DE102007057629A1 - Verfahren und System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern und zum Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms - Google Patents

Verfahren und System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern und zum Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms Download PDF

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DE200710057629
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Tobias Heine
Philine Geronne-Neels
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management

Abstract

In einem Verfahren zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern (15), welche in Abhängigkeit von Organisationseinheiten und in Abhängigkeit von Prüfungsobjekten bestimmbar sind, wird jedes Prüfungsfeld (15) als eine Komponente einer Matrix (8) erfasst und dargestellt. Dabei sind Elementen der ersten Dimension (10) Prüfungsobjekte zugeordnet und Elementen der zweiten Dimension (9) der Matrix Organisationseinheiten zugeordnet. Eine Komponente (m, n) der Matrix (8) ist einem Element m der ersten Dimension (10) und einem Element n der zweiten Dimension (9) der Matrix (8) zugeordnet. Ein Prüfungsfeld (15), welches in Abhängigkeit eines Prüfungsobjekts m und in Abhängigkeit einer Organisationseinheit n bestimmbar ist, wird als Komponente (m, n) der Matrix (8) erfasst und dargestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern, die durch Gesamtrisikowerte bewertet werden, um Risiken, die auf ein Unternehmen einwirken, zu identifizieren. Das Verfahren und das System sind insbesondere zur Erfassung und Darstellung von Gesamtrisikowerten sowie zur Bestimmung von risikoorientierten Prüfungsprogrammen zur Bewältigung der identifizierten Risiken in großen Unternehmen, welche mehrere Organisationseinheiten und eine Vielzahl von Geschäftsprozessen umfassen, geeignet.
  • In Geschäftsunternehmen wird heutzutage üblicherweise ein Risikomanagement durchgeführt, um den Fortbestand des Unternehmens sicherzustellen und Entwicklungen, welche den Fortbestand des Unternehmens gefährden können, frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus bestehen auch verpflichtende Regelungen seitens des Gesetzgebers, wie zum Beispiel das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG), welche mit Hilfe eines Risikomanagements eingehalten werden können.
  • Das Risikomanagement umfasst dabei eine Risikoanalyse, welche wiederum die Risikoidentifikation mit anschließender Risikobewertung und abschließend eine Risikoinventarisierung umfasst. Betrachtete Risiken können beispielsweise Finanzrisiken, Haftungsrisiken, Währungskursrisiken, Verpflichtungen aus Rückstellungen, gesetzliche Auflagen, operative und technische Risiken usw. sein. Da insbesondere bei großen Unternehmen die Anzahl der zu berücksichtigenden Risiken sehr groß werden kann, wird in diesem Fall das Risikomanagement mit Hilfe computerunterstützter Verfahren durchgeführt. Bestehende Systeme wenden jedoch nur Standardrisikokataloge auf das jeweilige Unternehmen als Ganzes an. Insbesondere bei großen Unternehmen mit vielen Organisationseinheiten besteht somit die Gefahr, dass bei der Risikoanalyse Risikogebiete in einzelnen Organisationseinheiten des Unternehmens außer Acht gelassen werden, so dass die Gefahr einer unvollständigen Risikoanalyse besteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern, welche durch Gesamtrisikowerte bewertet werden können, bereitzustellen, um eine systematische Abbildung der Risiken eines gesamten Unternehmens derart bereitzustellen, dass ein Außerachtlassen von Risiken für einzelne Organisationseinheiten einfach erkannt und somit verhindert werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bestimmen eines risikoorientiertes Prüfungsprogramm bereitzustellen, um die identifizierten Risiken durch Prüfungen zu bewältigen, d. h., dass die identifizierten Risiken beispielsweise überwacht werden oder durch Gegenmaßnahmen verringert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern nach Anspruch 1, ein System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern nach Anspruch 12 und ein Verfahren zum Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms nach Anspruch 15 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern bereitgestellt. Die Prüfungsfelder sind dabei in Abhängigkeit von Organisationseinheiten und in Abhängigkeit von Prüfungsobjekten bestimmbar. Organisationseinheiten können beispielsweise verschiedene Standorte des Unternehmens oder verschiedene Organisationseinheiten innerhalb eines Standorts des Unternehmens umfassen. Prüfungsobjekte können beispielsweise Prozesse des Unternehmens, wie zum Beispiel ein Press- oder Lackiervorgang, Projekte oder Systeme des Unternehmens sein. Gemäß dem Verfahren wird jedes Prüfungsfeld als Komponente einer Matrix erfasst und dargestellt. Die Matrix umfasst jeweils mehrere Zeilen und Spalten. Die Prüfungsobjekte werden den Zeilen, die Organisationseinheiten den Spalten zugeordnet. Eine Komponente bzw. ein Prüfungsfeld (m, n) der Matrix entspricht dem Schnittpunkt einer Zeile m und einer Spalte n. Selbstverständlich ist auch eine Erfassung und Darstellung in einer Matrix möglich, bei welcher die Spalten und Zeilen miteinander vertauscht sind.
