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Die
Erfindung betrifft ein Wandbefestigungsprofil für eine insbesondere aus Glas
bestehende Duschwand, das mit vertikaler Längsausrichtung an einer Tragwand
montierbar ist und das eine Befestigungsschiene mit über ihre
Länge verteilten,
zur Schraubbefestigung an der Tragwand dienenden Befestigungslöchern und
mit einem im Querschnitt U-förmigen
Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Randabschnittes der zu befestigenden
Duschwand aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine mit vorgenannten
Komponenten ausgestattete Dusche.
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Die
Duschwände
von im Sanitärbereich
verwendeten Duschen erfordern bei ihrer Montage eine Ausrichtung
nach den jeweiligen baulichen Gegebenheiten. Um diese Ausrichtung
zu erleichtern, werden die Duschwände heute schon durch spezielle Wandbefestigungsprofile
an der bauseits vorhandenen Tragwand, beispielsweise eine Raumwand
oder eine Raumteilerwand, befestigt. Die Wandbefestigungsprofile
umfassen eine einen U-förmigen
Aufnahmeabschnitt definierende Befestigungsschiene, die rückseitig
mit der Tragwand verschraubt wird und deren Aufnahmeabschnitt einen
nutartigen Aufnahmeraum definiert, in den die Duschwand einsteckbar ist.
Die Befestigungsschiene im Bereich der Rückseite des Aufnahmeabschnittes
durchsetzende Befestigungslöcher ermöglichen
das Hindurchführen
von Befestigungsschrauben, um die Befestigungsschiene mit der Tragwand
zu verschrauben. Zum Fixieren der Duschwand bezüglich der Befestigungsschiene wird
eine Dichtungsmasse eingespritzt.
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Von
Nachteil bei dieser bekannten Bauform ist, dass im erst einmal installierten
Zustand der Duschwand praktisch keine Möglichkeit mehr zur Nachjustierung
der Einbaulage besteht, es sei denn, man entfernt die Duschwand
wieder aus dem Wandbefestigungsprofil, was jedoch vor allem dann
problematisch ist, wenn bereits eine Dichtungsmasse eingebracht
wurde.
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Eine
wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich
darin, Maßnahmen
bereitzustellen, die eine einfache und präzise Justierung einer zu installierenden
Duschwand ermöglichen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit einem Wandbefestigungsprofil der eingangs genannten
Art, bei dem die Befestigungsschiene rückseitig einen sich längs des
U-förmigen
Aufnahmeabschnittes erstreckenden und dabei quer von dem Aufnahmeabschnitt
wegragenden leistenförmigen
Befestigungsschenkel aufweist, in dem die Befestigungslöcher ausgebildet
sind.
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Ferner
wird die Aufgabe bei einer Dusche gelöst, die mindestens eine Duschwand
aufweist, die durch mindestens ein Wandbefestigungsprofil vorgenannten
Aufbaus an einer Tragwand befestigt ist.
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Indem
die Befestigungslöcher
aus dem Aufnahmeabschnitt heraus in einen seitlich von diesem wegragenden
Befestigungsschenkel verlegt wurden, bleiben die darin eingesetzten Befestigungsschrauben
auch dann noch zugänglich,
wenn bereits eine Duschwand in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt wurde.
Somit können
Nachjustierungen auch bei bereits eingesetzter Duschwand und selbst
bei eventuell schon zwischen Duschwand und Befestigungsschiene eingebrachter
Dichtungsmasse vorgenommen werden. Gleichzeitig lässt sich
durch den seitlich wegragenden Befestigungsschenkel die zur Abstützung des
Wandbefestigungsprofils mit der Tragwand kooperierende Rückfläche relativ
groß ausbilden, was
eine stabile Fixierung gewährleistet,
die auch dann einen zuverlässigen
Halt garantiert, wenn die Duschwand im Gebrauch versehentlich einmal
höheren
Querkräften
ausgesetzt wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Die
Befestigungslöcher
sind vorzugsweise zumindest teilweise und insbesondere in ihrer
Gesamtheit als Langlöcher
mit zur Längsachse
der Befestigungsschiene rechtwinkeliger Längsausrichtung ausgebildet.
