DE102007057217A1 - Schwenklager zur Fixierung der Schwenkposition einer Leuchte - Google Patents

Schwenklager zur Fixierung der Schwenkposition einer Leuchte Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schwenklager zur reibschlüssigen Fixierung der Schwenkposition eines Bauteils, insbesondere einer Leuchte, das folgendes umfaßt: eine Schwenkachse; wenigstens zwei Lagerschalen, die jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme der Schwenkachse aufweisen, wobei die Schwenkachse wenigstens eine Kontaktfläche aufweist, die um den Umfang der Schwenkachse rotationssymmetrisch eingerichtet ist und die gegenüber der axialen Richtung der Schwenkachse geneigt ist, und wobei jede der Lagerschalen eine Kontaktfläche aufweist, die im Bereich der Vertiefung komplementär zu der Kontaktfläche der Schwenkachse ausgebildet ist; und eine mechanische Einrichtung zum Aufbringen einer Klemmkraft zwischen der Kontaktfläche der Schwenkachse und den Kontaktflächen der Lagerschalen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwenklager, welches die reibschlüssige Fixierung eines schwenkbaren Bauteils, insbesondere einer Leuchte, erlaubt.
  • Zum Schwenken von Leuchten, insbesondere von Scheinwerfern, sind im Stand der Technik verschiedene Einrichtungen bekannt, um die Schwenkbewegung in einer gewünschten Stellung fixieren zu können. Beispielsweise sind in US 4 397 321 und EP 1 085 257 A1 Schein werfer beschrieben, die um eine Achse geschwenkt werden können. Um die Schwenkbewegung in einer ausgewählten Position fixieren zu können, sind Verzahnungen radial zur Schwenkachse zwischen einem Träger und dem Leuchtenkörper vorgesehen. Diese Verzahnungen erlauben durch Formschluß ein Blockieren der Schwenkbewegung.
  • Das vorhergehend beschriebene Schwenklager besitzt jedoch den Nachteil, daß zum Verstellen der Leuchte die Verzahnung zuvor durch Öffnen einer Schraube oder dgl. gelöst werden muß und die Leuchte nur um Winkelbereiche, wie sie die Verzahnung vorgibt, verstellt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schwenklager für eine Leuchte bereitzustellen, welches einfacher in der Handhabung ist und die Leuchte dennoch sicher in einer Position fixieren kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß die Fixierung der Leuchte auch durch Reibschluß erfolgen kann. Allerdings zeigt sich insbesondere für schwere Leuchten, daß die Reibungskraft in einem gewöhnlichen Lager nicht ausreichend ist, um die Leuchte fixieren zu können.
  • Die Erfindung sieht zur Lösung des Problems ein Schwenklager zur reibschlüssigen Fixierung der Schwenkposition eines Bauteils, wie eine Leuchte, vor, das folgendes umfaßt: eine Schwenkachse; wenigstens zwei Lagerschalen, die jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme einer Schwenkachse aufweisen, wobei die Schwenkachse eine Kontaktfläche aufweist, die um den Umfang der Schwenkachse rotationssymmetrisch eingerichtet ist und die gegenüber der axialen Richtung der Schwenkachse geneigt ist, und wobei jede der Lagerschalen eine Kontaktfläche aufweist, die im Bereich der Vertiefung komplementär zu der Kontaktfläche der Schwenkachse ausgebildet ist; und eine mechanische Einrichtung zum Aufbringen einer Klemmkraft zwischen der Kontaktfläche der Schwenkachse und den Kontaktflächen der Lagerschalen.