  • Durch die Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern in einer Matrixform wird eine übersichtliche Darstellung der Risiken eines Unternehmens erreicht und gleichzeitig sichergestellt, dass jedes Prüfungsobjekt für jede Organisationseinheit erfasst werden kann. Überdies ist einfach erkennbar, ob ein Prüfungsobjekt für eine spezielle Organisationseinheit bereits erfasst und betrachtet wurde. Somit wird eine systematische Identifikation der Risiken, die sich aus den Prüfungsobjekten ergeben und auf das Unternehmen einwirken, sichergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst ein Prüfungsfeld mehrere gewichtete Risikokriterien, welche einzeln zu bewerten sind. Die Einzelbewertung jedes Risikokriteriums wird mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Die Summe der gewichteten Einzelbewertungen ergibt das Gesamtrisiko für das Prüfungsfeld. In der Matrixdarstellung kann dann für jede Komponente der Matrix das Gesamtrisiko dargestellt werden, so dass ein sehr guter Überblick über die mit den einzelnen Organisationseinheiten und Prüfungsobjekten verbundenen Risiken bereitgestellt werden kann. Überdies können die Prüfungsfelder der Matrix, für welche noch kein Gesamtrisiko ermittelt wurde, schnell und zuverlässig erkannt werden. Nicht bewertete Prüfungsfelder können mit dem Wert N. B. für nicht bewertet versehen werden.
  • Eine Komponente bzw. ein Prüfungsfeld der Matrix kann ferner einen Turnuswert umfassen, welcher einen Turnus für eine nächste Prüfung dieser Komponente vorgibt. Darüber hinaus kann die Komponente bzw. das Prüfungsfeld der Matrix eine Datumsinformation umfassen, welche ein Datum einer letzten Prüfung der Komponente umfasst, und eine Datumsinformation umfassen, welche ein Datum einer nächsten Prüfung der Komponente umfasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform besitzt die Matrix für ihre Komponenten bzw. Prüfungsfelder verschiedene Anzeigemodi: Gesamtrisiko, Datum der letzten Prüfung sowie Datum der turnusmäßig nächsten Prüfung. Das Datum der letzten Prüfung ergibt sich aus den mit dem Prüfungsfeld verknüpften, tatsächlich durchgeführten Prüfungen, die dazu dienen, das Risiko in dem jeweiligen Feld zu bewältigen. Die Höhe des Gesamtrisikos eines Prüfungsfeldes bestimmt dessen Risikokategorie. Jeder Risikokategorie ist ein Prüfungsturnus zugeordnet, aus dem sich ausgehend von der letzten durchgeführten Prüfung automatisch das Datum der nächsten Prüfung errechnet. Die Länge eines Turnus ist abhängig von der Höhe des Gesamtrisikos. Je höher das Gesamtrisiko, desto kürzer der Turnus. Der Turnus sowie die Risikokategorie können von zentraler Stelle definiert werden. Die verschiedenen Anzeigemodi ermöglichen eine übersichtliche und vielseitige Darstellung der Risikolandschaft sowie der Handlungen, die durch Risikomanagement zur Bewältigung der Risiken durchgeführt wurden bzw. noch durchzuführen sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Prüfungsfeld, welches beispielsweise ein Gesamtrisiko, ein Datum der letzten Prüfung und ein Datum der nächsten Prüfung umfasst, in Abhängigkeit seines Gesamtrisikowertes farblich dargestellt werden. Bei einer grafischen Darstellung der Komponenten der Matrix sind auf diese Art und Weise beispielsweise besonders hohe Risikowerte oder besonders dringende nächste Prüfungen durch eine geeignete Farbwahl für einen Betrachter deutlich kennzeichenbar, wodurch sichergestellt wird, dass diese Komponenten der Matrix vorrangig bearbeitet werden.
  • Eine Quelle von Hinweisen, die zur Bewertung des Gesamtrisikos eines Prüfungsfeldes herangezogen werden können, sind Prüfungsvorschläge. Diese können in den Organisationseinheiten, aber auch außerhalb des Unternehmens, gesammelt werden. Die Prüfungsvorschläge werden einer Komponente der Matrix zugeordnet. Durch die Zuordnung wird der Prüfungsvorschlag in die Risikolandschaft integriert, und stellt einen der Gesichtspunkte bei der Bewertung des Risikos in dem jeweiligen Prüfungsfeld dar. Standardmäßig kann ein Prüfungsvorschlag nach der Integration in die Matrix die Risikobewertung des Prüfungsfeldes, dem er zugeordnet ist, übernehmen. Alternativ kann der Prüfungsvorschlag mit Hilfe eines einheitlichen Kriterienkatalogs individuell bewertet werden. Wird ein Prüfungsvorschlag mehreren Prüfungsfeldern zugeordnet, so kann eine individuelle Bewertung des Vorschlags erforderlich sein.