Auf diese Weise kann das Wandbefestigungsprofil in relativ weiten
Grenzen in seiner Ausrichtung bezüglich der Tragwand variiert
werden, ohne dass man gezwungen wäre, neue Schraubenlöcher in
die bauseitige Tragwand zu bohren. In Verbindung mit der Möglichkeit,
die Duschwand innerhalb des Aufnahmeabschnittes variabel zu positionieren,
stehen somit umfangreiche Verstellmöglichkeiten zur Verfügung, die
in den allermeisten Fällen selbst
bei sehr ungünstigen
baulichen Gegebenheiten eine funktionsgerechte Ausrichtung der Duschwand
gestatten. Beispielsweise kann durch entsprechende Abmessungen ein
Versteilbereich innerhalb des Aufnahmeabschnittes von etwa 30 mm und,
aufgrund der Langlöcher,
ein Versteilbereich von etwa 8 mm gegenüber der Tragwand zur Verfügung gestellt
werden.
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Für eine sichere
Befestigung ist es ausreichend, wenn lediglich auf einer Längsseite
des Aufnahmeabschnittes ein Befestigungsschenkel angeordnet ist.
Dadurch lässt
sich trotz allem eine schlanke Erscheinungsform des Wandbefestigungsprofils realisieren.
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Um
die Befestigungslöcher
und mithin die darin befindlichen Befestigungsschrauben unsichtbar zu
machen, sei es aus optischen Gründen
oder auch zur Verbesserung der Reinigungsfreundlichkeit, empfiehlt
es sich, seitlich an den Befestigungsschenkel ein Abdeckprofilteil
anzubringen. Dieses lässt sich
zu Reparaturarbeiten oder auch für
Reinigungszwecke problemlos wieder entfernen. Das Abdeckprofilteil
ist insbesondere so ausgebildet, dass es den Befestigungsschenkel
zumindest an der der Tragwand abgewandten Vorderseite komplett abdeckt.
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Für das Abdeckprofilteil
wird insbesondere eine Gestaltung bevorzugt, durch die auch der
zugeordnete Schenkel des U-förmigen Aufnahmeabschnittes
zumindest seitlich und vorzugsweise wenigstens teilweise auch an
der vorderen Stirnfläche abgedeckt
wird. Dadurch lässt
sich die Befestigungsschiene auf der das Abdeckprofilteil aufweisenden Seite
der Duschwand praktisch komplett verhüllen. Auch eventuelle Beeinträchtigungen
der Oberfläche der
Befestigungsschiene, die bei der Montage aufgrund unsachgemäßer Behandlung
aufgetreten sind, bleiben somit für den Betrachter unsichtbar.
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Um
die Duschwand innerhalb des Aufnahmeabschnittes nicht nur durch
eine Dichtungsmasse fixieren zu können, empfiehlt sich eine Ausgestaltung der
Befestigungsschiene dahingehend, dass mindestens einer der Schenkel
des Aufnahmeabschnittes ein oder mehrere Gewindelöcher aufweist,
in die Spannschrauben einschraubbar sind, die ein Verspannen der
Duschwand quer zu ihrer Ausdehnungsebene innerhalb des Aufnahmeabschnittes
ermöglichen.
Man verwendet hier zweckmäßigerweise Kunststoffschrauben,
sodass auch bei höherem
Anzugsmoment keine Beschädigungsgefahr
für die Duschwand
besteht, insbesondere wenn diese aus Glas besteht. Als Befestigungsschrauben
werden insbesondere sogenannte Madenschrauben eingesetzt.
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Prinzipiell
könnten
die Gewindelöcher
(auch) an demjenigen Schenkel des Aufnahmeabschnittes vorgesehen
werden, von dem der Befestigungsschenkel für die tragwandseitige Befestigung
des Wandbefestigungsprofils wegragt. Dann würde man das gegebenenfalls
vorhandene, oben erwähnte
Abdeckprofil zweckmäßigerweise
so ausbilden, dass es auch die Spannschrauben und die diesen zugeordneten
Gewindelöcher
abdeckt.