  • Eine einfache zylindrische Vertiefung der Lagerschalen zur Aufnahme einer zylindrischen Achse würde nicht genug Reibungskraft hervorbringen, um die Leuchte sicher in einer gewünschten Position zu halten. Erfindungsgemäß sind daher geneigte Kontaktflächen zwischen der Schwenkachse und den Lagerschalen vorgesehen, um eine höhere Reibungskraft zwischen den Bauteilen zu ermöglichen. Vorzugsweise nimmt die Kontaktfläche die Form eines Kegelmantels an, wobei sich der Kegel entlang der axialen Richtung erstreckt. Der Neigungswinkel, den die Kontaktfläche gegenüber der axialen Richtung annimmt, liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 45° und 85°, bevorzugt zwischen 55° und 85°, wobei beide Richtungen (positives oder negatives Vorzeichen des Winkels) berücksichtigt sind. In alternativen Ausführungsformen sind auch Kontaktflächen möglich, die in radialer Richtung gekrümmt sind. Dies entspricht einem nicht konstanten Neigungswinkel der Kontaktfläche. Vorzugweise liegt auch bei diesen Ausführungsformen der Neigungswinkel, der als die lokale Tangente an der Kontaktfläche definiert ist, im Bereich zwischen 45° und 85°, bevorzugt zwischen 55° und 85°.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt die mechanische Einrichtung die Klemmkraft entlang einer radialen Richtung zur Schwenkachse. Beispielsweise können zwei Lagerschalen vorgesehen sein, die mittels mehrerer paralleler Schrauben senkrecht zur axialen Richtung aufeinandergedrückt werden. Alternativ können auch Federeinrichtungen vorgesehen sein, welche die Lagerschalen radial auf die Achse drücken. Letztere Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß durch die Federn eine konstante Kraft auf die Lagerschalen ausgeübt werden kann. Die Ausführungsform mit den Schrauben hat den Vorteil, daß die Lagerung zum leichteren Schwenken der Leuchte auch gelöst werden kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können auch Kombinationen von Schrauben und Federn vorgesehen sein, um die Lagerschalen in einer radialen Richtung auf die Achse zu drücken. Diese erzeugen eine konstante Kraft, lassen sich aber bedarfsweise auch lösen.
  • Die Erfindung ist nicht auf zwei Lagerschalen begrenzt. Es können beispielsweise auch drei oder vier Lagerschalen entlang des Umfangs der Schwenkachse vorgesehen sein, die jeweils beispielsweise durch Federkraft in radialer Richtung auf die Achse gedrückt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schwenkachse wenigstens zwei Kontaktflächen auf, die gegenüber der axialen Richtung geneigt sind, und jede der Lagerschalen weist jeweils zwei komplementäre Kontaktflächen auf. Insbesondere können die zwei Kontaktflächen aufeinander zu laufen, d. h., im Querschnitt entlang der Schwenkachse bilden die Kontaktflächen die Schenkel eines Trapezes. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bilden sie in dem Querschnitt die Schenkel eines gleichschenkligen Trapezes. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Kontaktflächen der Lagerschale und die Kontaktflächen der Schwenkachse in der Art eines Keiles aufeinandergedrückt werden. Die Klemmkraft, welche radial auf die Lagerschalen einwirkt, führt dazu, daß die Kraft, mit der die Kontaktflächen aufeinandergedrückt werden, durch die Keilwirkung verstärkt wird. Der Keilwinkel, d. h. der Winkel, den jeweils zwei benachbarte Kontaktflächen auf der Schwenkachse bzw. jeder der Lagerschalen in einem Querschnitt entlang der axialen Richtung einnehmen, beträgt vorzugsweise zwischen 15° und 90°, stärker bevorzugt zwischen 15° und 70°. Dies entspricht einem Winkel gegenüber der Längsachse zwischen ±45° und ±82,5°, bzw. zwischen ±55° und ±82,5°.