  • Schließlich können Prüfungsfelder einer vorbestimmten Teilmenge der Zeilen und/oder Spalten der Matrix dargestellt und erfasst werden. Die vorbestimmte Teilmenge kann beispielsweise derart festgelegt werden, dass für einen Bearbeiter, welcher für eine bestimmte Teilmenge von Organisationseinheiten und eine bestimmte Teilmenge von Prüfungsobjekten verantwortlich ist, nur die Teilmenge der Zeilen und Spalten dargestellt werden, für welche er verantwortlich ist. Infolge dessen können auch nur Risiken dieser vorbestimmten Teilmengen der Zeilen und Spalten erfasst werden. Somit wird einerseits eine Zugriffsbeschränkung beim Erfassen der Prüfungsfelder auf eine vorbestimmte Teilmenge des Verantwortungsbereichs des Bearbeiters erreicht und überdies dem Bearbeiter eine für seinen Verantwortungsbereich angepasste übersichtliche Darstellung bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß wird ein System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern, welche in Abhängigkeit von Organisationseinheiten und Prüfungsobjekten bestimmbar sind, bereitgestellt. Das System umfasst eine Ein-/Ausgabeeinheit zum Erfassen und Darstellen von Prüfungsfeldern, eine Speichereinheit zum Speichern der erfassten Prüfungsfelder und eine Verarbeitungseinheit zum Ansteuern der Ein-/Ausgabeeinheit und der Speichereinheit. Die Verarbeitungseinheit ist derart ausgestaltet, dass sie auf der Ein-/Ausgabeeinheit eine Matrix darstellt, deren Komponenten Prüfungsfelder darstellen. Das Erfassen und Ändern eines Prüfungsfeldes erfolgt über eine Änderung einer Komponente der Matrix. Die Matrix umfasst Zeilen und Spalten und eine Komponente (m, n) der Matrix ist einer Zeile m und einer Spalte n zugeordnet. Ferner sind die Prüfungsobjekte den Zeilen und die Organisationseinheiten den Spalten der Matrix zugeordnet. Ein Prüfungsfeld, welches in Abhängigkeit eines Prüfungsobjekts m der Prüfungsobjekte und in Abhängigkeit einer Organisationseinheit n der Organisationseinheiten bestimmbar ist, wird als Komponente (m, n) der Matrix erfasst und dargestellt. Selbstverständlich ist die obige Zuordnung von Zeilen und Spalten zu Prüfungsobjekten und Organisationseinheiten willkürlich, und eine umgekehrte Zuordnung ist daher ebenso möglich, das heißt, dass den Zeilen auch die Organisationseinheiten und den Spalten die Prüfungsobjekte zugeordnet werden können.
  • Das System kann ferner zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ausgestaltet sein und weist daher die gleichen Vorteile auf, welche im Zusammenhang mit dem zuvor beschriebenen Verfahren beschrieben wurden.
  • Die Ein-/Ausgabeeinheit des Systems kann ferner einen Web Browser umfassen, welcher entfernt zu der Verarbeitungseinheit angeordnet ist und über ein Datenkommunikationsnetz mit der Verarbeitungseinheit gekoppelt ist. Insbesondere bei großen Unternehmen, welche Organisationseinheiten umfassen, die weltweit verteilt sind, ermöglicht eine Ein-/Ausgabe über einen Web Browser einen Zugriff der weltweit verteilten Organisationseinheiten auf Prüfungsfelder, welche in einer zentralen Verarbeitungseinheit und einer zentralen Speichereinheit gehalten werden.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms bereit. Das Verfahren umfasst ein Identifizieren von Gesamtrisiken, welche in Prüfungsfeldern enthalten sind, indem die Prüfungsfelder wie zuvor beschrieben dargestellt und erfasst werden, und ein Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms in Abhängigkeit von den identifizierten Gesamtrisiken.
  • Mit Hilfe der mit dem Prüfungsprogramm geplanten Prüfungen können die identifizierten Risiken bewältigt werden und somit ein effektives Risikomanagement gewährleistet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei mit Gesamtrisikowerten versehene Prüfungsfelder als Komponenten einer Matrix dargestellt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei Datumsinformationen einer nächsten Prüfung als Komponenten einer Matrix dargestellt werden.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Matrix eine Teilmenge der Organisationseinheiten und Prüfungsobjekte umfasst.
  • 5 zeigt Details einer Komponente der Matrix.
  • 68 zeigen weitere Details einer Komponente der Matrix.
  • 1 zeigt ein System 1 zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern. Auf einer Verarbeitungseinheit 2 wird ein Anwendungsprogramm 3 ausgeführt. Die Verarbeitungseinheit 2 ist mit einer Ein-/Ausgabeeinheit 4 über eine Internetverbindung 5 gekoppelt. Die Verarbeitungseinheit 2 ist weiterhin mit einer Speichereinheit 6 zum Speichern der erfassten Prüfungsfelder gekoppelt. Weiterhin ist die Verarbeitungseinheit 2 mit einer weiteren Speichereinheit 7 verbunden, welche eine Kommunikation mit weiteren Systemen bereitstellt, um die erfassten Prüfungsfelder einem (nicht gezeigten) Revisionsinformationssystem zur weiteren Verarbeitung bereitzustellen.
  • Die Ein-/Ausgabeeinheit 4 kann beispielsweise einen Web Browser umfassen, so dass bei einem Unternehmen, welches örtlich verteilte Organisationseinheiten umfasst, eine Bearbeitung von Prüfungsfeldern von unterschiedlichen Standorten des Unternehmens aus möglich ist. Die Übertragung zwischen der Ein-/Ausgabeeinheit 4 und der Verarbeitungseinheit 2 kann dabei mit Hilfe verschlüsselter Protokolle erfolgen, beispielsweise HTTPS, um eine Geheimhaltung der übertragenen Daten sicherzustellen.