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Vorgezogen
wird allerdings eine Bauform, bei der sich die Gewindelöcher am
entgegengesetzten Schenkel des Aufnahmeabschnittes befinden. In diesem
Zusammenhang ist es dann zweckmäßig, ein weiteres
Abdeckprofilteil auch auf dieser Längsseite der Befestigungsschiene
anzubringen, durch das die Gewindelöcher mit zugeordneten Spannschrauben für den Betrachter
unsichtbar abgedeckt werden.
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Auf
der dem Befestigungsschenkel entgegengesetzten Längsseite der Befestigungsschiene kann
im Übrigen
selbst dann ein lösbares
Abdeckprofil angebracht sein, wenn sich dort keine Gewindelöcher befinden.
Es bleibt dann der Vorteil, die "Sichtseite" des Wandbefestigungsprofils
individuell nach ästhetischen
Gesichtspunkten auszugestalten – einfach
durch Wahl entsprechend geformter Abdeckprofile-, ohne Kompromisse
wegen erforderlicher Festigkeitsanforderungen eingehen zu müssen. Für die Festigkeit
der Wandbefestigung der Duschwand ist allein die Befestigungsschiene
verantwortlich.
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Durch
lösbare
Abdeckprofilteile kann auch sehr einfach einem Modernisierungswunsch
des Nutzers nachgekommen werden. Das Erscheinungsbild lässt sich
durch einfachen Austausch der Abdeckprofilteile durch solche mit
anderer Profilierung und/oder Farbgebung sehr leicht verändern.
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Vorteilhaft
ist es hierbei, wenn die Abdeckprofilteile durch Rastverbindungsmittel,
also in Clipstechnik, lösbar
fixiert werden.
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Sofern
vorhanden, können
ein oder mehrere Abdeckprofilteile auch dazu dienen, zur Abdichtung verwendete
Dichtungs-Aufnahmefugen
zu verdecken. Solche Dichtungs-Aufnahmefugen befinden sich insbesondere
an der vorderen Stirnfläche
der Schenkel des Aufnahmeabschnittes und rückseitig am Rand der Befestigungsschiene,
um durch Einbringen einer sich später verfestigenden Dichtungsmasse
eine Abdichtung zwischen der Befestigungsschiene und einerseits
der Duschwand sowie andererseits der Tragwand herstellen zu können. Die
Abdeckprofilteile sind nun insbesondere so geformt, dass sie vor
diese Dichtungs-Aufnahmefugen ragen und diese zumindest größtenteils
abdecken. Zweckmäßigerweise
wird ein geringfügiger
Abstand zur Duschwand bzw. zur Tragwand eingehalten, um bei der
späteren
Benutzung der Dusche unschöne
Geräusche
durch aneinander reibende Bauteile zu vermeiden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht einer unter
Verwendung zweier erfindungsgemäßer Wandbefestigungsprofile
bevorzugter Bauart errichteten Dusche im Sanitärbereich eines Gebäudes,
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2 den
in Figur strichpunktiert umrahmten Ausschnitt II eines Wandbefestigungsprofils
und der darin fixierten Duschwand in einer vergrößerten Darstellung,
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3 die
Anordnung aus 2 aus einem anderen Blickwinkel,
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4 einen
Querschnitt durch die Anordnung aus 2 gemäß Schnittlinie
IV-IV und
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5 eine
Vorderansicht eines Längenabschnittes
der Befestigungsschiene allein, mit einer Blickrichtung gemäß Pfeil
V aus 4.
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Die 1 zeigt
eine Dusche 1, aufgebaut unter Verwendung zweier Wandbefestigungsprofile 2.
Gezeigt ist eine Ecklösung,
bei der zwei Seiten der Dusche 1 durch je eine insbesondere
aus Glas bestehende Duschwand 3 und die beiden anderen
Seiten durch je eine Gebäudewand 4 begrenzt
sind. Zu sehen ist ferner unten der Rand einer auf dem Fußboden 5 abgestützten Duschwanne 6.
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Die
Wandbefestigungsprofile 2 sind Längsprofile mit linearer Erstreckung
und werden im Normalfall mit zumindest im Wesentlichen vertikaler Längsachse 7 installiert.
Sie stellen das Bindeglied zwischen einer Duschwand 3 und
einer bauseitigen Tragwand 8 dar, die exemplarisch von
einer Gebäudewand 4 gebildet
ist.