  • Die übrigen Flächen zwischen den Lagerschalen und der Schwenkachse, welche beispielsweise zylinderförmig um die Rotationsachse angeordnet sind, schließen einen Luftspalt ein. Dazu müssen lediglich jeweils zwei gegenüberliegende Kontaktflächen an der Lagerschale in einem etwas geringeren Abstand angeordnet sein als die komplementären Lagerflächen an der Schwenkachse. Der Vorteil dieses Luftspalts besteht darin, daß bei vorgegebener Klemmkraft die Kontaktflächen gleichmäßig aneinandergedrückt werden. Selbst wenn sich im Laufe der Zeit die Kontaktflächen abnutzen, würde sich lediglich der Luftspalt geringfügig verringern, jedoch bleibt die Kraft, mit der die Kontaktflächen aufeinander einwirken, die gleiche.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens vier Kontaktflächen an der Schwenkachse und an jeder der Lagerschalen vorgesehen. Insbesondere können so zwei im Querschnitt trapezförmige Erhebungen bzw. Vertiefungen an der Schenkelachse der Lagerschalen gebildet werden, die wie vorhergehend beschrieben wirken.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen können noch mehr Kontaktflächen an der Schwenkachse bzw. den Lagerschalen vorgesehen sein. Vorzugsweise weisen alle Kontaktflächen den betragsmäßig gleichen Neigungswinkel gegenüber der axialen Richtung auf, wobei zwei aufeinanderfolgende Kontaktflächen in unterschiedliche Richtungen geneigt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Abfolge von im Querschnitt trapezförmigen Erhebungen bzw. Vertiefungen an der Schwenkachse und den Lagerschalen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kontaktflächen der Lagerschale und/oder der Schwenkachse aus Kunststoff oder Metall gebildet. Das Material der Schwenkachse oder der Lagerschale kann im Bereich der Kontaktflächen aufgerauht sein, um die Reibungswirkung zwischen den Kontaktflächen zu erhöhen.
  • Im Einzelfall wird die konkrete Dimensionierung der Kontaktflächen und die Oberflächenbeschaffenheit der Kontaktflächen so gewählt, daß das zu schwenkende Bauteil beim Einwirken der Schwerkraft fixiert ist, jedoch durch Aufbringen einer weiteren Kraft von Hand leicht geschwenkt werden kann. Bei schwereren Leuchten, beispielsweise bei Scheinwerfern, kann auch vorgesehen sein, daß zum Schwenken der Leuchte die mechanische Einrichtung zum Aufbringen der Klemmkraft teilweise gelöst wird, z. B. indem die Schraube, welche die Lagerschalen auf die Schwenkachse drückt, etwas gelockert wird. Nach dem Verschwenken der Leuchte wird die mechanische Einrichtung zum Aufbringen der Klemmkraft wieder unter Spannung gesetzt, um die Leuchte sicher zu halten.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Leuchte, die eines oder mehrere der erfindungsgemäßen Schwenklager aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können insbesondere zwei Schwenklager an gegenüberliegenden Enden einer gemeinsamen Schwenkachse vorgesehen sein. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können auch mehr als zwei Schwenklager, z. B. drei oder vier, hintereinander an einer gemeinsamen Schwenkachse vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Leuchte nach 1 ohne Leuchtenkopf.
  • 3 zeigt eine Rückansicht der Leuchte nach 1 ohne Leuchtenkopf.
  • 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 3.
  • 5 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der 4.
  • 6 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der 5.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Basisplatte und einer separaten Lagerschale der Leuchte nach 1.
  • Bezugnehmend auf die 1 ist eine Ausführungsform der Leuchte mit dem erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gezeigt. Die Leuchte weist einen Sockel 2 auf, von dem sich seitlich ein geschwungener Trägerarm 4 erstreckt. Der Trägerarm 4 beschreibt eine Krümmung von etwa 90° und ist an seinem dem Sockel 2 gegenüberliegenden Ende mit der Leuchte verbunden. Der Trägerarm 4 mündet in einer Basisplatte 6, an der ein Leuchtenkopf 8 montiert ist. Der Leuchtenkopf 8 weist einen zylindrischen Mantel auf, der sich seitlich über die Basisplatte 6 erstreckt. Auf der der Basisplatte 6 gegenüberliegenden Seite des Leuchtenkopfs 8 befindet sich die Lichtaustrittsfläche 10. Das erfindungsgemäße Schwenklager ist zwischen der Basisplatte 6 und dem Trägerarm 4 angeordnet (in der 1 verdeckt) und erlaubt ein Schwenken des Leuchtenkopfes um etwa 90°. Die 1 zeigt den Leuchtenkopf in einer Stellung von etwa 15°. Der Verstellmechanismus wird durch das erfindungsgemäße Schwenklager ermöglicht, welches im folgenden detailliert anhand der 2 bis 7 erläutert wird.