  • Die Speichereinheit 6 dient neben der Speicherung der eigentlichen Prüfungsfelder auch der Speicherung weiterer dem Prüfungsfeld zugeordneter Werte, wie zum Beispiel einem Gesamtrisikowert, dem Prüfungsturnus, welcher festlegt, in welchen Abständen das Prüfungsfeld erneut zu prüfen ist, oder einer Datumsinformation, welche beispielsweise das Datum der letzten Prüfung eines Prüfungsfeldes wiedergibt. Darüber hinaus werden in der Speichereinheit 6 auch Prüfungsvorschläge gespeichert, die als eine Quelle zur Bewertung des Gesamtrisikos von Prüfungsfeldern herangezogen werden. Da auch über mehrere Ein-/Ausgabeeinheiten 4, welche örtlich getrennt angeordnet sind, gleichzeitig auf die in der Speichereinheit 6 gespeicherten Daten zugegriffen werden kann, umfasst die Speichereinheit 6 eine Datenbank, welche die Zugriffe synchronisiert und überdies einfache Methoden zur Sicherung der Daten in der Datenbank bereitstellt.
  • 2 zeigt eine Prüfungsfeldmatrix 8, welche der Abbildung und Bewertung einer Risikolandschaft, welche auf ein Unternehmen einwirkt, dient. Eine Risikoanalyse in Form einer solche Prüfungsfeldmatrix bildet eine Grundlage für eine risikoorientierte Planung eines Prüfungsprogramms eines Unternehmens, welches beispielsweise jährlich erstellt wird. Die Prüfungsfeldmatrix 8 stellt in der X-Achse 9 die zu prüfenden Organisationseinheiten Org. 1–Org. 13 des Unternehmens dar. Auf der Y-Achse 10 werden Prüfungsobjekte beziehungsweise Prozesse Obj. 1–Obj. 10 dargestellt. Beide Achsen können in frei definierbare Ebenen unterteilt werden. So kann beispielsweise eine Organisationseinheit Org. 5 in weitere Unterbereiche, wie zum Beispiel Produktion Fahrzeug 1, Produktion Fahrzeug 2 usw. aufgeteilt werden. Die Prüfungsobjekte auf der Y-Achse 10 können zum Beispiel Prozesse, wie einen Press-, einen Lackiervorgang oder eine Endmontagetätigkeit usw. umfassen. Auch hier kann eine weitere Untergliederung vorgenommen werden. So kann beispielsweise ein Prüfungsobjekt Pressvorgang bei Bedarf in Außenhautpressvorgänge und Innenpressvorgänge usw. unterteilt werden.
  • Innerhalb dieser Prüfungsfeldmatrix 8 wird ein Schnittpunkt einer Organisationseinheit auf der X-Achse 9 und eines Prüfungsobjektes beziehungsweise Prozesses auf der Y-Achse 10 als zu bewertendes Prüfungsfeld 15 definiert. Prüfungsfelder, welche für eine Kombination einer bestimmten Organisation und eines bestimmten Prüfungsobjekts nicht definiert sind, zum Beispiel weil in der entsprechenden Organisation kein Pressprozess vorhanden ist, werden beispielsweise durch die Großbuchstaben „N. Z." als nicht zutreffend gekennzeichnet. In der in 2 gezeigten Prüfungsfeldmatrix sind beispielsweise die Prüfungsfelder, welche sich als Schnittpunkte von Org. 1 mit Obj. 1 beziehungsweise Org. 2 mit Obj. 1 ergeben, nicht zutreffend und somit nicht bewertbar.
  • In weiteren Prüfungsfeldern 15 der in 2 dargestellten Prüfungsfeldmatrix 8 sind Gesamtrisikowerte 54 dargestellt, welche entweder anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs für das Prüfungsfeld 15 oder anhand eines dem Prüfungsfeld 15 zugeordneten Prüfungsvorschlags, der individuell anhand des einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet wurde, bestimmt werden. Wird einem Prüfungsfeld 15 ein Gesamtrisiko 54 anhand des einheitlichen Kriterienkatalogs wie nachfolgend beschrieben zugeordnet, so wird das Gesamtrisiko 54 mit den vorangestellten Buchstaben „PF" gekennzeichnet. So wurde beispielsweise der Organisation 5 für das Prüfungsobjekt 2 ein Gesamtrisiko von 31 gemäß einer Risikobewertung anhand des einheitlichen Kriterienkatalogs zugeordnet. Alternativ kann das Gesamtrisiko 54 einem Prüfungsfeld 15 anhand eines dem Prüfungsfeld zugeordneten Prüfungsvorschlags zugeordnet werden. Dies ist der Fall, wenn die individuelle Risikobewertung des Prüfungsvorschlags höher ist, als die des Prüfungsfeldes. So wird beispielsweise der Organisation 7 für das Prüfungsobjekt 1 ein Gesamtrisiko von 19 zugeordnet, wobei dieses Gesamtrisiko anhand eines Prüfungsvorschlags bestimmt wurde, d. h. das Gesamtrisiko des Prüfungsfeldes ist kleiner 19. Dies wird durch ein Voranstellen der Buchstaben „PV" vor dem Gesamtrisiko gekennzeichnet.
  • In Abhängigkeit von dem Gesamtrisiko eines Prüfungsfeldes kann der Hintergrund des Prüfungsfeldes mit einer farblichen Einfärbung versehen werden. So können beispielsweise alle Felder, welche ein Gesamtrisiko von z. B. mehr als 36 aufweisen, rot gekennzeichnet werden, Prüfungsfelder, welche ein Gesamtrisiko von z. B. 1636 aufweisen, orange gekennzeichnet werden und Prüfungsfelder, welche ein Gesamtrisiko von z. B. 15 oder weniger aufweisen, gelb gekennzeichnet werden. Dadurch ist eine leichte Identifizierung von Prüfungsfeldern mit hohem Risiko möglich und überdies auch durch eine spalten- oder zeilenweise Betrachtung eine Identifizierung von besonders risikobehafteten Prüfungsobjekten beziehungsweise Organisationen möglich.