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Die
beiden Wandbefestigungsprofile 2 sind identisch ausgebildet,
können
jedoch spiegelverkehrt installiert sein, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu
liefern. Die weitere Erläuterung
unter Einbeziehung der 2 bis 5 orientiert
sich an dem in 1 rechts abgebildeten Wandbefestigungsprofil 2, wobei
die diesbezüglichen
Ausführungen
entsprechend für
das zweite Wandbefestigungsprofil 2 gelten.
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Die
Anzahl der zur Errichtung einer Dusche eingesetzten Wandbefestigungsprofile 2 ist
beliebig und orientiert sich insbesondere an den jeweiligen baulichen
Gegebenheiten und an der gewünschten Gestaltung
der Dusche.
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Obgleich
sich mit dem Wandbefestigungsprofil 2 Duschwände jeder
Art befestigen lassen, sei hier erwähnt, dass es sich insbesondere
auch zur Befestigung relativ schwerer Duschwände 3 aus Glas eignet.
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Das
Wandbefestigungsprofil 2 enthält eine Befestigungsschiene 12 linearer
Erstreckung, die bevorzugt aus Aluminiummaterial besteht und in
einem Strangpressverfahren hergestellt ist. Die 2, 3 und 5 zeigen
nur eine Teillänge
der Befestigungsschiene 12, deren Länge in Wirklichkeit regelmäßig der
Höhe der
zu errichtenden Dusche entspricht, also in der Regel in einer Größenordnung
von etwa 2 m.
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Die
Befestigungsschiene 12 besitzt einen im Querschnitt U-förmigen Aufnahmeabschnitt 13 mit zwei
seitlichen Schenkeln 14, 15, die rückseitig
durch einen Quersteg 16 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 14, 15 begrenzen
gemeinsam mit dem Quersteg 16 einen nutartigen Aufnahmeraum 17,
der zu der in 4 nach unten weisenden Vorderseite des
Aufnahmeabschnittes 13 hin offen ist.
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Der
Aufnahmeraum 17 erstreckt sich in einer strichpunktiert
angedeuteten Aufnahmeebene 18, die parallel zu den beiden
seitlichen Schenkeln 14, 15 orientiert und bei
montiertem Wandbefestigungsprofil 2 vertikal ausgerichtet
ist.
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Rückseitig
ist die Befestigungsschiene 12 durch eine nach hinten weisende
Rückfläche 22 begrenzt,
die in einer im Folgenden als Befestigungsebene 23 bezeichneten
Ebene verläuft.
Letztere erstreckt sich rechtwinkelig zu der Aufnahmeebene 18. Die
Befestigungsschiene 12 wird mit ihrer Rückfläche 22 an die Tragwand 8 angesetzt,
an der das Wandbefestigungsprofil 2 angebracht werden soll.
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Im
rückwärtigen Bereich
der Befestigungsschiene 12 ragt von dem Aufnahmeabschnitt 13 rechtwinkelig
zu der Aufnahmeebene 18 ein leistenförmiger Befestigungsschenkel 24 weg,
der sich zweckmäßigerweise über die
gesamte Länge
des Aufnahmeabschnittes 13 erstreckt. Im Querschnitt gesehen
bilden somit der Aufnahmeabschnitt 13 und der Befestigungsschenkel 24 eine
etwa L-förmige Struktur.
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Die
Rückfläche 22 erstreckt
sich auch über den
Befestigungsschenkel 24 hinweg. Letzterer kann insbesondere
in einer gemeinsamen Ebene mit dem rückseitigen Quersteg 16 verlaufen.
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In
dem Befestigungsschenkel 24 sind mehrere über seine
Länge,
also in Richtung der Längsachse 7 verteilte
Befestigungslöcher 25 ausgebildet. Diese
durchsetzen den Befestigungsschenkel 24 rechtwinkelig zu
seiner Schenkelebene und ermöglichen
den Durchgriff von je einer Befestigungsschraube 26. Über diese
Befestigungsschrauben 26 wird die Befestigungsschiene 12 mit
der Tragwand 8 lösbar fest
verschraubt.