  • Die 2 und 3 zeigen die Leuchte ohne den Leuchtenkopf 8. An dem Trägerarm 4 ist die Basisplatte 6 mittels des erfindungsgemäßen Schwenklagers montiert.
  • Die 7 zeigt die Basisplatte 6 als Einzelteil. Die Basisplatte 6 weist auf der Rückseite einen Ausschnitt 11 auf, in den der Trägerarm 4 eingreifen kann. Zu beiden Seiten des Ausschnitts 11 befindet sich an der Basisplatte 6 je eine Lagerschale 12a. In der gezeigten Ausführungsform ist die Lagerschale 12a mit der Basisplatte 6 einstückig verbunden. Eine weitere Lagerschale 12b ist als separates Teil vorgesehen. Diese kann auf der Lagerschale 12a mittels Schrauben (nicht gezeigt), die durch Löcher 14 in den Lagerschalen 12a und 12b hindurchgreifen, montiert werden.
  • Die Lagerschalen 12a und 12b weisen jeweils eine Vertiefung 16 auf, die dafür bestimmt ist, eine Schwenkachse 18 aufzunehmen. Bezugnehmend auf die 4 bis 6 ist ein Querschnitt durch das Schwenklager gezeigt, wobei die Schwenkachse 18 in den Lagerschalen 12a und 12b bzw. in den Vertiefungen 16 angeordnet ist. Wie in der 4 dargestellt ist, weist die Schwenkachse 18 an beiden gegenüberliegenden Enden jeweils ein Schwenklager auf, welches jeweils durch die Lagerschalen 12a und 12b gebildet wird. Der Trägerarm 4 ist an der Schwenkachse 18 mittig fest montiert, in der gezeigten Ausführungsform ist die Verbindung einstückig ausgebildet.
  • 5 zeigt den Ausschnitt des auf der rechten Seite angeordneten Schwenklagers. Die Schwenkachse 18 besitzt im wesentlichen eine zylindrische Form, jedoch sind an der Außenseite zwei im Querschnitt trapezförmige Erhöhungen vorgesehen. Entsprechende komplementäre Vertiefungen sind in den Schwenklagern 12a und 12b ausgebildet. Die Seitenflächen der Erhöhungen an der Schwenkachse bzw. der Vertiefungen an den Lagerschalen bilden die Kontaktflächen 20 und 22 zwischen der Schwenkachse 18 und den Lagerschalen 12a, 12b.
  • Bezugnehmend auf die 6 ist die Vergrößerung eine Erhöhung mit zwei Kontaktflächen 20 an der Schwenkachse 18 bzw. zwei Kontaktflächen 22 an der Lagerschale 12b dargestellt. Die Kontaktflächen 20, 22 sind gegenüber der axialen Richtung der Schwenkachse geneigt. Gemäß der dargestellten Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel der Kontaktflächen etwa ±75° gegenüber der axialen Richtung der Schwenkachse. Dies führt zu einem Keilwinkel α, den zwei benachbarte Kontaktflächen an der Schwenkachse bzw. in den Lagerschalen einschließen, von etwa 30°. Die Erhöhung der Schwenkachse 18 beschreibt im Querschnitt längs der axialen Richtung somit die Form eines symmetrischen Trapezes, wobei die beiden Schenkelflächen durch die Kontaktflächen 20 gebildet werden. Die Lagerschale besitzt entsprechende Vertiefungen, die im Querschnitt ebenfalls umgekehrt trapezförmig sind, wobei die Schenkelflächen des symmetrischen Trapezes von den Kontaktflächen 22 gebildet werden. Wie in der 6 durch die Pfeile dargestellt, drücken die Kontaktflächen 20 bzw. 22 aufeinander und sorgen dadurch für eine für die Funktion des Lagers wichtige Reibungskraft. Die Kraft zwischen den Kontaktflächen 20 bzw. 22 wird letztendlich durch eine radiale Kraft erzeugt, mit der die Lagerschalen und die Achse aufeinandergedrückt werden. Die radiale Kraft wird ihrerseits durch die Schrauben in den Löchern 14, welche die Lagerschalen auf die Achse drücken, hervorgebracht, wobei vorzugsweise die Lagerschalen 12a und 12b erst im Bereich eines der Löcher 14 (in der 7 das obere Loch) aneinander anliegen und durch Festziehen der weiteren Schraube in dem gegenüberliegenden Loch 14 (in der 7 das untere Loch), in dessen Bereich die Oberfläche der Lagerschale 12b zurückversetzt ist, die Kraft aufgebracht wird. Wie in der 6 durch die großen Pfeile dargestellt, wirkt die radiale Kraft durch die konische Anordnung der Kontaktflächen in der Art einer Keilkraft. Das bedeutet, die radiale Kraft drückt die beiden geneigten Kontaktflächen 22 an der Lagerschale auseinander, wodurch sich die Kraft zwischen den Kontaktflächen 20 und 22 verstärkt. Abhängig von der radialen Kraft, mit der die Lagerschalen auf die Achse gedrückt werden, kann daher die Kraft zwischen den Kontaktflächen 20 und 22 variiert werden. Ferner ist die Kraft im Vergleich zu einer einfachen zylindrischen Form von Schwenkachse und Lagerschalen wesentlich höher.