  • Überdies kann aus der oben beschriebenen Klassifizierung der Gesamtrisikowerte eine Einteilung der Prüfungsfelder in Kategorien erfolgen und ein Turnus für eine nächste Prüfung des Prüfungsfeldes daraus, zusätzlich basierend auf der Information, wann das Prüfungsfeld zuletzt geprüft wurde, abgeleitet werden. So können beispielsweise, wie zuvor beschrieben, die Prüfungsfelder mit einem Risikowert von mehr als 36 der Kategorie A zugeordnet werden, Prüfungsfelder mit einem Gesamtrisikowert von 1636 der Kategorie B und Prüfungsfelder mit einem Gesamtrisikowert von weniger als 16 der Kategorie C zugeordnet werden. Mit Hilfe der Kategorien A, B und C kann dann zum Beispiel eine vorrangige Behandlung der einzelnen Prüfungsfelder oder eine vorrangige Betrachtung der einzelnen Prüfungsfelder durchgeführt werden. Darüber hinaus kann beispielsweise der Kategorie A ein Turnus für eine Aktualisierung von einem Jahr, der Kategorie B ein Turnus von drei Jahren und der Kategorie C ein Turnus von sechs Jahren zugeordnet werden.
  • Aus einer Speicherung einer Datumsinformation der letzten Prüfung eines Prüfungsfeldes kann dann mit Hilfe des Turnus eine Datumsinformation für eine nächste Prüfung eines Prüfungsfeldes automatisch bestimmt werden. 3 zeigt eine Prüfungsfeldmatrix 8, welche ebenso wie die in 2 gezeigte Prüfungsfeldmatrix auf ihrer X-Achse 9 die zu prüfenden Organisationseinheiten des Unternehmens und auf der Y-Achse 10 die Prüfungsobjekte beziehungsweise Prozesse darstellt. In den Prüfungsfeldern 15 der Prüfungsmatrix sind nun jedoch nicht die Gesamtrisikowerte der Prüfungsfelder dargestellt, sondern jeweils das Jahr 56, in welchem ein jeweiliges Prüfungsfeld zu prüfen ist. So ist beispielsweise für die Organisationseinheit 3 das Prüfungsobjekt 1 im Jahr 2008 als nächstes zu prüfen, wohingegen für die Organisationseinheit 8 das Prüfungsobjekt 6 bereits im Jahr 2007 zu prüfen ist. Den Jahreszahlen 56 ist ebenso wie den Gesamtrisikowerten in 2 jeweils vorangestellt, ob der anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs ermittelte Gesamtrisikowert eine Bewertung des Prüfungsfeldes oder eine individuelle Bewertung eines dem Prüfungsfeld zugeordneten Prüfungsvorschlags darstellt („PF” bzw. „PV"). Die Anzeige „PV" kommt zur Anwendung, wenn das Gesamtrisiko eines dem Prüfungsfeld zugeordneten Prüfungsvorschlags durch eine individuelle Risikobewertung höher ist, als die des Prüfungsfeldes. Ansonsten erfolgt die Darstellung „PF". Auch in dieser in 3 gezeigten Darstellung ist eine farbliche Hinterlegung der Felder in Abhängigkeit von der Datumsinformation möglich. So können zum Beispiel alle Prüfungsfelder, welche z. B. in dem laufenden Geschäftsjahr des Unternehmens zu prüfen sind, mit Rot gekennzeichnet werden, wohingegen die Prüfungsfelder, welche z. B. innerhalb der nächsten zwei Jahre zu prüfen sind, mit Orange hinterlegt werden und alle übrigen mit Gelb hinterlegt werden. Die Farben können an zentraler Stelle sowie für den Benutzer individuell einstellbar sein.
  • Die in 4 dargestellte Prüfungsmatrix 8 zeigt nur einen Ausschnitt der in der 2 gezeigten Prüfungsfeldmatrix B. Der in 4 gezeigte Ausschnitt wurde derart gewählt, dass genau die Organisationseinheiten und genau die Prüfungsobjekte beziehungsweise Prozesse, welche von einer bestimmten Person, z. B. dem jeweiligen Risikomanager, des Unternehmens zu bearbeiten sind, dargestellt werden. Im vorliegenden Beispiel sind dies die Organisationseinheiten 2, 3, 5, 6 und 7 sowie die Prüfungsobjekte 1, 2, 3, 6 und 7. Indem einer Person, welche einen Teilbereich der Prüfungsfelder zu bearbeiten hat, nur der entsprechende Teilbereich präsentiert wird, wird eine übersichtliche Darstellung erreicht und gleichzeitig ein Schutz gegen unbeabsichtigtes Ändern von Prüfungsfeldern, welche nicht in den Zuständigkeitsbereich der betreffenden Person gehören, verhindert. Durch die Summenspalte 11 und die Summenzeile 12 können Prüfungsobjekte beziehungsweise Organisationseinheiten mit besonders hohen Gesamtrisikowerten besonders einfach identifiziert werden. So sind beispielsweise in der in 4 gezeigten Prüfungsfeldmatrix 8 das Prüfungsobjekt 3 sowie die Organisationseinheiten 2 und 3 mit einem besonders hohen Risiko behaftet.