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Damit
die Befestigungsschiene 12 bei noch nicht festgezogenen
Befestigungsschrauben 26 in ihrer Horizontalposition und
insbesondere auch in ihrer Neigung leicht justierbar ist, sind die
Querschnitte der Befestigungslöcher 25 in
wenigstens einer Richtung zweckmäßigerweise
größer als
die Schaftquerschnitte der Befestigungsschrauben 26, sodass
sich ein ausreichendes Bewegungsspiel einstellt. Dies lässt sich
unter Umständen
bereits dadurch realisieren, dass man Befestigungslöcher 25 kreisförmigen Querschnittes
verwendet, wobei der Bohrungsquerschnitt größer als der Schraubenschaft,
jedoch kleiner als der Schraubenkopf ist. In der Regel wird es jedoch
so sein, dass sich die Notwendigkeit für Justiermaßnahmen auf die bezüglich der
Vertikalen quer verlaufende Richtung konzentriert, sodass es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen hat, auf als Langlöcher ausgebildete
Befestigungslöcher 25 zurückzugreifen,
deren Längsausrichtung 27 rechtwinkelig
zur Längsachse 7 der
Befestigungsschiene 12 verläuft. Dadurch kann die Befestigungsschiene 12 sowohl horizontal
parallel verschoben als auch geringfügig schräggestellt werden, solange die
Befestigungsschrauben 26 nicht angezogen sind. Es versteht
sich hierbei, dass die Schraubenköpfe einen größeren Durchmesser
besitzen als die Breite der Langlöcher.
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Die
Ausbildung der Befestigungslöcher 25 in dem
Befestigungsschenkel 24 und somit seitlich neben dem Aufnahmeabschnitt 13 hat
auch den Vorteil, dass die Befestigungsschrauben 26 selbst
dann manipulierbar sind, wenn bereits eine Duschwand 3 mit einem
zu fixierenden Randabschnitt 28 in den Aufnahmeraum 17 des
Aufnahmeabschnittes 13 eingesetzt ist. Befänden sich
die Befestigungslöcher 25 an dem
rückseitigen
Quersteg 16, ließe
sich eine Nachjustierung der Ausrichtung der Befestigungsschiene 12 nur
durchführen,
indem zuvor die Duschwand 3 wieder entnommen wird.
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Aus
Festigkeitssicht hat es sich als ausreichend erwiesen, nur an einer
Längsseite
des Aufnahmeabschnittes 13 einen Befestigungsschenkel 24 mit Befestigungslöchern 25 vorzusehen.
Gleichwohl wäre
es prinzipiell möglich,
einen zusätzlichen
solchen Befestigungsschenkel auch auf der entgegengesetzten Seite
des Aufnahmeabschnittes 13 auszubilden.
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In
dem aus 4 ersichtlichen montierten Zustand
liegt die Befestigungsschiene 12 mit ihrer Rückfläche 22 flächig an
der Tragwand 8 an, mit der sie durch die Befestigungsschrauben 26 an über ihre Länge verteilten
Stellen in lösbarer
Weise fest verspannt ist.
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Die
Duschwand 3 wird an ihrem in dem Aufnahmeraum 17 liegenden
Randabschnitt 28 bezüglich
der Befestigungsschiene 12 fixiert. Dies geschieht zweckmäßigerweise
mittels mehrerer Spannschrauben 32, die an mehreren über die
Länge der Befestigungsschiene 12 verteilten
Stellen in einen der Schenkel 14, 15 des Aufnahmeabschnittes 13 einschraubbar
sind und gegen den gegenüberliegenden
Randabschnitt 28 vorgeschraubt werden können. Dadurch kann der Randabschnitt 28 zwischen einer
jeweiligen Spannschraube 32 und dem jenseits des Randabschnittes 28 liegenden
Schenkel 14 oder 15 festgeklemmt werden.
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Ist
keine zu starke Belastung der Duschwand 3 zu erwarten,
kann die Anzahl der Spannschrauben 32 auf eine einzige
reduziert werden. Man könnte auch
auf eine Schraubenklemmung völlig
verzichten, wenn durch andere Mittel, beispielsweise durch eine Dichtungsmasse,
der notwendige Halt gewährleistet werden
kann.
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Bevorzugt
sind die Spannschrauben 32 demjenigen Schenkel 15 zugeordnet,
der sich auf der dem Befestigungsschenkel 24 entgegengesetzten Seite
des Aufnahmeraumes 17 befindet. Dies ist beim Ausführungsbeispiel
der Fall.