  • Zwischen der Schwenkachse 18 und den Lagerschalen 12a, 12b wird außerhalb der Kontaktflächen ein Luftspalt 24 gebildet, so daß die Lagerschalen 12a, 12b und die Schwenkachse 18 sich nur im Bereich der Kontaktflächen berühren. Der Luftspalt 24 ermöglicht die vorhergehend beschriebene Keilwirkung und hat den Vorteil, daß, selbst wenn sich die Kontaktflächen 20 und 22 abnutzen, die Kontaktflächen immer noch flächig aneinanderliegen, so daß die Funktion des Schwenklagers erhalten bleibt. Der Luftspalt 24 ist in der gezeigten Ausführungsform dadurch gebildet, daß der Abstand zwischen den Kontaktflächen 20 der Schwenkachse 18 etwas größer gebildet ist als der Abstand der Kontaktflächen 22 an den Lagerschalen. Dadurch kann die Schwenkachse 18 nicht vollständig in die Vertiefung 16 der Lagerschale 12a bzw. 12b eindringen. Es verbleibt vielmehr ein Abstand zwischen den parallel zur axialen Richtung verlaufenden Oberflächen der Schwenkachse 18 bzw. der Vertiefungen 16 an den Lagerschalen 12a, 12b.
  • Die Reibungskraft, welche in dem Schwenklager erzeugt wird, hängt u. a. von der Größe der Kontaktflächen, dem Neigungswinkel zur axialen Richtung sowie von der Anzahl der Kontaktflächen und deren Oberflächenbeschaffenheit ab. Ferner kann auch der Anpreßdruck zwischen den Kontaktflächen durch die Schrauben, mit denen die Lagerschalen zusammengehalten werden, verändert werden. Alle genannten Parameter werden so gewählt, daß die Reibungskraft ausreichend ist, um den Leuchtenkopf 8 entgegen der Schwerkraft in einer Schwenkstellung zu halten. Andererseits ist die Reibungskraft derart gewählt, daß durch verhältnismäßig geringen Kraftaufwand die Leuchte noch verstellbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind an einer Schwenkachse 18 zwei Schwenklager mit insgesamt acht Kontaktflächen an der Schwenkachse bzw. an der Lagerschale vorgesehen. Für schwerere Leuchten können noch mehr Kontaktflächen oder größere Kontaktflächen vorgesehen sein. Vorzugsweise verlaufen benachbarte Kontaktflächen immer konisch zueinander bzw. voneinander weg, um den vorher beschriebenen Keileffekt zu erzeugen.
  • Zahlreiche Abwandlungen der Leuchte mit den Schwenklagern sind möglich, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegt ist, abzuweichen. Insbesondere können mehr als zwei Lagerschalen 12a und 12b für jedes Schwenklager vorgesehen sein. Ferner können die Lagerschalen durch Federkraft entlang der radialen Richtung auf die Achse gedrückt werden, um die gewünschte Klemmkraft zu erzeugen.