  • Zum Bearbeiten eines Prüfungsfeldes 15 wird das entsprechende Prüfungsfeld beispielsweise mit Hilfe eines Mauszeigers einer grafischen Benutzeroberfläche selektiert und zum Bearbeiten geöffnet. Daraufhin wird von der Applikation 3 auf der Ein- /Ausgabeeinheit 4 eine Eingabemaske 13 für ein Prüfungsfeld dargestellt, wie in 5 gezeigt. Die in 5 gezeigte Eingabemaske 13 umfasst ein Eingabefeld 14 zum Definieren eines Titels des Prüfungsfeldes, ein Eingabefeld 55 für das Gesamtrisiko des Prüfungsfeldes, ein Eingabefeld 16 für eine Risikokategorie des Prüfungsfeldes, ein Datumsfeld 17 für eine Eingabe des Datums, an welchem das Prüfungsfeld definiert wurde, ein Eingabefeld 18 für einen Prüfungsturnus des Prüfungsfeldes, ein Eingabefeld 19 für eine Datumsinformation, welche angibt, wann das Prüfungsfeld zuletzt bewertet wurde, sowie ein Eingabefeld 20, welches ein Jahr einer nächsten Prüfung des Prüfungsfeldes angibt. Die Eingabefelder 55, 16, 17, 18, 20 werden automatisch mit berechneten Werten belegt. So wird das Gesamtrisiko des Feldes 55 automatisch durch gewichtete Risikowerte 2127, wie nachfolgend erklärt werden wird, bestimmt, die Risikokategorie des Feldes 16 wie zuvor beschrieben in Abhängigkeit von dem Gesamtrisiko eingestellt, das Erstellungsdatum des Feldes 17 bei der Definition des Prüfungsfeldes automatisch durch das aktuelle Datum festgelegt, der Prüfungsturnus des Feldes 18 wie zuvor beschrieben in Abhängigkeit von der Risikokategorie festgelegt und ein nächstes Prüfungsjahr des Feldes 20 in Abhängigkeit von dem Prüfungsturnus und der Datumsinformation des Feldes 19 der letzten Bewertung automatisch bestimmt.
  • Das Gesamtrisiko wird als Verknüpfung von gewichteten Risikowerten eines einheitlichen Kriterienkatalogs festgelegt. Dazu werden die Risikowerte der Felder 2127 mit ihren jeweiligen Gewichtungen aus Feldern 2834 multipliziert und die Gesamtsumme der Produkte gebildet. Im vorliegenden Beispiel der 5 ergibt sich somit ein Gesamtrisikowert von 22. Die einzelnen Gewichtungen 2834 und Risikowerte 2127 sind einheitlichen Kriterien 3541 zugeordnet. Diese Kriterien umfassen z. B. ein mögliches Schadensmaß, ein internes Kontrollsystem, Aufgaben der Organisationsstruktur, Datenveränderungen und neue Vorhaben, Hinweise und Prüfungsfeststellungen, äußere Einflüsse und eine Eintrittswahrscheinlichkeit. An zentraler Stelle besteht die Möglichkeit, den einheitlichen Risikokatalog mit den Risikokriterien sowie den zugehörigen Gewichtungen zu verändern. Für den Fall, dass ein Prüfungsfeld für eine Organisationseinheit und ein Prüfungsobjekt nicht zutreffend ist, das heißt, für diese Kombination aus Organisationseinheit und Prüfungsobjekt nicht bestimmt werden kann, da beispielsweise das entsprechende Prüfungsobjekt in der entsprechenden Organisationseinheit nicht vorhanden ist, kann durch selektieren des Feldes 42 der Eingabemaske 13 dieses Prüfungsfeld als „nicht zutreffend" markiert werden. In der entsprechenden Prüfungsfeldmatrix 8 wird ein derartiges Prüfungsfeld dann mit dem Buchstaben „N. Z." gekennzeichnet, wie in 2, 3 und 4 dargestellt.
  • 6 zeigt in einer Eingabemaske 53 die dem Prüfungsfeld zugeordneten Prüfungsvorschläge 48, 49 sowie die individuell ermittelten Risikowerte dieser Vorschläge.
  • Im oberen Teil der Eingabemaske 53 befinden sich, wie zuvor bei der Eingabemaske 13 beschrieben, die Eingabefelder 1620, 55. In dem unteren Teil der Eingabemaske 53 befinden sich nun anstatt des einheitlichen Kriterienkatalogs mehrere Zeilen 43, 44, die jeweils einen Prüfungsvorschlag umfassen. Durch Auswählen und Öffnen eines Vorschlagstitels 48, 49 der Zeilen 43, 44 gelangt ein Benutzer zur Bearbeitung des Risikowertes des entsprechenden Prüfungsvorschlags. Nach der individuellen Bewertung des Prüfungsvorschlags wird ein sich daraus ergebender Risikowert in der entsprechenden Zeile 43, 44 eingesetzt. Wird für einen Prüfungsvorschlag, der einem Prüfungsfeld zugeordnet ist, keine individuelle Bewertung vorgenommen, würde in der entsprechenden Zeile automatisch das Gesamtrisiko des Prüfungsfeldes sowie in der Spalte 57 "Indio. Bewertung" ein "nein" dargestellt.