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Zum
Einschrauben der Spannschrauben 32 enthält der betreffende seitliche
Schenkel 15 des Aufnahmeabschnittes 13 eine der
Anzahl der Spannschrauben 32 entsprechende Anzahl von rechtwinkelig
zu der Aufnahmeebene 18 durchgehenden Gewindelöchern 33,
wobei man zweckmäßigerweise auf
relativ große
Durchmesser zurückgreift,
beispielsweise im Bereich von 20 mm. Die eingeschraubte Spannschraube 32 ist
insbesondere als Madenschraube ausgebildet, sodass sie nicht oder nur
wenig über
die seitliche Außenfläche des
Schenkels 15 vorsteht. Zweckmäßigerweise besteht sie aus
Kunststoffmaterial, sodass auch bei starkem Anzugsmoment keine Beschädigung der
Duschwand 3 auftreten kann.
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Die
einer jeweiligen Spannschraube 32 gegenüberliegende Abstützung des
Randabschnittes 28 übernimmt
der jenseitige Schenkel 14. Gegenüber einer prinzipiell möglichen
direkten Abstützung wird
hierbei eine Anordnung vorgezogen, bei der an der Innenfläche des
Schenkels 14 eine nichtmetallische und vorzugsweise zumindest
leicht nachgiebige Abstützschicht 34 angeordnet
ist, beispielsweise in Gestalt eines Abstützstreifens, der an die Innenfläche des
Schenkels 14 angeklebt ist.
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An
der Befestigungsschiene 12 sind mehrere, sich in Richtung
der Längsachse 7 durchgehend erstreckende
Dichtungs-Aufnahmefugen 35, 36 ausgebildet, in
denen eine ein Eindringen von Wasser verhindernde Dichtung 37 angeordnet
werden kann. Die Dichtung 37 besteht insbesondere aus einer
verfestigten, gleichwohl aber elastischen Dichtungsmasse, die bei
der Montage in noch pastösem
Zustand in die jeweilige Fuge eingespritzt wird. Es handelt sich beispielsweise
um sogenanntes Silikon.
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Zwei
solcher Dichtungs-Aufnahmefugen, im Folgenden als rückseitige
Dichtungs-Aufnahmefugen 35 bezeichnet, befinden sich an
den beiden Längsrändern an
der Rückseite
der Befestigungsschiene 12. Sie sind dort im Übergangsbereich
zwischen der Seitenfläche
der Befestigungsschiene 12 und deren Rückfläche 22 ausgebildet.
Die eingebrachte Dichtung 37 dichtet hier zwischen der
Rückseite
der Befestigungsschiene 12 und der Tragwand 8 ab.
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Je
eine vordere Dichtungs-Aufnahmefuge 36 befindet sich im
Bereich der vorderen Öffnung
des Aufnahmeraumes 17 an den beiden seitlichen Schenkeln 14, 15,
dort im Übergangsbereich
zwischen der Innenfläche
des betreffenden Schenkels 14, 15 und dessen von
der Tragwand 8 wegweisender vorderer Stirnfläche 38.
Die Dichtung 37 dichtet dort zwischen den Schenkeln 14, 15 und
der Duschwand 3 ab. Das Material der Dichtung 37 kann hierbei
durchaus auch noch ein Stück
weit tiefer als die Dichtungs-Aufnahmefugen 36 in den Aufnahmeraum 17 eindringen,
da dieser breiter ist als die Dicke der Duschwand 3, sodass
sich ein Spalt ergibt.
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An
beiden Längsseiten
der Befestigungsschiene 12 ist zweckmäßigerweise je ein Abdeckprofilteil 42, 43 lösbar angesetzt,
die zur besseren Unterscheidung im Folgenden als erstes und zweites
Abdeckprofilteil 42, 43 bezeichnet werden. Die
Länge der
Abdeckprofilteile 42, 43 entspricht zweckmäßigerweise
derjenigen der Befestigungsschiene 12.
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Die
Abdeckprofilteile 42, 43 sind jeweils schienenartig
ausgebildet und verfügen über eine Profilierung,
die sowohl ästhetischen
als auch reinigungstechnischen Ansprüchen genügt.
