Funktion der Lasten an den Diodenports 16 und 18 nicht ändert, sofern die Anpassungen an den Diodenports 16 und 18 nur identisch sind. In 3 ist die relative Änderung der Transmission des balancierten Transfermischers als Funktion der Zuleitungslänge zu erkennen. Dabei ist auf der horizontalen Achse wiederum die Frequenz in Gigahertz und auf der vertikalen Achse die einstellbare Isolation in Dezibel aufgetragen. Die Zuleitungslänge ist äquivalent zu einer einstellbaren Kapazität über die Kapazitätsdioden 28a, 30a. Die dargestellten Isolationskurven K1 bis K6 (0 dB entspricht dabei einervölligen bzw. kompletten Transmission) entsprechen also ebenfalls einer über eine Spannung an 28c und 30c einstellbaren Kapazität. Die offenen Stichleitungen 28e, 30e wurden bereits derart ausgelegt, dass die Frequenz zentriert ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit einer geeigneten Zuleitungslänge von ca. 50 bis 60% elektrischer Länge, bzw. einer äquivalent einstellbaren Kapazität eine zuschaltbare Dämpfung von ca. 20 dB zu erreichen. Die Grundtransmission beträgt dabei ca. 4 dB. Die Isolationskurve K1 weist eine elektrische Länge von 0° auf. Die Isolationskurve K2 entsteht bei 33,3° elektrischer Länge. Die Isolationskurve K3 entsteht bei 40° elektrischer Länge, während die Isolationskurven K4, K5 und K6 elektrische Längen von 46,6°, 53,3° und 60° repräsentieren. Diese elektrischen Längen sind ebenfalls elektronisch über die variablen Kapazitätsdioden 28a, 30a einstellbar. Über unterschiedliche Bestromungen der Kapazitätsdioden 28a, 30a werden unterschiedliche Reflektionskoeffizienten der Mischerdioden 20, 22 erreicht.
  • Der erfindungsgemäße Transfermischer mit schaltbarer Transmission kann nun in vorteilhafter Weise in einem monostatischen Radarsensor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, im Rahmen des Mischersystems eingesetzt werden. Durch die elektronisch schaltbare Transmission kann beispielsweise die Funktionalität eines Mehrstrahlradarsensors, beispielsweise mit vier Strahlen, erhöht werden, indem z. B. situationsbedingt die beiden äußeren Radarstrahlen abgesenkt werden, wenn der zugehörige Transfermischer vom transferierenden in den isolierenden Zustand umgeschaltet wird.
  • Derartige monostatische Radarsensoren mit erfindungsgemäßen balancierten Transfermischern können insbesondere auch bei adaptiven Geschwindigkeitsregelvorrichtungen für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19610850 C1 [0002]
    • - DE 102006017175 A1 [0002, 0023]
    • - DE 102004044130 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Balancierter Transfermischer mit einem Kopplerelement (10), welches auf einer Seite einen HF-Quellenport (12) und einen Antennenport (14) und auf der anderen Seite zwei Diodenports (16, 18) aufweist, zwei Mischerdioden (20, 22), welche jeweils zwischen einen der Diodenports (16, 18) und eine HF-Masse (24, 26) geschaltet sind, und Anpassnetzwerken (28, 30), welche das Verhältnis zwischen der von den Mischerdioden (20, 22) umgesetzten Leistung zu der reflektierten und über den Antennenport (14) durch eine Antenne (46) abgestrahlten Leistung mittels einer kontrollierten Anpassung der Mischerdioden (20, 22) einstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassnetzwerke (28, 30) elektronisch einstellbar ausgebildet sind.
  2. Balancierter Transfermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitäten der Anpassnetzwerke (28, 30) einstellbar ausgebildet sind.
  3. Balancierter Transfermischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassnetzwerke Kapazitätsdioden (28a, 30a) aufweisen.
  4. Balancierter Transfermischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kapazitätsdioden (28a, 30a) Varaktor-Dioden vorgesehen sind.
  5. Balancierter Transfermischer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kapazitätsdioden (28a, 30a) PIN-Dioden vorgesehen sind.
  6. Balancierter Transfermischer nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassnetzwerke (28, 30) offene Stichleitungen (28e, 30e) aufweisen.
  7. Balancierter Transfermischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass das Kopplerelement als Branchline-Koppler (10) ausgebildet ist.
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