  • An die Risikoidentifikation und -bewertung schließt sich die Risikoinventarisierung an. In dieser wird aus den identifizierten Risiken ein risikoorientiertes Prüfungsprogramm mit dem Ziel, besonders hohe Risiken durch Prüfungen zu bewältigen, abgeleitet. Diese Prüfungen werden in Form von Prüfungsthemen geplant.
  • 7 und 8 zeigen eine Eingabemaske 58 für ein Prüfungsthema. In 7 erfolgt die Eingabe des Prüfungstitel 59, einer Begründung 60 sowie die Auswahl der Prüfungsart 61, wie z. B. planmäßige und außerplanmäßige Prüfung. In 8 werden dem Prüfungsthema die zu prüfenden Prüfungsfelder und Prüfungsvorschläge zugeordnet. Die Zuordnung eines Prüfungsfeldes erfolgt durch einen Klick auf die Schaltfläche 62 "Prüfungsfelder zuordnen". Es öffnet sich die Matrix in 4. Hier hat der Benutzer die Möglichkeit, mit Hilfe des Mauszeigers über die Benutzeroberfläche ein bzw. mehrere Prüfungsfelder vorzugsweise diese mit hohen Risiken auszuwählen. Die ausgewählten Prüfungsfelder werden automatisch inklusive der ihnen zugeordneten Prüfungsvorschläge in 8 in das Feld 63 übernommen. Bei Bedarf kann der Benutzer weitere Prüfungsvorschläge aus der Rangliste der Prüfungsvorschläge mit Hilfe des der "+"-Schaltfläche 64 hinzufügen. Ferner besteht die Möglichkeit, mit Hilfe der "–"-Schaltflächen 65 zugeordnete Prüfungsfelder und Prüfungsvorschläge dem Prüfungsthema wieder zu entziehen. Die Auswahl ist jederzeit änderbar.
  • Nach Zusammenstellung aller Prüfungsthemen werden diese automatisch in das nicht näher gezeigte Revisionsinformationssystem exportiert.
  • Die gesamten Daten der Prüfungsfeldmatrix, das heißt die definierten Organisationseinheiten, die definierten Prüfobjekte und Prozesse sowie die Inhalte der Prüfungsfelder einschließlich der Gesamtrisikowerte, der Turnusinformation, der Datumsinformationen und der zugeordneten Prüfungsvorschläge werden in der in 1 gezeigten Datenbank 6 gespeichert. Darüber hinaus werden auch alle Informationen für die Prüfungsvorschläge, welche den Prüfungsfeldern zugeordnet sind, in der Datenbank 6 gespeichert. Ferner werden in der Datenbank 6 der 1 die sich ergebenden Gesamtrisikowerte der einzelnen Prüfungsfelder zusammen mit ihrer Zuordnung zu Organisationseinheiten und Prüfungsobjekten und Prozessen gespeichert. In Datenbank 7 der 1 werden ausschließlich die aus Datenbank 6 exportierten Prüfungsthemen zur Weiterverarbeitung abgelegt. Es findet eine Synchronisation zwischen den Datenbanken insofern statt, dass eine Änderung eines Prüfungsthemas in einer Datenbank automatisch eine Änderung in jeweils anderen Datenbank zur Folge hat.
  • Neben den aktuell gültigen Informationen bezüglich der Prüfungsfelder und der den Prüfungsfeldern zugeordneten Prüfungsvorschlägen, werden in der Datenbank 6 auch historisierte Informationen der Prüfungsvorschläge und Prüfungsfeldinformationen gehalten, um eine Prüfungsfeldmatrix für einen in der Vergangenheit liegenden Zeitpunkt betrachten zu können.
  • 1
    System
    2
    Verarbeitungseinheit
    3
    Anwendungsprogramm
    4
    Ein-/Ausgabeeinheit
    5
    Internetverbindung
    6
    Datenbank
    7
    Datenbank
    8
    Prüfungsfeldmatrix
    9
    X-Achse der Prüfungsfeldmatrix
    10
    Y-Achse der Prüfungsfeldmatrix
    11
    Summenspalte
    12
    Summenzeile
    13
    Eingabemaske
    14
    Eingabefeld Titel
    15
    Prüfungsfeld
    16
    Eingabefeld Risikokategorie
    17
    Eingabefeld Erstellungsdatum
    18
    Eingabefeld Prüfungsturnus
    19
    Eingabefeld letzte Prüfung
    20
    Eingabefeld nächste Prüfung
    21–27
    Risikowert
    28–34
    Gewichtung
    35–41
    Risikokriterium
    42
    Eingabefeld
    43, 44
    Zeile für Prüfungsvorschlag
    48, 49
    Prüfungsvorschlagstitel
    53
    Eingabemaske
    54
    Gesamtrisikowert
    55
    Eingabefeld Gesamtrisiko
    56
    Jahreswert
    57
    Spalte
    58
    Eingabemaske
    59
    Titel
    60
    Begründung
    61
    Prüfungsart
    62
    Schaltfläche
    63
    Feld
    64,65
    Schaltfläche

Claims (15)

  1. Verfahren zur Erfassung und Darstellung von Prüfungsfeldern, welche in Abhängigkeit von Organisationseinheiten und in Abhängigkeit von Prüfungsobjekten bestimmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Prüfungsfeld (15) als Komponente einer Matrix (8) erfasst und dargestellt wird, wobei die Matrix (8) eine erste Dimension (10) und eine zweite Dimension (9) umfasst, wobei Elemente der ersten Dimension (10) den Zeilen der Matrix (8) und Elemente der zweiten Dimension (9) den Spalten der Matrix (8) entsprechen oder Elemente der ersten Dimension (10) den Spalten der Matrix (8) und Elemente der zweiten Dimension (9) den Zeilen der Matrix (8) entsprechen, wobei eine Komponente (m, n) der Matrix (8) einem Element m der ersten Dimension (10) und einem Element n der zweiten Dimension (9) zugeordnet