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Beide
Abdeckprofilteile 42, 43 erstrecken sich ausgehend
vom rückseitigen
Endbereich der Befestigungsschiene 12 bis zu deren Vorderseite, wobei
sie die Befestigungsschiene 12 diesseits und jenseits im
Wesentlichen vollständig
abdecken. Sie flankieren dabei den jeweils zugeordneten seitlichen Schenkel 14, 15 des
Aufnahmeabschnittes 13.
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Das
auf der Seite des ersten Befestigungsschenkels 24 angebaute
erste Abdeckprofilteil 42 deckt unter anderem die nach
vorne orientierte Vorderseite des Befestigungsschenkels 24 komplett
ab, sodass weder die Befestigungslöcher 25 noch die diese
durchsetzenden Befestigungsschrauben 26 sichtbar sind.
Zusätzlich
wird aber zweckmäßigerweise
auch noch der komplette benachbarte seitliche Schenkel 14 des
Aufnahmeabschnittes 13 kaschiert.
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Das
zweite Abdeckprofilteil 43 deckt ebenfalls den ihm zugeordneten
seitlichen Schenkel 15 komplett ab, sodass die darin ausgebildeten
Gewindelöcher 33 und
darin eingeschraubten Spannschrauben 32 verdeckt werden.
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Beiden
Abdeckprofilteilen 42, 43 ist gemeinsam, dass
sie sich rückseitig
bis in die unmittelbare Nähe
der oben definierten Befestigungsebene 23 erstrecken, sodass
zwischen dem rückseitigen
Endabschnitt 44 der Abdeckprofilteile 42, 43 und der Befestigungsebene 23 ein
minimaler Zwischenraum 46 verbleibt.
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Mit
ihrem vorderen Endabschnitt 45 ragen die vorne zweckmäßigerweise
abgewinkelten Abdeckprofilteile 42, 43 bis vor
die vordere Stirnfläche 38 der
seitlichen Schenkel 14, 15, enden jedoch zweckmäßigerweise
ebenfalls mit einem geringfügigen
Abstand vor der Seitenfläche
der dort installierten Duschwand 3, sodass wiederum ein
Zwischenraum 46 verbleibt.
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Die
Zwischenräume 46 verhindern
einen unmittelbaren Kontakt zwischen den Abdeckprofilteilen 42, 43 und
zum einen der Tragwand 8 sowie zum anderen der Duschwand 3,
sodass auch bei während der
Nutzung der Dusche 1 auftretenden Relativbewegungen dieser
Komponenten keine Geräuschentwicklung
auftritt.
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Gleichzeitig
wird aber durch diese Gestaltung der rückseitigen und vorderen Endabschnitte 44, 45 erreicht,
dass die zugeordneten Dichtungs-Aufnahmefugen 35, 36 fast
komplett übergriffen
und abgedeckt werden. Dies gilt dann natürlich auch für die dort
eingebrachte Dichtung 37. Nach längerem Gebrauch an den Dichtungen 37 erscheinende
optische Beeinträchtigungen
werden dadurch vom Nutzer der Dusche abgeschirmt.
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Die
Abdeckprofilteile 42, 43 sind leicht lösbar angebracht,
sodass sie sich zu Wartungszwecken vorübergehend entfernen lassen
oder auch durch anders gestaltete Abdeckprofilteile ersetzbar sind,
falls das optische Erscheinungsbild geändert werden soll.
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Die
leichte Lösbarkeit
der Abdeckprofilteile 42, 43 erreicht man insbesondere
durch eine Befestigung mittels Rastverbindungsmitteln 47.
Dies ermöglicht
eine werkzeuglose Montage und Demontage.
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Bei
angebauten Abdeckprofilteilen 42, 43 sind die
Rastverbindungsmittel 47 von außen her unsichtbar. Sie befinden
sich insbesondere zwischen einem jeweiligen Abdeckprofilteil 42, 43 und
dem diesem zugewandten Schenkel 14, 15 des Aufnahmeabschnittes 13.