  • 2
    Sockel
    4
    Trägerarm
    6
    Basisplatte
    8
    Leuchtenkopf
    10
    Lichtaustrittsfläche
    11
    Ausschnitt
    12a, 12b
    Lagerschale
    14
    Schraubenloch
    16
    Vertiefung
    18
    Schwenkachse
    20
    Kontaktfläche
    22
    Kontaktfläche
    24
    Luftspalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4397321 [0002]
    • - EP 1085257 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Schwenklager zur reibschlüssigen Fixierung der Schwenkposition eines Bauteils (6; 8), insbesondere einer Leuchte, das folgendes umfaßt: eine Schwenkachse (18); wenigstens zwei Lagerschalen (12a; 12b), die jeweils eine Vertiefung (16) zur Aufnahme der Schwenkachse (18) aufweisen, wobei die Schwenkachse (18) wenigstens eine Kontaktfläche (20) aufweist, die um den Umfang der Schwenkachse (18) rotationssymmetrisch eingerichtet ist und die gegenüber der axialen Richtung der Schwenkachse (18) geneigt ist, und wobei jede der Lagerschalen (12a; 12b) eine Kontaktfläche (22) aufweist, die im Bereich der Vertiefung (16) komplementär zu der Kontaktfläche (20) der Schwenkachse (18) ausgebildet ist; und eine mechanische Einrichtung zum Aufbringen einer Klemmkraft zwischen der Kontaktfläche (20) der Schwenkachse (18) und den Kontaktflächen (22) der Lagerschalen (12a; 12b).
  2. Schwenklager nach Anspruch 1, wobei die mechanische Einrichtung die Klemmkraft entlang einer radialen Richtung zur Schenkachse (18) erzeugt.
  3. Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Neigungswinkel der Kontaktflächen (20; 22) gegenüber der axialen Richtung dem Betrag nach zwischen 45° und 85° liegt.
  4. Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schwenkachse (18) wenigstens zwei Kontaktflächen (20) aufweist, die gegenüber der axialen Richtung geneigt sind, und jede der Lagerschalen (12a; 12b) jeweils zwei komplementäre Kontaktflächen (22) aufweist.
  5. Schwenklager nach Anspruch 4, wobei die zwei Kontaktflächen (20) der Schwenkachse (18) und die zwei komplementären Kontaktflächen (22) jeder der Lagerschalen (12a; 12b) in einem Querschnitt entlang der axialen Richtung aufeinander zu laufen, insbesondere durch die Schenkel eines gleichschenkligen Trapezes gebildet werden.
  6. Schwenklager nach Anspruch 5, wobei die jeweils zwei Kontaktflächen (20) an der Schwenkachse (18) und an jeder der Lagerschalen (12a; 12b) in einem Querschnitt entlang der axialen Richtung einen Winkel (α) zwischen 15° und 90°, bevorzugt zwischen 15° und 70°, einschließen.
  7. Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Schwenkachse und den Lagerschalen (12a; 12b) außerhalb der Kontaktflächen (20; 22) ein Luftspalt gebildet ist.
  8. Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens vier Kontaktflächen (20; 22) an der Schwenkachse (18) und an jeder der Lagerschalen (12a; 12b) gebildet sind, wobei jeweils zwei benachbarte Kontaktflächen (20; 22) in radialer Richtung aufeinander zu laufen.
  9. Schwenklager nach Anspruch 8, wobei jeweils zwei Kontaktflächen (20; 22) im Querschnitt entlang der axialen Richtung die Schenkel eines gleichschenkligen Trapezes bilden.
  10. Schwenklager einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktflächen (20; 22) der Lagerschale (12a; 12b) und/oder der Schwenkachse (18) aus Kunststoff oder Metall gebildet sind.
  11. Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine oder mehrere Kontaktflächen (20; 22) aufgerauht sind.
  12. Leuchte mit einem Schwenklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Leuchte nach Anspruch 12, die zwei Schwenklager an entgegengesetzten Enden einer gemeinsamen Schwenkachse (18) aufweist.
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