ist, wobei Elementen der ersten Dimension (10) die Prüfungsobjekte zugeordnet sind und Elementen der zweiten Dimension (8) die Organisationseinheiten zugeordnet sind und wobei ein Prüfungsfeld (15), welches in Abhängigkeit eines Prüfungsobjekts m der Prüfungsobjekte und in Abhängigkeit einer Organisationseinheit n der Organisationseinheiten bestimmbar ist, als Komponente (m, n) der Matrix (8) erfasst und dargestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prüfungsfeld (15) ein Gesamtrisiko (55) umfasst, das aus mehreren Risikokriterien (3541) gebildet wird, welche einzeln einstellbar sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtrisiko (55) einen Zahlenwert umfasst, welcher aus einer Summe mehrerer gewichteter Risikokriterien (3541) gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prüfungsfeld (15) in Abhängigkeit seines Gesamtrisikos (55) farblich dargestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass einer Komponente der Matrix (8) ein Prüfungsvorschlag (43, 44) zugeordnet wird, welcher zur Bestimmung des Gesamtrisikos (55) für diese Komponente verwendbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komponente der Matrix (8) einen Turnuswert (18) umfasst, welcher einen Turnus für eine erneute Prüfung des Prüfungsfeldes (15) dieser Komponente vorgibt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Turnuswert (18) der Komponente in Abhängigkeit von dem Gesamtrisiko (55) der Komponente eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Prüfungsfelder (15) einer vorbestimmte Teilmenge der Elemente der ersten Dimension (10) und/oder der zweiten Dimension (9) dargestellt und erfasst werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komponente der Matrix (8) eine Datumsinformation (19) umfasst, welche ein Datum einer letzten Prüfung der Komponente (15) umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komponente der Matrix (8) eine Datumsinformation (20) umfasst, welche ein Datum einer nächsten Prüfung der Komponente umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datumsinformation (19, 20) in Abhängigkeit ihres Wertes farblich dargestellt wird.
  12. System zur Erfassung und Darstellung von Risikowerten, welche in Abhängigkeit von Organisationseinheiten und in Abhängigkeit von Prüfungsobjekten bestimmbar sind, gekennzeichnet durch: eine Ein-/Ausgabeeinheit (4) zum Erfassen und Darstellen von Prüfungsfeldern (15), eine Speichereinheit (6, 7) zum Speichern der erfassten Prüfungsfelder (15) und eine Verarbeitungseinheit (2) zum Ansteuern der Ein-/Ausgabeeinheit (4) und der Speichereinheit (6, 7), wobei die Verarbeitungseinheit (2) derart ausgestaltet ist, dass jedes Prüfungsfeld (15) mittels der Ein-/Ausgabeeinheit (4) als Komponente einer Matrix (8) erfasst und dargestellt wird, wobei die Matrix (8) eine erste Dimension (10) und eine zweite Dimension (9) umfasst, wobei Elemente der ersten Dimension (10) den Zeilen der Matrix (8) und Elemente der zweiten Dimension (9) den Spalten der Matrix (8) entsprechen oder Elemente der ersten Dimension (10) den Spalten der Matrix (8) und Elemente der zweiten Dimension (9) den Zeilen der Matrix (8) entsprechen, wobei eine Komponente (m, n) der Matrix (8) einem Element m der ersten Dimension (10) und einem Element n der zweiten Dimension (9) zugeordnet ist, wobei Elementen der ersten Dimension (10) die Prüfungsobjekte zugeordnet sind und Elementen der zweiten Dimension (9) die Organisationseinheiten zugeordnet sind und wobei ein Prüfungsfeld (15), welcher in Abhängigkeit eines Prüfungsobjekts m der Prüfungsobjekte und in Abhängigkeit einer Organisationseinheit n der Organisationseinheiten bestimmbar ist, als Komponente (m, n) der Matrix (8) erfasst und dargestellt wird.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-/Ausgabeeinheit (4) einen Web Browser umfasst, welcher entfernt zu der Verarbeitungseinheit (2) angeordnet ist und über ein Datenkommunikationsnetz (5) mit der Verarbeitungseinheit (2) gekoppelt ist.
  14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–11 ausgestaltet ist.
  15. Verfahren zum Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms, gekennzeichnet durch Identifizieren von Gesamtrisiken, welche in Prüfungsfeldern enthalten sind, indem die Prüfungsfelder gemäß einem Verfahren nach Anspruch 1–11 dargestellt und erfasst werden und Bestimmen eines risikoorientierten Prüfungsprogramms in Abhängigkeit von den identifizierten Gesamtrisiken.
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ENGERT,Lansdowne:Risk Matrix User's Guid. MITRE Corporation,Bedford, Massachusetts,USA,Nov.1999.Im Internet verfügbar ab Okt.2005,recherchiert bei Web Archive <http://web.archive.org> ges.Dokument Bundesgerichtshof: Suche fehlerhafter Zeichenketten.X ZB 16/00,17.10.2001 Leitsatz,S.7-9 (Abs.B.III.1.b)

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