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Bevorzugt
enthalten die Rastverbindungsmittel 47 eine an der dem
zu verrastenden Abdeckprofilteil 42, 43 zugewandten
seitlichen Außenfläche jedes
seitlichen Schenkels 14, 15 ausgebildete Verankerungsnut 48,
die sich zweckmäßigerweise über die
gesamte Länge
der Befestigungsschiene 12 erstreckt. Sie ist zweckmäßigerweise
in je einem seitlichen, rippenartigen Vorsprung 52 des
betreffenden Schenkels 14, 15 ausgebildet. Für das erste
Abdeckprofilteil 42 befindet sich der rippenartige Vorsprung 52 bevorzugt
etwa mittig zwischen der Vorderseite und der Rückseite des zugehörigen seitlichen
Schenkels 14, während
er für
das zweite Abdeckprofilteil 43 zweckmäßigerweise unmittelbar an der
Rückseite der
Befestigungsschiene 12 angeordnet ist, sodass sich die
Rückfläche 22 auch über ihn
hinweg erstreckt.
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Damit
die Befestigungsschrauben 26 trotz des seitwärts über den
benachbarten Schenkel 14 überstehenden rippenförmigen Vorsprunges 52 problemlos
zugänglich
sind, kann der rippenartige Vorsprung 52 in den einem Befestigungsloch 25 gegenüberliegenden
Bereichen mit einer Randaussparung 57 versehen sein. Die
Befestigungslöcher 25 können dadurch
bis in die unmittelbare Nachbarschaft des Schenkels 14 reichen, ohne
dass die Zugänglichkeit für ein Schraubwerkzeug
eingeschränkt
wäre.
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In
jeder Verankerungsnut 48 sind mehrere über die Nutlänge verteilte
erste Rastelemente 53 verankert, die beispielsweise aus
Kunststoffmaterial bestehen und eine hinterschnittene Querschnittskontur
aufweisen. Sie sitzen in der Längsrichtung 7 reibschlüssig fixiert
in der betreffenden Verankerungsnut 48 ein und lassen sich
daher sehr leicht an jeder beliebigen Stelle positionieren. Sie
können
insbesondere über
die längsseitige
Nutöffnung
der Verankerungsnut 48 hindurch in diese eingeclipst werden.
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An
der den Schenkeln 14, 15 zugewandten Innenfläche der
Abdeckprofilteile 42, 43 sind, gegenüberliegend
der offenen Längsseite
der Verankerungsnut 48, mehrere in Richtung der Längsachse 7 verteilte
zweite Rastelemente 54 angeformt. Auch sie haben eine hinterschnittene
Querschnittskontur, wobei sie allerdings zapfenartige Rastvorsprünge definieren,
während
die ersten Rastelemente 53 mit Rastvertiefungen ausgestattet
sind.
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Beim
Ansetzen eines Abdeckprofilteils 42, 43 greifen
dessen zweite Rastelemente 54 verrastend in die an der
Befestigungsschiene 12 fixierten ersten Rastelemente 53 ein,
sodass die Abdeckprofilteile 42, 43 sicher und
dennoch leicht lösbar
gehalten sind.
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Das
Aufsteckmaß der
Abdeckprofilteile 42, 43 wird exemplarisch durch
die Rastverbindungsmittel 47 definiert. Die rippenartigen
Vorsprünge 52 bilden
Anschlage für
die Innenflächen
der Abdeckprofilteile 42, 43.
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Wegen
des relativ großen
Abstandes der vorderen Endabschnitte 45 zu den Rastverbindungsmitteln 47 empfiehlt
es sich allerdings, an diesen vorderen Endabschnitten 45 zusätzliche
Maßnahmen
zu ergreifen, die auch bei versehentlicher Belastung einen Kontakt
mit der Duschwand 3 mit Sicherheit verhindern. Diese Maßnahmen
bestehen beispielhaft aus je einer an der Innenfläche des
vorderen Endabschnittes 45 angeformten, in Richtung der
Längsachse 7 verlaufenden
Abstützrippe 56,
die von vorne her seitlich neben den zugeordneten Schenkel 14, 15 ragt
und an dessen seitlicher Außenfläche 55 anliegt. Somit
ist stets ein fest definierter Abstand zwischen den rechtwinkelig
zu der Aufnahmeebene 18 zueinanderweisenden Stirnflächen der
vorderen Endabschnitte 45 der Abdeckprofilteile 42, 43 gewährleistet.